DE7424490U - Heizkessel - Google Patents

Heizkessel

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Description

Die Erfindung betrifft einen Heizkessel, Insbesondere für ein geschlossenes Heizsystem und vorzugsweise für Oelfeuerung mit einem Brennraum und einen nachgeschalteten, von Heißgasen durchströmten Wärmetauscher für einen flüssigen Wärmeträger.
Die Heizkessel, insbesondere die Heizkessel für Wohnhäuser wiesen bisher einen horizontal verlaufenden Brennerraum und einen parallel dazu und oberhalb des Brennerraums verlaufenden, ebenfalls horizontalen Wärmetauaioherraum auf, wobei der Heizkessel selbst im Querschnitt mit seinen von dem Wärmeträger, üb» licherweise Wasser, durchströmten Wandungstellen etwa die Form einer 8 aufwies. Die Anpassung an den für die jeweilige Hausgröße erforderliche Heizleistung erfolgte dadurch, daß dem Heizkessel eine entsprechende Länge gegeben wurde. Bei Gußheizkeeeein, die aus einzelnen Gliedern zusammengesetzt sind;
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besteht ferner noch die Möglichkeit, durch Ansetzen weiterer Glieder den Kessel nachträglich noch zu vergrößern und ihn so an eine größere Heizleistung anzupassen. Der Nachteil dieser bisher üblichen Bauform besteht darin, daß bei einer Vergrößerung des Heizkessels zur Erzielung einer ausreichenden Kesselheizflache der Brennraum entsprechend vergrößert wurde, ohne daß durch die hierin liegende Vergrößerung der Heizfläche eine entsprechende Vergrößerung der Heizleistung erzielt wurde. Der Grund für diese nur durch eine überproportionale Vergrößerung des Kessels mögliche Steigerung der Heizleistung liegt einmal darin, daß eine Wärmeübertragung praktisch nur durch die aufgeheizten Gase möglich ist, während eine Wärmeübertragung durch die Strahlung der Brennerflamme bei den üblicherweise verwendeten Brennstoffen wie Gas oder OeI nur eine untergeordnete Rolle spielt ..
Der Erfindung liegt die Aufgab® zugrunde, einen Heizkessel zu schaffen, der eine wesentlich bessere Abstimmung zwischen Brennraum und lärmetauscherteil aufweist und der ferner eine bessere Anpassungs- und Vergrößerungsmöglichkeit aufweist, ohne daß hierdurch die Größe des Brennraumes beeinflußt wird.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Brennraum in einen Hauptgaskanal des Wärmetauschers mündet, von dem mehrere t dureh Wärmetauseherflachen voneinander getrennte Heißgaskanäle abzweigen, die in einem gemeinsamen Sammelkanal münden* Durch diese Anordnung läßt sich sine wesentliche Erhöhung
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der wirksamen Wärmetauscherflächen erzielen, ohne daß das 3au-' volumen eines Heizkessels hierdurch nennenswert vergrößert wird. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß trotz der großen zur Verfügung stehenden Wärmetauscherflächen der Strömungswiderstand für die Heifigase gegenüber vergleichbaren Kesseln wesentlich geringer 1st. Versuche haben gezeigt, daß ein erfindungsgemäß ausgebildeter Heizkessel bei gleicher Heizleistung ein wesentlich geringeres Bauvolumen als herkömmliche Heizkessel aufweist.
φ In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Heiegaskanäle unter einem Winkel, vorzugsweise unter einem Winkel von 90° zum Hauptgaskanal verlaufen. Die hierdurch bewirkte Umlenkung hat zwar eine geringe Erhöhung des Durchflußwiderstandes für die Heißgase zur Folge, begünstigt aber eine gleichmäßige Verteilung auf die einzelnen Heißgaskanäle zwischen den Wärmetauscherflächen.
In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist _ ferner vorgesehen, daß der Hauptgaskanal in Strömungsrichtung
der Heißgase einen abnehmenden Querschnitt aufweist. Hierdurch.,. > wird die gleichmäßige Verteilung der Heißgase auf die einzelnen Heißgaskanäle zwischen den Wärmetauscherflächen noch wesentlich verbessert.
