DE69921797T2 - Femurprothese - Google Patents

Femurprothese Download PDF

Info

Publication number
DE69921797T2
DE69921797T2 DE69921797T DE69921797T DE69921797T2 DE 69921797 T2 DE69921797 T2 DE 69921797T2 DE 69921797 T DE69921797 T DE 69921797T DE 69921797 T DE69921797 T DE 69921797T DE 69921797 T2 DE69921797 T2 DE 69921797T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
trunk
bone
main body
femoral prosthesis
pin
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69921797T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69921797D1 (de
Inventor
Moritoshi Yamato-shi Itoman
Kiyoshi Sagamihara-shi Mabuchi
Noriyuki Kyoto-shi Ishida
Shingo Kyoto-shi Tamabuchi
Masaru Kyoto-shi Ueno
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kyocera Corp
Original Assignee
Kyocera Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kyocera Corp filed Critical Kyocera Corp
Priority claimed from EP99114142A external-priority patent/EP1070489B1/de
Publication of DE69921797D1 publication Critical patent/DE69921797D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69921797T2 publication Critical patent/DE69921797T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Femur-Prothese zum Anwenden an einen menschlichen Körper.
  • Stand der Technik
  • Konventionellerweise sind künstliche Hüftgelenke aus einem in ein Hüftbein eingefügten Sockel und einer Femur-Prothese zusammengesetzt worden, die einen Stamm und einen sphärischen Kopf am Ende aufweist, der dazu in der Lage ist, drehbar mit dem Sockel in Eingriff zu kommen.
  • Allgemein wird der aus einem Metall, wie etwa Edelstahl oder einer Kobaltchromlegierung gefertigte Stamm in einen Femurkanal eingeführt und durch Verwendung einer zementierenden Verbindung zwischen dem Stamm und der Kanalwand fixiert. Auf der Hüftgelenkspfannenseite wird der Sockel an einen Hüftknochen zementiert, welcher den sphärischen Kopf des Stamms aufnimmt.
  • Insbesondere wird der Stamm tief in den länglichen Kanal des Femur eingeführt, und wenn das künstliche Hüftgelenk belastet wird, verursacht ein gewisser Unterschied im Young-Modul zwischen dem Metallstamm und dem natürlichen Gewebe unterschiedliche Beträge ihrer Deformation, was dann aufgrund der Entspannung zwischen der Zementverbindung und dem Knochen oder zwischen dem Metallstamm und dem Knochen zu einem Absinken des Stamms zum Knochen führt. Dies führt zu einem Verlust der Verbindungsfunktion des Hüftgelenks durch Lockerwerden zwischen den Elementen oder im Extremfall zur Abtrennung des Stamms aus der Femurhöhlung.
  • Es sind Versuche unternommen worden, das Lösen zwischen dem Zement und dem Knochen oder dem Metallstamm zu verhindern. Beispielsweise ist das Stammmaterial durch Titan oder seine Legierungen gegenüber vorherigem Edelstahl oder einer Co-Cr-Legierung ersetzt worden, um das Young-Modul des Stamms demjenigen des Knochengewebes anzunähern, was dann den Stamm vorbehaltlich der Ablenkung des Knochens einfach verbiegt. Dieser Versuch konnte das Loslösungsproblem nicht vollständig lösen.
  • Eine andere Verbesserung ist versucht worden, bei der der Stamm so ausgebildet ist, dass die Außenseite des Stammes sich den Innenabmessungen des kosmetischen Teils im Natürlichen annähert, um den Spalt zwischen der Stammoberfläche und dem Knochenkanal auf so eng wie möglich zu vermindern, dann Anbringen des Stamms im Knochen ohne Verwendung jeglicher Zementverbindung. Es war jedoch schwierig, den Stamm in einer duplizierten Form so genau am inneren Kanalprofil zu konfigurieren. In der Praxis sind hinreichend verfügbare Hüftgelenksprodukte, außer im Falle von Maßanfertigungsprodukten, nicht erhalten worden, weil die Patienten einen großen Unterschied bei den Innenfemurprofilen aufweisen.
  • Kürzlich beschreibt bei einem weiteren Versuch das US-Patent Nr. 4,895,572 eine verriegelnde Femur-Prothese, welche chirurgische Schrauben verwendet, welche durch die durch den Stamm ausgebildeten Öffnungen hindurchgehen und dann ohne Verwendung von Zementmaterial den Stamm direkt am Femurhohlraum fixieren.
