DE717227C

DE717227C - Fitting for detachable connection and tight pulling together of furniture parts

Info

Publication number: DE717227C
Application number: DER107292D
Authority: DE
Inventors: Dr Roland Mack; Paul Rohrer
Original assignee: ROLAND MACK DR
Current assignee: ROLAND MACK DR
Priority date: 1940-04-02
Filing date: 1940-04-02
Publication date: 1942-02-09

Description

Beschlag zum lösbaren Verbinden und festen Zusammenziehen von Möbelteilen Die Erfindung betrifft einen Beschlag »um lösbaren Verbinden und festen Zusammenziehen" von Möbelteilen, der im wesentlichen aus einem-schlaufenartig gebogenen Band besteht, das, von dem ,einen der zu verbindenden Möbelteile ausgehend, in den anderen Möbelteil eingreift und durch einen Keil anziehbar ist.Fitting for the detachable connection and tight pulling together of furniture parts The invention relates to a fitting "to releasably connect and firmly pull together" of furniture parts, which essentially consists of a loop-like curved band, that, starting from one of the furniture parts to be connected, into the other furniture part engages and is tightenable by a wedge.

Eine Ausführungsform einer solchen Beschlaggattung ist bereits bekannt. Bei dieser greifen die ,aneinandergelegten Enden der Schlaufe durch einen Schlitz eines den einen Möbelteil bildenden Rohres. Durch entsprechende Durchbrüche in den Enden des Bandes ist im Rohrinnern ein Spannkeil gesteckt; in der Schlaufe selbst liegt ein Treibkeil, der zwischen zwei in einem .anderen, den zweiten Möbelteil bildenden Rohr liegende halbzylindrische Hülsenhälften eingreift und beim Anziehen des Spannkeils diese Hülsenhälften auseinanderspreizt und fest gegen die Innenwand des ,sie umgebenden Rohres drückt und dieses Rohr gegen das erstere Rohr heranzieht.One embodiment of such a type of fitting is already known. In this case, the ends of the loop, which are placed against one another, engage through a slot a tube forming a piece of furniture. Through appropriate breakthroughs in the At the ends of the band, a clamping wedge is inserted into the inside of the pipe; in the loop itself is a driving wedge between two in one .anderen, the second furniture part Forming tube lying semi-cylindrical sleeve halves engages and when tightening of the clamping wedge spreads these sleeve halves apart and firmly against the inner wall of the pipe surrounding it and pulls this pipe against the former pipe.

Gemäß der Erfindung ist eine viel einfachere Einrichtung zur Verbindung zweier Möbelteile geschaffen, und zwar eine solche, die im Gegensatz zu der bekannten auch für Holzmöbel ,angewendet und selbst in allen Teilen .aus Holz hergestellt werden kann.According to the invention is a much simpler means of connection created two pieces of furniture, namely one that is in contrast to the known also used for wooden furniture, and even in all parts made of wood can be.

Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß Aals Verbindungsmittel eine mit ihren beiden Enden .an dem einen Möbelbeil zu befestigende Bandschlaufe benutzt ist, die mit ihrem Scheitel durch den Schlitz einer Leiste des anderen Möbelbeils hindurchführbar ist und selbst in ihrem überstehenden HohIraum den Anzugkeil aufnimmt.Essentially, the invention consists in that A as a connecting means a strap loop to be attached to one furniture hatchet with both ends is used, which with its parting through the slot of a strip of the other furniture ax can be passed through and even receives the wedge in its protruding cavity.

Die Zeichnung zeigt mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes.The drawing shows several exemplary embodiments of the subject matter of the invention.

Fig. i zeigt den neuen Verschluß an einem Möbelstück, teilweise im Schnitt; Fig. 2 zeigt den wesentlichsten Teil des Verschlusses in schaubildlicher Ansicht; Fg.3 zeigt in Seitenansicht den Verschlul:'#. teilweise im Schnitt, und zwar im Gebrauch ; Fig. 4. ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 1, jedoch einer anderen Ausführungsform; Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel in teilweise geschnittener Seitenansicht, während Fig%6eine Seitenansicht im Schnitt nach Linie Ä-D der Fi:g. 5 darstellt, wobei jedoch das Möbelstück weggelassen ist.Fig. I shows the new closure on a piece of furniture, partly in Cut; Fig. 2 shows the most essential part of the closure in diagrammatic view; Figure 3 shows the lock in a side view: '#. partially in section, in use; Fig. 4. is a view similar to Fig. 1, however, another embodiment; Fig. 5 shows a third embodiment in a partially sectioned side view, while FIG. 6 is a side view in section according to line Ä-D of Fi: g. Figure 5, but with the piece of furniture omitted.

Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 ist beispielsweise an dem Kranzboden i einer Schrankkappe eine Leiste 3 :angeleimt und gegebenenfalls auch noch gedübelt, zu welchem Zweck in der Leiste 3 Dübellöcher4 vorgesehen sind. Um nun mit dem Höbelteil i, z. B. einem Kranzboden, einen Möbelteil 2, z. B. :einen Schrankseitenteil, lösbar verbinden zu können, ist eine zweite Leiste 5 vorgesehen, die am Möbelteil 2 zu befestigen ist, und es ist ein eigenartiger neuer V erschluß angebracht. Dieser besteht aus schlaufenartig gebogenen Teilen, die nach dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. i bis 3 aus gebogenen Furnierbändern 6 gefertigt sind. Jede dieser Furnierbandschlaufen 6 umgreift ein Hartholzstück 7, das mit einem schwalbenschwanzförmigen Befestigungszapfen 8 versehen ist, der sich jedoch nicht über die ganze Länge der Fnrnierbandschlaufe 6 erstreckt. Dieser Schwalbenschwanzzapfen 8 kann in eine entsprechend breite Ausnehmung g der Leiste 3 eingeführt und durch Längsverschiebung in eine an jene Ausnehmung sich anschließende Schwalbenschwanznut io .eingeschoben und darin verleimt werden. Das von dem Furnierband 6 umfaßte Holzstück ,^ des Verschlußteils deckt dann mittels der den Schwalbenschwanzzapfen 8 überragenden Strecke die Ausnehmung nach außen hin ab.According to the embodiment of FIGS. I to 3, for example on the wreath floor i a cabinet cap a strip 3: glued and possibly also dowelled, for which purpose 3 dowel holes4 are provided in the bar. To now with the Höbelteil i, z. B. a wreath floor, a furniture part 2, z. B.: one Cabinet side part, to be able to releasably connect, a second bar 5 is provided, which is to be attached to the furniture part 2, and it is a peculiar new closure appropriate. This consists of loop-like bent parts according to the embodiment i to 3 are made of curved veneer strips 6 according to FIGS. Any of these Veneer tape loops 6 encompass a piece of hardwood 7, which has a dovetail-shaped Mounting pin 8 is provided, but not over the entire length of the Fnrnierbandschlaufe 6 extends. This dovetail pin 8 can be in a corresponding manner wide recess g of the bar 3 introduced and by longitudinal displacement in a dovetail groove adjoining that recess io .einschoben and therein be glued. The piece of wood encompassed by the veneer band 6, ^ of the closure part then covers the recess by means of the section protruding beyond the dovetail pin 8 outwards.

Die Furnierbandschlaufe 6 kann so gestaltet sein, daß ihr Scheitel i i geneigt ist, und zwar entsprechend dem Keilwinkel Beines Verschlußkeils 12. Sie hat im Grundriß rechteckigen Querschnitt und kann in eine entsprechend rechteckige Durchbrechung 13 (Fig.3) der anderen zum Verschluß gehörigen Leiste 5 hindurchtreten, die ihrerseits mit einer Seitenfläche 14. an dem Schrankseitenteil 2 befestigt wird, vorzugsweise durch Festleimen (Fig. i).The veneer tape loop 6 can be designed so that its apex i i is inclined, specifically corresponding to the wedge angle of the locking wedge 12. It has a rectangular cross-section in plan and can be converted into a correspondingly rectangular one Through opening 13 (Fig. 3) of the other strip 5 belonging to the closure, which in turn is attached to a side surface 14 on the cabinet side part 2, preferably by gluing (Fig. i).

Die Furnierbandschlaufe 6 tritt durch die Ausnehmung 13 der zweiten Leiste 5 so weit hindurch, daß in einen Hohlraum 15 der Furnierbandschlaufe 6 der Länge nach ein vorzugsweise aus Hartholz bestehender Verschlußkeil 12 eingeschoben werden -kann. Zweckmäßigeriveise ist das Hartholzstück ; mit einer Leiste 16 unterlegt, beispielsweise aus Holz, deren Fasern in. einer anderen Richtung verlaufen als das Hartholzstück ; .The veneer tape loop 6 passes through the recess 13 of the second Bar 5 so far through that in a cavity 15 of the veneer tape loop 6 of the A locking wedge 12, preferably made of hardwood, is inserted lengthwise can be. Expediently, the piece of hardwood is; underlaid with a strip 16, for example made of wood, the fibers of which run in a different direction than that Piece of hardwood; .

