DE717188C

DE717188C - Process and device for the production of hollow bodies and molded parts from molten ceramic masses by centrifugal casting

Info

Publication number: DE717188C
Application number: DESCH116402D
Authority: DE
Inventors: Willibald Raym
Original assignee: KALENBORN DR SCHMELZBASALTWERK
Current assignee: KALENBORN DR SCHMELZBASALTWERK
Priority date: 1938-08-14
Filing date: 1938-08-14
Publication date: 1942-03-07

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern und Formstücken aus schmelzflüssigen keramischen Massen im Schleuderguß Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern oder Formstiicleen ams schmelzflüssigen keramischen Massen, insbesondere ans reinem Schmelzbasalt oder einem Gemisch dieses Basaltes mit anderen Eruptivgesteinen oder Silicaten, gegebenenfalls mit metallischen Zusätzen. Die bisherigen Versuche, solche Stoffe im Schleuderguß zu Werkstücken zu formen, haben kein brauchbares Ergebnis gezeitigt, da die Sprödigkeit 'und große Empfindlichkeit dieser Werkstoffe eine fabrilcinäßige Serienerzeugung im gewünschten technischen und wirtschaftlichen -Sinne nicht .ermöglichten.Method and device for the production of hollow bodies and shaped pieces from molten ceramic masses in centrifugal casting is the subject of the present The invention is a process for the production of hollow bodies or molded articles molten ceramic masses, especially on pure cast basalt or a mixture of this basalt with other igneous rocks or silicates, if necessary with metallic additives. The previous attempts at such substances in centrifugal casting Forming workpieces did not produce a useful result because of the brittleness 'and the great sensitivity of these materials, serial production in a factory manner not possible in the desired technical and economic sense.

Gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung wird die Verarbeitung dieser Stoffe im Schl.euderguß dadurch ermöglicht. daß die Masse in abgemessener Menge in eine senkrecht stehende Form eingefüllt wird. Diese Form ist in bekannter NN'eise mit einem am Boden angesetzten abnehmbaren Füllteil versehen, und sie ist gleichfalls in bekannter Weise um die Längsachse drehbar und um eine Ouerachse schwenkbar. Die Form wird zunächst mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit in Umlauf gesetzt. Darauf wird die Drehzahl der Form gesteigert, und zwar bis zu einer über das übliche Maß hinausgehenden Höchstgeschwindigkeit, worauf durch Schwenken der Form um die Ouerachse die im Füllteil vorhandene Schmelze in iunlaufende Form eingegossen wird.According to the method of the present invention, the processing This enables these substances in the final effusion. that the mass in measured Amount is poured into a vertical mold. This form is well known NN'eise provided with a removable filling part attached to the bottom, and it is also rotatable in a known manner about the longitudinal axis and pivotable about a cross axis. The mold is first put into circulation at a relatively low speed. Then the speed of the mold is increased, up to one above the usual Maximum speed going beyond measure, followed by swiveling the shape around the Ouerachse the melt present in the filler part is poured into a running mold.

Man hat schon vorgeschlagen, einen Verteiler für die Masse im Innern der Form vorzusehen, der sich aber nicht am Boden der Form befindet und beim Umkippen der Form plötzlich ausgekippt wird, sondern der zunächst die ganze Form ausfüllt und dann allmählich zurückgezogen wird. Das hat eine umständliche bauliche Ausgestalturir der ganzen Vorrichtung zur Folge und erfordert auch eine Abdichtung des Verteilers gegen die Innenwand der Form. Das langsame Herausziehen der Form und das damit eintretende langsame Eingießen des Inhalts des Verteilers in die Form hat auch eine Schichtenbildung des Materials im Gußstück zur Folge. die für keramische Massen unzulässig ist.It has already been proposed to have a distributor for the mass inside of the mold, which is not at the bottom of the mold and when it tips over the shape is suddenly tipped out, but which initially fills the entire shape and then is gradually withdrawn. That has a awkward structural Ausgestalturir the entire device result and also requires a Sealing of the manifold against the inner wall of the mold. The slow pulling out the shape and the slow pouring of the contents of the distributor into the mold also results in stratification of the material in the casting. which is not permitted for ceramic bodies.

