DE749525C - Liquid manometer for calibration purposes - Google Patents

Liquid manometer for calibration purposes

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DE749525C
DE749525C DED86737D DED0086737D DE749525C DE 749525 C DE749525 C DE 749525C DE D86737 D DED86737 D DE D86737D DE D0086737 D DED0086737 D DE D0086737D DE 749525 C DE749525 C DE 749525C
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Germany
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liquid
tube
tubes
communicating
legs
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Expired
Application number
DED86737D
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German (de)
Inventor
Dipl-Ing Helmut Danielzig
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

Die bekannten Flüssigkeitsmanometer beruhen in ihrer. Arbeitsweise stets darauf, den Druckunterschied zwischen zwei Meßpunkten durch den infolge dieser Druckdifferenz sich in kommunizierenden Röhren einstellenden Niveauunterschied einer Flüssigkeitssäule von bekanntem spezifischem Gewicht auszuwiegen. Soll irgendein Druckschreibgerät geeicht werden, so wird die Druckdifferenz und damit der Niveauunterschied der Flüssigkeitssäule im Eichgerät stufenweise geändert sowie jeweils unter Beachtung der Meniskusausbildung der Stand der Flüssigkeitssäule in beiden Schenkeln des kommunizierenden Rohres abgelesen und der Druckunterschied durch Differenzbildung erhalten.The well-known liquid manometers are based on their. Always work on the Pressure difference between two measuring points due to this pressure difference itself The difference in level of a column of liquid in communicating tubes of known specific gravity. Should any pressure writing implement are calibrated, so the pressure difference and thus the level difference of the liquid column changed gradually in the calibration device and in each case taking into account the meniscus formation read the level of the liquid column in both legs of the communicating pipe and the pressure difference obtained by forming the difference.

Ein Nachteil der geschilderten Meßmethode liegt darin, daß für größere Druckdifferenzen bei Anwendung der gleichen MeßflüssigkeitA disadvantage of the measurement method described is that for larger pressure differences when using the same measuring liquid

ao die kommunizierenden Röhren eine unverhältnismäßig große Bauhöhe annehmen oder daß bei Anwendung einer schwereren Flüssigkeit zwar die erforderliche Bauhöhe nicht mehr unverhältnismäßig große Werte annimmt, dafür aber die Ablesefehler stärker ins Gewicht fallen.ao the communicating tubes a disproportionate assume a large overall height or that, when using a heavier liquid, the required overall height is no longer Assumes disproportionately large values, but reading errors are more important fall.

Man hat nun die Bauhöhe, ohne die Ablesefehler zu erhöhen, dadurch erheblich vermindert, daß man eine beliebige Anzahl kommunizierender, teils mit einem gasförmigen und teils mit einem flüssigen Medium gefüllter Röhren derart hintereinanderschaltete, daß sich an dem zu eichenden Gerät die Wirkung der Flüssigkeitssäulen addierte.The overall height has now been reduced considerably without increasing the reading errors, that you can have any number of communicating, partly filled with a gaseous and partly with a liquid medium Tubes connected in series in such a way that the effect on the device to be calibrated of columns of liquid added.

Aber auch diese Anordnung weist insofern Mängel auf, als bei ihr dufch die Notwendigkeit der Ablesung Ablesefehler unvermeidbar sind. Außerdem ist der Zeitaufwand für eine derartig durchgeführte Eichung nicht unerheblich. .But this arrangement also has deficiencies insofar as it is necessary Reading errors are unavoidable. In addition, the time required for a calibration carried out in this way is not insignificant. .

Die Mängel der letzthin erwähnten Manometeranordnung werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß die einzelnen Schenkel der kommunizierenden Röhren über horizontal verlaufende Fortsetzungen hintereinandergeschaltet sind, je ein Schenkel jeder Röhre über Hähne an die Außenluft oder an einen Druckerzeuger anschließbar oder davon abschaltbar und der die Hähne enthaltene ίο Schenkel der ersten Röhre des Manometers außerdem an das zu eichende Gerät anschließbar sind. Diese Anordnung ermöglicht, wie nachstehend dargelegt wird, die stufenweise Einstellung der Eichdrücke, ohne die Höhe einer Flüssigkeitssäule ablesen zu müssen.The shortcomings of the pressure gauge arrangement mentioned last are solved according to the invention in that the individual legs of the communicating tubes are horizontal running continuations are connected in series, one leg of each tube Can be connected to the outside air or to a pressure generator via taps or can be switched off therefrom and the leg of the first tube of the pressure gauge containing the taps can also be connected to the device to be calibrated. This arrangement enables how The following is a step-by-step adjustment of the calibration pressures without the height having to read a column of liquid.

