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Die
Erfindung betrifft ein System zur Prozeßüberwachung von Schichtdicken
und ein Verfahren zur direkten Steuerung einer Schichtdicke in einer Schichtbildungsvorrichtung.
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In
der Halbleiterindustrie ist die Bildung einer Dünnschicht mit Hilfe einer Schichtbildungsvorrichtung
unentbehrlich. In letzter Zeit ist eine Steuerung der Schichtdicke
mit hoher Präzision
immer notwendiger geworden. Hauptsächlich ist ein Verfahren angewandt
worden, bei dem die Schichtdicke durch Off-line-Geräte gemessen
wird und die Schichtbildungszeit in Abhängigkeit von der Beziehung
zu Betriebsparametern während
der Schichtbildung eingestellt und verwaltet wird, um die Schichtdicke
in der Schichtbildungsvorrichtung nach dem Stand der Technik zu
steuern. Als ein Beispiel eines Prozeßüberwachungssystems für die Schichtdicke
ist ein Überwachungssystem
mit Verwendung eines Quarzoszillators bekannt. In einer Vakuumbedampfungsvorrichtung
wird die Steuerung der Schichtdicke manchmal nach dem Atomabsorptionsverfahren
ausgeführt.
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen wird nachstehend eine Einrichtung
zur Steuerung der Schichtbildungsgeschwindigkeit nach dem Atomabsorptionsverfahren
in der Vakuumbedampfungsvorrichtung nach dem Stand der Technik beschrieben. 18 zeigt
ein Strukturschema, in dem eine Lichtquelle 1 und ein Photodetektor 3 isoliert
und an der Außenfläche einer
Vakuumkammer 6 befestigt sind. Der Photodetektor 3 weist
ein optisches Filter 2 auf, das nur Licht mit einer charakteristischen
Wellenlänge
von Flugteilchen durchläßt. In der
Vakuumkammer 6 sind eine Schichtbildungsteilchenquelle 4 und ein
Substrat 5 für
die Schichtbildung untergebracht. Vorgesehen sind ein Komparator 7 zum
Vergleich des Ausgangssignals des Photodetektors 3 mit
einer voreingestellten Spannung, ein Stromversorgungsgerät 8,
zu dem das Vergleichsergebnis rückgekoppelt
wird, und andere Einheiten.
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Wenn
von der Stromversorgung 8 ein vorgegebener Energiebetrag
der Schichtbildungsteilchenquelle 4 in der Vakuumkammer 6 zugeführt wird, dann
wird das Schichtbildungsmaterial verdampft, und es werden Teilchen
herausgeschleudert. Die so herausgeschleuderten Teilchen haften
an dem Substrat 5 an und bilden eine Schicht. Wenn bei
diesem Verfahren ein Strahl 9 mit der charakteristischen
Wellenlänge
des verdampften Materials von der Lichtquelle 1 eingestrahlt
wird und einen Teilchenflugbereich in der Vakuumkammer 6 durchläuft, verringert sich
die Intensität
der charakteristischen Wellenlänge in
Abhängigkeit
von der Anzahl (Dichte) der in dem Strahl 9 vorhandenen
Teilchen. Die Abnahmegeschwindigkeit, d. h. das Absorptionsvermögen, ist eng
mit der Materialmenge korreliert, die von der Schichtbildungsteilchenquelle 4 pro
Zeiteinheit verdampft wird, d. h. mit einer Schichtbildungsgeschwindigkeit.
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Die
Intensität
von Licht nach dem Durchgang durch den Teilchenflugbereich in der
Vakuumkammer 6 und dann durch das optische Filter 2 wird
durch den Photodetektor 3 erfaßt. Das Absorptionsvermögen erhält man aus
dem Verhältnis
der während
der Verdampfung erfaßten
Lichtintensität
zu der Intensität, die
direkt vor Beginn der Verdampfung erfaßt wird. Der Komparator 7 vergleicht
das während
der Verdampfung ermittelte Absorptionsvermögen mit einem Bezugsabsorptionsvermögen, das
der gewünschten Schichtbildungsgeschwindigkeit
entspricht, die zuvor durch ein Experiment ermittelt wird. Wenn
das erfaßte
Absorptionsvermögen
größer als
der ermittelte Wert ist, wird die zugeführte Leistung verringert. Wenn
das erfaßte
Absorptionsvermögen
kleiner als der ermittelte Wert ist, wird die zugeführte Leistung erhöht. Daher
wird die Stromversorgung so gesteuert, daß die Schichtbildungsgeschwindigkeit
innerhalb eines konstanten Bereichs gehalten wird. Infolgedessen
ist es möglich,
eine Schicht mit vorgegebener Dicke innerhalb der voreingestellten
Zeit zu bilden. Wenn äußeres Licht
mit dem durch den Photodetektor 3 empfangenen Strahl vermischt
wird, entsteht ein Rauschen. Das Rauschen wird auf die folgende
Weise abgesenkt bzw. unterdrückt.
Genauer gesagt, eine Stromquelle 10 zum Betrieb der Lichtquelle 1 erzeugt
und verstärkt
eine Rechteckwelle mit TTL-Pegel bei einer vorgegebenen Frequenz. So wird
die Rechteckwelle in den Betriebsstrom für die Lichtquelle 1 umgewandelt
und außerdem
zu einem Phasendetektor 11 übertragen. Der Phasendetektor 11 gibt
die Rechteckwelle als Bezugssignal ein und erfaßt die Phase eines vom Photodetektor 3 übermittelten
Signals, um ein Signal, das während
der Ansteuerung der Lichtquelle 1 erfaßt wird, von einem Signal zu
unterscheiden, daß ohne
Ansteuerung der Lichtquelle 1 erfaßt wird. Auf diese Weise werden
die Rauschkomponenten unterdrückt.
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Die
obenerwähnte
Vorrichtung nach dem Stand der Technik weist jedoch das folgende
Problem auf, das zu lösen
ist. Genauer gesagt, wenn die charakteristischen Parameter der Schichtbildungsvorrichtung
und die Anordnung des Überwachungssystems
festgelegt werden, läßt sich
Beziehung zwischen dem Absorptionsvermögen und der Schichtbildungsgeschwindigkeit
ermitteln, wie in 19 dargestellt. Wie aus 19 erkennbar,
nimmt das Absorptionsvermögen
mit zunehmender Schichtbildungsgeschwindigkeit in einem Bereich
mit vergleichsweise kleiner Schichtbildungsgeschwindigkeit stark
ab, während
sich die Änderung
des Absorptionsvermögens
verringert, wenn die Schichtbildungsgeschwindigkeit ein gewisses
Niveau übersteigt. Folglich
ist es schwierig, einen Zustand zu erreichen, in dem das Absorptionsvermögen der
Schichtbildungsgeschwindigkeit mit hoher Genauigkeit entspricht.
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Wenn
das System nach dem Stand der Technik auf eine Vorrichtung mit hoher
Energie der Flugteilchen angewandt wird, wie z. B. eine Sputtervorrichtung,
wird ein starkes Anregungslicht erzeugt, das die gleiche Wellenlänge wie
die charakteristische Wellenlänge
der Flugteilchen aufweist. Das so erzeugte Anregungslicht ist eine
große
Rauschquelle. Folglich wird auch bei Ausführung des Phasenvergleichs
zur Unterdrückung
von Rauschkomponenten das Signal-Rausch-Verhältnis erheblich herabgesetzt,
und der Dynamikbereich wird reduziert. Nach dem Verfahren zur Unterdrückung von
Rauschkomponenten mit Anwendung des einfachen Phasenvergleichs ist
die vollständige
Unterdrückung
des Rauschens schwierig.