Dieser Nachteil wird durch die vorliegende Erfindung dadurch vermieden, daß der Verteiler am Gußformboden ein für allemal befestigt ist und das Ausgießen des Verteilerinhaltes in die Form plötzlich erfolgt, -wodurch eine vollständige Gleichmäßigkeit des Gusses erzielt wird.This disadvantage is avoided by the present invention in that that the distributor is attached to the mold bottom once and for all and the pouring of the contents of the distribution in the form suddenly takes place, -which a complete Uniformity of the cast is achieved.

Nach anderem Vorschlag wird die Masse in die noch in Ruhe befindliche Kokille eingegossen und dann erst diese in Umdrehung versetzt. Dadurch würde aber bei Schmelzbasalten und anderen keramischen Massen ein Anbacken dieses Stoffs an der Form entstehen und dadurch den Guß ungünstig beeinflussen.According to another suggestion, the mass is in the still at rest Mold poured in and only then set this in rotation. But that would This substance is caking in the case of fused basalts and other ceramic masses the shape and thereby adversely affect the casting.

Zur Ausführung des Verfahrens wird eine Vorrichtung benutzt, bei der an der Form ein Füllteil abnehmbar angesetzt ist und die Kokille auf Tragflächen auswechselbar sitzt. Der holcillenträger ruht dabei auf Rollenlagern, .fieren Tragrollen schräg zur Längsachse liegen. Vorteilhaft ist dabei die eine Rollengruppe feststehend und die andere Rollengruppe seitlich federnd ausgeführt. Wichtig ist noch, daß eine in der Längsrichtung der Kokille ausfahrbare Abziehvorrichtung für die Kokille vorgesehen ist, die aus einem um die Schwenkachse drehbaren und seitlich verschiebbaren Zvlinder besteht. In diesem Zvlinder ist ein Plunger mit Tragplatte geführt, die eine mit Kopf versehene Walze trägt.To carry out the method, a device is used in which a filler part is detachably attached to the mold and the mold is attached to wings interchangeable. The holcill carrier rests on roller bearings, .fieren carrier rollers lie obliquely to the longitudinal axis. One group of roles is advantageously stationary and the other group of rollers is laterally resilient. It is also important that one provided in the longitudinal direction of the mold retractable puller for the mold is made up of a cylinder that is rotatable about the pivot axis and laterally displaceable consists. In this Zvlinder a plunger with support plate is guided, which one with Bears head-equipped roller.

Durch diese Vorrichtung ist es möglich, den Guß von Schmelzbasalt und ähnlichen Stoffen in einwandfreier Weise durchzuführen.With this device it is possible to cast cast basalt and similar substances to be carried out in an impeccable manner.

In den beiliegenden Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens dargestellt. und zwar ist Abb. i eine Ausführungsform der neuen Schleudervorrichtung im Längsschnitt, Abb. 2 ein Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform mit Zusatzvorrichtung für die Formgestaltung und Entleerung, Abb.3 eine Seitenansicht von Abb.2 in Richtung des Pfeiles 1 mit gekippter Zusatzvorrichtung, Abb. d. ein Teilschaitt der Zuatzvorrichtung nach Abb. 3.In the accompanying drawings is an exemplary embodiment the device for performing the method shown. namely Fig. i an embodiment of the new centrifugal device in longitudinal section, Fig. 2 a Longitudinal section through another embodiment with additional device for shaping and emptying, Fig.3 is a side view of Fig.2 in the direction of arrow 1 with tilted attachment, Fig. d. a part of the attachment according to Fig. 3.

