DE734758C

DE734758C - Securing to grinding machines

Info

Publication number: DE734758C
Application number: DEW107924D
Authority: DE
Inventors: Claus Junge; Erich Kiepsch
Original assignee: Fritz Werner AG
Current assignee: Fritz Werner AG
Priority date: 1940-10-19
Filing date: 1940-10-19
Publication date: 1943-04-24

Description

Sicherung an Schleifmaschinen Damit die Schleifscheibe nicht in das Werkstück hineinfährt und so Ausschuß, Bruch .oder sogar Unfälle verursacht, sind schon Einrichtungen an Schleifmaschinen bekannt, die verhindern, daß der Arbeiter nach dem Einspannen des neuen Werkstücks den Schnellgang @ vorwärts betätigt, ohne den Schleifschlitten vorher um die Schleifzugabe zurückzuholen. -Die bekannten Einrichtungen verhindern ferner, daß der Arbeiter nach dem Messem eines eingespannten Werkstücks zuerst den Schleifschlitten umeinige Hundertstel zustellt und dann erst den Schnellgang vorwärts betätigt.Securing on grinding machines So that the grinding wheel does not fall into the Workpiece moves into it, causing scrap, breakage or even accidents already known devices on grinding machines that prevent the worker after clamping the new workpiece, actuated the high speed forward @ without the grinding carriage beforehand to get back the grinding allowance. -The known facilities also prevent the worker from trimming a clamped workpiece first moves the grinding carriage forward by a few hundredths and only then does the overdrive pressed forward.

'Das Patent 691 791 sieht zur Vermeidung dieser Fehlgriffe an Schleifmaschinen ein Sperrgetriebe vor, :das in der vom Werkstück entfernten Stellung des Schleifschlittens so-. wohl das Wiedereinrücken des Schnellgangs vorwärts als auch die Bewegung der Zustellspindel im Sinne der Bewegung des Schlittens nach dem Werkstück hin verhindert, die Bewegung der Spindel im :entgegengesetzten Sinne aber freigibt: Der Arbeiter kann den Schnellgang vorwärts erst dann wieder einschalten, wenn er vorher mit Hilfe der Zustellspindel den Schlitten von Hand um ein Stück zurücl@geholt hat, das etwas größer als die Schleifzugabe ist. Nach dem Schnellgang vorwärts ist die Feinzustellung auf das Werkstück wieder möglich.'The patent 691 791 sees to avoid these mistakes in grinding machines a locking gear: the one in the position of the grinding carriage away from the workpiece so-. probably the re-engagement of the overdrive forward as well as the movement of the Prevents the infeed spindle from moving towards the workpiece, the movement of the spindle in the opposite sense but releases: the worker can only switch on the high speed forward again if he has previously been assisted the infeed spindle has pulled the slide back a little by hand that something is greater than the grinding allowance. After the high speed forward is the fine infeed on the workpiece again possible.

Nach Patent 691 791 kann die Zeit für das Zu- und Abstellen des Schleifschlittens auch dadurch verkürzt werden, daß das bekannte Sperrgetriebe mit einer Schwinge o. dgl. ausgerüstet wird, die den Sperrhebel so lange außer Eingriff hält, als dass Werkstück nach nicht sein Fertigmaß erreicht hat, und die kurz vor Erreichung des Fertigmaßes durch einen von der Feinzustellspindel gesteuerten Anschlag ausgelöst wird. Nachdem der Anschlag der Schwinge ausgelöst und so den Sperrhebel freigegeben und den Schnellgang vorwärts blockiert hat, kann nach dem Messen des Werkstücks nur noch unter erheblichem Zeitaufwand der Schlitten von Hand zu-estellt werden.According to patent 691 791 , the time for moving the grinding carriage on and off can also be shortened by equipping the known locking gear with a rocker or the like that keeps the locking lever out of engagement for as long as the workpiece does not reach its finished size has reached, and which is triggered shortly before reaching the finished dimension by a stop controlled by the fine adjustment spindle. After the swing arm stop has triggered and thus released the locking lever and blocked the forward high speed, after measuring the workpiece, the slide can only be adjusted by hand with considerable expenditure of time.

