DE732763C - Verfahren zur Feststellung innerer Werkstofftrennungen in Blechen - Google Patents

Verfahren zur Feststellung innerer Werkstofftrennungen in Blechen

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DE732763C
DE732763C DEG102998D DEG0102998D DE732763C DE 732763 C DE732763 C DE 732763C DE G102998 D DEG102998 D DE G102998D DE G0102998 D DEG0102998 D DE G0102998D DE 732763 C DE732763 C DE 732763C
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sheet metal
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sheet
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DEG102998D
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Dipl-Ing Hubert Hauttmann
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N25/00Investigating or analyzing materials by the use of thermal means
    • G01N25/72Investigating presence of flaws

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  • Investigating Or Analyzing Materials Using Thermal Means (AREA)

Description

  • Verfahren zur Feststellung innerer Werkstofftrennungen in Blechen Bei der Herstellung insbesondene von ver wickelten, in der Verarbeitung kostspieligen Konstruktionsteilen aus Blech, z. B. Feuerbuchsen, verursachen von Lunkern oder Schlackenschlieren herrührende Wlerkstofftrennungen im Innern des Bleches Aussclniß, durch den neben dem Werkstoffausfall auch noch die Kosten für die bereits aufgewendete Arbeit verlorengehen. Vor diesen Verlusten könnte man sich schützen, wenn man ein Verfahren zur Feststellung von Werkstofftrennungen in Blechen vor Inangriffnahme der Verarbeitung anwendet.
  • Es sind eine Reihe von Verfahren bekannt, zu deren Durchführung besondere, zum Teil sehr komplizierte Meßinstrumente erforderlich sind. So beruht z. B. ein Verfahren darauf, daß man die Vérminderung der 'Wärmeleitfähigkeit durch eine innere Fehlstelle mißt, die naturgemäß eine nicht zu geringe Ausdelinung und keine metallische Berührung der getrennten Flächen aufweisen darf. Dazu muß eine nur mit besonderen Einrichtungen erreichbare äußerst gleicht mäßige Erwärmung einer Blechseite vorgenormen werden. Die gleiche Präzision ist durch Anwendung entsprechender Geräte bei der Temperaturmessung erforderlich, wenn falsche Anzeigen vermieden werden sollen.
  • Die dazu notwendigen Geräte gehören nicht zu dem normalen Rüstzeug einer Stahlbauwerkstatt. Gleiches gilt von anderen Ver. fahren, die auf einer Messung des lelektrischen Widerstandes oder der Beobachtung der magnetischen Eigenschaften beruhen.
  • Die vorliegende Erfindung hat ein einfaches Verfahren zum Gegenstand, das mit Werkzeugen durchzuführen ist, die zur normalen Ausrüstung einer Stahlbauwerkstatt gehören und aus einem oder zwei gewöhnlichen Schweißbrennern sowie einem üblichen Gerät, z. B. einem Bügelschraubenmikrorneter, zur Messung der Blechdicke bestehen kennen.
  • Die durch das erfindungsgemäße Verfahren festzustellenden inneren Werkstofftrennungen haben zweckmäßig ebenso wie bei dem auf Messung der Wärmeleitfähigkeit beruhenden Verfahren eine gewissc Mindestgrößew die etwa der Größe eines halben Han'dtellers entsprechen kann. Eine metallische Berührung der getrennten Flächen schließt jedoch nicht wie beim Wärmeleitfähigkeitbestünmungsverfahren die Feststellung dcs -inneren Fehlers aus Das Verfahren beruht darauf, daß beim örtlichen Anwärmen einer Stelle des Bleches von einer Seite, oder von beiden Seiten zugleich, beim Vorhandensein einer Werkstofftrennung eine Aufwölbung an den angewärmten Stellen eintritt, für die in erster Linie als Ursache ein starkes Temperaturgefälle zwischen Blechoberfläche und der im Innern des Bleches befindlichen Fehlerstelle in Betracht kommt. Vor und nach dem Erwärmen des zu prüfenden Bleches wird an der Rrüfstelle die Dicke des BLches an dieser Stelle gemessen und eine erfolgte Zunahme der Blechdicke' (Aufwölbung) als Kennzeichen einer inneren Werkstofftrennung angenommen.
  • Der Vorgang der Prüfung ist folgender: Mit einer Dickenmeßvorrichtuuslg wird vordem Rmvarmen die zu prüfende Stelle des Bleches in der Dicke ausgemessen, wobei es auf eine Feststellung der absoluten Dicke nicht ankommt. Hierauf wird die Prüfstelle kurz, beispielsweise etwa IO bis 30 Sek., von einer Seite oder von beiden Seiten mittels einer Heizvorrrichtung-angew.ärmt. Die Heizvorrichtung kann aus-einem Brenner für geeignete Gase, wie Acetylen, Leuchtgas u. a., bestehen oder telektrischer Art sein. Ihr wird zweckmäßig eine Größe oder Wirkung gegeben, die sich über die zu erwärmende Fläche erstrecken kann. Unmittelbar nach dem Anwärmen erfolgt die Feststellung der gegebenenfalls veränderten Blechdicke, wobei man im Falle des Vorhandenseins von inneren Werkstofftrennungen an der Prüfstelle, z. B. bei einem zo-mm-Blech, eine Dickenzunahme in der Größenordnung von etwa o,l bis 1 mm feststellen kann. Nach Abkühlung der angewärmten Stelle geht die Dickenzunahme wieder zurück. Das Maß der bei der Feststellung der Fehler als zulässig zu betrachtenden Dickenzunahme muß fallweise ermittelt werden. Es hängt ab von der Größenordnung der im Einzelfalle als un gefährlich anzusprecllenden inneren Werkstofftrennungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahreh zur Feststellung innerer Werkstofitrennungen in Blechen mittels Erwärmens, dadurch gekennzeichnet, daß vor und nach dem Erwärmen des zu prüfenden Bleches an der Prüfstelle die Dicke des Bleches an dieser Stelle gemessen und eine erfolgte Zunahme der Blechdicke (Aufwölbung) als Kennzeichen einer inneren Werkstofftrennung angenommen wird.
DEG102998D 1941-02-12 1941-02-12 Verfahren zur Feststellung innerer Werkstofftrennungen in Blechen Expired DE732763C (de)

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