DE7824073U1

DE7824073U1 - ADJUSTABLE TRIPOD FOR AN OPTICAL OBSERVATION DEVICE

Info

Publication number: DE7824073U1
Application number: DE19787824073U
Authority: DE
Original assignee: Contraves AG
Current assignee: Rheinmetall Air Defence AG
Priority date: 1978-03-28
Filing date: 1978-08-11
Publication date: 1978-11-23
Also published as: CH625057A5

Description

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CONTRAVES AG,
Schaffhauserstrasse 580, CH-8052 Zürich / SchweizCONTRAVES AG,
Schaffhauserstrasse 580, CH-8052 Zurich / Switzerland

Verstellbares Stativ für ein optisches BeobachtungsgerätAdjustable tripod for an optical observation device

Die Erfindung betrifft ein verstellbares Stativ für ein optisches Beobachtungsgerät, vorzugsweise für ein Operationsmikroskop, gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.The invention relates to an adjustable stand for an optical observation device, preferably for a surgical microscope, according to the preamble of claim 1.

Ein Stativ der genannten Art ist beispielsweise aus dem Patentdokument DE-C-2161396 bekannt. In diesem Stativ ist je einem von .«sechs ausgewählten Lag.ern je eine elektromagnetisch deblockierbare Feststellkupplung zugeordnet, die über einen gemeinsamen, an einem Verstellorgan des Beobachtungsgerätes angebrachten Deblockierschalter betätigbar ist. Bei Präzisionsarbeiten z.B. in der Neurochirurgie (Hirnoperationen) hat sich diese Vorrichtung gut bewährt. Es gibt aber andere Gebiete der Mikrochirurgie, insbesondere in der Oto-, Rhino- oder Laryngochirurgie (Operationen am Ohr, an der Nase oder am Hals), wo es nicht erforderlich ist, das Beobachtungsgerät - nach dessen Einstellung - im Raum präzis und unverrückbar festzustellen; das Instrument darf zwar nicht durch jeden noch so leichten Stoss verstellt werden, jedoch wird die unverrückbare Feststellung des Instrumentes in denjenigenA stand of the type mentioned is known, for example, from the patent document DE-C-2161396. In this tripod is one of six selected bearings, one each electromagnetic assigned unlockable locking clutch, which has a common, on an adjusting element of the Observation device attached unlocking switch is actuated. For precision work, e.g. in neurosurgery (Brain surgery) this device has proven itself well. But there are other areas of microsurgery, especially in otosurgery, rhinosurgery or laryngosurgery (Operations on the ear, nose or throat), where it is not necessary, the observation device - after its setting - to be determined precisely and immovably in space; the instrument may not be used by everyone no matter how slight a push may be adjusted, the immovable fixing of the instrument in those

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Anwendungen, wo sie nicht unbedingt gebraucht wird, vom Chirurgen als lästig empfunden. Es zeigt sich also, dass das aus dem zitierten Patentdokument bekannte Stativ mit Feststellkupplungen versehen ist, die bei gewissen Anwendungen geradezu kortraproduktiv wirken, indem sie nicht nur zum Teil unerwünschte Wirkungen zeitigen, sondern noch das Gerät verteuern.Applications where it is not absolutely needed from Surgeons perceived as a nuisance. So it turns out that the tripod known from the cited patent document with Locking clutches are provided in certain applications are downright cortra-productive in that they not only produce undesirable effects in some cases, but also that Make device more expensive.

Aufgabe der Erfindung ist, ein Stativ der eingangs erwähnten Ai , zu schaffen, bei welchem das Eciobachtungsgerät mit massigem, von der Bedienungsperson beliebig einstellbarem Kraftaufwand verstellt werden kann, und dessen Herstellungskosten niedriger sind als die des bekannten Stativs. Zur Lösung dieser Aufgabe ist das erfindungsgemässe Stativ gekennzeichnet durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale. Vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.The object of the invention is to create a tripod of the type mentioned at the beginning, in which the Eciobachtungsgerät with massive, arbitrarily adjustable force can be adjusted by the operator, and its manufacturing costs are lower than those of the well-known tripod. The stand according to the invention is characterized in order to achieve this object by the features listed in the characterizing part of claim 1. Result in advantageous training from the subclaims.

Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen;:In the following the invention is described in more detail with reference to the drawing. Show it;:

Fig. 1 den Stand der Technik nach DE-C-2161396;1 shows the prior art according to DE-C-2161396;

Fig. 2 die Kombination einer Rutschkupplung und einer elastischen Kupplung für das erfindungsgemässe Stativ, dargestellt in zwei axialen Halbschnitten in verschiedenen Ebenen.Fig. 2 shows the combination of a slip clutch and an elastic clutch for the inventive Stand, shown in two axial half-sections in different planes.

Fig. 1 zeigt ein aus dem Patentdokument DE-C-2161396 bekanntes Stativ; es wird nur in seinen erfindungswesentlichen Teilen beschrieben, für eine ausführliche Beschreibung wird auf das genannte Patentdokument verwiesen. In einem feststehenden Hauptträger 10 ist eine Trägersäule 11 um ihre Vertikalachse Al drehbar gelagert; das entsprechende Lager ist mit BLl bezeichnet. Am Ende eines Querarmes 12 der Trägersäule 11 ist ein zweites Lager BL2Fig. 1 shows a known from patent document DE-C-2161396 Tripod; it is only described in its essential parts of the invention, for a detailed description reference is made to said patent document. In a fixed main beam 10 is a support column 11 rotatably mounted about its vertical axis A1; the corresponding camp is denoted by BLl. At the end of one The cross arm 12 of the support column 11 is a second bearing BL2

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angeordnet, dessen Horizontalachse A2 um die Vertikalachse Al drehbar ist. Int Lager BL2 ist eine Stange 21 eines Gelenkparallelogramms 2 um die Horizontalachse A2 schwenkbar gelagert. Die anderen Stangen des Gelenkparallelogramms 2 sind mit 22, 23, 24 bezeichnet. Von den vier je in Richtung der Horizontalachse A2 orientierten Verbindungslager dieser Parallelogrammstangen 21, 22, 23, 24 ist eines mit BL3 und der zugehörigen Horizontalachse A3 bezeichnet, während die anderen lediglich mit L bezeichnet sind; die folgenden Ausführungen sind aber so zu verstehen, dass BL3 ein beliebiges der vier Verbindungslager sein kann.arranged, its horizontal axis A2 about the vertical axis Al is rotatable. Int bearing BL2, a rod 21 of a joint parallelogram 2 is pivotable about the horizontal axis A2 stored. The other rods of the joint parallelogram 2 are designated by 22, 23, 24. Of the four each in the direction the horizontal axis A2 oriented connecting bearing of these parallelogram rods 21, 22, 23, 24 is one with BL3 and denotes the associated horizontal axis A3, while the others are only denoted by L; the following remarks but are to be understood in such a way that BL3 can be any of the four connecting bearings.

An einem Zwischenträger 240 der Stange 24 ist über ein weiteres Lager BL4, dessen Achse A4 in Längsrichtung der Stange 24 orientiert ist, ein dreiachsiges Kardangelenk abgestützt, das aus den Stangen 31, 32, 33 und den Kardanlagern BL4, BL5, BL6 besteht. Die entsprechenden Kardanachsen A4, A5, A6 schneiden einander rechtwinklig am Schnittpunkt Z. Ein 3eobachtungsgerät 4 ist auf der Kardanstange 33 befestigt, und zwar an einer solchen Stelle, dass die Schweredrehmomente der am Zwischenträger 240 abgestützten Teile in bezug auf jede der Kardanachsen A4, A5, A6 ausgeglichen sind, d.h., dass der gemeinsame Schwerpunkt dieser Teile am Schnittpunkt Z der Kardanachsen liegt.On an intermediate carrier 240 of the rod 24 is via a further bearing BL4, the axis of which A4 in the longitudinal direction Rod 24 is oriented, a three-axis universal joint supported, which consists of the rods 31, 32, 33 and the cardan bearings BL4, BL5, BL6 exists. The corresponding cardan axes A4, A5, A6 intersect at right angles Intersection Z. An observation device 4 is attached to the cardan rod 33, namely at such a point that the gravity torques of the parts supported on the intermediate carrier 240 with respect to each of the cardan axes A4, A5, A6 are balanced, i.e. that the common center of gravity of these parts is at the intersection Z of the cardan axes lies.

