DE69635169T2 - Durch drehung vorschiebbares kathetersystem - Google Patents

Durch drehung vorschiebbares kathetersystem Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Hauptsächlich bezieht sich diese Erfindung auf Vorrichtungen und Verfahren der Katheterisierung und verwandte Behandlungen der urogenitalen und gastrointestinalen Passagen von Säugern. Im Spezielleren bezieht sich die Erfindung auf Katheter, Dilatoren, Okkludatoren, Stents, Suprapubische Katheder, Kameraintubatoren und verwandte medizinische Instrumente, die proximaler Vorantreibung unterliegen und bestimmt sind zum Vordringen und Steuern in urogenitalen und gastrointestinalen Passagen des Säugers.
  • BESCHREIBUNG DES STANDS DER TECHNIK
  • In den meisten Säugern säumen Schleimhäute all jene Passagen, durch welche die inneren Körperteile mit den äußeren verbunden sind und hängen an den verschiedenen Mündungen der Oberfläche des Körpers mit der Haut zusammen. Sie sind weich und samtig und sehr vaskulär und ihre Oberfläche ist überzogen mit ihrem Sekret, Schleim, der von klebriger Konsistenz ist und dazu dient, sie vor fremden in den Körper eingeführten Substanzen zu schützen, mit denen sie in Kontakt gebracht werden.
  • Sie werden als die beiden Trakte säumend beschrieben – den urogenitalen und gastrointestinalen; und alle oder fast alle Schleimhäute können eingestuft werden als zugehörig zu oder zusammenhängend mit dem einen oder anderen dieser Trakte. Katheterisierung einer der ähnlichen körperlichen Passagen kann manchmal nützlich oder nötig sein.
  • Harnablassprobleme gibt es wahrscheinlich seit es Menschen gibt. Eine Vorgeschichte hat der altertümliche Chinese, der Zwiebelstiele benutzte, um Leuten mit akuter Harnzurückhaltung Erleichterung zu verschaffen. Literatur bezieht sich auf Probleme dieserart zurück bis 206 v. Chr., vor mehr als 2000 Jahren. Römer verwendeten Katheter, die erstmalig von Erasistratos erfunden wurden, einem griechischen Arzt im dritten Jahrhundert v. Chr. Römische Katheter waren dünne Röhrchen aus Bronze. Der römische Gynäkologe Soranus beschreibt, wie Katheter verwendet werden konnten, um Steine aus dem Weg und zurück in die Kavität der Blase zu schubsen und somit den Harnfluss wiederherzustellen. Ausgrabungen in Pompeii brachten mehrere Bronzekatheter zutage. Diese Instrumente waren zwar geschickt, aber relativ einfach ausgebildet, und zeigten, dass sich der Aufbau in der Zeitspanne von 79 v. Chr. bis 1700 v. Chr. nur wenig verändert hat.
  • Jedoch wurde während des 17. und 18. Jahrhunderts der Katheteraufbau komplexer durch eine intensivierte Suche nach einer geeignete Substanz, die gleichzeitig flexibel, nicht irritierend und funktional war. England, Frankreich und die USA hatten während dieser Zeit Personen und Firmen, sich sich stark mit Harnkathetern beschäftigten. Es wurden zahlreiche Variationen hergestellt, jedoch verursachten alle dem Patienten sehr viel Stress, wenn diese starren Vorrichtungen in die Harnröhre geschoben wurden. Den ersten praktischen Durchbruch erreichten die Franzosen durch Verwendung von gummielastischen Kathetern – ein Katheter, der sich besser durch den Harnröhrenkanal bog und während dieses Prozesses nicht so sehr an der Schleimhaut schabt.
  • Charles Goodyear verbesserte was die Franzosen produzierten, als er erfolgreich Naturkautschuk vulkanisierte. Das Problem, ein Instrument herzustellen, das sowohl steif genug war, um durch die Harnröhre in die Blase gedrückt zu werden, und dennoch flexibel genug, um den Weg zu überwinden, hatte zumindest den Punkt der Anwendbarkeit erreicht, ungeachtet seiner Unzulänglichkeiten. Seinerzeit, und noch bis zum heutigen Tag, wird ein funktionaler Harnröhrenkatheder definiert als einer, der flexibel genug ist, um die Biegungen zu meistern, und stabil genug, um sich durch die Länge der Harnröhrenpassage zu drängen
  • Der französische Urologe J. J. Cazenave, in der Hoffnung, dass sein Land auf dem Kathetersektor die Führung zurückerlangen würde, widmete 25–30 Jahre seines Lebens der Verbesserung des flexiblen langlebigen Katheters. Dies geschah im späten 19. Jahrhundert und sein Katheter, bestehend aus entkalktem Elfenbein, war ein altmodisches Gerät, das jedoch die Beschaffenheit des Stands der Technik aufweist, wo Katheter in die Harnröhrenpassage hinein geschoben und entlang dieser in die Blase geführt werden.
  • Circa während der letzten 300 Jahre wurden intensivierte Entwicklungsbemühungen gefördert durch fachlichen Stolz, nationalen Stolz und finanzielle Belohnung. Diese Bemühungen führten zu vielen Verbesserungen, z.B. hinsichtlich Größe, Kurvenform, Material der Ausführung, Glätte, Gleitmittel, Beschichtungen, Materialkombinationen, physikalische Eigenschaften, chemische Eigenschaften und mehr, die sich jedoch alle anschlossen an das Grundprinzip äußeren Schiebens-zum-Vordringen.
  • Die Katheter nach dem Stand der Technik sind groß und unbiegsam, schwierig und unbequem zu handhaben, und unbehaglich über längere Zeit zu tragen. Es ist ein Maß an Fertigkeit, Toleranz und Geduld erforderlich, das zu erlernen viel Zeit, Training und Übung braucht. Die Schwierigkeiten, Beschwerden, Verletzungs- und Infektionsrisiken der Verfahren und Instrumente des bekannten Stands der Technik haben den Verlust der Freiheit zu Arbeiten, Spielen und Reisen, wie dies nicht betroffene Leute tun, vieler Patienten zur Folge.
  • Die Anatomie des erwachsenen männlichen Harntrakts, wie in 1 dargestellt, weist eine Blase 004 auf, wo Harn, vor dem Verlassen des Körpers über die Harnröhre 006, gesammelt wird. An einem muskulären Ausgang, Blasenhals 005 genannt, erstreckt sich die Blase 004 in die Harnröhre 006. Ungefähr der erste eine Inch der Harnröhre liegt in der Prostata 007, die eine kastaniengroße Drüse ist. Der nächste ungefähr halbe Inch reicht durch den äußeren Schließmuskel 008, der ein muskuläres Strömungsventil ist, das die Freigabe von Harn kontrolliert. Die verbleibenden sechs Inches der Harnröhre liegen in einer schwammigen Zone, bei dem Meatus 009 aus dem Körper austretend.
  • Der normale Verlauf der Entleerung der Blase kann durch zwei Gründe gestört werden. Einer ist die Blockierung des Blasenabgangs und der andere ist das Scheitern der die Blase mit dem Gehirn verbindenden Nerven. Der häufigste Grund der Blasenabgangsblockade bei Männern ist die Vergrößerung der Prostatadrüse durch Hypertrophie oder Hyperplasia. Bei älteren Männern ist es wegen einer progressiven Vergrößerung der Prostata nicht ungewöhnlich die Prostataurethra zu verengen. Dieser Zustand, bekannt als gutartige Prostatahyperplasia (BHP), kann eine Vielzahl behindernder Symptome verursachen, einschließlich Harnstockung, Anstrengung beim Entleeren, vermindertes Ausmaß und Stärke der Harnstroms und in extremen Fällen vollständige Harneinbehaltung, was möglicherweise zu Nierenversagen führt.
  • Der häufigste chirurgische Eingriff bei BHP, transurethrale Resektion der Prostata, oder TURP, bringt eine übermäßig lange Erholungsdauer bis zu einem Jahr mit sich und stellt ein hohes operatives Risiko dar wegen Komplikationen wie z.B. funktionelle Sexualstörung. Bis zu 10% derjenigen, die solch einer Operation ausgesetzt wurden, behalten eine gelinde bis mittlere Stressinkontinenz zurück. Branchenquellen zufolge wurde 1994 bei circa 400.000 Patienten in den Vereinigten Staaten und circa 500.000 Patienten international die Diagnose BPH oder krebsinduzierte Blasenabgangsblockade gestellt, ernst genug, um TURP oder alternative Operationen zu rechtfertigen.
  • Wegen der hohen Kosten, medizinischen Risiken und Kompromisse bezüglich der Lebensqualität im Zusammenhang mit TURP, haben neue Technologien begonnen, die Position von TURP als Standardbehandlung von schwerer BPH in Frage zu stellen. Kürzlich hat die U.S. Bundesbehörde zur Überwachung von Nahrungs- und Arzneimitteln zwei Medikamente zugelassen, Tera Zosin Hydrochloride und Rinasteride, um BPH zu behandeln. Nach Beginn der Behandlung verbessern diese Medikamente Symptome nicht für 6 bis 9 Monate und sind nicht ohne Nebenwirkungen.
  • Harnröhrenverengungen sind ein weiterer Grund für Abgangsblockaden, die oft entstehen durch faserartiges Gewebewachstum als Reaktion auf Katheter oder Zystoskope oder durch Verletzung, Geburtsfehler oder Erkrankungen und werden gemeinhin behandelt durch Harnröhrenerweiterung, Katheterisierung oder Operation. Männer mit Harnröhrenverengung erfahren auch ein eingeschränktes Vermögen Wasser zu lassen, was extreme Schmerzen und, sofern keine Behandlung erfolgt, Komplikationen verursachen kann, die eine Katheterisierung erforderlich machen. Branchenquellen zufolge wurde 1994 bei ungefähr 50.000 Patienten in den Vereinigten Staaten die Diagnose periodisch wiederkehrender Harnröhrenverengung gestellt. Der Erfinder schätzt, dass international ungefähr 75.000 zusätzliche Patienten diagnostiziert wurden.
  • Frauen leiden unter Harninkontinenz bei weitem öfter als Männer und in einem jüngeren Alter meistens wegen Schwangerschaft und Geburt, der kürzeren Länge der weiblichen Harnröhre und der fehlenden Prostata. Das U.S. Department of Health and Human Services (HHS) schätzt, dass der unfreiwillige Harnverlust ungefähr 10 Million Amerikaner betrifft, von denen 8,5 Million Frauen sind. Sieben Million dieser Frauen sind nicht institutionalisiert oder in einer Gemeinschaft lebend.
  • Für Frauen im Alter zwischen 15 und 64 wird die Prävalenz von Harninkontinenz im Bereich zwischen 10 und 25 Prozent der Bevölkerung geschätzt. Bei nicht institutionalisierten Personen über 60 Jahre schwankt die Prävalenz der Harninkontinenz zwischen 15 und 30 Prozent, wobei die Prävalenz der Frauen doppelt so hoch ist wie die der Männer.
  • Der unwillkürliche Harnverlust kann verursacht werden durch eine Vielzahl von anatomischen und physiologischen Faktoren. Art und Grund von Harninkontinenz sind wichtig in Bezug darauf, wie der Zustand behandelt und gehandhabt wird. Die beiden umfassenden Kategorien der Harninkontinenz sind Drang- und Stressinkontinenz. Einige Leute leiden unter einer sogenannten gemischten Inkontinenz oder einer Kombination aus Stress- und Dranginkontinenz.
  • Dranginkontinenz ist der unfreiwillige Harnverlust verbunden mit einem abrupten und starken Wunsch zu entleeren. In den meisten Fällen wird die Dranginkontinenz verur sacht durch unfreiwillige Kontraktionen des Detrusors (der feine Muskel in der Wand der Blase) oder durch Überaktivität. Bei vielen Leuten kann Dranginkontinenz mit Pharmazeutika befriedigend gehandhabt werden.
  • Die häufiger auftretende Stressinkontinenz ist der unfreiwillige Harnverlust verursacht durch Bewegung oder Aktivitäten, die den Unterleibsdruck erhöhen. Die häufigste Ursache der Stressinkontinenz ist Hypermotilität oder signifikante Verlagerung der Harnröhre und Blasenhals bei Anstrengung. Eine weniger häufige Ursache für Stressinkontinenz ist die intrinsische Harnröhrenschließmuskelinsuffizienz (ISD), ein Zustand, in welchem der Schließmuskel nicht in der Lage ist, ausreichend Widerstand zu erzeugen, um den Harn in der Blase zu halten.
  • Frauen, und Männer mit keiner gutartigen Prostatahyperplasia, können wegen der die Blase mit dem Hirn verbindenden Nerven ebenfalls nicht in der Lage sein, ihre Blase zu entleeren. Dieser als Nervenblase bekannte Zustand kann bei breitgefächerten Gegebenheiten auftreten, einschließlich Spina Bifida, Multiple Sklerose, Rückenmarksverletzung, Bandscheibenvorfall und Diabetes. Halten diese und andere Probleme die Blase davon ab, den Harn effektiv zu kontrollieren, gibt es eine Reihe von Behandlungsmöglichkeiten. Es gibt Katheter, Dilatoren, Okkludatoren und Stents.
