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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Sprachsynthesegerät, das über eine
Datenbank zum Verwalten phonemischer Stückdaten verfügt und eine
Sprachsynthese unter Verwendung der phonemischen Stückdaten
ausführt,
die die Datenbank verwaltet, auf ein Steuerverfahren für das Gerät und auf
einen computerlesbaren Speicher.
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Als
herkömmliches
Sprachsyntheseverfahren ist eines bekannt, das auf der Grundlage
eines Wellenformverbindungsschemas arbeitet. Im Wellenformverbindungssyntheseverfahren
wird die Prosodie durch das Überlappungshinzufügungsverfahren des
Anheftens von Wellenformelementstücken gemäß einem Verbindungssyntheseverfahren
geändert,
das für
eine natürlichere
synthetische Sprache als ein auf einem parametrischen Schema basierenden
Syntheseverfahren verwendet, das jedoch an dem Problem eines engen
zulässigen
Bereichs in Hinsicht auf die Änderung
der Prosodie leidet.
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Unter
diesen Umständen
sind Versuche unternommen worden, die Sprachqualität durch
Aufbereiten verschiedener Sprachdaten und durch sauberes Auswählen dieser
zu verbessern. Als Kriterium für
die Auswahl von Sprachdaten werden Informationen, wie ein phonemischer
Kontext (ein zu synthetisierendes Phonem oder einige wenige Phoneme
auf beiden Seiten des Zielphonems), oder es wird eine Grundfrequenz
F0 verwendet.
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Jedoch
stellen sich beim herkömmlichen Sprachsyntheseverfahren
die folgenden Probleme.
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Wenn
es beispielsweise keine Daten gibt, die einen phonemischen Kontext
als Syntheseziel haben, wird eine Suche nach erforderlichen Sprachdaten
erneut durchgeführt
durch Freigeben der Bedingung, die dem phonemischen Kontext zugehörig ist. Das
Ausführen
dieser Neusuche bei der Sprachsynthese kompliziert die Verarbeitung
und führt
zu einer Verlängerung
der Verarbeitungszeit. Wenn darüber hinaus
die Grundfrequenz F0, die als Kriterium zu verwenden ist für die Auswahl
der Sprachdaten, müssen
alle Sprachdaten in Verbindung mit der Grundfrequenz F0 bewertet
werden, um Sprachdaten zu erhalten, die überwiegend zu der Grundfrequenz
der zu synthetisierenden Sprachdaten passen.
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Aus
dem Dokument WO 95/04988 ist es bekannt, ein Sprachsynthesesystem
anzuwenden, das eine verkettete Datenbank verwendet, um Ketten von Phonemen
in Wellenformen umzusetzen, unter Berücksichtigung des Kontextes
der Phonemketten durch Berücksichtigung
benachbarter Phoneme. Beim Suchen nach einer Kette von drei Phonemen wird
bei Abwesenheit einer Anpassung der Suche diese wiederholt unter
Verwendung zweier Phoneme, einschließlich des linksseitigen oder
rechtsseitigen Kontextphonems, oder unter Verwendung eines einzigen
Phonems.
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Das
Dokument US-A-4 979 216 offenbart eine Synthese unter Verwendung
eines Parametergenerators, der Phoneme in Formatparameter umsetzt.
Ein Kontextindex wird verwendet zur Auswahl korrekter Vokalallophone
gemäß dem Kontext
der Phoneme in Hinsicht auf vorangehende und nachfolgende Phoneme
in einer Kette.
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Aus
dem Dokument von Hirokawa T et al.: "High Quality Speech Synthesis System
based on Waveform Concatenation of Phoneme Segment" IEICE Transactions
on Fundamentals of Electronics, Communications and Computer Sciences,
JP, Institute of Electronics Information and Comm. Eng. Tokyo, Band
76A, Nr. 11, Seiten 1964-1970, XP000420615 ISSN: 0916-8508 zur Bereitstellung
von Sprachsynthese durch Verbinden von Wellenformen, die aus einem
Wörterbuch
ausgewählt
werden. Wellenformen werden nach der Eingabe einer Phonemkette ausgewählt durch
Anpassen von Eigenschaften vorgegebener phonetischer und prosodischer
Informationen.