Auf der Verlängerung 230 der Stange 23 ist eine Gewichtsausgleichvorrichtung G derart angeordnet, dass die Schweredrehmomente der am Querarm 12 abgestützten Teile in bezug auf die Horizontalachse A2 ausgeglichen sind; aus den Eigenschaften des Gelenkparallelogrammes 2 ergibt sich dabei, dass die Schweredrehmomeiite dann auch in bezug auf die Horizontalachse A3 ausgeglichen sind.On the extension 230 of the rod 23 is a weight balancing device G arranged such that the gravity torques of the parts supported on the transverse arm 12 in relation to are balanced on the horizontal axis A2; from the properties of the joint parallelogram 2 it follows that that the Schweredrehmomeiite then also in relation to the horizontal axis A3 are balanced.

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Eines der einander gleichen Lager BLl, BL2, BL3, BL4, BL5 und BL6 ist in Fig. 2 dargestellt. Die Lagerachse ist mit A bezeichnet. Es werden zwei axiale Halbschnitte aogebildet,, die in verschiedenen Ebenen liegen, um auf übliche Weise Elemente darzustellen, die mehrfach vorhanden und um die Achse A in mehrfacher Symmetrie angeordnet sind. Bevorzugt wird bei dem in Fig. 2 abgebildeten Lager eine vierfache Symmetrie um die Achse A, wobei die Ebenen der beiden Halbschnitte einen Diederwinkel von -r aufweisen. Das Lager besteht aus zwei Lagerteilen 54 und 55, die zur gegenseitigen Befestigung unter Gewährleistung nur von Drehbewegungen um die Achse A über die beiden Kugellager 56 und 57 wirkverbunden sind. Beispielsweise handelt es sich um das Lager BL6 der Fig. 1: dann ist das Lagerteil 55 mit der Stange 33 wirkverbunden oder es bildet ein Endstück davon, während das Lagerteil 54 mit der Stange 32 wirkverbunden ist oder ein Endstück davon bildet. Eine Zwischenscheibe 58 ist koaxial mit dem Lagerteil 54 über eine noch zu beschreibende und gesamthaft mit 51 bezeichnete Rutschkupplung verbunden; die Zwischenscheibe 58 ist auch koaxial mit dem Lagerteil 55 über eine noch zu beschreibende und gesamthaft mit 52 bezeichnete elastische Kupplung verbunden; auf diese Weise ist das Lagerteil 54 mittels der beiden hin* ereinandergeschalteten Kupplungen 51 und 52 mit dem Lagerteil 55 verbunden.One of the same bearings BL1, BL2, BL3, BL4, BL5 and BL6 is shown in FIG. The bearing axis is denoted by A. Two axial half-sections are formed, which are in different levels in order to represent elements in the usual way that are present several times and around the Axis A are arranged in multiple symmetry. Fourfold is preferred in the case of the bearing shown in FIG. 2 Symmetry about the axis A, the planes of the two half-sections having a dihedral angle of -r. The camp exists from two bearing parts 54 and 55, which are used for mutual fastening while ensuring only rotational movements the axis A are operatively connected via the two ball bearings 56 and 57. For example, it is the warehouse BL6 1: then the bearing part 55 is operatively connected to the rod 33 or it forms an end piece thereof, while the bearing part 54 is operatively connected to the rod 32 or forms an end piece thereof. A shim 58 is coaxially connected to the bearing part 54 via a slip clutch still to be described and designated as a whole by 51; the intermediate disk 58 is also coaxial with the bearing part 55 via a joint to be described later elastic coupling indicated at 52 connected; in this way the bearing part 54 is connected by means of the two Couplings 51 and 52 are connected to the bearing part 55.