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Außerdem wird
die von der Lichtquelle 1 emittierte Lichtintensität mit der
Zeit instabil. An dem Fenster der Va kuumkammer 6, durch
das der Strahl 9 durchgelassen wird, haften Teilchen an,
so daß sich die
Durchlässigkeit
des Fensters vermindert. Folglich wird die vom Detektor 3 erfaßte Lichtintensität kleiner als
der zu erfassende Wert. Wenn das Steuerungssystem für die Schichtbildungsgeschwindigkeit
nach dem Stand der Technik als Prozeßüberwachungseinrichtung für die Schichtdicke
eingesetzt wird, bereiten die obenerwähnten Probleme Schwierigkeiten.
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Wenn,
wie oben beschrieben, das Ausgangssignal der Stromquelle 10 periodisch
ein- und ausgeschaltet wird, um die Lichtquelle 1 impulsartig anzusteuern
oder sie mittels einer Stromquelle mit hoher Wechselspannung sinusförmig anzusteuern und
durch äußeres Licht
oder dergleichen erzeugte Rauschkomponenten zu unterdrücken, wird
die Lichtintensität
der Lichtquelle mit der Zeit leicht instabil. Wenn außerdem eine
Steuerfrequenz erhöht wird,
um die Meßgenauigkeit
zu erhöhen,
wird die Wellenform der Lichtintensität der Lichtquelle leicht verzerrt.
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Eine
Hohlkathodenlampe, welche die Elemente nutzt, aus denen die Flugteilchen
bestehen, ist als Lichtquelle nicht gebräuchlich. Wenn eine Legierung
als Target zur Bildung einer Schicht verwendet wird, die mehrere
Arten von Elementen aufweist, kann das Komponentenverhältnis der
jeweiligen Elemente nicht erzielt werden. Wenn mehrere Gruppen von
Lichtquellen und Detektoren eingesetzt werden, lassen sich die Komponentenverhältnisse
mehrerer Teilchenarten nachweisen. Die Anzahl der Öffnungen,
durch die Licht in die Schichtbildungsvorrichtung eintreten kann,
ist jedoch gewöhnlich
begrenzt. Außerdem
ist der Platz für Öffnungen
beschränkt.
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Im
Fall eines Überwachungssystems
mit Verwendung eines Quarzoszillators können die herausgeschleuderten
bzw. fliegenden Teilchen überhaupt
nicht spezifiziert werden. Wenn ferner das Überwachungssystem in einem
Sputtersystem bereitgestellt wird, hat der Quarzoszillator eine
kurze Lebensdauer. Aus diesem Grunde muß das Überwachungssystem häufig ausgetauscht
werden. Wenn das Überwachungssystem
ständig
eingesetzt wird, erhöht
sich die Temperatur des Oszillators selbst, so daß eine Meßwertverschiebung
auftritt. Daher ist ein Dauereinsatz des Überwachungssystems schwierig.
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US-A-4
381 894 offenbart ein Schichtbildungssystem, das eine Prozeßüberwachungseinrichtung
für die
Schichtdicke aufweist, wobei die Schichtdickenüberwachungseinrichtung aufweist: eine
Lichtquelle, die einen Lichtstrahl emittiert, der durch in dem Schichtbildungssystem
verdampfende Flugteilchen absorbierbare Spektrallinien und durch die
verdampfenden Flugteilchen nicht absorbierbare Spektrallinien enthält, einen
Strahlteiler zum Aufteilen des von der Lichtquelle emittierten Strahls
in einen Sondierungsstrahl, der einen Teilchenflugbereich durchläuft, und
einen Vergleichsstrahl, der den Teilchenflugbereich nicht durchläuft, einen
Sondierungsstrahldetektor, einen Vergleichsstrahldetektor und optische
Filter, um selektiv absorbierbare oder nicht absorbierbare Spektrallinien
zu den Detektoren durchzulassen. Die Schichtbildungsgeschwindigkeit wird
aus den Signalen geschätzt,
die durch den Vergleichsstrahldetektor und den Sondierungsstrahldetektor
gemessen werden.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehenden Probleme mit Hilfe
eines verfahrensintegrierten Schichtdickenüberwachungssystems und -verfahrens
zu lösen,
wobei das System in einem großen Bereich
der Schichtbildungsrate eingesetzt werden kann und eine hochgenaue Überwachung
in einer Atmosphäre,
wie beim Sputtern, möglich
ist, wo ein hoher Lichtpegel als Untergrundstrahlung mit der gleichen
Wellenlänge
wie die charakteristische Wellenlänge der fliegenden Teilchen
erzeugt wird. Damit erhält
man die zweidimensionale Schichtdicken-Verteilung für jedes Element, und das System
kann über
einen langen Zeitraum hinweg eingesetzt werden.
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Diese
Aufgabe wird mit den Merkmalen der Patentansprüche gelöst.
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Vorzugsweise
weist das erfindungsgemäße Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
ferner einen Strahlunterbrecher zur Unterbrechung eines Strahls
vor dem Durchgang durch den Strahlteiler und ein elektrisches Filter
zum Abschneiden einer niederfrequenten Komponente des Sondierungssignals
auf, die zumindest niedriger ist als eine Unterbrechungsfrequenz,
wobei der Datenprozessor den Einfluß von Rauschkomponenten des
Sondierungssignals und die Lichtintensitätsschwankung der Lichtquelle
unterdrückt,
aus dem Intensitätsverhältnis des Sondierungsstrahls
zum Vergleichsstrahl ein Absorptionsvermögen berechnet, das einer Schichtbildungsgeschwindigkeit
entspricht, und durch Integration des Absorptionsvermögens über die
Zeit, während
der die Schichtbildung erfolgt, eine Schichtdicke berechnet.
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In
dem Schichtbildungssystem ist eine Abschirmplatte mit einer Öffnung von
geeigneter, der Schichtbildungsgeschwindigkeit entsprechender Größe, von
einer Schichtbildungsteilchenquelle aus gesehen, auf der Rückseite
oder auf der gleichen Oberfläche
eines Schichtbildungssubstrats angebracht, so daß der Sondierungsstrahl an
der Rückseite
der Öffnung
oder an der Rückseite
des Schichtbildungssubstrats durchläuft. Daher kann das Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
auch bei hoher Schichtbildungsgeschwindigkeit, wie in einem Sputterverfahren,
eingesetzt werden.
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Vorzugsweise
verursachen die Lichtquelle und der Strahlteiler den Durchgang mehrerer
Sondierungsstrahlen durch verschiedene Stellen im Teilchenflugbereich,
der Photodetektor mißt
die Intensität
der Sondierungsstrahlen, die den Teilchenflugbereich durchlaufen
haben, und der Datenprozessor schätzt die zweidimensionale Verteilung
der Schichtbildungsgeschwindigkeit oder der Schichtdicke auf der
Basis mehrerer Sondierungssignale und Vergleichssignale, die vom
Photodetektor ausgegeben werden.
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Vorzugsweise
wird ein Spektrometer bereitgestellt, das mit Hilfe einer Lichtquelle,
die mehrere charakteristische Wellenlängen enthält, wenn in den herausgeschlagenen
Teilchen in dem Schichtbildungssystem mehrere Elemente enthalten
sind, mindestens eine der charakteristischen Wellenlängenkomponenten
aus Sondierungsstrahl nach dessen Durchgang durch den Teilchenflugbereich
auswählt. Vom
Photodetektor erhält
man Sondierungssignale für
jede charakteristische Wellenlängenkomponente, so
daß der
Datenprozessor die Schichtbildungsgeschwindigkeit oder die Schichtdicke
für jedes
Element abschätzt.
