DE69735646T2 - Festkörper-chirugie-instrument für betastrahlung - Google Patents

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das Gebiet der Strahlennachweissonden und insbesondere einer beta-empfindlichen Strahlensonde zum Nachweis von Gewebe, das mit beta-emittierenden Radiopharmazeutika markiert ist.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die chirurgische Exzision von krankem Gewebe im Körper, wie z.B. ein Tumor oder ein Abszess, wird häufig dadurch kompliziert, dass der Chirurg nicht in der Lage ist, das kranke Gewebe vom gesunden Gewebe visuell zu unterscheiden. Dieses Problem ist auf dem Gebiet der chirurgischen Onkologie besonders akut, weil dort Tumorzellen in kleiner Anzahl Bereiche mit gesundem Gewebe neben und entfernt von der Haupttumormasse infiltrieren können. Wenn bei dem Verfahren nicht das gesamte kranke Gewebe entfernt werden kann, kommt es häufig zum Fortbestehen oder erneuten Auftreten des ursprünglichen Problems.
  • Eine mögliche Lösung dieses Problems sieht den Nachweis radioaktiv markierter monoklonaler Antikörper und anderer Radiopharmazeutika vor, die sich vorzugsweise in kranken Geweben, wie z.B. in Krebszellen, anhäufen. Obwohl schon intraoperative Sonden zur Verwendung mit mehreren Arten von radioaktiven Materialien entwickelt wurden, lag die Betonung in der Vergangenheit insbesondere auf dem Nachweis von Gammastrahlung (Gammastrahlen oder Photonen). Siehe US-A 5 070 878, Harris et al., Nucleonics 14:102-8 (1956); Morris et al., Phys. Med. Biol. 16:397-404 (1971); Woolfenden et al., Chest 85:84-88 (1984). Leider sind die Vorrichtungen des Standes der Technik zur Verwendung mit gamma-emittierenden Radiopharmazeutika mit zwei bedeutenden Problemen behaftet: 1) die Verhältnisse von Tumor zu Hintergrundrauschen sind für die zuverlässige Differenzierung von Tumoren nicht optimal und 2) der Nachweis von entfernten Quellen von Gammastrahlen reduziert den bereits niedrigen Tumor/Hintergrund-Kontrast noch weiter. Die längere Pfadlänge von Gammastrahlung in Körpergeweben verursacht eine signifikante Hintergrundkontamination von entfernten Anhäufungen der Radiopharmazeutika, wodurch der Nachweis von nahegelegenem markiertem Gewebe schwierig oder sogar unmöglich wird.
  • Dadurch entstand erneut Interesse an der Entwicklung von intraoperativen Sonden, die sich hauptsächlich auf den Nachweis von Betaemissionen (Positronen und/oder Elektronen) konzentrieren, insbesondere angesichts der jüngsten Entdeckung von Positronenemittern mit hoher Affinität für Krebs, wie z.B. 18F-markierte Fluoro-2-desoxy-D-Glucose (FDG). Siehe Wahl et al., Cancer 67:1550-54 (1991). Neuere Versuche zur Konstruktion einer genauen betasensitiven intraoperativen Sonde wurden jedoch durch die Tatsache kompliziert, dass positronenemittierende Radiopharmazeutika wie z.B. 18F-FDG zwei 511 keV Annihilierungsphotonen erzeugen, wenn das Positron anschließend mit einem Elektron kollidiert. Der Nachweis dieser hochpenetrierenden Gammastrahlen verringert den beobachteten Tumor/Hintergrund-Kontrast, der durch die Verwendung dieser Radiopharmazeutika gewonnen wird, stark.
  • Als Reaktion darauf wurde mehrfach versucht, Detektoren zu entwickeln, um das nachgewiesene Positronen/Photonen-Verhältnis zu maximieren. Ein möglicher Weg zur Beschränkung der Wirkung von Annihilierungsphotonenemissionen verlässt sich auf die Energiediskriminierung zur Verringerung des Beitrags der Photonen zum Signal. Siehe Raylman et al., J Nucl. Med. 36:1869-74 (1995). Der dominante Wechselwirkungsmodus für die 511 keV Photonen, die bei der Annihilierung des Positrons und Elektrons erzeugt werden, ist eine Compton-Streuung der Elektronen, im Allgemeinen unter 340 keV. Demgegenüber interagiert das Positron mit dem Detektor, indem es ein Spektrum von Energien erzeugt, von denen einige über der Compton-Grenze von ca. 340 keV für Annihilierungsphotonen liegen. Durch selektive Zählung nur der Ereignisse mit Energien über der Compton-Grenze wird die Sonde demnach selektiv für Elektronen und Positronen sensibilisiert, die von Radiopharmazeutika wie 18F ausgesendet werden, wodurch Annihilierungsphotonen entstehen.
  • Leider haben die meisten der Detektoren, die bisher zur Verwendung als Positronensonden erzeugt wurden, Plastik-Szintillatoren verwendet. Siehe Lerch et al., Am. J. Physiol. 242:H62-H67 (1982); Raylman et al., J Nucl. Med 35:909-13 (1994); Daghighian et al. Med Phys. 36:1869-74 (1995). Die Anwendung der Energiediskriminierungstechnik mit Plastik-Szintillatoren ist wegen der schlechten Energieauflösung dieses Materials problematisch, das ein Maß dafür ist, wie gut die Energie einer spezifischen Strahlungsart (beispielsweise Gammastrahlen) definiert werden kann. Darüber hinaus verrin gern auch Ineffizienzen bei der Sammlung des Szintillationslichts durch die Plastik-Szintillatoren die Energieauflösung dieser Nachweisvorrichtungen.
  • Eine alternative Methode und Vorrichtung, die von Daghighian et al. vorgeschlagen und patentiert wurde, verwendet zwei separate Plastik-Szintillationsdetektoren, bei denen die Signale vom abgeschirmten Außendetektor zur Korrektur auf Photonenkontamination des Signals vom Innendetektor verwendet werden. Siehe Daghighian et al., Med Phys. 21:153-7 (1994); US Patent Nr. 5.008.546 von Mazziotta et al. Die Korrektur der Signalkontamination erfolgt über eine gewichtete Subtraktion der Zählrate des Außendetektors von der Zählrate des Innendetektors. Der Gewichtungsfaktor ist das Verhältnis der Gamma-Zähleffizienzen der beiden Detektoren, das in einem relativ einfachen Kalibrierungsverfahren berechnet wird.
  • Die Verwendung eines zweitens Detektors zur Messung der Hintergrundkontamination ist zwar etwas effektiv, aber dies führt leider zu einer Sondenspitze, die stets größer ist als ein einzelner Detektor. Deshalb ist die praktische Anwendung dieser Art von Sonde problematisch, wenn Raum wichtig ist, wie beispielsweise bei intraluminalen Sonden und in anderen Situationen, in denen das Operationsgebiet klein ist. Darüber hinaus nimmt die Reduzierung des Operationsfelds mit der Entwicklung von minimal invasiven Verfahren noch weiter zu und deshalb wird eine nützliche Alternative zur Zwei-Detektor-Methode benötigt. Ferner ist nicht klar, dass die Hintergrundsubtraktions/Gewichtungsfunktion konstant bleibt, wenn die Sonde auf Gammastrahlen trifft, die auf einem andern Weg als durch das vordere Fenster in das Detektorvolumen eintreten. Dieses Problem ist bei vielen häufigen chirurgischen Anwendungen sehr oft anzutreffen.