  • Während kontinuierlicher Katheterisierung wird ein Dauerkatheter durch einen mit Wasser gefüllten Ballon in der Blase gehalten. Harn wird ununterbrochen aus der Blase über einen Verbindungsschlauch in einen am Bein oder Bett befestigten Beutel abgeleitet. Der Beutel hat einen Hahn, so dass der Urin von Zeit zu Zeit geleert werden kann. Im Allgemeinen wird der Katheter von einem Arzt oder einer Krankenschwester eingesetzt und alle vier bis sechs Wochen gewechselt. Jedoch brachte dieses Design schon immer Schwierigkeiten bei der Platzierung mit sich. Dies liegt begründet in der traditionellen „Drücken-zum-Vordringen"-Methode, die einen dickwandigen Katheder erforderlich macht, um die empfindliche mit Schleimhaut ausgekleidete Harnröhre zu durchqueren.
  • Oft wird die French Size (Maßeinheit) des Katheters vorgegeben durch das Erfordernis von Steifheit zum Einführen anstelle der Lumengröße zum Ablaufen des Harns. Ein 14 French oder kleinerer Foley wird kaum verwendet, da es Kathetern dieser Größe der Knickfestigkeit ermangelt, die benötigt wird, um die gesamte Länge der Urethra in die Blase zu drücken. Die größeren French Foley-Katheter sind schmerzhaft zu platzieren, unbequem beim Tragen und erfordern für das Einsetzen einen sehr geschulten Leistungserbringer.
  • Während zeitweiliger Katheterisierung wird ein einfacher Katheter aus Plastik, Gummi oder Metal von dem Patienten oder einem Helfer gerade lang genug eingesetzt, um die Blase vollständig zu entleeren, was typischerweise circa eine Minute dauert. Diese Röhrchen sind gewöhnlich kleiner im Durchmesser und steifer als ein Verweilkatheter derselben Größe. Die Steifigkeit kann die Katheterisierung von Männern erschweren, da die Harnröhre lang ist und eine spitze Biegung in der Prostata aufweist. Bei Erreichen des äußeren Sphinkters zieht sich der Schließmuskel zusammen, was ein Durchqueren schwierig macht. Die meisten Patienten lernen sich selbst zu katheterisieren und gewinnen dadurch ein großes Maß an Freiheit. Dieser Vorgang wird tagsüber alle 3–4 Stunden wiederholt und nachts gelegentlich bei Bedarf.
  • Periodische Katheterisierung wird hauptsächlich von Leuten genutzt, die aufgrund einer Nervenblase inkontinent sind. Periodische Katheterisierung wird auch von Leuten benutzt, die ihre Blase nicht entleeren können, weil der Blasenmuskel schwach ist und sich nicht richtig zusammenziehen kann. Bei einigen Patienten ist die Verwendung einer suprapubischen Röhre eine zur Langzeitdrainage der Blase alternativ verwendete Vorrichtung und Verfahren.
  • Suprapubische Katheterisierung der Blase erfolgt mittels transabdominaler Punktion, die über dem Schambogen in den Körper eintritt und mittels Ultraschall oder Fluoroskopie in die Blase geführt wird, um den Trokarintubator und suprapubischen Katheter zu lenken. Der Nadelintubator wird dann entfernt, wenn die korrekte Katheterplatzierung bestätigt wird, wobei der Drainagekatheter an Ort und Stelle gelassen wird.
  • Langzeitdrainage kann die Befestigung des Katheters auf der Haut erforderlich machen mit auf Standardklebemitteln basierenden Verbindungskomponenten, um die mecha nische Befestigung, Biegungskontrolle, und Hautverträglichkeit anzusprechen. Das distale Ende des Katheters wird üblicherweise in der Blase zurückgehalten mittels eines aufgeblasenen Ballons, flügelförmiger Ausbildung der Enden, die sich innerhalb der Blase ausdehnen, oder vorgeformter gebogener Katheterspitzen, die sich zu ihrer ursprünglichen J-Form einrollen, wenn der Versteifungsdraht aus dem Katheterlumen entfernt wird.
  • Ein Problem mit dieser Form der Stellung des distalen Endes ist, dass diese nur unidirektional ist, das heißt, sie hält nur dem versehentlichen Herausziehen der Spitze des Katheters aus der Wandung der Blase stand, während der Katheter weiter frei in die Blase eindringen und aus dieser bis zu dem Punkt der Einschlussstruktur zurückgehen kann. Diese anhaltende Katheterbewegung in die Blase hinein und aus dieser heraus kann das Gewebe irritieren und eine Infektion verursachen oder andere Schwierigkeiten an der Blasen/Katheter-Berührungsfläche. Harn wirkt besonders reizend auf die meisten Teile des menschlichen Körpers außerhalb des Harntrakts.
  • Dilatation erfolgt durch sukzessives Schieben von größeren Harnröhrenröhrchen durch die Harnröhre, um die Größe des Lumens zu vergrößern, eine Methode, die für den Patienten schmerzhaft und traumatisch ist. Chirurgische Behandlung der Verengung birgt Risiken sowie Komplikationen, einschließlich Infektionen, Blutungen und Restenose, die weiterer Behandlung bedarf.
  • Mit Ausnahme der Ballonkatheter hat sich der gegenwärtige Stand der Dilatoren im Laufe der Zeit ebenfalls nur gering verändert. Ein Schaft mit einer zunehmenden Verjüngung, Bulbusstruktur oder vergrößertem Ende wird ausgehend von und ohne die Passage geschoben, um das Instrument durch die verengte Passage zu befördern, somit durch der Länge nach aufgebrachten Druck die seitliche Ausdehnung der Passagenwände bezwingend. Diese Schieben-zum-Vordringen-Methode macht einen steifen Schaft erforderlich, der dieselben Anfälligkeiten aufweist wie herkömmliche Katheter. Katheter bieten an sich ein Grad dieser dilatorischen Funktionen zu dem Maß, dass die Passage ausreichend geöffnet wird, um den Katheter aufzunehmen.
  • Okkludatoren werden in einigen Fällen benutzt, um Inkontinenz zu kontrollieren. Okkludatoren nach dem Stand der Technik werden mit den gleichen Anfälligkeiten nach demselben Schieben-zum-Vordringen-Konzept gestaltet und angewandt, wie die oben beschriebenen Katheter und Dilatoren. Der Grundokkludator ist ein Kolben oder Stopfen auf einem Schaft, der in einen Durchgang eingebracht wird, um den normalen Fluss von Materialien durch den Durchgang zu stoppen oder zu verhindern, oder der z.B. den ganzen Weg in die Blase getrieben wird, und dem es gestattet wird, sich als ein Stopfen an den Hals der Harnröhre zu setzen, um den Fluss von Harn aus der Blase zu verhindern.
  • Ein Stent ist ein rohrförmiges metallisches Mascheninstrument, das implantiert wird, um eine Verengung zu öffnen und zu stützen, um Harnfluss zu ermöglichen. Der Stentkörper ist je nach Anatomie zwischen 3,5 cm und 6,5 cm lang und aufgrund seiner Ausführung erweiterbar, um an richtiger Stelle verankert zu werden. Der Stent als ein Netz hat Öffnungen, die es dem Gewebe gestatten, durch die Wand zu wachsen, was das Entfernen schwierig macht und Verkrustungen verursacht, die den Harnfluss reduzieren.
  • Unter dem Stand der Technik offenbart das U.S. Patent # 1,644,919 von Oscar Hayes aus dem Jahr 1927 einen Katheter mit einer Spiralrippe, die beschrieben wird fähig zu sein, sich mit nur einer leichten Drehbewegung ihren Weg zu winden. Hayes offenbart eine Spiralstruktur, die beschrieben wird, das Einführen des Instruments zu erleichtern, wobei diese jedoch klar zu einem wesentlichen Grad einer Schieben-zum-Vordringen-Methodik unterliegt. Des Weiteren lehrt Hayes, dass sein Instrument absichtlich ohne Drehung zurückgezogen wird, wobei vorsätzlich an den Durchgangswänden entlang gescheuert und geschabt wird in einer Art, die für seine Zwecke geeignet ist, die jedoch vollkommen gegensätzlich ist zu dem von dieser Erfindung verfolgten Ziel. Die in den Hayes-Figuren dargestellte lange Gewindesteigung und niedrige Gewindehöhe ist zu allgemein in ihrer Beschreibung und schlägt kein Instrument vor mit erforderlicher Gewindehöhe, niedrigem Verhältnis von Gewindesteigung zu Umfang und beschränkter Helixlänge, was notwendig ist, um reine Drehen-zum-Vordringen-Zug- und -Verankerungskraft zu bewirken. Der von Hayes genannte Zweck und die Anwendungsmethode führt stattdessen von dem Konzept der Erfindung weg.
  • Das U.S. Patent 207,932 von W. I. Alvord offenbart 1878 eine Metallspirale mit einem verjüngten Ende als eine Komponente eines chirurgischen Dilators, der beschrieben wird, verwendet zu werden indem man ihn leicht dreht, wobei die Spirale den Dilator veranlasst, langsam in die gewünschte Position vorzudringen. Per Definition ist Alvord's Dilator ein Instrument, dass einen Durchgang zwingt sich zu weiten, was es erforderlich macht, seine Metalldrahtspirale mit unnachgiebiger Kraft gegen die Wand des Durchgangs zu drücken, und so Schmerz und Beschwerden zu verursachen. Die vielen losen Drahtwendeln und Windungen der Alvord-Spirale haben eine ungleichmäßige Steigung und keinen Vorschlag eines Grunds zur Beschränkung der Länge, Höhe oder Steigung der Gewinde. Wie bezüglich Hayes bemerkt wurde, entbehrt die allgemeine Beschreibung des Spiralenmerkmals den genauen Angaben, die erforderlich sind, um den Zweck oder die Wirkung der vorliegenden Erfindung vorzuschlagen oder zu erfüllen.
  • Das gegenwärtige zur Untersuchung und Behandlung des MD-Trakts (Magen-Darm) verwendete Instrument ist ein flexibles Endoskop. Für die Benutzung dieses Instruments bedarf es eines hohen Niveaus von fachlichem Können, es ist schwierig zu manövrieren und kann für den Patient sehr schmerzhaft sein wegen des grundsätzlichen Schieben-zum-Vordringen-Aufbaus, der unverändert blieb, seit das Instrument Anfang 1960 erfunden wurde. Die distale Spitze des Endoskops umfasst die folgenden Teile:
    • 1. eine Kanalöffnung zum Einlass und Durchlass von Zubehör,
    • 2. die Lichtführungslinse, um Licht von dem faseroptischen Bündel zu verteilen zur Beleuchtung des Blickfelds,
    • 3. die Objektivlinse, um ein Bild der Schleimhaut auf den Leuchtschirm des Bildbündels zu fokussieren und es zurück zu dem Okular zu übertragen,
    • 4. einen Luft-/Wasserstrahl, der Luft zuführt, um das beobachtete Organ aufzublasen, und Wasser, um die Bildlinse zu reinigen.
  • Der Biegungsabschnitt ist das distale Ende der Röhre, ca. 8–15 cm lang, der gelenkig sein kann, um das Skop zu lenken, wenn es nach innen geschoben wird, und gesteuert wird durch einen Kabelmechanismus, der mit Kontrollknöpfen auf dem proximalen Griff verbunden ist.
  • Das Einführrohr, die den Rest der 60–150 cm Länge ausmacht, kann nicht kontrolliert gelenkt werden. Es hat eine maßgeschneiderte Biegelastizität und Drehmomentübertragung, was in der Endoskopgestaltung von großer Wichtigkeit ist. Die meisten Instrumente haben eine zweistufige Biegesteifigkeit, d.h., der distale Bereich des Einführrohrs ist flexibler als der proximale Bereich. Die Flexibilität jedes Bereichs des Einführrohrs erfordert intensives klinisches Testen, um sicherzustellen, dass das Endoskop leicht handhabbar ist und dem Patienten ein Minimum an Beschwerden zu bereitet wird.
  • Der Dickdarm ist ein röhrenförmiges Organ, das sich vom Blinddarm in dem rechten unteren Quadranten des Rektums erstreckt. Es ist am weitesten im Blinddarm und aufsteigendem Dickdarm und verengt sich allmählich, wenn man sich dem Rektum nähert. Der Dickdarm ist in die folgenden Passagen aufgeteilt:
    • a. der Blinddarm; der aufsteigende Dickdarm, der kranialwärts (kopfwärts) vom Blinddarm zur hepatischen Biegung verläuft;
    • b. das querlaufende Kolon, das sich von der hepatischen Biegung in dem oberen Quadranten der Milzbiegung in den linken oberen Quadranten erstreckt,
    • c. das absteigenden Kolon, das caudad (fußwärts) von der Milzbiegung zu dem linken unteren Quadranten verläuft;
    • d. das sigmoidale Kolon, das sich von dem linken unteren Quadranten zu der rektosigmoidalen Verbindung erstreckt; und
    • e. das Rektum, das sich nach unten zu dem Analkanal erstreckt.