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung sind in den anliegenden Patentansprüchen angegeben.
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Ein
Sprachsynthesegerät
nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung hat die nachstehende Anordnung.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der beiliegenden Zeichnung
deutlich, in der gleiche Bezugszeichen dieselben oder ähnliche
Teile in allen Figuren bedeuten.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Sprachsynthesegerätes nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Suchverarbeitung zeigt, die im ersten
Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird;
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3 ist
eine Ansicht, die einen im ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden
Erfindung verwalteten Index zeigt;
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das die im ersten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung
ausgeführte
Sprachsynthese zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die eine aus dem Index gewonnene Tabelle zeigt, der
im ersten Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung verwaltet wird;
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das die im zweiten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung
ausgeführte
Suchverarbeitung zeigt;
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7 ist
eine Ansicht, die einen im zweiten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden
Erfindung verwalteten Index zeigt;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Suchverarbeitung zeigt, die im dritten
Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird; und
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9 ist
eine Ansicht, die ein im dritten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden
Erfindung verwalteten Index zeigt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 ist
ein Blockdiagramm, das die Anordnung eines Sprachsynthesegerätes nach
dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugszeichen 103 bedeutet
eine CPU, die die numerische Operation/Steuerung, Steuerung bezüglich jeweiliger
Komponenten des Gerätes
und dergleichen ausführt,
die die vorliegende Erfindung bilden; Bezugszeichen 102 bedeutet
einen RAM, der als Arbeitsbereich zum Verarbeiten verwendet wird, die
in der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird, und einen Zwischenspeicherbereich
für verschiedene
Daten; Bezugszeichen 101 bedeutet einen ROM, der verschiedene
Steuerprogramme speichert, wie Programme, die nach der vorliegenden
Erfindung ausgeführt
werden, und der einen Bereich zum Speichern einer Datenbank 101a für phonemische
Stückdaten
hat, die zur Sprachsynthese Verwendung finden; Bezugszeichen 109 bedeutet
eine externe Speichereinheit, die als Bereich dient zum Speichern
verarbeiteter Daten; und Bezugszeichen 105 bedeutet einen
D/A-Umsetzer, der die digitalen Daten umsetzt, die das Sprachsynthesegerät synthetisiert
hat, in analoge Sprachdaten und diese aus einem Lautsprecher 110 abgibt.
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Bezugszeichen 106 bedeutet
eine Anzeigesteuereinheit, die eine Anzeige 111 steuert,
wenn der Verarbeitungszustand und die Verarbeitungsergebnisse des
Sprachsynthesegerätes
und eine Anwenderschnittstelle darzustellen sind; Bezugszeichen 107 bedeutet
eine Eingabesteuereinheit zum Erkennen einer Tastaturinformationseingabe
aus einer Tastatur 112 und zum Ausführen der bestimmten Verarbeitung;
Bezugszeichen 108 bedeutet eine Übertragungssteuereinheit, die
das Senden/Empfangen von Daten durch ein Übertragungsnetz 113 steuert;
und Bezugszeichen 104 bedeutet einen Bus, der die jeweiligen
Komponenten des Sprachsynthesegerätes miteinander verbindet.
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Die
Suchverarbeitung des Suchens nach einem Zielphonem für die im
ersten Ausführungsbeispiel
ausgeführte
Verarbeitung ist nachstehend anhand 2 beschrieben.
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2 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Suchverarbeitung zeigt, die im ersten
Ausführungsbeispiel nach
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
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Als
phonemische Kontexte im ersten Ausführungsbeispiel werden zwei
Phoneme auf jeder Seite der Phoneme verwendet, das heißt, Phoneme
als rechten und linken Phonemkontext, die man Triphone nennt.