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Schichtdickenprozeßüberwachungssystems;
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2 zeigt
eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Schichtbildungssystems, in
dem ein Sondierungsstrahl die Rückseite
eines Substrats passiert, um in dem in 1 dargestellten Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
die Länge
des Sondierungsstrahls durch einen Teilchenflugbereich zu beschränken;
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3 zeigt
eine schematische Darstellung eines Systems, in dem eine Abschirmplatte
mit einer Öffnung
vorgesehen ist, um in dem in 1 dargestellten
Schichtdickenprozeßüberwachungssystem die
Lauflänge
des Sondierungsstrahls durch den Teilchenstreubereich zu beschränken;
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4A zeigt
eine von der Teilchenquellenseite aus gesehene Innenansicht einer
Vakuumkammer, die in einem Schichtdickenprozeßüberwachungssystem vorgesehen
ist;
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4B zeigt
eine schematische Darstellung, die darstellt, wie die zweidimensionale
Verteilung des Absorptionsvermögens
zu berechnen ist;
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4C zeigt
eine Matrix, die bei der Berechnung gemäß 4B verwendet
wird;
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die 5A, 5B und 5C zeigen schematische
Darstellungen, die Beispiele des Verfahrens zur Teilung in einen
Sondierungsstrahl und einen Vergleichsstrahl in dem in 4A dargestellten
Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
darstellen;
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6 zeigt
eine von der Teilchenquellenseite aus gesehene Innenansicht einer
Vakuumkammer, die in einem Schichtdickenprozeßüberwachungssystem vorgesehen
ist;
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7 zeigt
eine schematische Darstellung eines Schichtdickenprozeßüberwachungssystems;
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8 zeigt
eine schematische Darstellung, die ein erfindungsgemäßes Schichtbildungssystem darstellt,
in dem ein Sondierungsstrahl die Rückseite eines Substrats passiert,
um in dem in 7 dargestellten Schichtdickenprozeßüberwachungssystem die
Strahllänge
des Sondierungsstrahls durch einen Teilchenstreubereich zu beschränken;
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9 zeigt
eine schematische Darstellung, die eine Struktur darstellt, in der
eine Abschirmplatte mit einer Öffnung
vorgesehen ist, um in dem in 7 dargestellten
Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
die Länge
des Sondierungsstrahls durch den Teilchenstreubereich zu beschränken;
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10 zeigt
eine schematische Darstellung, die eine Struktur darstellt, in der
ein Sondierungsstrahl durch einen Lichtleiter in eine Vakuumkammer geleitet
wird und der Sondierungsstrahl nach dem Durchgang durch den Teilchenflugbereich
in dem in 7 dargestellten Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
durch den Lichtleiter aus der Vakuumkammer geleitet wird;
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11 zeigt
eine schematische Darstellung, die eine Struktur darstellt, in der
die Schichtdicke jedes Elementteilchens in einem Schichtdickenprozeßüberwachungssystem überwacht
wird;
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12 zeigt
eine schematische Darstellung eines Schichtdickenprozeßüberwachungssystems;
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13 zeigt
eine schematische Darstellung, die hauptsächlich den Kopfabschnitt eines
Schichtdickenprozeßüberwachungssystems
darstellt;
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14 zeigt
eine schematische Darstellung, die eine Struktur darstellt, in der
von mehreren Lichtleitern gesendete Signale durch ein Spektrometer
in dem in 13 dargestellten Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
unterteilt werden;
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15 zeigt
eine schematische Darstellung, die hauptsächlich den Kopfabschnitt eines
Schichtdickenprozeßüberwachungssystems
darstellt;
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16 zeigt
eine schematische Darstellung, die eine Struktur darstellt, in der
ein Gitter für
den Kopfabschnitt des in 15 dargestellten
Schichtdickenprozeßüberwachungssystems
verwendet wird;
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17A und 17B zeigen
die Verbesserung der in dem erfindungsgemäßen Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
vorgesehenen Abschirmplatte;
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18 zeigt
eine schematische Darstellung eines Schichtbildungsgeschwindigkeitsüberwachungssystems
nach dem Stand der Technik; und
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19 zeigt
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen Schichtbildungsgeschwindigkeit
und Absorptionsvermögen
darstellt.
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Nachstehend
werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 17 die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung in der Anwendung auf ein Magnetronsputtersystem beschrieben.
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1 zeigt
ein Strukturschema des Schichtdickenprozeßüberwachungssystems. In 1 wird ein
Strahl 9 durch einen Strahlunterbrecher 18 in
einem vorgegebenen Zyklus unterbrochen und dann durch einen Strahlteiler 17 in
einen Sondierungsstrahl 14 und einen Vergleichsstrahl 15 unterteilt.
Der Strahl 9 wird von einer Lichtquelle 1 emittiert,
die einen Strahl erzeugt, der die charakteristische Wellenlänge von
gestreuten Teilchen enthält.
Der Sondierungsstrahl 14 wird durch ein optisches Fokussiersystem 16 auf
eine geeignete Fleck- bzw.
Sondengröße fokussiert
und dann in einen Teilchenflugbereich 13 einer Vakuumkammer 6 eingestrahlt.
Die Sondengröße (Strahldurchmesser)
wird eingestellt. Dadurch wird das Volumen des Durchlaufraums des Strahls 14 durch
den Teilchenstreubereich 13 reguliert.
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Der
Strahl durchläuft
den Teilchenstreubereich 13 und gelangt dann in ein optisches
Meßsystem 19,
das ein optisches Filter 2a und einen Photodetektor 3a enthält. Durch
das optische Filter 2a gelangt nur ein Strahl mit einer
charakteristischen Wellenlänge.
Ein Signal, das einer durch den Photodetektor 3a erfaßten Lichtintensität entspricht,
wird zu einem Bandfilter 21a übermittelt, das nur ein elektrisches
Signal mit einem vorgegebenen Frequenzband durchläßt, und
dann als Sondierungssignal 23 in ein Datenverarbeitungssystem 20 eingegeben.
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Der
Vergleichsstrahl 15 gelangt durch ein dem optischen Filter 2a ähnliches
optisches Filter 2b in einen Photodetektor 3b,
der dem Photodetektor 3a ähnlich ist. Ein Signal, das
der durch den Photodetektor 3b erfaßten Lichtintensität entspricht,
wird über ein
Bandfilter 21b, das dem Bandfilter 21a ähnlich ist, in
das Datenverarbeitungssystem 20 eingegeben.
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In
der Vakuumkammer 6 haften die aus einer Schichtbildungsteilchenquelle 4 herausgeschleuderten
Teilchen an einem Substrat 5 an und bilden eine dünne Schicht.
Ein Teil der herausgeschleuderten Teilchen passiert den Sondierungsstrahl 14,
so daß die
Lichtenergie des Sondierungsstrahls 14 absorbiert wird.
Infolgedessen verringert sich die durch den Photodetektor 3a erfaßte Lichtintensität. Das Datenverarbeitungssystem 20 schätzt entsprechend
dem abnehmenden Verhältnis
eine Schichtbildungsgeschwindigkeit.
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In
dem Datenverarbeitungssystem 20 vergleicht ein Phasendetektor 11 die
Phase eines Sondierungssignals 23 mit derjenigen eines
Vergleichssignals 22, um Rauschkomponenten zu unterdrücken. Genauer
gesagt, der Sondierungsstrahl und der Vergleichsstrahl werden durch
den Strahlunterbrecher 18 periodisch unterbrochen. Es wird
berücksichtigt,
daß das
Sondierungssignal 23 einen Rauschpegel aufweist, wenn das
Vergleichssignal 22 einen Nullpegel aufweist. In einer
Periode, in der das Vergleichssignal 22 keinen Nullpegel
aufweist, wird der Rauschpegel vom Pegel des Sondierungssignals 23 subtrahiert.
Als Ergebnis werden die Rauschkomponenten unterdrückt.
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Dann
berechnet das Datenverarbeitungssystem 20 das Verhältnis des
Pegels des Sondierungssignals 23 zu dem des Vergleichssignals 22 mit
Hilfe eines Pegeldetektors 31. Folglich läßt sich
in Echtzeit ein Absorptionsvermögen
bestimmen, d. h. ein Wert, der einer Schichtbildungsgeschwindigkeit
entspricht. Wenn die Schichtbildung gestartet wird, wird der wert,
welcher der Schichtbildungsgeschwindigkeit entspricht, über die
Zeit integriert. Infolgedessen kann eine Schichtdicke abgeschätzt werden.
