DE703568C

DE703568C - Sentence binder

Info

Publication number: DE703568C
Application number: DE1939G0099772
Authority: DE
Inventors: Paul Imanuel Gmaehle Sen
Original assignee: PAUL IMANUEL GMAEHLE SEN
Current assignee: PAUL IMANUEL GMAEHLE SEN
Priority date: 1939-03-26
Filing date: 1939-03-26
Publication date: 1941-03-12

Description

Satzbinder Alle bis jetzt bekannten Satzausbindevorrichtungen, welche aus Blech- oder Stoffbändern und Spann- oder Nutstegen bestehen, erfüllen den angestrebten Zweck nur unvollkommen und weisen Nachteile auf, die ihre Verwendung in der Praxis seither verhinderten.Sentence binders All sentence binding devices known up to now which consist of sheet metal or fabric strips and tension or groove webs, meet the desired Purpose only imperfect and have disadvantages that make their use in practice prevented since then.

Satzbinder, bei welchen das den Satz zusammenbaltende Band in Nutstegen läuft, sind umwirtschaftlich, weil die in großen Mengen benötigten Nutstege den Apparat verteuern und das Umbauen der Satzseiten mit den Nutstegen eine umständliche zeitraubende Arbeit ist. Das gleiche gilt für die Ausbindestege, welche über die Satzseite hinausragen. Die überragenden Teile der Satzseite müssen beim Formschließen in der Schnellpresse ieb.enfalls umständlich mit Stegen ausgeglichen werden oder aber muß die Ausbindevorrichtung wie die liolumnenschnur vor dem Druck entfernt und nach dem Druck wieder angebracht werden. Dünne Blechbänder zum Zusammenhalten der Satzseiten sind ebenfalls ungeeignet, denn die schon bei erstmaliger Verwesidung durch die Satzkanten entstehenden scharfen Ecken an den Blechbändern lassen sich nicht mehr restlos aus denselben entfernen und bilden Bruchstellen. Auch Fingerverletzungen sind an den dünnen Blechbändern sehr leicht möglich.Set binders, in which the tape that binds the set together in grooves running are economical, because the grooved webs required in large quantities Make the apparatus more expensive and the rebuilding of the set pages with the grooved webs is a cumbersome one is time consuming work. The same applies to the tie bars, which have the Protrude from the sentence side. The protruding parts of the set page must close when the mold is closed in the high-speed press, if necessary, are laboriously compensated with bars or but must remove the binding device such as the violet cord before printing and reattached after printing. Thin sheet metal strips to hold together the sentence pages are also unsuitable, because they are already in use when they are used for the first time The sharp corners on the sheet metal strips created by the set edges can be no longer remove completely from them and form fractures. Finger injuries too are very easy to do on the thin sheet metal strips.

Des weiteren haben alle bekannten Satzbinder den Nachteil, daß zum Bedienen derselben der Schriftsetzer und der Drucker zusätzliche Werkzeuge (Steckschlüssel oder Schraubenschlüssel) nötig haben.-Der nachstehend beschriebene Ausbindesteg weist oben angeführte Nachteile nicht auf. Es sind bei demselben keine Nut- oder Verlängerungsstege, keine Steckschlüssel oder Schraubenzieher nötig, auch ragt derselbe nicht über die Satzseite hinaus. Die Satzseite kann in ausgebundenem Zustande ohne weiteres geschlossen und gedruckt werden, Auflösen vor dem Druck und Wiederausbinden nach dem Druck werden erspart. Der Ausbindesteg kann für Satzseiten aller Formate ohne Umstellung verwendet werden. Bandanfang und Bandende liegen nicht frei, ein Selbstauflösen des Bandes ist daher ausgeschlossen.Furthermore, all known sentence binders have the disadvantage that for Operate the same typesetter and printer additional tools (socket wrench or wrench) - The tie-off bar described below does not have the disadvantages mentioned above. There are no groove or Extension bars, no socket wrenches or screwdrivers required, it also protrudes not beyond the sentence side. The sentence page can be unlinked without further closed and printed, dissolving before printing and re-tying after printing are saved. The liner can for set pages all formats can be used without conversion. The beginning and end of the tape do not lie free, a self-dissolving of the tape is therefore impossible.

Der Ausbindesteg besteht aus einem i 6 Cicerz) langen Zwei-Cicero-Steg (Fig. Ü, welcher an Stelle eines gewöhnlichen Hohlsteges dieser Länge in den Unterschlag der Satzseite eingesetzt wird (Fi-. 6). In diesen Steg sind der Spannrahmen r Fig. 3, d) sowie die Bandkamtnern (Fig..l. c und b), welche zum Festklemmen des Bandanfanges (Fig.5, p) und zur Aufnahme des überschüssigen Bandendes (Fig.2, o) dienen, eingebaut. Der aufrichtbare Spannrahmend besteht aus einem mittels Spindel e und RändeIkopf g verschiebbaren Schlitten f, k, an dein das Band u durch Stifte »n befestigt und durch Drehen am Rändelkopf g angespannt wird. Der Spannrahmend wird durch eine in die 2ohrung i des Steges a eingreifende konische Mutter lt in dem Steg a festgehalten und gesichert.The tie-off bar consists of a 16 Cicerz) long two-Cicero bar (Fig. 2), which is inserted into the undercut of the set page in place of an ordinary hollow bar of this length (Fig. 6) 3, d) and the tape cameras (Fig..l. C and b), which are used to clamp the beginning of the tape (Fig.5, p) and to accommodate the excess tape end (Fig.2, o) are installed. The erectable clamping frame consists of a slide f, k which can be displaced by means of a spindle e and edge head g, to which the tape u is attached by pins and tensioned by turning the knurled head g. The clamping frame is held and secured in the web a by a conical nut engaging in the bore i of the web a.