In Abb. ι der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem schematisch wiedergegebenen Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die U-Rohre i-n sind in Hintereiuanderschaltung sämtlich miteinander verbunden, während der letzte rechte Schenkel an die zu eichende Druckdose D angeschlossen ist. Darüber hinaus stehen sämtliche U" Rohre über ihre rechten Schenkel itnd das waagerechte Rohr Rw unter Zwischenschaltung der Drei wege hähne i'-n' zusätzlich miteinander und mit der Luftpumpe P in Verbindung. Vor der Eichung sind alle U-Rohre etwa zur Hälfte mit Meßflüssigkeit gefüllt. Alsdann wird jeder Flüssigkeitsfaden für sich bis in den geraden Teil des ■ linken Schenkels seines U-Rohres gedrückt und mit Hilfe eines Mikromanometers ausgewogen. Infolge der horizontalen Schenkelverbindungen HS genügt es, den Flüssigkeitsfaden so weit zu drücken, bis sowohl der linke vertikale Teil des U-Rohres als auch ein Teil der oberen und unteren horizontalen Fortsätze des Rohres mit Flüssigkeit gefüllt sind. Der Druck wird hierbei so lange konstant bleiben, wie die Flüssigkeitssäule sich im. vertikalen Teil des U-Rohres befindet und auch im horizontalen Teil des Rohres vorhanden ist.In Fig. Ι the drawing, the subject matter of the invention is illustrated in a schematically reproduced embodiment. The U-tubes in are all connected to one another in series, while the last leg on the right is connected to the pressure cell D to be calibrated. In addition, all U "pipes are connected to each other and to the air pump P via their right legs and the horizontal pipe R w with the interposition of the three-way taps i'-n ' measuring liquid filled. then each liquid filament is for extending into the straight part of ■ left leg pressed his U-tube and balanced with the aid of a micromanometer. as a result of the horizontal legs compounds HS it is sufficient to push the liquid thread so far as to both the left vertical Part of the U-tube as well as part of the upper and lower horizontal extensions of the tube are filled with liquid. The pressure will remain constant as long as the liquid column is in the vertical part of the U-tube and also in the horizontal part of the Pipe is present.

Der Eichvorgang geht nunmehr wie folgt vor sich: Die Flüssigkeit in allen U-Rohren ist zunächst im Gleichgewicht, d. h. alle U-Rohrschenkel sind etwa zur Hälfte mit Meßflüssigkeit gefüllt. Dabei stehen die Hähne sämtlich auf Stellung a. Die möglichen verschiedenen Hahnstellungen sind im oberen Teil der Zeichnung angedeutet. Die zu eichende Dose D wird an das freie Ende des U-Rohres 1 angeschlossen. Alsdann wird der Dreiwegeliahn i' auf Stellung b gebracht und mit Hilfe der Luftpumpe P so viel Luftvolumen in das U-Rohr 1 gefördert, bis die in diesem enthaltene Flüssigkeitsmenge einseitig in der oben geschilderten Weise in den linken . Rohrschenkel von 1 gedrückt ist. Wenn die- ° ser Zustand erreicht ist, wird der Hahn i' in die Stellung c gebracht, und die Dose D steht 1 jetzt unter dem früher durch Eichung mit dem Mikromanometer ein für allemal festgelegten Überdruck, womit die erste Eichstufe gewonnen ist. Um zur zweiten Eichstufe zu gelangen, bringt man Hahn 2' in Stellung b und fördert alsdann so viel Luft in das U-Rohr 2, bis die in diesem enthaltene Flüssigkeit die gleiche Lage einnimmt wie die Flüssigkeit im Rohr 1. Nach Erreichung dieses Zustandes muß Hahn 2' in Stellung c gebracht werden. Die Dose D steht jetzt unter der Summe der beiden Teildrücke, die sich aus der Lage der Flüssigkeitssäulen in U-Rohr ι und 2 ergeben. Damit ist die zweite Eichstufe gewonnen. Auf die gleiche Weise können so viel Eichstufen erhalten werden, wie man Teilsäulen zur Verfügung hat. In der Zeichnung ist der Flüssigkeitsstand in den horizontal verlaufenden Schenkelverbindüngen gestuft wiedergegeben. Damit ist der Tatsache Rechnung getragen, daß das gasförmige Medium in einer bestimmten Stufe um so stärker komprimiert- ist, je mehr Stufen ihm, von der Dose D her gerechnet, nachfolgen.The calibration process now proceeds as follows: The liquid in all U-tubes is initially in equilibrium, ie all U-tube legs are approximately half filled with measuring liquid. The taps are all in position a. The possible different cock positions are indicated in the upper part of the drawing. The box D to be calibrated is connected to the free end of the U-tube 1. Then the Dreiwegeliahn i 'is brought to position b and with the aid of the air pump P so much air volume is conveyed into the U-tube 1 until the amount of liquid contained in this is on one side in the manner described above in the left one. Tube leg of 1 is pressed. When this state has been reached, the cock i 'is brought into position c , and the can D is now under the overpressure previously established once and for all by calibration with the micromanometer, thus obtaining the first calibration stage. To get to the second calibration stage, one brings cock 2 'to position b and then delivers so much air into the U-tube 2 until the liquid contained in this assumes the same position as the liquid in the tube 1. After reaching this state must Tap 2 'can be brought to position c. The can D is now under the sum of the two partial pressures that result from the position of the liquid columns in U-tubes ι and 2. The second calibration stage is thus achieved. In the same way, as many calibration steps as there are partial columns available can be obtained. In the drawing, the liquid level in the horizontally extending leg connections is shown in steps. This takes into account the fact that the gaseous medium is more compressed in a certain stage, the more stages it, calculated from the can D , follow.

