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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
Superabsorber-Materialien und Zusammensetzungen, enthaltend Superabsorber-Materialien,
die verbesserte Blutabsorptions-Eigenschaften aufweisen und Verfahren
zur Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften solcher Superabsorber-Materialien und Zusammensetzungen. Genauer
betrifft die vorliegende Erfindung Superabsorber-Materialien, die
verbesserte Blutabsorptions-Eigenschaften
besitzen, für
die Verwendung wegwerfbarer Superabsorber-Produkten, wie Hygieneartikel
für Frauen und
medizinische Artikel.
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Querverweis zu verwandten
Anmeldungen
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Dies ist eine „continuation-in-part"-Anmeldung der folgenden
US-Patentanmeldungen,
die jeweils am 17. August 1992 eingereicht wurden und die jeweils
hier als Referenz eingefügt
sind: (1) Anmeldenummer 07/931 059 mit dem Titel „POLYMERIC
BINDERS FOR BINDNG PARTICLES TO FIBERS" (Polymerbindemittel zum Binden von
Partikeln an Fasern); (2) Anmeldenummer 07/931 277 mit dem Titel „NON-POLYMERIC ORGANIC
BINDERS FOR BINDING PARTICLES TO FIBERS" (Nicht-polymere organische Bindemittel
zum Binden von Partikeln an Fasern); (3) Anmeldenummer 07/931 213
mit dem Titel „WET
LAID FIBER SHEET MANUFACTURING WITH REACTIVATABLE BINDERS FOR BINDING
PARTICLES TO BINDERS" (Nasslegefaserbogenfertigung
mit reaktivierbaren Bindemitteln zum Binden von Partikeln an Bindemittel);
(4) Anmeldenummer 07/931 278 mit dem Titel „REACTIVATABLE BINDERS FOR
BINDING PARTICLES TO FIBERS" (reaktivierbare
Bindemittel zum Binden von Partikeln an Fasern); (5) Anmeldenummer
07/931 284 mit dem Titel „PARTICLE
BINDERS FOR HIGH BULK FIBERS" (Partikel-Bindemittel
für hochvoluminöse Fasern);
(6) Anmeldenummer 07/931 279 mit dem Titel „PARTICLE BINDERS THAT ENHANCE
FIBER DENSIFICATION" (Partikel-Bindemittel,
die die Faserverdichtung verbessern) und die folgenden US-Patentanmeldungen,
die jeweils am 17. August 1993 eingereicht wurden: (7) Anmeldenummer
08/107 469 mit dem Titel „PARTICLE
BINDERS" (Partikel-Bindemittel);
(8) Anmeldenummer 08/108 219 mit dem Titel „PARTICLE BINDING TO FIBERS" (Partikelbindung
an Fasern); (9) Anmeldenummer 08/107 467 mit dem Titel „BINDERS
FOR BINDING WATER SOLUBLE PARTICLES TO FIBERS" (Bindemittel zum Binden von wasserlöslichen
Partikeln von Fasern); (10) Anmeldenummer 08/108 217 mit dem Titel
PARTICLE. BINDERS (Partikel-Bindemittel);
und (11) Anmeldenummer 08/108 218 mit dem Titel PARTICLE BINDING
TO FIBERS" (Partikelbindung
an Fasern); und eine „continuation"-Anmeldung mit der
Anmeldenummer 07/931 284, angemeldet am 15. November 1993 als Anmeldenummer
08/153 819.
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Hintergrund
der Erfindung
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Superabsorber-Polymere wurden in
den letzten Jahren entwickelt, die fähig sind, das Vielfache ihres eigenen
Gewichtes an Flüssigkeit
zu absorbieren. Diese Polymere, die auch bekannt sind als wasserunlösliche Hydrogele
werden verwendet, um das Absorptionsvermögen von sanitären Produkten,
wie Windeln und Binden zu erhöhen.
Superabsorber-Polymere
werden häufig
in der Form von partikulären
Pulvern, Granulaten oder Fasern bereitgestellt, die über das
gesamte Superabsorber-Cellulose-Produkt
verteilt sind, um das Absorptionsvermögen des Produktes zu erhöhen. Superabsorber-Partikel
sind beschrieben z. B. in: US-Patent Nr.