  • Demnach besteht noch immer ein erheblicher Bedarf im Stand der Technik nach einer intraoperativen Sonde, die krankes Gewebe auf Basis der Betaemissionen eines Radiopharmazeutikums unterscheiden kann. Die Sonde muss darüber hinaus für eine weniger eindringende Operation minimale Größe aufweisen und gleichzeitig für erhöhte Sensitivität und Selektivität sorgen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren zum Nachweis von Radiopharmazeutika in erkranktem Gewebe vor, das die Schritte aus Anspruch 1 umfasst.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform gibt es den Schritt der Diskriminierung eines Bestandteils eines elektrischen Signals, das von dem Detektor erzeugt wird, wenn die Betateilchen und die Gammastrahlung auftreffen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Bestandteil des elektrischen Signals vom Detektor erzeugt, wenn Gammastrahlung auftrifft.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das Radiopharmazeutikum 18F-markierte Fluoro-2-Desoxy-D-Glucose.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Sondensystem nach Anspruch 4 vor.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sonde ferner ein Mittel zur Diskriminierung eines Bestandteils eines elektrischen Signals, das von dem Detektor erzeugt wird, wenn die Betateilchen und die Gammastrahlung auftreffen, wobei das Diskriminierungsmittel mit dem Detektor gekoppelt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Bestandteil des elektrischen Signals vom Detektor erzeugt, wenn Gammastrahlung auftrifft.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sonde ferner a) einen Vorverstärker zur Verstärkung des elektrischen Signals, wobei der Vorverstärker mit dem Detektor gekoppelt ist; und b) einen Verstärker zur weiteren Verstärkung des elektrischen Signals, wobei der Verstärker zwischen dem Vorverstärker und dem Diskriminierungsmittel gekoppelt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Sondensystem ferner einen Zähler zum Zählen der Anzahl von empfangenden Betateilchen, wobei der Zähler mit dem Diskriminierungsmittel gekoppelt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Sondensystem ferner a) einen Sender zum Senden des elektrischen Signals als gesendetes Signal, wobei der Sender mit dem Diskriminierungsmittel gekoppelt ist; und b) einen Empfänger zum Empfangen des gesendeten Signals, wobei der Empfänger mit dem Zähler gekoppelt ist.
  • In einer anderen Ausführungsform umfasst die Sonde ferner eine Batterie.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist der Sender ein optischer Sender, der Empfänger ein optischer Empfänger und das gesendete Signal ein optisches Signal. In einer alternativen Ausführungsform ist der optische Sender ein Infrarot-Sender, der optische Empfänger ein Infrarot-Empfänger und das optische Signal ein Infrarot-Signal. In einer alternativen Ausführungsform ist der Sender ein Radiosender, der Empfänger ein Radioempfänger und das gesendete Signal ein Radiosignal.
  • Die vorliegende Erfindung sieht auch ein Sondensystem zum Nachweis von Radiopharmazeutika in erkranktem Gewebe vor, umfassend a) eine Sonde mit einem Strahlendetektor, die als Reaktion auf den Durchgang von Strahlung in den Detektor von dem Radiopharmazeutikum im erkrankten Gewebe ein elektrische Signals erzeugt; und b) einen optischen Sender, der zur Übertragung des elektrischen Signals als optisches Signal zu einem entfernten Ort mit der Sonde gekoppelt ist.
  • Die vorliegende Erfindung sieht ferner eine Sonde vor mit einem ionenimplantierten Silikondetektor, wobei Betateilchen, die von dem Radiopharmazeutikum in dem erkrankten Gewebe ausgesendet wurden, vorzugsweise vor Gammastrahlung nachgewiesen werden.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sonde ferner ein Mittel zur Diskriminierung eines Bestandteils eines elektrischen Signals, das vom Detektor erzeugt wird, wenn die Betateilchen und Gammastrahlung auftreffen, wobei das Diskriminierungsmittel mit dem Detektor gekoppelt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform wird der Bestandteil des elektrischen Signals vom Detektor bei Auftreffen von Gammastrahlung erzeugt.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sonde ferner a) einen Vorverstärker zur Verstärkung des elektrischen Signals, wobei der Vorverstärker mit dem Detektor gekoppelt ist; und b) einen Verstärker zur weiteren Verstärkung des elektrischen Signals, wobei der Verstärker zwischen dem Vorverstärker und dem Diskriminierungsmittel gekoppelt ist.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst die Sonde ferner einen Zähler zum Zählen der Anzahl von empfangenden Betateilchen, wobei der Zähler mit dem Diskriminierungsmittel gekoppelt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine schematische Abbildung des erfindungsgemäßen Sondensystems.
  • 2 zeigt eine schematische Abbildung des erfindungsgemäßen drahtlosen Sondensystems mit Infrarotsendern und -empfängern.
  • 3A zeigt eine grafische Darstellung der mit IISD gemessenen Energiespektra.
  • 3B zeigt die mit einem Plastik-Szintillationsdetektor gemessenen Energiespektren.
  • 4 zeigt eine grafische Darstellung eines IISD versus eine Schwellenergie-Einstellung.
  • 5A zeigt eine grafische Darstellung der Nachweissensitivität für Positronen gegenüber den Schwellwerteinstellungen. Dies zeigt Daten, die mit IISD und einem Plastik-Szintillator erfasst wurden.
  • 5B zeigt die Nachweissensitivität für 511 keV Photonen gegenüber den Schwellenergie-Einstellungen. Dies zeigt Daten, die mit IISD und einem Plastik-Szintillator erfasst wurden.
  • 6 zeigt das Positronen/Photonen-Nachweisverhältnis gegenüber der Schwellenergie.
  • 7A zeigt den Z-Score gegenüber dem Scheibendurchmesser. Die Messungen erfolgten mit einem IISD und einer Schwellenergie-Einstellung von 14 keV. Der hohle Kreis zeigt das umgebende Papier, während der dunkle Kreis die kleine Scheibe zeigt.
  • 7B zeigt den Z-Score gegenüber dem Scheibendurchmesser. Die Messungen erfolgten mit einer Plastik-Szintillatorsonde und einer Schwellenergie-Einstellung von 14 keV. Der hohle Kreis zeigt das umgebende Papier, während der dunkle Kreis die kleine Scheibe zeigt.
  • ALLGEMEINE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung löst die Probleme des Standes der Technik durch Bereitstellung einer betaempfindlichen radiopharmazeutischen Festphasen-Sonde mit einem ionenimplantierten Detektor (IISD), der hoch sensitiv für Betateilchen und viel weniger sensitiv für Kontamination durch Gammastrahlen ist. Die Verwendung eines IISD in der erfindungsgemäßen Sonde liefert daher ein wirksames Mittel für den bevorzugten Nachweis von Beta teilchen vor Gammastrahlung, während gleichzeitig die erforderliche Größe des Sondeninstruments selbst erheblich minimiert wird.
  • Nachweisvorrichtungen auf Halbleiterbasis
  • Detektoren auf Halbleiterbasis liefern in der Regel „dotierte" Regionen in Materialien, wie z.B. Silikon (SI) oder Cadmiumtellurid (CdTe) für den Nachweis von Strahlung. Das „Dotier"-Verfahren umfasst die Einführung von Ionen in definierte Bereiche, wodurch eine Schnittstelle zwischen positiv und negativ geladenen Bereichen im Nachweismaterial entsteht. Die Dicke der Schnittstelle zwischen den positiv und negativ geladenen Regionen ist als „Depletionstiefe" definiert, d.h. als aktive Region des Detektors, die auf den Durchgang von Strahlenteilchen oder Gammastrahlen reagiert. In Detektoren auf Halbleiterbasis wird in der Regel eine Vorspannung angelegt, um die Größe der aktiven Region zu erhöhen.
  • Herkömmliche radiopharmazeutische Sonden mit Halbleitertechnologie, wie z.B. die Neoprobe-1000TM auf CdTe-Basis (Neoprobe Corporation, Columbus, Ohio), sind jedoch primär zur Verwendung als Gammadetektoren vorgesehen. Bei diesen Vorrichtungen kann die Depletionstiefe bis zu 5 mm betragen und sie befinden sich häufig weiter im Detektormaterial selbst, so dass diese Vorrichtungen nicht nur für die erwünschten Gammastrahlen, die durch das Fenster des Detektors eintreten, sondern auch für kontaminierende Strahlung, die durch die Seitenwand der Vorrichtung eintritt hochempfänglich sind.
  • Der Nutzen dieser Gammasonden für den Nachweis von betaemittierenden Radiopharmazeutika ist deshalb stark eingeschränkt, da mehrere Inch zusätzliche Bleiabschirmung eingearbeitet werden müssten, um die Wirkungen der Hintergrund-Gammastrahlen und von 511 keV Annihilierungsphotonen zu minimieren. Der Zusatz einer so großen Abschirmmenge würde offensichtlich ein umständliches Operationsinstrument ergeben, das für kleine Operationsfelder natürlich ungeeignet wäre. Herkömmliche Gammadetektoren auf Halbleiterbasis, die mit dem Lithium-Drift-Verfahren zum Dotieren von Silikon (Si(Li) arbeiten, sind mit demselben unlösbaren Problem behaftet.
