DE717586C

DE717586C - Socket-less discharge tubes, in which the load-bearing electrode feeds, which are outstanding from the wall of the vacuum vessel, which is preferably made of glass, are surrounded by tubular contact bodies

Info

Publication number: DE717586C
Application number: DET49568D
Authority: DE
Inventors: Ernst Block; Hans Fischer
Original assignee: Telefunken AG
Current assignee: Telefunken AG
Priority date: 1937-11-30
Filing date: 1937-11-30
Publication date: 1942-02-18

Description

Sockellose Entladungsröhre, bei der die aus der Wand des vorzugsweise aus Glas bestehenden Vakuumgefäßes hervorragenden tragfähigen Elektrodenzuführungen von hülsenförmigen Kontaktkörpern umgeben sind Die Erfindung betrifft eine Maßnahme, um eine maßgenaue Verteilung von Elektro.denkontakten zu erhalten, die unmittelbar an den Durchführungen durch die Wand des Vakuumgefäßes befestigt sind.Socket-less discharge tube, where the one from the wall of the preferably The vacuum vessel made of glass has excellent load-bearing electrode feeds are surrounded by sleeve-shaped contact bodies The invention relates to a measure in order to obtain a dimensionally accurate distribution of electrical contacts that are directly are attached to the bushings through the wall of the vacuum vessel.

Die Röhren der allgemeinen Hoch- und \iederfrequenztechnik pflegt man mit Sokkeln zu versehen, in deneü Kontaktstücke. die mit entsprechenden Gegenkontakten der Fassung in Eingriff kommen sollen, .eingelassen sind. Wegen der unbegr°nzten Austauschfähigkeit soll .die Genauigkeit der geometrischen Anordnung der Sockelkontakte sehr groß sein. Bei Röhren für sehr kurze Wellen verbietet sich häuft- die Anordnung eines besonderen Röhrensockels wegen der durch ihn verursachten dielehtrischen V:erhiste und Kapazitätsvergrößerung. In solchen Fällen verwendet mari gleich die in. die Gefäß-,%aand eingeschmolzenen Elektrodenzufüiirungen als Sockelkontakte. Erfahrungsgemäß ist die Genauigkeit der geometrischen Anordnun- solcher Einschmelzungen nicht hinreichend. Man muß dann entweder in der Fassung ein gewisses Spiel lassen, wodurch die Befestigung unsicher wird, oder läuft Gefahr, daß die' Kontakte zur Seite gedrückt werden und die Eins,chmelzstellen im Glas unzulässig beanspruchen, so daß dort Risse und Sprünge entstehen.The tubes of general high and low frequency technology maintains to be provided with sockets in the new contact pieces. those with corresponding mating contacts should come into engagement with the socket. Because of the unlimited Interchangeability should .the accuracy of the geometric arrangement of the socket contacts be very big. In the case of tubes for very short waves, this arrangement is often prohibited a special tubular socket because of the dielectric V: erhiste it causes and capacity expansion. In such cases, mari uses the in. Die Vessel, and fused-in electrode feeds as base contacts. According to experience the accuracy of the geometrical arrangements of such seals is not sufficient. One must then either leave a certain amount of play in the socket, which makes the fastening becomes unsafe or runs the risk of the contacts being pushed to the side and The one, melting points in the glass are impermissibly stressed, so that there are cracks and cracks develop.

Erfindungs-emäß «-erden die Einschn.elzdrähte in einer der vorgeschriehen--n oder genormten Sockelung wenigstens annähernd cirtsprechenden räumlichen Anordnung in die Wand des Vakuumgefäßes :eingebettet und ihre nach außen ragenden Enden in gcnau mittels einer Lehrerausgerichteten Kontaktkörpern, deren lichte Weite größer ist als der Durchmesser der Einschm:elzdräh.te, hefestigt.According to the invention, the tapered wires are grounded in one of the prescribed n or standardized plinth at least approximately corresponding to the spatial arrangement in the wall of the vacuum vessel: embedded and their outwardly protruding ends in Exactly by means of a teacher-oriented contact body, the clear width of which is greater is fixed as the diameter of the embedding wires.