  • Die Innenschicht eines ringförmigen Muskels findet sich im gesamten Dickdarm. Der äußere Längsmuskel in der Dickdarmwand ist in drei Streifen getrennt, die Teniae Koli. Diese Schnüre beginnen am Fuß des Blinddarms und erstrecken sich in der Wandung des Kolons nach unten zum Rektum, wo sie sich in die muskuläre Schicht ausbreiten. Die drei Teniae veranlassen das Kolon endoskopisch ein dreieckiges Erscheinungsbild zu haben; dies ist besonders hervorspringend in dem aufsteigenden und dem querverlaufenden Dickdarm. Die Haustren sind Aussackungen des Kolons, getrennt durch Falten. In dem absteigenden Dickdarm ist das endoskopische Erscheinungsbild oft röhrenförmig.
  • Die meisten erfahrenen Kolonoskopisten verwenden ähnliche endoskopische Techniken. Um den Dickdarm aufzublasen wird Luft eingelassen, jedoch so wenig wie möglich, um Überdehnung zu vermeiden. Der Druck auf das Instrument ist leicht, um ein Dehnen der Dickdarmwand oder des Gekröses (das verbindende Gewebe, das den Dickdarm wie einen Fächer hält) zu vermeiden, was Schmerz, einen vagalen Vorfall, oder eine Perforation verursachen kann. Das Lumen wird die ganze Zeit im Auge behalten; nur wenig oder nichts der Untersuchung wird blind durchgeführt, weil mein ein steifes Instrument schiebt.
  • Mit einer Vielzahl von Rein- und Rausmanövern wird das Kolon auf dem Kolonoskop „zickzackgefaltet", wobei das Kolonoskop nach Möglichkeit frei von Schlaufen bleibt. In dem schwierigen Kolon werden spezielle Manöver wie die Bildung einer alpha-Schlaufe in dem sigmoidalen Kolon benutzt, um die scharf gewinkelte sigmoidale/absteigende Kolonverbindung zu passieren. Dieses Manöver kann eine fluoroskopische Führung erforderlich machen und Ausbildung der Technik.
  • Das Kolonoskop wird dem Blinddarm unter direkter Sicht genähert. Die genaue Untersuchung der Schleimhaut erfolgt normalerweise, indem das Kolonoskop langsam vom Blinddarm entfernt wird.
  • Die gesamte Länge des großen Darms zu untersuchen erfordert einen hochgeschulten Fachmann, was das Verfahren teuer macht. Sogar das Verfahren kann für den Patienten noch sehr schmerzhaft sein, was ein Sedieren erforderlich machen kann. Ursächlich sind die dem Schieben-zum-Vordringen-Aufbau anhaftenden Unzulänglichkeiten.
  • Die US 5,313,934 offenbart ein hohles rohrförmiges gestrecktes Element, das konzentrisch befestigt ist an ein chirurgisches Sichtinstrument. In einem Ausführungsbeispiel (dargestellt in 8) ist das Rohr 90 flexibel und beinhaltet eine Rippe 88, die eine spiralförmige Furche auf der Außenseite des Rohrs definiert, um zur Reinigung der Linse des Sichtinstruments Fluid zu dem distalen Ende des Rohrs zu fördern.
  • Die US 1,888,349 offenbart einen Katheter mit einem spiralförmig gerillten peripheren Bereich 12 zur Aufnahme eines salbenartigen Materials, das ein Medikament beinhalten kann und das auch als Gleitmittel dient.
  • Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass es Probleme bereitet, die gegenwärtigen Einschubkatheter, Dilatoren und Okkludatoren für das Durchdringen starr genug zu machen und flexibel genug, um beim Reinschieben, ohne übermäßiges Risiko die Wände des Durchgangs zu verletzen, die Biegungen ausführen zu können; und wenn sie erstmal angebracht sind, angenehm genug, sie über einen längeren Zeitraum am Körper zu tragen. Und die Probleme betreffend Stentverkrustung und -entfernung sind ausreichend bekannt. Selbstverwaltung wird durch alle Unzulänglichkeiten des Stands der Technik verhindert und weitere Verletzungen, Infektionen und Beschwerden können aus der resultierenden unsachgemäßen Selbstbetreuung entstehen. Die Probleme im Zusammenhang mit der Kolonoskopie wurden bereits beschrieben.
  • Die lange Geschichte der Einschubharnkatheter/Dilatoren und Okkludatoren, die Längsfalten der Wände von Harnröhre und Harnleiter haben eine vordem ungeprüfte Annahme gefördert, dass jede sonstige Herangehensweise irgendwie nicht ausführbar sei und möglicherweise die Schleimhaut weiter schädigt oder aufscheuert oder der Testperson anderweitig Schmerzen oder Leid zufügt. Die weiche, feuchte, geschmeidige Wandung weist einfach nicht darauf hin so geschaffen zu sein, um einen Längsgriff auf einem Gewinde- oder spiralförmigem Instrument vorzusehen, während das gleitende Einführen des Gewindes zugelassen wird ohne Schaden zu verursachen, vielmehr schlägt sie die traditionellen Einschubinstrumente und Methodologien vor oder führt zu diesen zurück.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Gewindekatheter wie in Anspruch 1 beansprucht zur Verfügung gestellt, ein Gewindedilator wie in Anspruch 5 beansprucht, ein Gewindestent wie in Anspruch 6 beansprucht, ein suprapubischer Gewindekatheter zur Drainage eines urogenitalen Organs wie in Anspruch 8 beansprucht und ein mit einem Gewinde versehenes Kameraeinführungssystem zur Einsicht in den gastro-intestinalen Trakt wie in Anspruch 12 beansprucht.
  • Zum Zweck der Offenbarung, einschließlich der beigefügten Ansprüche, beziehen sich die Begriffe „distal", „distal" und „distales Ende", sofern sie sich auf die hier beschriebenen Instrumente und Verfahren beziehen, auf ein Ende des Instruments weiter entfernt oder in Richtung weg von einem Fachmann, der das Instrument oder die Methode auf einen Probanten anwenden könnte. Umgekehrt beziehen sich die Begriffe auf das Ende des Instruments näher zu dem oder in Richtung auf das Innere des Betreffenden, oder einfach ausgedrückt, das vordere Ende von Instrument oder Richtung, in die das Instrument bewegt wird, um in den Körper des Betreffenden vorzudringen.
  • Die Begriffe „proximal", „proximal" und „proximales Ende", sofern sie sich auf die hier beschriebenen Instrumente und Verfahren beziehen, beziehen sich auf ein Ende des Instruments näher oder in Richtung hin zu dem Fachmann, der das Instrument oder die Methode auf einen Probanten anwenden könnte. Umgekehrt beziehen sich die Begriffe auf das Ende des Instruments weiter oder in Richtung weg von dem Inneren des Betreffenden, oder einfach ausgedrückt, das hintere Ende oder äußere Ende oder die Richtung, in die das Instrument bewegt wird, um aus dem Körper des Betreffenden zurückgezogen zu werden.
  • Aufgaben der Erfindung beinhalten das zur Verfügung stellen und Verwenden von auf Schrauben basierenden Mitteln zum drehenden Vorrücken und verankern von Kathetern, Sonden, Okkludatoren, Stents und Dilatoren in urogenitalen und gastrointestinalen Passagen, wie beispielsweise die Harnröhre, Harnleiter, Speiseröhre und Eileiter, und zum Anbringen von suprapubischen Kathetern zur Drainage urogenitaler Organe, wie beispielsweise die Blase, wobei das betreffende Instrument durch den Längszug einer Helix an den Wänden der Passage oder des Organs durch die Passage gezogen wird, wenn das distale Ende des Instruments gedreht wird. Diese Methode verlässt radikal die zuvor diskutierte 4000 Jahre alte traditionelle Schieben-zum-Vordringen-Methodologie.
  • Flexible, dünnwandige und zeitweilige Katheter und verwandte Geräte und Zuführungssondenführer, ermöglicht durch diese Art von Einlagern, sind weniger traumatisch und für den medizinischen Fachmann oder Patienten einfacher anzuwenden. Einmal platziert ist das Instrument durch die Radialkraft und die Friktion der Helix verankert, wodurch Längswanderung durch Körperbewegung oder Flüssigkeitsfluss verhindert wird. Diese Methode fördert die Reduzierung der Ausgaben für Krankenpflege, verbesserte klinische Ergebnisse und verbesserte Lebensqualität des Patienten.
  • Der männliche Kontinenzkatheter der Erfindung, erforderlich bei Blasenablassblokaden, ist für BPH-Patienten gedacht, die nicht in der Lage sind oder sich dagegen entscheiden, TURP auf sich zu nehmen. Diese Ausführungsform der Erfindung gestattet es, die Harnröhre im Bereich der Prostata offen zu halten. Der Katheter wird täglich von dem Anwender eingesetzt und vor dem Zubettgehen entfernt. Dieser Katheter bietet eine effektive Alternative zur Operation. Es wird dem Patienten ermöglicht Kontrolle wiederzuerlangen mittels eines Einwegkatheters, der sich einfach in die Harnröhre einsetzen lässt und tagsüber getragen wird, und vor dem Schlafengehen entsorgt wird.
  • Der erfindungsgemäße Prostatastent, erforderlich bei Blasenablassblokaden, ist für BPH-Patienten gedacht, die nicht in der Lage sind oder sich dagegen entscheiden, TURP auf sich zu nehmen. Der Stentkörper kann in Abhängigkeit der Anatomie eine Länge von 3,5 cm bis 6,5 cm aufweisen und hat ein spiralförmiges Element auf dem äußeren Durchmesser des Körpers, um den Stent voranzutreiben und beizubehalten. Die Seitenwand des Stents kann ein Verstärkungsmittel aufweisen, um einen Zusammenbruch aufgrund des Prostatadrucks zu verhindern. Der Stent kann unter Fluoroskopie in die Harnröhre eingeführt werden, wobei ein entfernbarer flexibler Sondenführer verwendet wird, der sich in dem proximalen Ende des Stentkörpers verkeilt, und in einer ambulanten Behandlung unter lokaler Betäubung eingeführt werden kann.
  • Der erfindungsgemäße Harnröhrenstent kann in die männliche Harnröhre als Alternative zur Dilatation, Katheterisierung und Operation implantiert werden. Er hält die Harnröhre offen, indem er unter der Stenose Stützung bietet, wodurch Harn durchgelassen wird. In Abhängigkeit der Anatomie kann der Stentkörper eine Länge von 3,5 cm bis 6,5 cm aufweisen, und hat eine verjüngte Helix auf dem äußeren Durchmesser des Körpers, um den Stent voranzutreiben und beizubehalten. Die Seitenwand des Stents kann ein verstärkt sein, um einen Zusammenbruch aufgrund des Prostatadrucks zu verhindern.
  • Die Prostata- und Harnröhrenstents der Erfindung können in die Harnröhre eingeführt werden unter Verwendung eines entfernbaren Sondenführers, der sich in dem proximalen Ende des Stentkörpers verkeilt, und in einer ambulanten Behandlung unter lokaler Betäubung eingeführt werden kann. Der Stent ist nicht empfindlich von der Harnröhrenschleimhaut in einer Weise aufgenommen zu werden, die Drehung verhindert, wobei eine übermäßig lange Einlagerungsdauer und anschließende Entfernung durch dieselbe Drehtechnik ermöglicht wird. Ebenso kann der Stent einen ausreichenden inneren Durchmesser aufweisen, oder Lumen, um Zystoskopien zu gestatten, wobei die Blase untersucht werden kann, ohne dass der Stent entfernt werden muss.
  • Die Methodologie dieses Katheters verwendet die Kern Helix Technologie, um ein einfaches Einführen und Beibehalten des Instruments zu ermöglichen. Der Katheterschaft kann eine kurze verjüngte semi-pneumatische Helix auf dem distalen Enden 2 cm (Blasenende) des Schafts aufweisen, und eine Drainageöffnung am distalen Ende des Schafts. Am proximalen (äußeren Ende) kann ein Durchflussventil vorhanden sein, welches gedrückt werden kann, um die Blase zu entleeren. Es kann hergestellt sein als ein steriler Einweggegenstand zum einmaligen Gebrauch, der zeitweilig benutzt werden kann, wenn der Patient dies wünscht.
  • Der Patient setzt den Katheter einfach in die Harnröhrenöffnung ein und dreht den Schaft, um den Katheter in die Blase zu befördern. Dies kann morgens bequem zuhause erfolgen. Muss der Anwender Harn lassen, kann das Ventilende des flexiblen Schafts durch die Kleidung entblößt und das Ventil geöffnet werden, um die Blase zu entleeren. Da das Instrument nicht nach jeder Entleerung entfernt und wieder eingesetzt wird, wird das Infektionsrisiko reduziert. Am Ende des Tages wird der Katheter einfach entfernt und entsorgt.
  • Eine andere Ausführungsform des Katheters nach der Erfindung beschafft einer weiblichen an Stress HI Erkrankten Lebensstilvorteile, die absorbierende Produkte zum Bewältigen dieses Zustands außerordentlich überbieten. Der Katheter verwendet die Die Methodologie dieses Katheters verwendet die Kern Helix Technologien, um ein einfaches Einführen und Beibehalten des Instruments zu ermöglichen. Der Katheterschaft kann eine kurze verjüngte semi-pneumatische Helix auf dem distalen Enden 2 cm (Blasenende) des Schafts aufweisen, und eine Drainageöffnung am distalen Ende des Schafts. Ein Flansch kann 3,5 cm vom distalen Ende vorhanden sein, welcher in der Harnröhrenöffnung sitzt, um den Katheter zu positionieren. Am distalen (äußeren Ende) kann ein Durchflussventil vorhanden sein, das geöffnet wird, um die Blase zu entleeren. Es kann bereitgestellt sein als ein steriler Einweggegenstand zum einmaligen Gebrauch, der zeitweilig benutzt werden kann, wenn der Patient dies wünscht.