  • Eine mögliche Lösung dieses Problems wäre die Einarbeitung einer anderen Klasse von Halbleiterdetektoren, den sogenannten Oberflächenbarrieredetektoren, in denen die aktive Region oder Depletionstiefe des Detektors kleiner und näher an der Oberfläche liegt. Eine dünnere Depletionstiefe näher an der Oberfläche führt zu einer starken Abnahme des Nachweises von unerwünschten Gammastrahlen, die von den Seiten der Sonde eintreten und so die notwendige Abschirmungsmenge zum Schaffen einer wirksamen betaempfindlichen radiopharmazeutischen Sonde erheblich verringern. Die optimale Depletionstiefe hängt von dem jeweils nachzuweisenden Radionuklid ab. In Bezug auf 18F wäre ein bevorzugter Bereich für die Depletionstiefe beispielsweise 100-2000 Mikron. In einer bevorzugteren Ausführungsform beträgt der Bereich 300-1000 Mikron und in einer besonders bevorzugten Ausführungsform beträgt er 400-600 Mikron.
  • Oberflächenbarrieredetektoren sind zwar ein möglicher Kandidat zur Verwendung in betaempfindlichen radiopharmazeutischen Sonden, aber IISD sind die bessere Wahl. Das Ionenimplantationsverfahren, das bei der Dotierung dieser Halbleiterdetektoren verwendet wird, liefert eine gleichmäßigere Tiefe und Verteilung des dotierten Materials, wodurch sich eine bessere Energieauflösung ergibt. Darüber hinaus führt die Platzierung der elektrischen Kontakte in ionenimplantierten Detektoren auch zu weniger statistischem Rauschen durch Leckströme. Es wurde beispielsweise berichtet, dass IISD ca. 40% weniger Rauschen verursachen als Oberflächenbarrieredetektoren bei Körpertemperatur und dass ihre Betriebsparameter über einen weiteren Bereich von Umgebungsbedingungen stabiler sind. Siehe EG&G Ortec, Modular Pulseprocessing Electronics and Semiconductor Radiation Detectors, S. 400 (EG&G Ortec. Oak Ridge 1995). Dadurch wird die Energiediskriminierungsfähigkeit der Sonde bedeutend verbessert, wodurch eine weitere Verringerung der Photonenverteilung zum Signal wie oben beschrieben möglich ist.
  • IISD Detektoren sind darüber hinaus viel weniger empfänglich für permanente Beschädigung als Oberflächendetektoren, wenn das Detektormaterial selbst aufgrund eines Risses in der Abdeckung des Detektorfensters versehentlich von Flüssigkeiten berührt oder kontaktiert wird. Die frei liegende Vorderseite der Oberflächenbarrieredetektoren ist viel empfänglicher für eine Beschädigung, weil die elektrischen Kontakte auf die Oberfläche der Detektoren gelegt werden, was im Gegensatz zu ionenimplantierten Detektoren steht, bei denen die elektrischen Kontakte unter der Oberfläche abgeschieden werden.
  • Deshalb verringert die Verwendung eines IISD in der erfindungsgemäßen Sonde erheblich den Nachweis von Hintergrund-Gammastrahlen von entfernten Anhäufungen eines Radiopharmazeutikums und gestattet dem Anwender daher den Nachweis der Anwesenheit von positronenemittierenden Radiopharmazeutika, wie z.B. 18F-markierter Fluoro- 2-Desoxy-D-Glucose (FDG), während die kontaminierende Wirkung der 511 keV Photonen, die durch Annihilierung des Positrons erzeugt werden, erheblich minimiert wird. Ferner ist vorgesehen, dass ähnliche Teilchen wie Auger oder Konversionselektronen ebenfalls von der erfindungsgemäßen Sonde nachgewiesen werden können.
  • Die vorliegende Erfindung sieht den bevorzugten Nachweis von Betateilchen durch die Einarbeitung eines hochselektiven IISD Detektors in die Spitze einer Sonde vor. Bei Auftreffen eines Betateilchens oder eines Äquivalents davon wird im Detektor ein kleiner elektrischer Strom oder Impuls erzeugt. Dieser Puls wird von einem Vorverstärker geformt und verstärkt, der in einer bevorzugten Ausführungsform so nahe wie möglich an den Detektor gelegt wird, um das elektrische Rauschen zu verringern. Das Signal wandert dann zu einem Verstärker. Die Impedanzanpassung mit dem Verstärker wird ebenfalls vom Vorverstärker durchgeführt. In einer bevorzugten Ausführungsform wandert das Signal dann zu einem Diskriminierungsmittel, das den Gammastrahlen-Bestandteil des verstärkten Signals selektiv filtert und die Wirkung des Rauschens, wie sie vom Kriechstrom verursacht wird, auf das verstärkte Signal verringert. Schließlich werden die resultierenden Impulse gezählt, um einen Hinweis für den Anwender zu erhalten, ob eine erhebliche Anzahl Betateilchen nachgewiesen werden.
  • Die erfindungsgemäße Sonde eignet sich daher zum Nachweis und zur Lokalisation der bevorzugten Aufnahme von betaemittierenden Radiopharmazeutika von einer Läsion zum Operationszeitpunkt. Diese Sonde kann auch vorteilhaft zum Nachweis und zur Lokalisation anderer Arten von Läsionen verwendet werden, wie z.B. vermutete Infektionen oder entzündliche Prozesse oder jeder andere Krankheitsprozess, der durch die Anhäufung von betaemittierenden Radiopharmazeutika nachgewiesen werden kann. Ein Chirurg könnte somit diese Sonde als Hilfsmittel zur Unterscheidung von kranken von normalem Gewebe verwenden und so seine Wahl des Gewebes zur Resektion maßschneidern. Die Sonde würde auch den Nachweis von weiterem krankem Gewebe erleichtern, das nach Entfernung des Hauptgewebeabschnitts zurückbleibt, und zur Suche von anderen Regionen erkrankten Gewebes im Operationsfeld dienen.
  • Darüber hinaus bringt die Einarbeitung eines ionenimplantierten Silikondetektors in die vorliegende Erfindung anstelle des von Daghighian et al. vorgeschlagenen Doppelsondendesigns einen erheblichen Größenvorteil. Dadurch kann die erfindungsgemäße intraoperative Sonde sehr klein gestaltet werden, wodurch ihre Anwendung in der Endoskopie, Bronchoskopie, Kolposkopie, Kolonoskopie, Zytoskopie, Laparoskopie und Thoraskopie und anderen Formen der minimal invasiven oder nicht-invasiven chirurgischen Biopsie erleichtert wird. Die vorliegende Erfindung sieht auch eine entfernte Ausführungsform der Sonde vor, die problemlos in fast jedem Operationsfeld beliebiger Größe verwendet werden kann. Ferner ist die erfindungsgemäße Sonde sehr einfach zu bedienen und erfordert keine speziellen Kalibrierverfahren oder Signalbearbeitung. Obwohl die vorhergehende Beschreibung sich mit der Verwendung des positronenemittierenden Radionuklids (18F) befasst hat, kann die erfindungsgemäße Sonde auf IISD-Basis auch mit häufigeren Radiopharmazeutika, die mit 131I, 32P und 111In markiert sind, und anderen nützlichen Radionukliden wie 124I, 62Cu, 90Y, 86Y und 11C und anderen Betaemittern entsprechender Energie verwendet werden.
  • DEFINITIONEN
  • Bei Überlegungen zur erfindungsgemäßen medizinischen Sonde sind einige Definitionen hilfreich. Ein „Verstärker" ist beispielsweise ein elektrischer Kreislauf, der ein elektrisches Signal verstärkt. „Hintergrund-Gammastrahlung" bezieht sich auf unerwünschte Gammastrahlung einer beliebigen Quelle. Ein „Zähler" ist jedes Mittel, das die Anzahl empfangener elektrischer Impulse zählen kann. Ein „Mittel zur Diskriminierung" oder „Diskriminierungsmittel" verhindert den Durchgang eines Teils eines Eingangssignals durch die Vorrichtung, wie z.B. einen Filter. Beispielsweise ist vorgesehen, dass eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Diskriminierungsmittels den Durchgang von Impulsen unter einer bestimmten Energiehöhe selektiv verhindern kann. Auf diese Weise können nur Signale mit einem Impuls über einer gewünschten Energiehöhe durchlaufen. Ein „Vorverstärker" ist ein elektrischer Kreislauf mit einer hohem Aufnahme zur Verstärkung eines schwachen oder kleinen Signals.
