DE8009721U1

DE8009721U1 - MILLING TOOL

Info

Publication number: DE8009721U1
Application number: DE19808009721
Authority: DE
Original assignee: Sigrist & Mueller AG Werkzeug- und Maschinenfabrik Saturn Rafz (schweiz)
Current assignee: Sigrist & Mueller AG Werkzeug- und Maschinenfabrik Saturn Rafz (schweiz)
Priority date: 1979-05-22
Filing date: 1980-04-09
Publication date: 1980-07-24
Also published as: CH637060A5

Description

Patentanwälte : :: : . : :: . . ·..*: : γ- ιPatent attorneys: :::. : ::. . · .. *:: γ- ι

Dipl.-Ing. Walter Kuborn ^:..^: "." \.^:"T \.^::..^: IDipl.-Ing. Walter Kuborn ^: .. ^: "." \. ^: "T \. ^:: .. ^: I

Dipl.-Phys. Dr. Peter Palgen |Dipl.-Phys. Dr. Peter Palgen |

Mulvanystraße 2 . |Mulvanystraße 2. |

4000 Düsseldorf I Telefon 6327274000 Düsseldorf I phone 632727

Fräswerkzeug iMilling tool i

Die Neuerung· betrifft ein rotierendes Fräswerkzeug, insbesondere ein Holzfräswerkzeug, mit an seinem Umfang angeordneten Schneidplättchen, von denen jedes in einer Ebene liegt, die zur Drehachse (8) des Fräswerkzeuges unter einem Winkel steht, und wobei jedes Schneidplättchen an seiner der Drehachse näher gelegenen Seite im Körper des Fräswerkzeuges so gegen Verschiebung gesichert ist, dass seine Schneidkante (9) ihren radialen Abstand von der Drehachse beibehält.The innovation concerns a rotating milling tool, in particular a wood milling tool, with arranged on its circumference cutting tips, each of which in one Plane lies at an angle to the axis of rotation (8) of the milling tool, and each cutting tip on its side closer to the axis of rotation in the body of the milling tool is secured against displacement, that its cutting edge (9) maintains its radial distance from the axis of rotation.

Es ist bekannt, am Umfang von Fräswerkzeugen Schneidkanten auszubilden, welche die vorgesehene Bearbeitung des Werkstückes ausführen. Bei Abnützung muss jedoch, sofern ein Nachschleifen überhaupt möglich ist, mit grösster Genauigkeit dafür gesorgt werden, dass sämtliche Schneidkanten im bezug auf die Drehachse des Werkzeuges genau gleich angeordnet bleiben; hat nur eine Schneidkante nach dem Nachschleifen einen grösseren Abstand von der Drehachse als die übrigen, muss sie die gesamte Bearbeitung allein übernehmen, was zu ungenügender Bearbeitungsleistung und -qualität sowie zu unruhigem Lauf führt. It is known to form cutting edges on the circumference of milling tools, which the intended machining of the workpiece. In the event of wear, however, if regrinding is possible at all, it must also be used Greatest accuracy ensures that all cutting edges in relation to the axis of rotation of the tool remain exactly the same; only one cutting edge has a greater distance from the after regrinding Axis of rotation than the rest, it has to take over the entire machining process alone, which leads to inadequate machining performance and quality as well as uneven running.

Es ist auch bekannt, diese Nachteile durch Verwendung von Schneidplättchen zu umgehen, die in das Werkzeug eingebaut werden. Abgenützte Plättchen können rasch ersetzt werden, und das Werkzeug ist somit nach wesentlich kürzerer Zeit wieder einsatzfähig, als wenn es als Ganzes nachbearbeitet werden muss. Es genügt aber nicht, die Schneidplättchen mit irgendwelchen geeigneten Vorsprüngen zu versehen, die in entsprechende Vertiefungen im Werkzeugkörper bzw. Schneidplättchenhalter eingreifen. Das unvermeidliche Spiel verursacht immer noch Verschiebungen in radialemIt is also known to circumvent these disadvantages by using cutting tips built into the tool will. Worn plates can be replaced quickly, and the tool is therefore much less time-consuming ready for use again as if it had to be reworked as a whole. But it is not enough to use the cutting tips to be provided with any suitable projections that fit into corresponding recesses in the tool body or Engage the cutting tip holder. The inevitable play still causes radial displacements

Sinn, d.h. die Schneidkanten können immer noch auf verschiedenen Durchmessern laufen. Ausserdem ist auch dafür zu sorgen,"dass bei der Bearbeitung des Werkstückes die Schneidkanten auch keine noch so minimen Bewegungen in Umfangsrichtung ausführen können, wie dies beispielsweise bei angeschraubten Schneidplättchen der Fall ist, bei denen die Schneidkante von der Festhalteschraube entfernt ist und somit infolge der Elastizität des Schneidplättchens senkrecht zur Plättchenebene immer noch in Umfangsrichtung bewegbar ist.Sense, i.e. the cutting edges can still run on different diameters. It is also for it to ensure "that when machining the workpiece the Cutting edges cannot perform any movements in the circumferential direction, however minimal, such as this, for example is the case with screwed-on cutting tips where the cutting edge is removed from the retaining screw and thus due to the elasticity of the cutting tip perpendicular to the platelet plane still in the circumferential direction is movable.