  • Die Schraube umfasst einen geraden Teil und einen Schraubteil, der um ein Schraubgewinde in der Schraublänge breiter ist als der gerade Teil, und andererseits ist die innerhalb des Prothesenstamms ausgebildete Öffnung dafür eingestellt, einen inneren Durchmesser aufzuweisen, der so breit ist, dass der Schraubteil der Schraube hindurch passt, was zu lockeren Spalten zwischen der Schraube und der Innenwand der Öffnung führt. Dieses Verfahren kann schwere mechanische Instabilitätsprobleme relativer Bewegung, wie etwa einer Mikrobewegung, des Stamms in Bezug auf den Knochen verursachen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Unter Berücksichtigung der obigen, dem Stand der Technik inhärenten Probleme ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Femur-Prothese bereitzustellen, die einen Stammkörper für eine lange Lebensdauer aufweist, der in einen Femurknochen implantiert werden soll, wobei der Stammkörper zur Fixierung innerhalb des Femurknochens durch Verwendung eines Systems zum Entspannen der am Femurknochen anliegenden Spannung in der Lage ist, um den Knochen und den Stammkörper dazu zu bringen, sich einfach zu verbiegen, wenn äußere Kraft an der Femur-Prothese und dem Femurknochen aufgebracht wird.
  • Bei der vorliegenden Erfindung umfasst die Femur-Prothese mit einem Stammkörper ein Verankerungsloch orthogonal zur Achse des Stammkörpers in einem Bereich eines Trochanter major, der durch den Stammkörper ausgebildet ist, und einen zylindrischen Querstift mit einer gewindelosen zylindrischen Form, der durch das Verankerungsloch hindurchgeht, wobei beide Enden des Stifts an beiden Seiten aus dem Stammkörper vorragen.
  • Insbesondere wird der Stammkörper in den Femur so implantiert, dass das Verankerungsloch des Stammkörpers in den Femurkanal eingeführt wird und ein Querstift in das Verankerungsloch durch, durch die Knochenwand ausgebildete Öffnungen eingeführt wird, so dass der Querstift den Stammkörper am Knochen fixieren kann, was sogar eine geringe Bewegung zwischen dem Femurknochen und dem Stammkörper verhindert.
  • Die Femur-Prothese gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet einen Stammkörper mit einer spezifischen Konfiguration an seinem distalen Teil, um die Anbringung des Stammkörpersteils an Knochengewebe sicherzustellen, welches innerhalb des Femurkanals gewachsen sein wird. Insbesondere kann der distale Teil des Stammkörpers gewellt, mit einer Mehrzahl von Kanten und abwechselnd genauso vielen Rillen und außen in Längsrichtung ausgerichtet, sein. Dieser Aufbau des Stammkörpers kann den Verankerungseffekt des Stammkörpers aufgrund von Knochengewebswachstum und -ausdehnung fördern.
  • Die Femur-Prothese gemäß der vorliegenden Erfindung kann vorteilhafterweise nicht nur für ein Austauschen des oberen Teils eines Femurknochens verwendet werden, beispielsweise zum Heilen eines Versagens des Femurkopfs, sondern kann auch für einen kompletten Hüftaustausch in Verbindung mit einer Hüftprothese verwendet werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird detaillierter untenstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen:
  • 1 eine Seitenansicht einer Femur-Prothese gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 eine Frontansicht der in 1 gezeigten Femur-Prothese zeigt;
  • 3 eine Längsschnittansicht der Femur-Prothese zeigt, bei Sicht längs der in 1 gezeigten Pfeile A-A;
  • 4 eine Längsschnittansicht der Femur-Prothese zeigt, bei Sicht längs der in 1 gezeigten Pfeile B-B;
  • 5 eine Seitenansicht eines in die Femur-Prothese zum Fixieren des Querstifts einzuführenden Bolzen gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zeigt; und
  • 6 eine Querschnittsansicht eines Distalteils eines Stammkörpers der Femur-Prothese gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die Femur-Prothese umfasst: ein Stammelement mit einem in den Femurknochen zu implantierenden Stammkörper, der mit einem Halsabschnitt in einer zulaufenden Form auf einem Schulterabschnitt des Stammelements versehen ist; ein sphärisches Kopfelement mit einer Öffnung, die zur Aufnahme des Halsabschnitts in der Lage ist; und einen Querstift, der zum Fixieren des Stammkörpers am Femurknochen in der Lage ist.
  • Das Stammelement 1 weist einen Stammkörper 2 auf, der insgesamt leicht zu seinem distalen Bereich in einer schaftartigen Form zulaufend ist, um in der Lage zu sein, in einen Femurknochen (nicht gezeigt) eingeführt zu werden.
  • Das Stammelement 1 kann aus einem für den menschlichen Körper harmlosen Metallmaterial, wie etwa reinem Titan, einer Titanlegierung oder einer Kobaltchromlegierung hergestellt sein.
  • Bei dieser Erfindung wird ein Verankerungsloch 5, d.h. ein durch den Stammkörper 2 ausgebildetes Durchgangsloch, ausgebildet, das am Trochanterabschnitt 4 des Stammkörpers 2 lokalisiert ist, d.h. einem oberen Bereich entsprechend einem Trochanter major des Femurknochens. Das Verankerungsloch kann im wesentlichen orthogonal zur Längsachse des Stammkörpers 2 sein.
  • Ein Querstift 6 ist dafür konstruiert, ein gewindeloser Zylinder zu sein, der in das Verankerungsloch 5 des Stammkörpers 2 eingeführt werden kann, wobei beide Enden an beiden Außenseiten des Stammkörpers um die Tiefe des Femurknochens vorragen.
