DE793C

DE793C - Grinding machine to ball the bottoms of hollow glasses

Info

Publication number: DE793C
Application number: DE793DA
Authority: DE
Original assignee: P Stang
Current assignee: P Stang
Priority date: 1877-09-20
Filing date: 1877-09-20
Anticipated expiration: 1897-09-21

Description

1877.1877.

P. STANG in STOLBERG bei AACHEN. Schleifmaschine zum Auskugeln der Böden von Hohlgläsern.P. STANG in STOLBERG near AACHEN. Grinding machine to ball the bottoms of hollow glasses.

Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. September 1877 ab.Patented in the German Empire on September 21, 1877.

Zweck dieser Maschine ist, die zeitraubende und langwierige Handschleiferei beim Auskugeln der Böden von Hohlgläsern zu vermeiden und man erzielt damit eine gröfsere Egalität des Schliffes, sowie eine bedeutende Ersparnifs an Zeit bei der Ausführung.The purpose of this machine is the time-consuming and tedious manual sanding process when dislocating to avoid the bottoms of hollow glasses and thus achieve greater equality of the Cut, as well as a significant saving of time in the execution.

Aehnliche bestehende Einrichtungen primitiver Natur von Holz konnten bisher den Anforderungen, die man an eine solche Maschine stellen mufs, nicht genügen und kennzeichnen sich noch besonders dadurch, dafs dieselben ihr Schleifmaterial: Sand und Wasser von unten nehmen und nicht zulassen, dafs der Arbeiter die Manipulation des Schleifens des Glases selbst beobachten kann, weil diese ältere Einrichtung nur zuläfst, das Glas mit dem Boden nach unten zu stellen, um den Boden mit den Schleifscheiben in Berührung zu bringen, was bei dieser neuen Maschine vermieden wird, da der Boden des Glases nach oben gerichtet dem Auge des Arbeiters zugekehrt, wodurch dieser bedeutende Uebelstand vermieden wird.Similar existing facilities of a primitive nature of wood have so far been able to meet the requirements which one has to put on such a machine are not sufficient and are labeled especially because they have their abrasive material: sand and water from below take and not allow the worker to manipulate the grinding of the glass can observe for yourself, because this older facility only allows the glass with the floor down to bring the floor into contact with the grinding wheels, what in this new machine is avoided because the bottom of the glass is directed upwards The eye of the worker is turned, which avoids this great evil.

Die Maschine besteht aus zwei Ständer a, welche durch drei Brücken bed fest verbunden sind. Die Ständer α tragen in Lagern eine horizontal liegende Welle e, welche als Trieb- und Schleifwelle benutzt und durch die Riemscheibe / getrieben wird. An dem einen Ende der Welle e befindet sich ein Kegelrad g, welches in ein zweites Rad h eingreift. Dieses Rad h treibt nun wiederum die verticale Welle i. The machine consists of two uprights a, which are firmly connected by three bridges bed. The stands α carry a horizontally lying shaft e in bearings, which is used as a drive and grinding shaft and driven by the pulley /. At one end of the shaft e there is a bevel gear g which meshes with a second gear h . This wheel h in turn drives the vertical shaft i.

