DE69909310T2 - Toxindetektor - Google Patents

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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
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    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/02Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving viable microorganisms
    • C12Q1/04Determining presence or kind of microorganism; Use of selective media for testing antibiotics or bacteriocides; Compositions containing a chemical indicator therefor
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Description

  • 1. HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1.1 GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Immunproben und besonders die Verwendung von Immunproben, um Verunreinigungen in Lebensmitteln nachzuweisen. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung ein Antikörper-Nachweissystem zum Nachweis von Verunreinigungen in verpackten Lebensmitteln bereit. Die vorliegende Erfindung findet Anwendung in der Toxikologie, der Landwirtschaft und der Lebensmittelsicherheit.
  • 1.2 Verwandte Technik
  • Die Massenerzeugung und der Masenvertrieb von Lebensmitteln, besonders von Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukten hat in großem Maße zur guten Gesundheit beigetragen, deren sich die meisten modernen Gesellschaften erfreuen. Insbesondere die Zunahme der industriellen Produktion und des industriellen Vertreibs von Fleisch, Geflügel und Fisch gibt auch denjenigen Personen, die in sehr abgelegenen Gebieten leben, die Möglichkeit, die nutritiven und gastronomischen Vorteile einer ausgeglichenen Ernährung zu genießen. Als Ergebnis sind viele mit schlechter Ernährung in Zusammenhang stehende Kinderkrankeiten fast aus unseren modernen Gesellschaften verschwunden.
  • Die Massenerzeugung und der Massenvertrieb von Lebensmitteln, insbesondere von Fleisch, hat jedoch zu Bedenken geführt. Veränderungen bei der Herstellung und der Inspektion der Fleisch-, Gefügel- und Fischverarbeitung sowie bei den Essgewohnheiten (moderne Gesellschaften neigen dazu, öfter zum Essen auszugehen) haben zu einer Zunahme der Lebensmittelverunreinigungen geführt. Die Zunahme der Vertriebs und des Verzehrs von verunreinigten Lebensmitteln Nahrung wurde mit mehreren Ausbrüchen von Lebensmittelvergiftung wärhend der letzen Jahre in Verbindung gebracht, die zu zahlreichen Krankheits- und Todesfällen geführt haben. Besonders Besorgnis erregend war die regelmäßige Zunahme von Fleisch, das mit der Bakterie E. Coli verunreinigt war, insbesondere mit dem als 0157 : H7 bezeichenten Stamm. E. Coli 0157 : H7 erzeugt ein Toxin, das den Magen-Darm-Kanal befällt und zu schweren Krämpfen, Bauchschmerzen, wässrigem und blutigem Durchfall, Erbrechen und/oder Fieber führt (Brody, 1998). In einigen Fällen kann das Toxin sogar zu Nierenversagen führen, was in etwa 30% der Fälle tödlich ist. Kürzlich wurde die Zunahme von mit E. Coli verunreinigtem Fleisch auf die Praxis zurückgeführt, Vieh auf der Grundlage einer Ernährung mit einem hohen Anteil an Getreide zu züchten, das bekanntermaßen wünschenswerteres Fleich liefern (Diez-González, Callaway et al., 1998).
  • Außerdem gibt es andere durch Lebensmittel übertragene Toxine. Salmonella wurde in zunehmendem Maße in Hähnchen und rohen Eiern gefunden. Listeria wurde in Molkereiprodukten gefunden, die unzureichend pasteurisiert wurden. Ciguatoxin kann in Fisch angetroffen werden. Diese Toxine sind besonders gefährlich, da sie im Allgemeinen durch Kochen nicht beeinträchtigt werden. Schalentiere wie z. B. Austern, Miesmuscheln oder anderen Essmuscheln sind oft mit Bakterien aus Abwasser verinreinigt, das entweder in unbehandelter oder nur teilweise behandelter Form in Küstengewässer eingeleitet wird, aus denen die Schalentiere geerntet werden. Außerdem hat die zunehmende Beliebtheit von rohem Fisch auch zunehmend zu Fällen von Lebensmittelvergiftung aus verunreinigtem Fisch geführt. Darüberhinaus haben kürzliche Ausbrüche von BSE dazu geführt, dass Gesundheitsbeamte sich um die Übertragung von auf Prionen basierenden Krankheiten von Tier zu Mensch durch den Verzehr von verunreinigtem Fleisch und/oder verunreinigten Fleischprodukten Sorgen machen.
  • Oftmals kann die Anwesenheit von gefährlichen Bakterien vom Verbraucher schwer nachgewiesen werden. Zunächst kann die Menge von Bakterien, die für die Hervorrufung einer Infektion erforderlich ist, zu klein sein, um sie mit dem Auge oder durch den Geruch feststellen zu können. Zweitens kann die Anwesenheit einer Verunreinigung nicht leicht in einer Verpackung festgesttellt werden, die Gerüche abschirmt und die meisten Lebensmitteloberfächen verbirgt. Somit besteht das Bedürfnis, Verbrauchern und Vertreibern ein wirksames, genaues Mittel zum Nachweis der Anwesenheit von Verunreinigungen in Lebensmitteln – insbesondere in verpackten Lebensmitteln – bereitzustellen. Idealerweise ist ein derartiges Mittel zum Nachweis von Verunreinigungen von Lebensmitteln vom Verbraucher oder am Verkaufspunkt wahrnehmbar und seine Bereitstellung billig.
  • Ein Versuch, eine derartige Lösung bereitzustellen, wird im US-Patent Nr. 5,306,466 an Goldsmith und im US-Patent Nr. 5,869,341 an Woodaman beschrieben. Diese Patente beschreiben einen Stichcode, der gebildet wird, indem ein bekanntes Toxin in einem Strichcodemuster auf einem Substrat angebracht und mit dem gebundenen Toxin ein farbmarkiertes Antitoxin ligiert wird, um einen sichtbaren Strichcode bereitzustellen. Das markierte Toxin-Antitoxin-Substrat befindet sich in einer Wand, die in den Lebensmittelbehälter eingelassen ist, die Flüssigkeiten und andere Feuchtigkeit aus dem verpackten Lebensmittel sammelt. Toxine in den Flüssigkeiten konkurrieren mit dem gebundenen Toxin um das markierte Antitoxin. In dem Maße, in dem sich eine größere Menge des Antitoxins mit dem in der Lösung enthaltenen Toxin verbindet, wird der Strichcode zersetzt, was zu einer nachweisbaren Veränderung der Markierung führt – entweder sichtbar oder durch die Verwendung eines Stichcode-Lesegerätes, das beim Lesen-des zersetzten Strichcodes das Ergebnis "Null" oder "Error" liefert. Leider sind derartige Proben komplex und schwierig herzustellen. So ist der Strichcode, der in den Patenten '466' und '3411' beschrieben wird, für die Massenproduktion von Lebensmittelverpackungen nicht besonders attraktiv. Außerden kann der Strichcode, der in den Patenten '466' und '3411' beschrieben wird, die Identität des nachgewisenen Toxins (oder der nachgewiesenen Toxine) nicht leicht einer Datenbank bereitstellen, wenn der Strichcode gelesen wird.