Daher wird die Integrationsverarbeitung durch einen Integrator 24 ausgeführt, der
in dem Datenverarbeitungssystem 20 vorgesehen ist.
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Zur
bequemen Erläuterung
wird das Datenverarbeitungssystem 20 funktionell in den
Phasendetektor 11, den Pegeldetektor 31 und den
Integrator 24 unterteilt. Tatsächlich kann ein Mikrocomputer
die gesamte Verarbeitung ausführen.
In diesem Fall enthält das
Datenverarbeitungssystem 20 einen A-D-Wandler, der das Sondierungssignal 23 und
das Vergleichssignal 22 in Digitalsignale umwandelt.
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Das
Absorptionsvermögen
erhält
man aus dem Pegelverhältnis
des Sondierungssignals 23 zum Vergleichssignal 22.
Wenn sich die Intensität
des Strahls 9 ändert, ändern sich
folglich die Intensitäten des
Sondierungs- und des Vergleichsstrahls auf die gleiche Weise. Daher
bleibt eine Intensitätsänderung des
Strahls 9 ohne Einfluß auf
das Intensitätsverhältnis. Dementsprechend
kann die Erfassung auch dann mit hoher Präzision ausgeführt werden,
wenn die Lichtquelle mit der Zeit variiert.
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Wenn
in einer Schichtbildungsatmosphäre eine
große
Anregungslichtmenge mit der gleichen Wellenlänge wie der charakteristischen
Wellenlänge der
gestreuten Teilchen erzeugt wird, verringert sich das Signal-Rausch-Verhältnis, so
daß der
dynamische Bereich reduziert wird. Außerdem kann das Rauschen nur
schwer durch Phasendetektion unterdrückt werden. Zur Erhöhung der
Rauschunterdrückungsfähigkeit
wird jedoch ein Bandfilter 21b verwendet, das andere Frequenzkomponenten
als die Frequenz des Sondierungsstrahls 14 unterdrückt. Wenn
die Frequenz höher
wird, ist das Einschalten und Abschalten der Lichtquelle selbst
schwierig. Die Intensität
wird mit der Zeit leicht instabil. Wenn jedoch der Strahl durch
den Unterbrecher 18 unterbrochen wird, kann die beste Frequenz
entsprechend der Schichtbildungsbedingung ohne die oben erwähnten Probleme
ausgewählt
werden.
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In 1 läuft der
Sondierungsstrahl 14 zwischen der Schichtbildungsteilchenquelle 4 und
dem Substrat 5 hindurch. Wie in 2 dargestellt,
läuft in einem
erfindungsgemäßen System
der Sondierungsstrahl 14, von der Schichtbildungsteilchenquelle 4 aus
gesehen, auf der Rückseite
des Substrats 5. vorbei. Infolgedessen absorbiert sogar
bei hoher Schichtbildungsgeschwindigkeit, bei der das Absorptionsvermögen leicht
Sättigung
erreicht, wie beim Sputtern, eine vergleichsweise kleine Teilchenmenge Licht
in einem Bereich, wo fliegende Teilchen durch das Substrat 5 aufgehalten
und beschränkt
werden. Folglich kann die Schichtbildungsgeschwindigkeit ohne das
Problem der Absorptionssättigung
geschätzt
werden. Wie in 3 dargestellt, kann eine Abschirmplatte 25 mit
einer Öffnung
benutzt werden, um zu bewirken, daß der Sondierungsstrahl 14 auf der
Rückseite
der Öffnung
vorbeiläuft.
In diesem Fall kann die Größe der Öffnung so
verändert
werden, daß eine
Strahllänge 26 des
Sondierungsstrahls 14 durch den Teilchenflugbereich 13 eingestellt
werden kann. Genauer gesagt, der Strahldurchmesser wird durch das
optische Fokussiersystem 16 reguliert, und die Strahllänge 26 wird
so reguliert, daß das Raumvolumen
des durch den Teilchenflugbereich 13 hindurchtretenden
Sondierungsstrahls eingestellt werden kann.
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Der
Strahlunterbrecher 18 kann vor dem Strahlteiler 17 eingesetzt
werden, und der Vergleichsstrahl 15 kann ausschließlich zur
Beseitigung des Einflusses einer Lichtintensitätsschwankung der Lichtquelle
verwendet werden. In diesem Fall kann das Vergleichssignal zur Rauschunterdrückung durch
Phasendetektion aus dem Steuersignal des Strahlunterdrückers 18 gewonnen
werden.
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Die
Schichtdickenbildungsgeschwindigkeit, die man durch das Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erhält,
und die Schichtdickenschätzwerte, die
man durch die Zeitintegration der Schichtdickenbildungsgeschwindigkeit
erhält,
können
als Rückkopplungsdaten
zur Steuerung der Stromzufuhr für die
Schichtbildung benutzt werden, wie gemäß dem Stand der Technik beschrieben.
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4A zeigt
eine typische Innenansicht, einer von oben gesehenen Vakuumkammer.
Das Schichtdickenüberwachungssystem
weist vier Gruppen von in 1 dargestellten Überwachungssystemen
auf. Nachstehend wird eine der Gruppen beschrieben. Als Beispiel
wird ein von einer Lichtquelle 1a emittierter Strahl durch
einen Strahlunterbrecher 18a unterbrochen und dann durch
einen Strahlteiler 17a in einen Sondierungsstrahl 14a und
einen Vergleichsstrahl 15a unterteilt. Der Sondierungsstrahl 14a passiert
einen Teilchenflugbereich 13 und gelangt dann zu einem
optischen Meßsystem 19a,
das ein optisches Filter und einen Photodetektor enthält. Ein
Signal, das einer durch den Photodetektor erfaßten Lichtintensität entspricht,
wird über
ein Bandfilter 21a in ein Datenverarbeitungssystem 20a eingegeben.
Die anderen Gruppen arbeiten auf die gleiche Weise. Die Arbeitsweise
ist oben ausführlich
beschrieben worden.
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Durch
die vier Überwachungssystemgruppen
werden entsprechende Werte des Absorptionsvermögens zu den Datenverarbeitungssystemen 20a bis 20d übermittelt.
Zum Beispiel ist das Absorptionsvermögen für das Datenverarbeitungssystem 20a der
Linienintegralwert eines Integralwegs, der dem Sondierungssignal 14a im
Teilchenflugbereich 13 entspricht. Der Linienintegralwert
entspricht der Anzahl der fliegenden Teilchen. Die Werte des Absorptionsvermögens für vier Datenverarbeitungssysteme sind
Linienintegralwerte von verschiedenen Wegen, die sich normalerweise
voneinander unterscheiden.
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Wie
in 4B und 4C dargestellt,
ist der Teilchenflugbereich 13 in bestimmte Blöcke 27 unterteilt,
um eine Matrix 28 zu bilden, in der die Beitragshöhen der
Sondierungsstrahlen 14a bis 14d für jeden Block 27 numerisch
ausgedrückt
werden, und dann einen Spaltenvektor 29 zu betrachten,
in dem das Absorptionsvermögen
jedes Blocks, d. h. eine unbekannte Größe, ein Element darstellt.
Das Produkt der Matrix 28 mit dem Spaltenvektor 29 ist
ein Zeilenvektor der Sondierungsstrahlintensitäten 23a bis 23d, die
Linienintegralwerte sind. Wenn man die Elemente des Spaltenvektors 29 berechnet,
d. h. die unbekannten Größen der
Determinante, kann man dementsprechend die zweidimensionale Verteilung
eines Absorptionsvermögens
in jedem Block 27 erhalten, d. h. ein Absorptionsvermögen (eine
Schichtbildungsgeschwindigkeit) in dem Teilchenflugbereich. Der
in 4A dargestellte arithmetische Verteilungsprozessor 20 führt die
Verarbeitung aus. Die Schichtbildungsgeschwindigkeit wird für jeden
Block 27 über die
Zeit integriert, in der die Schichtbildung erfolgt, so daß die zweidimensionale
Verteilung einer Schichtdicke abgeschätzt werden kann.
