Härteofen mit einem vor der Ofenöffnung angeordneten Flammenschleier
und Brenner hierzu Die Erfindung bezieht sich auf Härteöfen mit einem zur Vermeidung
des Sauerstoff@utrittes, insbesondere während der Beschikkung, bei geöffnetem Verschluß
vor der Ofenöffnung angeordneten Flammenschleier. Es ist bereits bekannt, bei Wärmebehandlungsöfen
die Ofenöffnung mit einem Flammenschleier abzuschließen, der längs dem Umfang der
Ofenöffnung aus entsprechend vorgesehenen Aussparungen austritt. Hierbei zeigt es
sich, daß die Aussparungen für den Austritt des Brenngases zur Bildung des Flammenschleiers
während der Beschickungsvorgänge. z. B. durch abfallende Verunreinigungen, unter
anderem auch des Härtemittels selbst, leicht verunreinigt, d. h. zugeschüttet werden.
Hinzu kommt noch, daß die Brenngase für die Bildung des Flammenschleiers in hohl
ausgebildeten keramischen Körpern und zusammenhängenden Rohren geleitet werden,
die mit Aussparungen versehen sind und infolge der Betriebstemperatur eine starke
Neigung zur Verwerfung usw. zeigen. Der Flammenschleier kann sich nicht mehr gleichmäßig
über die ganze Ofenöffnung awebretiten, und ein wirkungsvoller Abschluß gegen Sauerstoffzutritt
ist in Frage gestellt. Es ist Aufgabe der Erfindung, diese Schwierigkeiten zu beheben,
und erreicht wird dies dadurch, daß Brenner seitlich in den vom Öffnungsverschluß
zuerst freigegebenen Ofenwandteilen angeordnet sind und der Flammenschleier aus
diesen Brennern die Ofenöffnung fächerförmig bedeckend austritt. Handelt es sich
um eine Ofenöffnung mit rechteckigem Querschnitt, dann sind die Brenner in den beiden
vom Öffnungsverschluß zuerst freigegebenen Ecken der Ofenöffnung angeordnet. Durch
diese Ausbildung des Flammenschleiers werden .die einzelnen, Brenner während der
Beschickungsvorgänge nicht mehr verunreinigt, da diese mit dem Beschickungsgut oder
davon abfallenden Härtemitteln nicht mehr in Berührung kommen. Die Brenner sind
einzeln leicht zugänglich und durch geeignete Ausbildung auch schnell auswechselbar,
so daß eine laufende Wartung möglich ist, ohne daß eine völlige Abkühlung des Ofens
erforderlich wird, Um mögliche Verunreinigungen des Brenners infolge von Rückständen
des Brennmittels selbst, beispielsweise Gasrückstände in größeren Zeiträumen, beipielsweise
mehreren Monaten oder Jahren, aus der Brennmittelleitung und gegebenenfalls
aus
dem Brenner selbst zu entfernen, können in der Brennmittelzuführungsleitung besondere
Verschlüsse vorgesehen werden, um beispielsweise durch Preßluft den Brenner und
die Leitung auszublasen. Ferner wird durch die Ausbildung des Flammenschleiers bei
entsprechender Ausbildung der Öffnung der einzelnen Brenner eine feinere Unterteilung
der Gasschleier und damit auch eine gewisse Ersparnis an Brennmittel, beispielsweise
Brenngas, erzielt.Hardening furnace with a flame curtain placed in front of the furnace opening
and burners for this purpose. The invention relates to hardening ovens with an avoidance
the entry of oxygen, especially during loading, with the seal open
Flame curtains arranged in front of the furnace opening. It is already known in the case of heat treatment furnaces
close off the furnace opening with a curtain of flame running along the perimeter of the
Oven opening emerges from appropriately provided recesses. Here it shows
that the recesses for the exit of the fuel gas to form the flame veil
during loading operations. z. B. by falling impurities, under
including the hardening agent itself, slightly contaminated, d. H. to be filled in.
In addition, the combustion gases for the formation of the flame veil are hollow
trained ceramic bodies and connected pipes are conducted,
which are provided with recesses and a strong one due to the operating temperature
Show a tendency to warp, etc. The veil of flame can no longer spread evenly
Open over the entire furnace opening, and an effective seal against the ingress of oxygen
is in question. It is the object of the invention to overcome these difficulties,
and this is achieved by the burner in the side of the opening closure
First released furnace wall parts are arranged and the flame curtain is made
these burners emerges covering the furnace opening in a fan shape. Is it
around a furnace opening with a rectangular cross-section, then the burners are in the two
from the opening closure first released corners of the furnace opening arranged. By
this formation of the flame veil are .die individual, burner during the
Charging processes are no longer contaminated because they are with the load or
hardening agents falling off from it no longer come into contact. The burners are
Easily accessible individually and also quickly exchangeable thanks to a suitable design,
so that ongoing maintenance is possible without the furnace cooling down completely
becomes necessary to avoid possible contamination of the burner as a result of residues
of the fuel itself, for example gas residues in longer periods of time, for example
several months or years, from the fuel line and possibly
the end
to remove the burner itself can be special in the fuel supply line
Closures are provided to the burner and for example by compressed air
blow out the line. Furthermore, through the formation of the flame veil at
A finer subdivision is made with a corresponding design of the opening of the individual burners
the gas curtain and thus a certain saving in fuel, for example
Fuel gas, achieved.