  • Somit bleibt das Bedürfnis nach einer in hohem Maße skalierbaren, genauen Lebensmittelverunreinigungsprobe bestehen, die einfach an mehreren Kontrollpunkten in der Verteilerkette und am Verkaupfspunkt wahrgenommen werden kann.
  • 2. Zusammenfasung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Lebensmittelverunreinigungsprobe zur Verfügung, die genau, leicht herzustellen und skalierbar ist. Somit ist zu erkennn, dass die vorliegende Erfindung eine Lebensmittelverunreinigungsprobe bereitstellt, die in Massenproduktion für moderne Lebensmittelverpackungs- und – vertreibsnetze hergestellt werden kann, um Herstellern, Spediteuren und Verbrauchern eine Warnung vor Lebensmittelverunreinigungen bereitzustellen.
  • In einem ersten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung einen Kontaminierungsdetektor bereit. In einem Ausführungsbeispiel umfaßt der Kontaminierungsdetektor der Erfindung ein Substrat, auf dem ein Strichcode aufgedruckt ist. Der Strichcode umfaßt eine erste Farbe (z. B. schwarz), die dazu in der Lage ist, das Licht eines Strichcodelesers zu reflektieren und so ein Ergebnis des Strichcodes zu ermitteln. Er umfaßt auch einen Toxindetektor. Der Toxindetektor weist in Abwesenheit eines Toxins eine zweite Farbe auf, wobei die zweite Farbe das Ergebnis des Strichcodes nicht wesentlich beeinflußt oder ändert. Der Toxindetektor weist jedoch bei Anwesenheit eines Toxins eine dritte Farbe auf, die das Erbebnis des Strichcodes wesentlich verändert und dadurch die Anwesenheit von Toxin anzeigt.
  • In einem Ausführungsbeispiel ist der Toxinanazeiger über dem Strichcode angebracht, um eine Hintergrundfarbe bereitzustellen, gegen die der Stichcode gescannt oder anderweitig gelesen wird. In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist die dritte Farbe, die vom Toxindetektor bei Anwesenheit eines Toxins angezeigt wird, dazu in der Lage, ein "Null"-Strichcode-Ergebnis zu erzeugen, wenn der Strichcode gescannt wird. In einem besonderen Ausführungsbeispiel umfaßt der Toxindetektor ein Polydiacetylen-Polymer ("PDA"), das an ein Toxine erkennendes Teil gekoppelt ist. Noch spezifischer umfaßt der Toxindetektor eine PDA enthaltende Blase.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist das Substrat im Wesentlichen transparent und der Toxindetektor ist hinter dem Substrat angebracht. In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Toxindetektor so angebracht, um ein zweites Strichcodeergebnis bereitzustellen, das sich vom ersten Strichcodeergebnis unterscheidet, wenn der Toxindetektor dem Toxin ausgesetzt ist. In einem noch spezielleren Ausführungsbeispiel ist der zweite Strichcode dazu in der Lage, das Toxin zu identifizieren. Der Toxindetektor kann ein PDA-Polymer oder eine PDA enthaltende Blase sein.
  • In einem zweiten Aspekt stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Identifizierung einer Toxin-Kontaminierung bereit, in dem ein Substrat bereitgestellt wird, das einen aufgedruckten ersten Strichcode aufweist, um ein erstes Strichcodeergebnis zu erzeugen. Ein Toxindetektor wird in der Nähe des ersten Strichcodes bereitgestellt. Der Toxindetektor weist bei Abwesenheit des Toxins eine zweite Farbe auf, wobei die zweite Farbe das Strichcodergebnis nicht wesentlich beeinflußt oder ändert. Der Toxindetektor weist jedoch bei Anwesenheit eines Toxins eine dritte Farbe auf, die das Strichcodeergebnis wesentlich verändert und dadurch die Anwesenheit von Toxin anzeigt. Der Toxindetektor wird dem Toxin ausgesetzt, um einen Farbumschlag von der zweiten Farbe zur dritten Farbe zu bewirken. Der Strichcode wird dann gescannt um die Anwesenheit des Toxins nachzuweisen. Alternativ kann der Toxindetektor so angebracht werden, um einen zweiten Strichcode bereitzustellen.
  • In einem Ausführungsbeispiel wird das Ergebnis des Scannens in einer Datenbank gespeichert. In dem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Toxindetektor mit einem ersten Strichcode gekoppelt, um das Ergebnis "Null" oder "Error" bereitzustellen, wenn der Strichcode gescannt wird. In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel stellt der Toxindetektor eine Hintergrundfarbe für den ersten Strichcode zur Verfügung.
  • Diese und weitere Aspekte und Vorteile werden bei der Lektüre der untenstehenden Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen offensichtlich.
  • 3. Kurze Beschreibung der Zeichnungen.
  • 1A und 1B zeigen zwei Ansichten eines verpackten Lebensmittels gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. 1A ist eine Draufsicht des verpackten Lebensmittels. 1B ist eine Ansicht von Unten eines verpackten Lebensmittels.
  • 2 ist eine weggeschnittene Ansicht eines verpackten Lebensmittels gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung, die ein 1A und 1B dargestellt ist.
  • 3 ist eine Darstellung eines Strichcodes gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • 4A und 4B stellen den Betrieb eines Strichcode formatierten Toxindetektors gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar. 4A stellt den Strichcode vor dem Kontakt mit einem Toxin dar. 4B stellt den Strichcode nach dem Kontakt mit dem Toxin dar.
  • 5A und 5B stellen den Betrieb eines Hub-and-Spokeformatierten Toxindetektors gemäß eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung dar. 5A stellt den Detektor vor dem Kontakt mit einem Toxin dar. 5B stellt den Detektor nach dem Kontakt mit dem Toxin dar.