  • „Infrarotsender" bezieht sich auf jeden Sender, der in der Lage ist, ein elektrisches Signal in ein Infrarotsignal umzuwandeln und das Infrarotsignal zu senden. „Infrarotempfänger" bezieht sich auf jeden Empfänger, der in der Lage ist, ein Daten enthaltendes Infrarotsignal zu empfangen und die Daten in ein elektrisches Signal umzuwandeln. „Optischer Sender" bezieht sich auf einen Sender, der in der Lage ist, ein elektrisches Signal in ein optisches Signal umzuwandeln und das optische Signal zu senden. „Optischer Empfänger" bezieht sich auf jeden Empfänger, der in der Lage ist, ein optisches Signal zu empfangen und das Signal in ein elektrisches Signal umzuwandeln.
  • „Radiosender" bezieht sich auf jeden Sender, der in der Lage ist, ein elektrisches Signal in eine Radiosignal umzuwandeln und dieses Radiosignal zu senden. „Radiopharmazeutika" bezieht sich auf eine pharmazeutische Verbindung mit einem Radionuklid. Sie kann auch als radioaktiv markierte Verbindung bezeichnet werden. „Radioempfänger" bezieht sich auf jeden Empfänger, der in der Lage ist, ein Radiosignal zu empfangen und das Signal in ein elektrisches Signal umzuwandeln. „Drahtmittel" bezieht sich auf jedes Mittel, das in der Lage ist, Daten zu senden d.h. Drähte, Kabel und Faseroptik).
  • Ein „ionenimplantierter Silikondetektor" ist ein Silikonsubstrat, das mit Ionen von einem Niederenergie-Beschleuniger zur Umwandlung von empfangenen Betateilchen in elektrische Signale dotiert ist. Ein „Oberflächenbarrieredetektor" ist ein Halbleiterdetektor, der durch Dotieren des Silikons durch einen Drift-Prozess geformt wird, wobei das Silikon einem Gas des Dotiermaterials ausgesetzt wird, so dass das Dotiermaterial in das Silikon eingeführt wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die folgende Beschreibung dient der Veranschaulichung einer bevorzugten Ausführungsform und von Aspekten der vorliegenden Erfindung und soll den Umfang nicht einschränken.
  • 1 zeigt ein schematisches Diagramm einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen radiopharmazeutischen Sonde. Ein IISD 2 befindet sich in der Spitze der Sonde 1, um als Reaktion auf empfangene Betateilchen von einem Radiopharmazeutikum, das sich in einer Region mit erkranktem Gewebe angesammelt hat, ein elektrisches Signal zu liefern. Wie oben beschrieben sind IISD für diese spezielle Anwendung aufgrund ihres hohen Positronen/Photonen-Verhältnisses überlegen. In anderen Worten weisen sie eine hohe Empfindlichkeit für Betateilchen im Vergleich mit Gammateilchen auf.
  • In einer Ausführungsform ist ein Vorverstärker 3 zur Verstärkung und Formung des elektrischen Signals in einen entsprechenden Spannungsimpuls mit dem Detektor 2 verbunden. Im Idealfall befindet sich der Vorverstärker 3 möglichst nahe am Detektor, um das elektrische Rauschen zu verringern. Ein Verstärker 4 ist dann mit dem Vorverstärker verbunden, um das elektrische Signal noch weiter zu verstärken. In einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Mittel zur Diskriminierung eines Bestandteils des elektrische Signals 5 zur weiteren Filterung des Rauschens und zur Verringerung der Gammastrahlen-Bestandteile des elektrischen Signals mit dem Verstärker 4 verbunden. Ein Zähler 6 ist zum Zählen der empfangenen Betateilchen mit dem Diskriminator 5 verbunden. Schließlich ist eine Stromquelle 7 mit dem Vorverstärker verbunden, um die Sonde mit Strom zu versorgen.
  • Die verschiedenen Kreislaufelemente wie oben beschrieben wurden zwar als separate Elemente aufgeführt und in den Abbildungen als separate Hardware-Elemente gezeigt, aber es ist auch möglich, sie zu kombinieren. Ferner kann es möglich sein, Software bereitzustellen, die auf einem Prozessor läuft, der dieselben Funktionen erfüllt. Deshalb ist die vorliegende Erfindung nicht streng auf Hardware-Elemente beschränkt, sondern kann auch eine Kombination aus Hardware und Software beinhalten.
  • Im Betrieb wird einem Patienten mit einem Körperteil mit Verdacht auf krankes Gewebe ein Radiopharmazeutikum verabreicht. Nachdem das Radiopharmazeutikum im kranken Gewebe akkumuliert ist, wird die Sonde in die Nähe des kranken Gewebes gelegt. Vom Radiopharmazeutikum, das sich in dem kranken Gewebe angehäuft hat, abgegebene Betateilchen werden vom Detektor 2 nachgewiesen, der ein entsprechendes elektrisches Signal oder einen Impuls erzeugt. Der Detektor 2 kann auch Gammastrahlung nachweisen, die direkt oder durch Annihilierung vom Radiopharmazeutikum erzeugt wurde. Das elektrische Signal umfasst deshalb einen Bestandteil, das den nachgewiesenen Betateilchen entspricht, und ein Bestandteil, den der nachgewiesenen Gammastrahlung entspricht. Das elektrische Signal wird dann zuerst vom Vorverstärker 3 und dann vom Verstärker 4 verstärkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform läuft das verstärkte Signal dann durch ein Diskriminierungsmittel 5, das als Filter wirkt, um den Durchgang des Teils des elektrischen Signals (oder der elektrischen Impulse) unter einer bestimmten Energiehöhe zu verhindern. Im Idealfall liefert das Diskriminierungsmittel einen Kreislauf zum Einstellen der Nachweisschwellenergie des IISD, um die Sensitivität des Detektors unter Eliminierung von unerwünschter Strahlung und unerwünschtem Rauschen auszugleichen.
  • Schließlich läuft das Signal durch einen Zähler, der die im elektrischen Signal vorhandenen Impulse zählt. Diese Impulse entsprechen im Allgemeinen der Anzahl Betateilchen, die vom Detektor 2 nachgewiesen werden, es ist aber auch möglich, dass einige der Pulse von Betateilchen, die auf den Detektor auftreffen, vom Diskriminierungsmittel 5 ausgefiltert werden und dass einige streunende Gammaimpulse ebenfalls durchlaufen. Die Mehrheit der restlichen Impulse sollte aber den nachgewiesenen Betateilchen entsprechen.
  • Auf Basis der empfangenen Betateilchenzahl kann ein Anwender Radiopharmazeutika lokalisieren, die sich in einer Region mit erkranktem Gewebe, wie z.B. einer Tumorläsion, angehäuft haben. Diese Lokalisation kann durch Bestimmung eines Schwellwerts von Betateilchen durchgeführt werden, der auf die Anwesenheit einer Läsion hinweist. In einer Ausführungsform erfolgt die Lokalisation durch Berechnung eines „Z-Scores", der die Betateilchenzahl angibt. Der Z-Score wird wie folgt berechnet: Z-Score = [(gemessene Teilchenzahl) – Referenz]/STD wobei die Referenz bestimmt wird, indem die Sonde an einem Ort entfernt von der Region mit Verdacht auf erkranktes Gewebe platziert wird. Diese Referenz gibt die Hintergrundstrahlung an, die vom Patienten abgegeben wird, wenn kein krankes Gewebe vorliegt. Die gemessene Teilchenzahl ist die Zahl der von der Sonde in der Region mit Verdacht auf krankes Gewebe empfangenen Teilchen. Der Unterschied dieser beiden Werte wird dann durch die Standardabweichung (STD) der Referenzzahl dividiert, d.h. die Standardabweichung für eine Reihe von Zählungen über den entfernen Referenzbereich. Regionen mit einem Z-Score von mindestens zwei bis drei weisen auf das Vorliegen von krankem Gewebe mit Radiopharmazeutika hin. Wenn die Sonde 1 nahe bei einem Gewebe liegt, das eine ausreichend Anzahl Betateilchen abgibt, kann zur Warnung des Anwenders ein Audio- oder Videosignal abgegeben werden.