  • Der weibliche Patient setzt einfach den Katheter in die Harnröhrenöffnung ein und dreht den Schaft, um den Katheter in die Blase zu befördern. Dies kann morgens bequem zuhause erfolgen. Zu befestigende oder entsorgende Applikatoren existieren nicht. Muss der Anwender Harn lassen, wird das Ventilende des flexiblen Schafts durch die Kleidung ausgefahren oder sonst wie entblößt, und das Ventil wird geöffnet, um die Blase zu entleeren.
  • Da das Instrument nicht nach jeder Entleerung aus der Harnröhre entfernt und in diese wieder eingesetzt wird, wird das Infektionsrisiko außerordentlich reduziert. Am Ende des Tages wird der Katheter einfach entfernt und entsorgt. Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist, dass der Anwender im Stehen entleeren kann, was von Belang sein kann, wenn man unhygienische öffentliche Toiletten benutzt. Am Ende des Tages wird der Katheter einfach entfernt und entsorgt.
  • Durch drehendes Vordringen eliminiert die Erfindung das Schieben-zum-Vordringen-Charakteristikum des traditionellen Foley-Katheters, so dass der Katheter durch die Harnröhre gezogen wird durch den Längszug der Helix an den Wänden der Passage, wenn das distale Ende des Instruments gedreht wird.
  • In dieser Ausführungsform befindet sich die Helix auf dem Schaft unter dem Ballon und verschwindet, wenn der Ballon aufgeblasen wird. Der flexible verstärkte Schaft braucht nur halb so dick zu sein, wie die Wand des konventionellen Foley-Katheters, was bedeutet, dass ein kleinerer OD Katheter benutzt werden kann. Die Helix befördert den Schaft und dehnt die Harnröhre, wenn der Katheter eingeführt wird. Sobald die Blase erreicht worden ist, wird der Ballon mit sterilem Wasser aufgebläht und die Helix wird von dem Ballon eingehüllt. Sodann wird der Prozess umgekehrt, um den Katheter zu entfernen.
  • Spiralangepasste Dilatoren und Okkludatoren der Erfindung werden ebenfalls drehend vorgeschoben und zurückgezogen; wobei das schraubenförmige Element zu einem gewissen Grad eine dilatorische Funktion ausübet. Dilatoren mit entsprechend größeren Durchmessern können benutzt werden, um eine ausgeprägtere Wirkung zu erzielen. Das drehende Vorschubmittel kann in jedem dieser Instrumente mit der Schieben-zum-Vordringen-Methodologie kombiniert werden. In einem Dilator zum Beispiel, befördert ein mit einer Spirale ausgestatteter Führungsschaft, der sich distal von dem kugelförmigen Abschnitt des Instruments erstreckt, das Instrument drehend hoch bis zu dem Punkt, an dem die Helix aus dem inneren Ende der Passage heraustritt, der verbleibende Teil des Führungsschafts stellt dann einen Führungsdraht zur Verfügung, der den Kolben durch den verbleibenden Teil des Durchgangs führt, wenn der Dilator von dem proximalen Ende geschoben wird.
  • Die Adaption der Erfindung auf suprapubische Katheder, die in der klassischen transabdominalen Punktion zur Drainage der Blase oder anderer urogenitaler Organe verwendet werden, gestattet es, die Helix am distalen Ende des Katheders weit genug in der Wandung des Organs zu lagern, dass sich die schraubenförmige Schaufel von beiden Seiten der Organwandung erstreckt, so dass die longitudinale Gleitbewegung des Katheders in das und aus dem Organ der schraubenförmige Schaufel innewohnend ist. Hierdurch wird eine Irritationsquelle und damit verbundene Komplikationen an dem Eingangspunkt an der Organwandung reduziert.
  • Um die Platzierung sichtbar zu machen, kann der spiralangepasste suprapubische Katheter unter Einsatz von Ultraschall oder Fluoroskopie in dem Organ platziert werden, indem der Katheter drehend über einen zu dem Organ führenden Führungsdraht befördert wird; wobei der Führungsdraht durch einen rohrförmigen Zugriff installiert wurde, der gebildet wurde, indem eine Kanüle und ein Trokar benutzt wurden, um das Organ zu erreichen, wobei die Kanüle und der Trokar erfolgreich entfernt worden sind.
  • Jedes Ausführungsbeispiel der Erfindung kann röntgendicht sein oder röntgendichte Merkmale, Marker oder andere Komponenten aufweisen, die den Einsatz von Fluoroskopie gestatten, um das Platzieren oder Entfernen des Instruments oder sogar die drehende Ausrichtung und Drehbewegung zu beobachten.
  • Das Gewindeelement kann solide sein, hohl oder fluidgefüllt. Ausführungsformen der Erfindung können gefertigt, geformt, gewunden, gespritzt oder sonst wie aus ungiftigen, nicht korrodierenden Materialien oder Materialkombinationen ausgebildet sein, die ansonsten Körperflüssigkeiten gegenüber tolerant und haltbar, wenn sie in vivo implantiert werden, sind. Ohne darauf beschränkt zu sein, können solche Materialien Polyurethan, Chirurgenstahl, Silikon, Bikarbonat, Polytetrafluorethylen, Tantal, Titan oder Nickel-Titan-Legierungen beinhalten. Umgekehrt können Materialien speziell gewählt werden, damit sie bioabsorbierbar sind, um zu vermeiden, entfernt werden zu müssen.
  • Eine Variation des erfindungsgemäßen Katheters eliminiert die Probleme konventioneller intermittierender Katheter durch Verwendung der Helix- oder Rotationsmethode, die kontrolliertes Einführen und Flexibilität bietet, um die Harnröhre zu überwinden. Der Helixaufbau bewerkstelligt eine Pre-Dilatation des Durchgangs in einem konstanten Tempo, was den Ringmuskel entspannt und Spasmen reduziert oder verindert.
  • Der Katheterschaft weist eine kurze verjüngte Helix am distalen 2 cm (Blasenende) des Schafts und eine Drainageöffnung am distalen Ende des Schafts. Er ist als ein steriler wegwerfbarer Gegenstand zum Einweggebrauch ausgebildet, der verwendet werden kann, wenn der Patient dies als erforderlich erachtet. Der Patient führt einfach den sterilen Katheter in die Harnröhrenöffnung ein und dreht den Schaft, um den Katheter in die Blase zu befördern. Stoppt der Harnfluss kann der Katheter leicht entnommen und entsorgt werden.
  • Das mit einem Gewinde versehene Kameraeinführungssystem beinhaltet kurz gesagt ein neues Mittel zur Einführung von Sensoren und anderen Utensilien hinein in und durch die gesamte Länge des Dickdarms hindurch. Der wesentliche Aufbau des Intubators ist in seiner einfachsten Form ein großes, weiches, flexibles wurmähnliches röhrenförmiges Instrument mit weichen, elastischen Stegen; wobei der hohle Kern oder das zentrale Lumen das distale und proximale Ende des Rohrs verbindet. Ein Kamerakopf oder anderer visueller Sensor kann derart angebracht sein, um von der Mitte der knolligen Spitze auf dem distalen Ende des Instruments nach vorne „zu schauen". Mit der Kamera verbundene Lichtbündel oder Leitungen reichen durch das zentrale Lumen und aus dem proximalen Ende des Instruments hinaus zu einem dazugehörigen Beobachtungsgerät.
  • Das distale Ende des Instruments wird sanft in das Rektum gedrängt. Das Instrument wird von außerhalb des Eintrittspunkts gedreht, um langsam hinein in und durch die gesamte Länge des Dickdarms zum Blinddarm befördert zu werden. Die schraubenförmigen Windungen ziehen das Instrument sanft das Innere der Dickdarmwandung entlang; wobei die Flexibilität des Instruments es ermöglicht, die großen Wendungen des Dickdarms einfach zu überwinden. Die größeren Windungen am distalen Ende bieten den größten Griff oder Halt, die kleineren Windungen näher dem proximalen Ende bewirken ein geringeres Maß an Griff oder Halt. Durch umgekehrtes Anwenden derselben Methode wird das Instrument entfernt.
  • Wie in den Fig. dargestellt können die Lichtbündel oder Leitungen eingeschlossen sein in einem flexiblen Verdrillungsrohr oder -aufbau, das bzw. der die Drehfestigkeit bietet bzw. zu dieser beiträgt, die benötigt wird, um das Instrument durch Drehkraft auf dem hervorstehenden Bereich drehend voranzutreiben und zurückzuziehen, so dicht wie nötig an das proximale Ende zur Durchdringung der gesamten Länge.
  • Die Innenwandung des wichtigsten rohrförmigen Elements oder Intubators kann so gestaltet sein, dass es das Verdrillungsrohr oder den Wirbel in einer undrehbaren Weise beinhaltet, so dass auf irgendeine Stelle der Außenwandung des Intubators aufgebrachtes Drehmoment übertragen wird auf das Verdrillungsrohr und somit über die gesamte Länge des Instruments.
    • 1. Die sich entlang der Länge des Instruments erstreckende Spirale kann verwendet werden, um:
    • a) Fluide in den Dickdarm/die Passagen zu befördern
    • b) den Durchgang selbst unter Vakuum zu setzen oder in dem Instrument ein Vakuum zu erzeugen, um das Vorantreiben von Kamera oder Endoskop in das Instrument zu erleichtern.
    • c) Lichtbündel oder elektrische Drähte für bestimmte Zwecke zu transportieren
    • d) Tiefenmarker zur Verfügung zu stellen, um dem praktischen Arzt dabei zu helfen, die generelle Position des Instruments in dem Körper festzustellen
    • 2. Die Spirale muss während des Eingangs ebenfalls mit einem Fluid aufgebläht werden, um die vollständige Gewindeform zu erlangen, und entleert werden, um einheitliches Entfernen durch Herausziehen des Instruments aus dem Dickdarm zuzulassen.
    • 3. Der Bildschirm oder die Abbildung auf dem Schirm kann bearbeitet werden, um die Bilddrehung zu eliminieren, die entsteht, wenn das auf Schrauben basierende Instrument in den Patienten gedreht wird.
    • 4. Der distale Bereich des Instruments sollte sehr flexibel sein, um die Verfolgbarkeit den Weg des Kolons/Durchgangs entlang sicherzustellen.
    • 5. Das Instrument muss ausreichende Drehmomentübertragungsfähigkeit vom proximalen zum distalen Ende aufweisen, so dass der distale Bereich des Instruments drehen kann und somit in den Körper vordringen kann.
    • 6. Die distale Spitze, Zone, wird eine Gewindehöhe haben, um das primäre Vorrücken des Instruments in den Körper zur Verfügung zu stellen, während die Gewindehöhe entlang der proximaleren dem gesamten Instrument helfen soll, vorzu dringen/zurückzuziehen ohne die Kolonwandung zu bauschen oder zusammenzuziehen, während das Instrument in den Dickdarm getrieben wird.
    • 7. Es bestehen zumindest drei Methoden, um dieses 160 cm lange Instrument zu kontrollieren und zu steuern, um sicherzustellen, dass es innerhalb des Operationsgebiets verbleibt: Nr. 1 Eine Abgabevorrichtung wie in 34 dargestellt Nr. 2 Eine gerade rohrförmige Komponente Nr. 3 Von einem Assistenten gehalten
    • 8. Baustoff: Intubator –
    • – Die Hauptmasse kann aus Polyvinylchloridkunststoff hergestellt sein
    • – die Helix kann aus PVC bestehen, dass entweder materialverstärkt oder unverstärkt ist
    • – das Fenster ist ein flacher optisch klarer Kunststoff aus PVC, Polycarbonat oder Acrylkunststoff.
  • Kamera mit Drehmomentsteuerungsnabel
    • – der Kamerakörper, der sowohl die Kamera als auch die Lichtquelle enthält, besteht aus rostfreiem Stahl oder ist aus formstabilem Plastik wie Polykarbonat geformt
    • – Der Wirbel, der den Drehmomentsteuerungsnabel darstellt, besteht aus einem hochfesten thermoplastischen Kunststoff oder Metall, wie beispielsweise rostfreier Stahl oder Beryllium-Kupfer.
  • Mittels der Erfindung kann der gesamte Dickdarm untersucht werden, ohne dass es hierzu eines konventionellen Kolonoskops oder Endoskops bedarf und ohne der begleiten den Expertise, Schmerzen, Medikation, Nachverfahrenserholungszeit, und Kosten. Die Vorrichtungen und Verfahren nach der Erfindung setzen weniger Training voraus und machen ein Erreichen des Blinddarms (entferntes Ende des Dickdarms) viel wahrscheinlicher als herkömmliche Instrumente und Verfahren. Andere Körperkavitäten und Durchgänge können ähnlich untersucht werden.