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In 4B ist
der Teilchenflugbereich 13 in neun Blöcke 27 unterteilt
und kann in mehr Blöcke unterteilt
werden. Die Anzahl der Sondierungsstrahlen kann größer als
vier sein. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird eine simultane Gleichung, die gemäß der obigen Beschreibung durch
eine Determinante ausgedrückt
wird, so gelöst,
daß man
das Absorptionsvermögen
für jeden
Block 27 ermitteln kann. Es gibt ein Verfahren zur Vorgabe
eines geeigneten Anfangswertes, um durch Iterationsrechnung einen
Näherungswert
zu ermitteln. Ferner wird die Symmetrieeigenschaft der zweidimensionalen
Verteilungen angenommen, um das Absorptionsvermögen durch Abelsche Umrechnung
oder dergleichen zu ermitteln.
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In 4A sind
die Anzahlen der Lichtquellen, Strahlunterbrecher, Strahlteiler
und anderer Einheiten jeweils gleich der Anzahl der Sondierungsstrahlen.
Wie in den 5A bis 5C dargestellt, wird
ein von einer Lichtquelle emittierter Strahl unterbrochen und dann
in drei oder mehr Strahlen unterteilt. Mindestens einer der Strahlen
ist ein Vergleichsstrahl. Folglich können die Anzahlen der Lichtquellen,
Strahlunterbrecher, Strahlteiler und anderer Einheiten im allgemeinen
vermindert werden.
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Die
Daten der zweidimensionalen Verteilung für Schichtdickenbildungsgeschwindigkeits-
und Schichtdickenschätzwerte,
die man durch das in den 4 und 5 dargestellte Schichtdickenprozeßüberwachungssystem
erhält,
können
als Rückkopplungsdaten
zur Steuerung der Schichtbildungsleistung, des Abstands zwischen
einem Substrat und Schichtbildungsteilchenquellen und anderer Parameter
verwendet werden, um eine gleichmäßige Schichtdicke zu erhalten.
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6 zeigt
eine typische Innenansicht einer Vakuumkammer, von der Seite der
Schichtbildungsteilchenquelle aus gesehen. Mehrere Gruppen von Überwachungssystemen
sind auf die gleiche Weise wie in 4 vorgesehen.
Das in 6 dargestellte System unterscheidet sich jedoch
darin von dem in 4 dargestellten System,
daß, von
der Seite der Schichtbildungsteilchenquelle aus gesehen, eine Abschirmplatte 25 mit
mehreren Öffnungen 30a bis 30d vorgesehen
ist, und daß jeder
Sondierungsstrahl 14a bis 14d an Stellen, die
jeweils den Öffnungen 30a bis 30d entsprechen,
hinter der Abschirmplatte vorbeiläuft.
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Durch
Einstellung der Größe jeder Öffnung 30a bis 30d der
Abschirmplatte 25 kann die Strahllänge jedes Sondierungsstrahls 14a bis 14d durch
einen Teilchenflugbereich hinter der Abschirmplatte, d. h. ein Volumen,
reguliert werden. Die zweidimensionale Verteilung einer Schichtdickenbildungsgeschwindigkeit
und einer Schichtdicke kann auf der Basis der Anord nung der Öffnungen 30a bis 30d geschätzt werden.
Wenn die Anzahl der Öffnungen 30a bis 30d und
der Sondierungsstrahlen 14a bis 14d nach Bedarf
erhöht
wird, kann die zweidimensionale Verteilung feiner geschätzt werden.
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Das
in 7 dargestellte System unterscheidet sich von dem
in 1 dargestellten System darin, daß ein Überwachungssystem
ein Spektrometer 32 aufweist, das ein optisches Gitter 33 mit
der Funktion enthält,
nur Komponenten eines Sondierungsstrahls 14 mit einer charakteristischen
Wellenlänge
auszuwählen
und diese in konstanter Richtung auszusenden. In diesem Fall kann
ein optisches Filter, das nur den Strahl mit charakteristischer
Wellenlänge
zu einem optischen Meßsystem 19 durchläßt, weggelassen
werden.
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Die
Funktionsweise des Schichtdickenüberwachungssystems
gemäß 7 ist
grundsätzlich
die gleiche wie die im Hinblick auf 1 beschriebene Funktionsweise.
Nachstehend werden hauptsächlich die
Unterschiede zwischen den beiden Systemen beschrieben.
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Ein
Strahlunterbrecher 18 unterbricht den Strahl 9 von
der Lichtquelle in einem vorgegebenen Zyklus. Dementsprechend wird
ein Vergleichsstrahl 15, den man durch den Strahlteiler 17 erhält, in ein optisches
Meßsystem
eingestrahlt, so daß man
ein Vergleichssignal 22 erhält. Das Vergleichssignal 22 ist
ein Signal mit der Form einer Rechteckwelle. Das Vergleichssignal 22 wird
in einen Phasendetektor 11 und einen Pegeldetektor eines
Datenverarbeitungssystems 20 eingegeben. Der Pegeldetektor
enthält eine
Probenhalteschaltung und kann auf geeignete Weise die zeitliche Änderung
der Lichtintensität
einer Lichtquelle für
eine Abtastfrequenz ermitteln, die niedriger ist als eine Unterbrechungsfrequenz.
Auf diese Weise gewinnt man die Informationen über Phase und Lichtintensität aus dem
Vergleichssignal 22, um ein Sondierungssignal 23 zu
korrigieren. Folglich wird der Einfluß der Lichtintensitätsänderung
des Lichtquellenstrahls 9 und der Rauschkomponenten unterdrückt, so
daß die
Meßgenauigkeit
verbessert werden kann.
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Der
Phasendetektor 11 des Datenverarbeitungssystems 20 berücksichtigt
als Rauschpegel den Pegel des Sondierungssignals 23, den
man erhält, wenn
der Pegel des Vergleichssignals 22 gleich null ist, und
subtrahiert den Rauschpegel von dem Pegel des Sondierungssignals 23,
den man erhält,
wenn der Pegel des Vergleichssignals 22 nicht gleich null ist.
Die folgende Operation wird so ausgeführt, daß sie dem Fall entspricht,
in dem sich die Phasendifferenz zwischen Vergleichssignal und Sondierungssignal
zeitlich ändert.
Zunächst
wird durch eine in dem Phasendetektor 11 vorgesehene PSD-Schaltung
(eine Phasendetektionsschaltung in Semiheterodyn-Form) eine Multiplikation
ausgeführt.
Dann wird eine Sinuswelle von geeigneter Frequenz erzeugt. Unter
Verwendung der Sinuswelle wird nochmals eine Multiplikation ausgeführt. Auf
diese Weise wird eine Phasenkorrektur ausgeführt, falls zwischen dem Sondierungs-
und dem Vergleichssignal eine Phasendifferenz besteht. Die Phasendifferenz
zwischen Sondierungs- und Vergleichssignalen kann durch eine kleine
Verzögerung
erzeugt werden, die durch den Impedanzunterschied oder durch die
Längen von
Signalkabeln verursacht wird. Anstelle der zweiten Multiplikation
wird eines der Signale verzögert, um
ihre Phasen aneinander anzupassen. Dann wird die Multiplikation
durch die PSD-Schaltung ausgeführt.
Infolgedessen kann eine zweite Multiplikationsschaltung weggelassen
werden, welche die Meßgenauigkeit
stark beeinflußt.
Es wird gewünscht,
daß das
Vergleichssignal verzögert
wird. Ferner kann eine Schaltung zur Steuerung der Verzögerungszeit verwendet
werden, um die Phasen automatisch aneinander anzupassen.
