DE69738474T2 - Reinluftmotoren für transport und andere motorisierte anwendungen - Google Patents

Reinluftmotoren für transport und andere motorisierte anwendungen Download PDF

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  • Separation Of Gases By Adsorption (AREA)
  • Supercharger (AREA)
  • Separation By Low-Temperature Treatments (AREA)

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung umfasst umweltsaubere Motorkonzepte mit null oder sehr niedrigen Emissionslevels während des Betriebs. Die Erfindung CLEAN AIR ENGINE (CLAIRE) ist direkt anwendbar sowohl auf Transportfahrzeuge, einschließlich Automobile, Lastkraftwagen, Bahnen, Flugzeuge, Schiffe, als auch auf Anwendungen der stationären Leistungserzeugung. Die Konzepte umfassen Hybrid-, Zweizyklus- und Einzyklusmotoren.
  • Technischer Hintergrund
  • Nach dem derzeitigen Stand der Technik werden zur Erzeugung von Leistung für Transportzwecke im Wesentlichen Gas- oder Dieselmotoren mit innerer Verbrennung verwendet. Nach dem derzeitigen Stand der Technik werden für die Erzeugung von elektrischer Leistung Gasturbinen und/oder Dampfturbinen verwendet. Diese Einrichtungen verbrennen Kohlenwasserstoff-Treibstoffe mit Luft, welche (in Gewichtsanteilen) 23,1% Sauerstoff, 75,6% Stickstoff und die restlichen 1,3% in Form von anderen Gasen enthält. Die Emissionen, welche aus der Verbrennung von Treibstoffen für Motoren mit innerer Verbrennung (Benzin oder Diesel) mit Luft resultieren, enthalten die folgenden Schadstoffe, die als schädlich für unsere Luftumgebung angesehen werden. Diese Smog-verursachenden Schadstoffe sind: totale organische Gase (TOG); reak tive organische Gase (ROG); Kohlenmonoxid (CO); Stickstoffoxide (NOx); Schwefeloxide (SOx) und Partikel (PM). Circa die Hälfte der insgesamt von allen Luftverschmutzungsquellen in Kalifornien emittierten Schadstoffe wird von Straßenfahrzeugen erzeugt (Emission Inventory 1991, State of California Air Resources Board, erstellt im Januar 1994). Die Hauptquelle dieser Fahrzeugemission stammt aus Personenkraftwagen und leichten bis mittelschweren Lastkraftwagen.
  • Es scheinen keine nahfristigen Lösungen in Sicht, um die riesige Menge an Luftschadstoffen zu reduzieren, welche von den vielen Millionen Automobilen und Lastkraftwagen emittiert werden, die heute in Betrieb sind. Basierend auf der Studie des State of California Air Resources Board beträgt der durchschnittliche Pro-Kopf-Ausstoß an Luftschadstoffen von mobilen Fahrzeugen in Kalifornien, wie von dieser Stelle während des Jahres 1991 überwacht und im Jahre 1994 berichtet, ca. 1,50 lb/Tag pro Person. Bei einer nationalen Bevölkerung von über 250000000 Menschen extrapoliert sich dieser Wert auf über 180000 Tonnen Luftemissionen pro Tag, die in den USA durch mobile Fahrzeuge ausgestoßen werden. Ferner steigt die Anzahl der Kraftwagen und der gefahrenen Meilen immer weiter, was die Bestrebungen, Smog-verursachende Schadstoffe zu reduzieren, weiter behindert.
  • Die zulässigen Emissionsschwellenwerte werden durch föderale und bundesstaatliche Mandate rasch verschärft. Diese Reduzierungen der zulässigen Emissionen stellen große Forderungen an die Transportindustrie und die elektrische Leistung erzeugende Industrie, neue und emissionsärmere Leistungssysteme zu entwickeln.
  • Zwar richten sich beachtliche Anstrengungen dahin, die Reichweite von Null-Emissions-Elektrofahrzeugen (ZEV) zu verbessern durch die Entwicklung von Akkumulatoren, die eine höhere Energiekapazität aufweisen und kostengünstiger sind, jedoch wird das Emissionsproblem aus dem Fahrzeug in die elektrische Leistung erzeugende Anlage verlagert, die durch föderale Gesetzgebung (Clean Air Act Amendments 1990) ebenfalls verpflichtet ist, die gleichen lufttoxischen Emissionen zu reduzieren wie die für Automobile und Lastkraftwagen spezifizierten.
  • Der derzeitige weltweite Stand der Technik zur Erzeugung von Leistung für Verbraucher von Elektrizität beruht in der Hauptsache auf fossile Treibstoffe verbrennenden Motoren. Diese Motoren verbrennen Kohlenwasserstoff-Treibstoffe mit Luft. Wie oben beschrieben, erzeugt die Verbrennung von fossilen Treibstoffen mit Luft üblicherweise Verbrennungsprodukte, die eine Anzahl von Schadstoffen enthalten, welche an bestimmten Orten zulässig sind. Die zulässigen Schadstoffschwellenwerte werden mit der Zeit weiter gesenkt, so dass zunehmend Druck auf die Industrie ausgeübt wird, bessere Lösungen zu finden zur Minderung dieser Schadstoffemissionen in der elektrische Leistung erzeugenden Industrie und anderen Leistung erzeugenden Industrien.
  • Andere Energiequellen, die entwickelt werden, um das Emissionsproblem durch Nutzung nicht-brennbarer Energiequellen zu lösen, umfassen Brennstoffzellen und Solarzellen. Die Entwickler sind dabei, zahlreiche der technologischen und ökonomischen Probleme dieser alternativen Quellen zu lösen. Jedoch scheint eine weitverbreitete Nutzung dieser Energiequellen für Fahrzeuge und für elektrische Leistung erzeugende Einrichtungen noch nicht praktikabel.
  • Die GB-A-2 111 602 offenbart eine Kombi-Zyklus-Einrichtung für die Synthesegasproduktion, wobei Kohlenwasserstoff-Treibstoff, Sauerstoff und Dampf in einer Brennkammer teilweise verbrannt werden, um eine hohe Temperatur zu erzeugen und Reaktion des Restes zu verursachen. Die Verbrennungs- und Reaktionsprodukte werden nach ihrer Passage durch eine Gasturbine und nachfolgende Passage durch einen Wärmetauscher zur Erzeugung von Dampf mittels eines Kondensators prozessiert, um die flüssige Komponente zu entfernen. Gemäß einer Ausführungsform werden die Gase danach durch einen Kompressor und einen Kühltank geliefert, um Wasserstoff und Kohlenmonoxid bereitzustellen, welche in einem Prozessreaktor zur Reaktion gebracht werden, um geeignete Kohlenwasserstoffprodukte zu erzeugen, für die als ein Beispiel Methanol genannt sei. Der am Tauscher erzeugte Dampf wird zum Antrieb einer Dampfturbine verwendet. Elektrische Leistung wird von einem Generator erzeugt, der durch die Gas- und Dampfturbinen angetrieben wird. Die abgegebene Generatorleistung wird verwendet, um alle bewegenden Mittel zur Prozessierung von Gasen in dem Zyklus zu betreiben. Die Verbrennungsprodukte enthalten eine beträchtliche Menge an Kohlenmonoxid.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verbrennungsmotor mit geringem oder keinem Emissionsausstoß bereitgestellt, wie in Anspruch 1 spezifiziert.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Leistung bereitgestellt, wie in Anspruch 13 spezifiziert.
  • Die bevorzugte Ausführungsform stellt ein Mittel bereit zu Entwicklung eines Leistungssystems für ein Fahrzeug mit null oder sehr niedriger Emission (ZPV) und andere Transportanwendungen (z. B. Schiene und Schiff) sowie eine elektrische Leistung erzeugende Anlage mit null oder niedriger Emission. Die Null- oder sehr niedrige Emission wird erzielt durch Entfernen der schädlichen Verunreinigungen aus den hereinkommenden Treibstoff- und Oxidationsmittel-Reaktanten, bevor sie in einem Gasgenerator oder einer Brennkammer vermischt und verbrannt werden. Schwefel, Sulfide und Stickstoff sind die Hauptschadstoffe, die aus den Kandidaten-Treibstoffen, welche sind Wasserstoff, Methan, Propan, gereinigtes Erdgas und leichte Alkohole wie Ethanol und Methan, entfernt werden müssen. Weil Luft 76 Gew.% Stickstoff enthält, wird dieser zu einer Hauptemissionsquelle, die ebenfalls entfernt werden muss, bevor die Luft mit dem sauberen Treibstoff kombiniert wird.
  • Die Reinigung des Treibstoffs ist "straightforward" und bedarf keiner weiteren Elaboration. Die Trennung des Sauerstoffs von dem Stickstoff in der Luft aber wird auf vielfältige Weise erzielt. Beispielsweise kann Stickstoff aus der Luft entfernt werden durch Verflüssigung der Luft und graduelle Trennung der zwei Hauptbestandteile Sauerstoff und Stickstoff mittels eines Rektifikators (wie später noch ausführlicher beschrieben wird). Die Trennung der Gase beruht auf den zwei deutlich auseinander liegenden Siedepunkten für Sauerstoff (162°R) und Stickstoff (139°R) bei Atmosphärendruck. Luft verflüssigt sich bei einer dazwischenliegenden Temperatur von 142°R.
  • Weitere Stickstoffentfernungstechniken umfassen die Dampfdruckwechseladsorption und die Membran-basierte Lufttrennung. Bei der Dampfdruckwechseladsorption werden Materialien verwendet, welche zur Adsorption und Desorp tion von Sauerstoff befähigt sind. Bei der Membran-basierten Lufttrennung wird ein Luft-Feed-Strom unter Druck über eine Membran geleitet. Die Membran erlaubt einer Komponente der Luft leichter durch sie hindurchzutreten als andere Komponenten, so dass die Menge von verschiedenen Komponenten auf einander gegenüberliegenden Seiten der Membran angereichert wird. Derartige Membranen können aus einer Vielfalt von verschiedenen Materialien hergestellt sein und mehrere verschiedene physikalische Prozesse nutzen, um die gewünschte Abtrennung von Stickstoff aus der Luft zu erzielen.
  • Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung besteht aus einem Hybrid-Leistungssystem, welches einen nach dem Rankine-Prozess arbeitenden thermischen Zyklus mit einem elektrischen Hilfsmotor für Anfahr- und Abkühlungsanforderungen kombiniert. Der thermische Leistungszyklus des Motors beginnt durch Komprimieren von Umgebungsluft auf hohe Drücke, Abkühlen der Luft während der Kompression und während der Expansion auf Flüssiglufttemperaturen in einem Rektifikator, wo die Trennung von Sauerstoff und Stickstoff stattfindet. Der erzeugte kalte gasförmige Stickstoff wird verwendet, um die hereinkommende Luft zu kühlen und wird dann bei einer Temperatur nahe Umgebungstemperatur in die Atmosphäre ausgestoßen. Gleichzeitig wird der von dem Rektifikator erzeugte kalte gasförmige oder flüssige Sauerstoff auf Gasgenerator-Druckniveaus druckbeaufschlagt und dem Gasgenerator bei einer Temperatur nahe Umgebungstemperatur zugeführt. Treibstoff, gasförmig oder flüssig, von einem Vorratstank wird auf das Druckniveau des Sauerstoffs druckbeaufschlagt und ebenfalls dem Gasgenerator zugeführt, wo die zwei Recktanten in einem im Wesentlichen stöchiometrischen Mischungsverhältnis kombiniert werden, um vollständige Verbrennung und Maximaltemperatur-Heißgase (6500°R) zu erzielen. Diese Heißgase werden dann stromabwärts in einem Mischabschnitt des Gasgenerators mit Wasser verdünnt, bis die resultierende Temperatur auf akzeptable Turbineneinlasstemperaturen gesenkt ist (2000°R).
  • Das aus diesem Mischprozess erzeugte Antriebsgas besteht aus hochreinem Dampf bei Verwendung von Sauerstoff und Wasserstoff als Treibstoff oder aus einer Kombination von hochreinem Dampf und Kohlendioxid (CO2) bei Verwendung von Sauerstoff und leichten Kohlenwasserstoff-Treibstoffen (Methan, Propan, Methanol etc.). Nach der Expansion des Heißgases in der Turbine, welche dem Fahrzeug oder der elektrische Leistung erzeugenden Anlage Leistung bereitstellt, werden der Dampf oder die Dampf-plus-CO2-Mischung in einem Kondensator auf einen Druck nahe oder unterhalb Atmosphärendruck gekühlt, wobei der Dampf zu Wasser kondensiert und somit ein Rankine-Zyklus vervollständigt wird. Circa 75% des kondensierten Wassers werden zu dem Gasgenerator rezirkuliert, während der Rest zum Kühlen verwendet und als warmer Wasserdampf in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Bei Verwendung von leichten Kohlenwasserstoffen als Treibstoff wird das in dem Kondensator verbleibende gasförmige Kohlendioxid auf einen Druck verdichtet, der etwas oberhalb Atmosphärendruck liegt, und wird entweder in einen festen oder in einen flüssigen Zustand umgewandelt für periodische Entnahme, oder das Gas kann in die Atmosphäre ausgestoßen werden, wenn ein derartiger Ausstoß als nicht schädigend für die lokale Luftumwelt angesehen wird.
  • Weil dieser thermische Zyklus Zeit erfordert, um die Verflüssigungseinrichtung auf stationäre Niedertemperaturen abzukühlen, kann ein Elektromotor, angetrieben von einer Hilfsbatterie, verwendet werden, um dem Fahrzeug Leistung bereitzustellen und den Rankine-Prozess zu initiieren, bis Abkühlung der Verflüssigungseinrichtung erzielt ist. Wenn die Abkühlung abgeschlossen ist, wird der thermische Rankine-Motor, verbunden mit einem Alternator, verwendet, um dem Fahrzeug oder der stationären Leistungsanlage Leistung bereitzustellen und die Hilfsbatterie wiederaufzuladen.
  • Die Kombination dieser beiden Leistungssysteme, auch als Hybridfahrzeug bezeichnet, stößt null oder sehr wenig Emission in beiden Betriebsarten aus. Ferner wird die Elektromotorbatterie durch den null oder sehr wenig Emission ausstoßenden thermischen Rankine-Zyklus-Motor selbst wiederaufgeladen und benötigt somit keine separate elektrische Leistung erzeugende Anlage zum Wiederaufladen. Dies vermindert den Leistungsbedarf aus zentralen Leistungsstationen und reduziert ferner eine potentielle Quelle toxischer Luftemissionen.
  • An Stelle des elektrischen Antriebsmotors und der Batterie kann der Rankine-Zyklus-Motor, unter Hinzufügung von ein paar Steuerventilen, auch als offener Brayton-Zyklus mit minimaler Emission betrieben werden, wobei Treibstoff und hereinkommende Luft verbrannt werden, um dem Fahrzeug Leistung bereitzustellen während des Zeitabschnitts, der erforderlich ist, um der Verflüssigungseinrichtung des Rankine-Zyklus-Motors Zeit zum Abkühlen zu geben. Dieses Merkmal ist eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Der Rankine-Zyklus-Motor mit null oder sehr niedriger Emission kann ferner verwendet werden in einem thermischen Einzyklus-Modus für Fahrzeuge mit lang andauerndem kontinuierlichen Betrieb, z. B. Schwerlastkraftwagen, Bahnen, Schiffe, und für stationäre Leistung erzeugende Anlagen, wo die Abkühlzeit nicht kritisch ist für den Gesamtbetriebszyklus.
  • Die Anpassung des thermischen Otto- und Diesel-Zyklus an einen Niedrigemissions-Hybridmotor ist ebenfalls als Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst. Durch die Verwendung dieser thermischen Zyklen erübrigt sich die Notwendigkeit eines Kondensators und Rezirkulationswassersystems. Niedertemperaturdampf oder Dampf/Kohlendioxidgase werden als Arbeitsfluid rezirkuliert und übernehmen somit die Funktion des Rezirkulationswasserquench der früher erörterten Rankine-Zyklus-Ausführungsformen.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, welche durch die beigefügten Ansprüche definiert sind, ergeben sich in Zusammenhang mit der Zeichnung; es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Elemente, zusammen mit ihrer Konnektivität illustriert. Diese Ausführungsform stellt ein Hybrid-Leistungssystem mit sehr niedriger Emission oder null Emission für Fahrzeug- und andere Anwendungen dar. Der Treibstoff-Reaktant ist ein leichter Kohlenwasserstoff-Typ, z. B. Methan, Propan, gereinigtes Erdgas und Alkohole (d. h. Methanol, Ethanol);
  • 2 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert, die ebenfalls ein Hybrid-Leistungssystem mit sehr niedriger Emission oder null Emission für Fahrzeug- und andere Anwendungen darstellt, wobei der Treibstoff gasförmiger Wasserstoff ist;
  • 3 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert, die ein Leistungssystem mit sehr niedriger Emission oder null Emission für Fahrzeug- und andere Anwendungen im Teillast- und kontinuierlichen Betrieb darstellt. Während des Anfahrens und für einen kurzen Zeitabschnitt danach läuft der Motor in einem offenen Brayton-Zyklus-Modus und emittiert somit einige Schadstoffe;
  • 4 ein Temperatur-Entropie-Diagramm für das Arbeitsfluid, wobei der erste von zwei Zyklen gezeigt ist, welche in dem Dualmodus-Motor von 3 verwendet werden. Dieser Zyklus ist ein offener Brayton-Zyklus mit Zwischenkühlung zwischen Kompressorstufen (Modus I);
  • 5 ein Temperatur-Entropie-Diagramm für das Arbeitsfluid, wobei der zweite Zyklus gezeigt ist, der in dem Dualmodus-Motor von 3 verwendet wird. Dieser Zyklus ist ein Rankine-Zyklus mit Regeneration (Modus II);
  • 6 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Zwischenverbindungselemente illustriert. Die Ausführungsform stellt ein Hybrid-Leistungssystem mit sehr niedriger Emission oder null Emission für Fahrzeug- und andere Anwendungen ähnlich dem von 1 dar, wobei jedoch dem Leistungszyklus zwei Zwischenerhitzer hinzugefügt sind für verbesserte Performance. Der Treibstoff-Reaktant für diesen Zyklus ist ein leichter Kohlenwasserstoff;
  • 7 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und ihre Zwischenverbindungselemente illustriert. Diese Ausführungsform stellt ein Hybrid-Leistungssystem mit sehr niedriger Emission oder null Emission ähnlich dem von 2 dar, wobei jedoch den Leistungszyklen zwei Zwischenerhitzer hinzugefügt sind für verbesserte Performance. Der Treibstoff-Reaktant für diesen Zyklus ist Wasserstoff;
  • 8 ein Temperatur-Entropie-Diagramm für das Arbeitsfluid für den Leistungszyklus, der für die in 6 und 7 gezeigten thermischen Motoren verwendet wird. Dieser Zyklus umfasst den Rankine-Zyklus mit Regeneration und Zwischenerhitzung für verbesserte Performance;
  • 9 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert, umfassend einen Hybridmotor mit sehr niedriger Emission oder null Emission mit einem Elektromotorantrieb und einem Rankine-Leistungszyklus mit Turbomaschinen vom dynamischen Typ. Der Rankine-Leistungszyklus nutzt Regeneration und Zwischenerhitzer für verbesserte Zykluseffizienz und Leistungsdichte;
  • 10 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert, umfassend einen Niedrigemissions-Hybridmotor mit einem Elektromotorantrieb und einem Otto-Leistungszyklus-Kolbenmotor;
  • 11 eine schematische Darstellung, welche eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert, umfassend einen Niedrigemissions-Hybridmotor mit einem Elektromotorantrieb und einem Diesel-Leistungszyklus-Kolbenmotor;
  • 12 eine schematische Darstellung, welche einen grundlegenden Niedrigemissions-Motor illustriert, wobei ein Rektifikator und Luftverflüssigungsvorrichtungen früherer Ausführungsformen durch eine Lufttrennanlage ersetzt sind, welche Stickstoff aus der Luft abtrennt mittels einer beliebigen aus einer Vielfalt von Techniken, umfassend Verflüssigung, Dampfdruckwechseladsorption, Membran-basierte Lufttrennung etc.;
  • 13 eine schematische Darstellung ähnlich der in 12 gezeigten, wobei jedoch der darin offenbarte Zyklus Regeneration umfasst;
  • 14 eine schematische Darstellung ähnlich der in den 12 und 13 offenbarten, wobei jedoch eine Zweizyklusanordnung bereitgestellt ist, umfassend einen "Bottoming"-Zyklus für verbesserte Effizienz;
  • 15 eine schematische Darstellung einer typischen Druckwechseladsorptionsanlage zur Verwendung als die Lufttrennanlage in einem der in den 1214 offenbarten Motoren;
  • 16 eine schematische Darstellung eines Membranfluss-basierten zweistufigen Sauerstoff- und Stickstoff-Anreicherungssystems zur Verwendung als Teil der Lufttrennanlage der in den 1214 offenbarten Zyklen.
  • Beste Ausführungsformen der Erfindung
  • Gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung illustriert 1 einen thermischen Rankine-Zyklus-Motor mit null oder sehr niedriger Emission, welcher mit einem Nullemissions-Elektromotor parallel arbeitet (auch als Hybrid-Motor bezeichnet). Der Rankine-Motor besteht aus einem dynamischen Turbokompressor 10, einem Kolbenmotor 20, einer Leistungsübertragung 30, einem Wärmetauscher 40, einem Turboexpander 50, einem Rektifikator 60, einem Gasgenerator 70, einem Kondensator 80, einer Rezirkulationswasserspeisepumpe 90, einem Wasserheizer 100 und einem Kondensatorkühlmittelradiator 110. Der elektrische Motor besteht aus einem Alternator 120, einer Batterie 130 und einem Elektromotor 140.
  • Der Betrieb des Hybridmotors beginnt durch Starten des Elektromotors 140 unter Verwendung der Batterie 130 als Energiequelle. Der Elektromotor 140 treibt den Kolbenmotor 20 über die Leistungsübertragung 30 und initiiert dadurch den Start des thermischen Motors, der eine Abkühlperiode für die Verflüssigungseinrichtung, bestehend aus Wärmetauscher 40, Turboexpander 50 und Rektifikator 60, verlangt.
  • Die Aktivierung des thermischen Motors initiiert die Kompression von Luft bei Umgebungstemperatur aus einer umliegenden Umgebung, die über einen Lufteinlasskanal 1 in den dynamischen Kompressor 2 eintritt. Der Kompressor 2 hebt die Luft auf den Auslegungsausstoßdruck an. Die Luft tritt dann über einen Kanal 3 aus, um in einen Zwischenkühler 4 zu gelangen, wo die Kompressionswärme durch externe Kühlmittel 5 (d. h. Luft, Wasser, Freon etc.) abgeführt wird. Kondensierter Wasserdampf aus der Luft wird über einen Ablass 6 abgezogen. Die Luft tritt über einen Kanal 7 aus dem Zwischenkühler 4 aus und gelangt dann bei einer Temperatur gleich dem Kompressoreinlass in den Kolbenkompressor 8, wo sie auf den Auslegungsausstoßdruck angehoben wird. Die Luft tritt über einen Kanal 9 aus, um in einen Zwischenkühler 11 zu gelangen, und wird erneut auf die Einlasstemperatur des Kompressors ge kühlt. Dieser Kompressions-/Abkühlungs-Zyklus wird wiederholt, während die Luft über einen Kanal 12 aus dem Zwischenkühler 11 aus- und in einen Kolbenkompressor 13 eintritt, dann über einen Kanal 14 austritt, in einen Zwischenkühler 15 eintritt und durch einen Kanal 16 austritt, um die Unter-Druck-Setzung der Luft zu vervollständigen.
  • Die Hochdruckluft bei Umgebungstemperatur gelangt dann in den Wäscher 17, wo jegliche Gase oder Fluide, welche während der nachfolgenden Verflüssigung gefrieren könnten, entfernt werden. Diese Gase und Flüssigkeiten umfassen Kohlendioxid (Kanal 18a und Speichertank 18b), Öl (Leitung 19a und Speichertank 19b) und Wasserdampf (Abzugsablass 21). Das Öl kann aus einer Vielfalt von Quellen stammen, z. B. Leckage aus den Luftkompressionsmaschinen. Die trockene Luft tritt dann über einen Kanal 22 aus und gelangt in den Wärmetauscher 40, wo die Luft durch rückgeführten gasförmigen Niedertemperaturstickstoff gekühlt wird.
  • Die trockene Luft ist nun bereit, durch eine Luftbehandlungsvorrichtung für die Abtrennung von Stickstoff aus der Luft geleitet zu werden, um stickstofffreien Sauerstoff zur Verbrennung bereitzustellen, wie unten erörtert. Die trockene Luft enthält – in Gewichtsanteilen – 23,1% Sauerstoff, 75,6% Stickstoff, 1,285% Argon und geringe Spuren von Wasserstoff, Helium, Neon, Krypton und Xenon (insgesamt 0,0013%). Argon hat eine Verflüssigungstemperatur von 157,5°R, die zwischen den Stickstoff- und Sauerstoff-Siedepunkten von 139,9°R bzw. 162,4°R liegt. Daher wird Argon, welches nicht entfernt wird, während des Verflüssigungsprozesses verflüssigen. Die restlichen Spuren der Gase Wasserstoff, Helium und Neon sind unkondensierbar bei Temperaturen oberhalb 49°R, während Krypton und Neon sich verflüssigen werden; jedoch werden die Spurenmengen dieser letztgenannten Gase als unerheblich für den folgenden Luftverflüssigungsprozess angesehen.
  • Die trockene Luft tritt dann über einen Kanal 23 aus und gelangt in den Turboexpander 24, wo die Lufttemperatur weiter reduziert wird auf einen Wert nahe Flüssiglufttemperatur, bevor sie über einen Kanal 25 austritt und in den Rektifikator 60 gelangt (gezeigt ist eine Ausführung vom Zweisäulentyp). Innerhalb des Rektifikators, wenn nicht schon vorher, wird die Luft auf eine Temperatur unterhalb der Sauerstoffverflüssigungstemperatur gekühlt. Vorzugsweise wird ein Zweisäulen-Typ-Rektifikator 60 verwendet, wie der im Detail in der Arbeit: The Physical Principles of Gas Liquefaction and Low Temperature Rectification, Davies (erstmals publiziert von Longmans, Green and Co. 1949) beschriebene.
  • Die Luft tritt aus dem unteren Rektifikator-Wärmetauscher 26 über einen Kanal 27 bei Flüssiglufttemperatur aus und gelangt in die unteren Säulenböden des Rektifikators, wo die Sauerstoff/Stickstoff-Trennung initiiert wird. Eine Flüssigkeit mit ca. 40% Sauerstoff tritt über einen Kanal 28 aus und gelangt in die obere Rektifikatorsäule, wo eine höherprozentige Sauerstoffkonzentration erzeugt wird. Flüssiger Stickstoff bei 96% Reinheit wird von der unteren Rektifikatorsäule zu der oberen Säule rezirkuliert mittels eines Kanals 29. Gasförmiger Stickstoff bei 99% Reinheit (1% Argon) tritt über einen Kanal 31 aus und gelangt in den Wärmetauscher 40, wo Kühlung der hereinkommenden Luft durchgeführt wird, bevor sie über einen Kanal 32 bei einer Temperatur und einem Druck nahe Umgebungstemperatur und -druck in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Gasförmiger oder flüssiger Sauerstoff bei 95% Reinheit (5% Argon) tritt über einen Kanal 33 aus und gelangt in den Turboexpanderkompressor 34, wo der Sauerstoff auf den Auslegungsdruck druckbeaufschlagt wird. Der Hochdrucksauerstoff tritt dann über einen Kanal 35 aus und gelangt in den Gasgenerator 70.
  • Ein leichter Kohlenwasserstoff-Treibstoff (Methan, Propan, gereinigtes Erdgas und leichte Alkohole wie Ethanol und Methanol) verlässt den Treibstoffvorratstank 37 über einen Kanal 38 und gelangt in den Kolbenmotorzylinder 39, wo der Treibstoff auf den Auslegungsausstoßdruck angehoben wird. Der Treibstoff tritt dann über einen Kanal 41 aus und gelangt in den Gasgenerator 70, um mit dem hereinkommenden Sauerstoff in dem stöchiometrischen Mischungsverhältnis gemischt zu werden, mit dem vollständige Verbrennung und maximale Heißgastemperatur (ca. 6500°R) erzielt werden. Der Gasgenerator umfasst eine Zündvorrichtung, z. B. eine Zündkerze, um die Verbrennung einzuleiten. Zwar stellt der Gasgenerator 70 die bevorzugte Form von Treibstoff-Verbrennungsvorrichtung für diese Ausführungsform dar; es könnten jedoch auch andere Treibstoff-Verbrennungsvorrichtungen verwendet werden, z. B. solche, wie sie in den folgenden alternativen Ausführungsformen erörtert werden. Die Verbrennungsprodukte dieser Recktanten resultieren in einem hochreinen Dampf und Kohlendioxidgas und einer kleinen Menge an gasförmigem Argon (4%).
  • Nach der vollständigen Verbrennung der Hochtemperaturgase wird Rezirkulationswasser in den Gasgenerator 70 über eine Leitung 42 eingespritzt, wodurch die Hochtemperaturgase verdünnt werden auf ein Antriebsgas mit einer niedrigeren Temperatur, die für den Kolbenmotor akzeptabel ist (ca. 2000°R). Dieser Wasserzufluss erhöht ferner die Verbrennungsprodukt-Massenflussrate, welche für Expansion und Leistungserzeugung zur Verfügung steht. Das Antriebsgas tritt dann über einen Ausstoßkanal 43 aus dem Gasgenerator 70 aus, gelangt in den Kolbenzylinder 44, expandiert und stellt Leistung für die Leistungsübertragung 30 bereit. Andere Verbrennungsprodukt-Expansionsvorrichtungen können an die Stelle des Kolbenzylinders 44 treten, z. B. die dynamischen Turbinen, welche in der nachfolgenden sechsten Ausführungsform erörtert werden. Das Gas tritt über einen Kanal 45 aus, gelangt in den zweiten Zylinder 46, expandiert und stellt ebenfalls Leistung für die Leistungsübertragung bereit; das Gas tritt über einen Kanal 47 aus und stellt Leistung für die dynamische Turbine 48 bereit, welche den Zentrifugalkompressor 2 antreibt, der während des Anfahrens von dem Elektromotor 140 angetrieben wurde, und den Alternator 120, um die Batterie 130 wiederaufzuladen.
  • Das Gas tritt dann über einen Kanal 49 aus, gelangt in den Wasserheizer 100, wo Restwärme in dem Gas auf das von der Pumpe 90 gepumpte Rezirkulationswasser übertragen wird; das Wassererhitzergas tritt über einen Kanal 51 aus, gelangt – bei oder unterhalb Atmosphärendruck – in den Kondensator 80, wo Kondensation des Dampfes zu Wasser und Abtrennung des Kohlendioxids stattfinden. Das kondensierte Wasser tritt über eine Leitung 52 aus, gelangt in die Pumpe 90, wo der Druck des Wassers auf das Zuführungsdruckniveau des Gasgenerators 70 angehoben wird. Ein größerer Teil des Ausstoßwassers von der Pumpe 90 tritt über eine Leitung 53 aus, gelangt in den Wasserheizer 100, wo Wärme von dem Abgas der Turbine 48 übertragen wird, und tritt dann über die Leitung 42 aus, um dem Gasgenerator 70 zugeführt zu werden. Das restliche Wasser vom Ausstoß der Pumpe 90 tritt über einen Kanal 54 aus und wird durch Düsen 55 in den Radiator 110 eingespritzt (Verdampfungskühlung). Kühlmittel für die Kondensatorgase wird über einen Kanal 56 zu dem Radiator 110 rezirkuliert, wo Wärme an die Umgebungsluft abgeführt wird, welche von einem Lüfter 57 gepumpt wird.
  • Das gasförmige Kohlendioxid, welches nach der Kondensation des Dampfes verbleibt, verlässt den Kondensator 80 über einen Kanal 58 und gelangt in den Kolbenzylinder 59, wird (wenn der Kondensatordruck unterhalb Atmosphärendruck ist) auf einen Druck etwas oberhalb Atmosphärendruck verdichtet und wird über einen Kanal 61 ausgestoßen. Das komprimierte Kohlendioxid kann in einem Speichertank 62 gespeichert und in einen festen oder flüssigen Zustand umgewandelt werden für periodische Entnahme; oder das Gas kann in die Atmosphäre ausgestoßen werden, wenn ein solcher Ausstoß erlaubt ist.
  • Es sei angemerkt, dass dieser Hybridmotor seinen Wasserbedarf nach Bedarf selbst erzeugt und somit das Gefrierproblem eines Dampf-Rankine-Zyklus in einer kalten Umgebung (unterhalb Gefrierpunkt) vermeidet. Ferner erzeugt der Motor seinen Oxidationsmittelbedarf nach Bedarf selbst und eliminiert somit viele Sicherheitsrisiken, welche die Sauerstoffspeicherung betreffen.
  • Eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in 2 illustriert ist, umfasst einen Hybridmotor, wobei Wasserstoff an Stelle eines Kohlenwasserstoff-Treibstoffs verwendet wird. Bei der Verwendung von Wasserstoff als Treibstoff wird kein Kohlendioxid erzeugt und aus dem Gasgenerator 70 tritt nur hochreiner Dampf aus. Demgemäß werden alle kohlendioxidbezogenen Systeme weggelassen, und weitere Änderungen sind im Wesentlichen nicht erforderlich. Um aber den gleichen Sechszylindermotor von 1 beizubehalten, tritt der Wasserstoff-Treibstoff in 2 über einen Kanal 63 aus dem Treibstoffvorratstank 37 aus, gelangt in den Kolbenmotorzylinder 59, tritt über einen Kanal 64 aus, gelangt in den Kolbenmotorzylinder 39, tritt über einen Kanal 41 aus und wird dem Gasgenerator 70 zugeführt. Dies erlaubt zwei Kompressionsstufen für den Wasserstoff niedriger Dichte.
  • Eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche in 3 illustriert ist, weist einen Zweizyklusmotor auf, wobei ein Brayton-Zyklus für das Anfahren und das Abkühlen der Luftverflüssigungseinrichtung (Modus I) verwendet wird und ein Rankine-Zyklus für Teillast-, Leerlauf- und kontinuierlichen Betrieb (Modus II) verwendet wird. Um dieses Merkmal einzubeziehen, wird Hochdruckluft von einem Zylinder 13 (Unter-Druck-Setzung der Luft wie früher für die erste Ausführungsform beschrieben) mittels eines Bypass-Luftkanals 71 abgezapft und mittels eines Ventils 72 moduliert. Ferner wird Rezirkulationswasser zu dem Gasgenerator mittels eines Ventils 73 moduliert zum Kontrollieren der Verbrennungstemperatur des Treibstoffs und des Sauerstoffs und der Auslasstemperatur des gasförmigen Gemischs, welches zum Bereitstellen von Leistung für den Zyklus über Kanal 43 zugeführt wird.
  • Die thermodynamischen Zyklen für diese beiden Betriebsmodi sind in 4 und 5 illustriert. Das Arbeitsfluid für Leistungszyklusbetrieb im Modus I besteht aus Dampf, Kohlendioxid und gasförmiger Luft. Bei Betrieb im Modus II besteht das Arbeitsfluid (wie bei der ersten und der zweiten Ausführungsform erörtert) aus Dampf und Kohlendioxid bei Verwendung von Kohlenwasserstoff-Treibstoff und aus Dampf allein bei Verwendung von Wasserstoff.
  • Ein offener Brayton-Zyklus, illustriert in 4, mit zwei Zwischenkühlungsstufen 74a und 74b für die verdichtete Luft, wird verwendet, um dem Motor während des Modus I Leistung bereitzustellen, und initiiert die Abkühlung der Verflüssigungseinrichtung für den nachfolgenden Modus II-Betrieb des Rankine-Zyklus mit Regeneration 75, der in 5 illustriert ist. Es sei angemerkt, dass diese Ausführungsform die Notwendigkeit eines Elektromotors, einer Batterie und eines Alternators beseitigt.
  • Eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, illustriert in 6, umfasst alle Elemente der ersten Ausführungsform und fügt zwei Zwischenerhitzer 150 und 160 hinzu, um die Performance dieses Motors zu verbessern. Es sind zwar zwei Zwischenerhitzer 150, 160 gezeigt, jedoch kann eine beliebige Anzahl von Zwischenerhitzern verwendet werden, in Abhängigkeit von den Anforderungen der jeweiligen spezifischen Anwendung.
  • Der Motor arbeitet wie für die erste Ausführungsform beschrieben, jedoch mit folgenden Änderungen. Den Kolbenzylinder 44 verlassende Heißgase treten über einen Kanal 81 aus, gelangen in den Zwischenerhitzer 150, wo zusätzlicher leichter Kohlenwasserstoff-Treibstoff und Sauerstoff über Kanäle 88 bzw. 89 eingespritzt werden. Die Verbrennungswärme dieser Recktanten innerhalb des Zwischenerhitzers 150 hebt die Temperatur des hereinkommenden Gases auf das Niveau der Ausgabe des Gasgenerators 70 an. Das zwischenerhitzte Gas verlässt dann den Zwischenerhitzer 150 über einen Kanal 82, gelangt in Kolbenzylinder 46, expandiert und tritt über einen Kanal 83 aus, um in den Zwischenerhitzer 160 zu gelangen, wo zusätzlicher Sauerstoff und Treibstoff injiziert werden. Die Verbrennungswärme dieser Recktanten innerhalb des Zwischenerhitzers 160 hebt die Temperatur des hereinkommenden Gases erneut auf das gleiche Niveau wie am Ausgang des Gasgenerators 70 an. Das erhitzte Gas tritt dann über einen Kanal 84 aus und gelangt in die dynamische Turbine 48, wie früher für die erste Ausführungsform beschrieben. Treibstoff für den Zwischenerhitzer 160 wird über einen Kanal 86 zugeführt. Der Sauerstoff wird über einen Kanal 87 zugeführt.
  • Eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, illustriert in 7, umfasst alle Elemente der zweiten Ausführungsform und fügt zwei Zwischenerhitzer 150 und 160 hinzu, um die Performance zu verbessern. Dieser Motor arbeitet wie für die vierte Ausführungsform beschrieben, ausgenommen, dass dieser Motor Wasserstoff-Treibstoff verwendet. Der Rankine-Zyklus dieser Ausführungsformen mit Regeneration und Zwischenerhitzungen ist in 8 illustriert. Die Regeneration ist bei 91 bezeichnet und die zwei Zwischenerhitzungen sind bei 92a und 92b bezeichnet.
  • Eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, illustriert in 9, ist ähnlich der vierten Ausführungsform, welche Zwischenerhitzer aufweist und in 6 illustriert ist, ausgenommen, dass die gesamte maschinelle Einrichtung aus Kompressoren und Turbinen vom dynamischen Typ besteht. Diese Art von Maschinen ist besser geeignet für höhere Leistungsniveaus (> 1000 Wellenpferdestärke (WPS)), wie sie für Schienen-, Schiffs- oder Standby-Leistungssysteme benötigt werden.
  • Der Rankine-Motor besteht aus dynamischen Turbokompressoren 200, 210 und 220, einer Leistungsübertragung 230, einem Wärmetauscher 240, einem Turboexpander 250, einem Rektifikator 260, einem Gasgenerator 270, einem ersten Zwischenerhitzer 280, einem zweiten Zwischenerhitzer 290, einem Wassererhitzer 300, einem Kondensator 310, einer Rezirkulationswasserpumpe 320 und einem Kondensatorkühlmittelradiator 330. Der elektrische Motor besteht aus einem Alternator 400, einer Batterie 410 und einem Elektromotor 420.
  • Der Betrieb des Motors beginnt durch Starten des Elektromotors 420 unter Verwendung der Batterie 410 als Energiequelle. Der Elektromotor 420 treibt den dynamischen Kompressor 201 über die Leistungsübertragung 230, wobei gleichzeitig ein Ventil 202 geöffnet und ein Ventil 203 geschlossen wird. Dies initiiert den Start des Motors in einem Brayton-Zyklus-Modus. Mit zunehmender Motordrehzahl wird das Ventil 202 graduell geschlossen und das Ventil 203 graduell geöffnet, um langsam in den Rankine-Zyklus-Modus überzugehen und Abkühlung der Verflüssigungseinrichtung zu erlauben. Während dieser Übergangsperiode wird der Elektromotor 420 verwendet, um die geplante Leistung und Drehzahl aufrechtzuerhalten, bis stationäre Rankine-Zyklus-Bedingungen erreicht sind.
  • Während der Aktivierung des thermischen Motors tritt Luft über einen Kanal 204 in den Turbokompressor 201 ein, und ihr Druck wird auf den Auslegungsausstoßdruck angehoben. Die Luft tritt dann durch einen Kanal 205 aus, um in einen Zwischenkühler 206 zu gelangen, wo die Verbrennungswärme durch externe Kühlmittel 207 (d. h. Luft, Wasser, Freon etc.) abgeführt wird. Kondensierter Wasserdampf wird über einen Ablass 208 abgezogen. Die Luft verlässt den Zwischenkühler 206 über einen Kanal 209 bei einer Temperatur gleich dem Kompressoreinlass, gelangt in einen Kompressor 211 und wird auf den Auslegungsausstoßdruck angehoben. Die Luft tritt dann über einen Kanal 212 aus, gelangt in einen Zwischenkühler 213 und wird erneut auf die Einlasstemperatur des Kompressors 201 gekühlt. Dieser Kompressions-/Abkühlungs-Zyklus wird wiederholt, während die Luft über einen Kanal 214 aus dem Zwischenkühler 213 austritt, in einen Kompressor 215 eintritt, dann über einen Kanal 216 austritt, in einen Zwischenkühler 217 eintritt und durch einen Kanal 218 austritt, um die Unter-Druck-Setzung des Luft zu vervollständigen.
  • Die Hochdruckluft bei Umgebungstemperatur gelangt sodann in einen Wäscher 219, wo Gase und Flüssigkeiten, welche während des Verflüssigungspro zesses dem Gefrieren ausgesetzt sind, entfernt werden (d. h. Kohlendioxid, Wasserdampf und Öl). Kohlendioxid tritt über einen Kanal 221a aus und wird prozessiert und in einem Reservoir 221b gespeichert. Öl wird über einen Kanal 222a abgelassen und in einem Reservoir 222b gespeichert. Wasserdampf wird über einen Kanal 223 abgeleitet und über Bord abgelassen.
  • Die trockene Luft tritt dann über einen Kanal 224 aus und gelangt in den Wärmetauscher 240, wo die Luft durch rückgeführten gasförmigen Stickstoff gekühlt wird. Sie tritt dann über einen Kanal 225 aus und gelangt in einen Turboexpander 226, wo die Lufttemperatur weiter reduziert wird auf einen Wert nahe Flüssiglufttemperatur, bevor sie über einen Kanal 227 aus- und in den Rektifikator 260 eintritt. Die Luft verlässt den Rektifikator-Wärmetauscher 228 über einen Kanal 229 bei Flüssiglufttemperatur und gelangt in die unteren Säulenböden des Rektifikators, wo die Sauerstoff/Stickstoff-Trennung initiiert wird. Eine Flüssigkeit mit ca. 40% Sauerstoff tritt über einen Kanal 231 aus und gelangt in die obere Rektifikatorsäule, wo eine höherprozentige Sauerstoffkonzentration erzeugt wird. Flüssiger Stickstoff bei 96% Reinheit wird von der unteren Rektifikatorsäule zu der oberen Säule mittels eines Kanals 232 rezirkuliert. Gasförmiger Stickstoff bei 99% Reinheit (1% Argon) tritt über einen Kanal 233 aus und gelangt in den Wärmetauscher 240, wo Kühlung der hereinkommenden Luft durchgeführt wird, bevor sie über einen Kanal 234 bei einer Temperatur und einem Druck nahe Umgebungstemperatur und -druck in die Atmosphäre ausgestoßen wird. Gasförmiger Sauerstoff oder flüssiger Sauerstoff bei 95% Reinheit (5% Argon) tritt über einen Kanal 235 aus und gelangt in den Turboexpanderkompressor 236, wo der Sauerstoff auf den Auslegungsdruck druckbeaufschlagt wird. Der Hochdrucksauerstoff tritt dann über einen Kanal 237 aus und gelangt über einen Kanal 238 in den Gasgenerator 270.
  • Treibstoff, d. h. Methan, Propan, gereinigtes Erdgas und leichte Alkohole wie Methanol und Ethanol, verlässt den Treibstoffvorratstank 239 über einen Kanal 241 und gelangt in den Kompressor 242 des Turboexpanders 250, wo er auf den Auslegungsausstoßdruck angehoben wird. Der unter Druck gesetzte Treibstoff tritt dann über einen Kanal 243 aus und gelangt über einen Kanal 244 in den Gasgenerator 270, wo er mit dem hereinkommenden Sauerstoff in stöchiometrischem Mischungsverhältnis gemischt wird, um vollständige Verbrennung und maximale Heißgastemperatur (ca. 6500°R) zu erzielen. Die Verbrennungsprodukte dieser Recktanten resultieren in einem hochreinen Dampf, Kohlendioxidgas und einer kleinen Menge an gasförmigem Argon (4%).
  • Nach der vollständigen Verbrennung der Hochtemperaturgase wird Rezirkulationswasser in den Gasgenerator über eine Leitung 245 eingespritzt, wodurch die Hochtemperaturgase verdünnt werden auf ein Antriebsgas mit einer niedrigeren Temperatur, die für die dynamische Turbine 247 akzeptabel ist (ca. 2000°R). Das Antriebsgas verlässt dann den Gasgenerator 270 über einen Kanal 246 und tritt in die Turbine 247 des Turbokompressors 220 ein, wo das Gas expandiert und Leistung für den Luftkompressor 215 und den Kohlendioxidkompressor 273 bereitstellt. Das Gas tritt dann über einen Kanal 248 aus und gelangt in den Zwischenerhitzer 280, wo die infolge der Arbeit der Turbine 247 entzogene Wärme wieder zugeführt wird. Diese Wärme ist abgeleitet von der Verbrennung von Treibstoff und Sauerstoff, die dem Zwischenerhitzer 280 über einen Kanal 249 bzw. über einen Kanal 251 zugegeben werden.
  • Das zwischenerhitzte Gas tritt dann über einen Kanal 252 aus und gelangt in die Turbine 253 des Turbokompressors 210, wo es auf einen niedrigeren Druck expandiert. Die von diesen expandierenden Gasen erzeugte Leistung treibt den Alternator 400 und den Kompressor 211; sodann werden die Gase über einen Kanal 254 abgeführt und gelangen in den Zwischenerhitzer 290. Die den Gasen entzogene, in der Turbinenarbeit resultierende Wärme wird durch die Verbrennungswärme wieder zugeführt, die aus dem Treibstoff und Sauerstoff stammt, welche über einen Kanal 255 bzw. einen Kanal 256 hinzugefügt werden.
  • Das zwischenerhitzte Gas tritt dann über einen Kanal 257 aus, gelangt in die Turbine 258 des Turbokompressors 200 und treibt den Kompressor 201 und die Leistungsübertragung 230. Das Turbinenabgas tritt dann über einen Kanal 259 aus und gelangt in den Wasserheizer 300, wo die Restwärme des Abgases der Turbine 258 verwendet wird, um das Wasser vorzuwärmen, welches zu dem Gasgenerator 270 rezirkuliert wird. Das Gas tritt dann über einen Ka nal 261 aus, gelangt bei einem Druck nahe oder unterhalb Atmosphärendruck in den Kondensator 310, wo Kondensation des Dampfes zu Wasser und Abtrennung des Kohlendioxidgases stattfindet.
  • Das kondensierte Wasser tritt über eine Leitung 262 aus, gelangt in die Pumpe 263, wo der Druck auf das Zuführungsniveau des Gasgenerators 270 angehoben wird. Ein größerer Teil des Ausstoßwassers von der Pumpe 263 tritt über eine Leitung 264 aus, gelangt in den Wasserheizer 300, wo Wärme aus dem Turbinenabgas absorbiert wird, und tritt dann über eine Leitung 245 aus, um dem Gasgenerator 270 zugeführt zu werden. Das restliche Wasser vom Ausstoß der Pumpe 263 tritt über eine Leitung 265 aus und wird durch Düsen 266 in den Radiator 330 eingespritzt zwecks Verdampfungskühlung. Kühlmittel für das Kondensatorgas wird mittels einer Pumpe 267 über eine Leitung 268 zu dem Radiator 330 rezirkuliert, wo Wärme an die Umgebungsluft abgeführt wird, welche von einem Lüfter 269 gepumpt wird.
  • Das gasförmige Kohlendioxid, welches nach der Kondensation des Dampfes verbleibt, tritt über einen Kanal 271 aus und gelangt in den Kompressor 273 des Turbokompressors 220 und wird auf einen Druck etwas oberhalb Atmosphärendruck verdichtet (wenn der Kondensatordruck unterhalb Atmosphärendruck ist) und über einen Kanal 274 in einen Speichertank 275 abgegeben. Das komprimierte Kohlendioxid kann in einen flüssigen oder festen Zustand umgewandelt werden für periodische Entnahme; alternativ kann das Gas in die Atmosphäre ausgestoßen werden, wenn dies nach den örtlichen Umweltgesetzen zulässig ist.
  • Die siebte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, illustriert in 10, umfasst das Verflüssigungssystem der früheren Ausführungsformen, verwendet jedoch den intermittenten, aber spontanen Verbrennungsprozess des Otto-Zyklus als die Wärmekraftmaschine. Diese Ausführungsform eliminiert die Notwendigkeit des Dampfkondensators und des Rezirkulationswassersystems.
  • Die Otto-Zyklus-Dampf- oder -Dampf/CO2-Wärmekraftmaschine umfasst zusätzlich dem früher beschriebenen Verflüssigungssystem einen Vormischer 430, wo Sauerstoff aus Kanal 35, Treibstoff aus Kanal 41 und rezirkulierender Dampf oder Dampf/CO2 aus einem Kanal 301 in einem ungefähren Verhältnis von 20 Gew.%, 5 Gew.% bzw. 75 Gew.% vorgemischt werden. Diese vorgemischten Gase werden dann über einen Kanal 303 und Kanäle 304 auf die hin- und hergehenden Kolben 302 gerichtet, wo sie komprimiert und mit einem Funkenzündsystem gezündet werden, welches identisch ist mit dem in derzeitigen Otto-Zyklus-Motoren verwendeten. Nach dem Leistungstakt werden der Dampf oder die Dampf/CO2-Gase durch Kanäle 305, 306 und dann in den Kanal 47 zu der dynamischen Turbine 48 ausgestoßen. Ein Teil der Ausstoßgase wird über einen Kanal 301 zu dem Vormischer 430 zurückgeleitet. Die Abgase von der dynamischen Turbine 48 werden dann über einen Kanal 307 in die Atmosphäre ausgestoßen.
  • Die achte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, illustriert in 11, ist ähnlich der siebten Ausführungsform, ausgenommen, dass ein Diesel-Leistungszyklus verwendet wird. In diesem System mischt ein Vormischer 440 den Sauerstoff aus Kanal 35 mit Dampf oder Dampf/CO2 aus einem Kanal 308 in einem ungefähren Mischungsverhältnis von 23 Gew.% bzw. 77 Gew.%, und stößt die gasförmige Mischung über einen Kanal 311 und Kanäle 312 zu den hin- und hergehenden Kolben 309 aus, wo die Mischung auf eine hohe Vorzündtemperatur komprimiert wird. Der Hochdruck-Treibstoff, der etwa 5% des Gesamtgewichts der Gasmischung in dem Kolbenzylinder ausmacht, wird über Kanäle 313 eingespritzt und verbrennt bei annähernd konstantem Druck. Falls erforderlich, ist eine Zündvorrichtung innerhalb des Verbrennungszylinders angeordnet. Die heißen Gase expandieren dann rasch, wenn der Kolben sich zum unteren Punkt seines Leistungstaktes bewegt. Die Dampf/CO2-Gase werden dann in Kanäle 313 ausgestoßen und über Kanal 47 der dynamischen Turbine 48 zugeführt. Ein Teil der ausgestoßenen Gase wird über den Kanal 308 zu dem Vormischer 440 abgezweigt. Die Abgase von der dynamischen Turbine 48 werden dann über einen Kanal 307 in die Atmosphäre ausgestoßen.
  • 12 zeigt einen grundlegenden Niedrigemissionsmotor 500, der konzeptionell zahlreiche der oben beschriebenen ersten acht Ausführungsformen in einer mehr vereinfachten Form repräsentiert. 12 zeigt eher Schritte in dem Gesamt-Leistungsproduktions-Zyklus, als dass sie spezifische maschinelle Einrichtungen identifiziert. Ferner ersetzt der Motor 500 von 12 den Rektifi kator und andere Verflüssigungseinrichtungen der Ausführungsformen 1–8 mit einer generalisierteren Lufttrennanlage 530. Details mehrerer verschiedener Ausführungsformen dieser Lufttrennanlage 530 sind in den 15 und 16 gezeigt und im Folgenden ausführlich beschrieben.
  • Der grundlegende Niedrigemissionsmotor 500 arbeitet auf folgende Weise. Luft aus einer umliegenden Umgebung tritt über einen Lufteinlass 510 in einen Luftkompressor 520 ein. Der Luftkompressor 520 hebt die durch den Lufteinlass 510 eintretende Luft an und richtet die komprimierte Luft auf die Lufttrennanlage 530. Die Lufttrennanlage 530 kann mehrere verschiedene Lufttrenntechniken verwenden, so dass angereicherte Stickstoffgase die Lufttrennanlage 530 über einen angereicherten Stickstoffgasauslass 532 verlassen und angereicherte Sauerstoffgase die Lufttrennanlage 530 durch einen angereicherten Sauerstoffgasauslass 534 verlassen. Der angereicherte Stickstoffgasauslass 532 führt typischerweise zurück in die umliegende Umgebung. Der angereicherte Sauerstoffgasauslass 534 führt zu der Verbrennungsvorrichtung 550.
  • In der Verbrennungsvorrichtung 550 werden die angereicherten Sauerstoffgase aus der Lufttrennanlage 530 mit dem Wasserstoff-haltigen Treibstoff von einem Treibstoffvorrat 540 kombiniert und die Verbrennung innerhalb der Verbrennungsvorrichtung 550 eingeleitet. Ein Wasser- oder Kohlendioxid-Verdünnungsmittel wird in die Verbrennungsvorrichtung zugegeben, um eine Temperatur der Verbrennungsprodukte innerhalb der Verbrennungsvorrichtung 550 zu erniedrigen und eine Massenflussrate für ein aus der Verbrennungsvorrichtung 550 austretendes Dampf- oder Dampf- und Kohlendioxid-Arbeitsfluid zu erhöhen.
  • Dieses Arbeitsfluid wird dann in einen Expander 560 geleitet, z. B. eine Turbine. Die Turbine ist über eine Leistungstransferkupplung 562 mit dem Luftkompressor 520 gekoppelt, um den Luftkompressor 520 anzutreiben. 12 zeigt eine Rotationswelle als ein Typ von mechanischer Leistungstransferkupplung 562. Ein anderer Weg, dem Luftkompressor 520 Leistung bereitzustellen, besteht in der Erzeugung von Elektrizität mittels des Leistungsabsorbers 570 und Verwendung eines Teils der erzeugten Elektrizität, um einen Elektromotor anzutreiben, der seinerseits dem Luftkompressor 520 Leistung bereitstellt. Der Expander 560 ist ferner über eine Leistungstransferkupplung 564 mit einem Leistungsabsorber 570, z. B. einem elektrischen Generator, oder einer Leistungsübertragung für ein Fahrzeug gekoppelt. Der Expander 560 ist ferner über eine Leistungstransferkupplung 566 mit der Lufttrennanlage 530 gekoppelt, um maschinelle Einrichtungen innerhalb der Lufttrennanlage 530 anzutreiben.
  • Das Arbeitsfluid wird dann aus dem Expander 560 durch einen Ablass 572 ausgestoßen. Der Ablass 572 führt zu einem Kondensator 580. Der Kondensator weist ein Kühlmittel auf, welches einen Kühlmittelströmungspfad 592 durchströmt, wodurch bewirkt wird, dass Wasseranteile des in den Kondensator 580 eintretenden Arbeitsfluids kondensiert werden. Ein Wasser- und Kohlendioxidauslass 590 ist bereitgestellt für überschüssiges Wasser oder Wasser- und Kohlendioxidgemisch aus dem Kondensator. Ferner ist ein Wasser- oder Wasser- und Kohlendioxid-Verdünnungsmittelpfad aus dem Kondensator 580 heraus bereitgestellt zum Rückführen von Wasser- oder Wasser- und Kohlendioxid-Verdünnungsmittel zu der Verbrennungsvorrichtung 550.
  • Es wird leicht erkennbar sein, dass der Luftkompressor 520 im Wesentlichen analog zu dem Turbokompressor 10 der ersten Ausführungsform ist. Die Lufttrennanlage 530 ist im Wesentlichen analog zu dem Rektifikator 60 der ersten Ausführungsform. Der Treibstoffvorrat 540 ist im Wesentlichen analog zu dem Treibstoffvorratstank 37 der ersten Ausführungsform. Die Verbrennungsvorrichtung 550 ist im Wesentlichen analog zu dem Gasgenerator 70 der ersten Ausführungsform. Der Expander 560 ist im Wesentlichen analog zu den Kolbenzylindern 44, 46 des Kolbenmotors 20 der ersten Ausführungsform. Der Leistungsabsorber 570 ist im Wesentlichen analog zu der Leistungsübertragung 30 der ersten Ausführungsform, und der Kondensator 580 ist im Wesentlichen analog zu dem Kondensator 80 der ersten Ausführungsform. Somit stellt die schematische Darstellung des grundlegenden Niedrigemissionsmotors von 12, repräsentiert durch die Bezugsziffer 500, nur eine Gesamtabbildung des Leistungsproduktionszyklus der vorliegenden Erfindung bereit. Während eine spezifische Analogie zwischen diesem grundlegenden Niedrigemissionsmotor 500 und der in 1 gezeigten ersten Ausführungsform gezo gen wurde, können ähnliche Analogien zu den anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gezogen werden.
  • Insbesondere unter Bezugnahme auf 13 werden Details eines grundlegenden Niedrigemissionsmotors 600 mit Regeneration bereitgestellt. Der in 13 dargestellte Niedrigemissionsmotor 600 mit Regeneration ist identisch mit dem grundlegenden Niedrigemissionsmotor 500 von 12, ausgenommen, dass die Handhabung des Arbeitsfluids nach Ausstoß aus dem Expander 660 so verändert wurde, dass Regeneration umfasst ist. Insbesondere umfasst der Niedrigemissionsmotor 600 mit Regeneration einen Lufteinlass 610, einen Luftkompressor 620, eine Lufttrennanlage 630, einen Treibstoffvorrat 640, eine Verbrennungsvorrichtung 650, einen Expander 660 und einen Leistungsabsorber 670, welche ähnlich angeordnet sind wie die Komponenten 510, 520, 530, 540, 550, 560, 570 des in 12 gezeigten grundlegenden Niedrigemissionsmotors 500.
  • Im Gegensatz dazu leitet der Niedrigemissionsmotor 600 mit Regeneration das Arbeitsfluid durch einen Ablass 672, der zu einem Regenerator 674 führt. Das Arbeitsfluid verlässt den Regenerator 674 über einen Regeneratorauslass 676. Der Regeneratorauslass 676 führt zu einem Kondensator 680. Innerhalb des Kondensators 680 wird das Arbeitsfluid durch die Wirkung eines entlang einem Kühlmittelströmungspfad 682 fließenden Kühlmittels gekühlt, um in Kohlendioxid und Wasser getrennt zu werden. Das Kohlendioxid verlässt den Kondensator 680 durch einen Kohlendioxidauslass 684, und das Wasser verlässt den Kondensator 680 durch den Wasserauslass 686. Der Wasserauslass 686 führt zu einer Speisewasserpumpe 688. Überschüssiges Wasser wird an einem Wasserüberschussauslass 690 aus dem Motor 600 ausgestoßen. Andere Teile des Wassers werden entlang einem Regeneratorwasserströmungspfad 692 durch den Regenerator 674 geleitet, wo das Wasser vorgewärmt wird. Das Wasser oder der Dampf verlässt den Regenerator 674 entlang einem Wasser-Verdünnungsmittelpfad 694, der zu der Verbrennungsvorrichtung 650 zurückführt.
  • Der Kohlendioxidauslass 684 von dem Kondensator 680 führt ebenfalls in den Regenerator 674 zum Vorwärmen des Kohlendioxids. Das Kohlendioxid verlässt den Regenerator entlang einem Regenerator-Kohlendioxidstrom 696, der zu einem Kohlendioxid-Kompressor 697 führt. Der Kohlendioxid-Kompressor 697 wiederum führt zu einem Kohlendioxidüberschussauslass 698, wo überschüssiges Kohlendioxid aus dem Motor 600 entfernt wird. Falls gewünscht, kann ein Teil des Kohlendioxids entlang einem Kohlendioxid-Verdünnungsmittelpfad 699 zu der Verbrennungsvorrichtung 650 zurückgeleitet werden zur Verwendung als ein Verdünnungsmittel innerhalb der Verbrennungsvorrichtung 650.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 14 wird ein grundlegender Niedrigemissionsmotor 700 mit "Bottoming"-Zyklus bereitgestellt. Wie bei dem Niedrigemissionsmotor 600 mit Regeneration von 13 sind Teile des Niedrigemissionsmotors 700 mit "Bottoming"-Zyklus ähnlich zu dem grundlegenden Niedrigemissionsmotor 500 von 12 bis zum Ausstoß des Arbeitsfluids aus dem Expander 560. Der Niedrigemissionsmotor 700 mit "Bottoming"-Zyklus umfasst also einen Lufteinlass 710, einen Luftkompressor 720, eine Lufttrennanlage 730, einen Treibstoffvorrat 740, eine Verbrennungsvorrichtung 750, einen Expander 760 und einen Leistungsabsorber 770, welche korrespondierende Komponenten in dem Motor 500 von 12 haben.
  • Das Arbeitsfluid wird aus dem Expander 760 über einen Ablass 772 ausgestoßen, der zu einem Wärmerückgewinnungsdampferzeuger ("Heat Recovery Steam Generator" (HRSG))/Kondensator 774 führt. Das Arbeitsfluid wird kondensiert, wobei ein Wasserauslass 775 Wasser aus dem Kondensator 774 leitet und ein Kohlendioxidauslass 776 Kohlendioxid aus dem Kondensator 774 leitet. Der Kohlendioxidauslass 776 führt zu einem Kohlendioxidkompressor 777, einem Kohlendioxidüberschussauslass 778 und einem Kohlendioxid-Verdünnungsmittelpfad 779, der zu der Verbrennungsvorrichtung 750 zurückführt.
  • Der Wasserauslass 775 führt zu einer Speisewasserpumpe 780, die ihrerseits zu einem Wasserüberschussauslass 781 und einem Wasserregenerationspfad 782 führt, wo das Wasser innerhalb eines "Bottoming"-Regenerators 787 regeneriert wird. Das Wasser verlässt den "Bottoming"-Regenerator 787 entlang einem Wasser-Verdünnungsmittelpfad 783, der zu der Verbrennungsvorrichtung 750 zurückführt.
  • Der HRSG/Kondensator 774 und der Regenerator 787 werden von einem "Bottoming"-Zyklus angetrieben, umfassend einen "Bottoming"-Zyklus-Kessel 784, der in dem "Bottoming"-Zyklus Wasser aus dem über den Ablass 772 ausgestoßenen und in den HRSG/Kondensator 774 eintretenden Arbeitsfluid zum Sieden bringt. Ferner umfasst der "Topping"-Zyklus eine "Bottoming"-Turbine 786 und einen "Bottoming"-Regenerator 787, der den die Dampfturbine 786 verlassenden Dampf kühlt und in den Wasser-Verdünnungsmittelpfad 783 eintretendes Wasser erwärmt. Ferner umfasst der "Bottoming"-Zyklus einen "Bottoming"-Kondensator 788, der gekühlt wird von einem Kühlmittel innerhalb einer Kühlmittelleitung 789. Somit strömt das Arbeitsfluid, z. B. Wasser, innerhalb des "Bottoming"-Zyklus von dem Kondensator 788 zu dem Kessel 784, wo das Arbeitsfluid erhitzt und in ein Gas umgewandelt wird. Es sei angemerkt, dass der HRSG/Kondensator 774 und der Kessel 784 zusammenintegriert sind, dass aber nur Wärmetausch, kein Mischen erlaubt ist. Das "Bottoming"-Zyklus-Arbeitsfluid durchströmt dann die Turbine 786 zur Produktion von Leistung, welche auf den Leistungsabsorber 770 oder andere Komponenten des Niedrigemissionsmotors 700 mit "Bottoming"-Zyklus gerichtet werden kann. Das Arbeitsfluid tritt dann aus der Turbine 786 aus und wird in dem Regenerator 787 gekühlt, bevor es zu dem Kondensator 788 zurückkehrt.
  • Die Lufttrennanlagen 530, 630, 730 von 1214 können eine beliebige aus einer Vielfalt von verschiedenen Vorrichtungen oder Systemen sein, welche in der Lage sind, mindestens einen Teil des Stickstoffs aus der Luft zu entfernen. Beispielsweise und wie im Vorstehenden in Bezug auf die erste bis achte Ausführungsform von 111 spezifisch erörtert, kann die Lufttrennanlage 530, 630, 730 einen Rektifikator, z. B. den Rektifikator 60 von 1, oder eine andere Verflüssigungseinrichtung, welche Stickstoff von der Luft durch Verflüssigung abtrennt, umfassen.
  • Jedoch sind Verflüssigungsprozesse nicht die einzigen Prozesse, die mindestens einen Teil des Stickstoffs aus der Luft abtrennen können. Es stehen mehrere andere Prozesse zur Verfügung, um dieses Ziel zu erreichen. Diese Prozesse, welche im Folgenden ausführlich beschrieben werden, können an die Stelle des im Vorstehenden ausführlich beschriebenen kryogenen Verflüssi gungsprozesses treten. Eine alternative Technik, welche zur Verwendung in der Lufttrennanlage 530, 630, 730 zur Verfügung steht, ist eine Druckwechseladsorptionsanlage 800 (15). Der Druckwechseladsorptionsprozess, auch Vakuumdruckwechseladsorptionsprozess genannt, verwendet Materialien, welche zur Adsorption und Desorption von Sauerstoff oder Stickstoff befähigt sind, so z. B. synthetische Zeolithe. Der Vakuumdruckwechseladsorptionsprozess kann verwendet werden, um Sauerstoff und Stickstoff aus der Luft abzutrennen.
  • Der Prozess verwendet typischerweise zwei Betten, die Druckwechsel von oberhalb Atmosphärendruck bis unterhalb Atmosphärendruck durchlaufen. Jedes Bett zykliert sequentiell von Adsorption zu Desorption und Regeneration und wieder zurück zu Adsorption. Die zwei Betten werden in versetzter Anordnung betrieben, wobei ein Bett sich in der Adsorptionsphase befindet, während das andere Bett regeneriert wird. Somit erzeugen die Betten abwechselnd ein gasförmiges Produkt mit hohem Sauerstoffgehalt. Mit diesem Prozess kann eine gasförmige Mischung mit einem breiten Spektrum an Sauerstoffreinheiten erzeugt werden. Beispielsweise werden Sauerstoffreinheiten im Bereich von 90% bis 94% in vielen industriellen Anwendungen verwendet und können erfolgreich mit kommerziell verfügbaren Vakuumdruckwechseladsorptionsprozessen erzielt werden, z. B. mit denjenigen der Firma Praxair, Inc., mit internationalem Hauptsitz in 39 Old Ridgebury Road, Danbury, Connecticut 06810-5113.
  • Mit besonderer Bezugnahme auf 15 ist eine Anordnung einer typischen Druckwechseladsorptionsanlage 800 gezeigt. Zunächst sind der Lufteinlass 510 und Feed-Kompressor 520 bereitgestellt, analog zu dem Lufteinlass 510 und dem Luftkompressor 520 der schematischen Darstellung des grundlegenden Niedrigemissionsmotor 500 von 12. Vorzugsweise ist ein Filter 515 zwischen den Lufteinlass und den Feed-Kompressor geschaltet, um Partikel aus dem Lufteinlassstrom herauszufiltern. Die von dem Feed-Kompressor 520 ausgestoßene komprimierte Luft wird auf eine erste Einlassleitung 810 gerichtet, welche durch ein erstes Einlassleitungsventil 815 und in ein erstes Gehäuse 820 geführt wird.
  • Das erste Gehäuse 820 ist mit einem geeigneten Material versehen, welches zur Adsorption und Desorption von Sauerstoff oder Stickstoff befähigt ist. Ein Material, welches in diesen Anwendungen eingesetzt wird, sind Zeolithe. Das erste Gehäuse 820 stellt zwei Auslässe bereit, umfassend einen ersten Sauerstoffauslass 830, der über ein erstes Ventil 832 an das erste Gehäuse 820 gekoppelt ist, und einen ersten Stickstoffauslass 835, der über ein erstes Stickstoffventil 836 an das erste Gehäuse 820 gekoppelt ist. Der erste Stickstoffauslass 835 führt zu einem Stickstoffkompressor 837, der die Gase in dem ersten Stickstoffauslass 835 wieder auf Atmosphärendruck anhebt, um sie über einen Stickstoffablass 839 auszustoßen. In der Tat enthalten der erste Stickstoffauslass 835 und der erste Sauerstoffauslass 830 keinen reinen Sauerstoff oder Stickstoff, sondern nur Gase, die in ihrem Sauerstoff- oder Stickstoffgehalt angereichert sind.
  • Der erste Sauerstoffauslass 830 führt zu einem Puffertank 870 mit einem Ventil 875 hinter dem Puffertank 870, welches zu einer Sauerstoffzuführungsleitung 880 führt. Parallel zu dem ersten Gehäuse 820 ist ein zweites Gehäuse 850 bereitgestellt. Das zweite Gehäuse 850 ist in ähnlicher Weise mit einem geeigneten Material beladen, welches zur Adsorption und Desorption von Sauerstoff oder Stickstoff befähigt ist. Eine zweite Einlassleitung 840 führt von dem Feed-Kompressor 520 durch ein zweites Einlassleitungsventil 845 in das zweite Gehäuse 850. Ein zweiter Sauerstoffauslass 860 führt aus dem zweiten Gehäuse 850 heraus und weiter, über ein zweites Sauerstoffauslassventil 862, zu dem Puffertank 870. Ferner führt ein zweiter Stickstoffauslass 865 aus dem zweiten Gehäuse 850 heraus, über ein zweites Stickstoffauslassventil 866 und weiter zu dem Kompressor 837. Eine Zykluskontrolleinrichtung 890 kontrolliert das Öffnen und Schließen der verschiedenen Ventile 815, 832, 836, 845, 862, 866 und 875.
  • Ein typischer Arbeitsablauf der Druckwechseladsorptionsanlage 800 stellt sich wie folgt dar. Zunächst sind alle Ventile geschlossen, ausgenommen das erste Stickstoffventil 836, und der Stickstoffkompressor 837 wird verwendet, um den Druck in dem ersten Gehäuse 820 auf einen Druck unterhalb Atmosphärendruck zu reduzieren. Sodann wird das erste Stickstoffventil 836 geschlossen. Als nächstes wird das erste Einlassventil 815 geöffnet. Mit dem ersten Einlassleitungsventil 815 im geöffneten und allen anderen Ventilen im geschlossenen Zustand richtet der Feed-Kompressor Luft in das erste Gehäuse 820.
  • Mit Druckaufbau innerhalb des ersten Gehäuses 820 wird das Material innerhalb des ersten Gehäuses 820 veranlasst, unterschiedliche Moleküle in der Luft in einer selektiven Weise zu adsorbieren. Beispielsweise kann das Material so gewählt sein, dass es Stickstoff bei erhöhtem Druck adsorbiert. Bei vermindertem Druck kehrt sich der Adsorptionseffekt in Desorption um.
  • Im Wesentlichen: wenn das Material Stickstoff bei Drücken oberhalb Atmosphärendruck adsorbiert und Stickstoff bei Drücken unterhalb Atmosphärendruck desorbiert, so werden die verschiedenen Ventile 815, 832, 836 und 875 sequentiell so betrieben, dass das erste Gehäuse 820 einen erhöhten Druck aufweist und Stickstoff adsorbiert, bevor die verbleibende, mit Sauerstoff angereicherte Luft entlang dem ersten Sauerstoffauslass 830 frei aus dem ersten Gehäuse 820 herausströmen gelassen wird. Wenn das Sauerstoff-Gehäuse 820 einen Druck unterhalb Atmosphärendruck aufweist, dann desorbiert das Material innerhalb des ersten Gehäuses 820 den Stickstoff, während das erste Stickstoffventil 836 geöffnet ist. Auf diese Weise wird dann, wenn Stickstoff adsorbiert wird, die innerhalb des ersten Gehäuses 820 verbleibende Luft mit Sauerstoff angereichert und auf den ersten Sauerstoffauslass 830 gerichtet, während dann, wenn das Material innerhalb des ersten Gehäuses 820 den Stickstoff desorbiert, die mit Stickstoff angereicherten Gase innerhalb des ersten Gehäuses 820 in den ersten Stickstoffauslass 835 und zu dem Stickstoffablass 839 fließen gelassen werden.
  • Das Zeolith-Material innerhalb des Gehäuses 820 profitiert von einer gewissen Verweilzeit, um so viel Stickstoff (oder Sauerstoff) zu adsorbieren wie gewünscht. Während dieser Zeit strömen keine sauerstoffreichen oder stickstoffreichen Gase zu der Sauerstoffzuführungsleitung 880 oder zu dem Stickstoffablass 839. Es ist also vorteilhaft, ein zweites Gehäuse 850 ähnlich zu dem ersten Gehäuse 820 zu verwenden, während die Ventile 815, 832 und 836 alle geschlossen sind und das Zeolith-Material in dem ersten Gehäuse 820 Stickstoff (oder Sauerstoff) adsorbiert.
  • Insbesondere werden die Ventile 845, 862 und 866 sequentiell geöffnet und geschlossen, um das zweite Gehäuse 850 zu veranlassen, in einer Weise ähnlich der im Vorstehenden unter Bezugnahme auf das erste Gehäuse 820 beschriebenen zu arbeiten. Wenn das Material innerhalb des zweiten Gehäuses 850 Stickstoff (oder Sauerstoff) adsorbiert, wird der Prozess umgekehrt, so dass das erste Gehäuse 820, dessen Zeolith-Material geeignet desorbiert worden ist, wieder online gebracht wird, um das abwechselnde Einsatzmuster zwischen dem ersten Gehäuse 820 und dem zweiten Gehäuse 850 zu wiederholen. Es sollte erkennbar sein, dass neben dem ersten Gehäuse 820 und dem zweiten Gehäuse 850 zusätzliche Gehäuse verwendet werden könnten, wenn das adsorbierende Material mehr Verweilzeit benötigt oder um den Gesamtausstoß an sauerstoffangereicherten Gasen aus der Luft zu erhöhen. Das Material innerhalb des ersten Gehäuses 820, welches den Sauerstoff oder Stickstoff adsorbiert und desorbiert, tendiert dazu, seine Wirksamkeit mit der Zeit zu verlieren. Das Material kann, wenn es in Form eines synthetischen Zeolithen vorliegt, durch die Anwendung von Wärme oder anderen Regenerationsmitteln regeneriert werden. Wenn also das Material innerhalb des ersten Gehäuses 820 seine Wirksamkeit zu verlieren beginnt, kann eine derartige Wärmebehandlung durchgeführt oder das Zeolithmaterial ersetzt werden. Sollte das adsorbierende Material so ausgebildet sein, dass es Sauerstoff statt Stickstoff adsorbiert und desorbiert, so würde die oben beschriebene Arbeitsweise der Druckwechseladsorptionsanlage 800 angepasst, um die gewünschte Abtrennung von Sauerstoff von Stickstoff bereitzustellen.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 16 werden Details einer alternativen Vorrichtung und eines Systems zur Verwendung innerhalb der Lufttrennanlagen 530, 630, 730 bereitgestellt. Bei solchen Membran-basierten Trennsystemen 900 wird die Auftrennung von Luft in ihre Komponenten erzielt durch Passage eines Luft-Feed-Stroms unter Druck über eine Membran. Der Druckgradient über die Membran veranlasst die durchlässigste Komponente, die Membran rascher zu passieren als andere Komponenten, wodurch ein Produktstrom erzeugt wird, der mit dieser Komponente angereichert ist, während der Feed-Strom an dieser Komponente verarmt ist.
  • Der Transport der Luft durch eine Membran kann verschiedenen physikalischen Prozessen folgen. Als Beispiele für diese Prozesse seien genannt: 1) die auf der Knudsen-Strömung beruhende Trennung, welche auf Molekulargewichtsunterschieden zwischen den Gasen beruht; 2) die Trennung mittels ultramikroporöser Molekularsiebe; und 3) die auf dem Lösungs-Diffusions-Mechanismus beruhende Trennung, welche sowohl auf Löslichkeits- als auch auf Mobilitätsfaktoren basiert. Im Falle eines Lösungs-Diffusions-Prozesses löst sich die Luft zuerst in einem Polymer, diffundiert dann durch dessen Dicke und tritt in dampfförmigem Zustand auf der anderen Seite in den Produktstrom aus.
  • Es stehen diverse Typen von Membranen für diesen Prozess zur Verfügung, von denen jede spezifische Vorteile in bestimmten Situationen aufweist. Beispielsweise zeigen Cellulosacetatmembranen gute Trennfaktoren für Sauerstoff und Stickstoff, haben aber niedrige Fluxraten. Dünnfilm-Kompositmembranen, platziert über mikroporöses Polysulfon, zeigen niedrigere Trennfaktoren als Celluloseacetat, haben aber einen höheren Flux bei gleicher Druckdifferenz. Das Wiederholen des Prozesses in einer seriengeschalteten Konfiguration kann die Sauerstoffkonzentration in dem Produktstrom erhöhen. Beispielsweise kann eine industrielle Membran in zwei Durchgängen den Sauerstoffgehalt von Luft auf ca. 50% anreichern.
  • Die oben beschriebenen Membranprozesse arbeiten bei einer Temperatur, die nahe der Umgebungstemperatur ist. Eine Temperatur, die höher ist als Umgebungstemperatur, kann als eine Folge eines möglichen Temperaturanstiegs entstehen, resultierend aus der Unter-Druck-Setzung des Luft-Feed-Stroms zum Erzeugen einer Druckdifferenz über die Membran.
  • Ein weiterer Membrantrennprozess verwendet eine elektrokeramische Membran. Elektrokeramiken sind ionische feste Lösungen, welche Ionenbewegungen erlauben. Um merklich mobil zu werden, benötigt das Oxidion – wegen seiner Größe und Ladung – eine hohe Temperatur (ca. 800°F), um die Festoxidgitterenergie zu überwinden. Der elektrokeramische Membranprozess integriert sich gut in die Produktion von Leistung wie in der vorliegenden Erfindung beschrieben, weil der leistungserzeugende Prozess Abwärme produziert, die verwendet werden kann, um die erforderliche Betriebstemperatur der Membran zu erzeugen. Unter Bezugnahme auf 12 können beispielsweise der Expander 560 und der Gasgenerator 550 so ausgebildet sein, dass das den Expander 560 an dem Ablass 572 verlassende Arbeitsfluid eine Temperatur bei oder oberhalb 800°F aufweist. Das Arbeitsfluid kann dann zu einem Wärmetauscher geleitet werden, der die elektrokeramischen Membranen auf 800°F erwärmt zur Verwendung in dem Luftentwicklungssystem 530.