Ein Ausführungsbeispiel soll den Erfindungsgedanken näher erläutern. Die Zeichnung stellt einen Längsschnitt durch ein Entladungsgefäß und darunter eine Ansicht des Gefäßboidens von unten dar. Das Vakuumgefäß i besteht aus Glas und besitzt °inen ebenen Boden 2, in den vier Elektrodenzuleitungen 3 eingeschmolzeni sind. Das Elektrodensystem selbst ist nicht dargestellt, d2i es in diesem Zusammenhang gegenstand;slo. ist. Die Elektroidenzuleitungen bestehen aus Metallstäben oder steifen Drähten aus etwa 1 bis 2 mm Durchmesser, und zwar aus einem '.Metall, das sich mit der Glassorte, aus der das Valtuumgefäß hergestellt 'ist, gut verschmelzen läßt. Da sich beim Einschmelzen dieser Durchführungen stets Unterschiede in bezug auf die gegenseitige räumliche Lage der einzelnen Durchführungen ergeben, -,verden Metallhülsen .i über die Durchführungen gesteckt. Die lichte Weite dieser Hülsen ist größer als der Durchmesser der Durchführungsleiter, und zwar mindestens um so viel; daß die erfahrungsgemäß auftretenden Ungenauigkeiten der gegenseitigen Abstände der Durchführungen durch exzentrisches Aufsetzen der Hülsen auf die Durchführungen ausgeglichen werden kann. Es ist nun leicht, die einzelnen Hülsen in eine für dve Sockelung vorgeschriebene gegenseitige Lage zu bringen, indem lnan sie z. B. in eine Lehre einsetzt. Wenn dies geschehen ist, schiebt man die Hülsen samt der Lehre über die Elektrodenzuleitungen oder steckt die Röhr; in die Lehre und vergießt die Zwischenräume zwischen den Hülsen und den Elektrodenzuleitungen. Als Vergußmasse 5 kann man geschmolzenes Metall, z. B. Zinn oder eine niedrig schmelzende Legierung, verwenden oder auch einen erstarrenden Isolierbrei oder geschmolzenes Harr. o. dgl. Wenn man als Vergußmittel einen Isolator verwendet, hat man noch für eine leitende Verbindung zwischen Elektro-denzuleitung und dem Kontaktkörper zu sorgen, indem man etwa das Ende der Zuleitung 3 mit dem Rand der Hülse 4. verlötet. `ach dem Erstarren der Verguß. masse kann die Lehre entfernt werden. Man hat dann eine Röhre vor sich, deren Elektrodenkon:takte sich genau in der vorschriftsmäßigen Lage zueinander befinden.An exemplary embodiment is intended to explain the concept of the invention in more detail. The drawing represents a longitudinal section through a discharge vessel and one below it View of the Vessel boids from below. The vacuum vessel i consists Made of glass and has a flat base 2, melted into the four electrode leads 3 are. The electrode system itself is not shown, it is in this context subject; slo. is. The electroid leads consist of metal rods or stiff ones Wires about 1 to 2 mm in diameter, made of a metal that is in contact with the type of glass from which the vacuum vessel is made, melts well. Since when these bushings are melted down, there are always differences in relation to the mutual spatial position of the individual bushings result, -, verden metal sleeves .i put over the bushings. The clear width of these sleeves is greater than the diameter of the leadthrough conductors, at least as much; that the Experience has shown that inaccuracies in the mutual spacing of the bushings occur be compensated by eccentrically placing the sleeves on the bushings can. It is now easy to fit the individual sleeves into a socket prescribed for dve to bring mutual situation by lnan z. B. used in an apprenticeship. if Once this has been done, the sleeves and the gauge are pushed over the electrode leads or stuck the tube; into the doctrine and shed the spaces between the sleeves and the electrode leads. The casting compound 5 can be molten metal, z. B. tin or a low-melting alloy, or use a solidifying one Isolating paste or melted Harr. o. The like. If you use an insulator as a potting agent is still used for a conductive connection between the electrode lead and to provide the contact body by about the end of the lead 3 with the Edge of the sleeve 4. soldered. After the solidification of the casting. mass can do the teaching removed. You then have a tube in front of you, the electrode contacts of which are connected are exactly in the correct position to each other.