Im weiteren sollten die Schneidplättchen auf möglichst einfache Weise aus dem Werkzeug herausnehmbar sein, wenn sie durch andere ersetzt werden müssen.In addition, the cutting tips should be removable from the tool in the simplest possible manner, if they need to be replaced by others.

Das neuerungsgemässe Fräswerkzeug der eingangs erwähnten Art erfüllt diese Forderungen mittels der Merkmale gemäss Anspruch 1.The inventive milling tool of the type mentioned meets these requirements by means of the features according to Claim 1.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemässen Fräswerkzeugs ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt; es zeigen:An embodiment of the milling tool according to the innovation is shown in the accompanying drawings; show it:

Fig. 1 das zusaitmiengesetzte Fräswerkzeug in perspektivi- | scher Darstellung, mit Werkzeügspindel und Festhaltemutter, Fig. 1 the additional milling tool in perspective | Scher representation, with tool spindle and retaining nut,

Fig. 2 ein einzelnes Schneidplättchen, ■*Fig. 2 a single cutting tip, ■ *

Fig. 3 eine ebenfalls perspektivische Darstellung eines Ausschnittes des einen Teils eines zweiteiligenFig. 3 is a perspective view of a section of one part of a two-part

Schneidplättchenhalters, und Fig. 4 einen Ausschnitt des zu diesem Teil passenden Drucktellers mit einer Druckbacke.Cutting tip holder, and FIG. 4 shows a section of the part that fits this part Pressure plate with a pressure jaw.

Fig„ 1 zeigt als Ausführungsbeispiel ein Fräswerkzeug zum Schneiden von Nuten in Holzbrettern, und zwar in der Ausführungsform mit zwei Drucktellern und einem zweiteili-As an exemplary embodiment, FIG. 1 shows a milling tool for Cutting grooves in wooden boards, namely in the embodiment with two pressure plates and a two-part

gen Schneidplättchenhalter 1. Dieser besteht aus zwei spiegelbildlich zu einer senkrecht zur Drehachse stehendengen cutting tip holder 1. This consists of two mirror images of one perpendicular to the axis of rotation

Ebene ausgebildeten Scheiben IA, IB. Die untere Scheibe IB ist fragmentarisch in Fig. 3 dargestellt; der Teil IA ist so ausgebildet, dass die Schneidplättchen 2 in bezug auf ihre Bewegungsrichtung eine gegenläufige Neigung zu denjenigen der Scheibe IB aufweisen. Ausserdem bildet jedes Schneidplättchen mit dem Radius der Scheibe einen Winkel; es liegt also in einer Ebene, welche unter einem Winkel zur Drehachse verläuft und diese in einem Punkt ausserhalb der Scheibe schneidet. Beidseitig an den Schneidplättchenhalter 1 sind Druckteller 3 angelegt. Diese Druckteller 3 und der Schneidplättchenhalter 1 weisen eine durchgehende zentrale Bohrung 4 auf. Damit können sie auf eine Antriebsspindel 5 aufgezogen und mittels einer Mutter 6, die auf ein Gewinde 7 am Ende der Spindel angeschraubt wird, miteinander verspannt, d.h. unter Druck gesetzt werden. Zu beachten ist, dass die Druckteller 3 keinerlei Verbindungsorgane mit dem Schneidplättchenhalter 1 aufweisen, also keine durchgehende Schrauben oder Bolzen. Sie werden wie erwähnt lediglich durch das Anziehen der genannten Mutter 6, die zur Antriebsspindel und nicht zum Fräswerkzeug gehört, aneinandergelegt.Flat disks IA, IB. The lower disc IB is shown fragmentarily in Fig. 3; the part IA is designed so that the cutting tips 2 with respect to their direction of movement have an inclination opposite to that of the disc IB. In addition, each educates Cutting tip with the radius of the disc at an angle; so it lies in a plane which is at an angle runs to the axis of rotation and this intersects at a point outside the disk. On both sides of the cutting tip holder 1 pressure plate 3 are applied. This pressure plate 3 and the cutting tip holder 1 have a continuous central bore 4. So that they can be drawn onto a drive spindle 5 and by means of a nut 6, which is screwed onto a thread 7 at the end of the spindle, clamped together, i.e. under pressure be set. It should be noted that the pressure plate 3 does not have any connecting organs with the cutting tip holder 1, i.e. no through screws or bolts. As mentioned, they are only identified by the Tighten the above-mentioned nut 6, which belongs to the drive spindle and not to the milling tool, placed against one another.