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Zuallererst
wird in Schritt S1 ein Phonem p als Suchziel aus der Datenbank 101a als
Triphon ptr. In Schritt S2 erfolgt eine Suche nach dem Phonem p aus
der Datenbank 101a. Genauer gesagt, eine Suche erfolgt
nach den phonemischen Stückdaten
mit einem Aufdruck p, daß das
Phonem p aufzeigt. Es wird dann in Schritt S4 überprüft, ob es das Phonem p in der
Datenbank 101a gibt. Wenn bestimmt ist, daß das Phonem
p nicht vorhanden ist (NO in Schritt S4), schreitet der Ablauf fort
zu Schritt S3, um das Suchziel zu ändern und das Phonem mit einem
niedrigeren Phonemtext zu substituieren, das dann abhängig ist
vom Phonem p. Wenn das Phonem p mit dem Triphon ptr gegenübergestellt
ist, das nicht in der Datenbank 101a vorhanden ist, wird
das Phonem p ausgetauscht nach rechts zum Phonemtext, der vom Phonem
abhängig
ist. Im rechten Phonemtext abhängigen
Phonem paßt
dieses nicht zum Triphon ptr, das Phonem p wird geändert auf
das linke phonemkontextabhängige
Phonem. Wenn das linke phonemtextabhängige Phonem nicht zum Triphon
ptr paßt, wird
das Phonem p geändert
in ein anderes, das unabhängig
ist vom Phonemkontext. Alternativ kann einem linken Phonemkontextphonem
für einen
Vokal eine Priorität
gegeben werden, und eine hohe Priorität kann dem rechten Phonemkontextphonem
gegeben werden für
einen Konsonanten. Wenn darüber hinaus
es kein Phonem p gibt, das zum Triphon ptr paßt, oder eines beider, der
linke oder der rechte phonemische Kontext, können diese ersetzt werden durch ähnliche
Phonemkontexte. Beispielsweise kann das "k" (Konsonant
von "ka", Spalte im japanischen
Syllabarium) als Substitut verwendet werden, wenn
der rechte phonemische Kontext "p" ist (Konsonant für "pa"-Spalte, die modifiziert
wird in "ha"-Spalte im japanischen
Syllabarium). Angemerkt sei, das japanische Syllabarium wird im
japanischen grundlegenden phonetischen Zeichensatz gebildet. Der
Zeichensatz läßt sich
anordnen in einer Matrix, bei der es fünf (5) Zeilen und zehn (10)
Spalten gibt. Die fünf Zeilen
sind repräsentativ
für fünf Vokale
der englischen Sprache und für
zehn Zeilen, die aus fünf
Konsonanten bestehen, und die Spalte der fünf Vokale. Ein phonetisches
Zeichen (Klangzeichen) wird dargestellt durch den Klang, der sich
aus der Kombination eines Spaltenzeichens mit einem Zeilenzeichen ergibt,
beispielsweise Spalte (t) und Zeile (e)
wird ausgesprochen mit "te"; Spalte "s" und Zeile "o" wird ausgesprochen "so". Nachdem das Phonem
p als Suchbedingung auf diese Weise geändert worden ist, kehrt der
Ablauf zu Schritt S2 zurück.
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Wenn
bestimmt ist, daß das
Phonem p gegenwärtig
ist (JA in Schritt S4), schreitet der Ablauf fort zu Schritt S5,
um einen Mittelwert F0 zu berechnen (das Mittel der Grundfrequenzen
aus dem Start von phonemischen Stückdaten bis zum Ende). Angemerkt
sei, daß diese
Berechnung erfolgen kann in Hinsicht auf einen Logarithmus F0 (Zeitfunktion)
oder linear F0. Des weiteren kann das Mittel F0 stimmlos sein und
auf 0 gesetzt sein oder geschätzt
werden vom Mittel F0 phonemischer Stückdaten von Phonemen auf beiden
Seiten der Phoneme p durch irgendein Verfahren.
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In
Schritt S6 werden die jeweiligen gesuchten phonemischen Stückdaten
ausgerichtet (sortiert) auf der Grundlage des berechneten Mittels
F0. In Schritt S7 werden die sortierten phonemischen Stückdaten
entsprechend Triphon ptr registriert. Als Ergebnis der Registrierung
wird ein Index, wie der in 3 gezeigte,
gewonnen, der die Entsprechung zwischen erzeugten phonemischen Stückdaten
und Triphonen darstellt. Wie in 3 gezeigt,
werden die Zeiger entsprechend den Triphonen "phonemic piece position" verwaltet, die den
Ort aller phonemischen Stückdaten
in der Datenbank 101a aufzeigen und "mean F0" werden in der Form einer Tabelle verwaltet.