4 160 059; US-Patent Nr. 4 676 784; US-Patent Nr. 4 673 402; US-Patent
Nr. 5 002 814; und US-Patent Nr. 5 057 166. Produkte wie Windeln,
die Superabsorber-Hydrogele beinhalten, sind in dem US-Patent Nr.
3 669 103 und dem US-Patent Nr. 3 670 731 beschrieben.
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Superabsorber haben keine breite
Anwendung, in Superabsorber-Sanitärartikeln,
wie Monatsbinden, chirurgischen Wischtüchern und anderen Artikeln,
die zur Absorption von Blut und anderen serösen Körperflüssigkeiten verwendet werden,
gefunden, da die Superabsorber-Materialien
weder das Blut leicht absorbieren, noch eine hohe Kapazität für Blut besitzen,
Die geringe Blutabsorptionskapazität von Superabsorber-Materialien bedeutet,
dass große
Mengen des Superabsorber-Materials in die Blutabsorptionsartikel
eingefügt werden
müssen,
ein Faktor, der die Produktions- und Materialkosten für solche
Superabsorber-Artikel erhöht.
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Die US-Patente mit den Nummern 4
190 563 und 4 435 172 beschreiben Methoden zur Verbesserung des
Dispergiervermögens
von partikulären
Superabsorber-Materialien in Blut. Das '563-Patent beschreibt die Verbesserung
der Blutdispergierbarkeit von Superabsorber-Materialien durch Oberflächenbehandlung
des Materials mit einem oder mehreren hochmolekularen Polyethern.
Das '563-Patent
beschreibt, dass die Polyether in Mengen verwendet werden können, die
im Bereich von ungefähr
1 bis 35 Gew.-% liegen. Das '563-Patent
beschreibt, dass die mit Polyethern beschichteten Superabsorber-Materialien
eine verbesserte Dispergierbarkeit in Blut zeigen. Das '172-Patent beschreibt
Superabsorber-Artikel, worin die Blutabsorptionsrate erhöht wird
durch die Addition von Amido-Verbindungen und nicht-ionischen oberflächenaktiven
Mitteln an wasserlösliche
hydrophile Polymere, Die so behandelten wasserlöslichen hydrophilen Polymere
neigen zu potentiellen Risiken der Toxizität des Polymers und der oberflächenaktiven
Mittel während
der Anwendung und nach dem Wegwerfen (d.h. durch Auslaugen des nicht
verwendeten Polymers oder des oberflächenaktiven Mittels).
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Ein Superabsorber für Blut und
seröse
Körperflüssigkeiten
ist in dem US-Patent Nr. 4 693 713 offenbart. Die offenbarte Superabsorber-Zusammensetzung schließt die Komponente
A ein, die beschrieben ist als wasserquellbares, synthetisches oder
natürliches
Polymer oder Copolymer und die Komponente B, die beschrieben ist
als anorganische oder organische Verbindung, die bei Normal-Temperatur
in der Form eines gießfähigen Pulvers
vorliegt und wasserlöslich
ist. Die relativen hohen Niveaus der Komponente B, beschrieben in
dem '713-Patent
tragen zu Problemen der Verarbeitung, der Handhabung, der Verwendung
(unter dem Toxizitätsgesichtspunkt)
und der Entsorgung bei.
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Die EP-A-096976 offenbart eine Absorptionsmittelplatte,
die besteht aus einem Papier-, Folien- oder Faser-Substrat beschichtet
auf mindestens einer Oberfläche
mit einer reaktiven Zusammensetzung, die von 10 bis 40 Gewichtsteilen
einer flüssigen
Polyhydroxy-organischen Verbindung und von 90 bis 60 Gewichtsteilen
eines partikulären
wasserunlöslichen
wasserquellbaren Absorptionspolymers mit einer Gelkapazität von mindestens
10 enthält.
Es wird mitgeteilt, dass die Absorptionsmittelplatte fähig sein
soll, mindestens das 15fache ihres Gewichtes einer Flüssigkeit
zu absorbieren und eine dünne
Struktur besitzt.