  • In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt), können die entfernten Elemente (4-7) vollständig in der Sonde 1 untergebracht werden. In dieser Ausführungsform könnte die Stromquelle eine Batterie sein, die im Sondengehäuse untergebracht ist.
  • In der in 2 gezeigten alternativen Ausführungsform kann das Drahtmittel 8 und 9 durch einen optischen Sender 11 und einen Empfänger 10 (d.h. Infrarot) ersetzt werden, wodurch die Anwendung vereinfacht wirt. Optische Sender und Empfänger, die beispielsweise Infrarotlicht enthalten, sind im Stand der Technik wohl bekannt und problemlos erhältlich. Geeignete Bestandteile könnten beispielsweise von NEC Optoelectronics gekauft werden und lassen sich problemlos in die erfindungsgemäße Sonde einarbeiten. Deshalb werden optische Bestandteile nicht genauer besprochen.
  • Die elektrische Signalausgabe des Diskriminators 5 wird vom optischen Sender 11 in ein optisches Signal zur Übertragung an einen entfernten Empfänger 10 umgewandelt, der das optische Signal im Bearbeitungsmittel 13 wieder in ein elektrische Signal zurückverwandelt. Das elektrische Signal wird hier vom Zähler 6 bearbeitet. Es sollte für den Fachmann offensichtlich sein, dass das vom Detektor 2 erzeugte elektrische Signal von der Sonde 1 an jedem beliebigen Punkt übertragen werden kann. Mit anderen Worten kann der optische Sender 11 auch unmittelbar nach dem Vorverstärker 3 positioniert werden, so dass der Verstärker 4, das Diskriminierungsmittel 5 und der Zähler 6 alle im Bearbeitungsmittel 13 positioniert sind. Alternativ kann der Infrarotsender 11 nach dem Verstärker 4 angeordnet sein, so dass das Diskriminierungsmittel 5 und der Zähler 6 beide entfernt von der Sonde 1 angeordnet sind. Da die Sonde „drahtlos" ist, ist zu beachten, dass eine interne Stromversorgung wie z.B. eine Batterie 12 wie in 2 gezeigt erforderlich ist.
  • In einer alternativen bevorzugten Ausführungsform (nicht gezeigt) können der optische Sender und Empfänger durch einen Radiosender und -empfänger ersetzt werden. Der Radiosender kann wiederum an verschiedenen Punkte ähnlich wie der optische Sensor angeordnet sein.
  • EXPERIMENTELLER ABSCHNITT
  • Die folgenden Beispiele dienen der Veranschaulichung bestimmter bevorzugter Ausführungsformen und Aspekte der vorliegenden Erfindung und sollen nicht den Umfang der Erfindung einschränken.
  • In der nun folgenden experimentellen Offenbarung gelten die folgenden Abkürzungen: Äq (Äquivalente); M (molar); μM (mikromolar); N (normal); mol (Mol); mmol (Millimol); μmol (Mikromol); nmol (Nanomol); gm (Gramm); mg (Milligramm); kg (Kilogramm); μg (Mikrogramm); l (Liter); ml (Milliliter); μl (Mikroliter); cm (Zentimeter); mm (Millimeter); μm (Mikrometer); nm (Nanometer); °C (Grad Celsius); sec (Sekunden); msec (Millisekunden); kbQ (kiloBecquerel); mBq (Milli-Becquerel); MBq (Mega-Becquerel); STD (Standardabweichung); SUV (Standardaufnahmewerte); keV (Kiloelektronenvolt); cps (Zahl pro Sekunden).
  • BEISPIEL 1
  • Vergleich der IISD Sonde mit einer Szintillationssonde
  • Der in diesem Beispiel hergestellte ionenimplantierte Silikondetektor wurde von EG&G Ortec (Ultra: Modell Nummer U-013-050-500; Oak Ridge, TN) hergestellt. Der gewählte Detektor besitzt eine nominale 500 μm dicke Depletionsschicht und arbeitet bei 100 Volt. Diese Silikonmenge reicht aus, um die meisten der von 18F abgegebenen Positronen zu stoppen. Die fabrikseitig vorgegebene Beta-Energieauflösung dieser Vorrichtung beträgt 4,2 keV. Der kreisförmige Silikon-Wafer, aus dem der Sensitivitätsbereich der Vorrichtung besteht, hat einen Durchmesser von 8 mm.
  • In der Ausführungsform der für den vorliegenden Versuch verwendeten Sonde war die Detektoreinheit in einem lichtfesten Aluminiumzylinder befestigt. Das Eingangsfenster bestand aus einem dünnen (1,27 × 10–3 dicken) Stück Aluminiumfolie; die Kappe auf dem anderen Ende des Zylinders enthielt die elektrische Durchführung, die notwendig ist, um die Vorrichtung mit der Vorspannung zu versorgen. Stromimpulse wurden mit einem EG&G Ortec Modell 142 ladungsgekoppelten Vorverstärker konditioniert. Die Länge des Kabels zwischen dem Detektor und dem Vorverstärker wurde minimiert, um das Rauschen zu minimieren und eine gute Energieauflösung zu erhalten. Verstärkung der vorverstärkten Impulse wurde mit einem EG&G Ortec Modell 572 Formungsverstärker (Formungszeit = 0,5 μs) durchgeführt. Die resultierenden Spannungssignale wurden zu einem EG&G Ortec Modell 583 Pulshöhendiskriminator geleitet und die vom Diskriminator erzeugten Impulse wurden von einem EG&G Ortec Modell 772 Skaliermodul gezählt. Eine EG&G Ortec Modell 556 Hochspannungs-Stromzufuhr war ebenfalls enthalten, um die Sonde mit Strom zu versorgen.
  • Viele der Betriebsmerkmale des IISD wurden dann mit denen einer Plastik-Szintillationssonde verglichen, die von den vorliegenden Erfindern in präklinischen Studien mit Brustkrebsoperation unter FDG-Führung geprüft worden war. Siehe Raylman et al. J. Nucl. Med. 36:1869-1874 (1995). Kurz gesagt bestand diese Szintillationssonde aus einem Zylinder aus BC-408 (Bicron Corp; Newbury, OH) Plastik-Szintillator (Durchmesser = 8,4 mm; Länge = 4 mm), der faseroptisch mit einer Photomultiplikatorröhre (XP-1911; RCA Electronics) gekoppelt war. Der Plastik-Szintillator war in einem Edelstahlrohr mit geneigtem vorderem Endstück eingeschlossen, um die Verwendung in chirurgischen Verfahren zu erleichtern. Die Vorrichtung arbeitete ferner mit Energiediskriminierung in dem Versuch, die Wirkung des Hintergrund-Photonennachweises zu verringern.
  • Energiespektren
  • Das kombinierte Positronen- und Annihilierungsphotonen-Energiespektrum, das von jedem Detektor gemessen wurde, wurde durch Zentrieren der Detektoren 0,4 mm über einem kreisförmigen (Durchmesser 8 mm) Stück Filterpapier mit 37 kBq 18F erfasst. Der Ausgang von den Verstärkern wurde 20 Sekunden mit einem Canberra Serie 30 Mehrkanal-Analysator (Canberra Nucler: Meriden, CT) „pulshöhenanalysiert". Ein reines Positronenenergiespektrum wurde erhalten, indem das Filterpapier mit einem 0,2 mm dicken Stück Edelstahl abgedeckt wurde, und der Mehrkanal-Analysator wurde dann in den Subtraktionsmodus gesetzt und eine 20 Sekunden dauernde Akquisition wurde durchgeführt. Der Edelstahl verhinderte, dass Positronen den Detektor erreichten, so dass das Annihilierungsphotonensignal vom zuvor gemessenen kombinierten Spektrum abgezogen wurden, was ein reines Positronenenergiespektrum ergab. Die nachgewiesenen Photonenenergiespektren wurden erhalten, indem ein Spektrum 20 Sekunden erfasst wurde, während der Edelstahl an seinem Platz war.