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Schritte
S1 bis 7 werden wiederholt für
alle denkbaren Triphone. In Schritt S8 wird dann überprüft, ob die
Verarbeitung für
alle Triphone abgeschlossen ist. Wenn bestimmt ist, daß die Verarbeitung
nicht fertig ist (NEIN in Schritt S8), kehrt der Ablauf zu Schritt
S1 zurück.
Wenn bestimmt ist, daß die Verarbeitung
beendet ist (JA in Schritt S8), dann wird die Verarbeitung abgeschlossen.
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Die
Sprachsyntheseverarbeitung des Ausführens der Sprachsynthese durch
Suchen nach phonemischen Stückdaten
eines Phonems als ein Syntheseziel unter Verwendung des Index', erzeugt durch die
anhand 2 beschriebenen Verarbeitung, ist nachstehend
anhand 4 beschrieben.
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4 ist
ein Ablaufdiagramm, das die im ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ausgeführte
Syntheseverarbeitung zeigt.
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Wenn
Sprachsyntheseverarbeitung auszuführen ist, werden der Triphonkontext
ptr vom Phonem p als Syntheseziel und F0-Bahnkurve gegeben. Die
Sprachsynthese erfolgt dann durch Suchen von phonemischen Stückdaten
von Phonemen auf der Grundlage vom Mittel F0 und vom Triphonkontext
ptr und unter Verwendung des Wellenformüberlappungshinzufügungsverfahrens.
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Zuerst
wird in Schritt S9 das Mittel F0' berechnet,
welches ein Mittel der gegebenen F0-Bahnkurve eines Syntheseziels
ist.
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In
Schritt S10 wird eine Tabelle zum Verwalten der phonemischen Stückposition
von phonemischen Stückdaten
entsprechend dem Triphon ptr vom Phonem p aus dem in 3 gezeigten
Index gesucht. Wenn beispielsweise der Triphon ptr "a. A. b" ist, wird die in 5 gezeigte
Tabelle aus dem in 3 gezeigten Index gewonnen.
Da genaue Substitutphoneme durch die obige Suchverarbeitung gewonnen
werden, ist das Ergebnis dieses Schrittes niemals gleich Null.
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In
Schritt S11 wird die phonemische Stückposition der phonemischen
Stückdaten
mit dem Mittel F0 nahe am Mittel F0' auf der Grundlage der Tabelle in Schritt
S10 gewonnen. Da in diesem Falle die phonemischen Stückdaten
von der obigen Suchverarbeitung auf der Grundlage des Mittels F0
sortiert sind, kann eine Suche erfolgen unter Verwendung eines binären Suchverfahrens
oder dergleichen. In Schritt S12 werden phonemische Stückdaten
aus der Datenbank 101a gemäß der in Schritt S11 gewonnenen
phonemischen Stückposition
wiederaufgefunden. In Schritt S13 wird die Prosodie der in Schritt S12
gewonnenen phonemischen Stückdaten
unter Verwendung des Wellenformhinzufügungsverfahrens geändert.
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Wie
zuvor nach dem ersten Ausführungsbeispiel
beschrieben, wenn die Abwesenheit von Phonemstückdaten bestimmt ist, nachdem
die An-/Abwesenheit phonemischer Stückdaten überprüft worden ist in Hinsicht auf
alle denkbaren phonemischen Kontexte, dann wird die Verarbeitung
vereinfacht und die Verarbeitungsgeschwindigkeit im voraus durch Aufbereiten
von Substitutphonemen erhöht.
Da darüber
hinaus Informationen, die im Mittel F0 der phonemischen Stückdaten
in jedem phonemischen Kontext vorhanden sind, im voraus ausgelesen
werden, erfolgt die Verwaltung der phonemischen Stückdaten auf
der Grundlage der ausgelesenen Information, und damit lassen sich
die Verarbeitungsgeschwindigkeit und die Sprachsyntheseverarbeitung
beschleunigen.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Das
Quantisieren des Mittels F0 phonemischer Stückdaten kann das Berechnen
des Mittels F0 von fortgesetzten phonemischen Stückdaten in Schritt S5 in 2 im
ersten Ausführungsbeispiel
ersetzen. Diese Verarbeitung wird anhand 6 beschrieben.