In der Zeichnung ist die Erfindung mit den für sie wesentlichen Teilen
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.In the drawing is the invention with the essential parts for it
shown in one embodiment.
Fig. i zeigt in Ansicht einen Härteofen mit den Brennern in teilweise
geöffnetem Zustand. Fig. 2 einen einzelnen Brenner.Fig. I shows a view of a hardening furnace with the burners in part
open state. Fig. 2 shows a single burner.
In den von dem Öffnungsverschluß 2 des Härteofens i zuerst freigegebenen
Ecken 3 und 4 der Ofenöffnung sind die an die Gasleitung 5 angeschlossenen Brenner
6 vorgesehen. Die Brenner sind dabei nach Art einer Brause ausgebildet, und zwar
so, daß jeder Brenner zweckmäßig einen kreisausschnittförmi:gen Querschnitt bei
in Flammenrichtung verlaufender Schnittebene besitzt. Der Brennerkopf 7 (Fig. 2)
des Brenners 6 ist zweckmäßig aus einem hitzebeständigen Blech hergestellt und mit
Öffnungen 8 versehen, aus denen das Gas austritt. Die Öffnungen 8 können .dabei
düsenförmig ausgebildet sein. In dem Brennerkopf 7 ist ein rohrförmiger Ansatz 9
vorgesehen, der mit der Gasleitung 5 in geeigneter Weise verbunden wird. Der rohrförmige
Ansatz 9 wird dabei ebenfalls aus feuerfestem Werkstoff, vorzugsweise feuerfestem
Blech, hergestellt, um ein Verzundern während des Betriebes zu vermeiden. Die Verbindung
des rohrförmigen Ansatzes 9 mit der Gasleitung kann durch Verschrauben oder gegenbenenfalls
Verschweißen erfolgen. Die den Ofenwandungen zugekehrten Flächen des Brennerkopfes
7 stehen zweckmäßig senkrecht zueinander, so daß sie mit den Ofenwandungen bündig
abschließen. In der Gasleitung 5 kann eine besondere Drosseleinrichtung io vorgesehen
sein, die in Abhängigkeit der jeweils eingestellten Größe der Beschickungsöffnung
,gesteuert wird. Die Steuerung erfolgt in .dem Ausführungsbeispiel über eine Hebelanordnung
i i und 12, die über den Kettenzug 13 mit dem Öffnungsverschluß 2 in Verbindung
steht. Auf diese Weise ist es möglich, bei geschlossener Öffnung die Brenner nahezu
ganz zu drosseln, wobei sich empfiehlt, die Drosselung nur so weit vorzunehmen,
um evtl. durch den Öffnungsverschluß eintretenden Sauerstoff zu verbrennen. Bei
teilweiser oder völliger Öffnung des Verschlusses 2 wird zwangläufig über das Drosselorgan
io die Gasleitung 5 entsprechend der jeweiligen Stellung des Verschlusses 2 geöffnet.In the first released by the opening shutter 2 of the hardening furnace i
Corners 3 and 4 of the furnace opening are the burners connected to the gas line 5
6 provided. The burners are designed in the manner of a shower, namely
so that each burner expediently has a circular section
has a cutting plane running in the direction of the flame. The burner head 7 (Fig. 2)
the burner 6 is expediently made of a heat-resistant sheet metal and with
Provided openings 8 from which the gas emerges. The openings 8 can .dies
be designed in the shape of a nozzle. A tubular extension 9 is located in the burner head 7
provided, which is connected to the gas line 5 in a suitable manner. The tubular
Approach 9 is also made of refractory material, preferably refractory
Sheet metal, manufactured to avoid scaling during operation. The connection
the tubular extension 9 with the gas line can be screwed or if necessary
Welding done. The surfaces of the burner head facing the furnace walls
7 are expediently perpendicular to each other so that they are flush with the furnace walls
to lock. A special throttle device 10 can be provided in the gas line 5
be, which depends on the size of the loading opening set in each case
is controlled. In the exemplary embodiment, the control takes place via a lever arrangement
i i and 12, which are connected to the opening closure 2 via the chain hoist 13
stands. In this way it is possible to almost open the burner when the opening is closed
to throttle completely, whereby it is advisable to carry out the throttling only so far,
in order to burn any oxygen that might enter through the opening. at
partial or complete opening of the shutter 2 is inevitably via the throttle device
io the gas line 5 is opened according to the respective position of the closure 2.