  • 6 stellt den Betrieb des Strichcodes der Erfindung an einem Verkaufspunkt dar.
  • 7 stellt die Verwendung eines Toxindetektors der Erfindung in Verbindung mit einer Reinigungsvorrichtung wie z. B. einen Wasserreiniger dar.
  • Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt Verfahren, Materialien und Systeme bereit, um die Anwesenheit von Toxin-Verunreinigungen nachzuweisen. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung Toxin-Kontaminierungsdetektoren bereit, die kalorimetrische, immunoreaktive Polymere aufweisen, die so konfiguriert sind, um die Anwesenheit von Toxinverunreinigungen in Verbindung mit einem Strichcode festzustellen und anzuzeigen. In einigen Ausführungsbeispielen umfassen die kalorimetrischen, immunoreaktiven Polymere einen Strichcode, so dass bem Nachweis eines Toxins die kalorimerischen, immunoreaktiven Polymere von einer ersten Farbe zu einer zweiten Farbe wechseln, um somit das Aussehen des Strichcodes zu verdunkeln oder auf eine andere Weise zu verändern. In anderen Ausführungsbeispielen werden die kalorimetrischen, immunoreaktiven Polymere in Form eines Strichcodes angebracht, der von einem Strichcodelesegerät nicht erkannt werden kann, bis die beschriebene Farbveränderung bem Nachweise eines Toxins eintritt. In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel umfaßt der Toxindetektor ein Hub-and-Spoke-Format, das bei Anwesenheit eines Toxins sein Aussehen verändert. Somit ist zu erkennen, dass die vorliegende Erfindung bei der Reaktion mit einem Toxin eine toxinspezifische Information bereitstellt.
  • 1A zeigt eine Draufsicht eines Lebensmittelbehälters gemäß eines ersten Aspekts der Erfindung bei 100. Der Behälter 100 umfaßt ein Tablett 102, das ein inneres Tablett 104 definiert, innerhalb dessen sich ein Sammler 106 befindet, der unten ausführlicher beschrieben wird. Innerhalb des inneren Tabletts 104 befindet sich ein Lebensmittel 108. Das Design, die Materialien und der Aufbau des Behälters 100 sind dem Fachmann für Behälter bekannt. Die Wahl des Designs, der Materialien und des Aufbaus hängt von Faktoren ab wie z. B., ohne sich darauf zu beschränken, den Materialien, die im Behälter aufbewahrt werden, ebenso wie den Bedingungen, unter denen der Behälter transportiert und gelagert wird. In einem Ausführungsbeispiel ist der Behälter ein Lebensmittelbehälter und insbesodnere ein Behälter zur Aufbewahrung von Fleisch, Geflügel oder Fisch für den öffentlichen Verkauf und Verzehr. Oftmals werden derartige Beälter in eine klare, farblose Hülle eingeschlossen, wie sie aus einem Plastik wie z. B. Polyäthylen gebildet wird.
  • Die Ansicht von Unten des Behälters 100 wird in 1B gezeigt. Gemäß eines Ausführungsbeispiels der Erfindung umfaßt der Boden des Behälters 100 eine Ansicht eines Strichcodes 110. Wie unten ausführlicher beschrieben ist der Strichcode 110 so konfiguriert, um eine nachweisbare Anzeige der Anwesenheit einer oder mehrerer Toxinverunreinigungen im Behälter 100 bereitzustellen. Unter Bezugnahme auf 2, die eine weggeschnittene Ansicht von Behälter 100 bereitstellt, ist der Strichcode 110 am Boden des Sammlers 106 angeordent, der sich im Wesentlichen unter dem Lebensmittel 108 befindet. Der Sammler 106 ist so konfiguriert, um Feuchtigkeit aufzunehmen und im Wesentlichen zurückzuhalten, insbesondere Flüssigkeiten, die vom Lebensmittel 108 verströmt werden, die am Boden des Behälters 100 abgelagert werden. Das Tablett 104 kann weiter Kanäle 204 umfassen, so wie diejenigen, die durch Wulstelemente 202 definiert sind, um die Ansammlung von Feuchtigkeit im Sammler 106 zu erleichtern.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Strichcodes 110 ist bei 300 in 3 dargestellt. Dort werden Strichcodeelemente 302 auf einem Substrat 304 aufgebracht. Das Substrat 304 umfaßt innere und äußere Flächen 306 beziehungszeise 308. Die Strichcodeelemente 302 werden aus Dünnfilmablagerungen aus Polydivinylacetylen ("PDA") gebildet, die ein Empfangsteil umfassen, das spezifisch für ein Toxin ist. Es hat sich gezeigt, dass derartige Filme nach Aussetzung an ein geeignetes Toxin eine kalorimetrische Veränderung zeigen (Charych, Nagy et al., 1993; Reichert, Nagy et al., 1995; Charych, Chang et al. 1996; Okada, Peng et al., 1998). Im Allgemeinen kann Ersatz-PDA unter Verwendung von bekannten Techniken der organischen Chemie aus Diacetylenen gebildet werden, wie unten dargestellt.
  • Figure 00100001
  • Die sich ergebenden Polymere sind gefärbt, typischerweise in einem tiefen blau, was vermutlich zumindestens teilweise auf die ene-yne Konjugation zurückzuführen ist (Okada, Peng et al., 1998), obwohl der tatsächliche Wirkungsmechanismus für die vorliegende Erfindung nicht wichtig ist. Außerdem wurde beobachtet, dass PDAs, die Liganden für biologische Toxine umfassen, bei Aussetzung der PDA des entsprechenden Toxins Farbveränderungen zeigen. Zum Beispiel hat sich gezeigt, dass die Reaktion von Verbindung 1 mit dem Grippevirus eine Fabveränderung von blau zu rot verursacht.
  • Figure 00100002
    Verbindung 1
  • Wobei R4 das Teil ist, das unten gezeigt wird (Verbindung 2).
  • Figure 00110001
    Verbindung 2
  • Es hat sich gezeigt, dass andere PDA-Derivate andere Toxine feststellen, darin eingeschlossen E. coli (Charych, Cheng et al., 1996). Es wird angenommen, dass die Farbveränderung eine allgemeine Eigenschaft der PDAs ist, die sich aus den Veränderungen der tatsächlichen Konjugationslänge der Polydiacetylen-Hauptkette und Veränderungen der Seitenketten-Verifizierung ergibt (Reichert, Nagy et al., 1995). Somit ist die oben beschriebene Farbveränderung eine allgemeine Eigenschaft der Wechselwirkung der PDAs, die biologische Liganden aufweisen, mit dem entsprechenden Toxin.