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Die WO94/04351 und die WO94/04352
wurden am 3. März
1994 veröffentlicht
und sind daher Stand der Technik nach Artikel 54(3) EPÜ. Sie offenbaren
einen Binder, der auf Partikel aufgetragen wird, die dann anschließend kombiniert
werden mit Fasern, um die Partikel an die Fasern zu binden. Die
Partikel besitzen funktionelle Plätze zur Bildung von Wasserstoffbindungen
oder einer koordinativen kovalenten Bindung. Die Fasern besitzen
funktionelle Wasserstoffbindungsplätze. Die Bindemittel umfassen
Bindemittelmoleküle,
wobei die Bindemittelmoleküle
mindestens eine funktionelle Gruppe besitzen, die fähig ist,
eine Wasserstoffbindung mit der Faser zu bilden. Ein wesentlicher
Anteil der Partikel, die an die Faser haften, kann in partikulärer Form
durch Wasserstoffbrücken-Bindungen
oder koordinative kovalente Bindungen an den Binder haften, und der
Binder kann wiederum an die Fasern durch Wasserstoffbindungen haften.
Es wird mitgeteilt, dass die Fasern, die die durch diese Methode
gebundenen Partikel aufweisen, leicht zu verdichten sind.
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Das US-Patent Nr. 4 381 784 beschreibt
einen Superabsorber-Artikel zur Absorption von Blut, der ein wasserlösliches
blutgelierendes Mittel enthält,
um die Menstruationsflüssigkeit
zu verdicken und mit dem Superabsorber-Artikel zu verbinden. Gemäß dem '784-Patent reagieren
die Blutgeliermittel mit dem Protein, das in dem Blut oder der Menstruationsflüssigkeit
vorhanden ist, bilden partikuläre
gestörte
Strukturen gemäß der vierten
Klasse von Gelen, definiert durch Flory, die im wesentlichen vollständig wasserlöslich, im
wesentlichen vollständig
linear sind und wenn sie in Wasser gegeben werden, keine Gel der
Klasse 4 ohne das Vorhandensein von Blutproteinen bilden. Solche
wasserlöslichen
Geliermittel neigen zu den gleichen Risiken, wie die wasserlöslichen
hydrophilen Polymere, die oben im Hinblick auf das '784-Patent diskutiert
wurden.
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Das US-Patent Nr. 5 241 009 beschreibt
Polycarboxylgruppen enthaltende Superabsorber, worin die Neutralisation
der genannten Carboxylgruppen mit Kalium oder Lithium beschrieben
wird, um eine Polymer-Zusammensetzung bereitzustellen, die spezifisch
für die
Absorption von proteinhaltigen Flüssigkeiten wie Blut angepasst
ist.
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Es würde einen Vorteil darstellen,
Superabsorber-Materialien und -Zusammensetzungen bereitzustellen,
die in sanitären
Superabsorber-Artikeln
verwendet werden können,
wie Damenbinden und chirurgischen Tüchern, die eine Blutabsorptionskapazität und Blutrückhalteeigenschaften
besitzen, die sie zu einer geeigneten Wahl für die Verbesserung des Blutabsorptionsvermögens solcher
Artikel machen würden.
Es würde
weiterhin einen Vorteil darstellen, solche Superabsorber-Materialien
in einer Weise bereitzustellen, die mit den existierenden Methoden
der Herstellung solcher Materialien und der Einfügung davon in Absorptionsartikel kompatibel
ist. Es würde
weiterhin einen Vorteil darstellen, solche Superabsorber-Materialien
bereitzustellen, die nicht unter den Nachteilen der Materialien
des Stands der Technik für
die Absorption von serösen
Flüssigkeiten
wie Blut leiden.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die zuvor beschriebenen und weitere
Vorteile werden durch die Superabsorber-Materialien und -Zusammensetzungen
und Methoden zur Herstellung der Superabsorber-Materialien und -Zusammensetzungen gemäß der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt. Die Anmelder fanden, dass bestimmte Bindemittel,
beschrieben in früher
eingereichten Anmeldungen, die oben beschrieben sind, wenn sie mit
Superabsorber-Materialien,
die unten beschrieben sind, kombiniert werden, überraschend die Blutabsorptions-Eigenschaften
der Superabsorber-Materialien
und der Zusammensetzungen, die die Superabsorber-Materialien und Verbesserungsmittel
enthalten, verbessern. Die Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
erhalten durch die Bereitstellung von Superabsorber-Materialien
in Kombination mit Verbesserungsmitteln, die die Blutabsorptions-Eigenschaften,
wie die freie Quellblutabsorptionskapazität und die Nachbeladungsblutabsorptions-Kapazität bzw. die