  • Bei der Erfindung wird die Femur-Prothese in den Femur so implantiert, dass der Stammkörper 2 in den Femurkanal eingeführt wird, wobei der Querstift in das durch den Stammkörper 2 ausgebildete Verankerungsloch über (nicht gezeigte) Öffnungen in der Knochenwand des Femurs eingeführt wird, woraufhin die vorragenden Endteile des Querstifts 6 in Eingriff mit der Knochenwand kommen, um die Femur-Prothese am Femurknochen zu sichern.
  • Weiterhin wird beim Implantationsverfahren des Verwendens des Querstifts 6 für die Fixierung zwischen der Prothese und einem Femurknochen zuerst die Femur-Prothese an einem Knochen durch Eintreiben des Stammkörpers 2 in den Femurkanal des Femurknochens positioniert. Der Stammkörper 2 ist vorab mit einem Verankerungsloch versehen worden, das um eine gewisse vorgegebene Länge vom Referenzpunkt entfernt positioniert ist, wie etwa einem Schulterbereich des Stammkörpers oder einem spezifischen Punkt auf dem Halsabschnitt 3.
  • Zweitens werden nach Einführen des Stammelements in den Femurknochen Öffnungen in der Wand des Femurknochen gebildet, indem so gebohrt wird, dass die Öffnungen der Femurwand in der Lage sind, sich durch das Verankerungsloch 5 des Stammkörpers 2 zu verbinden. Bei diesem Schritt kann eine spezifische Bohrführung vorzugsweise verwendet werden, die ein Führungsloch zum Führen eines Bohrschafts aufweist, wobei der Bohrschaft am Halsabschnitt oder Schulterabschnitt angebracht ist, der am oberen Ende des Knochens exponiert ist, dann Positionieren des Bohrers, um längs der Zentrumslinie des Verankerungslochs zu zielen. Ein Bohrer wird von einem Punkt außerhalb des Femurknochens zum Zentrum des Verankerungslochs 5 des Stammkörpers 2 vorgeschoben, wobei er erst seine Wand durchbohrt, um eine Öffnung zu bilden, und als Nächstes durch das Verankerungsloch 5 hindurchgeht und schließlich einen anderen diametral entgegengesetzten Punkt die Wand des Femurknochens durchbohrt, um eine andere Öffnung durch den Femurknochens auszubilden. Diese Prozeduren können zu einem perfekten Verankerungsloch führen, welches durch sowohl die Wandöffnungen des Femurknochens als auch das Verankerungsloch 5 des Stammkörpers 2, der in den Knochen eingeführt ist, hindurchgeht.
  • Drittens wird der Querstift 6 von einer der Öffnungen des Knochens zur anderen mittels des Verankerungslochs des Stammkörpers 2 eingeführt. Somit kann sich der Verankerungssystemkörper 2 steif mit der Femur-Prothese des Femurs verbinden.
  • Danach wird ein sphärisches Kopfelement mit dem oberen Teil des Halsabschnitts 3 des Stammelements 1 während üblicher chirurgischer. Vorgehensweise verbunden.
  • Bei der obigen Ausführungsform ist das sphärische Kopfelement als von separater Art gezeigt worden, das vom Stammelement weggeht. Diese Art von sphärischem Kopfelement ist dahingehend vorteilhaft, dass es möglich ist, sphärische Kopfelemente hinsichtlich ihrer Abmessungen und Profile unabhängig von den Systemelementen vorzubereiten. Vorliegend kann ein sphärisches Kopfelement zuvor integral am Stammelement, dem Halsabschnitt, angebracht werden, um eine Femur-Prothese zu bilden.
  • Bei der vorliegenden Erfindung kann die Femur-Prothese ein Mittel verwenden, das dazu dient, den Querstift 6 daran zu hindern, aus dem Verankerungsloch 5 des Stammkörpers 2 entfernt oder sonst wie innerhalb desselben verschoben zu werden, der mit dem Femurknochen während der medizinischen Heilung und auch während der praktischen Verwendung der Prothese nach der Heilung verbunden ist.
  • Das Mittel zum Verhindern der Stiftbewegung kann ein Bolzenloch 8 umfassen, das im Stammkörper 2 unterhalb eines Schulterpunkts 7 des Stammkörpers 2 ausgebildet ist, wie in 3 gezeigt, so dass das Bolzenloch 8 das Verankerungsloch 5 im Stammkörper erreichen oder queren kann, und einen durch das Bolzenloch 8 einzuführenden Bolzen 9, wobei ein Endabschnitt des Bolzens 9 in der Lage ist, in Eingriff mit dem in das Verankerungsloch 5 eingeführten Querstift 6 zu kommen.
  • Insbesondere kann die Achse des Bolzenlochs 8 von der Achse des Verankerungslochs 5 so abweichen, dass der Bolzen im Bolzenloch 8 teils durch das Verankerungsloch schneiden kann. Wie in 4 gezeigt, kann in diesem Fall der Querstift 6 in einer gewindelosen zylindrischen Form vorzugsweise mit einer Kerbe 6a oder einer Rille in einem Teil der runden Oberfläche am Mittelpunkt seiner Länge ausgebildet sein. Die Kerbe 6a ist so ausgebildet, dass sie teils zum Aufnehmen eines Teils der Oberfläche des Bolzens in der Lage ist, wenn er in das Verankerungsloch 5 eingeführt wird. Wenn der Bolzen 9 in das Bolzenloch 8 eingeschraubt wird, kommt er in Eingriff mit der Kerbe 6a des Querstifts 6, der in das Verankerungsloch 5 eingeführt worden ist, und verhindert dann die Bewegung des Querstifts 6 innerhalb des Verankerungslochs 5. Damit ist die Positionierung des Querstifts 6 an einer fixierten Stelle abgeschlossen, was es der Femur-Prothese ermöglicht, am Femurknochen gesichert zu sein.