In Abb. i ist die geteilte Kokille i durch die Klemmbüchse 2 über die Flansche 22 und @23 an den Kokillenträger ¢ angedrückt. Dieser hokillenträger.l liegt mit seiner unteren Lauffläche 17, die als Ring oder Flansch au:-gebildet ist, auf den Trägerrollen io auf, die mit ihrer Drehachse fest im Tragring 25 gelagert sind. Die obere Lauffläche ist durch clie Laufrollen 5 geführt, die auf einer Achse 8 ni:t dem Kreuzkopf 9, gegen den eine Federung 7 drückt, beweglich gelagert sind. wobei die mit Kugellagern versehene Achse der Ralle 5 am Kreuzkopf sitzt. Die Achsen der Rollen 5 und io stehen schräg zur Achse A-A' und etwa senkrecht zueinander, um entsprechend den auftretenden Drücken, je nach der Ausdehnung oder Schrumpfung des Kokillenträgers, ein Ausweichen der Auflageflächen zu ermöglichen. Das Ausweichen erfolgt dank der Winkelanordnung des Rollenbocks h bei einer Verlagerung des oberen Umlaufflansches senkrecht oder jvaagerecht zur Kokillenachse.In Fig. I, the divided mold i is pressed against the mold carrier ¢ by the clamping sleeve 2 via the flanges 22 and @ 23. This hokillträger.l rests with its lower running surface 17, which is formed as a ring or flange, on the carrier rollers io, which are firmly mounted in the support ring 25 with their axis of rotation. The upper running surface is guided by the rollers 5, which are movably mounted on an axis 8 not the cross head 9, against which a suspension 7 presses. the axle of the rail 5, which is provided with ball bearings, is seated on the cross head. The axes of the rollers 5 and io are inclined to the axis AA 'and approximately perpendicular to one another in order to allow the bearing surfaces to deflect in accordance with the pressures that occur, depending on the expansion or contraction of the mold carrier. The evasion takes place thanks to the angular arrangement of the roller block h when the upper circumferential flange is displaced perpendicularly or horizontally to the axis of the mold.

Um die Schleudermaschine sowohl in senkrechter als auch in jeder gewünschten Schräglage verwenden zu können, ist um den Kokillenträger4 ein Tragring 25 angebracht. der mit zwei Zapfen 25a, 25G versehen ist, die ihrerseits in den Lagerböcken i i, i i11 gelagert sind. Der Lagerzapfen 2511 ist durchbohrt. um die Lagerbüchse 25a für die Achse des Triebrades 12 und die Flanschfederung 13. 1d., 16 aufzunehmen. Das Rad 12. die Biicbslagerung 25e, 13, 14 und die Riemenscheibe 15. sind in dieser Bohrung konzentrisch zur Achse C-D angeordnet. Die gesamte Schleudermaschine besteht also aus der Kokille i, der Klemmbüchse -2, dem Kokillenträger d.. dem Tragflansch 17 und weiter aus dem Einfülltopf 2o und dem Bügel oder Deckel 18, der mittels der Stellschrauben 21 den Topf 2o drehbar um die Achse _-A' trägt.In order to be able to use the centrifugal machine both in a vertical position and in any desired inclined position, a support ring 25 is attached around the mold carrier 4. which is provided with two pins 25a, 25G, which in turn are mounted in the bearing blocks ii, i i11. The bearing pin 2511 is drilled through. around the bearing bush for the axis 25a of the drive wheel 12 and the Flanschfederung 13 1d., take 16th The wheel 12. the pin bearings 25e, 13, 14 and the pulley 15. are arranged in this bore concentrically to the axis CD. The entire centrifugal machine thus consists of the mold i, the clamping sleeve -2, the mold carrier d .. the support flange 17 and further from the filling pot 2o and the bracket or cover 18, which by means of the adjusting screws 21 makes the pot 2o rotatable about the axis _- A 'carries.

