Claims (2)
1877. Klasse 44. W. MOTZ in BERLIN. Zerlegbarer Manschettenknopf. Patentirt im Deutschen Reiche vom 9. October 1877 ab. Die grofse Unbequemlichkeit, welche der Verschlufs von gesteiften Manschetten mit den lange Zeit üblichen eintheiligen Knöpfen verursacht, hat mehrere Fabrikanten veranlafst, Knöpfe zu construiren, an denen eine mechanische Vorrichtung angebracht ist, welche das Schliefsen der Manschetten erleichtern soll. Derartige Vorrichtungen sind jedoch verhältnifsmäfsig zu theuer, oder sie sind zu leichtfertig construirt und deshalb unzuverlässig. Der in beiliegender Zeichnung dargestellte Manschettenknopf vereinigt die Vortheile grofser Bequemlichkeit, Billigkeit, Einfachheit und Zuverlässigkeit. Er besteht aus folgenden Haupttheilen:1877. Class 44. W. MOTZ in BERLIN. Dismountable cufflink. Patented in the German Empire on October 9, 1877. The great inconvenience caused by the closure of stiffened cuffs with the single-part buttons which have long been customary has led several manufacturers to design buttons to which a mechanical device is attached, which is supposed to facilitate the closing of the cuffs. Such devices, however, are comparatively too expensive, or they are too frivolously designed and therefore unreliable. The cufflink shown in the accompanying drawing combines the advantages of great convenience, cheapness, simplicity and reliability. It consists of the following main parts:
1. Der Federplatte (Fig. 1 mit, Fig. 2 ohne
Federn).1. The spring plate (Fig. 1 with, Fig. 2 without
Feathers).
2. Dem Untertheil, in Fig. 4 im Längenschnitt eingezeichnet und in Fig. 7 im Querschnitt dargestellt.
2. The lower part, drawn in longitudinal section in FIG. 4 and shown in cross section in FIG. 7.
Diese zwei Theile bilden die Verschlufsvorrichtung, die entweder in Elfenbein, Perlmutter,
Hartgummi etc. eingesprengt oder, wie in Fig. 4 dargestellt, mit Achat, Glas oder sonst einer
Einlage zusammengelegt wird.These two parts form the locking device, which is either in ivory, mother-of-pearl,
Hard rubber etc. sprinkled in or, as shown in Fig. 4, with agate, glass or something else
Deposit is folded.
Der Untertheil wird durch die beiden Knopflöcher gesteckt, der Obertheil aufgesetzt und
durch eine Drehung um einen Winkel von ca. 135 ° geschlossen.The lower part is put through the two buttonholes, the upper part is put on and
closed by turning through an angle of approx. 135 °.
Die Federplatte hat an ihrem Rand eine Hohlkehle, welche beim Einsprengen in Elfenbein
etc. mehr oder weniger gerade gedrückt wird, beim Einfassen mit Achat etc. dient dieser
Rand als Anlager für den Fassungsring.The spring plate has a fillet on its edge, which when it is burnt into ivory
etc. is pressed more or less straight, when edging with agate etc. this is used
Edge as an attachment for the mounting ring.
Inmitten der Federplatten ist eine kreisförmige von zwei nach dem Mittelpunkte hin zugespitzten
Anlagern h und h' unterbrochene Vertiefung
eingedrückt. Aus dieser Vertiefung erheben sich zwei kugelabschnittartige Erhöhungen i i
(in Fig. 2 schraffirt), welche das zufällige Oeffhen des Knopfes-zu erschweren bestimmt sind.In the middle of the spring plates, a circular indentation interrupted by two supports h and h ', which are tapered towards the center, is impressed. From this depression rise two spherical-segment-like elevations ii (hatched in FIG. 2), which are intended to make the accidental opening of the button more difficult.
Auf der Federplatte sind die zwei Federn so aufgenietet, dafs zwischen denselben der Eingang
für den Untertheil offen bleibt und dafs sie so viel über die Vertiefung in der Federplatte
überspringen, dafs für die beiden am Untertheil eingeschnittenen Haken die nöthigen
Rinnen gebildet werden. Eine dieser Rinnen ist in Fig. 6 aufgewickelt dargestellt. Die Füfse
legen sich zuerst bei dem Anlager h, Fig. 6, in die Vertiefung der Federplatte; des leichteren
Einganges halber ist die Feder zuerst etwas aufgebogen; beim Drehen müssen nun die Füfse
langsam steigen und die Federn müssen sich heben; in Fig. 4 ist der Untertheil eben auf
dem höchsten Punkte angelangt; von da ab fallen die Füfse schneller und legen sich so
tief, dafs die Federn nur noch einen geringen Druck auf die Füfse ausüben. Die letzteren
ruhen dann an den Anlagern hi, gegen die
rechte und an demjenigen h, gegen die linke Seite. Ein zufälliges Oeffnen ist sehr erschwert,
da der steile Ausgang aus den an ihren Endpunkten am kräftigsten wirkenden Federn g g
dies verhindert.The two springs are riveted onto the spring plate in such a way that the entrance for the lower part remains open between them and that they jump so much over the indentation in the spring plate that the necessary grooves are formed for the two hooks cut into the lower part. One of these grooves is shown wound up in FIG. The feet are first placed in the recess of the spring plate at the abutment h, FIG. 6; For the sake of easier entry, the spring is at first slightly bent; when turning the feet must rise slowly and the springs must rise; in Fig. 4 the sub-part has just reached the highest point; from then on the feet fall faster and lie so low that the springs exert only a slight pressure on the feet. The latter then rest on the abutments h i , against the right and on that h, against the left side. An accidental opening is very difficult because of steep output from acting at their endpoints the strongest springs gg prevents this.
Der Fufs des Untertheiles wird beim Drehen des Knopfes wegen seiner länglichen Form von
den Knopflöchern festgehalten; derselbe kann ganz aus Metall gefertigt oder, um eine Ablagerung
von Oxyd auf der Armhaut zu verhindern, so wie aus der Zeichnung ersichtlich, in eine
Platte aus Elfenbein, Ebonit etc. eingesprengt werden.The foot of the lower part becomes when the knob is turned because of its elongated shape
pinned to the buttonholes; the same can be made entirely of metal or to make a deposit
to prevent oxide on the arm skin, as can be seen from the drawing, in one
Plate made of ivory, ebonite, etc. can be blown in.