  • Wie oben angemerkt kann die Synthese der PDAs, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden, unter Verwendung von Verfahren, Materialien und Vorichtungen durchgeführt werden, die den Fachleuten für organische Chemie bekannt sind. Die Liganden, die verwendet werden, um das gewünschte Toxin nachzuweisen, können ebenfalls unter Verwendung von bekannten Materialien und Verfahren bestimmt, synthetisiert und an das Diacetylen gekoppelt werden. Gewünschte Toxine umfassen, sind aber nicht beschränkt auf, E.coli, Ciguatoxin, Salmonella, Botulismus, Listeria, Scrape (oder BSE) und andere ebenso schädliche Viren und Bakterien. Verbindungen, die dazu in der Lage sind, sich an Prionen zu binden, können ebenso mit den PDAs konjugiert werden, die hier beschrieben werden, um Prion-Krankheiten festzustellen. Beispiele von geiegneten Polymer-Liganden-Konjugationen sind den Fachleuten bekannt (Charych, Nagy et al., 1993; Charych and Nagy, 1987; Charych 1998).
  • Unter erneutem Bezug auf 3 umfaßt ein Audführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Anbringung einer PDA in einem Strichcodeformat auf einem Substrat, das eine Farbe aufweist, die im Wesentlichen ähnlich derjenigen Farbe ist, die die PDA bei Aussetzung an ein Toxin zeigt. Somit ist zu erkennen, dass vor dem Aussetzen der PDA an das entsprechende Toxin der Strichcode vor dem Hintergrund aufscheint, der vom Substrat in einem ausreichenden Kontrast bereitgestellt wird, um ein Scannen und ein Decodieren des Strichcodes unter Verwendung von Verfahren und Vorrichtungen zu ermöglichen, die dem Elektronik-Fachmann bekannt sind. Beim Aussetzen des Strichcodes an das Toxin verändert der Strichcode die Farbe, um im Wesentlichen das Scannen und das Dekodieren des Strichcodes wirksam zu beeinträchtigen. Der sich ergebende Fehler warnt somit vor der Verunreinigung. Die Warnung kann durch eine visuelle Inspektion der Farbveränderung im Hintergrund des Strichcodes bestätigt werden.
  • Zum Beispiel wird ein erster Strichcode auf dem Substrat in einer ersten Farbe zusammen mit dem oben beschriebenen Toxinindikator-PDA-Film bereitgestellt, der, in Abwesenheit des Toxins, eine zweite Farbe aufweist, die ausreichend Konstrast mit dem Strichcode bereitstellt, um zu ermöglichen, dass der Strichcode Licht von einem Strichcodelesegerät reflektiert, um das Ergebnis des Strichcodes bereitzustellen (z. B. Preis- und Lagerinformation). Bei der Aussetzung des Substrats an dasToxin, geht der PDA-Film in eine dritte Farbe über, die im Wesentlichen das Ergebnis des Strichcodes verändert. In einem Ausführungsbeispiel verhindert die dritte Farbe die Dekodierung des Strichcodes, um die Mitteilung "Null" oder "Error" zu erzeugen, wie oben beschrieben. Dies kann auf zahlreiche Weisen erreicht werden. Zum Beispiel, und ohne Beschränkung, durch die Anbringung eines dünnen Films der PDA über das gesamte Substrat. Alternativ kann die PDA über einen kleineren Bereich des Substrates angebracht werden, der ausreichend ist, um die Dekodierung des Strichcodes zu verhindern. Die PDA kann sogar in einem Muster angebracht werden, wie z. B. einer piktographischen Warnung (z. B. eines Totenkopfes mit gekreuzten Knochen) oder einer Warnung in Textform (z. B. "NICHT FÜR DEN VERZEHR GEEIGNET").
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel wird die PDA in der Form eines zweiten Strichcodes angebracht, und ein Filter (gezeigt in 3 bei 320) wird bereitgestellt, um die Anwesenheit eines zweiten Strichcodes zu verbergen, bis die Reaktion des PDA mit dem Toxin stattfindet. Bei einer Reaktion mit dem Toxin ändert die PDA die Farbe um ausreichend Kontrast durch den Schirm bereitzustellen, um zu ermöglichen, dass der zweite Strichcode zusammen mit dem ersten Strichcode decodiert wird. In einem Beispiel, dargestellt in 4A und 4B, kann der zweite Strichcode dem ersten Strichcode Information hinzufügen. Wie bei 400 in 4A gezeigt, wird bei 402 ein gedruckter Strichcode bereitgestellt, wobei bei 404 ein nicht dekodierbare PDA-Strichcode bereitgestellt wird. Bei Aussetzung an das Toxin verändert jedoch der PDA-Strichcode 404 die Farbe, um dekodierbar zu werden (siehe 4B). In einem zweiten Beispiel kann der zweite Strichcode Information bereitstellen, die sich von derjenigen Information unterscheidet, die vom ersten Strichcode bereitgestellt wird. Beispiele einer derartigen Information umfassen, aber sind nicht beschränkt auf, die Identität des Toxins sowie die Identität des Ursprungspunktes des Behälters.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Toxindetektor der Erfindung in einer Hub-and-Spoke-Konfiguration formatiert, wie bei 500 in 5A und 5B gezeigt. Ein Beispiel eines Hub-and-Spoke-Detektors umfaßt einen zentralen Abschnitt 502. Rechtwinklige Abschnitte, wie in 504 und 506 gezeigt, erstrecken sich vom zentralen Abschnitt 502 strahlenförmig nach außen. Jeder der sich erstreckenden Abschnitte endet in einem distalen Abschnitt, wie bei 508 und 510 gezeigt. In einem Ausführungsbeispiel umfaßt jeder der rechtwinkligen und distalen Abschnitte eine PDA, die so konfiguriert ist, um auf ein bestimmtes Toxin zu antworten, und der zentrale Abschnitt 502 ist so konfiguriert, um auf jedes Toxin zu antworten, das von einem der rechtwinkligen und distalen Abschnitte nachgewiesen werden kann. Somit gibt es, wie in 5A gezeigt, in einem "ruhigen" Zustand (d. h. in einem Zustand, in dem kein Toxin nachgewiesen wurde), im Wesentlichen keinen Konstrast zwischen einem der Elemente des Detektors. Beim Nachweis eines Toxins verändert jedoch der zentrale Abschnitt, ebenso wie diejenige Kombination aus rechtwinkligem und distalem Abschnitt, die für das Toxin spezifisch ist, die Farbe (gezeigt bei 502', 506' und 508'), wodurch sie ein Konstrastmuster bereitstellen, so wie es in 5B gezeigt wird. Somit kann ein Benutzer vor der Anwesenheit eines Toxins, ebenso wie der Identität des Toxins durch das Rufscheinen einer verschiedenen Farbe/eines verschiedenen räumlichen Musters gewarnt werden. Ein derartiges Muster kann auch elektronisch festgestellt werden, z. B. durch die Verwendung eines modifizierten Kontrast empfindlichen Scanners.