  • Wie in 5 gezeigt, ist zusätzlich der Bolzen am mittleren Abschnitt 9a zylindrisch zulaufend und an dem weiteren Endabschnitt 9c mit einem Gewinde versehen, wo, wenn der Bolzen 9 in das Bolzenloch 8 hineingeschraubt wird, der zulaufende Umfang 9b des mittleren Abschnitts 9a eine große Kraft erzeugen kann, um den Querstift 6 im Verankerungsloch 5 des Stammkörpers 2 zu einer gegenüberliegenden Lochwand 5a zu bringen, was zu einer Fixierung des Querstifts 6 in Bezug auf das Verankerungsloch 5 ohne jegliche Querstift 6-Bewegung führt.
  • Damit ein Stammkörper 2 in den Femurkanal eingeführt werden kann, kann der Stammkörper 2 in einer leicht zulaufenden zylindrischen Form an seinem distalen Abschnitt 12 ausgebildet sein, der dem Innenprofil des Femurkanals entspricht.
  • In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann der distale Abschnitt 12 des Stammkörpers 2 so ausgewählt sein, dass er im Querschnitt polygonal gemacht wird, mit einer Mehrzahl von Kanten 10 und genau so vielen Rillen 11 abwechselnd und in Längsrichtung außen ausgerichtet, wie in 6 gezeigt. Diese Konfiguration des gewellten distalen Abschnitts 12 des Stammelements 2 kann eine große Fixierungskraft ausüben, um den Stammkörper 2 am Femurkörper für den früheren Zeitraum des Implantierens zu verbinden. Danach kann während des Heilungsprozesses diese Wellung effektiv den Verankerungseffekt des distalen Abschnitts des Stammelements aufgrund des Knochengewebswachstums und der Ausdehnung zwischen dem distalen Teil und dem Femurknochen fördern.
  • Somit kann die vorliegende Erfindung eine Kombination des obigen Verankerungsmechanismus und des Wellungsprofils des Stammelements annehmen. Die grundlegende Idee der vorliegende Erfindung zum Ausbilden einer Femur-Prothese ist es, die Fixierung am proximalen Teil des Stammkörpers aufgrund des Verankerungsmechanismus und am distalen Teil aufgrund des spezifizierten Profils sicherzustellen.
  • Allgemein haben distale Teile des Femurkanals eine hohe Profilübereinstimmung mit der eingeführten Prothese, während die proximalen Teile des Femurkanals eine schwache Profilübereinstimmung haben, aufgrund unterschiedlicher Abmessungen und Profile des proximalen Femurkanals für jeden Patienten. Entsprechend ist es konventionellerweise schwierig gewesen, das Stammkörperprofil mit der proximalen Innenseite des Femurkanals in Übereinstimmung zu bringen, selbst nachdem die äußere Form des Stammkörpers eingestellt worden ist, was zu einer unsicheren Fixierung der Prothese führt. In der vorliegenden Erfindung dient durch Verwenden des Querstifts 6 durch den Knochen und durch den Stammkörpers 2, um sie zu verbinden, der Querstift 6 als ein Stützpunkt, um sowohl den Stammkörper als auch den Knochen, unabhängig von Patientenunterschieden, stark zu unterstützen.
  • Der obengenannte Querstift 6 hat auch ein Merkmal des Aufweisens eines hohen Widerstands gegenüber Ziehen des Stammkörpers 2 aus dem Femurkanal, da der Querstift 6 in die Öffnung, die in der Knochenwand ausgebildet ist, eingeführt bleibt, was effektiv verhindert, dass sich der Stammkörper in Längsrichtung des Knochens bewegt.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, dass der Verankerungsmechanismus in der vorliegenden Erfindung die relative Mikrobewegung zwischen dem Stammkörper 2 und dem Femurknochen beschränken kann, da es möglich ist, dass der Querstift 6 mit einem sehr engen Spalt zwischen dem Querstift 6 und dem Verankerungsloch 5 hergestellt werden kann und leicht in die durch den Femurknochen hindurch ausgebildete Öffnung eingepasst werden kann. Auch werden beide Endabschnitte des Querstifts 6 unter fast identischen Bedingungen von beiden Seiten der Femurwände gestützt, so dass die Fixierkraft, die zwischen dem Femurknochen und dem Stammkörper wirken soll, um die Achse des Stammkörpers 2 balanciert ist, was die Abweichung der Lasten dazwischen vermindert.
  • Die vorliegende Erfindung ist gemäß den Ausführungsformen und beigefügten Zeichnungen beschrieben worden, ist aber nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt. Es wird für Fachleute ersichtlich sein, dass Modifikationen durchgeführt werden, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie in den nachfolgenden Ansprüchen dargelegt.

