Anordnung zur Erhöhung der Ahlenkempfindlichkeit von Kathodenstrahlröhren
durch elektronenoptische.Vergrößerung der Strahlausschläge Die Eafindung betrifft
eine Anordnung zur Erhöhung der Ablenkempfindlichkeit von Kathodenstrahlröhren durch
elektronenoptische Vergrößerung der Strahlausschläge mittels einer magnetischen
Zerstreuungslinse, und zwar in einer Koordinate, ohne daß die Empfindlichkeit in
anderen, vor allen Dingen in der darauf :senkrecht stehenden Koordinate beeinträchtigt
wird.Arrangement to increase the steering sensitivity of cathode ray tubes
by electron-optical enlargement of the beam deflections
an arrangement for increasing the deflection sensitivity of cathode ray tubes
electron-optical enlargement of the beam deflections by means of a magnetic one
Diverging lens, in one coordinate without affecting the sensitivity in
others, above all in the coordinate on it: perpendicular to it
will.
An sich ist es, bekannt, die Ablenkempfindlichkeit von Kathodenstrahlröhren
mit Hilfe von elektronenoptisichen Zerstreuungslinsen,, welche zwischen die Ablenksysteunie
und den Leuchtschirm geschaltet. werden, zu erhöhen. Die einfachste und zweckmäßigste
Anordnung dieser Art, welche den Vorzug besitzt, daß sie sich auch nachträglich
bei jeder beliebigen Kathodenstrahlröhre in Anwendung bringen läßt, ist schematisch
in der Fig. i dargestellt. Ein Elektronenstrahl i, welcher aus einem beliebigen
Strahlerzeugu:ngssystem 2 austritt, wird durch zwei- senkrecht zueinander angeordnete
Plattenpaare 3 und q. in zwei senkrechten Koordinaten, beispielsweise mit 9o° Phasenverschiebung,
abgelenkt, so daß der Leuchtpunkt auf dem Fluoreszenzschirm5 eine kreisförmige Ablenkfigur
6 beschreibt. Nähert man dem Strahl symmetrisch zur optischen Achse und hinter den
beiden Ablenksysroemen zwei Hufeisenma:gnete 7 und 8 mit der aus der Figur ersichtlichen
Polung, so wird die A.blenkfigur zu einer Ellipse 7 mit senkrecht stehender großer
Achse auseinandergezogen, die gegenüber dem ursprünglichen Kreisdurchmesser vergrößert
ist, während die kleine'Achse gegenüber dem ursprünglichen Kreisdurchmesser verkleinert
wird. Die Wirkung eines derartigen magnetischen Vierpols entspricht lichtoptisch
der in Fig.2 gezeigten Kombination einer zylindrischen Zerstreuungslinse io und
einer zylindrischen Sammellinse i i. Die Zerstreuungslinse, wird von den zwischen
den einander gegenüberstehenden Polen der
beiden Magnete in horizontaler
Richtung übergehenden magnetischen Kraftlinien erzeugt, während die in der Senkrechten
zwischen den beiden Polen (eines jeden Magneten ver= laufenden Kraftlinien zwangsläufig
die Sarnmellin.se ergeben. Daraus geht hervor, daß eine Steigerung der Ablenkempfindlichkeit
mittels der gezeigten Anordnung zwangsweise mit einer entsprechenden Empfindlichkeitsverringerung
in. der dazu senkrecht liegenden Achse einhergeht.It is known per se, the deflection sensitivity of cathode ray tubes
with the help of electron optical diverging lenses, which are placed between the deflection systems
and switched the screen. will increase. The simplest and most functional
Arrangement of this kind, which has the advantage that it can also be retrofitted
can be applied to any cathode ray tube is schematic
shown in Fig. i. An electron beam i, which from any
Beam generation system 2 exits, is through two - arranged perpendicular to each other
Plate pairs 3 and q. in two perpendicular coordinates, for example with a 90 ° phase shift,
deflected so that the luminous point on the fluorescent screen5 has a circular deflection figure
6 describes. If you approach the beam symmetrically to the optical axis and behind the
both deflection systems two horseshoe dimensions: match 7 and 8 with the one shown in the figure
Polarity, then the A.blenkfigur becomes an ellipse 7 with a vertical large
Axis pulled apart, which is larger than the original circle diameter
while the small axis is reduced compared to the original circle diameter
will. The effect of such a magnetic quadrupole corresponds to light-optical
the combination shown in Figure 2 of a cylindrical diverging lens io and
a cylindrical converging lens i i. The diverging lens is used by the between
the opposing poles of the
two magnets in horizontal
Direction transient magnetic lines of force generated, while those in the vertical
between the two poles (of each magnet, lines of force inevitably run
the Sarnmellin.se surrender. It can be seen from this that an increase in the deflection sensitivity
necessarily with a corresponding reduction in sensitivity by means of the arrangement shown
in. the axis lying perpendicular thereto.