  • Der Kameraeinführungskatheter kann in vier verschiedenen Modi verwendet werden:
    • 1. Als ein INTUBATOR
    • – Um eine Kameraanordnung den gesamten Dickdarm entlang zu befördern, um diagnostische Tests an Patienten bzgl. Polypen, Läsionen, Krebs und anderer Krankheiten durchzuführen.
    • – Der gesamte Kolon kann untersucht werden, ohne dass es eines herkömmlichen Kolonoskops/Endoskops bedarf
    • – Eine vollständige Untersuchung des Dickdarms kann erfolgreich mit bedeutsam geringer Manipulationstechnik, Schmerzen, Medikation und Nachverfahrenserholungszeit ausgeführt werden.
    • – Setzt weniger Training voraus und ist erfolgreicher darin, den Blinddarm (entferntes Endes des Dickdarms) zu erreichen.
    • – Ist ein Einweg- wegwerfbares Instrument. Die teuere Kamera mit ihrem Drehmomentsteuerungsnabel kann unbegrenzt verwendet werden.
    • – Verglichen mit den Ausgaben für die Reinigung und Reparatur von herkömmlichen Endoskopen ist das Verfahren günstiger und amortisiert die Kosten der heutigen teuren Videoverarbeitungseinheit.
    • – Das Verfahren kann erfolgreich von weniger spezialisierten, weniger teuren Personen durchgeführt werden
    • – Der INTUBATOR wird sterilisiert und gebrauchsfertig geliefert – die heutigen Instrumente werden fast vollständig unsteril verwendet.
    • 2. Als ein KONVENTIONELLERES SONDENENDOSKOP Durch Zufügen eines Schraubgewindes zu einem Endoskop, dass die folgenden Funktionen haben kann:
    • – Spitzengelenk
    • – Luft- und Wasserversorgung
    • – An-/Absaugen von Fluids
    • – Beleuchten von Passagen
    • – Abbildungsfähigkeit
    • – Medikamentenversordung
    • – Zubehörteile
    • 3. Als ein HYBRIDKATHETER mit einigen der Funktionen und Merkmale der KONVENTIONELLEREN ENDOSKOPE und/oder der in das Instrument eingebaute INTUBATORstiel zur Durchführung bestimmter Verfahren. Kann ebenfalls verwendet werden im Zusammenhang mit oder unabhängig von konventionellen endoskopischen Instrumenten und Zubehörteilen.
    • 4. Als ein TRANSPORTER oder Intubator, um ein herkömmliches Endoskop an jeden Ort im Kolon oder in einem anderen Durchgang zu bringen. Dies kann geschehen durch:
    • a) Zurverfügungstellung eines fluiddichten Schutzes für das Endoskop.
    • b) Zurverfügungstellung eines Mittels für das Endoskop, um zur Durchführung von therapeutischen/diagnostischen Verfahren, die normalerweise mit dem Endoskop ausgeführt werden, den INTUBATOR zu verlassen.
  • Noch weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Durchschnittsfachmann leicht aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, in welcher ich bevorzugte und andere Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben habe, einfach durch Darstellung der besten von mir in Erwägung gezogenen Art und Weise bei Ausführung der Erfindung. Wie erkannt werden wird, ist die Erfindung für weitere und verschiedenartige Ausführungsformen geeignet und ihre einzelnen Details sind können unter vielerlei offensichtlichen Gesichtspunkten modifiziert werden, ohne die Erfindung zu verlassen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Darstellung der unteren Anatomie des Unterleibs eines männlichen Betroffenen, mit dem sich in die Blase erstreckenden Gewindebereich des Katheters aus 2.
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Gewindekatheters für einen Mann.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Gewindebereichs des Katheters aus 2.
  • 4 ist eine Darstellung des Gewindeendes des in einer Harnröhre befindlichen Katheters der 1.
  • 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Gewindekatheters für eine Frau.
  • 6 ist eine Querschnittsansicht des Gewindebereichs des Katheters aus 5.
  • 7 ist eine perspektivische Ansicht eines Gewindekatheters und flexiblen Schaftsondenführers, mit welchem er befestigt ist/in welchem er installiert ist.
  • 8 ist ein Querschnitt der Spitze des Katheters der 7, wobei die nicht drehbare Vorrichtung dargestellt wird, die die Spitze des Sondenführers der 7 aufnimmt.
  • 9 ist eine perspektivische Ansicht der Spitze des Sondenführers aus 7, die in die Vorrichtung der 8 einführbar ist.
  • 10 ist eine schematische Ansicht des Längsquerschnitts eines Gewindeballonkatheders, wobei das Gewindeelement in dem aufgeblähten Ballon gezeigt wird, wobei Lumen als gestrichelte Linien dargestellt sind.
  • 11 ist eine Querschnittsansicht des Schafts des Katheters aus 10, wobei das mittige Ablasslumen und dass kleinere Aufblählumen dargestellt werden.
  • 12 ist eine schematische Ansicht des Längsquerschnitts des distalen Endes des Katheters der 10, wobei der Ballon um das schraubenförmige Element zusammengezogen ist.
  • 13 ist eine Seitenansicht eines Gewindedilators.
  • 14 ist eine Seitenansicht eines Gewindeokkluders.
  • 15 ist eine Seitenansicht einer weiteren Variation eines Gewindeokkluders.
  • 16 ist eine perspektivische Ansicht eines Gewindestents, wobei gestrichelte Linien ein Verstärkungsglied der inneren Seitenwandung und eine Hülse mit einer Verbindungssechskantfassung zeigen.
  • 17 ist eine Querschnittsansicht des Stents nach 16.
  • 18 ist eine proximale Endansicht des Stents der 16 mit in der Mitte sichtbarer Verbindungssechskantfassung.
  • 19 ist eine perspektivische Ansicht eines Sondenführers mit einem Griff an dessen proximalem Ende und einer Verbindungssechskantspitze an dessen distalem Ende.
  • 20 ist eine perspektivische Ansicht der Verbindungssechskantspitze des Sondenführers aus 19.
  • 21 ist eine perspektivische Ansicht eines Stent-Eingriffsglieds mit schraubenförmigem Element an deren distalem Ende.
  • 22 ist eine Querschnittsnahansicht des distalen Endes des Stent-Eingriffsglieds aus 21, wobei der verborgene Bereich der Fassung mit deren Verbindungssechskantöffnung in gestrichelten Linien dargestellt ist.
  • 23 ist eine Querschnittsansicht eines Stents mit Flusskontrolle, wobei das schraubenförmig gewundene Verstärkungselement dargestellt wird, das als eine Feder auf die Kugel des Rückschlagventils einwirkt.
  • 24 ist eine perspektivische Nahansicht einer Sondenführungsspitze zum Bedienen des Rückschlagventils des Stents aus 23.
  • 25 ist eine schematische Darstellung eines durch den Unterleib platzierten suprapubischen Katheters, dessen distales Ende durch sein schraubenförmiges Gewinde in der Blasenwandung verankert ist.
  • 26 ist eine teilweise seitenperspektivische Ansicht des schraubenförmigen Gewindes des suprapubischen Katheters der 25, der durch sein schraubenförmiges Gewinde in einem Loch in der Blasenwandung verankert ist.
  • 27 ist eine eingeschränkte Vorderperspektive des in einem Loch in der Blasenwandung verankerten suprapubischen Katheters der 25 und 26; wobei das Loch gedehnt und deformiert wird, um fest über Rohr und Gewinde des Katheters zu passen.
  • 28 ist eine schematische Ansicht von zur Einsetzung des suprapubischen Katheters der 25 verwendeten Trokar, Kannüle und Führungsdraht.
  • 29 ist eine Ansicht des distalen Endes des suprapubischen Katheters der 21, wobei drehende Orientierungsmarker gezeigt werden.
  • 30 ist eine frontperspektivische schematische Zeichnung eines mit Gewinde versehenen in den querlaufenden Bereich des Dickdarms eingebrachten Kameraeinführungskatheters.
  • 31A ist eine beschränkte Vorderseitenperspektive des distalen Endes des Katheters der 30, wobei die größere Gewindehöhe des Gewindes in dem distalen Bereich der Katheterlänge gezeigt wird.
  • 31B ist eine beschränkte Seitenansicht des Mittelteils des Katheters aus 30, wobei die reduzierte Gewindehöhe des Gewindes in einem anderen als dem distalen Bereich der Katheterlänge gezeigt wird.
  • 32 ist eine perspektivische Ansicht einer Kameraanordnung mit an einem flexiblen Drehmomentrohr oder Anordnung befestigter Videokamera oder visuellem Sensorkopf, worin elektrische Kabel und/oder Lichtbündel verlaufen.
  • 33 ist eine beschränkte Querschnittsansicht des distalen Endes des bevorzugten Ausführungsbeispiels der 1, mit der als würde sie benutzt installierten Kameraanordnung der 2 mit Textinformationen den Aufbau und die Verwendung des Instruments betreffend.
  • 34 ist ein drehender Behälter und Spenderinstrument, wodurch der Katheter der 30 während seiner Anwendung bei einem Patienten geführt und gehandhabt werden kann.
  • BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Fachleuten bietet die Erfindung zahlreiche Variationen und Benennungen von Vorrichtungen und Methodologien.
  • Als Beispiel wird in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung eine durch Drehen vorschiebbare Struktur und -Methodologie zur Verfügung gestellt, die auf ein Sortiment medizinischer Instrumente anwendbar sind, die vordem gänzlich oder im Wesentlichen einer Schieben-zum-Vordringen-Mentalität unterlagen. Solche Instrumente beinhalten Katheter, Dilatoren und Okkludatoren für urogenitale und gastrointestinale Passagen des Säugers, wie beispielsweise die Harnröhre oder Harnleiter, zu gewöhnlichen mit diesen Instrumenten verbundenen Zwecken, wo kein Einschneiden oder Reißen der Passagenwandungen oder Membrane beabsichtigt ist.
  • KATHETER
  • Jetzt Bezug nehmend auf 1, 2 und 3 besteht Gewindekatheter 101 für Männer aus Röhre 102 mit Außengewinde 103, befestigbar an Durchflussregelungsmittel 104. Röhre 102 ist extrudiert aus Polyurethan-Werkstoff, hat einen Innendurchmesser von 0,06 Inches, einen Außendurchmesser 103d von 0,125 Inches und ist etwa 13 Inches lang. Der Härtemesser, wie an der weichen, äußeren Wandung der Röhre gemessen, beträgt 85 Shore A. Distales Ende 105 ist abgeschlossen, wobei dessen Spitze zu einem einheitlichen Radius von ca. 0,06 Inches gerundet ist. Proximales Ende 106 der Röhre 102 ist einfach quadratisch weggeschnitten und an Durchflussregelungsmittel 104 befestigt. Röhre 102 ist stark genug, um, wenn der größte Teil ihrer Länge in der Harnröhre enthalten ist, standzuhalten und durch Fingerkraft auf das untere Ende außerhalb der Harnröhre aufgebrachte Drehkraft auf das Gewinde zu übertragen.
  • Bezug nehmend auf 2 und 3 wird Außengewinde 103 aus einem Streifen aus Polyurethan-Werkstoff geformt, mit einem rechteckigen Querschnitt der Weite 103a, 0,05 Inches vom distalen Ende und Höhe 103b, 0,032 Inches, und über seine Länge kontinuierlich an die Röhre 102 befestigt, 0,2 Inches vom distalen Ende 105 beginnend und vier komplette Runden um die Röhre 102 im Uhrzeigersinn gen proximalem Ende 106 verlaufend bei einer gleichmäßigen Steigung 103c von 0,25 Inches, resultierend in einem ca. einen Inch langem Gewinde oder Helix mit vier Windungen.
  • Aus den Dimensionierungen der 2 und 3 wird leicht ersichtlich, dass die Gewindehöhe 103b des Katheters 101 größer als 20 Prozent (20%) des 103d Gewindedurchmessers. Diese relative Höhe ist nötig, um die Längsfalten der Harnröhre ausreichend tief zu dehnen und zu durchdringen, um durch das Gewinde einen brauchbaren Griff zu erzielen.
  • Der Durchmesser der durch das Gewinde 103 des Katheters 101 geformten Helix wird als Gewindedurchmesser 103d bezeichnet und entspricht zwei Gewindehöhen 103b plus dem äußeren Durchmesser 102d der Katheterröhre 102, oder in diesem Fall 2-mal 0,032 Inches plus 125 Inches oder in etwa 0,19 Inches. Der Umfang C der durch das Gewinde 30 gebildeten Helix wird berechnet als Π (pi)-mal Gewindedurchmesser 103d, oder in diesem Fall 3,14-mal 19 oder in etwa 0,6 Inches. C = Π·103d
  • Das Verhältnis R der Gewindesteigung 103c, 0,25 Inches, zum Umfang des Gewindedurchmessers 103d, bei 0,6 Inches, beträgt weniger als 1 zu 1, wodurch die Hebelwirkung des Schraubgewindes zum Umwandeln von Kraft in längsgerichtete Zugkraft im Vergleich zu größeren Verhältnissen verbessert wird. R = 103c:C
  • Die Ansätze des Gewindes 103 haben einen Radius von 0,015 Inches. In kleinen Quantitäten kann das Gewinde 103 an der Röhre 102 befestigt werden, indem unter Verwendung einer feinen hohlen Röhre Tetrahydrofuran-Lösungsmittel unter das Gewinde eingeflochten wird. Katheter 101 kann zu großen Teil mit Gewinde 103 als ein integraler Bestandteil der Formstruktur geformt werden
  • Bezug nehmend auf 4 sind zwei mit dem Lumen 108 verbindende Drainageöffnungen 107 oval in ihrer Form, wobei die Hauptachse des Ovals parallel zu der Achse der Röhre 102 ist und ungefähr 1,5-mal die kleinere Achse, welche ungefähr gleich dem Durchmesser des Lumens ist. Die beiden Öffnungen sind 180 Grad radial gesondert angeordnet und in Längsrichtung beabstandet, um in die Windungen des Gewindes 103 zu passen.