Die Rutschkupplung 51 weist als Reibelemente den Reibbelag 59 aus Asbest und die Reibscheibe 60 aus Stahl auf. Der Reibbelag 59 ist scheibenförmig ausgebildet und koaxial an einer Stirnseite des Lagerteiles 54 befestigt, beispielsweise damit verklebt. Die Reibscheibe 60 ist mittels der Bolzen 61 koaxial und parallel zur Zwischenscheibe 58 befestigt; in der bevorzugten vierfach-symmetrischen Ausbildung des Lagers sind die beiden Scheiben 58 und 60 durch vier Bolzen wirkverbunden. Das Reibungsmoment derThe friction clutch 51 has the friction lining 59 made of asbestos and the friction disk 60 made of steel as friction elements. the Friction lining 59 is disk-shaped and fastened coaxially to one end face of bearing part 54, for example glued to it. The friction disk 60 is fastened coaxially and parallel to the intermediate disk 58 by means of the bolts 61; in the preferred quadruple symmetrical training of the bearing, the two disks 58 and 60 are operatively connected by four bolts. The moment of friction of the

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Rutschkupplung 51 ist durch Einstellung der zwischen dem Reibbelag 59 und der Reibscheibe 60 wirkenden Anpresskraft einstellbar. Zu diesem Zweck ist eine Feder 62 zwischen der Zwischenscheibe 58 und einer Stirnseite 63 eines Nabenteiles eines Einstellrades 64 angeordnet. Ein Bolzen ist am einen Ende mit dem Nabenteil des Einstellrades 64 koaxial wirkverbunden, beispielsweise mittels einer Presspassung 66, während das andere Ende des Bolzens 65 einen Gewindezapfen 67 aufweist, der in eine entsprechende axiale Gewindebohrung 68 des Lagerteiles 55 eingeschraubt werden kann. Da die Lagerteile 54 und 55 durch die Kugellager 56 und 57 in axialer Richtung kraftschlüssig verbunden sind, bewirkt eine Schraubbewegung des Gewindezapfens 67 in der Gewindebohrung 68 ein axiales Verstellen der Stirnseite nicht nur gegenüber dem Lagerteil 55, sondern auch gegenüber dem Lagerteil 54 und insbesondere gegenüber seiner Stirnseite und dem daran befestigten Reibbelag 59, Folglich wird durch Einschrauben des Gewindezapfens 67 in die Gewindebohrung 68 die Feder 62 einstellbar zusammenge^ presst, worauf die Reaktion der Feder 62 durch die Zwischenscheibe 58 und die Bolzen 61 auf die Reibscheibe 60 übertragen wird und als einstellbare Anpresskraft zwischen dem Reibbelag 59 und der Reibscheibe 60 der Rutschkupplung 51 wirkt.Slipping clutch 51 is created by setting the contact pressure acting between the friction lining 59 and the friction disk 60 adjustable. For this purpose there is a spring 62 between the intermediate disk 58 and an end face 63 of a hub part a dial 64 is arranged. A bolt is on one end with the hub portion of the dial 64 coaxially operatively connected, for example by means of a press fit 66, while the other end of the bolt 65 is a Has threaded pin 67 in a corresponding axial Threaded hole 68 of the bearing part 55 can be screwed. Since the bearing parts 54 and 55 are supported by the ball bearings 56 and 57 are non-positively connected in the axial direction, causes a screwing movement of the threaded pin 67 in the Threaded bore 68 an axial adjustment of the end face not only with respect to the bearing part 55, but also with respect to it the bearing part 54 and in particular with respect to its end face and the friction lining 59 attached to it, consequently the spring 62 is adjustable together by screwing the threaded pin 67 into the threaded bore 68 presses, whereupon the reaction of the spring 62 through the intermediate disk 58 and the bolts 61 on the friction disk 60 is transmitted and as an adjustable contact pressure between the friction lining 59 and the friction disc 60 of the slip clutch 51 works.

