Entschlackungseinrichtung, für Großfeuerungen Die Erfindung bezieht
sich auf Eutschlackungseinricht:ungen für Großfeuerungen, die aus einer wassergefüllten
Bogenwanne zum Auffangen der- Feuerungsrückstände: bestehen, auf deren gekrümmtem
Boden ein Austragkolben hin und her bewegt wird, der die in der Warme gelöschte
Schlacke Über eine ansteigende Rinne ausschiebt. Derartige Entschlackungseinriclitungen
arbeiten hinsichtlich Löschung der Schlacke, Zerkleinerung derselben und fortlaufender
Austragung einwandfrei. je nach der chemischen Zusanimen.-setzung der Feuerungsrückstände
können lediglich auf dem Wannenboden Hemmungen für dieP.ewegungen des Austragskolbiens,
durch z#ementartige Anwachsungen eintreten. Es zeigt sich, daß derartige hemmende
Anwachsungen mit großer Widerstandsfähigkeit vor allem hinter dem Kolben entstehen
können, so. daß Beschädigungen der Einrichtung, v-or allem Ablösungen der Kolberistirnfläche
vorkommen können. Diese durch das Vorhandensein von Wasser in -der Wanne und die
geringe Neigung des gekrümmten Wannenbodens begünstigten Anwachsungen zu bekämpfen,
ist Zweck der Erfindung. Eis wird dies durch einen hinter dem Austragkolben liegenden
und mit diesem, bewegten Kratzerkolben erreicht, der mit einer Kratzleiste auf dem
Wannenboden die rückwärts an den Weg der Stirnfläche des Austragkolhens anschließende
Fläche bestreicht und von Anwachsungen frei hält.Purification device for large combustion systems The invention relates to Eutschlackungseinricht: ungen for large combustion systems, which consist of a water-filled arched tub to collect the combustion residues: on the curved bottom of which a discharge piston is moved back and forth, which moves the slag extinguished in the warmth over a rising one Slide out the gutter. Such purification devices work perfectly with regard to the deletion of the slag, its comminution and continuous discharge. Depending on the chemical composition of the combustion residues, inhibitions for the movement of the discharge piston can only occur on the tank bottom due to cement-like growths. It turns out that such obstructive growths with great resistance can arise above all behind the piston, see above. that damage to the device, especially detachment of the Kolberis end face, can occur. The purpose of the invention is to combat this growth, which is favored by the presence of water in the tub and the slight inclination of the curved tub bottom. Ice this is achieved by a scraper piston located behind the discharge piston and moved with it, which with a scraper bar on the bottom of the tub sweeps the area adjoining the path of the end face of the discharge piston and keeps it free from accretions.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben.An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing.
Fig. i zeigt einen senkrechten Längsschnitt durch eine Entschlackungseinrichtung
und Fig.2 eine Draufsicht derselben.Fig. I shows a vertical longitudinal section through a purification device
and FIG. 2 is a plan view of the same.
Die Entschlackungsei:nrichtung besteht in bekannter Weise aus einer
wassergefüllten Bogenwanne i mit einem. Schlackenfällschacht 2, der an den Schlackenfallschacht
der Feuerung anschließt. Der Bodender Wanne i geht in eine geneigte Austragrinne
3 über. Auf dem gekrümmten Teildes WarinenboiJens wird durch einen Schwenkheblel
4, der durch
.ein Kurbelgetriebe 5 hin und her bewegt wird,
ein Schubkolben 6 vor- und rückwärts geschoben, der die in der Wanne gelöschten
Schlacken vor sich her über die Austragrinne 3 schiebt. Die Stimtläche
7 dieses Kolbens 6 Lire 'gt mit ihrer unteren Kante auf dem Wannenboden
auf. Die Erfahrung zeigt, daß mehlige Schlackenteile auch hinter sie -elan-en und
dort in verhältnismäßig ruhigen Gebieten zementartig anwachsen können. Um dies zu
vermeiden, ist ein Kratzerkolben 8 vorgesehen, der mit der unteren Kante
seiner Kratzleiste 9 auf demjenigenTeil des Wannenbodens hin und her wandert,
der rückwärts ari die hintere Endlage der Stirnfläche 7 des Ausschubkolbens
6 anschließt. Zui diesem Zweck- ist der Kratzerkolben8 mit dein Ausschubkolben
6 zu gleichsinni-en Bewegungen verkuppelt, und zwar dadurch, daß das rückwärtigge
Ende des Kolbens 8 an den Schwenkhebel-1 angeschlossen ist. Es kann dies,
wie dargestellt, mit Hilfe von zwei Schubarmen i o, i i an dem gleichen Bolzen 12
geschehen, der den Schubkolben 6 mit dem Schwenkliebel 4 verbindet. Anderseits
könnte auch eine andere Verbindungsart mit gesonderten ZD Verbindun-sbolzen gewählt
werden, selbst wenn dadurch eine gewisse Abweichung in den Wc-glängen der Kolben
6 und 8 eintreten würde. Die Kratzleisteg ist so nahe an die Stirnfläche
7 des Ausschubkolbens 6 gerückt, ZD daß zwischen der hinteren Lage
der Stirnfläche 7 und der vorderen Lage der Kratz-C leiste 9 kein
oder nur ein geringer Zwischenraum verbleibt, der keine Gelegenheit zu nachteiligen
Anwachsungen bieten kann. Die Kratzleiste 9 bestreicht fortlaufend den an
die rückwärtige Lage der Kolbenstirnfläche 7 anschließenden Bodenteil und
säubert ihn von allen Ansammlungen, die sich zu Verhärtungen und damit Hemmungen
für den Kolben 6
verdichten könnten. Durch die Bewegungen der Wasserfüllung
infolge der hin und her gehenden Kolben werden diese mehligen Bestandteile auf die
auszuschiebende Schlacke geschwemmt und mit dieser ausgetragen.The purification device consists in a known manner of a water-filled arched tub i with a. Slag chute 2, which connects to the slag chute of the furnace. The bottom of the tub i merges into an inclined discharge channel 3 . On the curved part of the WarinenboiJens, a swivel lever 4, which is moved back and forth by a crank mechanism 5 , pushes a push piston 6 back and forth, which pushes the slag removed from the tub in front of it over the discharge chute 3. The lower edge of the front face 7 of this piston 6 rests on the bottom of the tub. Experience shows that floury pieces of slag can also reach behind them and grow cement-like there in relatively quiet areas. To avoid this, a scraper piston 8 is provided, which moves back and forth with the lower edge of its scraper bar 9 on that part of the tub bottom that connects backwards to the rear end position of the end face 7 of the push-out piston 6 . For this purpose, the scraper piston 8 is coupled to the push-out piston 6 for movements in the same direction, namely in that the rearward end of the piston 8 is connected to the pivot lever 1. This can be done, as shown, with the aid of two push arms io, ii on the same bolt 12 which connects the push piston 6 to the pivot pin 4. On the other hand, another type of connection with separate ZD connecting bolts could also be selected, even if this would result in a certain deviation in the Wc lengths of the pistons 6 and 8 . The scraper bar is moved so close to the end face 7 of the ejector 6 , ZD that no or only a small gap remains between the rear position of the end face 7 and the front position of the scratch bar 9 , which cannot offer any opportunity for disadvantageous growths. The scraper bar 9 continuously wipes the bottom part adjoining the rear position of the piston end face 7 and cleans it of all accumulations that could condense to hardening and thus inhibitions for the piston 6. Due to the movements of the water filling as a result of the pistons going back and forth, these floury components are washed onto the slag to be pushed out and carried away with it.