Eine besonders günstige und raumsparende Bauform ergibt sich, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung der Sammelkanal im wesentlichen parallel zum Hauptgaskanal verläuft und in
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Strömungsrichtung der Rauchgase einen zunehmenden Querschnitt aufweist. Neben der besonders günstigen raumsparenden Bauform ergibt sich ferner durch die Ausgestaltung des Sammelkanals mit einem zunehmenden Querschnitt ein relativ niedriger Strömungswiderstand für den Heizkessel insgesamt und eine Unterstützung der gleichmäßigen Verteilung der Gasmengen auf die einzelnen Heißgaskanäle.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Wärmetauscher über dem Brennraum angeordnet ist, wobei der Hauptgaskanal im wesentlichen senkrecht verläuft. Durch diese Anordnung ergibt sich eine besonders raumsparende Bauweise für den Heizkessel, da ein derartiger Heizkessel mit einer geringen Standfläche auskommt, während selbst bei großen Leistungen die zur Verfügung stehende Kellergeschoßhöhe in allen Fällen ausreicht. Bei einem derart ausgestalteten Heizkessel, wobei wenigstens der Wärmetauscher aus einzelnen, miteinander verbundenen Gliedern besteht, die vom Wärmeträger durchströmt sind, ist in einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen, daß die Glieder horizontal und übereinander angeordnet sind. Bei dieser insbesondere für Gußheizkessel in Frage kommenden Bauweise sind selbst bei schwierigen Platzverhältnissen nachträgliche Vergrößerungen eines bereits vorhandenen Heizkessels möglich, da in einfacher Weise die weiteren Glieder auf-· die bereits vorhandenen Glieder aufgesetzt werden können.
Für einen derart aus einzelnen Gliedern zusammengesetzten Wärmetauscher, insbesondere für aus Gußeisen hergestellte Glieder,1st gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Wärmetauscherglieder jeweils aus einem umlaufenden und vom
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Wärmeträger durchströmten Rahmen bejahen, daß eine zwei gegenüberliegende Ralimenteile verbindende, ebenfalls vom Wärmeträger durchströmte Wärmetauscherfläche mit einer gegenüber dem Rahmen geringeren Höhe vorgesehen ist und daß wenigstens eine Kanalöffnung vorhanden ist, die von einem Teil des Rahmens und einer Kante der Wärmetauschorflache begrenzt wird. Mit Hilfe derartiger Wärmetauscherglieder, wobei jeweils an der Heißgaseintrittsseite und an der Heißgasaustrittsseite ein Wärmetauscherglied mit nur einer Kanalöffnung vorgesehen ist, während die dazwischen liegenden Wärmetauscherglieder jeweils zwei Kanalöffnungen zur Bildung des Hauptkanals und des Sammelkanals aufweisen, läßt sich ohne nennenswerte Beeinträchtigung des Strömungswiderstandes für die Heißgase mit wenigen Gliedertypen für die in Frage kommenden Leistungsbereiche ein Wärmetauscher beliebiger Größe zusammensetzen. Die vorhandene Brennkammer wird selbst bei nachträglicher Vergrößerung eines bereits vorhandenen Heizkessels nicht berührt,sondern behält ihre auf den vorgegebenen Brenner abgestimmte Größe.
In Ausgestaltung der Erfindung ist bei einem aus einzelnen Gliedern zusammengesetzten Heizkessel ferner vorgesehen, daß der
Brennraum ebenfalls aus einzelnen vom Wärmeträger durchströmten Gliedern zusammengesetzt ist. Hierdurch ergibt sich eine Kühlung der Brennkammerwände unter gleichzeitiger Ausnutzung der in der Brennkammer durch Strahlung und Kontakt mit den heißen Gasen übertragbaren Wärme auf den Wärmeträger.