! Jedes Schneidplättchen 2 weist die Form gemäss Fig. 2 auf! Each cutting tip 2 has the shape according to FIG

und trägt an seinem der Drehachse 8 näher gelegenen, also der Schneidkante 9 gegenüberliegenden Seite eine Verdickung 10. Diese passt in eine entsprechend geformte Nut 11 (Fig. 3), sodass das Schneidplättchen 2 zwar radial gegen Verschiebung gesichert ist, aber wegen der runden Form der Verdickung 10 und der Nut 11 noch um die Achse der letzteren schwenken könnte. Um dafür zu sorgen, dassand bears a thickening on its side which is closer to the axis of rotation 8, that is to say opposite the cutting edge 9 10. This fits into a correspondingly shaped groove 11 (Fig. 3), so that the cutting tip 2 admittedly radially against Shift is secured, but because of the round shape of the thickening 10 and the groove 11 around the axis of the the latter could pivot. To make sure that

j! jedes Schneidplättchen 2 fest gegen seine Auflageflächej! each cutting tip 2 firmly against its support surface

12 (Fig. 3) am Halter 1 bzw. in einer der Scheiben IA,IB angepresst wird, ist jeder Druckteller 3 mit mehreren Druckbacken 13 und jede Scheibe IA,IB mit entsprechenden,12 (Fig. 3) on the holder 1 or in one of the disks IA, IB is pressed, each pressure plate 3 with several pressure jaws 13 and each disk IA, IB with corresponding,

J an die Auflagefläche 12 und die Nut 11 angrenzenden Aus-J from the support surface 12 and the groove 11 adjoining the

; nehmungen 14 versehen. Jede Druckbacke, von der in Fig. 4 der Uebersicht halber nur eine dargestellt ist, besteht aus zwei Teilen 13A,13B mit einer elastisch komprimier-■ baren Einlage 15 dazwischen, auf welche die beiden Teile ■ aufvulkanisiert sind. Die genannten Teile sind so geformt,; 14 provided. Each pressure jaw, of which only one is shown in FIG. 4 for the sake of clarity, consists of two parts 13A, 13B with an elastically compressible ■ insert 15 between which the two parts ■ are vulcanized. The named parts are shaped so

|, dass die Druckbacke sich vom Druckteller aus verjüngt, wie j*! dies aus Fig. 4 gut ersichtlich ist; sie weist also eine ν. konisch zusammenlaufende Form auf. Eine Führungsnut 16 im Druckteller dient zur Aufnahme eines entsprechend ausgebildeten Führungsvorsprunges in der Druckbacke; die Druckbacke wird zusätzlich noch durch einen Stift 17 so geführt, dass eine beschränkte Drehbewegung relativ zum Drucktelier noch möglich ist, da der genannte Führungsvorsprung ein gewisses Spiel in der Führungsnut 16 aufweist. Jeder Stift ■ 17 selber ist in einer der in Fig.l ersichtlichen Bohrungen 18 im Druckte Her verankert.| that the pressure jaw tapers from the pressure plate, like j *! this can be clearly seen from FIG. 4; so it has a ν. conical shape. A guide groove 16 in the pressure plate serves to accommodate a correspondingly designed guide projection in the pressure jaw; the pressure jaw is additionally guided by a pin 17 in such a way that a limited rotational movement relative to the printing device is still possible, since the mentioned guide projection has a certain amount of play in the guide groove 16. ■ Each pin 17 itself is anchored in one of the bores 18 visible in Fig.l in Printed Her.