  • 3A & 3B zeigen die 18F-Positronen- und 511 keV Photonenenergiespektren, die mit dem IISD und den Plastik-Szintillationsdetektoren erhalten wurden. 3A zeigt ferner die theoretische Form des Positronenenergiespektrums, das aus der Ferml-Theorie des Betaabfalls berechnet wurde. Siehe R.D. Evans, The Atomic Nucleus 3. Ausgabe, S. 278-279 (McGraw-Hill, New York, 1976). Die zwei mit dem IISD und in 3A erhaltenen Positronenenergiespektren zeigen, dass es nur sehr wenig Annihilierungsphotonenkontamination vom kombinierten Spektrum gibt. Dies zeigt sich an dem sehr geringen Unterschied zwischen dem kombinierten Spektrum und dem Positronenspektrum. Zu beachten ist auch, dass die geringen Unterschiede in den Spektren bei Energie über der Position der Compton-Grenze (0,7 keV) verschwinden. Darüber hinaus zeigt sich die hervorragende Energieauflösung des IISD an der guten Übereinstimmung zwischen den gemessenen und berechneten Positronenenergiespektren. 3B zeigt die Energiespektren des Plastik-Szintillationsdetektors für Vergleichszwecke zusätzlich zu dem mit IISD erhaltenen Positronenspektrum. Die mit dem Plastik-Szintillator erhaltenen Positronenenergiespektren sind im Vergleich mit dem IISD-Spektrum klar verzogen. Diese Spektren scheinen ein Übermaß an Niederenergieereignissen zu haben.
  • Da die Energiediskriminierung der Signale des Detektors zur Verringerung der Photonenkontamination verwendet wird, sind die vom Detektor gemessenen Positronen- und Photonenenergiespektren wichtig. Die Spektren in 3A zeigen das sehr gute Ansprechen der ionenimplantierten Silikondetektoren auf Positronen und Annihilierungsphotonen. Es ist wichtig zu beachten, dass das gemessene Positronenenergiespektrum sehr gut mit dem für 18F berechneten Positronenergiespektrum übereinstimmt. Daher scheint es, dass nur sehr wenig Energie im Fenster des Detektors verloren geht. Darüber hinaus korreliert die vom IISD gemessene Position der Compton-Grenze annehmbar gut mit dem berechneten Wert von 340,7 keV für 511 keV Photonen.
  • 3A zeigt zwar die sehr guten Leistungsmerkmale der IISD, aber die Energiespektren in 3B zeigen die Probleme mit dem Plastik-Szintillationsdetektor. Das Positronenspektrum erscheint im Vergleich mit dem IISD-Spektrum verzerrt und zum Niederenergieende der Skala hin verschoben, was darauf hinweist, dass nicht das gesamte Szintillationslicht jedes Ereignisses erfasst wird. Es gibt mehrere mögliche zusätzliche Quellen von Lichtverlust im System. Erstens erfahren einige der Lichtimpulse zahlreiche Reflektionen von den Wänden des Szintillators und obwohl reflektive Überzüge aufgebracht wurden, könnten viele Reflexionen eine gewisse Abschwächung des Signals bewirken. Außerdem besteht eine leichte Fehlanpassung zwischen den Indizien für Refraktion der optischen Kupplungsverbindung und dem Szintillator. Der Refraktionsindex der optischen Kupplungsverbindung ist 1,46 und der des Szintillators ist 1,58. Der kritische Winkel für die innere Gesamtreflexion ist daher 67,5°. Deshalb werden einige Lichtsignale nicht mit dem faseroptischen Kabel gekoppelt. Das Photonenspektrum scheint ferner auf ähnliche Weise wie das Positronenspektrum von der ineffizienten Lichtsammlung beeinflusst zu werden.
  • Räumliche Auflösung
  • Die räumliche Auflösung des IISD wurde gemessen, indem ein 2,54 × 10–2 mm dickes Stück Faden, das in 18F (15,5 kBq) eingeweicht war, über die Vorderseite des Detektors geschoben wurde. Der Abstand zwischen dem Detektor und dem Faden betrug 0,4 mm. Bei jedem Punkt in einer Reihe von fünf wurde eine 5-Sekunden-Akquisition durchgeführt; eine mittlere Zählrate und die Standardabweichung für jede Position wurde aus diesen Daten berechnet. Die resultierende Kurve der Zählrate versus die Position wurde an eine normale Verteilung angepasst und die volle Breite bei halbem Maximum (FWHM) wurde als Maß für die Auflösung subtrahiert. Messungen der Auflösung wurden für eine Reihe von unterschiedlichen Schwellenergien von 6,8 keV bis 495 keV erfasst.
  • Zur Bestimmung der Wirkung von Hintergrundstrahlung auf die Auflösung des IISD wurde eine große kreisförmige Petrischale mit 1,55 MBq 18F (5,2 kBq/ml) (diese Konzentration simuliert einen SUV von 1 für eine angenommene Injektion von 370 MBq in einen 79 kg schweren Patienten eine Stunde vor dem chirurgischen Eingriff) hinter den Faden gestellt. Das gleiche Verfahren zum Erfassen und Bearbeiten von Daten zur Berechnung der Auflösung wurde durchgeführt.
  • 4 zeigt die Veränderung der Auflösung des IISD Detektors in Abhängigkeit von der Energieschwelle. Beide Kurven mit und ohne Vorliegen von Hintergrund-Annihilierungsphotonenfluss sind relativ flach; das weist auf minimale Abhängigkeit der Auflösung von der Schwellenergie hin. Darüber hinaus unterstützt die Tatsache, dass die beiden Kurven so ähnlich sind, die in 3A gezeigten Daten, dass nur sehr wenig Photonenkontamination des Positronensignals vorliegt.
  • Die Wirkung der Hintergrund-Photonenkontamination auf die IISD-Auflösung scheint minimal zu sein. Die in 4 gezeigten Daten weisen darauf hin, dass die Veränderung der räumlichen Auflösung in Abhängigkeit von der Energieschwelle praktisch unverändert bleibt; selbst wenn ein Annihilierungsphotonen-Hintergrundfluss, der für den erwarteten Fluss im oberen Brustbereich einer normalen Person repräsentativ ist, hinzugefügt wird. Dies stelle eine Verbesserung gegenüber den anderen Plastik-Szintillationsdetektoren dar, die Energiediskriminierung verwenden, um Hintergrundkontamination zu entfernen. Siehe R. Raylman et al., J. Nucl. Med. 35:909-913 (1994).
  • Sensitivität und Selektivität
  • Zur Messung der Nachweisempfindlichkeit wurde eine Scheibe Filterpapier (Durchmesser 8 mm) mit 55,5 kBq 18F 0,4 mm unter der Vorderseite des IISD platziert. Eine Reihe von fünf jeweils 5 Sekunden dauernden Akquisitionen wurde durchgeführt, aus denen der Mittelwert und die Standardabweichung pro Sekunde berechnet wurde. Eine zweite Messreihe, in der nur Photonenwechselwirkungen gemessen wurden, wurde nach der Platzierung eines 0,2 mm dicken Stücks Edelstahl vor der Vorderseite des Detektors erhalten.
  • Durch Division der Ergebnisse der ersten Messreihe durch die auf der Scheibe vorhandene Aktivität wurde die kombinierte (Positronen und Photonen) Sensitivität berechnet. Die Positronensensitivität wurde berechnet, indem zunächst die reine Photonenzahlrate von der kom binierten Zählrate subtrahiert und die Differenz dann durch Aktivitätsmenge auf der Scheibe dividiert wurde. Schließlich wurde die Photonensensitivität berechnet, indem die reine Photonenzählrate durch die Aktivitätsmenge auf der Scheibe dividiert wurde. Die Fähigkeit des Detektors zum Unterscheiden zwischen Positronenereignissen und Photonenereignissen oder seine „Selektivität" wurde durch Division der reinen Positronensensitivität durch die Photonensensitivität bestimmt. Alle Parameter wurden bei Energieschwellen zwischen 6,8 keV und 634 keV bestimmt. Sensitivität und Selektivität wurden für die IISD- und die Plastik-Szintillationssonde bestimmt.