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In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist für einen Heizkessel mit horizontal Übereinander angeordneten Gliedern ferner vorgesehen, daß die Brennraumglieder aus einem C-förmigen, vom wärmeträger durchströmten Rahmen bestehen. Derart geformte Brennraumglieder zeichnen sich durch ein besonders geringes Gewicht aus, wobei die gewählte C-Form zur Schaffung der Ansatzöffnung für den Brenner erforderlich ist. Anhand schematischer Zeichnungen von Ausf Uhrungsbeispielen, denen weitere Merkmale zu entnehmen sind, wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Heizkessel nach dem Stand der Technik im Längsa und b schnitt und Querschnitt
Fig. 2 einen erfindungsgemäßen Heizkessel in Vertikalanordnung
Fig. 3 einen erfindungsgemäßen Heizkessel in Horizontalanordnung
Fig. 4 einen Heizkessel gamäß Fig. 2 mit erweitertem Wärmetauscher Fig. 5 ein Ausführungsbeispiel für einen Gliederkessel aus Guß Fig. 6 einen Teilvertikalschnitt gemäß der Linie VI - VI in Fig. Fig. 7 eine Aufsicht auf ein Wärmetauscherglied Fig. 8 eine Aufsicht auf ein Wärmetauscherabschlußglied Fig. 9 ein Brennkammerglied.
Wie in Fig. 1 schematisch dargestellt, bestanden die Heizkessel bisher aus einem horizontal ausgerichteten Brennraum 1,Uber dem abgeteilt durch eine vom Wärmeträger durchströmte Trennwand 2 ein Gasabzugs- und Wärmetauscherkanal 3 angeordnet ist. Die Wandungen des gesamten Kessels sind doppelwandig und vom Wärmeträger, beispielsweise Wasserjiurchströmt. Bei Gußheizkesseln» aber auch bei Stahlheizkesseln, die aus einzelnen vertikal nebeneinander angeordneten Gliedern zusammengesetzt werden, wie in Figu 1b schematisch dargestellt ist, ergibt jede Vergrößerung des Heizkessels eine Verlängerung des Kessels und damit auch eine Vergrößerung des Brennraumes. Die vom Brenner 4 erzeugten Brenngase durchströmen in der durch den Pfeil 5 angedeuteten Weise den Kessel. Die Wärmetauscherfläche weist vielfach zur Vergrößerung der Heizfläche in der Wärmetauscherfläche 2 Durchbrüche auf, die den Brennraum 1 mit dem Gasabzugskanal 3 verbinden. Dies geschieht bei Gliederkesseln beispielsweise dadadurch, daß der die Wärmetauscherfläche bildende Steg 2* (Fig. 1b) eine geringere Höhe aufweist, als das gesamte Wärmetauscherglied. Durch diese nicht näher dargestellten Durchbrüche soll ferner eine bessere Gasdurchführung erreicht werden.
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellung einen Heizkessel gemäß der Erfindung. Dieser weist einen Brennraum 6 auf, der an seinem dem Brenner 4 abgewandten 2nde auf seiner Oberseite eine Gasdurchtrittsöffnung 7 besitzt, die in einen Hauptkanal 8 des darüber befindlichen Wärmetauschers mündet. Durch mehrere übereinander und stufenartig versetzt zueinander angeordnete Wärmetauscherflächen 9» die vom Wärmeträger durchströmt sind, werden
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mehrere parallel und horizontal zueinander verlaufende Heißgaskanäle 10 gebildet. Die Heißgaskanäle münden auf ihrer Austrittsseite in einen gemeinsamen Sammelkanal 11» der über eine Rauchgassammelkammer 12 mit der Kaminöffnung 13 In.Verbindung steht. Durch die stufenartige Versetzung der Wärmetauscherflächen 9 ergibt sich ein in Strömungsrichtung der Gase abnehmender Querschnitt des Hauptgaskanals 8 und ein entsprechend zunehmender Querschnitt des Sammelkanals 11. Alle übrigen Wandteile sowohl., der Brennkammer als auch des Wärmetauschers sind doppelwandig ausgebildet und vom Wärmeträger durchströmt. Der Wärmeträger wird hierbei zweckmäßigerweise im Bodenbereich der Brennkammer über ein Rücklaufrohr 14 zugeführt und über ein Vorlaufrohr 15 im oberen Bereich in das Heizungssystem eingespeist. Da die Strömungsgeschwindigkeit des Wärmeträgers selbst bei einem Zwangsumlaufsystem mittels Pumpe im Verhältnis zu den Strömunge geschwindigkeiten der Heißgase gering sind, ist es im Prinzip gleichgültig, ob der Rücklauf im Bodenbereich oder im Kopfbereich in den Wärmetauscher eingeführt wird.