Blutabsorptions-Kapazität
nach Druckeinwirkung von Superabsorptionsmittel-Materialien und
-Zusammensetzungen, die sie enthalten, verbessern.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zur Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften
eines Superabsorbermaterials mit einer Wasserstoffbrückenbindungsfunktionalität bereitgestellt,
das die Schritte umfasst:
Auswählen eines unter Normalbedingungen
flüssigen,
nicht-polymeren,
organischen Verbesserungsmittels oder einer nicht miteinander reaktiven
Kombination davon, wobei das Verbesserungsmittel Moleküle umfasst, die
mindestens eine funktionelle Gruppe aufweisen, die fähig ist,
eine Wasserstoffbrückenbindung
mit dem Superabsorber-Material einzugehen; und
Behandeln des
Superabsorber-Materials mit ausreichenden Mengen des Verbesserungsmittels
in flüssiger oder
in gelöster
Form, um die Blutabsorptions-Eigenschaften des Superabsorber-Materials
zu verbessern, unter solchen Bedingungen, dass die Wasserstoffbrückenbindungen
zwischen dem Superabsorber-Material und mindestens einigen der funktionellen
Gruppen des Verbesserungsmittels gegenüber kovalenten Bindungen bevorzugt
sind, wobei das beschichtete Superabsorber-Material in diskreter,
partikulärer
Form zurückbleibt,
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird auch ein Verfahren zur Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften
eines Superabsorber-Materials
mit einer Wasserstoffbrückenbindungsfunktionalität bereitgestellt, das
die Schritte umfasst:
Bereitstellung eines faserförmigen Materials;
Auswählen eines
unter Normalbedingungen flüssigen,
nicht-polymeren
organischen Verbesserungsmittels oder einer nicht miteinander reaktiven
Kombination davon, wobei das Verbesserungsmittel Moleküle mit mindestens
einer funktionellen Gruppe umfasst, die fähig ist, Wasserstoffbrückenbindungen
mit dem Superabsorber-Material zu bilden; und
Behandeln des
faserförmigen
Materials mit einer Menge des Verbesserungsmittels in flüssiger oder
in gelöster Form,
die ausreichend ist, die Blutabsorptions-Eigenschatten des Superabsorber-Materials
zu verbessern;
Kombinieren des behandelten faserartigen Materials
mit dem Superabsorber-Material unter solchen Bedingungen, dass die
Wasserstoffbrückenbindung
zwischen dem Superabsorber-Material und mindestens einigen der funktionellen
Gruppen des Verbesserungsmittels gegenüber kovalenten Bindungen begünstigt sind,
wobei das Superabsorber-Material in diskreter partikulärer Form
zurückbleibt,
so dass die Blutabsorptions-Eigenschaften der Superabsorber-Materialien
verbessert werden.
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Gemäß der Erfindung wird weiterhin
ein Verfahren zur Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften
eines Superabsorber-Materials bereitgestellt, das eine Wasserstoffbrückenbildungsfunktionalität besitzt, das
die Schritte umfasst:
Bereitstellung eines faserartigen Materials
in der Form individualisierter Cellulosefasern, die funktionelle
Wasserstoffbrückenbindungsstellen
aufweisen, worin die individualisierten Fasern in Gegenwart eines
Vernetzungsmaterials gehärtet
werden, um hochvoluminöse
Fasern mit kovalenten Intra-Faser-Vernetzungen herzustellen, wobei
funktionelle Wasserstoffbrückenbindungsstellen
zurückbleiben,
die auf den gehärteten
Fasern für
die Wasserstoffbrückenbindung
verfügbar
sind, und die Fasern defibriert werden, um die Inter-Faser-Bindung
zwischen den gehärteten
Fasern zu reduzieren, worin der Härtungsschritt weiterhin umfasst:
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- a) Die Verwendung eines beliebigen Vernetzungsmaterials
und die Härtung
des Vernetzungsmaterials bevor das Verbesserungsmittel aufgetragen
wird,
- b) Die Härtung
des Vernetzungsmaterials in Gegenwart des Verbesserungsmittels,
wobei das Verbesserungsmittels kein Vernetzungsmaterial ist; oder
- c) die Härtung
des Vernetzungsmaterials in Gegenwart des Verbesserungsmittels,
wobei das Verbesserungsmittel auch ein Vernetzungsmaterial ist und
die Fasern ausreichend Wasser enthalten, wenn der Härtungsschritt
beginnt, um das Härten
zu retardieren, so dass adäquate,
funktionelle Gruppen des Verbesserungsmittels zurückbleiben,
um die Blutabsorptions-Eigenschaften
des Superabsorber-Materials zu verbessern;
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das Verbesserungsmittel umfasst Moleküle, die
mindestens eine funktionelle Gruppe aufweisen, die fähig ist,
Wasserstoffbrückenbindungen
mit dem Superabsorber-Material zu bilden; und
Zugeben des Superabsorbermaterials
zu den Fasern vor, während
oder nach dem die Fasern gehärtet
sind, unter solchen Bedingungen, dass Wasserstoffbrückenbindungen
zwischen dem Superabsorber-Material und mindestens einigen der funktionellen
Gruppen des Verbesserungsmittels gegenüber kovalenten Bindungen bevorzugt
sind, wobei das Superabsorber-Material in diskreter, partikulärer Form
zurückbleibt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
die Verbesserungsmittel mit den Superabsorber-Materialien auf verschiedenen
Wegen bereitgestellt werden, d.h, zumindest partielle Beschichtung
der Superabsorber-Materialien mit den Verbesserungsmitteln, mindestens
partielles Einbetten der Verbesserungsmittel in den Superabsorber-Materialien oder
Bereitstellung einer Mischung von Superabsorber-Material und faserartigem Material,
das mindestens teilweise mit dem Verbesserungsmittel beschichtet
ist. Die Verbesserungsmittel können
unter Normalbedingungen flüssige,
nicht polymere organische Verbesserungsmittel oder nicht miteinander reaktive
Kombinationen davon einschließen.
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Die Verbesserungsmittel werden auf
die Superabsorber-Materialien aufgebracht, damit das Superabsorber-Material
mindestens teilweise beschichtet ist, und/oder das Verbesserungsmittel
partiell in dem Superabsorber-Material eingebettet und die Blutabsorptions-Eigenschaften, wie
die freie Quellblutkapazität
und die Blutabsorptionskapazität
nach Belastung des Superabsorber-Materials verbessert ist.
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Die freie Blutabsorptionsquellkapazität des behandelten
Superabsorber-Materials ist bevorzugt mindestens das 1,15-fache
und noch bevorzugter mindestens das 1,5-fache der freien Blutabsorptionskapazität des unbehandelten
Superabsorber-Materials. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Nachbeladungs-Blutabsorptionskapazität des behandelten
Superabsorber-Materials bevorzugt mindestens das 1,15-fache und
noch bevorzugter das 1,5-fache
der Nachbeladungs-Blutabsorptionskapazität des unbehandelten Superabsorber-Materials.
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In noch einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schließt das Superabsorber-Material
Superabsorber-Partikel ein, die kombiniert werden mit einem faserartigen
Material, um Superabsorber-Gewebe oder -Kissen zu bilden.
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Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung kann das Superabsorber-Material, das mit dem Verbesserungsmittel
behandelt ist, an Verteilungspunkte (z. B. Kundenfabriken) verteilt
werden, wo das das Verbesserungsmittel enthaltende Superabsorber-Material
weiter verarbeitet wird, d.h. mit einem faserartigen Material kombiniert
wird. Alternativ kann das Superabsorber-Material, behandelt mit
dem Verbesserungsmittel, mit einem faserartigen Material durch die
Hersteller des faserartigen Materials kombiniert werden.
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Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung besitzt das nicht polymere Verbesserungsmittel eine Flüchtigkeit,
die kleiner als die von Wasser ist, eine funktionelle Gruppe, die
fähig ist,
eine Wasserstoffbrückenbindung
oder eine koordinative Bindung mit dem Superabsorber-Material einzugehen,
und bevorzugt, wenn das Superabsorber-Material mit dem faserartigen
Material kombiniert und verbunden wird, eine funktionelle Gruppe,
die fähig
ist, eine Wasserstoffbrückenbindung
mit dem Fasermaterial einzugehen. Das nicht polymere Verbesserungsmittel
ist ein organisches Verbesserungsmittel, und schließt. bevorzugt
jedoch ohne Einschränkung
ein: eine funktionelle Gruppe, ausgewählt aus der Gruppe die besteht
aus einer Carboxyl- (z. B. Carbonsäuren), Carboxylat-, Carbonyl-
(z. B. Aldehyde), Sulfonsäure-,
Sulfonamid-, Sulfonat-, Phosphorsäure-, Phosphoramid-, Phosphat-,
Amid-, Amin-, Hydroxyl-Gruppe (wie ein Alkohol) und Kombinationen
davon (z. B. eine Aminosäure
oder eine Hydroxysäure),
worin mindestens eine Funktionalität des Moleküls aus dieser Gruppe ausgewählt ist.
Beispiele solcher Verbesserungsmittel schließen Polyole, Polyamine (ein
nicht polymeres organisches Verbesserungsmittel mit mehr als einer
Amingruppe), Polyaldehyde (ein nicht polymeres organisches Verbesserungsmittel
mit mehr als einer Aldehydgruppe), Aminoalkohole, Hydroxysäuren und
andere Verbesserungsmittel ein. Diese Verbesserungsmittel besitzen
funktionelle Gruppen, die fähig
sind, spezifische Bindungen mit dem Superabsorber-Material einzugehen
und, falls erforderlich, mit dem Fasermaterial.
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Bevorzugter wird das nicht polymere
organische Verbesserungsmittel ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus Glycerin, einem Glycerid-Monoester, einem Glycerin-Diester,
Dipropylenglykol, Milchsäure
und Kombinationen davon. Die bevorzugten Verbesserungsmittel sind
nicht-polymere Moleküle
mit einer Mehrzahl von Wasserstoffbrückenbindungsfunktionalitäten. Besonders
bevorzugte Verbesserungsmittel schließen diejenigen ein, die 5-
oder 6-Ringe bilden können,
am meisten bevorzugt 6-gliedrige Ringe mit einer funktionellen Gruppe
auf der Oberfläche
des Superabsorber-Materials. Gegenwärtig sind Glycerin, Milchsäure und
Kombinationen davon besonders bevorzugte Verbesserungsmittel.
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Gemäß der vorliegenden. Erfindung
kann das Superabsorber-Material,
das mit den nicht polymeren Verbesserungsmitteln behandelt wurde,
kombiniert werden mit und/oder gebunden an Fasermaterialien oder nicht,
obwohl es unter dem Gesichtspunkt der Aufrechterhaltung des Superabsorber-Materials
in dem Superabsorber-Artikel bevorzugt ist. Das Fasermaterial, mit
dem das Superabsorber-Material kombiniert wird, kann eine natürliche Faser
sein, wie Cellulosefaser oder eine synthetische Faser. In einer
bevorzugten Ausführungsform
schließt
ein Superabsorber-Produkt,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet wird, Cellulosefaservliese ein, die Superabsorber-Hydrogelpartikel
in partikulärer
Form enthalten, die mindestens partiell mit dem Verbesserungsmittel
beschichtet sind und/oder in die das Verbesserungsmittel mindestens
teilweise in dessen Struktur eingebettet ist. Andere Superabsorber-Materialien
wie Superabsorber-Granulate und Superabsorber-Fasern können von
der Behandlung der vorliegenden Erfindung profitieren. Die Superabsorber-Partikel
sind fähig,
Wasserstoffbrückenbindungen
oder koordinative Bindungen mit dem Verbesserungsmittel zu bilden.
Die Menge des Verbesserungsmittels die vorhanden ist, hängt typischerweise
von einer Anzahl von Faktoren ab, einschließlich der Natur des Verbesserungsmittels
und der Superabsorber- Partikel.
Der Fachmann wird daher feststellen, dass das Verbesserungsmittel
und die Menge des Verbesserungsmittels geeignet und besonders nützlich für eine bestimmte
Anwendung variieren wird. Das nicht polymere Verbesserungsmittel kann
geeignet in einer Menge von ungefähr 0,01% bis 10% des Gesamtgewichtes
des Superabsorber-Materials
vorliegen, bevorzugt von ungefähr
0,01% bis 3% und noch bevorzugter von 0,01% bis 1%. Wenn das nicht polymere
Verbesserungsmittel gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird, ist die freie Blutabsorptions-Quellkapazität des behandelten
Superabsorber-Materials bevorzugt das 1,2-fache und noch bevorzugter
mindestens das Doppelte der freien Blutabsorptions-Quellkapazität des unbehandelten
Superabsorber-Materials. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist die Nachbeladungs-Blutabsorptionskapazität des mit
dem nicht polymeren Verbesserungsmittel behandelten Superabsorber-Materials
mindestens das 1,2-fache und bevorzugt mindestens das Doppelte der
Nachbeladungs-Blutabsorptionskapazität des unbehandelten Superabsorber-Materials.