In der elastischen Kupplung 52 entspricht jedem Bolzen 61 je eine Durchgangsbohrung 69 eines als Flansch ausgebildeten Endteiles 70 des Lagerteiles 55. Der Flansch 70 ist zwischen den Scheiben 58 und 60 angeordnet, wobei er diese Scheiben nicht berührt. Jeder Bolzen 61 ist in der entsprechenden Durchgangsbohrung 69 angeordnet, wobei der Durchmesser der Bohrung grosser ist als der Durchmesser des Bolzens in der Bohrung. Zwischen der Innenfläche der Durchgangsbohrung 69 und der Aussenfläche des Bolzens 61 ist ein elastisches Element 53 angeordnet, welches imIn the elastic coupling 52, each bolt 61 corresponds to a respective through-hole 69 of a flange designed as a flange End part 70 of the bearing part 55. The flange 70 is arranged between the disks 58 and 60, wherein he these Disc not touched. Each bolt 61 is arranged in the corresponding through hole 69, the The diameter of the hole is larger than the diameter of the bolt in the hole. Between the inner surface of the Through hole 69 and the outer surface of the bolt 61, an elastic element 53 is arranged, which in the

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dargestellten Beispiel als Paar von Dichtungsringen 71 aus synthetischem Gummi ausgebildet ist und bewirkt, dass der Bolzen 61 koaxial zur entsprechenden Durchgangsbohrung 69 liegt, wenn die Kupplung 52 kein Drehmoment überträgt. Wenn hingegen in bezug auf die Achse A ein Drehmoment zwischen der Zwischenscheibe 58 und dem Flansch 70 erzeugt wird, erlaubt die elastische Verformung des Elementes 53 eine exzentrische Anordnung des Bolzens 61 in der entsprechenden Durchgangsbohrung 69 und eine entsprechende, dem Drehmoment etwa proportionale gegenseitige Verdrehung der Zwischenscheibe 58 und des Flansches 70.shown example is formed as a pair of sealing rings 71 made of synthetic rubber and causes the Bolt 61 is coaxial with the corresponding through hole 69 when the coupling 52 is not transmitting any torque. If, on the other hand, a torque is generated between the washer 58 and the flange 70 with respect to the axis A is, the elastic deformation of the element 53 allows an eccentric arrangement of the bolt 61 in the corresponding Through hole 69 and a corresponding mutual rotation approximately proportional to the torque the washer 58 and the flange 70.

V Eine um das Lagerteil 54 koaxial angeordnete zylindrische Hülse 72 dient als Abdeckung der beiden Kupplungen 51 und 52. Zu diesem Zweck reicht die Hülse 72 vom Lagerteil 54 bis unter einen äusseren zylindrischen Kragen 73 des Einstellrades 64. Die gerändelte Aussenflache des Kragens 73 dient als Griff zur Einstellung des Reibungsmomentes der Rutschkupplung 51.V A cylindrical sleeve 72 arranged coaxially around the bearing part 54 serves as a cover for the two clutches 51 and 52. For this purpose, the sleeve 72 extends from the bearing part 54 to below an outer cylindrical collar 73 of the setting wheel 64. The knurled outer surface of the collar 73 serves as a handle for adjusting the frictional torque of the Slipping clutch 51.