Claims (5)

  1. Femur-Prothese, die einen in einen Femur-Knochen einzuführenden Stammkörper (2), einen integral am proximalen Abschnitt des Stammkörpers (2) befestigten Halsabschnitt (3); ein sphärisches Kopfelement mit einer Öffnung zur Aufnahme des Halsabschnitts (3) und einen Querstift (6) zur Fixierung des Stammkörpers (2) am Femur-Knochen umfasst, wobei der Stammkörper mit einem Verankerungsloch (5) durch einen proximalen Abschnitt desselben hindurch ausgebildet ist, der zu einem Trochanter major des Femur-Knochens passt, und der Querstift (6) in das Verankerungsloch (5) eingeführt ist, wobei beide Enden des Querstifts aus dem Stammkörper (2) vorragen, um mit der Knochenwand des Femur-Knochens in Eingriff gebracht zu werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Querstift von einer gewindelosen zylindrischen Form ist.
  2. Femur-Prothese gemäß Anspruch 1, wobei der Stammkörper (2) mit einem Bolzenloch im Stammkörper (2) unterhalb eines Schulterpunkts (7) des Stammkörpers so ausgeformt ist, dass es das Verankerungsloch (5) erreicht und ein Bolzen (9) in das Bolzenloch (8) eingesetzt ist, um in Eingriff mit dem Querstift (6) zu kommen, der im Verankerungsloch (5) gehalten ist.
  3. Femur-Prothese gemäß Anspruch 2, wobei der Querstift (6) mit einer Kerbe (6a) in einem Teil der Oberfläche des Querstifts am Mittelpunkt seiner Länge versehen ist, wobei die Kerbe (6a) dazu in der Lage ist, den Bolzen (9) aufzunehmen.
  4. Femur-Prothese gemäß Anspruch 3, wobei der Bolzen (9) einen zylindirsch zulaufenden Umfang an seinem Mittelteil (9a) aufweist, der in Eingriff mit der Kerbe (6a) kommt, um so den Querstift (6) zu einer Innenwand des Verankerungslochs (5) zu drücken, womit er den Querstift (6) und das Verankerungsloch (5) fixiert.
  5. Femur-Prothese gemäß Anspruch 1, wobei der Stammkörper (2) einen distalen Abschnitt (12) aufweist, der von polygonalem Querschnitt mit einer Mehrzahl von Kanten (10) und genauso vielen Rillen (11) ist, die außen am distalen Abschnitt (12) abwechselnd und längs ausgerichtet sind.
DE69921797T 1999-07-20 1999-07-20 Femurprothese Expired - Fee Related DE69921797T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP99114142A EP1070489B1 (de) 1999-07-19 1999-07-20 Femurprothese