Der Erfindungsgedanke läßt sich nicht 11u7.' hei Röhren anwenden, deren Kontakte aus dem Kolbenboden hervorragen, sondern auch bei Röhren mit sog. Ringquetschung, bei denen die Zuleitungen zwischen zwei Flallrchen am Umfang des aus zwei Hälften zusammengesetzten Vakuumgefäßes eingebettet sind. Ferner läßt sich die Erfindung nicht nur bei Glasgefäßen mit Vorteil anwenden, sondern allgemein bei Vakuumgefäßen, bei denen sich eine genau maßhaltige Verteilung. der Elektrodendurchführungen nicht erwirken läßt, z. B. bei Keramikkolben.The idea of the invention cannot be 11u7. ' apply hot tubes, whose contacts protrude from the piston crown, but also in tubes with so-called. Ring squeezing, in which the supply lines between two Flallrchen on the circumference of the are embedded in a vacuum vessel composed of two halves. Furthermore can Apply the invention to advantage not only in glass vessels, but in general in the case of vacuum vessels, where there is an exactly dimensionally stable distribution. of the electrode feed-throughs can not be achieved, z. B. with ceramic pistons.

Es ist bereits bekannt, die in den Quetschfuß einer Elektronenröhre eingeschmolzenen Zuführungsdrähte stark auszubilden und außerhalb der Röhre so umzubiegen, daß die an ihren Enden befestigten Steckerstifte den gewünschten Abstand haben. Dabei ist die Anordnung jedoch nicht so getroffen, daß Fehler in der Stellung der Zuführungsdrähte durch das Vorsehen einer lichten Weite der Steckerstifte und durch Verlöten der Stecker. stifte mit den Zuführungsdrähten nach Einstellung der richtigen Abstände zwischen den Steckerstiften ausgeglichen werden.It is already known to work in the pinch foot of an electron tube to form fused lead wires strongly and to bend them outside of the tube so that that the connector pins attached to their ends have the desired spacing. However, the arrangement is not made so that errors in the position of the Lead wires by providing a clear width of the connector pins and through Solder the connector. pins with the lead wires after setting the correct one Distances between the connector pins are compensated.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Socketless discharge tube, :: the one from the Wall of the vacuum vessel, which is preferably made of glass, has excellent load-bearing capacity Electrode leads are surrounded by sleeve-shaped contact bodies, characterized in that that the straight outwardly protruding, stiff ends of the electrode leads in contact bodies precisely aligned by means of a gauge by `` 'ergies, eri des Intermediate space are attached and the clear width of the contact body so much larger is than the diameter of the electrode leads that experience has shown to occur Inaccuracies in the mutual spacing of the feeds due to eccentric placement the contact body are compensated.

2. Discharge tube according to claim i. through this characterized in that the contact bodies are designed as cylindrical sleeves.

Discharge tube according to claim i. characterized. that shedding with one low melting point - made of metal or a metal alloy.

Discharge tube according to claim i. characterized in that the potting with a solidifying Isolation compound takes place and the electrode feed with, the contact body in addition conductively connected, e.g. B. is soldered.

5. Discharge tube according to claim i, characterized characterized in that the electrode leads vertically from a flat floor of the Protrude from the vacuum vessel.

6. Discharge tube according to claim i. characterized, that the electrode leads in a pinched ring on the circumference of the vacuum vessel are embedded.