Mit der beschriebenen Vorrichtung wird erreicht, dass der Chirurg und allgemeiner die Bedienungsperson, die' mit dem Beobachtungsgerät arbeitet, für jede der sechs Rotations-Freiheitsgrade des Stativs ein vorbestimmtes Reibungsmoment einstellen kann, welches zu überwinden ist, um eine Drehbewegung im entsprechenden Lager zu erzeugen und die entsprechende Verstellung des Beobachtungsgerätes zu bewerkstelligen. Dadurch wird gewährleistet, dass kleine MHngel im Ausgleich der Schweredrehmomente und kleine Stösse am Stativ oder am Beobachtungsgerät letzteres nicht sofort verstellen. Nun ist aber bekannt, dass vom Menschen ausgeführte Bewegungen zum Positionieren eines Gegenstandes ungenau werden und zu einem Verfehlen der gewünschten Position durch "Ueberschiessen" führen, sobald zum Auslösen und Weiterführen der Bewegung eine Reibung zu überwinden ist. Es hat sich überraschend gezeigt, dass diese unerwünschte Eigenschaft der gegenWith the device described it is achieved that the surgeon and more generally the operator who 'with the Observation device works, for each of the six degrees of freedom of rotation of the tripod, a predetermined frictional torque can set which is to be overcome in order to generate a rotary movement in the corresponding bearing and the to accomplish appropriate adjustment of the observation device. This ensures that small MHngel in balancing the gravity torques and small bumps on the tripod or the latter on the observation device do not adjust immediately. It is now known, however, that movements performed by humans to position a Object become imprecise and lead to a missing of the desired position by "overshooting" as soon as friction has to be overcome to initiate and continue the movement. It has surprisingly been shown that this undesirable property of the against

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Reibung ausgeführten menschlichen Bewegungen durch die beschriebene Hintereinanderschaltung einer Rutschkupplung zum Erzeugen des Reibungsmomentes und einer elastischen Kupplung weitgehend behoben wird. Zum Teil liegt die Erklärung darin, dass die auszuführende Bewegung dank der elastischen Kupplung nicht ruckweise einsetzt; vielmehr fühlt die Bedienungsperson eine Gegenkraft, die - bevor die Bewegung einsetzt von Null auf den der Reibung entsprechenden Wert anwächst, und dann etwa konstant bleibt. Dies erleichtert das Ausführen von kleinen Bewegungen, indem die Bedienungsperson ihre Kraft wohldosiert einsetzen kann, während beim Fehlen einer elastischen Kupplung die Bedienungsperson zur Ueberwindung der Reibung ihre Kraft stossweise einsetzen müsste und dadurch verhindert wäre, ihre Kraft beim Erreichen der gewünschten Position rechtzeitig zurückzunehmen - daher das vorstehend erwähnte Ueberschiessen. Zum Teil liegt die Erklärung der überraschenden Wirkung der Erfindung auch darin, dass beim Lrreichen der gewnr.ochten Position des Beobachtungsgerätcκ zwar die Kardanstange 33 ebenfalls ihre' gewünschte Position erreicht hat, nicht aber die anderen Teile des Stativs, weil diese - wegen der Wirkung der elastischen Kupplungen - mit der Bewegung im Rückstand sind? wenn nun die Bedienungsperson das Beobachtungsgerät loslässt, wird dieses in die Gegenrichtung zurückgezogen, bis die elastischen Kupplungen ihre Drehmomente abgebaut haben. Es erweist sich, dass diese Gegenbewegung des Beobachtungsgerätes das dank der Erfindung verminderte, jedoch noch vorhandene Ueberschiessen der Position in etwa kompensiert. Versuche haben gezeigt, dass ein Stativ für ein Beobachtungsgerät, das mit der beschriebenen Hintereinanderschaltung einer Rutschkupplung und einer elastischen Kupplung versehen ist, von Chirurgen als für die ORL-Mikrochirurgie geeignet betrachtet wird, während ein nur mit Rutschkupplung versehenes Stativ nicht so gut beurteilt wird.Friction performed human movements by the described Series connection of a slip clutch to generate the frictional torque and an elastic clutch is largely remedied. Part of the explanation is that the movement to be performed is thanks to the elastic coupling does not start jerkily; rather, the operator feels an opposing force which - before the movement begins Zero increases to the value corresponding to the friction, and then remains approximately constant. This makes it easier to run of small movements, in which the operator can use his strength well-dosed, while in the absence an elastic coupling, the operator would have to use their force in bursts to overcome the friction and this would prevent them from reducing their power in time when the desired position is reached - hence the above-mentioned overshooting. The explanation of the surprising effect of the invention is also partly due in the fact that in reaching the position of the Observation device although the cardan rod 33 also has its' has reached the desired position, but not the other parts of the tripod, because these - because of the effect of the elastic couplings - lagging behind with the movement? if now the operator uses the observation device lets go, it is pulled back in the opposite direction until the elastic couplings dissipate their torques to have. It turns out that this countermovement of the observation device reduced that thanks to the invention, however existing overshooting of the position is approximately compensated. Tests have shown that a tripod for an observation device with the described series connection of a slip clutch and an elastic one Coupling is considered by surgeons to be suitable for ORL microsurgery while a only a tripod with a slip clutch is not judged so well.