  • Die Darstellung in 5A vergleicht die mit dem IISD gemessenen kombinierten und Positronensensitivitäten in Abhängigkeit von der Schwellenergie mit den mit dem Plastik-Szintillator gemessenen Sensitivitäten. Bei den meisten Schwellenergien hat der IISD eine höhere Positronennachweisempfindlichkeit als der Plastik-Szintillator. Die Abbildung in 5B zeigt, dass der Plastik-Szintillator eine höhere Photonensensitivität besitzt als der IIS bei den meisten Schwellenergien. Die Kombination aus einer hohen Positronennachweisempfindlichkeit und niedriger Photonensensitivität führt zu einem sehr hohen nachgewiesenen Positronen/Photonen-Verhältnis (Selektivität) für den IISD, wie in der Abbildung in 6 zu sehen ist.
  • Die Nachweisempfindlichkeit ist mindestens ein genau so wichtiges Betriebsmerkmal wie die Auflösung. Die in 5A gezeigten Daten zeigen die hervorragende Sensitivität des IISD. Bei einer Energieschwelle von 14 keV beträgt die kombinierte Nachweisempfindlichkeit in der Tat 108,7 cps/kBq und ist somit praktisch identisch mit der von Daghighian et al. angegebenen (108,0 cps/kBq) für die Doppel-Plastik-Szintillationssonde. Bei dieser Schwellenergie beträgt die reine Positronensensitivität 101,3 cps/kBq. Wie erwartet nimmt die Nachweisempfindlichkeit mit zunehmender Energieschwelle schnell ab. Aufgrund der spitzen Form des Energiespektrums des Plastik-Szintillators ist die Sensitivität in Abhängigkeit der Energieschwelle aber steiler als für den IISD. Diese Wirkung ist bei niedrigen Schwellenergien am hervorstechendsten. Die kombinierte Signalsensitivität ist aufgrund des Nachweises von Signalen aus Annihilierungsphotonen ebenfalls höher als die reine Positronensensitivität.
  • Der Unterschied zwischen der kombinierten und Positronen-Sensitivität ist in den Daten des Plastik-Szintillators am ausgeprägtesten. Die große Disparität beruht hauptsächlich auf dem höheren Photonennachweis-Querschnitt des Plastik-Szintillationsdetektors im Vergleich mit dem IISD, wie dies von den Daten in 5B gezeigt wird. Die Empfindlichkeit gegenüber Photonen kann durch Verwendung eines dünneren Plastik-Szintillators verringert werden. Für die Gesamtabsorption aller vom 18F gesendeten Positronen muss das Szintillatorstück mindestens 2 mm dick sein.
  • Ein Nachteil der Verwendung eines dünnen Szintillatorstücks ist aber die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass Positronen, die nicht normal zur Vorderseite gerichtet sind, durch die Seite des Detektors entweichen können, bevor sie ihre gesamte Energie abgeschieden haben, so dass die Menge des pro Ereignis gesammelten Lichtes noch weiter verringert wird. Ein dünnerer Detektor verringert darüber hinaus den Nachweisquerschnitt der Photonen aus Bereichen an den Seiten des Detektors. Das Vorhandensein von Strahlenquellen, die nicht parallel zur Vorderseite der Sonde liegen, ist in Situationen häufig, in denen die Vorrichtung zur Überprüfung eines Tumorbetts verwendet wird. Diese Regionen sind in der Regel konkav, so dass die Sonde einen von der Seite einen Fluss aus Positronen und Photonen erhält. Richtige Abschirmung kann zwar die Wirkungen des Positronenflusses eliminieren, aber der Photonenfluss ist sehr schwierig abzuschirmen, so dass die Geometrie des Detektors selbst zur Verringerung des Nachweises optimiert werden muss. Da der IISD einen viel dünneren aktiven Bereich (500 μm in diesem Fall) besitzt als die meisten Szintillationsdetektoren wird der Nachweis von Photonenquellen „außerhalb der Achse" signifikant verringert, so dass der IISD zur Verwendung in chirurgischen Anwendungen überlegen ist.
  • Die wichtigste Betriebseigenschaft eines positronenempfindlichen Detektors in FDG-geführten Verfahren ist aber das Verhältnis von nachgewiesenen Positronen/Photonen-Ereignissen. 6 zeigt das Verhältnis zwischen Positronen- und Photonen-Sensitivität als Funktion der Schwellenergie. Die Unterschiede in den Daten für den IISD und Plastik-Szintillator bei den niedrigeren und intermediären Schwellenergien sind auf den höheren Photonennachweisquerschnitt und die geringere Positronensensitivität des Plastik-Szintillationsdetektors bei diesen Schwellenergien zurückzuführen. Bei höheren Energien nimmt das Positronen/Photonen-Verhältnis für den Plastikdetektor nicht bei derselben Energie zu wie der IISD, obwohl die nachgewiesene Photonenmenge fast auf Null verringert wurde; dies hängt damit zusammen, dass die niedrigere Positronensensitivität bei höheren Energien das Verhältnis zwingt klein zu bleiben, bis absolut keine Photonen mehr nachgewiesen werden, wonach die Selektivität dann schnell ansteigt.
  • Die in 6 gezeigten Daten in Verbindung mit den in 5 gezeigten Daten können zur Bestimmung der Schwellenergieeinstellung des IISD verwendet werden. Natürlich muss ein Kompromiss im Hinblick auf die Betriebseigenschaften eingegangen werden. In 5 sehen wir, dass die höchste Sensitivität bei sehr niedrigen Schwellwerten erreicht wird. Dieses Phänomen liegt am Nachweis von Annihilierungsphotonen und Rauschen im Detektor. Deshalb sollte die Selektivität schlecht sein, was von den Daten in 6 bestätigt wird. In 6 sehen wir auch, dass aufgrund des vollständigen Ausschlusses von Photonenereignissen die Selektivität bei Schwellenergien über ca. 350 keV am höchsten ist. Aufgrund der starken Überlappung der Photonen- und Positronenenergiespektren wie in 3A zu sehen ist die Sensitivität bei diesen Einstellungen aber schlecht. Deshalb muss ein Kompromiss eingegangen werden. Da das Positronen/Photonen-Verhältnis von einer Schwellenergie von 14 keV bis 211 keV relativ konstant ist, wurde der Schwellwert gewählt, der die höchste Sensitivität ergibt, nämlich 14 keV.
  • BEISPIEL 2
  • Simulation der Operationsfelds nach Exzision
  • Zur Prüfung der Wirksamkeit des IISD bei der Suche nach Vorhandensein von krankem Restgewebe im Operationsfeld nach versuchter Exzision wurde ein Operationsfeld nach versuchter Exzision der Läsion simuliert. Verschiedene Menge von Tumorresten wurden modelliert, indem Schieben verschiedener Größen (2 mm, 5 mm, 10 mm und 15 mm Durchmesser) in einer Lösung von 18F (Konzentration = 22,2 kBq/ml; unter Simulation eines SUV von 4,2 und Annahme einer Infusion von 370 MBq und eines Körpergewichts des Patienten von 70 kg) eingeweicht wurden. Zur Modellierung von exponierten gesundem Gewebe im Tumorbett wurde ein Stück Filterpapier (7 cm × 3 cm) in einer Lösung von 18F (Konzentration = 5,2 kBq/ml; unter Simulation eines SUV von 1 und Annahme einer Infusion von 370 MBq und eines Körpergewichts des Patienten von 70 kg) eingeweicht und auf einem ähnlich großen Stück Plastik als Gewebeäquivalent (Gammax/RML Madison, WI) befestigt.
  • Zur Simulierung des Hintergrund-Photonensignals aus den entfernten Bereichen des gesunden Gewebes wurde ein große Petrischale (Volumen = 300 ml, Durchmesser = 14 cm) mit einer Lösung von 18F (Konzentration = 5,2 kBq/ml; unter Simulation eines SUV von 1 und Annahme einer Infusion von 370 MBq und eines Körpergewichts des Patienten von 70 kg) gefüllt. Das große Stück Filterpapier und das Stück Plastik als Gewebeäquivalent, auf dem es befestigt war, wurden auf die Petrischale gelegt. Die den Resttumor simulierende Scheibe wurde dann (nacheinander) in die Mitte des großen Stücks Filterpapier gelegt.
  • Eine Reihe von jeweils 5 Sekunden dauernden Messungen wurden durchgeführt, während die Sonde 0,4 mm über der Petrischale, dem großen Stück Filterpapier und der kleinen Scheibe Filterpapier angebracht war. Die Ablesungen wurden bei einer Schwellenergie von 14 keV erhalten. Aus diesen Daten berechnete Mittelwerte und Standardabweichungen wurden zur Bestimmung der Z-Scores der über dem großen Stück Filterpapier (gesundes Gewebe) und den kleinen Scheiben (Tumorrest) erhaltenen Ab lesungen relativ zu den Petrischalen-Messungen (entfernte Hintergrundquellen) verwendet. Dieser Versuch wurde mit der Plastik-Szintillationssonde wiederholt.
  • Die Darstellung in 7A zeigt die Ergebnisse dieses Versuches, um festzustellen, ob es möglich ist, simulierte residuelle FDG-begierige Erkrankung in einem Tumorbett zu lokalisieren. Die Darstellungen der Z-Scores gegenüber der Scheibengröße für die Fälle, in denen der IISD über dem simulierten Tumorbett und über dem simulierten Resttumor platziert wurde, sind gezeigt. Die Darstellung in 7B zeigt die Ergebnisse für den Plastik-Szintillator bei einer Energieschwelle von 170 keV. Bei einer Energieschwelle unter 170 keV konnten die Signale der Scheiben mit Aktivität nicht mehr vom Hintergrund unterschieden werden.
  • Nach Feststellen des optimalen Energieschwellwerts für den IISD wurde dieser Detektor in einer simulierten Suche nach Tumorresten verwendet. Die in 7A gezeigten Daten zeigen die potentielle Wirksamkeit dieser Vorrichtung in dieser Anwendung. Auch wenn die Menge an 18F und die Scheibe äußerst klein waren (2 mm und 0,52 kBq [14 nCl]), war der Z-Score dennoch größer als im simulierten umgebenden Gewebe. Mit zunehmender Größe der Scheibe und der Gesamtmengen an Aktivität stieg auch der Z-Score relativ zu der simulierten Hintergrundaktivität, bis die Scheibengröße den Durchmesser des Detektors (8 mm) überstieg. An dem Punkt, an dem der Durchmesser der Scheibe größer war als der des Detektors wurden die Positronen und Photonen, die nicht aus dem vom IISD betrachteten Bereichen gesendet wurden, nicht nachgewiesen; deshalb der statische Z-Score für die Scheibe mit einem Durchmesser von 15 mm. Der IISD war zwar in der Lage, die Scheiben mit Aktivität bei Vorliegen von realistischen Hintergrundquellen nachzuweisen, aber die Plastik-Szintillationssonde hatte bei dieser Aufgabe große Schwierigkeiten. Um der Leistung des IISD nahe zu kommen, musste die Energieschwelle auf 170 keV gestellt werden. Bei dieser Schwelle war die Empfindlichkeit gegenüber Positronen 29,4 cps/kBq, gegenüber der Positronensensitivität des IISD bei 14 keV (der in dem Versuch verwendeten Energieschwelle) von 101,3 cps/kBq.
  • Aus dem Obengesagten geht deutlich hervor, dass die vorliegende Erfindung ein Verfahren und ein Gerät liefert, die genau betaemittierende Radiopharmazeutika, die sich in Läsionen im Körper angesammelt haben, bestimmen können, während die Wirkung von Hintergrund-Gammastrahlenkontamination erheblich verringert wird. Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform detailliert beschrieben wurde, geht aus der obigen Erörterung hervor, dass zahlreiche Modifikationen und Variationen möglich sind, ohne von der Erfindung abzuweichen. Während die hierin aufgeführten Beispiele den bevorzugten Nachweis von Betaemissionen von 18F FDG zeigen, wurden von den vorliegenden Erfindern beispielsweise auch ähnliche Ergebnisse mit 131I und 111In erzielt. Analog erleichtert die erhebliche Reduzierung der Größe der Sonde durch die vorliegende Erfindung auch ihre Anwendung in der Endoskopie, Bronchoskopie, Kolposkopie, Kolonoskopie, Zytoskopie, Laparoskopie und Thoraskopie und anderen Formen der minimal invasiven oder nicht-invasiven chirurgischen Biopsie. Vorgesehen ist auch die Einarbeitung einer Reihe von Detektoren wie hierin beschrieben in einer radiopharmazeutischen Sonde und ihre Anordnung zur Erzeugung eines Bildes der Signalverteilung.

Claims (12)

  1. Verfahren zum Nachweis von Radiopharmazeutika in erkranktem Gewebe, das folgende Schritte umfasst: a. Bereitstellung von: i) einem Radiopharmazeutikum, das Betateilchen und Gammastrahlung aussenden kann, und b. ii) einer Sonde mit einem ionenimplantierten Silikondetektor (2), der bei Auftreffen von Strahlung ein elektrisches Signal erzeugen kann, wobei die Sonde ferner ein Mittel zur Diskriminierung eines Bestandteils eines elektrischen Signals (5) umfasst; c. Verabreichung des Radiopharmazeutikums an einen Patienten mit einer Region mit erkranktem Gewebe; d. Verwendung des ionenimplantierten Silikondetektors (2) zum Nachweis von Betateilchen, die von dem Radiopharmazeutikum in der Region ausgesendet wurden, worin der Detektor (2) ein elektrisches Signal erzeugt; und e. Diskriminierung eines Bestandteils des elektrischen Signals.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, worin der Bestandteil des elektrischen Signals beim Auftreffen von Gammastrahlung vom Detektor (2) erzeugt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, worin das Radiopharmazeutikum 18F-markierte Fluoro-2-Desoxy-D-Glucose ist.
  4. Sondensystem umfassend eine Sonde (1) mit einem ionenimplantierten Silikondetektor (2), der bei Auftreffen von Strahlung ein elektrisches Signal erzeugen kann, wodurch Betateilchen von einem Radiopharmazeutikum nachgewiesen werden, das sowohl Betateilchen als auch Gammastrahlung in einem erkrankten Gewebe aussendet, wobei die Sonde (2) ferner ein Mittel zur Diskriminierung eines Bestandteils des elektrischen Signals (5) umfasst.
  5. Sondensystem nach Anspruch 4, worin der Bestandteil des elektrischen Signals bei Auftreffen von Gammastrahlung vom Detektor (2) erzeugt wird.
  6. Sondensystem nach Anspruch 5, worin die Sonde (1) ferner Folgendes umfasst: a) einen Vorverstärker (3) zur Verstärkung des elektrischen Signals, wobei der Vorverstärker (3) mit dem Detektor (2) gekoppelt ist; und b) einen Verstärker (4) zur weiteren Verstärkung des elektrischen Signals, wobei der Verstärker (4) zwischen dem Vorverstärker (4) und dem Diskriminierungsmittel (5) gekoppelt ist.
  7. Sondensystem nach Anspruch 6, ferner umfassend einen Zähler (6) zum Zählen der Anzahl von empfangenden Betateilchen, wobei der Zähler (6) mit dem Diskriminierungsmittel (5) gekoppelt ist.
  8. Sondensystem nach Anspruch 7, ferner umfassend: a) einen Sender (11) zum Senden des elektrischen Signals als gesendetes Signal, wobei der Sender (11) mit dem Diskriminierungsmittel (5) gekoppelt ist; und b) einen Empfänger (10) zum Empfangen des gesendeten Signals, wobei der Empfänger (10) mit dem Zähler (6) gekoppelt ist.
  9. Sondensystem nach Anspruch 8, worin die Sonde (1) ferner eine Batterie (12) umfasst.
  10. Sondensystem nach Anspruch 8, worin der Sender (11) ein optischer Sender, der Empfänger (10) ein optischer Empfänger und das gesendete Signal ein optisches Signal ist.
  11. Sondensystem nach Anspruch 10, worin der optische Sender (11) ein Infrarot-Sender, der optische Empfänger (10) ein Infrarot-Empfänger und das optische Signal ein Infrarot-Signal ist.
  12. Sondensystem nach Anspruch 8, worin der Sender (11) ein Radiosender, der Empfänger (10) ein Radioempfänger und das gesendete Signal ein Radiosignal ist.
DE69735646T 1996-05-07 1997-05-07 Festkörper-chirugie-instrument für betastrahlung Expired - Lifetime DE69735646T2 (de)

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