Der Topf 20 wird an de,a Flansch 24 der Kokille i durch den Flansch oder Bügel i8 mittels der Schrauben i9 angedrückt, die zum Bajonettverschluß dienen. Die Zentrierung und Feststellung erfolgt durch d:e Stellschraube 21. Diese Anordnung gestattet eine rasche Auswechslung des Topfes. Es kann aber auch jede andere gleichartige. zweckentsprechende Anordnung getroffen werden. Der Topf 2o und der Bügel 18 sitzen somit an dem Drehsvstem. das von deii Rollen 5 und io getragen wird und sich um die Achse A-.4' dreht. Die Laufrollengruppe io ist feststehend am Lagerring 25 angebracht, während die L aufrollengruppe durch die erwähnte Federeinrichtung 6, ; . ci nachgiebig gelagert ist, ohne daß deshalb bri einer Verlagerung die Rollen außer Eingriff mit dein oberen Umlaufflansch kämen. Während die Schleudervorrichtung um die Achse A-_' drehbar ist, kann sie auch gleichzeitig samt der Rollenlagerung 5. 1o. -;_5 finit den Zapfen tja, 25G in den Böcken i i, i i11 1111 die Achse C-D gedreht -oder gekippt werden. Statt der erwähntenAntriebseinrichtung kann auch ein Antrieb gewählt werden, der unmittelbar die Rollen 5 oder io antreibt." Der Topf 20, der vor Benutzung an seiner Innenfläche gegen Anschweißen oder Anbacken in bekannter Weise geschützt wird, wird mit so viel flüssiger Masse gefüllt, wie zum Gußstück später erforderlich ist. Es kann auch, wenn die Eigenart des Werkstoffes, der geschleudert wird, es erfordert (z. B. wenn der betreffende Werkstoff sehr rasch erstarrt), der Topf 2o mit einem Wärmemantel umgeben werden, der an dein Kokillenträger 4. oder in sonst geeigneter Weise angebracht ist und dessen Heizquellen Induktionsströme, Gas o. dgl. sind. Werden zur Herstellung von mehrschichtigen Wandungen o. dgl. unterschiedliche Gießmassen geschleudert, so wird zuerst die Masse in den Topf gefüllt, die die äußere Mantelschicht bilden soll. Das Einfüllen erfolgt in senkrechter Lage der Achse A-A'. Je nach 'Notwendigkeit kann die Maschine hierbei schon in Umdrehung um die Achse A-A' gebracht worden sein. Während die Maschine auf die gewünschte Umdrehungszahl gebracht wird oder wenn diese erreicht ist, wird die Maschine um die Achse C-D gekippt. Hierdurch ergießt sich die flüssige Masse aus dem Topf 2o in die Gußform der Kokille i, verteilt sich sofort in bekannter Weise gleichmäßig über die ganze Kokillenfläche und bildet den Gußkörper. Sollen mehrere Schichten unterschiedlicher Bartstoffe, ein Vollkörper oder ein solcher Hohlkörper gegossen werden, dessen Manteldicke größer ist, als sie dem angefüllten Topfinhalt entspricht, so wird von. der Klemmringseite, nach Rückkippen der Kokille in die senkrechte Lage, weitere flüssige Masse eingegossen, ohne daß die Schleuderdrehung unterbrochen werden muß, worauf dann wieder in die waagerechte Lage gekippt werden kann.The pot 20 is at de, a flange 24 of the mold i through the flange or bracket i8 pressed on by means of screws i9, which are used for the bayonet lock. The centering and locking is done by the adjusting screw 21. This arrangement allows the pot to be changed quickly. But it can also be any other of the same type. Appropriate arrangement can be made. The pot 2o and the bracket 18 sit thus on the turning system. that is carried by the roles 5 and io and turns around the axis A-.4 'rotates. The roller group io is fixedly attached to the bearing ring 25, while the L roll group by the aforementioned spring means 6; . ci yielding is stored without the rollers therefore disengaging from a displacement your upper circumferential flange would come. While the spinner is around the axis A-_ ' is rotatable, it can also simultaneously with the roller bearing 5. 1o. -; _ 5 finite the pin well, 25G in the blocks i i, i i11 1111 the axis C-D rotated or tilted. Instead of the drive device mentioned, a Drive can be selected that directly drives the rollers 5 or io. "The pot 20, which before use on its inner surface against welding or sticking in known Is protected in a manner that is filled with as much liquid mass as the casting later is required. It can also, if the peculiarity of the material being thrown is required (e.g. if the material in question solidifies very quickly), the Pot 2o be surrounded by a heating jacket that is attached to your mold carrier 4. or is attached in an otherwise suitable manner and its heating sources induction currents, Gas or the like. Are. Are for the production of multilayer walls o. The like. Different When casting compounds are thrown, the first thing that is poured into the pot is the compound that is the outer one Sheath layer should form. The filling takes place in the vertical position of the axis A-A '. Depending on the need, the machine can rotate around the axis A-A 'have been brought. While the machine at the desired number of revolutions is brought or when this is reached, the machine is tilted around the axis C-D. As a result, the liquid mass pours out of the pot 2o into the mold of the mold i, is immediately distributed evenly in a known manner over the entire surface of the mold and forms the cast body. Should several layers of different beard fabrics, a solid body or such a hollow body are cast, the jacket thickness of which is greater is when it corresponds to the full contents of the pot, then from. the clamping ring side, after tilting the mold back into the vertical position, further liquid mass is poured in, without the spin rotation having to be interrupted, whereupon again in the horizontal position can be tilted.