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6 ist
ein Ablaufdiagramm, das die Suchverarbeitung zeigt, die das zweite
Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung ausführt.
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Angemerkt
sei, daß dieselben
Schrittzahlen in 6 dieselben Verarbeitungen wie
jene in 2 im ersten Ausführungsbeispiel
bedeuten, und deren erneute Beschreibung ist hier fortgelassen.
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In
Schritt S14 wird ein Mittel F0 der phonemischen Stückdaten
von gesuchten Phonemen p quantisiert, um ein quantisiertes Mittel
F0 zu erhalten (gewonnen durch Quantisieren des Mittels F0 als zu
gewissen Intervallen fortgesetzter Wert). Diese Berechnung kann
für den
Logarithmus F0 oder linear F0 erfolgen. Das Mittel F0 stimmloser
Sprache kann darüber
hinaus auf Null gesetzt werden oder stimmlose Sprache kann aus dem
Mittel F0 von phonemischen Stückdaten
auf beiden Seiten der stimmlosen Sprache durch einige Verfahren
abgeschätzt
werden.
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In
Schritt S6a werden die gesuchten phonemischen Stückdaten ausgerichtet (sortiert)
auf der Grundlage des quantisierten Mittels F0. In Schritt S7a werden
die sortieren phonemischen Stückdaten
entsprechend den Triphonen ptr registriert. Im Ergebnis der Registrierung
wird ein Index gebildet, wie in
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7 gezeigt,
der die Entsprechung zwischen den erzeugten phonemischen Stückdaten
und den Triphonen aufzeigt. Wie in 7 gezeigt,
werden darüber
hinaus in den Zeigern, die entsprechend der Triphone verarbeitet
werden, "phonemische Stückposition", die den Ort aller
phonemischen Stückdaten
in der Datenbank 101a aufzeigen, und "Mittel F0" in der Form einer Tabelle verwaltet.
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Die
Schritte S1 bis S7a werden für
alle möglichen
Triphone wiederholt. Dann wird in Schritt S8a überprüft, ob die Verarbeitung für alle Triphone
abgeschlossen ist. Ist bestimmt, daß die Verarbeitung nicht fertig
ist (NEIN in Schritt S8a), kehrt der Ablauf zu Schritt S1 zurück. Ist
bestimmt, daß die
Verarbeitung abgeschlossen ist (JA in Schritt S8a), dann wird die
Verarbeitung beendet.
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Wie
zuvor gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
beschrieben, können
zusätzlich
zu den Wirkungen, die das erste Ausführungsbeispiel erzielt, die
Anzahl phonemischer Stück
und der Berechnungsumfang für
die Suchverarbeitung verringert werden, wenn das quantisierte Mittel
F0 phonemischer Stückdaten
verwendet wird.
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[Drittes Ausführungsbeispiel]
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Nachdem
die Abschnitte zwischen den sortierten phonemischen Stückdaten
im zweiten Ausführungsbeispiel
interpoliert worden sind, können
die jeweiligen phonemischen Stückdaten
entsprechend den Triphonen ptr registriert werden. Das heißt, eine Anordnung
kann so aussehen, daß phonemische Stückdaten
entsprechend den quantisierten Mittel F0 aller quantisierten phonemischen
Stückdaten
aus den Tabellen im Index gesucht werden. Diese Verarbeitung ist
nachstehend anhand 8 beschrieben.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das die im dritten Ausführungsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung
ausgeführte
Verarbeitung zeigt.
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Angemerkt
sei, daß dieselben
Schrittzahlen in 8 dieselben Prozesse wie jene
in 6 vom zweiten Ausführungsbeispiel bedeuten, und
eine detaillierte Beschreibung dieser ist hier fortgelassen.
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In
Schritt S15 werden die Abschnitte zwischen sortierten phonemischen
Stückdaten
interpoliert. In Schritt S7b werden die interpolierten phonemischen
Stückdaten
gemäß den Triphonen
ptr registriert. Im Ergebnis der Registrierung wird ein Index, der die
Entsprechung zwischen den erzeugten phonemischen Stückdaten
und den Triphonen aufzeigt, in der in 9 gezeigten
Weise gebildet. Wie darüber
hinaus in 9 gezeigt ist, werden in den
Zeigern, die entsprechend den Triphonen verarbeitet werden, "phonemische Stückposition", die den Ort aller
phonemischen Stückdaten
in der Datenbank 101a aufzeigen, und "Mittel F0" in Form einer Tabelle verwaltet.