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Im vorstehenden wurde eine Ausbildung des elastischen Elementes 53 mit gebräuchlichen Dichtungsringen 71 aus synthetischem Gummi beschrieben. Grundsätzlich wäre jede Art von Feder brauchbar, welche einen Bolzen in einer Bohrung radial federnd zentriert: so können z.B. Stahlfedern verwendet werden, u.a. als Spiralfeder um die Achse des Bolzens oder auch als Kombination von mehreren radial angeordneten Druck- oder Zugfedern. Allerdings erscheint bei der Vervendung von elastischen Elementen 63 aus Stahl ein mit der Elastizität verbundener Mangel des Stativs: das Beobachtungsgerät kann samt Stativ in jedem der mit einer elastischen Kupplung versehenen Lager Schwingungen ausführen, das Instrument "zittert". Zur üeberwindung dieses Mangels wird, in einer bevorzugten Ausbildung, jede elastische Kupplung mit Dämpfungsmitteln zum Abfangen von Drehschwingungen versehen. Bei Verwendung von Stahlfedern kann die Dämpfung dadurch erfolgen, dass der übrigbleibende Raum in der Durchgangsbohrung 69 mit viskosem Fett oder OeI ausgefüllt wird, wobei hinreichende Dichtungsmittel vorzusehen sind, um ein Auslaufen zu verhindern. Bei Verwendung der in Fig. 2 dargestellten, paarweise angeordneten Dichtungsringen 71 kann der Raum zwischen den Dichtungsringen 71, dem Bolzen 61 und der Durchgangsbohrung 69 mit viskosem Fett oder OeI ausgefüllt werden; die Abdichtung erfolgt durch die Dichtungsringe 71 von selbst. Gchliesslich können, in einer bevorzugten Ausbildung, die Uebertragung des Drehmomentes und die Dämpfung von Drehschwingungen in der Wirkung des elastischen Elementes 53 kombiniert werden: zu diesem Zweck besteht ein Element 53 aus einem oder mehreren Formteilen aus einem ausgewählten Elastomer mit hoher Dämpfungseigenschaft. Als Formteile kommen u.a. ringförmige oder zylindrische Formkörper in Frage, die in schwingungsdämpfenden Befestigungselementen für Werkzeugmaschinen oder Motoren bereits gebräuchlich sind, oder auch eine ScheibeA construction of the elastic element 53 with conventional sealing rings 71 made of synthetic rubber has been described above. In principle, any type of spring that centers a bolt radially resiliently in a bore could be used: for example, steel springs can be used, among other things as a spiral spring around the axis of the bolt or as a combination of several radially arranged compression or tension springs. However, when elastic elements 63 made of steel are used, a lack of the tripod connected with elasticity appears: the observation device including the tripod can vibrate in each of the bearings provided with an elastic coupling, the instrument "trembles". To overcome this deficiency, in a preferred embodiment, each elastic coupling is provided with damping means to absorb torsional vibrations. When using steel springs, the damping can take place in that the remaining space in the through hole 69 is filled with viscous grease or oil, sufficient sealing means being provided to prevent leakage. When using the sealing rings 71 shown in FIG. 2 and arranged in pairs, the space between the sealing rings 71, the bolt 61 and the through-hole 69 can be filled with viscous grease or oil; the sealing takes place automatically by the sealing rings 71. Finally, in a preferred embodiment, the transmission of the torque and the damping of torsional vibrations can be combined in the action of the elastic element 53: for this purpose an element 53 consists of one or more molded parts a selected elastomer with high damping properties. As molded parts, among other things, annular or cylindrical molded bodies, which are already used in vibration-damping fastening elements for machine tools or motors, or also a disk