Vorzugsweise wird die mit Holzbefestigungszapfen 8 versehene Furnierbandächlaufe 6 nicht für sich allein in den Handel gebracht, sondern an der zugehörigen Leiste 3, gegebenenfalls paarweise oder mehrfach, fest angebracht. zusammen mit der das Gegenstück bildenden, die Ausnehmung 13 ,aufweisenden Leiste 5.The veneer tape runner provided with wood fastening pins 8 is preferably used 6 not sold on its own, but on the associated bar 3, if necessary in pairs or multiple, firmly attached. along with that Counterpart forming strip 5 having the recess 13.

Der neue Verschluß ist in beliebigen geeigneten Holzarten und -farben zu beliebigen, zweckmäßigen Abmessungen herstellbar und verwendbar. Der Verschluß läßt sich je nach Art des Möbels, an dem er angebracht werden soll, auch baulich .abwandeln. Als Anwendungsgebiet kommen nicht nur Schränke in Betracht, vielmehr kann er auch ,als Bettseitenverschluß und .auch noch für andere Zwecke benutzt werden.The new closure can be produced and used in any suitable types and colors of wood in any suitable dimensions. Depending on the type of furniture to which it is to be attached, the lock can also be structurally modified. As fields of use not only cabinets come into consideration, but it can also be used for other purposes .also as a bed side closure and.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig..l ist der neue Verschluß wiederum an Schrankteilen i und 2 vorgesehen. Die untere Leiste 5 ist beibehalten, während an Stelle der oberen Leiste 3 (Fig. i ) jetzt eine Leiste 17 Verwendung findet, in die eine Furnierbandschlaufe 18 eingeschoben wird, zu welchem Zweck die Leiste 17 eine :entsprechende Aussparung hat. Wie Fig. ¢ erkennen läßt, gehen die Schlaufenschenkel der Furnierbandschlaufe 18 vollständig durch die Leiste 17, und es liegt zwischen den Enden ein Zwischenstück ig. das dem Zwischenstück 7 (Fig. 2) entspricht.In the embodiment according to Fig..l the new closure is again provided on cabinet parts i and 2. The lower bar 5 is retained while Instead of the upper bar 3 (Fig. i), a bar 17 is now used, into which a veneer tape loop 18 is inserted, for what purpose the bar 17 has a corresponding recess. As Fig. ¢ shows, the loop legs go the veneer tape loop 18 completely through the bar 17, and it is between an intermediate piece at the ends. which corresponds to the intermediate piece 7 (Fig. 2).

Während nun bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 3 ein Schwalbenschwanzzapfen 8 zur Anwendung kommt, wird getnäf, dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 die Furnierbandschlaufe 6 mit der oberen Leiste 17 durch einen oder- mehrere Stifte 2o verbunden, die dann den schwieriger herzustellenden Schwalbenschwanzzapfen 8 und die zugehörige Schwalbenschwanznut ersetzen.While now in the embodiment of FIGS Dovetail pin 8 is used, is getnäf, the embodiment according to Figure 4 the veneer tape loop 6 with the upper bar 17 by one or several pins 2o connected, which then the more difficult to manufacture dovetail tenons 8 and replace the associated dovetail groove.

Bei den bis jetzt beschriebenen Ausführungsbeispielen nach den Fig. i bis .1 besteht die Schlaufe des neuartigen Verschlusses aus Furniexen, die zusammengeleimt und dann umgebogen sind. Diese Ausführung eignet sich vorzugsweise da, @vo bei einem Möbelstück Metall überhaupt vermieden werden soll. Andernfalls kann für die einzelnen Teile des Verschlusses auch ,anderer Werkstoff, beispielsweise für die Bandschlaufe auch Metall, verwendet werden.In the embodiments described so far according to FIGS. i to .1, the loop of the novel fastener consists of veneers that are glued together and then bent over. This version is particularly suitable there, @vo with a Metal furniture should be avoided at all. Otherwise it can be for the individual Parts of the fastener also, other material, for example for the strap loop metal can also be used.