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Wenn
eine große
Lichtmenge mit der gleichen Wellenlänge wie der charakteristischen
Wellenlänge
fliegender Teilchen als Anregungslicht oder dergleichen in der Schichtbildungsatmosphäre erzeugt
wird, dann wird das Signal-Rausch-Verhältnis erheblich verringert,
und der Dynamikbereich wird reduziert. Ferner können Rauschkomponenten durch Phasenvergleich
vollständig
unterdrückt
werden. Aus diesem Grunde werden andere Frequenzkomponenten als
die Steuerfrequenzen des Sondierungsstrahls 14 und des
Vergleichsstrahls 15 zuvor aus dem Ausgangssignal eines
Photodetektors 3 entfernt und in einen Phasendetektor eingegeben.
Die Änderung des
Rauschstrahls muß als
Rauschquelle berücksichtigt
werden, die durch die Welligkeit von Komponenten verursacht wird,
die für
eine Stromversorgung eines Schichtbildungssystems verwendet werden.
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Wenn
zum Beispiel eine Schicht mit Hilfe einer Gs-Sputterstromquelle und einer einphasigen Sputterstromquelle
mit 200 V Ws Eingangsspannung gebildet wird, wird eine dreiphasige
200 V-Eingangsspannung in einen Gleichstrom umgewandelt, so daß eine Welligkeitskomponente
von 360 Hz erzeugt wird, und eine einphasige 200 V-Eingangsspannung wird
in einen Gleichstrom umgewandelt, so daß eine Welligkeitskomponente
von 120 Hz erzeugt wird. Außerdem
ist wegen des Netzstroms die 60 Hz-Rauschkomponente vorhanden. Daher
werden die Frequenzkomponenten mit 60 Hz, 120 Hz und 360 Hz und
eine Gleichspannung durch Verwendung eines Bandfilters entfernt.
Im Vergleich zu einem Verfahren mit Verwendung eines herkömmlichen
Filters, das alle Frequenzkomponenten bis auf Komponenten in der
Nähe einer
Signalfrequenz entfernt, kann daher das Zeitverhalten von Signalen
verbessert werden, und die Verzerrung von Rechtecksignalen wird
reduziert.
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Wenn
eine Rechteckwelle das Bandfilter zum Abschneiden niederfrequenter
Rauschkomponenten passiert, werden Signale in anderen Abschnitten
als der Vorderflanke und der Hinterflanke der Rechteckwelle als
Gleichstromkomponenten betrachtet. Infolgedessen verstärkt sich
die Verzerrung der Ausgangswellenform des Bandfilters. Ein Integrator,
der eine Integralzeitkonstante variieren kann, wird eingesetzt,
um eine Wellenformgestaltung auszuführen. Dann wird die so geformte
Welle in einen synchronisierten bzw. Lock-in-Verstärker eingegeben.
Auf diese Weise wird der Betrieb des Lock-in-Verstärkers stabilisiert.
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Die
Lichtquelle wird nicht ein- und ausgeschaltet, sondern die Strahlen
werden durch den Strahlunterbrecher 18 unterbrochen. Infolgedessen wird
die Lichtintensität
stabilisiert, so daß man
einen Strahl mit stabiler Intensität erhalten kann. Außerdem kann
die Steuerfrequenz des Strahlunterbrechers 18 zeitmoduliert
werden, um die beste Frequenz auszuwählen, die den Schichtbildungsbedingungen
entspricht. Im Falle einer Ein-Aus-Steuerung wird die Lichtquelle
selbst zunächst
durch eine Gleichspannung oder eine Niederfrequenz von einigen Hz
eingeschaltet, und die Frequenz wird allmählich erhöht. Infolgedessen kann die
Lichtquelle vergleichsweise stabil eingeschaltet werden.
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Auf
die gleiche Weise wie in dem in 1 dargestellten
System wird bei einer hohen Schichtbildungsgeschwindigkeit, bei
der leicht eine Sättigung des
Absorptionsvermögens
eintreten kann, veranlaßt,
daß der
Sondierungsstrahl 14 einen Bereich hinter dem Substrat 5 durchläuft, wieder
von einer Schichtbildungsteilchenquelle 4 aus gesehen,
wie in einer Variante von 8 dargestellt,
so daß die Schichtbildungsgeschwindigkeit
ohne Sättigung
geschätzt
werden kann. Wie in 9 dargestellt, kann eine Abschirmplatte 25 mit
einer Öffnung
vorgesehen werden, wobei der Sondierungsstrahl 14 hinter
der Platte vorbeiläuft.
In diesem Fall wird die Größe einer Öffnung variiert,
so daß eine
Strahllänge 26 des
Sondierungsstrahls 14 durch den Teilchenflugbereich 13 reguliert
werden kann.
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Ein
in der Nähe
des Strahlteilers 17 vorgesehenes optisches Fokussiersystem
ist zwar in dem in 8 dargestellten System weggelassen,
wird aber vorzugsweise ebenso bereitgestellt wie in dem in 1 dargestellten
System.
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An
der Wand gegenüber
einer Vakuumkammer ist ein Fenster angebracht, um den Sondierungsstrahl
durchzulassen. Wenn die Ausbildung des Fensters schwierig ist, können Lichtleiter 36 zur
Ein- und Ausstrahlung, die mit einem rahmenähnlichen Kopfabschnitt 39 verbunden
sind, der eine Öffnung 30 aufweist,
in die Vakuumkammer eingesetzt werden, wie in 10 dargestellt.
Der Sondierungsstrahl wird durch einen Verbindungsabschnitt 37 in
den Einstrahlungslichtleiter 36 eingestrahlt, breitet sich
dann in dem Lichtleiter 36 aus und wird zum Kopfabschnitt 39 geleitet.
Der vom Lichtleiter 36 am Kopfabschnitt 39 ausgestrahlte
Sondierungsstrahl passiert den Teilchenflugbereich, der durch die
Blende 30 des Kopfabschnitts 39 eingeschränkt wird.
Dann wird der Sondierungsstrahl in den Ausstrahlungslichtleiter 36 eingestrahlt,
breitet sich in dem Lichtleiter 36 aus und wird durch einen
Verbindungsabschnitt 38 zu einem Spektrometer 32 geleitet.
In diesem Fall wird die Größe der Blende 30 eines
Einstrahlungs- und Ausstrahlungsele ments 39 so eingestellt,
daß sie
einem breiten Schichtbildungsgeschwindigkeitsbereich entspricht.
Als Beispiel kann im Fall einer hohen Schichtbildungsgeschwindigkeit,
so daß eine
Verkürzung der
Strahllänge
des Sondierungsstrahls durch den Teilchenflugbereich notwendig ist,
die Größe der Blende 30 reduziert
werden. Durch Verwendung von Lichtleitern ist es möglich, optische
Systeme an einem Platz aufzustellen und sie von einem Schichtbildungssystem
entfernt zu halten.
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Das
in 11 dargestellte System unterscheidet sich in den
folgenden Punkten von dem in 7 dargestellten
System. Genauer gesagt, ein Sondierungsstrahl, der einen Teilchenflugbereich 13 durchlaufen
hat, wird durch ein Spektrometer 32 mit einem optischen
Gitter 33 in mehrere Wellenlängen-Komponenten unterteilt, die den charakteristischen
Wellenlängen
mehrerer Atome entsprechen. Es sind mehrere optische Meßsysteme 19 vorgesehen,
in welche die geteilten Strahlen eingestrahlt werden, so daß die Intensität des Sondierungsstrahls
für jede
Atomart gemessen werden kann.
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Gemäß einem
Schichtdickenüberwachungssystem
mit der oben erwähnten
Struktur kann, wenn ein fliegendes Teilchen mehrere Elemente aufweist, wie
beim Sputtern mit Verwendung einer Legierung als Target, ein Absorptionsvermögen, d.
h. eine Schichtbildungsgeschwindigkeit, für jedes Element erfaßt werden.
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Wie
in 11 dargestellt, werden optische Meßsysteme 19 und 19' bereitgestellt.