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69921797D1 DE69921797D1 (de) 2004-12-16
DE69921797T2 true DE69921797T2 (de) 2005-10-27

Family

ID=33442986

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69921797T Expired - Fee Related DE69921797T2 (de) 1999-07-20 1999-07-20 Femurprothese

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE69921797T2 (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE69921797D1 (de) 2004-12-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10260222B4 (de) Rohrförmiges Element für ein in der Wirbelsäulen- oder der Knochenchirurgie zu verwendendes Implantat und Implantat mit einem solchen Element
DE102004027881B4 (de) Knochenschraube und Osteosynthesevorrichtung
EP1024762B1 (de) Knochenfixationsvorrichtung
DE69628352T2 (de) Zwischenwirbelfusionierungseinrichtung
EP0491138B1 (de) Vorrichtung zur Fixation von Knochenbrüchen
DE60128897T2 (de) Mehrachsiges Knochenankersystem
DE69630117T2 (de) Mehrachsige verrieglungsanordnung bestehend aus einer schraube, einer schelle und einer platte
EP1339335B1 (de) Vorrichtung zur fixation von knochen, insbesondere von wirbelkörpern relativ zueinander
DE69729140T2 (de) Instrumentarium für die Einsetzung eines chirurgischen Implantats
EP1082063B1 (de) Chirurgische blindniete mit schliesselement
EP1681024B1 (de) Knochenverankerungselement
DE69927398T2 (de) Vorderseitige laterale plattenförmige wirbelsäulenbefestigungsvorrichtung und ihre technik
DE102008045291B4 (de) Kniearthrodese-Implantat
DE102010048052B4 (de) Nagel-Schrauben-System für eine Osteosynthese
DE2454181C3 (de) Keramisches Implantat
EP0701419A1 (de) Osteosynthese-hilfsmittel zur versorgung subtrochanterer, pertrochanterer und schenkelhalsfrakturen
EP0622056A2 (de) Implantierbares Verankerungsorgan zur Aufnahme von Prothesen u.dgl.
DE4442206A1 (de) Gelenkprothese
EP2674127B1 (de) Implantat
DE3916198A1 (de) Verankerungselement
DE4031520A1 (de) Verlaengerbare endoprothese
EP2349110A1 (de) Modulare gelenkprothese
EP2468216B1 (de) Implantierbare Prothese zum Ersatz des menschlichen Hüft- oder Kniegelenks und der angrenzenden Knochenabschnitte
WO2012072733A1 (de) Fusionsimplantat für facettengelenke
EP1935360A1 (de) Plattenimplantat, insbesondere für die Anwendung an einer Wirbelsäule, mit einem Schraubenverschlusssystem

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee