Die Mängel eines harten Versorgungswassers für Haushalt, Gewerbe und Industrie
sind bekannt. Die heute praktisch ausschließlich in Frage kommende chemische Enthärtung
nach dem Fällverfahren oder nach dem Basenaustauschverfahren ist nicht allein sehr'
teuer, sondern auch mit verschiedenen chemi-< sehen und technischen Unbequemlichkeiten
behaftet. Die chemische Enthärtung nachThe shortcomings of a hard water supply for household, commercial and industrial use
are known. Chemical softening, which is practically the only option nowadays
after the precipitation process or after the base exchange process is not only very '
expensive, but also with various chemical and technical inconveniences
afflicted. The chemical softening after
to dem Fällverfahren 'erbringt nur 'eine Teilenthärtung.
Die Permutierung ,liefert zwar ein praktisch härtefreies Wasser; für die
Erdalkalien der Härtebildner gehen aber Alkalisalze in Lösung. Vorhandener' Salzreichturn
des Wassers bleibt also erhalten.to the precipitation process 'only' provides partial softening.
The permutation does provide a practically hardness-free water; for the
However, alkaline earths of the hardness builders go into solution. Existing 'Salzreichurn
of the water is preserved.
Weiterhin ist das Verfahren bekannt, Wasser zur Enthärtung über Filter aus Tra-■chyt,
Phonolit, Basaltgestein, Granit, Gneis, Syenit, aluminiuimsilicathaltige ,Gesteine, jungdiluvialen
Traß zu leiten. Bei dieser Behandlung tritt zwar eine Enthärtung des Wassers
ein, aber immer auf dem Wege des Basenäüstaus'ches.
,..-__ Furthermore, the method is known to use water for softening through filters made of trachyte,
Phonolite, basalt rock, granite, gneiss, syenite, aluminiuimsilicate, rocks, young diluvial
To direct Trass. This treatment does soften the water
one, but always on the way of the base exchange.
, ..-__
Um zu 'erreichen, daß die ausfallenden Härtebildner sich nicht als harter Kessel- «5
stein, sondern"- als abspülbairer Schlamm ausscheiden,
wird erfindungsgemäß das zu enthärtende Wasser über Lößkindl ,geleitet. Lößkindl
sind eine sekundäre Bildung aus VerwitterungS'Staub,
der vom Wind davongetragen und als Löß abgelagert ,wurde. In den Lößkindln
haben sich 'die radioaktiven Bestand- , teile des Löß angesammelt. Betrachtet man
die- Oberfläche der Lößkindl mit dem Mikroskop, so sieht man kleine Kristalle in die
Kalkmasse eingebettet. Befreit man diese Kristalle durch Auflösen des Kalks mit Säure
von diesem und legt sie auf eine phötogiraphis'che Platte, so wird diese geschwärzt, wodurch
'die Radioaktivität der Lößkindl erwiesen
ist. Die von den radioaktiven Mineralien der Lößkindl ausgehenden Strahlen
beeinflussen die im Wasser gelösten Härtebildner derart, daß sie sich nicht ab harter
Kesselstein absetzen, sondern als abspülbarer -Schlamm zu Boden fallen.In order to ensure that the precipitating hardness builders are not precipitated as hard boiler stone, but rather as washable sludge, the water to be softened is passed over loesskindl according to the invention. Loesskindl are a secondary formation of weathering dust, which from the Wind was carried away and deposited as loess. The radioactive components of the loess have accumulated in the loesskindl. If you look at the surface of the loesskindl with the microscope, you can see small crystals embedded in the lime mass. If these crystals are released by dissolving the lime from this with acid and placing it on a photogiraphic plate, this is blackened, which proves the radioactivity of the Loesskindl. The rays emanating from the radioactive minerals of the Loesskindl influence the hardness components dissolved in the water in such a way that they do not settle on hard scale, but fall to the ground as rinsable sludge.
Der wesentliche Unterschied" des Erfindungsgegenstandes
gegenüber dem Bekannten ist darin zu sehen,' daß die bekannten Verfahren
die Härtebildner auf dem Wege des Basenaustausches aus dem Wasser entfernen,·
wobei andere unerwünschte Salze ins Wasser '■ gelangen, während erfindungsgemäß die
Härtebildner derart beeinflußt werden, daß sie keinen Kesselstein mehr zu bilden vermögen,
an sich jedoch im Wasser verbleiben, so daß das in beiden Fällen angestrebte
Ziel, nämlich die Verhinderung der Kesselsteinbildung, im vorliegenden Falle, auf einfachere
Weise erreicht wird.The essential difference "of the subject of the invention
in relation to what is known it can be seen that 'that the known procedures
remove the hardness builders from the water by means of base exchange,
where other undesirable salts get into the water '■, while according to the invention the
Hardness builders are influenced in such a way that they are no longer able to form scale,
per se, however, remain in the water, so that this is the aim in both cases
The aim, namely the prevention of scale formation, in the present case, on simpler ones
Way is achieved.