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Es ist bekannt, Einphaseninduktionsmotoren dadurch zürn Anlauf zu bringen, daß man
einen Teil der Ständerwicklung zunächst kurzschließt und nach erfolgtem-Anlauf den·
kurzgeschlossenen Wicklungsteil wieder in die Arbeitswicklung des Ständers einschaltet, um
eine günstige Wicklungsausnutzung unter Ersparnis besonderer zusätzlicher Wicklungen
(Hilfswicklungen) zu erhalten. Die Erfin-It is known to bring single-phase induction motors to a start that one
first short-circuits part of the stator winding and after successful start-up the
short-circuited winding part switches back into the working winding of the stator
a favorable winding utilization while saving special additional windings
(Auxiliary windings). The Invention
" ίο dung bezieht sich auf Motoren dieser bekannten
Art und hat eine Wicklungs- Und Schaltungsanordnung hierfür zum Gegenstand, welche sich von bekannten Ausführungen
dadurch unterscheidet, daß die Ständerwicklung nach einem vollständigen Wicklungsumlauf
in einen zweiten Wicklungsteil fortgeführt ist, der ein gleiches, um einen Winkel versetzt liegendes Wechselfeld ergiebt.
Diese Wicklung ist mit ihren Enden an die Kontaktstellen eines Umschalters gelegt,
dessen Schalthebel unter Zwischenschaltung eines Fliehkraftschalters im Übergangspunkt vom ersten zum zweiten Wicklungsteil angeschlossen ist. Durch diese Wick-
"ίο dung refers to engines of this well-known
Art and has a winding and circuit arrangement for this purpose, which differs from known designs
differs in that the stator winding after a complete winding revolution
is continued in a second winding part, which gives an identical alternating field offset by an angle.
This winding is placed with its ends to the contact points of a changeover switch,
whose switching lever is connected with the interposition of a centrifugal switch at the transition point from the first to the second winding part. Through this wick
s5 lungs- und Schaltanordnung wird ein wesentlich
kräftigeres Anzugsmoment erreicht, als dies bei bekannten Ausführungen von Einphaseninduktionsmotoren
mit für den Anlauf zeitweilig kurzgeschlossenen Ständerwicklungsteilen hervorgerufen werden konnte. Die
erfindungsgemäße Anordnung befähigt den Motor, unter Belastung anzulaufen und ermöglicht
einen außerordentlich einfachen Drehrichtungswechsel mittels eines einpoligen Umschalters, der, ob für Rechts- oder Linkslauf
eingestellt, in beiden Fällen das vorerwähnte kräftige Anlaufmoment in gleicher Weise vermittelt.s5 management and switching arrangement becomes an essential
A stronger tightening torque than is achieved with known designs of single-phase induction motors
with stator winding parts temporarily short-circuited for start-up. the
The arrangement according to the invention enables the engine to start up under load and enables
an extremely simple change of direction of rotation by means of a single-pole changeover switch, whether for clockwise or counter-clockwise rotation
set, in both cases the aforementioned powerful starting torque is imparted in the same way.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung dtrich Abb. ι in einer schematischen Darstellung
der Wicklungsanordnung undIn the drawing, the invention is shown in a schematic representation
the winding arrangement and
Abb. 2 in einer schematischen Darstellung der Schaltanordnung eines Ausführungsbeispiels
erläutert.Fig. 2 in a schematic representation of the circuit arrangement of an embodiment
explained.
Die Wicklung der dargestellten vierpoligen Motorausführung ist so in dem Ständer
untergebracht, daß sie nach dem ersten Wicklungsgang
die PoIeP1, PA, P3, P1 und nach
dem zweiten versetzt zum ersten liegenden Wicklungsumgang die Pole P2, Piy P6, ΡΛ
zu erzeugen vermag. Durch den ersten Wicklungsgang kann ein Wechselfeld Fx und durch
den zweiten Wicklungsgang ein dem FeIdFx
um 3oJ folgendes oder voreilendes Feld Fn
zur Entstehung gebracht werden. Die freien Enden der beiden durch die Verbindung U1
bis V1 in Reihe geschalteten Feldwicklungen sind an die Stromleitungen R, S und bei U
und V an die Kontaktstellen a, b eines einpoligen Umschalters 1 angeschlossen, dessen
Schalthebel über einen bei Stillstand des Motors geschlossenen Fliehkraftschalter 2 mit
der Übergangsstelle von Feldwicklungsteil Fi zu Feldwicklungsteil Fn leitend verbunden ist.
Beim Einschalten des Schalthebels 1 auf den Kontakt b fließt der Strom von S, U über
Feldwicklung F1, U1, Fliehkraftschalter I1
Umschalter 1 nach R zurück. Es arbeiten hierbei die Pole P1, P3, P5, P7 der Feldwicklung/7!
als Hauptpole, während die Pole y0 P2, Pi, P6, Ps der kurzgeschlossenen Feld'
wicklung/7H als Hilfspole zum Anlaufen wirken.
Nach erfolgtem Anlauf öffnet sich der Fliehkraftschalter 2, so daß der Strom jetzt
seinen Weg von 5 über Fi, Fn nach R
nimmt. Die beiden Einzelfelder Fi und Fit
bilden nun ein Wechselhauptfeld, mit dem der Motor arbeitet. Beim Umlegen des Schal- ·
ters i' nach Kontakt α wechseln die Einzelfelder
F1 und Fu ihre vorerläuterte Wirkung eo
und kehren damit die Drehrichtung des Motors
um. *4 The winding of the four-pole motor version shown is accommodated in the stator in such a way that after the first winding turn it has PoIeP 1 , P A , P 3 , P 1 and after the second, offset from the first winding turn, it has poles P 2 , P iy P 6 , Ρ Λ able to produce. Through the first winding gear, an alternating field F x and by the second winding transition a the FeIdF x to 3o J voreilendes following or field Fn can be brought to the formation. The free ends of the two field windings connected in series through the connection U 1 to V 1 are connected to the power lines R, S and, for U and V, to the contact points a, b of a single-pole changeover switch 1, the switching lever of which is closed via a switch when the motor is at a standstill Centrifugal switch 2 is conductively connected to the transition point from field winding part Fi to field winding part F n. When switching lever 1 is switched on to contact b , the current flows back to R from S, U via field winding F 1 , U 1 , centrifugal switch I 1 changeover switch 1. The poles P 1 , P 3 , P 5 , P 7 of the field winding / 7 work here ! as main poles, while the poles y 0 P 2 , Pi, P 6 , Ps of the short-circuited field 'winding / 7 H act as auxiliary poles for starting. After the start-up, the centrifugal switch 2 opens, so that the current now makes its way from 5 via Fi, Fn to R. The two individual fields Fi and F it now form a main alternating field with which the motor works. When the switch i 'is moved to the contact α , the individual fields F 1 and F u change their previously explained effect e o and thus reverse the direction of rotation of the motor. * 4