Ein Sondierungssignal 23 kann für zwei Arten von Wellenlängenkomponenten
gewonnen werden. Ein Datenverarbeitungssystem 20 weist
Phasendetektoren 11 und 11' und Pegeldetektoren 31 und 31' auf und ermittelt das
Absorptionsvermögen
durch Unterdrückung
von Rauschkomponenten für
jede Wellenlängenkomponente
und Korrektur der Lichtquellenschwankung. Auch wenn die Anzahl der
jeweiligen Spektralkanäle und
optischen Meßsysteme
drei oder mehr beträgt, wird
die gleiche Operation ausgeführt.
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Wenn
das Schichtdickenüberwachungssystem
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
zur Bildung einer Schicht mit einem einzigen Element verwendet wird,
werden mehrere unterschiedliche charakteristische Wellenlängen für das gleiche
Element ausgewählt,
und mehrere so gewonnene Daten werden verarbeitet, so daß die Meßgenauigkeit
erhöht
werden kann. In einem Spektrometer mit Verwendung eines optischen
Gitters wird die Änderung einer
Schichtbildungsgeschwindigkeit in einem kürzeren als dem erwarteten Zyklus
wiederholt, und der Winkel des Gitters wird innerhalb des Bereichs
variiert, in dem die Lichtintensität einer notwendigen Wellenlänge erfaßt werden
kann. Auf diese Weise können
mehrere Wellenlängen
durch ein einziges optisches Meßsystem überwacht
werden.
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12 zeigt
eine typische Ansicht, die das Innere einer Vakuumkammer von oben
gesehen darstellt. Ein Schichtdickenüberwachungssystem wird durch
Kombination der in den 4 und 11 dargestellten
Systeme gebildet. Genauer gesagt, die zweidimensionale Verteilung
des Absorptionsvermögens
kann mit Hilfe mehrerer Gruppen von Überwachungssystemen gemessen
werden. Für
jede Gruppe sind ein Spektrometer 33, mehrere optische
Meßsysteme
und andere Einheiten vorgesehen. Infolgedessen kann die zweidimensionale
Verteilung eines Absorptionsvermögens,
d. h. einer Schichtbildungsgeschwindigkeit, für jede Wellenlängenkomponente entsprechend
mehreren Elementen ermittelt werden.
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13 zeigt
einen Kopfabschnitt 51, der in einen Teilchenflugbereich 13 in
einer Vakuumkammer eingesetzt ist. Der Kopfabschnitt 51 enthält einen Rahmen,
der eine Öffnung
bzw. Blende 52 umgibt, einen an dessen Innenwand befestigten
Reflexionsspiegel 53 und Lichtleiterverbindungsabschnitte 54 und 55 zur
Einstrahlung und Ausstrahlung, die an der Innenwand gegenüber dem
Reflexionsspiegel 53 vorgesehen sind. Auf die gleiche Weise
wie in jeder weiter oben beschriebenen Ausführungsform wird ein Strahl 9 mit
der charakteristischen Wellenlänge fliegender
Teilchen von einer Lichtquelle emittiert und durch einen Strahlunterbrecher
in einem vorgegebenen Zyklus unterbrochen und dann durch einen Strahlteiler 17 in
einen Sondierungsstrahl 14 und einen Vergleichsstrahl 15 unterteilt.
Der Sondierungsstrahl 14 wird in einen Einstrahlungslichtleiter 56 eingestrahlt,
der über
ein Einstrahlungsverbindungselement 37 angeschlossen ist,
breitet sich in dem Lichtleiter 56 aus und wird dann in
den Kopfabschnitt 51 geleitet. Im Kopfab schnitt 51 wird
der durch den Lichtleiterverbindungsabschnitt 54 zur Blende 52 ausgestrahlte
Sondierungsstrahl 14 durch den Reflexionsspiegel 53 reflektiert,
der an der Innenwand des Rahmens befestigt ist, der die Blende 52 umgibt,
und dann durch den Lichtleiterverbindungsabschnitt 55 in einen
Ausstrahlungslichtleiter 57 eingestrahlt. Der sich in dem
Lichtleiter 57 ausbreitende Strahl wird durch ein Ausstrahlungsverbindungselement 38 und ein
Spektrometer 59 (Gitter 33) in das gleiche optische
System wie in jeder oben beschriebenen Ausführungsform geleitet. Auf diese
Weise wird die Verarbeitung ausgeführt.
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Der
Sondierungsstrahl 14 läuft
zur Blende 52 des in den Teilchenflugbereich 13 in
der Vakuumkammer eingesetzten Kopfabschnitts 51 und von
dieser zurück.
Die Lichtenergie des Sondierungsstrahls 14 wird durch fliegende
Teilchen absorbiert, die im Lichtweg vorhanden sind. Wenn das Absorptionsvermögen erfaßt wird,
kann eine Schichtbildungsgeschwindigkeit auf die gleiche Weise gemessen
werden, wie oben beschrieben.
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Die
fliegenden Teilchen im Teilchenflugbereich 13 werden mit
Hilfe der Blende 52 bei konstanter Geschwindigkeit in Teilchen
getrennt, die den Sondierungsstrahl 14 durchlaufen bzw.
nicht durchlaufen. Infolgedessen kann selbst bei hoher Schichtbildungsgeschwindigkeit
das in 13 dargestellte Schichtdickenüberwachungssystem
innerhalb des Bereichs angewandt werden, in dem das Absorptionsvermögen nicht
gesättigt
ist. An der Wand der Vakuumkammer kann eine einzige Stelle vorgesehen werden,
durch die Einstrahlungs- und Ausstrahlungslichtleiter hindurchgehen.
Die Position der Stelle weist einen relativen Freiheitsgrad auf.
Folglich ist das Schichtdickenüberwachungssystem
gemäß 13 erfolgreich,
wenn der Durchgang des Sondierungsstrahls durch ein Fenster, das
gemäß der obigen
Beschreibung an der Wand gegenüber
der Vakuumkammer angebracht ist, konstruktiv schwer realisierbar
ist.
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Durch
Größeneinstellung
der Blende 52 des Kopfabschnitts 51 kann das Schichtdickenüberwachungssystem
gemäß 13 Schichtbildungsgeschwindigkeiten
innerhalb eines breiten Bereichs entsprechen. Mehrere Spiegel werden
nacheinander verschoben und an der Innenwand gegenüber dem Kopfabschnitt 51 angebracht,
so daß die
Anzahl der Reflexionen des Sondierungsstrahls 14 in der
Blende 52 erhöht
werden kann. Durch Einstellung der Anzahl der Reflexionen kann das
Schichtdickenüberwachungssystem
gemäß 13 einer
Schichtbildungsgeschwindigkeit innerhalb eines breiten Bereichs entsprechen.
Die äußere Form
des Kopfabschnitts 51 und die Form der Blende sind nicht
auf ein Rechteck beschränkt,
sondern können
verändert
werden.
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Es
kann eine Einrichtung zum Verschieben des Kopfabschnitts 51 im
Teilchenflugbereich 13 und zur Steuerung seiner Position
bereitgestellt werden, um die zweidimensionale Verteilung der Schichtbildungsgeschwindigkeit
zu messen.
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Die
in den obigen Figuren beschriebenen Varianten können auf das in 13 dargestellte
System angewandt werden. Genauer gesagt, ein Strahl passiert ein
Spektrometer, und die Lichtintensitäten mehrerer Wellenlängenkomponenten
werden durch mehrere Photodetektoren erfaßt, um Schichtbildungsgeschwindigkeiten
für mehrere
Elemente zu messen.
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Als
eine Variante können
mehrere Lichtleiter 57a und 57b, die aus einem
oder mehreren in den Teilchenflugbereich 13 eingefügten Kopfabschnitt(en)
austreten, entlang einem Eintrittsspaltabschnitt 60 eines
Spektrometers 59 mit einem vorgegebenen Zwischenraum angebracht
werden, wie in 14 dargestellt. Der Eintrittsspaltabschnitt 60 wird nahezu
parallel zur Drehachse 62 eines Gitters 61 in dem
Spektrometer 59 angebracht. Die aus den Lichtleitern 57a und 57b austretenden
Strahlen 63a und 63b sind senkrecht zur Drehachse 62 und
parallel und beabstandet voneinander gerichtet, so daß sie nicht
miteinander interferieren. Die Strahlen 63a und 63b werden
reflektiert und durch das Gitter 61 in Strahlen 64aa bis 64bb unterteilt.