  • Beide Enden des Gewindes 103 sind von Null zur vollen Höhe in einer halben Windung der Helix verjüngt, um sanftes, allmähliches Verschieben der Harnröhrenwandung 002 durch das Gewinde 103 zu vereinfachen, wenn der Katheter 101 im Uhrzeigersinn gedreht wird, um in die Harnröhre hineinzukommen, und entgegen dem Uhrzeigersinn zum Rückzug. Der Unterschied zwischen in 3 dargestellter Gewindegröße 103b und Steigung 103c reicht aus, damit die Harnröhrenwandung 002 nicht zwischen anschließenden Windungen des Gewindes 103 überbrückt, sondern nur in einer dem Querschnitt des Gewindes 103 genau entsprechenden Weise verschoben wird, wodurch für den Längsgriff an der Harnröhrenwandung zum Voranschieben und Zurückziehen des Katheters gesorgt ist.
  • Bezug nehmend auf 1 wird ein Katheter 101 in korrekter Position zur Drainage der Blase 004 dargestellt, nachdem dieser durch die Harnröhre 006 befördert wurde, bis die Helix aus der Harnröhre hinaustritt in die Blase hinein.
  • Aus der in 1 dargestellten Anatomie wird ersichtlich, dass Gewinde 103 in seiner Länge beschränkt werden muss, um zu jedem Punkt oberhalb des Ringmuskels 008 befördert zu werden, so dass sich der Schließmuskel direkt auf das weiche, runde Äußere der Röhre 102 zusammenziehen kann, wodurch ein Auslaufen rund um die Röhre verhindert wird und auch Katheter 101 daran gehindert wird, aus der Harnröhre herauszuwandern oder aus dieser durch den Druck des Harns in der Blase herausgezwungen zu werden. Des Weiteren wird aus der Fig. ersichtlich, dass eine Grenze bezüglich der Länge des Gewindes 103 auf einem Katheter besteht, der zu einer Position oberhalb des Schließmuskels 008 befördert werden kann, die ungefähr sechs Windungen innerhalb des optimalen Gewindesteigungsbereichs nicht überschreiten sollte, und dennoch störungsfrei in die Blase 004 passt. Eine beschränkte Länge des Gewindes 103 lokalisiert auch den Bereich der Zugkraft zu dem oberen Ende des Katheters 101, wodurch sichergestellt wird, dass die Schläpplänge des Katheters durch die Passage gezogen, nicht gedrückt wird.
  • Bezug nehmend auf die 5 und 6 besteht der Gewindekatheter 111 für Frauen, ähnlich dem Katheter 101 für Männer, aus einer Röhre 112 mit Gewinde 113, befestigbar an Durchflussregelungsmittel 114. Röhre 112 ist extrudiert aus Polyurethan-Werkstoff, hat einen Innendurchmesser von 0,063 Inches, einen Außendurchmesser 121d von 0,125 Inches und ist etwa 7 Inches lang. Der Härtemesser, wie an der weichen, äußeren Wandung der Röhre gemessen, beträgt 85 Shore a. Distales Ende 115 ist abgeschlossen, wobei dessen Spitze zu einem einheitlichen Radius von ca. 0,06 Inches gerundet ist. Proximales Ende 116 der Röhre 112 ist einfach quadratisch weggeschnitten und an Durchflussregelungsmittel 114 befestigt. Röhre 112 ist stark genug, um, wenn der größte Teil ihrer Länge in der Harnröhre enthalten ist, standzuhalten und durch Fingerkraft auf das untere Ende außerhalb der Harnröhre aufgebrachte Drehkraft auf Gewinde oder Helix zu übertragen.
  • Bezug nehmend auf 5 und 6 wird das Gewinde 113 des Katheders 111 aus einem Streifen Polyurethan-Werkstoff geformt, mit einem rechteckigen Querschnitt von Breite 113a von 0,05 Inches und Höhe 31b von 0,10 Inches, befestigt an Röhre 112 0,2 Inches vom distalen Ende 115 beginnend und sich vier Runden um die Röhre 112 im Uhrzeigersinn gen proximalem Ende 116 bei einer gleichförmigen Steigung 113c von 0,25 Inches erstreckend, resultierend in einem ca. einen Inch langem Gewinde oder Helix mit vier Windungen.
  • Aus den 5 und 6 wird leicht ersichtlich, dass die Gewindehöhe 113b des Katheters 111 mit 0,10 Inches größer als 20 Prozent (20%) des Gewindedurchmessers 112d mit 0,125 Inches ist. Diese relative Gewindehöhe ist nötig, um die Längsfalten der weiblichen Harnröhre ausreichend weit zu dehnen und zu durchdringen, um durch das Gewinde einen brauchbaren Griff zu erzielen.
  • Ähnlich der Beschreibung des Gewindekatheters 101 wird der Durchmesser 113d der Helix durch zwei Gewindehöhen 113b plus dem Durchmesser 112d entsprechendem Gewinde 113 geformt, oder in diesem Fall 3,14-mal 0,33 oder in etwa 1,0 Inches. Der Umfang C der durch das Gewinde 113 gebildeten Helix wird berechnet als Π (pi)-mal Gewindedurchmesser 113d, oder in diesem Fall 3,14-mal 0,33 oder in etwa 1,0 Inches. Das Verhältnis R der Gewindesteigung 113c mit 0,25 Inches zum dem Umfang C mit 1,0 Inches ist wiederum geringer als 1 zu 1, wodurch die Hebelwirkung des Gewindes zum Umwandeln von Drehung in längsgerichtete Zugkraft im Vergleich zu größeren Verhältnissen verbessert wird.
  • Die Ansätze des Gewindes 113 haben einen Radius von 0,015 Inches. Katheter 111 kann mit dieselben Mittel wie Katheter 101 gestaltet oder hergestellt sein.
  • Bezug nehmend auf 5 sind zwei seitliche mit dem Lumen 118 verbindende Drainageöffnungen 117 oval in ihrer Form, wobei die Hauptachse des Ovals parallel zu der Achse der Röhre 112 ist und ungefähr 1,5-mal die kleinere Achse, welche ungefähr gleich dem Durchmesser des Lumens ist. Die beiden Seitenöffnungen 117 sind 180 Grad radial getrennt angeordnet und in Längsrichtung beabstandet, um in die Windungen des Gewindes 103 zu passen.
  • Bezug nehmend auf 5 und 6 sind beide Enden des Gewindes 113 von Null zur vollen Höhe in einer dreiviertel Windung der Helix verjüngt, um sanftes, allmähliches Verschieben der Harnröhrenwandung durch das Gewinde zu vereinfachen, wenn der Katheter im Uhrzeigersinn gedreht wird, um in die Harnröhre hineinzukommen, und entgegen dem Uhrzeigersinn zum Rückzug. Der Unterschied zwischen Höhe 113a und Steigung 113c reicht aus, damit die Harnröhrenwandung nicht zwischen anschließenden Windungen des Gewindes 103 überbrückt, sondern nur in einer dem Querschnitt des Gewindes genau entsprechenden Weise verschoben wird, wodurch für den Längsgriff an der Harnröhrenwandung zum Voranschieben und Zurückziehen des Katheters gesorgt ist, genauso wie bei Katheter 101 der 2 und 3.
  • Die optimale Position für Gewindekatheter 111 zur Drainage der Blase einer weiblichen Betroffenen, ist wo er durch die Harnröhre befördert worden ist, bis das Gewinde aus der Harnröhre hinaustritt in die Blase hinein, ähnlich dem in 1 dargestellten Katheter 101, jedoch für Frauen.
  • Eine detaillierte Methode zur Selbstbehandlung der Harnröhre mit dem geeigneten entsprechenden Gewindekatheter 101 oder 111, oder ähnlichen Gewindeinstrumenten, wird erklärt:
    Der Anwender stellt Material zusammen, umfassend einen sterilen Gewindekatheter 101 oder 111, einen Behälter für Harn, Seife und Wasser, sollt der Katheter nicht vorgefettet sein, dann ein wasserlösliches Gleitmittel, einen Spiegel (für Frauen) und Taschentücher. Sodann wird sich der Benutzer die Hände und Harnröhrenöffnung mit Wasser und Seife waschen, eine kleine Menge Gleitmittel in sauberes Papiertuch drücken, das distale Ende des Katheters in das Gleitmittel dippen und manuell die Spitze des Katheters in die Harnröhrenöffnung bringen (dabei kann Frauen der Spiegel hilfreich sein, die Öffnung zu lokalisieren).
  • Der Nutzer wird dann den Katheder leicht schieben und weit genug hineindrehen, um das Gewinde eine vollständige Umdrehung mit der Harnröhre in Eingriff zu bringen, und behutsam die Röhre des Katheters in die Richtung des Gewindes zu drehen, vorzugsweise im Uhrzeigersinn, um den Katheder in die Harnröhre hineinzurücken, bis Harn in der Röhre erscheint. Sodann hält der Nutzer inne, um die Blase zu entleeren, wobei der Harn in den Behälter geleitet wird, setzt dann die Drehung des Katheters fort, bis der Katheter nicht länger durch die Drehung befördert wird, wodurch angezeigt wird, dass das Gewinde des Katheters in die Blase eingetreten ist und der Katheter sich in seiner korrekten Position befindet.
  • Anschließen platziert der Anwender ein Durchflussregelungsmittel an dem proximalem Ende des Katheters und leert die Blase periodisch je nach Bedarf. Entfernt wird der Katheter bei adäquater Nutzung ähnlicher Vorkehrungen zur Reinhaltung und Beherrschung indem der Katheter entgegen der Einführrichtung gedreht wird, mutmaßlich entgegen dem Uhrzeigersinn.
  • Bezug nehmend auf 7, 8 und 9 wird durch Katheter 121 ein weiteres in den Ansprüchen betrachtetes Ausführungsbeispiel dargestellt, der aus einer Röhre 122 mit in Form einer Helix angelegtem Gewinde 123 besteht und als ein Einführ- und Rückholwerkzeug flexiblen Schaftsondenführer 131 einsetzt. Sondenführer 131 hat zum Drehen einen Griff 133 an einem proximalen Ende. Röhre 122 ist mit nicht drehbarer Vorrichtung 124 nahe distalem Ende 125 konfiguriert, so dass der Sondenführer 131 durch proximales Ende 126 bis zum Lumen 128 der Röhre 122 eingeführt werden kann, und Spitze 134 des Sondenführers 131 kann dann derart mit Vorrichtung 124 in Eingriff gebracht werden, dass Drehen des Griffs 133 in einer Richtung möglich ist, um Katheter 121 zur Beförderung in die Harnröhre zu drehen, und zum Zurückziehen in die andere Richtung.
  • Der flexible Schaft 132 des Sondenführers 131 ist stark genug zu widerstehen, wenn er vollständig in den Katheter 121 eingebracht ist und durch Fingerkraft auf den am proximalen Ende befindlichen Rändelknopfgriff 133 außerhalb der Harnröhre aufgebrachte Drehkraft auf das Gewinde 123 zu übertragen. Nachdem der Katheter angebracht worden ist, wird der Sondenführer 131 entfernt und zum Zurückholen des Katheters bei Bedarf wiedereingesetzt.
  • Vorrichtung 124 ist eine Langhülse mit einer facettenreichen Innenwandung, sicher innerhalb der Röhre 122 verankert und zur Aufnahme der Spitze 134 in einer nicht-drehbaren Beziehung konfiguriert. Spitze 134 ist mit einer entsprechenden länglichen, facettenreichen inneren Gestalt und abgerundetem Ende konfiguriert, um in Vorrichtung 124 leicht einzudringen.
  • Bezug nehmend auf 10, 11 und 12 wird ein erfindungsgemäßer Foley-Typ Katheter 141 mit Gewinde aus Polyutheran-Werkstoff hergestellt. Er hat eine flexible Röhre 142 einem axialen Drainagelumen 148, das sich von einer Drainageöffnung 149 zu dessen proximalem Ende 146a erstreckt, und ein auf seine Außenfläche nahe seinem distalen Ende 145 in der Art zuvor beschriebener Gewindekatheter aufgebrachtes Gewinde 143. Katheter 141 hat einen dünnwandigen aufblähbaren elastischen Ballon 150, der das schraubenförmige Gewinde 143 umhüllt und zur Röhre 142 oberhalb und unterhalb dem Gewinde 143 abgedichtet ist. Drainageöffnung 149 befindet sich oberhalb von oder distal zu Ballon 150. Ein kleineres Aufblaslumen 151 innerhalb Röhre 142 verbindet Aufblähöffnung 152 und Hülle des Ballons 150 zum distalen Ende 146b des Katheters. Lumen 148 und 151 sind voneinander isoliert, wie durch 11 und 12 dargestellt.