In Fig. 3 ist der Vollständigkeit halber eine liegende Ausführungsform für einen erfindungsgemäß ausgebildeten Heizkessel dargestellt.
In Fig. 4 ist ein Heizkessel gemäß Fig. 2 dargestellt, der nachträglich durch das Aufsetzen eines zweiten Wärmetauschers II auf den ersten wärmetauscher I erweitert worden ist, ohne daß durch den Anbau des Wärmetauschers II die Brennkammer 6* vergrößert worden ist· Hierdurch ist eine optimale Wärmetauscherflächenvergrößerung erzielbar, ohne daß das Bauvolumen des Heizkessels
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nennenswert vergrößert zu werden braucht. Wie weiter unten anhand der Fig. 5 bis 9 näher erläutert werden wird, eignet sich diese Kesselbauform besonders vorteilhaft für die Anordnung horizontal aufeinander gelegter einzelner Glieder und zwar sowohl für den Wärmetauscher als auch für die Brennkammer. Da selbst für größte Heizleistungen die üblichen Geschoßhöhen für Kellergeschosse ausreichen, lassen sich auch nachträglich bereits vorhandene Heizkessel ohne Schwierigkeiten innerhalb bestimmter Leistungsgrenzen erweitern.
In Fig. 5 ist eine besonders bevorzugte AusfUhrungsform dargestellt, wie sie insbesondere für Gußheizkessel Anwendung finden soll. Bei dieser Bauform sind auf einer Fundamentplatte 16, die gegebenenfalls wassergekühlt sein kann, drei rahmenförmig ausgebildete Brennkammerglieder 17 übereinander angeordnet, auf denen dann die einzelnen Glieder des Wärmetauschers aufgeschichtet sind. Der Wärmetauscher ist hierbei über ein Abschlußglied 18, das in Fig. 8 in einer Aufsicht dargestellt 1st, gegenüber der Brennkammer abgeschlossen. Darüber sind je zwei Wärmetauscherglieder 19 und 19* sowie 20 und 20' angeordnet. Auf der Oberseite ist der Wärmetauscher gegenüber der Rauchgassammelkammer 21 wiederum durch ein Abechlußglied 18· abgeschlossen.
Die einzelnen Glieder sind in einer Aufsicht in den folgenden Figuren dargestellt und zwar zeigt die Fig. 7 ein Brennkammerglied 19» Fig. 8 ein Abschlußglied 16 und Fig. D ein Brennkammer glied 17.
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Die einzelnen Kesselglieder,und zwar sowohl das Brennkammerglied 17» das Abschlußglied 18 und das Wärmetauscherglied 19 weisen jeweils einen vom Wärmeträger durchströmten Rahmen auf, der mit Zu- bzw. AblaufÖffnungen versehen 1st. Hierbei ist das Brennkammerglied 17 durch einen C-förmigen Rahmen gebildet, der erfindungsgemäß je eine Zu- bzw. Ablauföffnung 22, 23 an den beiden Rahmenenden aufweist, wobei jeweils nur eine Öffnung in jeder Teilungsebene vorgesehen ist, d. h. die Öffnung 22 weist nach unten, während die Öffnung 23 nach oben weist.