Die zu schleifenden Gläser, fünf an der Zahl, die zugleich geschliffen werden können, sind durch eine noch näher beschriebene Vorrichtung auf verticalen Spindeln k befestigt. Diese Spindeln k haben ihre Führung, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, innerhalb der drei Brücken bed. Die Bewegung der Spindeln ist eine rotirende und werden dieselben durch gleiche Zahnräder /, welche ineinandergreifen, getrieben. Diese Räder / sind auf gufseisernen Büchsen m befestigt und diese Büchsen übertragen die rotirende Bewegung auf die Spindeln k. Die Zahnräder / stehen nun durch drei Uebersetzungsräder mit der verticalen Welle i in Verbindung und werden von derselben getrieben. Die Spannvorrichtung der Gläser ist folgende: die Spindel k ist an ihrem äufsersten Ende konisch angedreht, über diesen Konus wird eine konische Holzbüchse getrieben, welche an ihrer Oberfläche mit einem Ueberzug aus Kautschuk versehen ist. Ueber diesen Kautschuk wird nun das zu schleifende Glas gestülpt und schliefslich wird über das Glas ein Holzring geschoben, der von innen mit Kautschuk ausgefüttert ist. Der äufsere Holzring wird nun durch vier Rollen n, Fig. 3, geführt, damit die Spindel k immer die verticale Richtung genau beibehält. Das Schleifen geschieht nun: i. durch eiserne Scheiben 0, 2. durch gewöhnliche Schleifsteine und schliefslich 3. durch Holz- oder Korkscheiben. Das Schleifen 1. geschieht mit-Wasser und Sand, 2. mit Wasser und 3. mit einer Polirmasse. Sämmtliche drei Sorten Schleifsteine lassen sich auf der Maschine anbringen und werden auf der Welle e befestigt. Die Gläser werden durch eine einfache Vorrichtung an die Scheiben angeprefst. Die Spindel k ist durch ein Charnier an einem Hebel A befestigt, der seinen festen Punkt in B hat, an dem .anderen Ende des Hebels wirkt nun ein Gegengewicht C, durch welches die Spindel k und mit ihr das Glas fest gegen die Schleifscheibe geprefst wird. Durch einen einfachen Fufstritt D kann der Druck aufgehoben und das Glas zur Besichtigung niedergezogen werden. Das Schleifen geschieht, wie bereits oben bemerkt, durch Sand, Wasser und Polirmasse und wird durch Zuführung von oben auf die Schleifscheiben geleitet. The glasses to be ground, five in number, which can be ground at the same time, are fastened to vertical spindles k by a device which will be described in more detail below. These spindles k have their leadership, as can be seen from the drawing, within the three bridges bed. The movement of the spindles is rotating and they are driven by the same gears / which mesh with one another. These wheels / are mounted on cast-iron bushes m and these bushes transmit the rotating movement to the spindles k. The gears / are now connected to the vertical shaft i by means of three transmission gears and are driven by the same. The clamping device of the glasses is as follows: the spindle k is turned conically at its outermost end, a conical wooden sleeve is driven over this cone, which is provided with a rubber coating on its surface. The glass to be ground is then placed over this rubber and finally a wooden ring is pushed over the glass, which is lined with rubber from the inside. The outer wooden ring is now guided by four rollers n, Fig. 3, so that the spindle k always maintains the exact vertical direction. The grinding now happens: i. by iron disks 0, 2. by ordinary grindstones and finally 3. by wooden or cork disks. The grinding is done 1. with water and sand, 2. with water and 3. with a polar compound. All three types of whetstones can be attached to the machine and are attached to the shaft e . The glasses are pressed against the panes using a simple device. The spindle k is fastened by a cord to a lever A , which has its fixed point in B at which . At the other end of the lever, a counterweight C acts, by means of which the spindle k, and with it the glass, is pressed firmly against the grinding wheel. With a simple footstep D , the pressure can be released and the glass can be pulled down for inspection. As mentioned above, the grinding takes place using sand, water and polar compound and is fed onto the grinding wheels from above.

Es ist noch zu bemerken, dafs man auf der Maschine Scheiben oder Steine von 26—52 cm Durchmesser benutzen kann, je nachdem die Höhlung im Glasboden verlangt wird.It should also be noted that disks or stones of 26-52 cm Can use diameter, depending on the cavity in the glass bottom is required.

Die ganze Maschine ruht auf einem Holzgestell und wird von einem Arbeiter bedient.The whole machine rests on a wooden frame and is operated by one worker.

Hierzu I Blatt Zeichnungen.For this purpose I sheet drawings.