  • Ballon 150, im unaufgeblähten Zustand, ist normalerweise fest um das schraubenförmige Element 143 zusammengezogen, wie in 12 dargestellt, und kann, wie aus 7 ersichtlich, aufgeblasen werden, indem durch das Lumen 151 Fluid in die Ballonkavität 153 eingeleitet wird. Die flexible Röhre 142 besitzt ausreichende Drehfestigkeit, um drehende Fingerkraft auszuhalten und an dem proximalen Ende auf Gewinde 143 zu übertragen.
  • DILATOREN UND OKKLUDATOREN
  • Nun auf 13, 14 und 15 Bezug nehmend sind Dilator 201 und Okkludatoren 211 und 221 ähnlich aufgebaut indem das obere Endes 205 eines flexiblen Schafts 202 mit konisch zulaufender Verdickung 204 nahe seinem distalen Ende konfiguriert ist und darauf eine oder zwei Abschnitte des Gewindes 203 angeordnet sind. Diese Gewinde ähneln Gewinde 103 auf Katheter 101 der 2 und 3, wobei die Höhe des Gewindes mindestens 20 Prozent (20%) des Durchmessers des Schafts 202 beträgt und das Verhältnis von Gewindesteigung zum Umfang des Gewindedurchmessers an jedem beliebigen Punkt auf der Verdickung oder dem Schaft geringer ist als 1 zu 1 (1/1). Die Enden des Gewindes 203 sind verjüngt, um das Voranschieben und Zurückziehen zu erleichtern, ebenfalls ähnlich dem Gewindekatheter der 2 und 3.
  • Dilator 201 der 13 ist mit sich über beide Endes des konisch zulaufenden Bulbus 204 erstreckenden Mehrfachwindungen des Gewindes 203 konfiguriert, und wird zum Dehnen einer verengten Passage verwendet, indem er, in derselben Weise wie der erfindungsgemäße Gewindekatheter, drehend durch das verengte Gebiet der Passage vorangeschoben und zurückgezogen wird.
  • Okkludator 211 der 14 ist mit zwei Abschnitten des Gewindes 203 konfiguriert, wobei der Mittelabschnitt oder Bulbusbereich der verjüngten Verdickung 204 weich und rund belassen wird, um für eine gleichmäßige verschließende Oberfläche zu sorgen. Dieser Okkludator wird verwendet, um einen Durchgang an einem inneren Punkt zu verstopfen der zu verengen; wobei er, in derselben Weise wie der erfindungsgemäße Gewindekatheter, drehend zu diesem Punkt geschoben und von diesem weggezogen wird.
  • Okkludator 221 der 15 ist mit zwei Bereichen des Gewindes 203 konfiguriert, wobei das untere oder am proximalen Ende befindliche Gewinde 203 unterhalb der konisch zulaufenden Verdickung 204 auf dem Schaft 202 angeordnet ist, wobei das untere konisch zulaufende Ende von Bulbus 204 weich und rund belassen wird, um für eine gleichmäßige verschließende Oberfläche zu sorgen. Dieser Okkludator wird verwendet, um einen Durchgang am inneren Endhals oder Eingang zu verstopfen; wobei er drehend vorangeschoben wird bis die konisch zulaufende Verdickung gänzlich durch die Passage tritt, während das untere Gewinde im Eingriff mit der Passage verbleibt, und indem er sodann drehend zurückgezogen wird, um die verjüngte Verdickung gegen den Hals der Passage einzupassen. Der Okkludator wird sodann drehend zurückgezogen, wenn dies zweckdienlich ist.
  • STENTS
  • Nun auf 1618 Bezug nehmend hat ein Gewindeharnröhrenstent aus Polyurethan-Werkstoff eine Röhre 302 mit äußerem Gewinde 303 gleichmäßiger Steigung. Gewinde 303 ähnelt Gewinde 103 des Katheters 101 der 2 und 3, wobei die Höhe des Gewindes zumindest zwanzig Prozent (20%) des Durchmessers des Schafts 202 beträgt, und das Verhältnis von Gewindesteigung zum Umfang des Gewindedurchmessers geringer ist als eins zu eins (1/1). Die Enden des Gewindes 303 sind verjüngt, um das Voranschieben und Zurückziehen durch eine Passage zu erleichtern. Es gibt eine innere Schulter 304 am distalen Ende 305 des Stents, und eine Hülse 307 aus relativ härterem Metall mit einer verjüngten Innenwandung 308, die sich vom ganzen Durchmesser der Hülse an einem Ende zu einer gleichmäßigen sechseckigen Öffnung 309 erstreckt, wobei Hülse 307 innerhalb des proximalen Endes 306 des Stents befestigt und mit der konisch zulaufenden Wand 308 ausgerichtet ist, die sich proximal von der Öffnung 309 erstreckt. Gewendeltes Seitenwandungsverstärkungsglied 310 wird in der verbleibenden Länge des Stents 301 durch Hülse 307 und Innenschulter 304 befestigt. Alternative Ausführungsformen können einen zu einer geringeren oder keiner Höhe verjüngten Mittelteil des Gewindes aufweisen, um für eine „Taille" zum Greifen durch einen muskulären Bereich wie die Prostata oder den Schließmuskel zu sorgen. Ebenso kann Verstärkungsglied 310 in die Seitenwandungsröhre 302 konfiguriert oder geformt sein.
  • Jetzt auf 19 und 20 Bezug nehmend hat der Sondenführer 331, ähnlich dem Sondenführer 131 der 7, einen flexiblen Schaft 332 mit Griff 333 am proximalen Ende zum Drehen und gehärteter Sechskantspitze 334 am distalen Ende, die dicht anliegend in die Öffnung 309 des Stents 301 passt, in einer undrehbaren Weise, um den Stent nach der erdfindungsgemäßen Weise zu ersetzen. Der flexible Schaft 332 des Sondenführers ist stark genug, um durch drehende Fingerkraft auf Griff 333 aufgebrachte Drehkraft auszuhalten und auf Gewinde 303 zu übertragen, wenn die Spitze 334 in die Öffnung 309 eingebracht ist.
  • Nun auf 21 und 22 Bezug nehmend hat Gewindestent-Eingriff 341 eine flexible Röhre 342, deren Lumen 347 eine solche Größe hat, um die Spitze 334 und Schaft 332 des Sondenführers 331 aus 19 schnell aufnehmen zu können. Röhre 342 weist ausreichende Drehkraft auf, um drehende Fingerkraft anzunehmen und an ihrem proximalen Ende 346 zu ihrem distalen Ende 345 zu übertragen. Ein Gewinde 343 mit gleichmäßiger Steigung und nicht mehr als sechs Windungen wird auf die Außenfläche der Röhre 342 nahe distalem Ende 345 aufgebracht. Gewinde 343 entspricht derselben zwanzig Prozent (20%)-Regel von Gewindehöhe zu Röhrendurchmesser und demselben Verhältnis von Gewindesteigung zu Gewindeumfang von weniger als eins zu eins (1/1), wie Gewinde 103 in den oben beschriebenen 2 und 3. Zur Vereinfachung des Voranschiebens und Zurückziehens sind die Enden des Gewindes 343 verjüngt.
  • Bezug nehmend auf 17 und 22 hat die Hülse 351 eine gleichmäßige sechseckige Öffnung 352 der selben Größe wie Öffnung 309 in Hülse 307 von Sondenführer 301, und eine von ihrem vollen Durchmesser an ihrem proximalem Ende zur Öffnung 352 erweiterte verjüngte Innenwand 353. Hülse 351 hat ebenfalls eine äußere verjüngte Spitze 354 an ihrem distalen Ende. Hülse 351 ist innerhalb dem distalen Ende 345 der Röhre 342 mit hervorstehender Spitze 354 derart befestigt, dass das distale Ende 345 des Stent-Eingriffs 341 durch eine selbstzentrierende Bewegung mit dem proximalem Ende von Stent 301 zusammenpasst, wenn zwei Instrumente mit ungefährer axialer Ausrichtung in Kontakt gebracht werden. Sind Stent-Eingriff 341 und Stent 301 derart zusammengepasst, kann Spitze 334 des Sondenführers 331 durch Öffnung 352 und in Öffnung 309 hinein verlängert werden, wobei Stent 301 und Stent-Eingriff 341 in eine unverschiebbare Drehbeziehung verrastet werden. In diesem Zustand verursacht die Drehung des proximalen Endes von Sondenführer 331 und Stent-Eingriff 341 die gleichlaufende Drehung des Stents 301, entweder um den Stent drehend voranzutreiben oder zurückzuziehen. Sondenführer 331 kann zurückgezogen und Stent-Eingriff 341 kann drehend zurückgeführt werden, wobei Stent 301 an einem beliebigem nützlichen Punkt innerhalb der Passage zurückgelassen werden kann.
  • Jetzt auf 23 Bezug nehmend enthält der im Querschnitt gezeigte Gewindestent 361 Mittel zur Flusskontrolle. Der Stent hat eine Röhre 362 bestehend aus einem Abschnitt aus extrudiertem Polyurethan-Schlauchmaterial, mit Gewinde 363 von gleichmäßiger Steigung und nicht mehr als sechs auf dessen Außenfläche aufgebrachte Windungen. Gewinde 363 entspricht derselben zwanzig Prozent (20%)-Regel von Gewindehöhe zu Röhrendurchmesser und demselben Verhältnis von Gewindesteigung zu Gewindeumfang von weniger als eins zu eins (1/1), wie Gewinde 103 in den oben beschriebenen 2 und 3.
  • Es gibt eine innere Schulter 364 am distalen Ende 365 des Stents 361, eine Hülse 367 aus relativ härterem Metall mit einer verjüngten Innenwandung 368, die sich vom vollen Durchmesser der Hülse an einem Ende zu einer gleichmäßigen sechseckigen Öffnung 369 erstreckt, wobei Hülse 367 innerhalb des distalen Endes 366 des Stents 361 befestigt und mit der konisch zulaufenden sich proximal erstreckenden Wand 368 ausgerichtet ist.
  • Ein gewendeltes Seitenwandungsverstärkungsglied 370 und eine Kontrollkugel 371 sind in der verbleibenden Länge des Stents 361 durch Hülse 367 und Innenschulter 304 befestigt, so dass Röhrenglied 370 Kugel 371 nach Art eines Rückschlagventils gegen das obere Ende von Hülse 367 gedrückt hält, was Ausfluss durch das Lumen 372 des Stents verhindert. Röhrenglied 370 kann komprimiert werden durch Aufwärtsbewegung der Kugel 371, wobei das Rückschlagventil zum Durchfluss geöffnet wird.
  • Bezug nehmend auf 19, 21 23 und 24 hat eine alternative sechseckige Spitze 384 für einen Sondenführer 331 ein leicht konkaves proximales Ende 385 und Hohlkehlen 386. Bei Anwendung in Verbindung mit Stent-Eingriff 341 zur Aktivierung des Rückschlagventils des Stents 361 wird Spitze 384 durch Öffnung 369 des Stents 361 eingeführt, um Kugel 371 aufwärts gegen Röhrenglied 370 zu drücken, wobei die Rückschlagventilfunktion ausgelöst Ausfluss von Fluid durch Hohlkehlen 386 und Öffnung 369 in und durch Stent-Eingriff 341 zugelassen wird.
  • SUPRABUISCH:
  • Nun auf Fig. .. und 2529 Bezug nehmend ist der suprapubische Gewindekatheter 401 der 25 und 26 konstruiert mit einer flexiblen Röhre 402 mit einem axiale Öffnungen am proximalen Ende und distalen Ende verbindenden Lumen 408 und einem an seinem distalen Ende aufgebrachten Außengewinde 403 von gleichmäßiger Steigung. Wie für Katheter 101 der 2 und 3 beschrieben, ist das Verhältnis von Gewindesteigung 403c zum Umfang des Gewindedurchmessers 403d viel geringer als eins zu eins (1/1). Röhre 402 weist ausreichende Drehfestigkeit auf, um auf dem proximalen Ende aufgebrachte Drehfingerkraft zu empfangen und zum distalen Ende zu übertragen. Die Enden von 403 sind verjüngt, um das Voranschieben und Zurückholen des Katheters durch den Unterleib und in die Blasenwandung zu erleichtern.
  • Bezug nehmend auf 26 und 27 ist relative Gewindehöhe 403b, als Prozentsatz des Röhrendurchmessers 402d, gezwungenermaßen viel größer als im Fall des Katheters 101 der 2 und 3; größer als fünfzig Prozent (50%). Durch die Drehung des Gewindes 403 wird der suprapubische Katheter entlang eines nicht überzogenen Wegs durch den Unterleib befördert und entgegen Längsverschiebung durch geringe Neigung 403c des Gewindes 403 bezüglich seines Umfangs in einem in Organwandung 031 gestochenes Loch verankert, dass durch die Fläche der Organwandung 031 passierende Röhre 402 plus Gewinde 403 umfassen muss. Dies ist hervorragend durch die in einem überzogenen Durchgang zur Verfügung gestellte längere Greiffläche, wie es für Katheter 101 der 4 der Fall ist.