Photodetektoren 3aa bis 3bb zur individuellen
Erfassung von Lichtintensitäten
sind in Positionen vorgesehen, die den Strahlen 64aa bis 64bb entsprechen. 14 zeigt
einen Fall, in dem zwei Strahlen, die aus zwei Kopfabschnitten austreten,
verarbeitet werden. Auf die gleiche Weise können drei oder mehr Strahlen
verarbeitet werden.
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Das
in 15 dargestellte System unterscheidet sich von
dem in 13 dargestellten System in den
folgenden Punkten. Genauer gesagt, ein in 13 dargestellter
Reflexions spiegel 53 wird durch einen Zweiwegspiegel 67 ersetzt.
Ein Ausstrahlungslichtleiter 57b wird über einen Verbindungsabschnitt 55b mit
der Rückseite
des Zweiwegspiegels 67 verbunden. Ein weiterer Ausstrahlungslichtleiter 57a wird
ebenso wie in 13 auf der gleichen Seite wie
ein Einstrahlungslichtleiter 56 angeschlossen.
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Der
Zweiwegspiegel 67 weist eine Wellenlängenselektionseigenschaft auf.
Ein Sondierungsstrahl enthält
die Komponente mit einer charakteristischen Wellenform λ1 eines Elements
und diejenige mit einer charakteristischen Wellenform λ2 eines anderen
Elements. Der aus dem Ende des Lichtleiters 56 austretende
Sondierungsstrahl passiert einen Teilchenflugbereich, der durch
eine Blende 52 eingeschränkt wird, und wird zum Zweiwegspiegel 67 gelenkt.
Eine Komponente 65 mit der Wellenlänge λ1 des Sondierungsstrahls wird
durch den Zweiwegspiegel 67 durchgelassen und dann in den
Lichtleiter 57b gelenkt. Eine Komponente 66 mit
der Wellenlänge λ2 wird durch
den Zweiwegspiegel 67 reflektiert, passiert den Teilchenflugbereich,
der durch die Blende 52 eingeschränkt wird, und tritt in den
Lichtleiter 57a ein.
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Wenn
eine Schicht durch mehrere Elemente gebildet wird, d. h. wenn die
fliegenden Teilchen mehrere Elemente enthalten, dann kann das Schichtbildungsüberwachungssystem
als Überwachungseinrichtung
für das
Zusammensetzungsverhältnis
verwendet werden, die für
jedes Element ein Absorptionsvermögen, d. h. eine Schichtbildungsgeschwindigkeit
erfaßt.
Wie aus 15 erkennbar, ist der Lichtweg
der Wellenlänge λ2 zweimal
so lang wie derjenige der Wellenlänge λ1. Falls das Zusammensetzungsverhältnis des
Elements mit der charakteristischen Wellenlänge λ1 zu dem Element mit der charakteristischen
Wellenlänge λ2 (d. h.
eine Fluggeschwindigkeit) etwa 2 zu 1 beträgt, kann man folglich für beide
Komponenten gleiche Werte für
das Absorptionsvermögen
erhalten. Dementsprechend kann man für die in 19 dargestellten Filmbildungsgeschwindigkeitscharakteristiken
leicht eine Messung mit hoher Präzision
im effektiven Bereich des Absorptionsvermögens ausführen.
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Wenn
in den fliegenden Teilchen drei oder mehr Elementarten enthalten
sind, kann außerdem nach
dem gleichen Prinzip für
jede charakteristische Wellenlänge
ein Strahl abgetrennt werden. Um drei Arten von Wellenlängenkomponenten
voneinander zu trennen, wird an einem Verbindungsabschnitt 55a des
Lichtleiters 57a ein wellenlängenselektiver Zweiwegspiegel
angebracht, und ein dritter Ausstrahlungslichtleiter, der von dem
Zweiwegspiegel reflektierte Komponenten empfängt, wird auf der Seite des ersten
Zweiwegspiegels 67 angeschlossen. Falls das Zusammensetzungsverhältnis größer als
2 zu 1 ist, wird die Anzahl der Reflexionen erhöht, um das Lichtwegverhältnis zu
vergrößern.
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Als
eine Variante kann anstelle des wellenlängenselektive Zweiwegspiegels
ein optisches Gitter 68 verwendet werden, an dem ein Reflexionswinkel
um eine Wellenlänge
verändert
wird, und an einer Stelle, an der die jeweilige Wellenlängenkomponente reflektiert
wird, wie in 16 dargestellt, können Anschlußabschnitte 55a und 55b für Lichtleiter
vorgesehen werden. Ferner kann die Anzahl der Durchgänge durch
die Blende für
jede Wellenlänge
durch Kombination mit dem reflektierenden Spiegel variiert werden.
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In
einer Variante wird die Position des Kopfabschnitts während der
Schichtbildung so gesteuert und bewegt, daß die zweidimensionale Verteilung der
Schichtbildungsgeschwindigkeit gemessen wird.
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Die 17A und B betreffen
die Verbesserung einer Abschirmplatte mit einer Öffnung zur Beschränkung der
Strahlfläche
eines Sondierungsstrahls durch fliegende Teilchen, wie in den 3 und 6 dargestellt.
Die Abschirmplatte 25 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
weist eine Struktur auf, in der zwei in den 17A und B dargestellte scheibenartige Abschirmplattenelemente 25a und 25b überlagert
werden. Das Abschirmplattenelement 25a weist eine daran
ausgebildete spaltähnliche Öffnung 69 auf.
Die Öffnung 69 erstreckt
sich radial vom Mittelpunkt des Abschirmplattenelements 25a zu dessen
Umfangsabschnitt. Ein Abschirmplattenelement 25b weist
eine daran ausgebildete spaltähnliche
spiralförmige Öffnung 70 auf.
Die Öffnung 70 hat eine
Breite D und wird zwischen Spiralen gehalten, die in Kreiszylinderkoordinaten
durch (r × θ/2π, θ) und (r × θ/2π + d, θ) ausgedrückt werden.
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Das
Abschirmplattenelement 25a wird so eingestellt, daß die Öffnung 69 entsprechend
dem Lichtweg eines Sondierungsstrahls ausgerichtet wird. Das Abschirmplattenelement 25b wird
dem Abschirmplattenelement 25a überlagert und mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit gedreht. Eine Öffnung
für die
Abschirmplatte 25 wird durch Überlagerung der Öffnung 69 des
Abschirmplattenelements 25a mit der Öffnung 70 des Abschirmplattenelements 25b gebildet.
Die Öffnung
für die
Abschirmplatte 25 wird mit der Drehung des Abschirmplattenelements 25b radial
bewegt. Die Position der Öffnung
kann man durch Erfassung des Drehwinkels des Abschirmplattenelements 25b bestimmen.
Dementsprechend kann die Verteilung eines Absorptionsvermögens, d.
h. einer Schichtbildungsgeschwindigkeit, entlang dem Radius der
Abschirmplatte gemessen werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung können eine
Schichtbildungsgeschwindigkeit, eine Schichtdicke und ihre zweidimensionale
Verteilung sogar unter Bedingungen, wo der optische Nachweis der Schichtbildungsgeschwindigkeit
schwierig ist, wie z. B. beim Sputtern, mit hoher Genauigkeit geschätzt werden.
Falls aus mehreren Elementen bestehende Teilchen herausgeschleudert
werden, lassen sich die Schichtbildungsgeschwindigkeit und die Schichtdicke
für jede
charakteristische Wellenlänge,
die dem jeweiligen Element entspricht, mit hoher Genauigkeit schätzen. Folglich
kann ein Zusammensetzungsverhältnis
geschätzt
werden.