.-1ufgabe der Erfindung ist es, das Sperrgetriebe in einfacher Weise derart zu ergänzen, daß es seine Vorzüge behält, darüber hinaus aber auch gestattet, nach dem Mess;1i des fast fertig geschliffeneil Werkstücks den Schlitten im Schnellgang wieder vorzufahren. Die Erfindung bringt also den Vorteil. daß das Werkstück in jeder Phase seiner Schleifbearbeitung ohne erheblichen Zeitaufwand gemessen und die dauernde, wenn auch kleine Abnutzung der Schleifscheibe nachcs:ellt werden kann. Damit kein Bruch oder Ausschuß entsteht, sieht die Erfindung Sicherungen gegen ein unbeabsichtigtes Betätigen des Sperrgetriebes vor..-1object of the invention is the locking mechanism in a simple manner to be supplemented in such a way that it retains its advantages, but also allows after the measurement; 1i of the almost completely ground workpiece, move the slide at high speed to pull up again. The invention therefore has the advantage. that the workpiece is in every phase of its grinding process is measured and without a significant investment of time the permanent, albeit small, wear and tear on the grinding wheel can be corrected. So that no breakage or scrap occurs, the invention provides safeguards against a unintentional actuation of the locking gear.

Die Erfindung löst die vorstehende Aufgabe dadurch, daß sie die das Sperrglied und den Hebel für den Steuerkolben tragende radial bewegbare Welle des Sperrgetriebes nach Patent 691791 auch axial verschiebbar anordnet.The invention solves the above problem in that it provides the Locking member and the lever for the control piston bearing radially movable shaft of the Locking mechanism according to patent 691791 is also axially displaceable.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die gemäß der Erfindung weiter ausgebilde e Einrichtung des bekannten Sperrgetriebes zur Freigabe: des Schnellganges vorwärts bis kurz vor Erreichung des Fertigmaßes (die Einrichtung ist in der Lage darges;ellt, in der das Werkstück sein Fertigmaß fast erreicht hat Abb. 2 und 3 je einen Sicherungshandhebel zum axialen Verschieben der Welle, die das Sperrglied und den Hebel für den Steuerkolben trägt.In the drawing, an embodiment of the inventive idea is shown, namely Fig. I shows the device of the known locking gear further developed according to the invention for releasing: the overdrive forwards until just before reaching the finished size (the device is able to represent; ellt, in which the workpiece has almost reached its finished size Fig. 2 and 3 each have a safety hand lever for axially moving the shaft that carries the locking member and the lever for the control piston.

Auf der Zustellspindel 7 ist lose drehbar die Schwinge .48 angeordnet, die sich unter dem Einfluß der Feder 4.9 mit einer Anschlagfläche gegen den Hebel 4.,1 legt und ihn dadurch am Einspringen unter die Sperrnase46 verhindert. Mit der Spindel ; ist die Scheibe 33 derart verbunden, daß kurz vor Erreichen des Fertigmatzes der Anschlag 5o bei Drehung der Scheibe 33 die Schwinge 4.8 in Richtung des Pfeiles 4.; mitnimmt. Dadurch fällt die Sperrung für den Hebel 4.:4 fort. Nur der schnelle Rücklauf kann nun .eingerückt werden. Nach dem Einrücken des schnellen Rücklaufs greift das Sperrglied 38 mit einem Stift in die Zähne ,i2 der Scheibe 33 ein, so daß die Gewindespindel ? infolge der Steilflanken der Zähne ¢2 nicht von Hand im Sinne einer Feinzustellung der Schleifscheibe nach dem Werkstück gedreht werden kann. Der Hebel 44 hat sich unter der Wirkung der Feder 45 mit seinem Rfcken 1.i-- unter die Sperrnase gelegt und verhindert, dal:, die Welle 37 gedreht «-erden kann, um den Steuerkolben i i in die Stellung für den Schnellgang vorwärts zu bringen. Someeit ist dris Sperrgetriebe bekannt.The rocker arm 48 is loosely rotatably arranged on the feed spindle 7, which is under the influence of the spring 4.9 with a stop surface against the lever 4., 1 sets and thereby prevents him from jumping in under the locking lug46. With the Spindle; the disc 33 is connected in such a way that shortly before reaching the finish matzo the stop 5o when the disk 33 rotates the rocker 4.8 in the direction of the arrow 4 .; takes away. This eliminates the blocking for lever 4.:4. Just the fast one Return can now be indented. After engaging fast rewind the locking member 38 engages with a pin in the teeth, i2 of the disk 33, so that the threaded spindle? due to the steep flanks of the teeth ¢ 2 not by hand in the In the sense of a fine infeed of the grinding wheel after the workpiece can be rotated can. The lever 44 has under the action of the spring 45 with its back 1.i-- placed under the locking lug and prevents that the shaft 37 can be rotated in order to bring the control piston i i into the position for the overdrive forward. Someeit is known to have three locking gears.