  • Alternativ kann der zentrale Abschnitt 502 eine beständige Farbe aufweisen, die dazu entworfen ist, um den Blick des Benutzers auf den Detektor zu ziehen, um die Wahrscheinlichkeit zu erhöhen, dass der Benutzer den Status des Toxindetektors betrachtet. Alternativ kann der zentrale Abschnitt weggelassen werden. Bei noch einer anderen Alternative kann der Detektor eine Reihe von bogenförmigen Bereichen aufweisen, die angeordent sind, um einen Kreis zu bilden. Das Auftreten einer Farbveränderung in einem oder in mehreren bogenförmigen Bereichen signalisiert die Anwesenheit und die Identität eines Toxins. In noch weiteren Ausführungsbeispielen können die Detektorbereiche auf anderen Formen, wie z. B. rechtwinkligen Streifen, gebildet sein. Noch weitere Anordnungen können für den Fachmann offensichtlich sein.
  • Die oben beschriebene Hub-and-Spoke-Konfiguration kann auf Verpackungen angewandt und damit verwendet werden, die für das Strichcode-Ausführungsbeispiel beschrieben wurden. Außerdem können beide Konfigurationen mit anderen Verpackungen verwendet werden, wie z. B. Flaschen (Glas oder Plastik, gefärbt oder farblos), Plastikbehältern, darin eingeschlossen Obst- und Fruchtbehälter ebenso wie auf Polymeren basierende Behälter wie z. B. Styropor oder Papieroder andere auf Fasern basierende Behälter wie z. B. Eierkartons. Darüberhinaus kann der Toxindetektor der Erfindung innerhalb von Behältersiegeln, wie z. B. Flaschenkappen verwendet werden. Somit können die Toxindetektoren der Erfindung verwendet werden, um die Anwesenheit von Krankheitserregern in Lebensmitteln wie z. B. Milch, Saft, Joghurt, Fleisch, Fisch, Früchten (z. B. Kopfsalat, Alf alfasprossen, Radieschen) und Obst (z. B. Erdbeeren, Trauben, Melonen) nachzuweisen. Insbesondere werden die Toxindetektoren der Erfindung für die Feststellung von Krankheitserregern in Lebensmitteln aus Umgebungen, in denen Mist zur Düngung verwendet wird, für nützlich erachtet werden.
  • In einem vierten Ausführungsbeispiel ist der Toxindetektor eine PDA, die in Form von Blasen bereitgestellt wird. Die Bildung von PDA-Blasen kann unter Verwendung von bekannten Verfahren und Materialien erzielt werden (Charyen, Cheng et al., 1966). Die Farbe der Blase ist eine Funktion aus der chemischen Struktur der PDA: somit kann die Blase "abgestimmt" werden, um verschiedene Tönungen bereitzustellen, darin eingeschlossen blau, purpurrot, orange und rot (Okada, Peng et al., 1998). Die Blasen können unter Verwendung von bekannten Verfahren an das Substrat gebunden werden, um den Hintergrund und die Strichcodes bereitzustellen, die oben beschrieben werden. Durch die Auswahl der geeigneten PDA-Struktur unter Verwendung geeigneter Verfahren und Materialien kann die Farbe, die vom Toxindetektor PDA bereitgestellt wird, ausgewählt werden, um die Detektorfunktion zu optimieren. Alternativ können die Blasen im Sammler angebracht werden, entweder an eine oder mehrere Flächen davon gebunden oder frei. Im letzteren Ausführungsbeispiel kann eine halb durchlässige Membrane verwendet werden, um die nicht gebundenen Blasen im Sammler zurückzuhalten, den Zustrom von Toxin jedoch zu ermöglichen. Noch weitere Anordnungen sind für die Fachleute offensichtlich.
  • Außerdem können die hier beschriebenen Detektoren mehr als eine Toxinverunreinigung enthalten. Zum Beispiel kann eine PDA auf E. Coli zielen, eine andere auf Salmonella und eine dritte auf Cholera. Die PDAs können so aufgebaut sein, um verschiedene Farben bereitzustellen und unter Verwendung der oben beschriebenen Prinzipien können sie so spezifische Warnungen und Identifizierungen von zahlreichen Toxinen unter Verwendung eines einzigen Detektors bereitstellen (z. B. unter Verwendung mehrerer Schirme). Außerdem steht die Intensität der Farbveränderung im Allgemeinen in Verbindung mit der Konzentration (oder der Menge) des Toxins. Somit kann der Detektor der vorliegenden Erfindung auch eine Anzeige des Grades der Verunreinigung bereitstellen, die im Behälter vorhanden ist.
  • Die Verwendung des Verunreiniugngsdetektors der Erfindung wird bei 600 in 6 dargestellt. Dort wird ein Behälter 602 in die Nähe eines Strichcodelesegerätes 604 gebracht, um das Scannen des Strichcodes gemäß der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen, wie hier durch die Beispiele beschrieben. Signale vom Strichcodelesegerät 604 werden an einen Prozessor 606 zur Verarbeitung und zum Dekodieren geschickt. Die Information vom Prozessor 606 wird an die Datenbank 608 und die Anzeige 610 geschickt. Beim Scannen und Decorideren signalisiert jeder Fehler – entweder die Unmöglichkeit, den Strichcode zu dekodieren oder die Vergrößerung des Strichcodes – dem Betreiber, dass eine weitere Inspektion der Verpackung erforderlich ist. Die Anwesenheit einer Farbveränderung dient dazu, das Feststellen eines Toxins in der Packung zu bestätigen. Die Verpackung kann dann zur Entsorgung oder zur weiteren Analyse beiseite gelegt werden. Die Verfahren und Materialien zur Ausführung dieser Funktionen sind für einen Elektronik- und Computerfachmann offensichtlich.
