Trennschalter- mit isolierendem keramischem Zwischenstück zwischen
Antrieb und Trennmesser Bei Trennschaltern und, Schaltgeräten ähnlichen Aufbaues,
wie Trennsicherungen, Leistungstrennschalter us#,v., sind außer der das Trennmesser
unid den Gegenkontakt tragenden Stützisolatoren noch isolierende Zwischenstücke
notwendig, welche eine Kurbel auf der auf Erdpotential befindlichen Antriebswelle
mit dem Trennmesser verbinden; um die Antriebsbewegung auf das Trennmesser zu übertragen.
Man hat bisher für diese Zwischenstücke Isolatoren aus keramischem Material verwendet,
auf welchen auf beiden Emden entsprechende Metallarmaturen, z. B. durch Kitturig,
Verschraubung oder Klemmurig befestigt waren. In einer Verlängerung dieser Armaturen
waren dann die Achsen gelagert, welche das Zwischenstück mit dem Trennmesser bzw.
der Kurbel der Antriebswelle kuppeln. Eine Ausführung dieser Art zeigt Abb. i. i
ist der Grundrahmen des Trennschalters, -in dem die Antriebswelle i2 mit der Antriebskurbel
13 gelagert ist. Die beiden Kontaktstücke :2i und' 31 werden von. je einem Stutzer
2 rd 3: getragen und sind im geschloss.en@n Zustand des Schalters durch das Messer
40 überbrückt. Die Verbindung des Messers 40 mit der Antriebskurbel 13
wird
durch das Zwischenstück 4 gebildet. Das Zwischenstück besteht aus einem keramischen
Isolator, auf dessen Enden zwei Klappen 41 und, 42 aufgekittet sind. In den: Bohrungen
von Verlängerungen dieser Kappen sind die Achsen 411 und 421 gelagert. Die Baulänge
un!d die Höhe des Schalters sind in erster Linie durch die Einhaltung der Schlagweiten
zwischen folgenden Teilen bestimmt: Im .-eschlossenen Zustand
Kappe 42 gegen. Kappe 23,
- 42. _ - 33.
Im offenen, Zustand
Kappe 41 gegen- Kappe 2-2,
_ 41 _ _ 32,
- 32 - - 42.
Daraus ist zu ersehen, daß-die beiden Kappen 41 und' 42 wesentlich zur Bestimmung
der Bauhöhe und Baulänge des Schalters beitragen, und jede Vergrößerung der Bauhöhe
und .der Baulänge eines solchen Schalters ist
mit Rücksicht auf
die dadurch bedingte Vergrößerung der Schaltanlage höchst unerwünscht.Disconnector with insulating ceramic intermediate piece between drive and disconnection knife For disconnectors and switching devices of a similar structure, such as disconnection fuses, circuit breakers us #, v connect the drive shaft with the cutting knife; to transfer the drive movement to the cutting knife. So far, insulators made of ceramic material have been used for these spacers, on which corresponding metal fittings, z. B. were fastened by Kitturig, screwing or Klemmurig. In an extension of these fittings, the axes were then mounted, which couple the intermediate piece with the cutting knife or the crank of the drive shaft. An embodiment of this type is shown in Fig. I. i is the base frame of the disconnector in which the drive shaft i2 with the drive crank 13 is mounted. The two contact pieces: 2i and '31 are from. each a Stutzer 2 and 3: worn and are bridged by the knife 40 in the closed.en@n state of the switch. The connection of the knife 40 to the drive crank 13 is formed by the intermediate piece 4. The intermediate piece consists of a ceramic insulator, on the ends of which two flaps 41 and 42 are cemented. The axles 411 and 421 are mounted in the bores of extensions of these caps. The overall length and the height of the switch are primarily determined by observing the distance between the following parts: When closed Cap 42 against. Cap 23,
- 42. _ - 33.
In the open, state Cap 41 against cap 2-2,
_ 41 _ _ 32,
- 32 - - 42.
It can be seen from this that the two caps 41 and 42 contribute significantly to determining the overall height and overall length of the switch, and any increase in the overall height and length of such a switch is highly undesirable in view of the resulting enlargement of the switchgear.
Dieser Nachteil läßt sich nach der Erfindung dadurch vermeiden, daß
die Enden des keramischen Zwischenstückes mit Bohrungen versehen sind, in welche
die.Armaturen zur Aufnahme der gemeinsamen Achsen von Zwischenstück und Trennmesser
bzw. Zwischenstück und Antriebskurbel eingesetzt sind. Es entfallen dann die Verlängerungen
der Armaturen, die sich nur mehr auf die Kappen allein reduzieren.. Die Kappe am
oberen Ende des Zwischenstückes fällt praktisch ganz in das vom Trennmesser bedeckte
Gebiet, so daß die Kappe keinen Beitrag für die Ermittlung von Bauhöhe und Baulänge
aus den Spannungsabständen. liefert. Die untere Kappe ragt nur mehr wenig über die
Breite der Antriebskurbel hinaus, so daß auch ihr Beitrag wesentlich kleiner wird.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann überhaupt auf die Verwendung kappenförmiger
Armaturen verzichtet.'werden, indem an ihrer Stelle Michsenförmige Armaturen in
geeignete Bohrungen des isolierenden k: ramisehen Zwischenstückes eingesetzt werden.
