Einpegelung von Signalempfängern für Trägerstrom Es ist bekannt, daß
bei Signalempfängern für Trägerstrom, welche Verstärker mit automatischem Pegelausgleich
enthalten, der Normalpegel mit Hilfe eines besonderen lempfindlichen Röhrenvoltmeters
eingestellt werden muß. Durch die Erfindung wird nun ein Verfahren zur Einstellung
des Normalpegeis in derartigen Signalempfängern angegeben, welches es ermöglicht,
das Röhrenvoltmeter einzusparen und den Empfangsverstärker selbst zur Messung der
Verstärkereingangsspannung heranzuziehen. Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
daß dem Verstärker eine feste Vordämpfung vorgeschaltet wird und mittels dieser
und eines veränderlichen Eingangspotentiometers die Eingangsspannung bis zu einem
Eichpunkt eingeregelt wird, der innerhalb eines Gebietes der die Abhängigkeit der
Eingangsspannung vom Relaisstrom darstellenden Charakteristik liegt, in dem die
selbsttätige Verstärkungsregelung. noch nicht wirksam ist, und daß hierauf die feste
Dämpfung wieder abgeschaltet wird.Leveling of signal receivers for carrier current It is known that
with signal receivers for carrier current, which amplifiers with automatic level compensation
included, the normal level with the help of a special oil-sensitive tube voltmeter
must be set. The invention now provides a method of adjustment
of the normal level specified in such signal receivers, which makes it possible
to save the tube voltmeter and the receiver amplifier itself to measure the
Use amplifier input voltage. According to the invention this is achieved by
that the amplifier is preceded by a fixed pre-attenuation and by means of this
and a variable input potentiometer adjust the input voltage up to one
Calibration point is regulated within an area of the dependence of the
Input voltage of the characteristic representing relay current lies in which the
automatic gain control. is not yet effective, and that then the fixed
Damping is switched off again.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Abbildungen näher erläutert
werden. Bei Verstärkern, die mit automatischem Pegelausgleich arbeiten, hat die
Charakteristik Verstärkereingangsspannung = f (Relaisstrom), wobei der Relaisstrom
mit dem Anodenstrom des Endrohres identisch ist, etwa das in der Abb. I gezeigte
Aussehen. In einem gewissen Bereich der Eingangsspannung am Verstärker liegen bekanntlich
die Verzerrungen imierhalb noch zulässiger enger Grenzen. Man stellt nun den Verstärker
gewöhnlich auf die Mitte dieses Bereiches ein und bezeichnet die an dieser Stelle
vorhandene Eingangsspannung als Normalpegel, der etwa an der in der Abbildung angegebenen
Stelle liegt. Da nun infolge des selbsttätigen Pegelausgleichs das
den
Relaisstrom anzeigende Milliamperemeter für einen weiten Bereich von Eingangsspannungen
einen nahezu konstanten Strom anzeigt, also von der Eingangsspannung unabhängig
ist, erscheint zunächst eine Messung dieser Spannung durch den Verstärker selbst
nicht möglich, sondern es muß ein besonderes Röhrenvoltmeter verwendet werden. Gemäß
der Erfindung vermeidet man jedoch dieses zusätzliche Meßgerät, indem man zur Einstellung
des Normalpegels zunächst von dem diesem Pegel entsprechenden Arbeitspunkt in der
Charakteristik abgeht und die Einstellung auf dem Teil der Charakteristik vornimmt,
auf dem der automatische Pegelausgleich noch nicht wirksam ist und somit eine definierte
Abhängigkeit zwischen Relaisstrom und Verstärkereingangsspannung besteht. Diese
Verlagerung des Arbeitspunktes in den linear aufsteigenden Teil der Charakteristik
wird durch das Vorschalten einer festen Vordämpfung bewirkt, die, wie aus der Abb.
2 ersichtlich, aus einer Reihen- und Parallelschaltung von WiderständenR1 und R
besteht und mittels einer Taste T vor das Eingangspotentiometer p geschaltet wird.
Durch diese Vordämpfung wird die Eingangsspannung um einen genau definierten Betrag
herabgesetzt, und zwar so weit, daß nunmehr der aufsteigende Teil der in Abb. I
dargestellten Kurve bestrichen wird. Durch Regeln des Eingangspotentiometers wird
nun bei gedrückter Taste der Ausschlag des im Anodenkreis liegenden nicht dargestellten
Milliamperemeters auf eine vorbestimmte Einstellmarke gebracht, bei welcher nach
Wiederabschalten der Vordämpfung durch Freigabe der Taste die Verstärkereingangsspannung
dem Normalpegel entspricht. The invention is explained in more detail below with reference to the figures
will. For amplifiers that work with automatic level compensation, the
Characteristic amplifier input voltage = f (relay current), where the relay current
is identical to the anode current of the end pipe, approximately that shown in Fig. I.
Appearance. It is known that the input voltage at the amplifier lies within a certain range
the distortions within still admissible narrow limits. The amplifier is now set up
usually refers to the middle of this area and designates the at this point
existing input voltage as a normal level, which is approximately the one indicated in the figure
Place. As a result of the automatic level compensation, the
the
Relay current indicating milliammeters for a wide range of input voltages
indicates an almost constant current, i.e. independent of the input voltage
a measurement of this voltage by the amplifier itself appears first
not possible, a special tube voltmeter must be used. According to
The invention, however, avoids this additional measuring device by setting
of the normal level initially from the operating point corresponding to this level in the
Characteristic goes off and makes the adjustment on the part of the characteristic,
on which the automatic level compensation is not yet effective and is therefore a defined one
There is a dependency between relay current and amplifier input voltage. These
Relocation of the operating point to the linearly increasing part of the characteristic
is achieved by adding a fixed pre-attenuation, which, as shown in Fig.
2, from a series and parallel connection of resistors R1 and R.
exists and is switched in front of the input potentiometer p by means of a key T.
This pre-attenuation increases the input voltage by a precisely defined amount
reduced to such an extent that the ascending part of the figure shown in Fig. I.
curve shown is swept. By regulating the input potentiometer,
now, with the key pressed, the deflection of the not shown lying in the anode circle
Milliammeter brought to a predetermined setting mark, at which after
Switch off the pre-attenuation again by releasing the button, the amplifier input voltage
corresponds to the normal level.