  • Im Allgemeinen hängt das Scannen und Decodieren eines Strichcodes zumindestens teilweise von der Feststelleung des Kontrastes zwischen den Linien des Strichcodes gegenüber der Hintergrundfarbe ab. Somit stellt ein größerer Kontrast eine größere Zuverlässigkeit der Decodierung bereit. Dennoch werden die Biotest- und Elektronikfachleute zu schätzen wissen, dass durch die Manipulation verschiedener Parameter unter Vewendung gut bekannter Verfahren und Materialien ausreichend Kontrast erzielt werden kann. Zum Beispiel kann die Konzentration der PDA (entweder in Form eines dünnen Films oder einer Blase) verändert werden, um ausreichend Kontrast bereitzustellen. Alternativ können andere Pigmentierungswirkstoffe verwendet werden, um jede Hintergrundfarbe, die von der PDA bereitgestellt wird, "aufzuhellen". Diese Techniken können alleine oder in Verbindung mit de Signalverarbeitung (z. B. Grundlinienverschiebung) verwendet werden, um ein genaues uns schnelles Scannen und Decodieren des Strichcodes unter den Bedingungen zu ermöglichen, die von der Verbindung Strichcode – Toxindetektor bereitgestellt werden.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel stellt die vorliegende Erfindung Verfahren, Zusammensetzungen zum Nachweis von Toxinen bereit, in denen eine oder mehrere der oben beschriebenen Toxin-Nachweis-PDAs in einem Aerosol verbunden werden, das in eine Luftmenge und/oder auf eine Oberfläche gesprüht wird, die ein oder mehrere Toxine enthalten kann. Die Bildung eines derartigen Ausführungsbeispieles kann unter Verwendung von bekannten Verfahren und Materialien durchgeführt werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel kann dazu verwendet werden, um durch die Luft verbreitete Toxine festzustellen, und insbesodnere durch die Luft verbreitete Krankheitserreger wie z. B. Anthrax. Man wird jedoch verstehen, dass eine derartige Aerosol-Nachweis-Ausführung dazu verwendet werden kann, um jede Substanz nachzuweisen, die unter Verwendung eines Antikörpers wie z. B. gewisser Chemikalien identifiziert werden kann. Somit ist zu erkannen, dass die vorliegende Erfindung Anwendungen auf den Gebieten der chemischen/biologischen Kriegsverteidigung und des Nachweises von chemischen Verseuchungen findet. In einem Ausfuhrungsbeispiel einer derartigen Anwendung wird eine Aerosolformulierung des Toxindetektors, umfassend eine oder mehrere der oben beschriebenen Blasen, in einer Konzentration in eine Luftmenge gesprüht, die ausreichend ist, um eine nachweisbare gefärbte Suspension der luftübertragenen Blasen bereitzustellen. Eine Farbveränderung oder eine Farbe, die die Erkennung eines Toxins in der Suspension anzeigt, weist auf die Anwesenheit von luftüberrragenen Toxinen hin. Durch die Bestimmung der Konzentration der Blasen und der Farbintensität als einer Funktion der Konzentration kann eine Schätzung bezüglich der Konzentration des in der Luftmenge vorhandenen Toxins bereitgestellt werden. Außerdem können Mischungen von Blasen, die für verschiedene Toxine spezifisch sind und verschiedene Toxin-Nachweis-Farben aufweisen, dazu verwendet werden, um die Identifizierung von zahlreichen Toxinen in einer einzigen Aerosolanwendung bereitzustellen.
  • Alternativ kann das Aerosol auf die Fläche gesprüht werden, von der angenommen wird, dass die ein oder mehrere Toxine verbirgt. Dies wird vervollständigt durch die Verwendung einer Blase oder einer Polymerlösung, wie hier beschrieben, die auf die Fläche gesprüht, gemalt oder anderweitig aufgetragen wird. Verfahren und Materialien zur Herstellung oder zum Aufbringen derartiger Lösungen sind für die Fachleute offensichtlich. Eine Farbveränderung oder die Anwedenheit einer Farbe, die auf die Erkennung eines Toxins hinweist, zwigt die Anwesenheit eines Toxins an. Die Kenntnis der Konzentration der Lösung und der Farbintensität als eine Funktion der Toxinkonzentration stellt einen quantitativen Hinweis auf den Grad der Verunreiniung bereit. Die Lösung kann durch Abwaschen entfernt werden. In der Tat wird man verstehen, dass das Entfernen der Lösung auch als ein Indikator der vollständigen Entfernung des Toxins von der Fläche dient. Derartige Lösungen können auf Flächen wie z. B. Lebensmittelzubereitungsflächen, Waschraumflächen, Flächen von ärztlichen Untersuchungsräumen, Flächen von Laboratorien ebenso wie Oberflächen von Fleisch, Geflügel und Fisch verwendet werden. Die Lösung kann abgewaschen werden, nachdem die Anwesenheit oder die Abwesenheit von Vereinreinigungen festgestellt ist. In der Tat wird man verstehen, dass das Entfernen der Lösung auch als ein Indikator der vollständigen Entfernung des Toxins von der Fläche dient. Außerdem können Mischungen von Blasen, die für verschiedene Toxine spezifisch sind und verschiedene Toxin-Nachweis-Farben aufweisen, dazu verwendet werden, um die Identifizierung von zahlreichen Toxinen in einer einzigen Anwendung bereitzustellen. Bei noch einer weiteren Alternative können die Toxin-Nachweis-Blasen oder Polymermaterialien, die hier beschrieben werden, mit einem Reinigungsmittel verbunden werden, so dass der Toxinnachweis durchgeführt werden kann, wenn das Reinigungsmittel auf die Oberfläche angebracht wird. Eine derartige Verbindung macht die Notwendigkeit getrennter Nachweis- und Reinigungsvorgänge deutlich. In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel wird eine Blase oder eine Polymerlösung, wie hier beschrieben, auf die Oberfläche von Körnern oder geschroteten Lebensmitteln wie z. B. Tierfutter gesprüht, gemalt oder sonstwie aufgetragen, um Toxine oder andere Krankheitserreger (z. B. Aflatoxin) festzustellen. Alternativ können derartige Lösungen auf die Oberflächen von Obst oder Gemüse aufgetragen werden, um Toxine oder chemische Verunreinigungen wie z. B. Pestizidrückstände festzustellen. Man wird verstehen, dass durch die Kontrolle der Konzentration von Nachweismitteln und Materialien Nachweisgrenzen zumindest annähernd festgelegt werden können, so dass Verunreinigungen, die in Konzentrationen über der festgelegten Grenze vorhanden sind, festgestellt werden können.