  • Die Sauerstoffionen bewegen sich durch das Gitter aufgrund eines Druckgradienten über die Membran. Auf der höheren Sauerstoffpartialdruckseite der Membran wird Sauerstoff reduziert, wenn er vier Elektronen aufnimmt und zwei Leerstellen besetzt. Auf der niedrigen Sauerstoffpartialdruckseite werden durch die umgekehrte Reaktion Leerstellen erzeugt. Oxidionen auf der niedrigen Partialdruckseite können durch Freisetzung von Sauerstoff entfernt werden. Die Diffusionsrate durch die Membran wird bestimmt durch die Ionenmobilität. Diese Mobilität ist ein Charakteristikum eines bestimmten Materials und ist abhängig von der Größe, Ladung und Geometrie der Kationen im Gitter. Ein mögliches Material zur Bildung der elektrokeramischen Membran ist Yttriumoxid-stabilisiertes Zirconoxid.
  • Unter besonderer Bezugnahme auf 16 ist eine Anordnung für das Membran-basierte Lufttrennsystem zur Verwendung in den Lufttrennanlagen 530, 630, 730 mit der Bezugsziffer 900 bezeichnet. Bei dieser Ausführungsform für die Lufttrennanlage sind ein Lufteinlass 510 und ein Feed-Kompressor 520 ähnlich zu dem Lufteinlass 510 und dem Feed-Kompressor 520, welche in 12 mit Bezug auf den grundlegenden Niedrigemissionsmotor 500 offenbart sind, bereitgestellt. Die komprimierte Luft wird dann auf einen Sammler 910 gerichtet, wohin Ströme von verschiedenen Membrankammern zur Reprozessierung zurücklaufen, um innerhalb des Sammlers 910 kombiniert zu werden. Ein Sammlerauslass 915 stellt den einzigen Auslass aus dem Sammler 910 dar. Der Sammlerauslass 915 führt zu einem ersten Membrangehäuse 920.
  • Das erste Membrangehäuse 920 ist vorzugsweise ein Gehäuse, welches einen Einlass aufweist und eine Membran, welche das Gehäuse in zwei Regionen trennt. Das Gehäuse ist mit zwei Auslässen versehen. Einer der Auslässe ist auf der gleichen Seite der Membran wie der Einlass und der andere Auslass ist auf einer Seite der Membran angeordnet, die dem Einlass gegenüberliegt. Wenn die Membran von dem Typ ist, der Sauerstoff einen leichteren Durchtritt erlaubt als Stickstoff, ist ein sauerstoffreicher Auslass 924 auf der Stromabwärtsseite der Membran angeordnet und ein stickstoffreicher Auslass 926 ist auf der gleichen Seite der Membran angeordnet wie der Einlass 915. Wenn die Membran Stickstoff einen leichteren Durchtritt erlaubt, so ist die Anordnung der Auslässe umgekehrt.
  • Der Sammlerauslass 915 führt über den Einlass in dem ersten Membrangehäuse 920 in das erste Membrangehäuse 920. Weil Sauerstoff leichter durch die Membran innerhalb des ersten Membrangehäuses 920 strömt, weisen die Gase, welche durch den sauerstoffreichen Auslass 924 strömen, einen erhöhten Prozentanteil an Sauerstoff auf gegenüber den Prozentanteilen an Sauerstoff unter Standardatmosphärenbedingungen, und der stickstoffreiche Auslass 926 weist einen Stickstoffgehalt auf, der höher ist als derjenige unter Standardatmosphärenbedingungen.
  • Der sauerstoffreiche Auslass 924 führt zu einem zweiten Membrangehäuse 930, wobei er über einen sauerstoffreichen Einlass 932 in das zweite Membrangehäuse 930 eintritt. Das zweite Membrangehäuse 930 ist ähnlich zu dem ersten Membrangehäuse 920 angeordnet. Somit ist eine Membran innerhalb des zweiten Membrangehäuses 930 bereitgestellt, und es sind zwei Auslässe bereitgestellt, umfassend einen sauerstoffsuperreichen Auslass 934 auf einer Seite der Membran, welche dem sauerstoffreichen Einlass 932 gegenüberliegt, und einen zweiten Auslass 938, der auf der gleichen Seite der Membran innerhalb des zweiten Membrangehäuses 930 wie der sauerstoffreiche Einlass 932 angeordnet ist.
  • Der sauerstoffsuperreiche Auslass 934 führt zu einem Sauerstoffvorrat 936 zur Verwendung innerhalb eines der oben erörterten Motoren 500, 600, 700. Die Gase, welche durch den zweiten Auslass 938 strömen, weisen typischerweise Sauerstoff- und Stickstoffgehalte auf, die denen unter Standardatmosphärenbedingungen entsprechen, behalten aber einen erhöhten Druck bei. Der zweite Auslass 938 führt zurück zu dem Sammler 910 zum Kombinieren mit Luft, welche aus dem Feed-Kompressor 520 austritt, und zum erneuten Durchleiten durch das erste Membrangehäuse 920 wie oben erörtert.
  • Der das erste Membrangehäuse 920 verlassende stickstoffreiche Auslass 926 wird zu einem dritten Membrangehäuse 940 geleitet, wo er über einen stickstoffreichen Einlass 942 in das dritte Membrangehäuse 940 eintritt. Das dritte Membrangehäuse 940 ist ähnlich zu dem ersten Membrangehäuse 920 und dem zweiten Membrangehäuse 930 angeordnet, derart, dass eine Membran innerhalb des dritten Membrangehäuses 940 angeordnet ist und zwei Auslässe aus dem dritten Membrangehäuse 940 bereitgestellt sind. Einer der Auslässe ist ein stickstoffsuperreicher Auslass 944 auf einer Seite der Membran innerhalb des dritten Membrangehäuses 940 ähnlich zu dem stickstoffreichen Einlass 942. Der stickstoffsuperreiche Auslass 944 kann zu einer umliegenden Atmosphäre führen oder für Prozesse verwendet werden, wo ein Gas mit hohem Stickstoffgehalt wünschenswert ist.
  • Ein dritter Permeatrücklauf 948 stellt einen Auslass aus dem dritten Membrangehäuse 940 bereit, der auf einer Seite der Membran innerhalb des dritten Membrangehäuses 940 angeordnet ist, welche der Anordnung des stickstoffreichen Einlasses 942 gegenüberliegt. Der dritte Permeatrücklauf 948 führt zurück zu dem Sammler 910 zum Reprozessieren der noch unter Druck stehenden Luft, welche das dritte Membrangehäuse 940 über den dritten Permeatrücklauf 948 verlässt. Diese Luft, welche den dritten Permeatrücklauf 948 durchströmt, ist typischerweise in ihrer Zusammensetzung ähnlich zu dem zweiten Permeatrücklauf 938 und der den Feed-Kompressor 520 verlassenden Luft.
  • Während viele verschiedene Typen von Membranen innerhalb des ersten Membrangehäuses 920, des zweiten Membrangehäuses 930 und des dritten Membrangehäuses 940 verwendet werden können, verändert der Membrantyp typischerweise nicht die allgemeine Anordnung der Membrangehäuse 920, 930, 940 und der Leitungen zum Leiten der Gase zwischen den verschiedenen Permeaten 920, 930, 940 und anderen Komponenten der Membran-basierten Lufttrennanlage 900 von 16.
  • Es sind zwar mehrere verschiedene Techniken zum Abtrennen von Stickstoff und Sauerstoff aus der Luft offenbart worden, jedoch identifiziert die vorliegende Beschreibung nicht jeden möglichen Lufttrennprozess oder Vorrichtung hierfür. Beispielsweise können wirtschaftliche und andere Erwägungen die Anwendung von Kombinationen der oben beschriebenen Prozesse vorteilhaft machen. Vielmehr werden die vorliegenden Beispiele vorgestellt, um anzuzeigen, dass verschiedene Trennprozesse zur Verfügung stehen, um das Ziel der Anreicherung des Sauerstoffgehalts der Luft, die einer Verbrennungsvorrichtung zugeführt wird, und der Reduzierung eines korrespondierenden Stickstoffgehalts der Luftzufuhr zu einer Verbrennungsvorrichtung zu erreichen. Durch Reduzierung einer Stickstoffmenge, welche in eine Verbrennungsvorrichtung gelangt, z. B. in eine Verbrennungsvorrichtung 550, 650, 750, wird eine Menge an Stickstoffoxiden, die als Verbrennungsprodukte innerhalb der Verbrennungsvorrichtung 550, 650, 750 produziert werden, reduziert, und es resultiert eine Verbrennungs-basierte Leistungsproduktion mit geringer Emission.
  • Nachdem nun die Erfindung beschrieben worden ist, sollte ferner erkennbar sein, dass verschiedene Modifikationen möglich sind, ohne den Bereich der Erfindung, wie er hierin offenbart und in den beigefügten Ansprüchen identifiziert ist, zu verlassen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Die vorliegende Erfindung zeigt industrielle Anwendbarkeit insofern, als sie ein Verbrennungs-basiertes Leistungserzeugungssystem mit geringer oder null Emission bereitstellt. Ein derartiges System kann in Transport- und stationären Leistungsumgebungen verwendet werden. Die Regierungen zahlreicher Länder regulieren das Ausmaß an Emissionen, welche von einem Leistungserzeugungssystem erzeugt werden kann. Die vorliegende Erfindung richtet sich auf die Notwendigkeit, Verbrennungs-basierte Leistungserzeugungssysteme mit verminderter Emission zur Verfügung zu haben.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines hocheffizienten Verbrennungs-basierten Leistungserzeugungssystems.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Leistungserzeugungssystems, welches ferner Wasser als ein Nebenprodukt erzeugen kann. In Gebieten, wo Wasser knapp ist, können die gemäß vorliegender Erfindung erzeugten Wasser-Nebenprodukte besonders vorteilhaft sein.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Verbrennungs-basierten Leistungserzeugungssystems, welches eine Luftbehandlungsanlage zum Abtrennen von Stickstoff aus der Luft vor der Verwendung der Luft zur Verbrennung eines Kohlenwasserstoff-Treibstoffs umfasst, derart, dass Stickstoffoxide als Nebenprodukte der Verbrennung in dem Leistungserzeugungssystem reduziert oder eliminiert werden.
  • Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung, welche die industrielle Anwendbarkeit der Erfindung demonstrieren, ergeben sich aus der sorgfältigen Lektüre der vorliegenden Beschreibung der Erfindung unter Berücksichtigung der beigefügten zeichnerischen Darstellung sowie der Ansprüche.

Claims (14)

  1. Geringe oder keine Emission ausstoßender Verbrennungsmotor, welcher geeignet ist, Antriebsleistung für verschiedene Anwendungen bereitzustellen, wie zum Beispiel Fahrzeugantrieb oder stationäre Antriebsleistungs- oder Energieerzeugung, der Motor umfassend: einen Lufteinlass (204), welcher konfiguriert ist zum Aufnehmen von Luft aus einer den Motor umliegenden Umgebung; eine Treibstoffquelle (239) umfassend einen Kohlenwasserstofftreibstoff umfassend Wasserstoff, Kohlenstoff und unter Umständen Sauerstoff; eine Luftbehandlungsvorrichtung (260) umfassend einen Einlass (227), welcher an den Lufteinlass (204) gekoppelt ist, Mittel, welche betriebsfähig sind zum Entfernen von Stickstoff aus der Luft, so dass die Luft im Wesentlichen Sauerstoff ist, und einen Sauerstoffauslass (235); eine Treibstoffverbrennungsvorrichtung (270), welche mit einem Treibstoffeinlass (244), welcher betriebsfähig ist zum Aufnehmen von Treibstoff aus der Treibstoffquelle (239), und mit einem Sauerstoffeinlass (238) ausgestattet ist, welcher betriebsfähig ist zum Aufnehmen von Sauerstoff im Wesentlichen frei von Wasser aus dem Auslass (235) der Luftbehandlungsvorrichtung, wobei die Verbrennungsvorrichtung (270) betreibbar ist zum Verbrennen des Treibstoffs mit dem Sauerstoff zum Produzieren von Verbrennungsprodukten erhöhten Drucks und erhöhter Temperatur, einschließlich Dampf, wobei die Verbrennungsvorrichtung (270) mit einem Ablass (246) für die Verbrennungsprodukte ausgestattet ist, wobei der Treibstoff (244) und der Sauerstoff (238) mit einem im Wesentlichen stöchiometrischen Verhältnis bereitgestellt werden, welches benötigt wird, um die Verbrennungsprodukte einschließlich im Wesentlichen nur Dampf und Kohlenstoffdioxid zu produzieren; eine Verbrennungsproduktexpansionsvorrichtung (247), welche dem Ablass der Verbrennungsvorrichtung nachgeschaltet ist und Mittel, welche betriebsfähig sind zum Abgeben von Antriebsleistung von dem Motor, und eine Auslassöffnung (248) für die Verbrennungsprodukte umfasst; wobei die Verbrennungsvorrichtung (270) einen Wassereinlass (245) umfasst, welcher konfiguriert ist zum Aufnehmen von Wasser aus mindestens einer Quelle (262), welche Wasser umfasst, welches ursprünglich erzeugt wurde als eines der die Verbrennungsvorrichtung (270) verlassenden Verbrennungsprodukte und betriebsfähig zum Einbringen von Wasser in Kontakt mit den Verbrennungsprodukten zum Vermischen mit den Verbrennungsprodukten und Abgeben durch den Ablass (246) der Verbrennungsvorrichtung (270), wobei die Temperatur der Gase, die die Verbrennungsvorrichtung (270) durch den Ablass (246) verlassen, verringert ist und der Massenstrom an Gasen, die die Verbrennungsvorrichtung (270) durch den Ablass (246) verlassen, erhöht ist; und wobei mindestens ein Teil der Verbrennungsprodukte, die die Auslassöffnung (248) der Verbrennungsproduktexpansionsvorrichtung (247) verlassen, zu einem Kondensator (310) geführt wird, wo der Dampf in den Verbrennungsprodukten zu Wasser kondensiert wird, wobei der Kondensator (310) einen Rückführungskanal (262) zu dem Wassereinlass (245) der Verbrennungsvorrichtung (270) umfasst, wodurch der Dampf/das Wasser als ein Arbeitsfluid für einen Rankine-Prozess fungiert.
