DE734946C - Process for the operation of saturation systems in sugar factories - Google Patents

Process for the operation of saturation systems in sugar factories

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Publication number
DE734946C
DE734946C DES146628D DES0146628D DE734946C DE 734946 C DE734946 C DE 734946C DE S146628 D DES146628 D DE S146628D DE S0146628 D DES0146628 D DE S0146628D DE 734946 C DE734946 C DE 734946C
Authority
DE
Germany
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gas
pipe
saturation
steam
whistle
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Expired
Application number
DES146628D
Other languages
German (de)
Inventor
Dipl-Ing Hellmuth Bayha
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE734946C publication Critical patent/DE734946C/en
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C13SUGAR INDUSTRY
    • C13BPRODUCTION OF SUCROSE; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • C13B20/00Purification of sugar juices
    • C13B20/005Purification of sugar juices using chemicals not provided for in groups C13B20/02 - C13B20/14
    • C13B20/007Saturation with gases or fumes, e.g. carbon dioxide

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

Verfahren zum Betrieb von Saturationsanlagen in Zuckerfabriken Zum Betrieb von Saturationsanlagen in Zuckerfabriken ist ein Verfahren vorgeschlagen worden, welches darin besteht, daß während des Einführers des CO2-Gases oder eines entsprechenden anderen Gases oder Dampfes in die zu behandelnde Flüssigkeit auf letztere schnelle Schwingbewegungen, beispielsweise von @ein-er Frequenz von 5o bis 5o ooo Schwingungen in der Sekunde, ausgeübt werden, welche vorzugsweise von auf die Wandungen des SaturationsbeUälters einwirkenden oder vorn in die Flüssigkeit eingetauchten, vorzugsweise in der Nähe der Gaseinführungsstelle angeordneten Schwingungserzeugern hervorgerufen werden.Method for the operation of saturation systems in sugar factories For the operation of saturation systems in sugar factories, a method has been proposed which consists in that, during the introduction of the CO2 gas or a corresponding other gas or vapor into the liquid to be treated, the latter reacts to rapid oscillating movements, for example from A frequency of 50 to 50,000 vibrations per second are exerted, which are preferably caused by vibration generators which act on the walls of the saturation container or are immersed in the liquid at the front, preferably in the vicinity of the gas introduction point.

Erfindungsgemäß wird dieses Verfahren dadurch erheblich verbessert, daß die Schwingbeivegungen durch eine Pfeife erzeugt werden, welche mit der zu behandelnden Flüssigkeit und bzw. oder dem einzuführenden Gas bzw. Dampf zum Schwingen erregt wird. Besonders vorteilhaft ist es, die hierbei als Schwingungserzeuger zu verwendende Pfeife unmittelbar in die Zuführungsleitung des Gases bzw. Dampfes, und zwar möglichst unmittelbar an der Gaseinführungsstelleeinzuschalten, so daß das Gas bzw. der Dampf die Pfeife beim. Durchströmen zu Schwingungen erregt. Da die Energie der mit der Pfeife erregten Schwingungen naturgemäß am größten in ider Pfeife selbst, also an der Quelle der Schwingungen ist, so wird eine besonders kräftige Einwirkung der Schwingungen auf die zu behandelnden Stoffe erzielt, zumal hierbei jedes Gas- bzw. Dampfteilchen zwangsläufig die Stelle der größten Schwingungsintensität durchlaufen muß.According to the invention, this method is considerably improved by that the Schwingbeivegungen are generated by a whistle, which is to be treated with the Liquid and / or the gas or vapor to be introduced excited to vibrate will. It is particularly advantageous to use the one here as a vibration generator Whistle directly into the supply line for the gas or steam, if possible to be switched on directly at the gas inlet point, so that the gas or steam the whistle at. Through flow excited to vibrations. Since the energy of the Whistles naturally excite vibrations to the greatest extent in the whistle itself, i.e. on is the source of the vibrations, there will be a particularly powerful effect of the Vibrations on the substances to be treated are achieved, especially since each gas or Vapor particles inevitably pass through the point of greatest vibration intensity got to.

Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung ist in der Zeichnung- wesenhaft dargestellt. In die Wandung i eines Saturationsbehälters ist eine Gas- bzw. Dampfzuführunggdüse 2 eingelassen, die, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, einen ringförmigen Auslaßschlitz hat. Innerhalb des Saturationsbehälters ist ein Pfeifenrohr 3 angeordnet, und zwar derart, daß seine ringförmige Schneide genau der ringförmigen Auslaßöffnun,g der Düse gegenübersteht. Wird durch die Düse Gas oder Dampf in den Saturationsbehälter mit Druck eingeführt, so wird von dem Gas= bzw. Dampfstrom die Schneide des Pfeifenrohres angeblasen, wodurch an der Schneide des Pfeifenrohres unter Ablösung von Strömungswirbeln kräftige Schall- oder Ultrasclia.llschwingungen entstehen. Hierdurch wird eine besonders feine Zerteilung des Gases bzw. Dampfes sowie seine besonders innige Vermischung mit der im Saturationsbehälter befindlichen Zuckerlösung bewirkt. Die Frequenzhöhe der :erzeugten Schwingungen ist außer von der Größe der Pfeife von dein. Abstand zwischen dem Düsenmund und der Schneide des Pfeifenrohres abhängig, so. daß durch Änderung dieses Abstandes auch die Frequenz geändert und im Betrieb auf den jeweils günstigsten Wert eingeregelt werden kann. Vorteilhaft -wird die Pfeifendüse hierzu in der Wandung des Saturationsbehälters verschiebbar angeordnet, beispielsweise derart, daß d aß sie Erfindung in einem Gewinde ist nicht gelagert auf das ist. in der Zeichnung dargestellte Ausfiiihrungsbeispiel beschränkt, sondern kann in mannigfacher Weise abgewandelt werden. So kann beispielsweise die Rohrpfeife statt der runden Düsen- und Schneidenform auch einen rechteckigen Querschnitt mit geradliniger Düse und Schneide haben. Auch kann statt einer Rohrpfeife eine Lippenpfeife verwendet werden. Die Anordnung der Pfeife in der Zuführungsleitung des Gases bzw. Dampfes ist zwar besonders vorteilhaft, doch kann sie gegebenenfalls auch in anderer Weise angeordnet werden, um mit der zu behandelnden Flüssigkeit und bzw. oder dem ein7uf'ührenden Gas bzw. Dampf erregt zu -werden. Beispielsweise kann die aus Düse und Schneide bestehende Pfeife ganz innerhalb des Behälters angeordnet und in der Weise erregt werden, daß eine Pumpe die Zuckerlösung durch die Pfeife hindurchtreibt. Gegebenenfalls können sowohl die Zuckerlösung als `auch- das Gas bzw. der Dampf gleichzeitig durch die Pfeife hindurchgeschickt werden. Hierzu kann man beispielsweise die Flüssigkeit durch die Düse in deren Längsrichtung hindurchtreiben, während das Gas bzw. der Dampf mittels eines besonderen Zuführungsrohres seitlich in die Düse eingeführt wird, und zwar zweckmäßig in der Nähe des Düsenmundes. Da hierbei unter Umständen schon allein durch das Zusammentreffen des Flüssigkeits- und des Gas- bzw. Dampfstromes in der Düse Schwingungen erzeugt «-erden können, so kann eine besondere Schneide gegebenenfalls auch fortgelassen werden, obwohl sie auch dann noch zur weiteren Schwingungserzeugung beitragen kann. Schließlich sei noch erwähnt. .daß das Verfahren nach der Erfindung außer in Zuckerfabriken auch bei anderen chemischen Apparaturen mit Vorteil verwendet werden kann, bei denen in gleicher Weise -wie bei Saturationsanlagen eine Reaktion zwischen einem Gas bzw. Dampf und einer Flüssigkeit stattfindet.A device for carrying out the method according to the invention is shown essentially in the drawing. In the Wall i one A gas or steam feed nozzle 2 is inserted into the saturation container, as can be seen from the drawing, has an annular outlet slot. Within of the saturation tank, a pipe pipe 3 is arranged, in such a way that its annular cutting edge exactly opposite the annular outlet opening g of the nozzle. If gas or steam is introduced into the saturation container with pressure through the nozzle, so the cutting edge of the pipe pipe is blown by the gas or steam flow, whereby strong at the cutting edge of the pipe pipe with separation of flow eddies Sound or ultrasonic vibrations arise. This makes one special fine division of the gas or steam as well as its particularly intimate mixing with the sugar solution in the saturation container. The frequency level the: vibrations produced are except for the size of the pipe of