Gemäß der Erfindung ist die Welle 37 axial verschiebbar in den Lagern 51, 52 111-geordnet. Nach Abb. i und 2 ist im Lager 52 eine Feder 53 vorgesehen, die bestrebt ist, den Sterngriff oder den Hebe11S, die mit der Welle 37 fest verbunden sind, nach. rechts zu drücken bzcv. in der in Abb. 1 gezeigten Lage zu halten. Hat nun der Anschlag 50 die Schwinge .18 in Pfeilrichtung 4.3 mitgenommen, so kann gemäß der Erfindung die vorerwähnte Blockierung des Schnellgangs vorwärts dadurch aufgehoben morden, dalt der Sterngriff bzw. der Hebel 18 und damit die Welle 37 unter Oberwindung der Federkraft 53 so weit nach links verschoben wird, bis das mix der Welle 37 fest verbundene, Sperrglied 38 mit seiner Sperrnase .16 außer Eingriff mit dem Rücken 44- des Hehels .1 4 gelangt. Nunmehr kann der Arbeiter durch Drehen des SperrgriffsiS oder durchSchwenlcen des Hebels ig in einer senkrechten Ebene zur Welle 37 den Steuerkolben i i verschieben und so den Schleifschlitten im Schnellgang beliebig zustellen Lind zurückholen.According to the invention, the shaft 37 is axially displaceable in the bearings 51, 52 111-ordered. According to Fig. I and 2, a spring 53 is provided in the bearing 52, which endeavors to use the star grip or the Hebe11S, which is firmly connected to the shaft 37 are, after. right to press bzcv. in the position shown in Fig. 1. Has now the stop 50, the rocker .18 in the direction of arrow 4.3, so can according to the invention the aforementioned blocking of the overdrive forward thereby canceled murder, dalt the star grip or the lever 18 and thus the shaft 37 under overwind the spring force 53 is shifted so far to the left until the mix of the shaft 37 firmly connected, locking member 38 with its locking nose .16 out of engagement with the back 44- of Hehels .1 4 arrives. Now the worker can turn the locking handle or by swiveling the lever ig in a plane perpendicular to the shaft 37, the control piston i i move and thus move the grinding carriage as required at high speed Lind bring back.

