Vorrichtung zur Dämpfung tonfrequent schwingender mechanischer Systeme
Gegenstand des Hauptpatents ist eine Vorrichtung zur Dämpfung tonfrequent schwingender
mechanischer Systeme, bei der als Dämpfungsmittel polymerisiertes Acrylsäureester
verwendet wird. Untersuchungen haben nun, ergeben; daß nicht nur das spezielle Material,
welches in dem Patent 638 23o geschützt ist, für Dämpfu.ngszwecke bei tonfrequent
schwingenden mechanischen Systemen geeignet ist, sondern darüber hinaus eine Grüppe
von Materialien mit bestimmten definierten Eigenschaften, und zwar handelt es sich
hierbei gemäß der Erfindung um nicht fließende bei kurzzeitiger Belastung plastische
Massen, z. B. aus unvulkanisiertem Kautschuk, welche nach Art eines reinen Ohmschen
Widerstandes Energie verzehren und die auf der einen Seite mit dem schwingenden
Teil, dessen Bewegung gedämpft werden soll, verbunden sind. Es ist bekannt, plastische
bzw. elastische Massen, z. B. Gummi, für Dämpfungszwecke zu verwenden; so z. B.
in Nadeltongeräten, bei denen die Masse auf das freie Ende der Nadel wirkt. Derartige
Massen besitzen aber eine erhebliche Rückstellkraft, die bewirkt, daß ein großer
Teil der Energie an das schwingende Element zurückgegeben wird. Eine derartige Energierückgabe
muß aber gerade nach Möglichkeit verhindert werden. Dies -wird bei der vorgeschlagenen
Masse durch die Erfüllung der Bedingung erreicht, daß die Masse nach Art eines reinen
Ohmschen Widerstandes Energie verzehrt. Es ist ferner bekannt, tonfrequent schwingende
mechanische Systeme durch flüssige oder leicht fließende Materialien zu dämpfen.
Diese Materialien haben unter anderem den Nachteil, daß sie besondere Vorrichtungen
zum Zusammenhalten des Materials erfordern. Im Gegensatz hierzu soll das Dämpfungsmittel
nach der Erfindung nicht fließend sein oder mit anderen Worten seine Gestalt beibehalten.
Nicht fließende undunter besonderen Bedingungen auch plastisch anzusehende Massen
sind ebenfalls an sich bekannt, z. B. in Form von Siegellack, der bei erhöhter Temperatur
oder auch bei Zimmertemperatur, und zwar im letzteren Fall dann, wenn bei einer
bestimmten Formgebung eine Belastung, z. B. die Schwerkraft, längere Zeit
wirksam
ist, eine Verformung erleiden kann. Derartige Materialien sind aber für iDämpfungszwecke
deswegen nicht geeignet, -weil es sich für diese Zwecke darum handelt, d@l'. sich
die Verformung bereits bei kurzzeit@.-r Belastung vollzieht, d. h. etwa. in Bruchteii;>;i
von Sekunden.Device for damping mechanical systems that vibrate at audio frequencies
The subject of the main patent is a device for damping sound-frequency vibrating
mechanical systems in which polymerized acrylic acid ester is used as a damping agent
is used. Investigations have now shown; that not only the special material,
which is protected in the patent 638 23o, for attenuation purposes at audio frequency
vibrating mechanical systems, but also a group
of materials with certain defined properties, namely
here according to the invention to non-flowing plastic under short-term loading
Masses, e.g. B. made of unvulcanized rubber, which is like a pure ohmic
Consume resistance energy and that on one side with the vibrating
Part whose movement is to be dampened are connected. It is known to be plastic
or elastic masses, e.g. B. rubber, to be used for damping purposes; so z. B.
in needle-tone devices, where the mass acts on the free end of the needle. Such
But masses have a considerable restoring force, which causes a large
Part of the energy is returned to the vibrating element. Such an energy return
but must be prevented if possible. This -is proposed in the case of
Mass is achieved by fulfilling the condition that the mass is in the manner of a pure
Ohmic resistance consumes energy. It is also known to vibrate at an audio frequency
to dampen mechanical systems with liquid or easily flowing materials.
These materials have, inter alia, the disadvantage that they have special devices
to hold the material together. In contrast, the damping means
according to the invention not be fluid or in other words retain its shape.
Masses that are not flowing and, under special conditions, can also be seen as three-dimensional
are also known per se, e.g. B. in the form of sealing wax, which at elevated temperature
or even at room temperature, in the latter case if at one
certain shape a load, z. B. gravity, for a long time
effective
can be deformed. Such materials are for damping purposes
therefore not suitable, because for these purposes it is d @ l '. themselves
the deformation already takes place under a brief @ .- r load, d. H. approximately. in fractions;>; i
of seconds.
Die Befestigung der Dämpfungsmasse an dem zu dämpfenden Teil kann
beispielsweise durch Klebstoff geschehen; hierbei kann unter Umständen auch die
Klebfähigkeit eines 1Zaterials selbst ausgenützt werden. Das Material kann einseitig
mit dem schwingenden Teil verbunden sein, so daß also ein Ende frei schwingen kann:
dieses freie Ende kann aber auch noch festgehalten werden. Es ist auch. möglich,
schwingende Bänder mit der vorgeschlagenen Masse zu überziehen-The attachment of the damping mass to the part to be damped can
for example done by glue; under certain circumstances, the
Adhesiveness of a 1 material itself can be exploited. The material can be one-sided
be connected to the vibrating part so that one end can vibrate freely:
this free end can, however, also be held on. It is also. possible,
to cover vibrating belts with the proposed mass -