yours. distance between the nozzle mouth and the cutting edge of the pipe pipe, so. that by Changing this distance also changed the frequency and in operation on the respective the most favorable value can be adjusted. The pipe nozzle is advantageous for this arranged displaceably in the wall of the saturation container, for example such that the invention is in a thread not mounted on it. The exemplary embodiment shown in the drawing is limited, but can be used in can be modified in many ways. For example, the pipe whistle can take place The round nozzle and cutting edge shape also has a rectangular cross-section with a straight line Have nozzle and cutting edge. A lip whistle can also be used instead of a pipe whistle will. The arrangement of the pipe in the supply line for the gas or steam Although it is particularly advantageous, it can also be used in other ways if necessary be arranged in order to be treated with the liquid to be treated and / or the introducing Gas or steam to be excited. For example, the nozzle and cutting edge existing whistle arranged entirely within the container and excited in that way be that a pump drives the sugar solution through the pipe. Possibly both the sugar solution and the gas or steam can pass through at the same time the pipe will be sent through. For this you can, for example, use the liquid drive through the nozzle in its longitudinal direction, while the gas or the Steam introduced into the side of the nozzle by means of a special feed pipe is, expediently in the vicinity of the nozzle mouth. Since here under certain circumstances simply by the meeting of the liquid and the gas or vapor stream vibrations can be generated in the nozzle, so can a special cutting edge may also be omitted, although they are still used for further purposes Vibration generation can contribute. Finally, it should be mentioned. .that the procedure according to the invention not only in sugar factories but also in other chemical apparatus can be used with advantage in which in the same way - as in saturation systems a reaction takes place between a gas or vapor and a liquid.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Betrieb von Saturationsanlagen in Zuckerfabriken nach Patent 712 839 und anderen chemischen Anlagen, bei denen eine Reaktion zwischen einem Gas bzw. Dampf und einer Flüssigkeit stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingungen durch eine Pfeife erzeugt werden, welche mit der zu behandelnden Flüssigkeit und bzw. oder dem einzuführen,der Gas bzw. Dampf ztim Schwingen erregt wird. PATENT CLAIMS: i. Method for operating saturation systems in sugar factories according to patent 712 839 and other chemical systems in which a reaction takes place between a gas or vapor and a liquid, characterized in that the vibrations are generated by a whistle which is mixed with the liquid to be treated and or or to introduce the gas or steam ztim vibrating is excited. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuführungsleitung des Gases bzw. Dampfes zum Saturationsbehälter eine Pfeife derart eingeschaltet ist, daß das Gas bzw. der Dampf die Pfeife beim Durchströmen zu Schwingungen erregt. 2. Facility for carrying out the procedure according to Claim i, characterized in that in the supply line of the gas or Steam to the saturation tank a whistle is switched on in such a way that the gas or the steam causes the pipe to vibrate as it flows through it. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeife unmittelbar an der Gas- bzw. Diampfeinführungsstelle angeordnet ist. a. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfeife in die Wandung des Saturationsbehälters als Zuführungsrohr eingesetzt und vorzugsweise verschiebbar angeordnet ist.3. Establishment according to claim 2, characterized in that the pipe is located directly on the gas or Diampfeinführungstelle is arranged. a. Device according to claim 2 and 3, characterized in that the whistle in the wall of the saturation container is used as a feed pipe and is preferably arranged displaceably.
DES146628D 1941-08-16 1941-08-16 Process for the operation of saturation systems in sugar factories Expired DE734946C (en)

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