Nach Stillsetzen der Maschine wird der fertige Gußkörper in waagerechte Lage an der Kokille entnommen oder, soweit dies mit Rücksicht auf den weiteren Arbeitsgang nötig erscheint, kann auch die Kokille samt dem Gußkörper aus der Maschine entnommen und ausgetauscht werden. Ebenso kann der Topf 2o ausgetauscht werden. Die Maschine= ist so eingerichtet, daß sie in jeder Lagefestgestellt werden kann. .After stopping the machine, the finished cast body is horizontal Position taken from the mold or, if this is done with consideration for the further work process appears necessary, the mold and the cast body can also be removed from the machine and be exchanged. The pot 2o can also be exchanged. The machine = is set up so that it can be detected in any position. .

Wie oben dargestellt ist, ist die Antriebseinrichtung so angeordnet, d,aß die ganze Schleudervorrichtung samt Lagerung um die Achse C-D- gekippt werden kann, wobei der Schleuderantrieb weiterläuft. Um einen guten Angriff zwischen dem angetriebenen Laufflansch 17 und dem Treibrad i2 zu sichern und dabei doch der Ausdehnung und der Sclirtunpftiriä der Kokille Rechnung zu tragen, ist der Antrieb 12, 15 in der Achse C-D beweglich gelagert. Die gegen Anschläge ä5 d im Zapfen 25a anliegenden Federn i4-drücken den Antrieb mit -seiner verschiebbaren Büchse 25c an den Laufflansch 17, wo-bei' die Federn so viel Torspannung haben, däß'einmal eine erforderliche Reibung erzeugt wird; undandererseits ein Nachgeben wegen der durch-die- Wärmewirkung bedingten Verlagerung möglich ist.As shown above, the drive device is arranged in such a way that the entire centrifugal device including the bearing can be tilted about the axis CD-, with the centrifugal drive continuing to run. In order to ensure a good engagement between the driven running flange 17 and the drive wheel i2 while still taking into account the expansion and the slitting of the mold, the drive 12, 15 is movably mounted in the axis CD. The AE5 against stops d in the pin 25a adjacent springs i4-pressing the drive with -seiner slidable sleeve 25c to the Laufflansch 17, in WO 'the springs have as much gate voltage, däß'einmal a required friction is generated; and on the other hand, yielding is possible because of the displacement caused by the heat effect.

Die ebenfalls geteilte oder ungeteilte Kol:ille i nach Abb: 2 und 3 wird, wie vorher, mittels des Klemmringes 2 leicht lösbar in dein Kokillenträger q. befestigt. Die Anordnung von Kokille und Kokil.lenträger samt Lagerung ist ähnlich wie in Abb. i, nur der Antrieb ist infolge des Einbaues der Zusatzvoi-r ichtu,ng in anderer Weise vorgesehen. Dieser- Antrieb besteht aus einem Reibrad 121 der Büchse 13 und der Riemenscheibe 1d., die unterhalb des Kokillenträgers d. liegen, der in entsprechender Weise finit Rollenlaufring 17 und Reibrad ausgestattet ist.The likewise divided or undivided col: Ilse i according to Figs: 2 and 3 is, as before, easily detachable by means of the clamping ring 2 in the mold carrier q. attached. The arrangement of the mold and mold carrier including the bearing is similar to that in Fig. 1, only the drive is provided in a different way due to the installation of the additional direction. This drive consists of a friction wheel 121 of the sleeve 13 and the pulley 1d., The d below the mold carrier. lie, which is equipped in a corresponding manner finite roller race 17 and friction wheel.