Bei dem Abschlußglied 18 gemäß Fig. 8 ist ebenfalls ein vom Wärmeträger durchströmter Rahmen vorgesehen, der jedoch im Innenbereich zum überwiegenden Teil durch eine hohle Wärmetauscherfläche 24, die mit ihrem Innenraum mit dem Innenraum des Rahmens in Verbindung steht, ausgefüllt ist. Die Wärmetauscherfläche weist hierbei eine etwas geringere Dicke als der sie umschließende Rahmen taif, so daß beim Aufeinanderlegen mehrerer Glieder ein ausreichender Durchtrittsquerschnitt für die Rauchgas· verbleibt.
Der von der einen Seitenkante 25 der Wärmetauscherfläche und dem anschließenden Teil des Rahmens gebildete Durchbruch stellt ein Teilelement für den Hauptkanal bzw. für den Semmelkanal dar, wie dies aus Fig. 5 ohne weiteres ersichtlich ist. Das Abschlußglied weist ebenso wie das Brennkammerglied 17 <Je eine ZulaufÖffnung 26 und eine Ablauföffnung 27 für den Wärmeträger auf. Hierbei ist die ZulaufÖffnung 26 gegenüber der Längs achse des Gliedes außermittig angeordnet, so daß sie genau über eine Ablauföffnung 23 des darunter liegenden Brennkammergliedes
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liegt. Die Ablauföffnung 27 ist dagegen so angeordnet, daß sie genau auf der Mittelachse 28 angeordnet ist. Beide öffnungen sind durch eine im Rahmeninneren angeordnete Trennwand 29 gegeneinander abgesperrt, so daß im Betrieb kein "Kurzschluß11 für die Wänneträgerflüssigkeit auftreten kann, sondern diese gezwungen ist, den Rahmen und die Wärmetauscherfläche 24 vollständig zu durchströmen.
In Fig. 7 ist schließlich ein Wärmetauscherglied 19 ebenfalls in Aufsicht dargestellt. Auch dieses Glied weist einen Rahmen auf, dessen beide Längsseiten durch eine Wärmetauscherfläche 30 miteinander verbunden sind. Die Wärmetauscherfläche steht auch hier mit dem Innenraum des Rahmens in Verbindung, so daß auch sie vom Wärmeträger durchströmt wird. Die Wärmetauscherfläche ist bei dem Wärmetauscherglied weiterhin so angeordnet, daß zu beiden Seiten - in Längserstreckung des Gliedes gesehen · je eine öffnung zwischen den Seitenkanten der Wärmetauscherfläche und den Schmalseiten des Rahmens verbleibt. Die so gebildeten Durchbrüche dienen wieder als Teilelemente für den Hauptkanal bzw. für den Sammelkanal· An beiden Enden ist ferner wieder jeweils eine Zulauföffnung 31 und eine Ablauföffnung 32 für die Wärmeträgerflüssigkeit vorgesehen, wobei beide öffnungen auf der Mittelachse 28 sich befinden. Auch hierbei weist die Zulauföffnung 31 nach unten, während die Ablauföffnung 32 nach oben weist, so daß beim Auflegen beispielsweise auf ein Abschlußglied 18 die Zulauföffnung 31 auf die Ablauföffnung 27 des Abschlußgliedes zu liegen kommt und so eine direkte Verbindung zwischen beiden Gliedern entsteht«
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Sowohl die Abschlußglieder 18, 18' als auch die Wärmetauscherglieder 19, 19', 20, 20· weisen auf ihren Wärmetauscherflächen eine Vielzahl von VorsprUngen beispielsweise in Form von Zapfen, Warzen oder auch Stegen 33 auf, durch die die von den Heißgasen umspülte Fläche noch erheblich vergrößert wird. Außerdem werden die Heißgase durch diese Vorsprünge noch verwirbelt, so daß der Wärmeübergang vom Gas auf die Wärmetauscherflächen und damit auf den in den Wärmetauscherflächen strömenden Wärmeträger we-,
wird,
sentlich verbessert In Fig. 6 ist ein Teilschnitt gemäß der
Linie VI - VI in Fig. 5 durch zwei benachbarte Wärmetauscher- f
glieder dargestellt» aus der der Querschnitt des von jeweils >|