Fig. i zeigt den Ausbindesteg in Draufsicht (;1littelschnitt).Fig. I shows the tie bar in plan view (1littelschnitt).

Fig.2 zeigt die Befestigung des Spannbandes iz in dem verschiebbaren Schlitten f, k. Fig.3 zeigt die Spannvorrichtung d mit Schlitten/, Spindele, Rändelkopf g und der konischen Mutter h, welche zur Sicherung der Spannvorrichtung in dem Ausbindesteg dient.Fig.2 shows the fastening of the tension band iz in the sliding Carriage f, k. 3 shows the clamping device d with slide /, spindle, knurled head g and the conical nut h, which is used to secure the tensioning device in the tie-off web serves.

Fig..f zeigt den Ausbindesteg a mit den beiden Kammern c und b zum Festklemmen des Bandanfanges p und zur Aufnahme des überschüssigen Bandendes o und mit der Bohrung i, in welche die konische Mutter lt eingreift und dadurch die Spannvorrichtung d sichert.Fig..f shows the binding web a with the two chambers c and b for clamping the beginning of the tape p and for receiving the excess tape end o and with the bore i, in which the conical nut lt engages and thereby secures the clamping device d.

Fig. 5 zeigt, wie der Bandanfang p in der Kammer c festgeklemmt wird.Fig. 5 shows how the beginning of the tape p is clamped in the chamber c.

Fig. 6 zeigt, wie der Ausbindesteg a in dem Unterschlag der Satzseite an Stelle eines Hohlsteges eingesetzt ist.Fig. 6 shows how the binding web a in the subheading of the sentence page is used in place of a hollow web.

Fig.7 zeigt die Vorderansicht des geschlossenen Ausbindesteges.Fig. 7 shows the front view of the closed tie-off web.

Zum Gebrauch mißt man in der bekannten Weise die Länge des Bandes ab, die zu der auszubindenden Seite erforderlich ist, unter Zugabe von i o bis 12 cm. Alsdann wird das eine Ende des Bandes in der Bandkammer c.' festgemacht. Dies geschieht, indem man (las Bandende p um ein Petit-Driftelgeviert ein-oder zweimal wickelt (s. Fig. 5) und dasselbe in die Kammer c einklemmt. Durch Anziehen des Bandes sitzt dasselbe absolut fest. Alsdann legt man das Band straff um den Satz herum. Nun wird das Bandende so nach unten gebogen, daß dasselbe an dem Schlitten/ festgeklemmt werden kann (Fig.2). Das überschüssige Band o wird in der Bandkammer b verstaut. Alsdann wird das Band mittels der Spannmutter g angezogen. Dazu läßt man die Spannvorrichtung auf der rechten Seite aus dem Gehäuse (Fig. 4) herausstehen, um die Spannmutter bequem mit Daumen und Zeigefinger anziehen zu können. Glaubt man die richtige Spannung erreicht zu haben, was eine Sache der Übung ist, so bringt man die Spannvorrichtung in ihre richtige Lage im Bett a zurück. Man kann nun, wenn notwendig, die Spannmutter mittels Steckers oder mit der Ahle noch fester anziehen. Zum Schluß wird die Festhaltemutter lt angezogen, so daß dieselbe in die Bohrung i eingreift, wodurch der sichere Verschluß bewerkstelligt ist. Das Lösen des Ausbindesteges erfolgt im Nu durch Aufdrehen der Festhaltetnutter h. Der Ausbindesteg wird in den L' nterschlag der Satzkolumne an Stelle eines Bleisteges gleicher Länge eingebaut.For use, the length of the tape required to the side to be tied is measured in the known manner, with the addition of 10 to 12 cm. Then one end of the tape is in the tape chamber c. ' fixed. This is done by (read the end of the tape p being wound around a petit-driftel square once or twice (see Fig. 5) and wedging it in the chamber c. By tightening the tape, it is absolutely fixed. Then the tape is taut Now the end of the tape is bent down so that it can be clamped to the carriage / (Fig.2). The excess tape o is stowed in the tape chamber b. Then the tape is tightened by means of the tensioning nut g you let the jig stick out of the housing on the right side (Fig. 4) so that you can easily tighten the nut with your thumb and forefinger jig in their correct position in the bed a back. it is now possible, if necessary, put on the clamping nut by means of plug or with the awl even tighter., the retaining nut is tightened lt Finally, so that the same into the bore i eingr eift, whereby the secure closure is accomplished. The untying bar can be loosened in no time by unscrewing the retaining nut h. The tie bar is built into the length of the sentence column instead of a lead bar of the same length.

Claims

PATENT CLAIM: t. Set ties in the form of a columnar web, which holds the tensioning device and the excess ends of the tensioning strap, characterized by a tensioning frame (d) which can be erected in the web (a ) and which, when laid down, is inserted through a hole (i) in the web (a ) engaging conical nut (h) is secured.

2. sentence binder according to claim i, characterized by two-sided chambers (c, b) for clamping the beginning of the tape (p) and for receiving the excess tape end (o).

3. sentence binder according to claims i and 2, characterized by a by means of spindle (e) and knurled head (g) in the clamping frame (et) displaceable carriage (f, k) to which the tape (s) is attached.