So zeigt das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 einen Teil eines Möbelstückes 21 mit einer oberen Leiste 22, die mit einer unteren Leiste 23 lösbar verbunden werden soll. Die obere Leiste 22 ist mit dem Möbelstück 21 verleimt, und es sind außerdem noch Dübe12.1 vorgesehen. Hier ist eine Bandschlaufe 25 aus Metall angewandt, zwischen deren Schenkel ein Trennstück 26 liegt. Zweckmäßigerweise sind die Schlaufenschenk e1 bei 27 etwas umgebogen und die obere Leiste 22entsprechend ausgespart, -so daß die in eine Aussparung der Leiste 22 ,eingebrachte Schlaufe einen guten Sitz in der Leiste 22 erhält. Die Metallbandschlaufe 25 ragt durch ,eine Ausnehmung 28 der Leiste 23 hindurch, so daß in den Schlaufenkanal ein Keil29 eingeführt werden kann. Jeder Schlaufenschenkel3o ist unterteilt, heispielsweise derart, daß jeder Schenkel 3 o in zwei getrennte Schenkelteile 31 ausläuft, also zwei Schenkelausläufe 31 hinten und zwei Schenkelausläufe 31 vorn liegen, mit anderen Worten, .es hat die Metallbandschlaufe 25 zwei Schenkel 3o, jedoch vier Schenkelenden 3 i. Die Anzahl der Schlaufenschenkelenden 31 kann verschieden sein; sie richtet sich je nach dem Verwendungszweck und der Länge des Verschlusses.Thus, the embodiment according to FIGS. 5 and 6 shows a part of a piece of furniture 21 with an upper bar 22 which is connected to a lower bar 23 to be releasably connected. The upper bar 22 is glued to the piece of furniture 21, and there are also dowels 12.1 provided. Here is a tape loop 25 from Metal applied, between the legs of a separator 26 is located. Appropriately the loop legs e1 are slightly bent at 27 and the upper bar 22 accordingly recessed, so that the loop introduced into a recess in the bar 22 gets a good fit in the bar 22. The metal band loop 25 protrudes through a Recess 28 of the strip 23 through it, so that a wedge 29 is inserted into the loop channel can be. Each loop leg3o is subdivided, for example in such a way that each leg 3 o expires in two separate leg parts 31, ie two leg outlets 31 at the back and two leg outlets 31 at the front, in other words, it has the metal band loop 25 has two legs 3o, but four leg ends 3 i. The number the loop leg ends 31 can be different; it depends on that Purpose of use and the length of the clasp.

Bei geeigneter Wahl des Werkstoffes, aus dem die Schlaufe gebildet wird, beispielsweise Kunstharz oder andere Kunststoffe, und bei geeignetem Herstellungsverfahren kann die Schlaufe zusammen mit dem sie haltenden Teil auch aus einem Stück hergestellt werden.With a suitable choice of material from which the loop is formed is, for example synthetic resin or other plastics, and with a suitable manufacturing process the loop can also be made from one piece together with the part holding it will.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Fitting for the detachable connection and firm pulling together of furniture parts, consisting of a loop-like curved band on one furniture part, which can be passed through a slot in the other furniture part and tightened through a wedge, characterized by one with its two leg ends on which one furniture part (i ) to be fastened tape loop (6 or 18 or 25), which can be passed with its apex through the slot (13 or 28) of a strip (5 or 23) of the other furniture part (2) and in its protruding cavity the wedge (12 or 29). z. Fitting according to claim i, characterized in that the apex of the band loop (6, 18, 25) is inclined in accordance with the wedge angle. 3. Fitting according to claim i and 2, characterized in that the wedge (12 or 29) is essentially a semicircular wedge. q .. Fitting according to claim i, characterized in that a piece of wood (7, 19, 26) is attached between the legs of the loop (6, 18, 25) and is used to connect the loop to the associated furniture part (i) . 5.. Fitting make claim i and 4, characterized g ekenizeichhet that the piece of wood used for fastening (7) has a dovetail pin (8). 6. Fitting according to claim 1, q. and 5, characterized in that the dovetail pin (8) can be slid into a correspondingly wide recess (9) in the associated furniture part and from it into the dovetail groove (io) connected to it and used for fastening by gluing or the like is. 7. Fitting according to claim i and q., Characterized in that the loop (18) is inserted into a nüt the one furniture part (i) connected or to be connected bar (17) and secured by one or more transverse pins (2o) therein ( Fig. Q.). B. Fitting according to claim i or the lower claims, characterized in that the loop (6, 18) is made of veneer tape. 9. Fitting according to claim i or the dependent claims, characterized in that the loop (z5) consists of metal strip. ok Fitting according to claims 1 and 9, characterized in that the metal band loop (25) with tab-like projections (31) extends through a strip (22) to be connected to one furniture part (21) and by bending the ends (27) of this tab-like Jumps in it is recorded. i i. Fitting according to claim i and the subclaims, characterized in that the loop is made of a plastic, e.g. B. a synthetic resin. 12. Fitting according to claim i and the subclaims, characterized in that the loop is a part together with the bar holding it.