In vielen Fällen, beispielsweise bei der Aufzeichnung elektrischer
Vorgänge über einer Zeitachse, die z. B. durch zeitpropor-.tionale Kippschwingungen
geschaffen wird, genügt es, wenn man nur die Empfindlichkeit in der eigentlichen
Meßachse, d. h. senkrecht zur Zeitachse, vergrößert, doch ist bei der Anordnung
nach Fig. i bald eine. Grenze gezogen, weil die parallel gehende Empfindlichkeitsverringerung
in der horizontalen Zeitachse praktisch nicht mehr wirtschaftlich aufzubringendeKippspa:nnungen
erfordern würde, welche den in der Ordinatenrichtungerzielten Gewinn zunichte machen
würden.In many cases, for example when recording electrical
Activities over a timeline, e.g. B. by time-proportional .tional tilting vibrations
is created, it is enough if you just look at the sensitivity in the actual
Measuring axis, d. H. perpendicular to the time axis, enlarged, but is in the arrangement
after Fig. i soon one. The limit drawn because of the parallel reduction in sensitivity
Tilting voltages that are practically no longer economically viable in the horizontal time axis
which would negate the gain achieved in the ordinate direction
would.
Hier schafft die Erfindung einfache und wirksame Abhilfe, indem die
@elektronenoptische Empfindlichkeätsvergrößerung ausschließlich auf eine Ordinatenrichtung
erstreckt wird, ohne daß die in Fig. z gezeigte Sammellinse i i wirksam wird. Zu
dlesein. Zweck wird die Anordnung gemäß Üer Erfindung auf die in Fig. 3 schematisch
dargestellte Weise so, getroffen, daß zwischen den beiden in Strahlrichtung hintereinander
angeordneten Ablenkmitteln ein @elektronenoptisches System, angeordnet ist, welches
für die aus dem ersten Ablenksystexn austretenden Strablelektroonen als zerstreuende
Zylinderlinse wirkt, deren Zylinderachse parallel zur Ablenkungsrichtung des ersten
Ablenksystean.s liegt.Here the invention creates a simple and effective remedy by the
@electron-optical sensitivity enlargement exclusively on one ordinate direction
is extended without the converging lens i i shown in FIG. z becoming effective. to
be it. Purpose is the arrangement according to the invention to that in Fig. 3 schematically
The manner shown so hit that between the two in the direction of the beam one behind the other
arranged deflection means an @electron optical system is arranged, which
for the string electrons emerging from the first deflection system as dispersing ones
Cylindrical lens acts, the cylinder axis of which is parallel to the direction of deflection of the first
Deflection system is located.
Auf Grund der vorangehenden Erläuterungen erkennt man leicht, daß
das Magnetsystem 12 infolgedessen nur auf .die vom Plattenpaar 13 herrührenden Strahlausschläge
wirkt und dieselben vergrößert, während die magnetische Sammellinse wirkungslos
bleibt, weil die Horizontalablenkung durch die Ablenkplatten 1,4 erst hinter den
Magneten, d. h. nachdem die Elektronen das magnetische Linsenfeld durchsetzt haben,
erfolgt. Stellt man infolgedessen zunächst wieder ohne Magnete eine kreisförmige
Ablenkfigur 15 her, so wird dieselbe beim Anbringen der Magnete wieder zu einer
Ellipse 16 auseinandergezogen, deren kleine Achse jedoch im Gegensatz zu der Ellipse
7 in Fig. i gleich dem Durchmesser des ursprünglichen Kreises geblieben ist. Die
Empfindlichkeit %n der harizontdlen Achsenrichtung hat sich also nicht verändert.On the basis of the preceding explanations one can easily see that
the magnet system 12 consequently only on the beam deflections originating from the pair of plates 13
acts and enlarges the same, while the magnetic converging lens has no effect
remains because the horizontal deflection by the baffles 1.4 only behind the
Magnets, d. H. after the electrons have penetrated the magnetic lens field,
he follows. As a result, if you first create a circular one again without magnets
Deflection figure 15, it becomes one again when the magnets are attached
Ellipse 16 pulled apart, but its minor axis in contrast to the ellipse
7 in Fig. I has remained the same as the diameter of the original circle. the
Sensitivity% n of the horizontal axis direction has not changed.
Praktisch muß dafür gesorgt werden, daß die magnetischen Streukraftlinien
nach Möglichkeit nicht über die Platten 14 hinausgreifen, damit die von 14 herrührenden,
Strahlausschläge auch wirklich der Verkleinerung durch die magnetische Sammellinse
entzogen sind. Unter Umständen ist es daher zweckmäßig, die Streukraftlinien durch
eine zwischen das Magnetsystem 12 und das Plattenpaar 1,4 zwischengeschobenle Lochplatte
aus ferromagnetischem Material ,abzuschirmen.In practice it must be ensured that the magnetic stray lines of force
if possible do not reach beyond the plates 14, so that the originating from 14,
Beam deflections are actually reduced by the magnetic converging lens
are withdrawn. Under certain circumstances it is therefore useful to read the scattering force lines through
a perforated plate inserted between the magnet system 12 and the pair of plates 1, 4
made of ferromagnetic material.
Grundsätzlich besteht noch die Möglichkeit, die Platten des Systems
14 selbst als kleine permanente Flachmagnete auszubilden, welche die elektronenoptische
Zerstreuungslinse für die vom. System 13 herrührenden Strahlausschläge liefern.Basically, there is still the option of using the disks of the system
14 themselves to be designed as small permanent flat magnets, which the electron-optical
Diverging lens for the dated. System 13 deliver resulting beam deflections.