Auch hier ist wieder die ganze Maschine um die Achse A-A' drehbar und kann um die :",titr ielisachse C'-D' kippbar sein.Here, too, the whole machine can be rotated around the axis A-A ' and can be tilted around the: ", titral axis C'-D '.

Zur besseren Verteilung der Gußmasse, zur Glättung, Rillenbildung, Rautenbildung o. dgl., ebenso wie zur Kalibrierung der Wandstärke oder zur Säuberung der Oberfläche und außerdem zur leichteren Überführung des fertigen Gußkörpers in einen Glüh-. Vergütungsofen o. dgl., ist eine Zusatzvorrichtung vorgesehen. In die Kokille i ragt eine Walze 32, die mit den-' Kopf 35 und dem Flansch 27 so ausgebildet ist, daß der Kopf 35 einerseits und der Flansch 2; mit der Kokille andererseits die beiden Kopfflächen des Gußkörpers 3 bilden. Der Walzenkopf 35 kann auch zum Ausheben des Gtißl;örpers 3 dienen.For better distribution of the casting compound, for smoothing, grooving, diamond formation or the like, as well as for calibrating the wall thickness or for cleaning the surface and also for easier transfer of the finished cast body into an incandescent. Quenching and tempering furnace or the like, an additional device is provided. In the mold i protrudes a roller 32, which is formed with the 'head 35 and the flange 27 that the head 35 on the one hand and the flange 2; On the other hand, the two head surfaces of the cast body 3 form with the mold. The roller head 35 can also serve to lift out the Gtißl; örpers 3.

Um schnell arbeiten zu können, ist die Walze 32 in ihrer Verlängerung 28 als Plunger gestaltet, oder sie kann als Zahnstange oder zu sonst einem anderen zum Weiterleiten des Gußkörpers verwendbaren Maschinenteil ausgebildet sein.In order to be able to work quickly, the roller 32 is in its extension 28 designed as a plunger, or it can be used as a rack or to another be designed for forwarding the cast body usable machine part.

Im Ausführungsbeispiel der Abb.2 bis .4 ist der Plunger 28 in einem Zylinder 29 gelagert, .der auf einem Flansch 3o befestigt ist. Wird der Plunger 28 in den Zylinder 29 eingezogen, so wird entweder die Walze 32 "allein, die Walze 32 mit dem 3 oder samt der Kokille i aus dein I,#'-oltilienträger q. ausgefahren. Der Zylinder 29 ist um die Achse C-D (Abb. 3) schwenkbar und mit ihm alle mit der Walze 32 ausgefahrenen Teile. Nach dein Ausfahren aus dem Kokillenträger.4 kann der Gußkörper 3 dem nach-- sten -Arbeitsgang zugeführt werden. Der Zylinder 29 ist außerdem seitlich zur Achse :I-. i' verschiebbar, so daß die Achse ß-r' beliebig eingestellt werden kann. Zum Kippen der Einrichtung ist der Flansch 30 am Zylinder 32 mit der :ochse 33 verbunden, wobei diese durch die Flansche 31 und 34 sowie durch den Kragen 3; zur Achse A-A' festgelegt ist. Somit ist der Zylinder in der Richtung des Pfeiles II (Abb. 2) drehbar und in Richtung der Achse F_-F verschiebbar. In Abb. 3 ist die in Abb.2 senkrecht stehende Einrichtung 2;, 2S, 29, 32, 35 in die waagerechte Lage gekippt dargestellt. Ist die Zylindereinrichtung 29, 30, 32 verschiebbar angeordnet. dann kann der Kopf 35 der Walze 3 2 so breit sein, daß die Kokille i keinen Flansch für die Wandstärke des Gußkörpers mehr benötigt. Es wird in diesem Falle vor oder während des Schleuderns die Walze 32 in lZichtung A der Achse A-A' ein-Cleschoben und dann bei Erreichen der Kokillenkante seitlich über den Kolcilfenrand verschoben, so daß die Unterseite des Kopfes 35 die obere Kopffläche des Güßkörpers 3 bildet. Gleichzeitig muß dann der Flansch 2; die untere Kopffläche bilden.In the exemplary embodiment of FIGS. 2 to 4, the plunger 28 is mounted in a cylinder 29, which is attached to a flange 3o. If the plunger 28 is drawn into the cylinder 29, either the roller 32 ″ alone, the roller 32 with the 3 or together with the mold i from the I, # '- oil carrier q. Is extended. The cylinder 29 is around the axis CD (Fig. 3) can be pivoted and with it all the parts moved out with the roller 32. After moving out of the mold carrier.4, the cast body 3 can be fed to the next work step. The cylinder 29 is also to the side of the axis: I- .i 'displaceable so that the axis β-r' can be adjusted as desired.For tilting the device, the flange 30 on the cylinder 32 is connected to the: shaft 33, which is connected by the flanges 31 and 34 and by the collar 3; is fixed to the axis AA '. Thus, the cylinder is rotatable in the direction of the arrow II (Fig. 2) and displaceable in the direction of the axis F_-F. In Fig. 3, the vertical device 2 ;, 2S , 29, 32, 35 are shown tilted into the horizontal position arranged slidably. then the head 35 of the roller 32 can be so wide that the mold i no longer needs a flange for the wall thickness of the cast body. In this case, before or during the spinning, the roller 32 is pushed in in direction A of the axis AA 'and then shifted laterally over the edge of the mold when the mold edge is reached, so that the underside of the head 35 forms the upper head surface of the cast body 3. At the same time then the flange 2; form the lower head surface.

Für die verschiedenen Zwecke kann die Walze 32 auf ihrer Oberfläche geschliffen, gerauht, geriffelt oder mit Rauten oder Figuren versehen sein.For various purposes, the roller 32 can be on its surface be ground, roughened, fluted or provided with diamonds or figures.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Process for the production of hollow bodies and shaped pieces from molten ceramic masses, such as pure cast basalt, mixtures of basalt with other igneous rocks or silicates, clay or the like, as well as mixtures of such substances, finite metal and the like, using molds that can be rotated around the longitudinal axis and are pivotable about a transverse axis. with a removable filling part attached to the bottom, characterized in that the mass is poured into the vertically standing mold rotating at a relatively low speed in a measured amount, whereby the speed of the mold is increased to a maximum speed exceeding the usual level and then by pivoting the mold the transverse axis do the melt in the filler part is poured into the surrounding mold.

2. Apparatus for carrying out the method according to claim i using an exchangeable mold resting on wings, characterized in that the mold carrier (d. rests on roller bearings, the support rollers (5, 7) at an angle to the Longitudinal axis (_1-A ') lie, one roller group (io) advantageously being stationary and the other (5) is laterally resilient.

3. Device according to claim 2. characterized in that the mold carrier (q.) Supporting roller bearing (5, 6, 1o, 25) sits on axle journals (25a, 25b), the axis of rotation of which is in the pivot axis (C-D) lies.

4 .. Device according to claim: and 3. characterized in that the mold carrier is provided with an annular surface (17) on which one firn pivot pin (25. 25a.) Loosely displaceable drive device (12, 25c, 1d., 15) engages.

5. Apparatus according to claim 2, characterized in that the mold (i) in the mold carrier (d.) Pressing = clamping ring (2) as a filler for the einuffi CY - is. eating material from, c

6. Apparatus for carrying out the method according to claim i, characterized by a pulling device for the mold or the finished cast body, which can be extended in the longitudinal direction (A-A ') of the mold, which consists of a cylinder (CD) rotatable and laterally displaceable about the pivot axis (CD). 29) exists. in which a plunger (28) with a support plate (2j) is guided, which carries a roller (32) provided with a finite head (35).