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Die
Schritte S1 bis S7b werden für
alle möglichen
Triphone wiederholt. Dann wird in Schritt S8b überprüft, ob die Verarbeitung aller
Triphone abgeschlossen ist. Wenn bestimmt ist, daß die Verarbeitung
nicht abgeschlossen ist (NEIN in Schritt S8b), kehrt der Ablauf
zu Schritt S1 zurück.
Wenn jedoch bestimmt ist, daß die
Verarbeitung abgeschlossen ist (JA in Schritt S8b), dann wird die
Verarbeitung beendet.
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Wie
zuvor gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel
beschrieben, kann zusätzlich
zu den im zweiten Ausführungsbeispiel
erzielten Wirkungen die Verarbeitung in Schritt S11 in 4 einfach
als Schritt unter Bezug auf eine Tabelle implementiert werden, da
die phonemischen Stückpositionen
aller phonemischen Stückdaten
verwaltet werden. Dies kann die Verarbeitung weiter vereinfachen.
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Angemerkt
sei, daß sich
die vorliegende Erfindung auf ein System anwenden läßt, daß aus einer Vielzahl
von Einrichtungen besteht (beispielsweise ein Hauptcomputer, eine
Schnittstelleneinrichtung, eine Leseeinrichtung, ein Drucker und
dergleichen), oder bei einem Gerät,
daß aus
einer einzigen Einrichtung besteht (beispielsweise ein Kopierer,
ein Faxgerät
oder dergleichen).
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Die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden auch gelöst durch
Beliefern eines Speichermediums, welches einen Programmcode eines
Softwareprogramms aufzeichnet, das die Funktionen der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele
für das System
oder das Gerät
realisiert, und Auslesen und Ausführen des Programmcodes, der
im Speichermedium gespeichert ist, von einem Computer (oder einer
CPU oder MPU) vom System oder vom Gerät.
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In
diesem Falle realisiert der Programmcode selbst, der aus dem Speichermedium
gelesen ist, die Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele,
und das Speichermedium, das den Programmcode speichert, konstituiert
die vorliegende Erfindung.
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Als
Speichermedium zum Anliefern des Programmcodes können beispielsweise eine Diskette, eine
Festplatte, eine optische Platte, eine magnetooptische Platte, CD-ROM,
CD-R, Magnetband, nichtflüchtige
Speicherkarte, ROM und dergleichen verwendet werden.
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Die
Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele lassen sich
nicht nur durch Ausführen
des ausgelesenen Programmcodes vom Computer realisieren, sondern
ebenfalls durch einige oder alle aktuellen Verarbeitungsoperationen,
die ein Betriebssystem durchführt,
das auf dem Computer auf der Grundlage eines Befehls des Programmcodes
läuft.
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Die
Funktionen der oben beschriebenen Ausführungsbeispiele können des
weiteren realisiert werden durch einige oder alle aktuellen Verarbeitungsoperationen,
die eine CPU oder dergleichen ausführt, die in einer Funktionserweiterungskarte oder
einer Funktionserweiterungseinheit vorgesehen ist, die in den Computer
eingeführt
oder mit diesem verbunden wird, nachdem der aus dem Speichermedium
ausgelesene Programmcode in einen Speicher der Erweiterungskarte
oder -einheit eingeschrieben ist.
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Da
viele weitestgehend unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung ohne Abweichen von deren Umfang möglich sind, versteht es sich,
daß die
Erfindung nicht auf die speziellen Ausführungsbeispiele beschränkt ist,
mit Ausnahme der Festlegung in den anliegenden Patentansprüchen.
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Der Programmcode kann des weiteren in elektronischer Form gewonnen
werden, beispielsweise durch Herunterladen des Codes über ein
Netzwerk, wie das Internet. Entsprechend einem anderen Aspekt der
vorliegenden Erfindung ist somit ein elektrischer signalführender
Prozessor vorgesehen, der Befehle zum Steuern eines Prozessors implementiert,
um das Verfahren auszuführen.