Dadurch ist der Einfluß der Armaturen des Zwischenstückes auf die Bauhöhe und die
Baulänge des Trennschalters ganz ausgeschaltet. Wie Versuche gezeigt haben, kann
schließlich noch weiter gegangen werden, und es können die Achsen in dem keramischen
Zwischenstück unmittelbar gelagert werden. Diese Ausführung hat neben dem Entfall
sämtlicher Metallteile für die Armaturen noch den Vorteil, daß mit: der kleinstmöglichen
Bohrung in dem keramischen Zwischenstück das Auslangen gefunden werden kann. Eine
entsprechende Ausführung zeigt Abb. 2. Die Achsen 41 1 und :I-21 sind unmittelbar
in dem Zwischenstück .4 gelagert. Die Baulänge und Bauhöhe ist von dein Zwischenstück
unbeeinflußt.This disadvantage can be avoided according to the invention in that
the ends of the ceramic intermediate piece are provided with bores into which
die.Armaturen to accommodate the common axes of the intermediate piece and cutting knife
or intermediate piece and drive crank are used. The extensions are then omitted
of the fittings, which are only reduced to the caps alone .. The cap on
The upper end of the intermediate piece falls practically completely into that which is covered by the cutting knife
Area so that the cap does not contribute to the determination of the overall height and length
from the voltage intervals. supplies. The lower cap protrudes only a little over the
Width of the drive crank addition, so that its contribution is much smaller.
In a further embodiment of the invention, cap-shaped can be used at all
Fittings are dispensed with. '
suitable bores of the insulating ceramic spacer are used.
This is the influence of the fittings of the intermediate piece on the height and the
Length of the disconnector completely switched off. As tests have shown, can
Eventually it can be gone further, and there can be the axes in the ceramic
Intermediate piece can be stored immediately. This version has in addition to the omission
all metal parts for the fittings still have the advantage that with: the smallest possible
Bore in the ceramic spacer that will suffice. One
Corresponding design is shown in Fig. 2. Axes 41 1 and: I-21 are direct
stored in the intermediate piece .4. The overall length and height is of your intermediate piece
unaffected.
Das isolierende keramische Zwischenglied kann als einfacher Flachstab
ausgeführt sein, doch ist es mit Rücksicht auf die zur Hintanhaltung von Staubablagerungen
gebotene Vermeidung größerer ebener Flächen zweckmäßig, das Zwischenstück als zylindrischen
Stab auszuführen, von dem dann die Enden abgeflacht werden, so daß dlie Bohrungen
in diesen Enden angebracht werden können. Diese Ausführung ist zwar elektrisch vorteilhafter,
hat aber mechanisch den Nachteil, daß die Bohrungen gerade in einem geschwächten
Teil ödes Querschnittes angeordnet sind. Es wird daher weiter vorgeschlagen, den
Stab an den Enden zu Augen. zu erweitern, welche die Bohrungen aufnehmen können.The insulating ceramic intermediate member can be a simple flat bar
be executed, but it is with consideration for the prevention of dust deposits
Required avoidance of larger flat surfaces expediently, the intermediate piece as a cylindrical one
Execute rod, of which the ends are then flattened, so that the holes
can be attached in these ends. This version is electrically more advantageous,
but mechanically has the disadvantage that the holes are just in a weakened
Part of the barren cross-section are arranged. It is therefore further proposed that the
Rod at the ends to eyes. to expand, which can accommodate the holes.
Für die Ausbildung des Zwischenstückes ist noch das Herstellungsverfahren
zu beachten. Die für normale Isolatoren übliche Herstellung nach dem Strang-, Preß-
oder Drehverfahren mit angarnierten Enden hat den Nachteil, daß die Distanz der
beiden Bohrungen nur mit großen Duldungen eingehalten werden kann und daß infolge
der für diese Herstellung angewandten Aufbereitungsverfahren der Rohmasse die Gefahr
besteht, daß sich beim Brennen: die beiden Bohrungen an den Enden .des Zwischenstückes
gegeneinander verdrehen und: nicht mehr parallel sind. Diesem Mangel kann, dadurch
abgeholfen werden, daß dias Zwischenstück im Gießverfahren hergestellt wird. Dabei
wird wohl das '\Terdrehen der beiden Bohrungen gegeneinander mit Sicherheit verhindert,
der Abstand zwischen den Bohrungen kann aber doch nur finit einer gewissen Duldung
eingehalten werden, so daß dieses Herstellungsverfahren nur dann in Frage kommt,
wenn beim Zusammenbau der Schalter eine nachträgliche Einstellung des Antriebes
möglich ist. Diese zusätzlichen Einstellarbeiten können vermieden werden, `nenn
das Zwischenstück im Trockenpreßverfahren hergestellt wird, bei welchem Verfahren
sowohl der Abstand der Bohrungen als auch deren Parallelität mit genügender Genauigkeit
gewahrt bleibt.The manufacturing process is still required for the formation of the intermediate piece
to be observed. The usual production for normal insulators after extruding, pressing
or turning method with hinged ends has the disadvantage that the distance of the
both bores can only be complied with with great tolerances and that as a result
The raw material preparation process used for this production poses a risk
there is that when burning: the two holes at the ends of the intermediate piece
twist against each other and: are no longer parallel. This lack can, thereby
be remedied that the intermediate piece is produced in the casting process. Included
the turning of the two holes against each other is probably prevented with certainty,
the distance between the bores can, however, only be finite with a certain tolerance
are adhered to, so that this manufacturing process can only be used
if, when assembling the switches, a subsequent adjustment of the drive is required
is possible. These additional adjustments can be avoided, `nenn
the intermediate piece is manufactured in the dry pressing process, in which process
both the distance between the holes and their parallelism with sufficient accuracy
is preserved.