ί zwei nebeneinander liegenden Wärmetauscherflächen gebildeten Heißgaskanal zu erkennen ist. Aus der Schnittdarstellung ist g· ferner ersichtlich, daß die Wärmetauscherflächen jeweils eine | geringere Höhe aufweisen, als die mit ihnen verbundenen Rahmen. 'j
Bildet man nun die Wärmetauscherglieder entsprechend einem wei- ;
teren Merkmal der Erfindung spiegelsymmetrisch aus, beispiels- .; weise in Bezug auf die Längsachse 28, so ergibt sich ein weiterer wesentlicher Vorteil für die erfindungsgemäße Bauform. Stellt Ί;-
man nämlich Wärmetauscherglieder 19 und 20 her, bei denen die zwischen den beiden Rahmenenden und den Kanten der Wärmetauscherfläche verbleibenden Kanalöffnungen jeweils unterschiedlich groß ist, wie dies aus dem Vertikalschnitt gemäß Fig. 5 erkennbar ist, so benötigt man insgesamt zur Herstellung des in Fig. 5 dargestellten Heizkessels nur drei Typen von Wärmetauschergliedern, nämlich je zwei Abschlußglieder 18, je zwej Wärmstauscherglieder 19 bzw. 20. Wegen deren Spiegelsymmeti
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aller Wärmetauscherglieder ist .3 mügllch, durch einfaches
Umwenden Jeden Gliedertyp zweifach 3ivzusetzen, um. auf diese
Weise einen im Querschnitt - in Strömvingsrichtung der Rauchgase gesehen - abnehmenden Hauptgaskanal und einen Im Querschnitt zunehmenden Sammelkanal für den Wärmetauscher aufzubauen. Je nach Umfang des jeweiligen Kesselbauprogrammes kann abweichend von der dargestellten Stufung der Wärmetauscherflächen von Glied zu Glied eine andere, beispielsweise feinere Stufung gewählt werden, um entsprechend größere Wärmetauscher zusammen zu setzen, sofern man nicht die Bauform gemäß Fig. 4 wählen will.
Der Rücklauf des Heizungssystems steht zweckmäßigerweise über das Rücklaufrohr 34 mit dem untersten Brennkammerglied in Verbindung, während der Vorlauf über die Rohrleitung 35 aus dem Kessel abgeführt ist. Der Durchlauf des Wärmeträgers durch den Heizkessel erfolgt entsprechend der bereits oben erläuterten Anordnung der Zu- bzw. Ablauföffnung in jedem Glied in der Weise, daß die Brennkammerglieder, die infolge ihres rahmenförmigen Aufbaus praktisch eine entsprechend abgeknickte Rohrleitung darstellen,nacheinander durchströmt werden und daß dann entsprechend den angedeuteten Pfeilen 36 der Wärmeträger durch die jeweils in der zugehörigen Teilungsebene aufeinander liegenden Zu- bzw. Ablauföffnungen der einzelnen Glieder den Wärmetauscher insgesamt nach oben hin durchströmen.
Die jeweils die Teilungsebene darstellenden Rahmenflächen sind in üblicher Weise mit rillenförmigen, nicht näher dargestellten Ausnehmungen zur Aufnahme von Dichtungen versehen, so daß beim
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Aufeinanderlegen der Kesaelglieder der gesamte'Keseei-gegen den Durchtritt von Rauchgasen abgedichtet ist. Hierbai ist es insbesondere vorteilhaft, wenn die aufeinandergelegten Kesselglieder nicht durch beispielsweise vier durchgehende Zuganker gegeneinander verspannt sind, sondern wenn erfindungs gemäß jeweils jedes Kesselglied nur mit seinen beiden Nachbargliedern über entsprechend kurze Schraubenbolzen 37 verspannt ist. Hierdurch wird vermieden, daß selbst bei großen Kesseln sich die Verspannung der Glieder untereinander infolge Wärmedehnung der Schrauben löst, wie dies bei durchgehenden Zugankern sonst der Fall sein würde. Die Schraubenbolzen 37 werden hierbei in entsprechende, bereits am Kesselglied angegossene Spannpratzen 38 eingesetzt (Fig. 7), wobei jede Spannpratze jeweils zwei Aufnahmen für je einen "chraubbolzen aufweist. Die Kesselglieder gemäß Fig. 8 und 9 weisen entsprechende Spannpratzen 38 auf.