  • In noch einem weiteren Ausführungsbeispiel werden die Toxin nachweisenden PDAs und Blasen der Erfindung direkt auf das innere des Lebensmittelbehälters aufgebracht. Zum Beispiel können die oben beschriebenen PDAs auf jede Innenfläche aufgetragen werden, die mit dem Lebensmittel oder der Feuchtigkeit, die vom Lebensmittel wie z. B. Fleisch- oder Geflügelflüssigkeiten abgegeben wird, in Kontakt tritt. In einem Ausführungsbeispiel werden die PDAs als Polymere oder Blasen auf die Innenfläche 210 des Tabletts 102 (siehe 2) aufgetragen. Der Nachweis einer Farbveränderung zeigt die Anwesenheit eines Toxins an. Alternativ können die PDA-Polmere oder Blasen auf die Fläche eines Anzeigeeinsatzes angewandt werden, der sich innerhalb des Lebensmittelbehälters befindet und so angeordnet ist, um mit den Lebensmitteln oder den Substanzen, die vom Lebensmittel abgegeben werden, in Kontakt zu treten. In einer weiteren Alternative können die Toxin nachweisenden Materialien, die hier beschrieben werden, direkt auf der Oberfläche des Verpackungsmaterials befestigt oder direkt darin eingeschlossen werden, um den Nachweis bereitzustellen. Zum Beispiel können die Toxin nachweisenden Materielien, die hier beschrieben werden, in einem Bereich oder im Wesentlichen in der gesamten Innenfläche der Verpackungsabdeckung, dem Tablett 102 von 1, eingeschlossen werden, um im Wesentlichen einen ununterborchenen Nachweiskontakt mit dem Lebensmittel oder den Flüssigkeiten davon bereitzustellen. Mischungen von Blasen, die für verschiedene Toxine spezifisch sind und verschiedene Toxin-Nachweis-Farben aufweisen, können auf die Oberfläche angebracht werden, um eine Identifizierung von zahlreichen Toxinen bereitzustellen.
  • In einer anderen Hinsicht können die Toxin nachweisenden Materialien, die hier beschrieben werden, dazu verwendet werden, um die relative Reinheit von Flüssigkeiten wie z. B. Wasser zu bestimmen. Unter Bezugnahme auf 7 bei 700 umfaßt ein erster Behälter 702 eine Flüssigkeit 704 (z. B. Wasser) von fraglicher Reinheit. Die Flüssigkeit aus Tank 702 wird auf eine Reinigungsvorrichtung 706 übertragen, die einen Reinigungsmechanismus oder ein Reinigungsmaterial 708 und einen Toxin- oder Verunreinigungsdetektor aufweist, der die Toxin nachweisenden Materialien umfaßt, die hier beschrieben werden. In einem Ausführungsbeispiel umfaßt der Detektor 709 Toxin nachweisende Materialien in einem Sol-Gel-Matrix-Format, wie es im Stand der Technik beschrieben wird (Charyach, Sasaki et al., 1999). Die gereinigte Flüssigkeit 712 wird in einem zweiten Behälter 710 gelagert. Alternativ oder zusätzlich zu diesem Ausführungsbeispiel können die Toxin nachweisenden Materialien in einem oder in beiden der Behälter 702 und 710 enthalten sein, indem sie einen getrennten Detektor aufweisen, der die Toxin nachweisenden Materialien umfaßt, die hier beschrieben werden, oder wobei die Materialien, aus denen einer oder beide Behälter gebildet sind, die Toxin nachweisenden Naterialien, wie oben beschrieben, umfassen können. Man wird weiter verstehen, dass die Materialien, aus denen die Reinigungsvorrichtung 706 gebildet ist, auch die Toxin nachweisenden Mateialien, wie oben beschrieben, enthalten können.
  • Außerdem können die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele, die die Identifizierung von Krankeheitserregern oder Verunreinigungen bereitstellen können, in Verbindung mit der Reinigungsvorrichtung verwendet werden, die unter Bezugnahme auf 7 beschrieben wird. Zum Beispiel kann der Detektor 709 in einem Strichcode- oder "Rad"-Format angeordent werden, wie oben beschrieben, so dass der nachgewiesene Krankheitserreger visuell oder mit Hilfe einer Scanvorrichtung identifiziert werden kann. Derartige Ausführungsbeispiele umfassen diejenigen, für die ein Filter oder ein farbiges Material eingeschlossen ist, so dass der Strichcode- doer der Radabschnitt sichtbar wird oder sich beim Erkennen eines Krankheitserregers feststellbar fststellbar verändert.
  • Somit wird erkannt werden, dass die vorliegende Erfindung einen einfachen, verlässlichen Verunreinigungsdetektor bereitstellt, der für die Massenproduktion geeignet ist. Bei Verwendung des Toxin-Verunreinigungs-Detektors der Erfindung können Verbraucher, Vertreiber und Hersteller Verunreinigungen in verpackten Lebensmitteln und an anderen Orten vor ihrem Verzehr oder der Zuführung an ihre Zwecke feststellen; wodurch die Anzahl von Krankheits- und Todesfällen in Verbindung mit dem Verzehr von verunreinigten Lebensmitteln oder dem Aussetzen an Toxine verringert wird.
  • Obwohl gewisse Ausführungsbeispiele und Beispiele dazu verwendet wurden, um die vorliegende Erfindug zu beschreiben, wird aus dem Vorhergehenden zu erkennen sein, dass verscheidenen andere farbige Polymere, die ihre Farbe in Antwort auf Ligantenbindungen ändern können, für die vorliegende Erfindung verwendet werden können, und dass alle Liganten, die dazu in der Lage sind, ein Toxin zu binden, in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können. Außerdem werden Fachleute zu schätzen wissen, dass der Toxindetektor der Erfindung zahlreiche Anwendungen findet und für den Nachweis von Toxinen unter Bedingungen verwendet werden kann, die sich von denjenigen unterscheiden, die hier beschrieben werden. Zum Beispiel kann der Toxindetektor dazu verwendet werden, um das Vorhandensien von Toxinen in Arzneien, Blutprodukten und medizinischen Proben festzustellen.