Die Erfindung sieht, wie schon gesagt, besondere Sicherungen gegen unbeabsichtigtes aufheben der Blockierung des Schnellgangs vorwärts vor. Die _lusfü.hrungsbeispiele nach den Abb.2 und 3 -zeigen solche Sicherungen, und zwar besteht nach Abb.2 der Hebel 18 aus den ineinandergeschobenen Teilen 5.1, 55, die eine Druckfeder 56 umschließen. Ferner besitzt der Außenteil 5:1 die Nase 57. Bei blockiertem Schnellgang vorwärts steht die Nase 57 dem Vorsprung 58 des Lagers 52 gegenüber. Beabsichtigt der Arbeiter, die Welle 37 gegen die Feder 53 zu verschieben, damit die Blockierung des Hebels .1.l mit dem Sperrglied 38 aufgehoben wird, so muß er den Außenteil 5.1 des Hebels 18 heben oder gegen den Federdruck 56 senken, so daß die Nase 57 und der Vorsprung 5s sieht nicht mehr im Wege stehen. Gemäß der Erfindung empfiehlt es sich, das Außeliteil 5.1 des Hebels i S so auszubilden, daß nur durch Ziehen am Hebelhandgriff die Nase 57 aus dem Bereich des Vorsprungs i SS gebracht werden kann. Es ist auch möglich, daß der Außenteil 54 mit seiner Nase 57 entgegen der Federspannung 56 gedreht wird, bis der Vorsprung 58 die Verschiebung des Hebels ig zwecks Aufhebens der Block- >; kierung des Schnellgangs vorwärts nicht mehr behindert. Der Hebel 18 gemäß der Abb. 3 ist mit seinem flachen Ende in dem Schlitz 59 der Welle 37 angeordnet. Der Hebel 18 umgreift dabei derart gabelförmig den Führungsstein 6o, daß er so-wohl um den Bolzen 68 des Führungssteines 6o geschwenkt als auch um die Länge seiner Nut 6i gehoben bzw. gesenkt werden kann. Das flache Ende des Hebels 18 endet in: einer Kreisscheibe 62, deren Durchmesser größer als der Durchmesser des Hebelschaftes ist und etwa der Länge des Schlitzes 59 entspricht. Die Kreisscheibe 62 hat ein Bohrloch 63, das durch die Schraube 64. verschlossen ist. In dem Bohrloch 63 befindet sich eine Feder 65, die sich gegen die Schraube 64 und gegen den Führungsstein 6o bzw. gegen dessen Bolzen 68 abstützt. Die Feder drückt den Hebel 18 um die Länge seiner Nut in den Schlitz 59 der Welle 37, so daß die Scheibe 62 außer Eingriff mit dem Schlitz 59 ist. Um die Blockierung des Schnellgangs vorwärts aufheben zu können, ist es daher nötig, zuerst den Hebel 18 um die Länge seiner Nut 6 i unter übe.ihvindung der Federkraft 65 aus dem Schlitz 59 zu ziehen, so daß die Kreisscheibe 62 in Eingriff mit dem Schlitz 59 gelangt. Durch Schwenken des Hebels in der Pfeilrichtung 66 wird dann die Welle 37 nach links verschoben und die Blockierung des Schnellgangs vorwärts aufgehoben. Hierauf kann zwecks Einrükkens des schnellen Vor- und Rücklaufs des Schleifschlittens der Hebel senkrecht zur Zeichnungsebene geschwenkt werden, wobei der Stein 6o in einer reisförmigen Nut 67 des Lagers 52 geführt und die Welle gedreht wird.As already mentioned, the invention provides special safeguards against unintentional unblocking of the forward overdrive. The examples according to FIGS. 2 and 3 show such safeguards, namely according to FIG. Furthermore, the outer part 5: 1 has the nose 57. When the forward overdrive is blocked, the nose 57 faces the projection 58 of the bearing 52. If the worker intends to move the shaft 37 against the spring 53 so that the blocking of the lever .1.l is released with the locking member 38, he must raise the outer part 5.1 of the lever 18 or lower it against the spring pressure 56 so that the Nose 57 and the projection 5s no longer stand in the way. According to the invention, it is advisable to design the outer part 5.1 of the lever i S in such a way that the nose 57 can only be brought out of the area of the projection i SS by pulling the lever handle. It is also possible that the outer part 54 is rotated with its nose 57 against the spring tension 56 until the projection 58 the displacement of the lever ig for the purpose of lifting the block->; forward overdrive is no longer obstructed. The lever 1 8 according to the Fig. 3 is arranged with its flat end into the slot 59 of the shaft 37. The lever 1 8 encloses in this case such a fork-shaped guide the stone 6o that it can be lifted by the length of its groove 6i or lowered so-well pivoted about the pin 68 of the guide stone as 6o. The flat end of the lever 1 8 ends in: a circular disc 62, whose diameter is greater than the diameter of the lever shaft and corresponds approximately to the length of the slot 59th The circular disk 62 has a borehole 63 which is closed by the screw 64. In the borehole 63 there is a spring 65 which is supported against the screw 64 and against the guide block 6o or against its bolt 68. The spring presses the lever 18 by the length of its groove into the slot 59 of the shaft 37, so that the disk 62 is out of engagement with the slot 59. In order to be able to unblock the forward overdrive, it is therefore necessary to first pull the lever 1 8 out of the slot 59 by the length of its groove 6 i under übe.ihvinden of the spring force 65 so that the circular disk 62 engages with the Slot 59 arrives. By pivoting the lever in the direction of the arrow 66, the shaft 37 is then shifted to the left and the blocking of the forward overdrive is released. Then the lever can be pivoted perpendicular to the plane of the drawing for the purpose of engaging the fast forward and reverse movement of the grinding carriage, the stone 6o being guided in a rice-shaped groove 67 of the bearing 52 and the shaft being rotated.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Securing on grinding machines for serial production of similar workpieces according to patent 691 791, consisting of a gear with a rocker o which is triggered shortly before reaching the finished size by .a stop controlled by the fine adjustment spindle, so that the rocker releases the lever, which in turn blocks the overdrive forward by jumping under .a nose of the locking member, characterized in that the shaft ( 37) is axial Is displaceably mounted so that the lever (4q.) can be brought out of engagement with the locking member (38) by moving the shaft (37).

2. Fuse according to claim i, characterized characterized in that the shaft (37) is provided with a lever, star grip (18) or the like is, which is under the action of a spring (53-65) that strives to move the lever (i8) and to keep the shaft (37) in the position in which the overdrive forward the grinding carriage is blocked.

3. Fuse according to 'claims i and 2, thereby characterized in that the lever (18) is designed such that the lever (i8) counteracts a spring force (56-65) must preferably be pulled out or depressed, before the shaft 37 can be displaced axially.