Zu einer sehr gedrängten und deshalb besonders einfach zu handhabenden Ausgestaltung des Flüssigkeitsmanometers gelangt man, indem man erfindungsgemäß die einzelnen kommunizierenden Röhren ineinandergeschachtelt anordnet. Das ist in der Abb. 2 veranschaulicht. In ihr sind die aus Fig. 1 wiederkehrenden Teile mit gleichbleibenden Bezugszeichen versehen. Mit Z ist ein zusätzlich vorgesehener, auf die Luftpumpe P schaltbarer Hahn bezeichnet. Der angedeutete Stand des flüssigen Mediums entspricht dem Zustand \"or der Eichung.A very compact and therefore particularly easy-to-use configuration of the liquid manometer is achieved by arranging the individual communicating tubes in one another according to the invention. This is illustrated in Fig. 2 . In it, the parts recurring from FIG. 1 are provided with the same reference numerals. With Z an additionally provided cock that can be switched to the air pump P is designated. The indicated level of the liquid medium corresponds to the state before the calibration.

Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Flüssigkeitsmanometer für Eichzwecke mit hintereinandergeschalteten kommunizierenden, teils mit einem gasförmigen, teils mit einem flüssigen Me- *°5 dium gefüllten Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelschenkel der kommunizierenden Röhren über horizontal verlaufende Fortsetzungen hintereinandergeschaltet sind, je ein Schenkel jeder no Röhre über Hähne an die Außenluft oder an einen Druckerzeuger anschließbar oder davon abschaltbar und der die Hähne enthaltende Schenkel der ersten Röhre des Manometers außerdem an das zu eichende Gerät anschließbar sind.1. Liquid manometers for calibration purposes with series-connected communicating, partly with a gaseous, partly with a liquid Me- * ° 5 dium-filled tubes, characterized in that the individual legs of the communicating Tubes connected in series via horizontal continuations are, one leg of each no tube via taps to the outside air or can be connected to a pressure generator or switched off therefrom and the one containing the taps Legs of the first tube of the manometer can also be connected to the device to be calibrated. 2. Flüssigkeitsmanometer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine ineinandergeschachtelte Anordnung der einzelnen kommunizierenden Röhren.2. Liquid manometer according to claim i, characterized by a nested one Arrangement of the individual communicating tubes. 3. Flüssigkeitsmanometer nach Anspruch ι und 2, dadurch" gekennzeichnet,3. Liquid manometer according to claim ι and 2, characterized in ", daß jede Röhre über einen Dreiwegehahn an die Außenluft oder an den Druckerzeuger anschließbar oder davon abschaltbar ist.that each tube has a three-way valve to the outside air or to the pressure generator can be connected or disconnected from it. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind -im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:To distinguish the subject of the application from the state of the art, -in the granting procedure the following publications have been considered: USA.-Patentschrift ■ Nr. ι 255 063;USA.-Patent ■ No. ι 255 063; H. Geiger und K. Scheel, Handbuch der Physik, Berlin 1926, Band II, Elementare Einheiten und ihre Messung, S. 356 u· 357·H. Geiger and K. Scheel, Handbook of Physics, Berlin 1926, Volume II, Elementary Units and their measurement, p. 356 u 357 Hierzu ι Blatt ZeichnungenFor this purpose ι sheet of drawings
DED86737D 1942-01-09 1942-01-09 Liquid manometer for calibration purposes Expired DE749525C (en)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1210208B (en) * 1958-03-14 1966-02-03 Lajos Koermendy Mercury cascade manometer
US3831431A (en) * 1973-05-11 1974-08-27 B Morris Adjustable static pressure or vacuum source and indicator

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US1255063A (en) * 1916-07-01 1918-01-29 William H Stevens Draft-gage.

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