Das Zusammensetzen des Fräswerkzeuges erfolgt in der Weise, dass vorerst die Schneidplättchen 2 mit ihren Verdickungen 10 in die Nuten 11 in den Scheiben IA,IB eingesetzt werden. Hierauf erhält jede Scheibe ihren entsprechenden Druckteller 3; aus den Fig. 3 und 4 ist ersichtlich, dass jede Druckbacke IJ im Druckteller 3 genau in eine entsprechende Ausnehmung 14 der entsprechenden Scheibe IA bzw. IB passt. Damit werden die Schneidplättchen 2 bereits gegen ihre Auflagefläche 12 angelegt. Durch nunmehriges Anziehen der Mutter 6, nach Aufsetzen der Teile auf die Antriebsspindel 5, werden die Druckbacken 13 wegen ihrer konischen Form ganz in die Ausnehmungen 14 hineingedrückt, wobei sich ihre elastischen Einlagen 15 komprimieren. Die Schneidplättchen 2 werden somit unter dem Druck der entsprechenden Anpressfläche 19 der Druckbacke auf die Auflageflächen 12 angepresst und sitzen unverrückbar fest.The assembly of the milling tool takes place in the way, that initially the cutting tips 2 with their thickenings 10 are inserted into the grooves 11 in the disks IA, IB. Each disk then receives its corresponding pressure plate 3; from Figs. 3 and 4 it can be seen that each Pressure jaw IJ in the pressure plate 3 exactly into a corresponding one Recess 14 of the corresponding disk IA or IB fits. The cutting tips 2 are thus already placed against their support surface 12. By now tightening the Nut 6, after placing the parts on the drive spindle 5, the pressure jaws 13 are because of their conical shape pressed completely into the recesses 14, with their elastic inserts 15 compressing. The cutting tips 2 are thus under the pressure of the corresponding contact surface 19 of the pressure jaw on the support surfaces 12 pressed and are immovably tight.

• » I• »I

Wie aus diesen Ausführungen ersichtlich, ist die Montage sehr einfach, und ebenso einfach ist natürlich auch die Demontage zwecks Auswechseln der Schneidplättchen. Ein Minimum an einfachen Werkzeugen genügt für diesen Zweck. Nach dem Prinzip des hier für das Schneiden von Nuten dargestellten Werkzeuges kann auch leicht ein solches zur Herstellung der entsprechenden Feder (des Kamms) entwickelt werden, indem anders gestaltete Schneidplättchenformen verwendet und auch die beiden Scheiben IA, IB entsprechend diesen Formen bzw. dem herzustellenden Brett profil geändert werden. Statt der Nut fräsen dann die Schneidplättchen am Brett das Material beidseits der Feder weg.As can be seen from these explanations, the assembly is very simple, and of course that is just as simple Dismantling for the purpose of changing the cutting tips. A minimum of simple tools is sufficient for this purpose. According to the principle of the tool shown here for cutting grooves, such a tool can also easily be used Manufacture of the appropriate spring (of the comb) can be developed by using differently designed cutting tip shapes used and also the two disks IA, IB according to these shapes or the board to be produced profile can be changed. Instead of the groove, the cutting plates on the board then mill the material on both sides of the Feather away.

Wie erwähnt wurde in diesem Ausführungsbeispiel ein zweiteiliger Schneidplättchenhalter 1 mit je einem Druckteller 3 dargestellt; je nach Verwendungszweck genügt aber auch unter Umständen ein einteiliger Halter mit eventuell nur einem Druckteller 3.As mentioned, a two-part cutting tip holder 1, each with a pressure plate, was used in this exemplary embodiment 3 shown; Depending on the intended use, a one-piece holder may also be sufficient possibly only one pressure plate 3.

Claims

Patent Attorneys> c Dlpl.-Ing. Walter Kuborn:: ·:,: ::. "· .. ':: V Dipl.-Phys. Dr. Peter Palgen: .7:. ": ..: 'T: .. :: ..: Mulvanystraße 2 4000 Düsseldorf PROTECTION CLAIMS Telephone 632727

1. Rotating milling tool, especially wood milling tool, with cutting tips (2) arranged on its circumference, each of which lies in one plane, which is at an angle to the axis of rotation (8) of the milling tool, and each cutting tip on its side closer to the axis of rotation secured against displacement in the body of the milling tool is that its cutting edge (9) maintains its radial distance from the axis of rotation, characterized in that that the milling tool consists of a cutting tip holder (1) each with a support surface and a groove (11) for each cutting tip (2), which serves to prevent displacement, as well as from there is at least one pressure plate (3), which on the front side along its circumference has several two-part Pressure jaws (13) each with an elastically compressible insert (15) between the two parts (13A, 13B), the pressure jaws from the plane of the turntable from conically converging surfaces and pressed into correspondingly shaped recesses (14) on the cutting tip holder are that they each cutting tip under the counter pressure of the compressed insert (15) to his Press on the contact surface (12).

2. Milling tool according to claim 1, characterized in that it has two pressure plates (3), and that the Cutting tip holder (1) has bearing surfaces (12) and recesses (14) on each end face, in which the latter the pressure jaws (13) of the adjacent pressure plate (3) are pressed.

3. Milling tool according to claim 1 or 2, characterized in that the cutting tip holder and the or the pressure plates lie loosely on top of one another and are intended using external means to be pressed together.

4. Milling tool according to claims 1 and 2, characterized in that the cutting tip holder (1) consists of two coaxial disks (IA, IB), one of which each is provided with supporting surfaces (12) and recesses (14) that match the corresponding pressure plate is.