  • Bezug nehmend auf 28 ist eine Methode zur Anwendung eines suprapubischen Katheters insoweit herkömmlich, als dass Trokar 421 und Kanüle 422 mit Ultraschall oder Fluoroskopie zum Einsatz gelangen, um den Weg durch die Unterleibswandung 021 in das Blasenorgan 031 zu schaffen, Trokar 421 wird entfernt und temporärer Führungsdraht 423 wird sodann durch sich von außerhalb der Unterleibswandung 021 bis in das Blasenorgan 031 erstreckende Kanüle 422 eingeführt. Sodann wird die Kanüle 422 zurückgezogen, wobei Führungsdraht 423 als ein Verbindungsweg zurückgelassen wird, der sich von außerhalb des Körpers durch die Unterleibswandung und in das Blasenorgan 031 erstreckt.
  • Anschließend wird der suprapubische Katheter 401 durch seine axialen Öffnungen an dem proximalem Ende des Führungsdrahts 423 gefädelt und mit einer drehenden Bewegung von ungefähr einer Windung sanft in die Unterleibswandung 021 getrieben, bis Gewinde 403 fest im Eingriff ist. Dann wir der Katheter drehend entlang des Führungsdrahts durch den nicht überzogenen Durchgang genauso wie andere erfindungsgemäße Gewindeinstrumente vorangeschoben, bis Gewinde 403 die Wandung des Organs 031 um eine vollen Windung penetriert, was durch Ultraschall, Fluoroskopie oder entsprechende Mittel festgestellt wird. Das distale Ende des Katheters 401 wird unverdrehbar in der Unterleibswandung 021 unter Verwendung herkömmlicher Haftmittel oder entsprechender Mittel gesichert, wobei Gewinde 403 am distalen Ende des Katheters in Position in der Wandung des Organs 031 festgestellt wird. Mit Gewinde versehener suprapubischer Katheter 401 ist sodann gebrauchsfertig.
  • Bezug nehmend auf 29 sorgen strahlenundurchlässige an bestimmten entlang des Gewindes 403 versetzten Punkten eingebettete Marker 411 dafür, dass das distale Ende des Katheters durch Fluoroskopie oder andere Orientations- und Bewegungsmittel von außen gesteuert und beobachtet werden kann.
  • KAMERAINTUBATOR
  • Bezug nehmend auf 30 und 31A besteht mit einem Gewinde versehener Kameraeinführkatheter 500 aus einer mit einer weichen, flexiblen Röhre 502 verbindenden Bulbusspitze 501, wobei die Röhre mit einem Röhrendurchmesser 502d von einem (1) Inch etwa 5 Fuß lang ist. Lumen 508 erstreckt sich von der Innenfläche eines Fensters 511 am distalen Ende der Spitze 501 durch Spitze 501 and Röhre 502 zum proximalen Ende der Röhre 502.
  • Bezug nehmend auf 31A beginnt Außengewinde 503 mit gleichförmiger Steigung 503c von 1 Inch am Rand Fensters 511, das sich auf eine Höhe von ungefähr 0,16 Inches verjüngenden rund um Spitze 501 erstreckt und verjüngt sich dort auf ungefähr 0,32 Inches und setzt sich proximal für ca. 6 Inches entlang Röhre 502 fort.
  • Bezug nehmend auf 31B verjüngt sich Gewindehöhe sodann von einer Gewindehöhe von 0,32 Inches auf 0,16 Inches und verläuft zum proximalen Ende der Röhre 502.
  • Bezug nehmend auf 32 besteht eine Kameraanordnung 520 aus einer Kamera 521 mit Beleuchtungslinsen 522 und Abbildungslinsen 523, die an einer flexiblen, hohlen gegliederten Wirbelsäule 531 befestigt sind. Durch Wirbelsäule 531 verläuft ein mit der Kamera 521 verbundener Kabelbaum 541, der sich aus dem proximalem Ende erstreckt und mit nötigem Strom, Steuerungs- und Displayequipment verbindet. Wirbelsäule 531 besteht aus einer Kette von Wirbeln 532, die durch Universalgelenke verbunden sind, sie Flexibilität mit Drehfestigkeit kombinieren.
  • Bezug nehmend auf 33 wird Kameraanordnung 520 in Kameraeinführkatheter 501 installiert dargestellt, wobei Kamera 521 in Spitze 501 durch Gewindestift 512 gesichert ist, so dass die Kamera nach vorne durch das Fenster schaut. Die Kameraanordnung und Katheter sind hier als ein Kameraeinführsystem kombiniert.
  • Bezug nehmend auf 34 besteht Drehbehälter und Spendersystem 552 aus Trommel 551 mit axialer Öffnung 552, um welche herum Griff 553 drehbar befestigt ist. Katheter 501 wird durch Haltegriff 553 und Drehtrommel 551 während Verwendung drehbar dispensiert, während Katheter 401 drehend in den betreffenden Dickdarm vorangetrieben wird.
  • Wie erkannt werden wird, ist die Erfindung weiterer und verschiedener Ausführungsbeispiele fähig, und ihre zahlreichen Details können in vielerlei offensichtlichen Hinsichten modifiziert werden, alles, ohne die Erfindung zu verlassen. Die Aufgaben und Vorteile der Erfindung können zudem mittels der Instrumentalitäten und Kombinationen weiter erkannt und erreicht werden, die in den folgenden Ansprüchen besonders hervorgehoben wurden. Demgemäß sind die Zeichnungen und Beschreibung als illustrativ und nicht einschränkend zu betrachten.

Claims (14)

  1. Gewindekatheter (101, 111, 121, 141) zur Katheterisierung von urogenitalen und gastrointestinalen Passagen des Säugers, wobei der Katheter eine flexible Katheterröhre (102, 112, 122, 142) mit einem Lumen (108, 128, 148) umfasst, welches sich von einer Drainageöffnung (107, 117, 127, 147) am distalen Ende (105, 115, 125, 145) zum proximalen Ende (106, 116, 126, 146) erstreckt, wobei das distale Ende der Röhre mit einem externen Schraubgewinde (103, 113, 123, 143) konfiguriert ist, mit einer gleichmäßigen Steigung, wobei die Röhre eine ausreichende Drehfestigkeit aufweist, um an dem proximalen Ende der Röhre aufgebrachte Drehkraft zu dem Gewinde zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde eine Gewindehöhe von zumindest einem Fünftel (1/5) des äußeren Durchmessers der Katheterröhre aufweist und eine Gewindesteigung kleiner als der Umfang der Schraubenlinie, die von dem Gewinde gebildet wird.
  2. Gewindekatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (103, 113, 123, 143) nicht länger als sechs Umdrehungen ist.
  3. Gewindekatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Katheterröhre (102, 112, 122, 142) so gestaltet ist, dass die Einführung eines flexiblen Wellensondenführers (131) durch das proximale Ende (106, 116, 126, 146) der Röhre in das Lumen zugelassen wird, dass die in einen nicht drehbaren Passungseinsatz eingreifende distale Spitze (134) des Sondenführers in dem Lumen (128) des nahe dem distalen Ende befindlichen Katheters gesichert wird, dass der Sondenführer eine ausreichende Drehfestigkeit aufweist, um an dem proximalen Ende des Sondenführers aufgebrachte Drehkraft zu der Spitze des Sondenführers zu übertragen.
  4. Drehkatheter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter (141) des Weiteren einen dünnwandigen aufblasbaren Ballon (150) umfasst, der die Röhre (142) an einem Ende distal von dem Gewinde (143) und proximal von der Drainageöffnung (147) umgibt und an dieser endet und an dem anderen Ende proximal des Gewindes ein sich von einer Aufblasöffnung (152) in der Röhre innerhalb der Umhüllung des Ballons zu dem proximalen Ende der Röhre erstreckendes Aufblaslumen (151).
  5. Gewindedilator (201) zur Dehnung von urogenitalen und gastrointestinalen Passagen des Säugers, wobei der Dilator einen flexiblen Schaft umfasst (202), der nahe seinem distalen Ende einen konisch zulaufenden Bulbus (204) aufnimmt, mit einem darauf angeordneten schraubenförmigen Gewinde (203) mit gleichmäßiger Steigung, wobei der Schaft (202) eine ausreichende Drehfestigkeit aufweist, um an dem proximalen Ende des Schaftes aufgebrachte Drehkraft zu dem Gewinde zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde eine Gewindehöhe von zumindest einem Fünftel (1/5) des äußeren Durchmessers des Schaftes aufweist und eine Gewindesteigung kleiner als der Umfang der von dem Gewinde gebildeten Schraubenlinie.
  6. Gewindestent (301, 361) zur Stützung von urogenitalen und gastrointestinalen Passagen des Säugers, wobei der Stent (301, 361) eine flexible Röhre (302, 362) umfasst, auf der ein externes spiralförmiges Gewinde (303, 363) mit gleichmäßiger Steigung angeordnet ist, wobei die Röhre (302, 363) des Weiteren Mittel zum axialen Eingriff in einer nicht drehbaren Beziehung mit dem distalen Ende des Sondenführers (331) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde eine Gewindehöhe von zumindest einem Fünftel (1/5) des äußeren Durchmessers der Röhre aufweist und eine Gewindesteigung kleiner als der Umfang der von dem Gewinde geformten Schraubenlinie.
  7. Gewindestent nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stent (361) des Weiteren Mittel zur Durchflusssteuerung umfasst, wobei das Mittel ein in dem Stent enthaltenes Rückschlagventil (371) ist, wobei das Rückschlagventil (371) durch Verwendung eines Sondenführers (331) bedienbar ist.
  8. Suprapubischer Gewindekatheter (401) zur Drainage eines urogenitalen Organs, wobei der Katheter eine flexible Katheterröhre (402) umfasst, mit einer ersten axialen Öffnung an deren distalen Ende und einer zweiten axialen Öffnung an deren proximalen Ende und einem diese verbindendes Lumen (408), wobei das distale Ende der Röhre mit einem externen Schraubgewinde (403) mit gleichmäßiger Steigung konfiguriert ist, wobei die Röhre eine ausreichende Drehfestigkeit aufweist, um an dem proximalen Ende der Röhre aufgebrachte Drehkraft zu dem Gewinde zu übertragen, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde eine Gewindehöhe von zumindest einer Hälfte (1/2) des äußeren Durchmessers der Katheterröhre aufweist und eine Gewindesteigung kleiner als der Umfang einer von dem Gewinde geformten Schraubenlinie.
  9. Suprapubischer Gewindekatheter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewinde (403) nicht länger als sechs Umdrehungen lang ist.
  10. Suprapubischer Gewindekatheter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Katheter äußerlich erfassbare Mittel zur Bestimmung der Ausrichtung des distalen Endes aufweist.
  11. Gewindekatheter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenüberliegenden Enden der Gewinde sich verjüngen von einer Gewindehöhe von zumindest einem Fünftel (1/5) des äußeren Durchmessers der Röhre auf die Gewindehöhe Null, um das Vorwärtskommen und das Einführen des Katheters in eine urogenitale oder gastrointestinale Passage des Säugers zu vereinfachen.
  12. Mit Gewinde versehenes Kameraeinführungssystem zur Einsicht in den gastrointestinalen Trakt, umfassend eine flexible Katheterröhre (502) mit einem Lumen (508) und einem externen Gewinde (503) mit gleichmäßiger Steigung über die Länge der Röhre, dadurch gekennzeichnet, dass das System des Weiteren an dem distalen Ende der Röhre eine Bulbusspitze (501) umfasst, wobei das Lumen (508) sich von der Innenseite eines Fensters (511) an dem distalen Ende der Bulbusspitze zu dem proximalen Ende der Röhre erstreckt und dass das externe Gewinde (503) sich ebenfalls entlang der Spitze erstreckt und eine Gewindehöhe von zumindest einem Fünftel (1/5) des äußeren Durchmessers der Röhre entlang eines Abschnittes der Länge der Röhre aufweist und eine Gewindehöhe von weniger als einem Fünftel (1/5) des äußeren Durchmessers der Röhre entlang der Länge der Spitze.
  13. Mit Gewinde versehenes Kameraeinführungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das System des Weiteren eine an dem distalen Ende einer flexiblen hohlen Gliedersäule (531) angeordnete Kamera (520) umfasst, wobei sich ein Kabelbaum (541) von der Kamera (521) durch die Gliedersäule (531) und aus dessen proximalem Ende heraus erstreckt, wobei die Kamera (521) und die Gliedersäule (531) in die Röhre (502) einschiebbar und in dieser befestigbar sind, wobei die Kamera (521) konfiguriert ist, um durch das Fenster (511) zu schauen, wobei die Gliedersäule (531) eine ausreichende Drehfestigkeit aufweist, um an dem proximalen Ende der Gliedersäule aufgebrachte Drehkraft zu dem distalen Ende zu übertragen.
  14. Mit Gewinde versehenes Kameraeinführungssystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das System des Weiteren eine Trommel (551) mit einer axialen Öffnung (522) umfasst, um welche herum eine Handhabe (553) drehbar befestigt ist, wobei die Trommel (551) eine entsprechende Größe aufweist, um das Kameraeinführungssystem in einer Spulenkonfiguration zu halten, wobei die Trommel das System drehend durch die axiale Öffnung dispensiert, während die Handhabe in einem nicht drehenden Griff gehalten wird.
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