Ansprüche;
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Claims (1)

  1. Ansprüche;
    1. Heizkessel Insbesondere für oln geschlossenes Heizsystem und vorzugsweise für Oelfeuerung mit einem Brennraum und einem nachgeschalteten, von den Heißgasen durchströmten Wärmetauscher für einen flüssigen Wärmeträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (6) In einen Hauptgaskanal (8) des Wärmetauschers mündet, von dem mehrere durch Wärmetauscherflächen (9, 24, 30) voneinander getrennte Heißgaskanäle (10) abzweigen, die in einen gemeinsamen Sammelkanal (11) münden.
    2. .Heizkessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizgaskanäle (10) unter einem Winkel, vorzugsweise einem Winkel von 90° zum Hauptgaskanal (S) verlaufen.
    3· Heizkessel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptga3kanal (8) in Strömungsrichtung der Heißgase einen abnehmenden Querschnitt aufweist.
    4. Heizkessel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammelkanal (11) im wesentlichen parallel zum Hauptgaskanal (8) verläuft und in Strömungsrichtung der Rauchgase einen zunehmenden Querschnitt aufweist.
    5. Heizkessel nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmetauscher über dem Brennraum (6) angeordnet ist, wobei der Hauptgaskanal (8) im wesentlichen senkrecht verläuft.
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    6. Heizkessel nach einem der Ansprüche 1 bit» 5, wobei wenigstens der Wärmetauscher aus einzelnen miteinander verbundenen Gliedern besteht, die vom Wärmeträger durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder horizontal und Übereinander angeordnet sind»
    7. Heizkessel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherglieder (18, 19, 20) jeweils aus- -einem umlaufenden Tind vom Wärmeträger durchströmten Rahmen bestehen, daß eine, zwei gegenüberliegende Rahmenteile verbindende, ebenfalls vom Wärmeträger durchströmte Wärmetauscherfläche (24, 30) mit einer gegenüber dem Rahmen geringeren Höhe vorgesehen ist und daß wenigstens eine Kanalöffnung vorhanden ist, die von einem Teil des Rahmens und einer Kante (25) der Wärmetauscherfläche (24, 30) begrenzt wird.
    8. Heizkessel nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, daß an jeweils gegenüberliegenden Seiten des Rahmens je eine Zu- bzw. Ablauföffnung (31> 32) für den Wärmeträger angeordnet ist, wobei jeweils in jeder Teilungsebene nur eine öffnung vorgesehen ist.
    9« Heizkessel nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmetauscherfläche (24, 30) auf ihrer Außenseite mit einer Vielzahl von Vorsprüngen (33) In Form von Rippen, Warzen oder Zapfen besetzt ist.
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    10. Heizkessel nach Anspruch 6, 7, 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Brennraum (6) aus einzelnen, vom Wärmeträger durchströmten Brennraumgliedern (17) zusammengesetzt ist.
    11> Heizkessel nach Anspruch 6 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennraumglieder (17) Jeweils aus einem C-förmigen Rahmen bestehen.
    12. Heizkessel nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Brennraumglied (17) die Zu- bzw. Ablauföffnung (22, 23) für den Wärmeträger jeweils an den beiden Rahmenenden angeordnet sind, wobei jeweils nur eine Öffnung in jeder Teilungsebene vorgesehen ist.
    13· Heizkessel nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch g ekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder in Bezug auf eine Achse (28) spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
    14. Heizkessel nach einem der Ansprüche 6 bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied jeweils nur mit seinen beiden Nachbargliedern verspazuit ist.
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DE7424490U Heizkessel Expired DE7424490U (de)

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DE7424490U true DE7424490U (de) 1974-11-21

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006008009A1 (de) * 2006-02-21 2007-08-23 Robert Bosch Gmbh Gliederheizkessel aus Gusseisen oder Aluminium

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