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Claims (22)

  1. Kontaminierungsdetektor für Toxine bestehend aus a. einem Substrat (304), b. einem auf das genannte Substrat (304) aufgedruckten Strichcode (302), der eine erste Farbe besitzt, die fähig ist, das Licht eines Strichcodelesers zu reflektieren und so das Ergebnis des Strichcodes zu ermitteln, c. einem Toxinanzeiger, der in Abwesenheit eines Toxins eine zweite Farbe besitzt, die das Ergebnis des Strichcodes nicht wesentlich ändert, sowie eine dritte Farbe, die in Gegenwart eines Toxins das Strichcodeergebnis wesentlich ändert, um dadurch die Gegenwart von Toxinen anzuzeigen.
  2. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 1, in dem der Toxinanzeiger auf das Substrat (304) aufgebracht ist, um einen Hintergrund für den Strichcode (302) zu bilden.
  3. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 2, bei dem die dritte Farbe das Strichcodeergebnis Null erzeugt, wenn der Toxinanzeiger dem Toxin ausgesetzt ist.
  4. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 3, bei dem der Toxinanzeiger das Polymer Polydiacetylen enthält, das an ein Toxine erkennendes Teil gekoppelt ist.
  5. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 4, bei dem der Toxinanzeiger mindestens eine, ein Polydiacetylen enthaltene Blase besitzt.
  6. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 5, bei dem die Blasen mit dem besagten Substrat (304) gekoppelt sind.
  7. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 5, bei dem das Substrat (304) im wesentlichen transparent ist und die Blasen hinter dem Substrat (304) angeordnet sind.
  8. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 4, bei dem der toxinerkennende Teil zur Erkennung von Toxinen aus der folgenden Liste in der Lage ist: E. coli, Salmonella sp., Listeria Sp., Ciguatoxin und zugehörige Meeres-Polyether sowie Aflatoxin.
  9. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 1, bei dem der Toxinanzeiger auf das Substrat (304) aufgebracht wird, um ein zweites Strichcodeergebnis zu liefern, das sich vom ersten Strichcodeergebnis unterscheidet, wenn der Toxinanzeiger dem Toxin ausgesetzt wird.
  10. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 9, bei dem das zweite Strichcodeergebnis zur Identifizierung des Toxins geeignet ist.
  11. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 10, bei dem der genannte Toxinanzeiger das Polymer Polydiacetylen enthält, das an ein Toxin erkennendes Teil gekoppelt ist.
  12. Kontaminierungsdetektor nach Anspruch 11, bei dem der toxinerkennende Teil zur Erkennung von Toxinen aus der folgenden Liste in der Lage ist: E. coli, Salmonella sp., Listeria sp., Ciguatoxin und zugehörige Meeres-Polyether sowie Aflatoxin.
  13. Verfahren zur Identifizierung von Toxin-Kontaminierungen in folgenden Schritten: a. Bereitstellung eines Substrats (304) mit einem aufgedruckten ersten Strichcode (303, 402), der eine erste Farbe besitzt, so dass ein erstes Strichcodeergebnis erzeugt wird, wenn der genannte erste Strichcode gelesen wird; b. Bereitstellung eines Toxinanzeigers in der Nähe des ersten Strichcodes, wobei der Toxinanzeiger bei Abwesenheit des Toxins eine zweite Farbe besitzt, die das Strichcodeergebnis nicht wesentlich ändert und eine dritte Farbe, die in Gegenwart des Toxins das Strichcodeergebnis wesentlich ändert und damit das Vorhandensein des Toxins anzeigt; c. Aussetzung des Toxinanzeigers im Toxin, um den Farbumschlag des Toxinanzeigers von der zweiten in die dritte Farbe zu bewirken, d. Lesen des ersten Strichcodes (302, 402), um das Vorhandensein des Toxins zu detektieren.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das als weiteren Schritt die Speicherung des gelesenen Ergebnisses in einer Datenbank enthält.
  15. Verfahren nach Anspruch 13, bei dem der Schritt der Bereitstellung eines Toxinanzeigers in der Nähe des ersten Strichcodes die Kopplung des Toxinanzeigers an das Substrat umfasst, um dadurch beim Lesen des ersten Strichcodes das Ergebnis "Null" oder "Error" zu liefern.
  16. Verfahren nach Anspruch 13, in dem der Schritt der Bereitstellung eines Toxinanzeigers in der Nähe des ersten Strichcode beinhaltet, den Toxinanzeiger so zugestalten, dass er als Hintergrund für den ersten Strichcode dienen kann.
  17. Verfahren nach Anspruch 13, in dem der Schritt der Bereitstellung eines Toxinanzeigers in der Nähe des genannten ersten Strichcodes (402) eine Kopplung des Toxinanzeigers mit dem Substrat beinhaltet, um so einen zweiten Strichcode (404) zu liefern.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, das als weiteren Schritt das Lesen des zweiten Strichcodes (404) umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, das als weiteren Schritt die Identifizierung des Toxins aus dem zweiten Strichcode (404) umfasst.
  20. System zur Identifizierung eines kontaminierenden Toxins, bestehend aus a. einem Behälter mit einem Kontaminierungsdetektor für Toxine gemäß Anspruch 1, b. einem Lesegerät, das zum Lesen des genannten Kontaminierungsdetektors konfiguriert ist und vorgesehen zum Anschluss und zur Datenübertragung an einen c. Prozessor, der so gestaltet ist, dass er die von dem genannten Detektor erhaltenen Signale verarbeiten kann, um dadurch die Strichcodeinformation zu entschlüsseln, d. derart, dass das Lesegerät und der Prozessor in der Lage sind, das Vorhandensein des Toxins in dem Behälter durch Lesen des Kontaminierungsdetektors für Toxine zu erkennen.
  21. Wasserreiniger mit: a. einem Einlauf, geeignet zum Zuführen von Wasser, das eine Oder mehrere Verunreinigungen enthält; b. einer Reinigungsvorrichtung, die so gestaltet ist, dass zumindest ein Teil der genannten Verunreinigungen ausgesondert werden, und c. einem kolorimetrischen Detektor, der so gestaltet ist, dass er das Vorhandensein von mindestens einer der genannten Verunreinigungen erkennt, wobei der kolorimetrische Detektor einen Detektor nach Anspruch 1 umfasst.
  22. Wasserreiniger nach Anspruch 21, bei dem der Detektor eine Sol-Gel-Matrix besitzt.
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