  2. Motor nach Anspruch 1, wobei der Motor Mittel umfasst, welche betriebsfähig sind zum Komprimieren des Sauerstoffs (201, 211, 236) und des Treibstoffs (242) bevor der Sauerstoff und der Treibstoff in die Verbrennungsvorrichtung (270) eintreten.
  3. Motor nach Anspruch 2, wobei die Kompressionsmittel mindestens zwei Kompressoren (201, 211) umfassen, wobei jeder Kompressor (201, 211) einen Zwischenkühler (206) dazwischen umfasst, wobei mindestens zwei der Kompressoren (201, 211) zwischen dem Lufteinlass (204) und der Luftbehandlungsvorrichtung (260) ausgerichtet sind, so dass Sauerstoff zusammen mit anderen Bestandteilen von in den Lufteinlass (204) eintretender Luft komprimiert wird.
  4. Motor nach Anspruch 2 oder 3, wobei jedes der Kompressionsmittel (201, 211) an einen Elektromotor (420) und eine Batterie (410) gekoppelt ist, so dass der Elektromotor und die Batterie (410) die Kompressionsmittel (201, 211) antreiben können zur Kompression des Sauerstoffs, und wobei das Kompressionsmittel (201, 211) auch an mindestens einen Expander (258) gekoppelt ist, welcher in Fluidverbindung mit den den Ablass (246) der Verbrennungsvorrichtung (270) verlassenden Verbrennungsprodukten steht, so dass der mindestens eine Expander (258) die Kompressionsmittel (201, 211) zur Kompression des Sauerstoffs (400) antreiben kann; und wobei der Elektromotor (420) Mittel umfasst, die betriebsfähig sind, um die Batterie (410) zu laden, wenn die Expander (258) überschüssige Antriebsleistung über die hinaus liefern, welche benötigt wird, um die Kompressionsmittel (201, 211) zum Komprimieren des Sauerstoffs anzutreiben.
  5. Motor nach Anspruch 4, wobei mindestens einer der Kompressoren (201) zwischen dem Lufteinlass (204) und der Luftbehandlungsvorrichtung (260) ausgerichtet ist zum Erhöhen eines Drucks der Luft; wobei mindestens ein Zwischenkühler (206) zwischen einem ersten der Kompressoren (201) und der Luftbehandlungsvorrichtung (260) ausgerichtet ist, wobei jeder Zwischenkühler (206) betriebsfähig ist zum Reduzieren der Temperatur der hindurchströmenden Luft; wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen Expander (262) umfasst, welcher einem letzten der Zwischenkühler (217) nachschaltet ist, wobei der Expander (226) betriebsfähig ist, um den Druck der Luft und die Temperatur der Luft unter einen Kondensationspunkt des Sauerstoffs in der Luft zu reduzieren; wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) den Sauerstoffauslass (235) umfasst, welcher im Wesentlichen frei von Stickstoff ist; wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen Stickstoffauslass (233) umfasst und wobei der Motor eine Wärmetransfervorrichtung (240) umfasst, welche Mittel umfasst, welche betriebsfähig sind zum Transferieren von Wärme zwischen die Luftbehandlungsvorrichtung (260) durch den Stickstoffauslass (233) verlassendem Stickstoff und Luft zwischen dem Expander (226) und dem Lufteinlass (204); wobei der Expander (226) an einen Sauerstoffkompressor (236) gekoppelt ist, welcher zwischen den Sauerstoffauslass (235) der Luftbehandlungs vorrichtung (260) und die Verbrennungsvorrichtung (270) zwischengeschaltet ist, wobei der Druck des Sauerstoffs erhöht wird; wobei ein Wäscher (219) zwischen der Luftbehandlungsvorrichtung (260) und dem Lufteinlass (204) vorgesehen ist zum Entfernen von Gasen, welche geeignet sind, aus der Luft auszufrieren; und wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen Zweisäulenrektifikator umfasst, welcher dem Expander (226) nachgeschaltet ist, wobei der Rektifikator den Sauerstoffauslass (235) und den Stickstoffauslass (233) umfasst.
  6. Motor nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei ein Bypassluftkanal (204) vorgesehen ist zwischen dem Lufteinlass (204) und der Verbrennungsvorrichtung (270), wobei der Bypassluftkanal (202) betriebsfähig ist zum Abgeben von Luft, einschließlich Stickstoff, an die Verbrennungsvorrichtung (270), wobei der Bypassluftkanal (202) ein Ventil umfasst, welches geeignet ist, den Bypassluftkanal (202) zu blockieren, wodurch Luft, einschließlich Stickstoff, der Verbrennungseinrichtung (270) bereitgestellt werden kann, falls gewünscht.
  7. Motor nach Anspruch 1, wobei mindestens ein Kompressor (201) zwischen dem Lufteinlass (204) und der Luftbehandlungsvorrichtung (260) ausgerichtet ist zum Erhöhen des Drucks der Luft; wobei mindestens ein Zwischenkühler (206) zwischen einem ersten der Kompressoren (201) und der Luftbehandlungsvorrichtung (260) ausgerichtet ist, wobei jeder der Zwischenkühler (206) betriebsfähig ist, um die Temperatur der hindurchströmenden Luft zu reduzieren; und wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen Expander (226) umfasst, welcher einem letzten der Zwischenkühler (217) nachgeschaltet ist, wobei der Expander (226) betriebsfähig ist, um den Druck der Luft und die Temperatur der Luft unter einen Kondensationspunkt des Sauerstoffs in der Luft zu reduzieren, wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) den Sauerstoffauslass (235) umfasst, welcher im Wesentlichen frei von Stickstoff ist.
  8. Motor nach Anspruch 7, wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen Stickstoffauslass (233) umfasst und wobei der Motor eine Wärmetrans fervorrichtung (240) umfasst, welche Mittel umfasst, welche betriebsfähig sind zum Transferieren von Wärme zwischen die Luftbehandlungsvorrichtung (260) durch den Stickstoffauslass (233) verlassendem Stickstoff und Luft zwischen dem Expander (226) und dem Lufteinlass (204).
  9. Motor nach Anspruch 8, wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen Zweisäulenrektifikator umfasst, welcher dem Expander (226) nachgeschaltet ist, wobei der Rektifikator den Sauerstoffauslass (235) und den Stickstoffauslass (233) umfasst.
  10. Motor nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Expander (226) an einen Sauerstoffkompressor (236) gekoppelt ist, welcher zwischen den Sauerstoffauslass (235) der Luftbehandlungsvorrichtung (260) und der Verbrennungsvorrichtung (270) zwischengeschaltet ist, wodurch im Gebrauch der Druck des Sauerstoffs erhöht wird.
  11. Motor nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei ein Wäscher (219) vorgesehen ist zwischen der Luftbehandlungsvorrichtung (260) und dem Lufteinlass (204), um Gase zu entfernen, welche geeignet sind, aus der Luft auszufrieren.
  12. Motor nach einem der voranstehenden Ansprüche, wobei mindestens ein Teil der die Aulassöffnung (248) der Verbrennungsproduktexpansionsvorrichtung (247) verlassenden Verbrennungsprodukte zu einem Kondensator (310) geführt wird, wo der Dampf in den Verbrennungsprodukten zu Wasser kondensiert wird, wobei der Kondensator (310) einen ersten Rückführungskanal (262) zu dem Wassereinlass (245) der Verbrennungsvorrichtung (270) umfasst, wobei der Dampf/das Wasser als Arbeitsfluid für einen Rankine-Prozess fungiert; wobei der Kondensator (310) ein Wärmetransferfluid (268) darin umfasst zum Entfernen von Wärme aus dem Dampf, wobei das Wärmetransferfluid im Gebrauch in Fluidverbindung mit einem Inneren eines Radiators (330) steht, welcher in der dem Motor umliegenden Umgebung ausgerichtet ist, und mit Luft aus der umgebenden Umgebung, welche ein Äußeres des Ra diators (330) umströmt und das Wärmeübertragungsfluid (268) darin kühlt; und wobei der Kondensator (310) einen zweiten Auslasswasserkanal (265) umfasst, welcher betriebsfähig ist, um Wasser in die umliegende Umgebung zu sprühen und gegen das Äußere des Radiators (330) zum Verdampfungskühlen des Wärmetransferfluids (268) in dem Radiator (330).
  13. Verfahren zum Bereitstellen von Antriebsleistung für verschiedene Anwendungen, wie zum Beispiel Fahrzeugantrieb oder stationäre elektrische Energieerzeugung, mit einem eine geringe oder keine Emission emittierenden Verbrennungsmotor, das Verfahren umfassend die Schritte: Ansaugen von Luft in den Motor durch einen Lufteinlass (204); Bereitstellen einer Treibstoffquelle (239), wobei der Treibstoff ein Kohlenwasserstofftreibstoff umfassend Wasserstoff, Kohlenstoff und unter Umständen Sauerstoff ist; Bereitstellen einer Luftbehandlungsvorrichtung (260), welche dem Lufteinlass (204) nachgeschaltet ist, wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen Einlass (227) umfasst, welcher an den Lufteinlass (204) gekoppelt ist, wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) Stickstoff aus der Luft entfernt, so dass die Luft weniger Stickstoff aufweist als am Lufteinlass (204), wobei die Luftbehandlungsvorrichtung (260) einen sauerstoffreichen Luftauslass (235) umfasst; Verbrennen des Treibstoffs aus der Treibstoffquelle (239) mit Sauerstoff aus dem sauerstoffreichen Auslass (235) der Luftbehandlungsvorrichtung (260) in einer Treibstoffverbrennungsvorrichtung (270), wobei die Treibstoffverbrennungsvorrichtung (270) einen Treibstoffeinlass (244) aufweist, welcher Treibstoff aus der Treibstoffquelle (239) aufnimmt, und einen Sauerstoffeinlass (239) aufweist, welcher Sauerstoff, welcher im Wesentlichen frei von Wasser ist, aus dem sauerstoffreichen Auslass (235) der Luftbehandlungsvorrichtung (260) aufnimmt, wobei die Verbrennungsvorrichtung (270) den Treibstoff mit dem Sauerstoff verbrennt, zum Produzieren von Verbrennungsprodukten erhöhten Drucks und erhöhter Temperatur, einschließlich Dampf und Kohlenstoffdioxid, wobei die Verbrennungsvorrichtung (270) einen Ablass (246) für die Verbrennungsprodukte aufweist; Expandieren der Verbrennungsprodukte aus dem Ablass (246) der Treibstoffverbrennungsvorrichtung (270) in einer Verbrennungsproduktexpansionsvorrichtung (247), welche dem Ablass (246) der Verbrennungsvorrichtung (270) nachgeschaltet ist, wobei die Expansionsvorrichtung (247) Antriebsleistung des Motors abgibt und eine Auslassöffnung (248) für die Verbrennungsprodukte aufweist; wobei der Verbrennungsschritt den Schritt des Bereitstellens des Treibstoffs und des Sauerstoffs mit einem im Wesentlichen stöchiometrischen Verhältnis umfasst, welches benötigt wird, um die Verbrennungsprodukte zu produzieren, einschließlich im Wesentlichen nur Dampf und Kohlendioxid; Führen mindestens eines Teils der Verbrennungsprodukte, welche die Auslassöffnung (248) der Verbrennungsproduktexpansionsvorrichtung (247) verlassen, zu einem Kondensator (310), wo der Dampf in den Verbrennungsprodukten zu Wasser kondensiert wird; und Rückführen mindestens eines Teils des kondensierten Wassers von dem Kondensator (310) zu dem Wassereinlass (245) der Verbrennungsvorrichtung (270), so dass der Dampf/das Wasser als ein Arbeitsfluid für einen Rankine-Prozess fungiert.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Verbrennungsschritt den Schritt des Konfigurierens der Treibstoffverbrennungsvorrichtung (270) umfasst, so dass sie einen Wassereinlass (245) umfasst, wobei der Wassereinlass (245) Wasser von mindestens einer Quelle aufnimmt, welche Wasser umfasst, welches ursprünglich als eines der Verbrennungsprodukte, welche die Verbrennungsvorrichtung (270) verlassen, erzeugt wurde, wobei der Wassereinlass (245) Wasser einbringt in Kontakt mit den Verbrennungsprodukten zum Vermischen mit den Verbrennungsprodukten stromaufwärts des Ablasses (246) der Verbrennungsvorrichtung (270), so dass eine Temperatur der Gase, welche die Verbrennungsvorrichtung (270) durch den Ablass (246) verlassen, verringert wird, und ein Massenstrom von Gasen, welche die Verbrennungsvorrichtung (270) durch den Ablass (246) verlassen, erhöht wird.
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