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der im Patentdokument DE-C-967157 beschriebenen Art. Als Material des Elementes 53, d.h. als Elastomer mit hoher Dämpfungseigenschaft, steht dem Fachmann bereits eine grosse Auswahl von käuflichen Produkten zur Verfügung; empfehlenswert sind insbesondere solche gummielastische Stoffe, die in den erwähnten schwingungsdämpfenden Befestigungselementen zur Anwendung gelangen und oft eigens dazu entwickelt wurden (unter Gummielastizität wird die für solche Stoffe charakteristische Kombination von Elastizität und hoher Dämpfung bezeichnet).of the type described in the patent document DE-C-967157. As The material of the element 53, i.e. as an elastomer with high damping properties, is already available to the person skilled in the art wide range of commercial products available; Rubber-elastic ones are particularly recommended Substances used in the aforementioned anti-vibration fasteners are used and have often been specially developed for this purpose (under rubber elasticity, the characteristic combination of elasticity for such substances and high attenuation).

ι Ein Vorteil der beschriebenen Vorrichtung ist, dass die leichte und einfache Ausführung der Lager - insbesondere im Vergleich zu dem aus dem Patentdokument DE-C-21613 96 bekannten Stativ - die zu bewegenden Massen reduziert, was sich auf die Trägheitsmomente der verschiedenen beweglichen Elemente günstig auswirkt. Zudem wird auch der Herstellungsaufwand erheblich herabgesetzt.is ι An advantage of the device described is that the easy and simple embodiment of the warehouse - particularly when compared to that of the patent document DE-C-21613 96 known tripod - the reduced masses to be moved, which has a favorable effect on the moments of inertia of the various moving elements affects. In addition, the manufacturing costs are also considerably reduced.

Der PatentanwaltThe patent attorney

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Claims

Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH D-800J) MD.HICHEN 22 Dipl.-Ing. K. GUNSCHMANN StainsdorfstaBelO Dr. rer. not. W. KÖRBER ^ (Q89) "2966M Dipl.-Ing. J. SCHMIDT-EVERS PATENTANWÄLTE 11 · August 1978 CONTRAVES AG Schaffhauserstrasse 580 CH-8O52 Zurich / Switzerland Claims for protection

1. Adjustable stand for an optical observation device, preferably for a surgical microscope, which is in a predetermined spatial area freely adjustable in terms of its position and orientation and in every setting can be determined in that it is articulated to an intermediate support of a linkage, which in turn with mutually parallel and spaced bearing axes relative to a vertical one The support column is spatially adjustable, the linkage from an articulated parallelogram with rods with horizontal axes Storage and a weight balancing device to compensate for each with respect to a horizontal axis the bearing acting gravity torques formed and over one of its horizontal bearings with the support column is connected, which in turn in a fixed Main carrier is rotatably mounted about its vertical axis via a bearing, and wherein the observation device on the intermediate carrier of the linkage is supported by a three-axis universal joint with rods, with respect to its three cardan axes the heavy torques of the parts supported on the intermediate support are balanced, characterized in that that the bearing parts of the vertical axis bearing (BL1) that interact to execute rotary movements

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between the fixed main support (10) and the support column (11), furthermore at least two horizontal axis Bearings (BL2, BL3) of the joint parallelogram (21,22,23,24), and finally three of each one cardan axis (A4, A5, A6) assigned cardan bearings (BL4, BL5, BL6) each by means of two series-connected Couplings are interconnected, one of which

(51) a slip clutch with adjustable friction torque and the other (52) is a flexible coupling.

2. Stand according to claim 1, characterized in that the elastic coupling with means for damping of Torsional vibrations when transmitting a torque is provided.

3. Stand according to claim 2, characterized in that in the coupling (52) for simultaneous transmission the torque and damping of torsional vibrations at least one element (53) made of a material with gu. * nmielastischeji Properties is arranged.