Wenn die Superabsorber-Partikel der vorliegenden Erfindung in einer
Faser-Superabsorber-Struktur vorhanden sind, werden sie in einer
Menge von 0,05% bis 80% des Gesamtgewichtes des Fasermaterials und
der Partikel, bevorzugt 1% bis 80% oder 3% bis 80% oder mehr als
3 Gew.-% vorliegen. Ein besonders bevorzugter Bereich der Partikel
ist 5 bis 70 Gew.-% des Fasermaterials und der Partikel. Ein Beispiel
geeigneter Superabsorber-Partikel ist ein Superabsorber-Polymer
wie ein stärkegepfropftes Polyacrylathydrogel
mit feinen oder größeren Partikelgrößen, wie
ein Granulat, das fähig
ist, Wasserstoffbrückenbindungen
mit dem Verbesserungsmittel auszubilden.
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Das Verbesserungsmittel kann auf
das Superabsorber-Material in einer Anzahl von Wegen aufgetragen
werden, z. B. durch Besprühen
des Verbesserungsmittels oder der Verbesserungsmittel auf die Superabsorber-Materialien-
oder durch Aufschlämmen
oder Eintauchen in das Verbesserungsmittel.
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In einem zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird die Blutabsorptions-Zusammensetzung des Fasermaterials
und des Superabsorber-Materials bereitgestellt, worin das Fasermaterial
zumindest teilweise mit dem Verbesserungsmittel beschichtet ist,
worin das Kombinieren der mit dem Verbesserungsmittel beschichteten
Fasermaterialien mit dem Superabsorber-Material die Blutabsorptions-Eigenschaften des
Superabsorber-Materials und der Mischung verbessert, d.h. die freie
Blutabsorptions-Quellkapazität
und die Nachbeladungs-Blutabsorptions-Kapazität. Wie bei
dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung, der oben zusammengefasst
ist, ist das Verbesserungsmittel nicht polymerer Natur und schließt Verbesserungsmittel-Moleküle ein.
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Das nicht polymere Verbesserungsmittel,
das nützlich
für die
Anwendung bei Fasermaterialien gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist, besitzt eine Flüchtigkeit,
die geringer ist als die von Wasser. Geeignete nicht polymere Verbesserungsmittel-Moleküle besitzen
mindestens eine funktionelle Gruppe, die fähig zur Bildung einer Wasserstoffbrückenbindung
oder einer koordinativen Bindung mit dem Superabsorber-Material
ist. Das nicht polymere Verbesserungsmittel ist ein organisches
Verbesserungsmittel und schließt
diejenigen nicht polymeren organischen Verbesserungsmittel ein,
die oben im Hinblick auf den Aspekt der Erfindung zusammengefasst
sind, worin das Verbesserungsmittel auf das Superabsorber-Material
aufgetragen wird.
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Bevorzugter werden gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung die organischen nicht polymeren
Verbesserungsmittel aus der Gruppe ausgewählt, die aus Glycerin, einem
Glycerin-Monoester, einem Glycerin-Diester, Dipropylenglykol, Milchsäure und
Kombinationen davon besteht. Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung schließen besonders bevorzugte Verbesserungsmittel
diejenigen ein, die 5- oder 6-gliedrige
Ringe bilden, am meisten bevorzugt 6-gliedrige Ringe mit einer funktionellen
Gruppe auf oder in der Nähe der
Superabsorber-Material-Oberfläche. Gegenwärtig sind
Glycerin, Milchsäure
und Kombinationen davon besonders bevorzugt, wobei Glycerin noch
bevorzugter ist.
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Das Fasermaterial, das nützlich gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist, kann eine natürliche Faser
sein wie Cellulose oder eine synthetische Faser. Es wurde gefunden,
dass, wenn das mit dem Verbesserungsmittel behandelte Fasermaterial
und das Superabsorber-Material kombiniert werden, das Superabsorber-Material
Blutabsorptions-Eigenschaften zeigt, die verbessert sind und dementsprechend
zeigt die Mischung von Superabsorber-Material und behandeltem Fasermaterial
Blutabsorptions-Eigenschaften, die verbessert sind, verglichen mit
einer Mischung von unbehandelten Fasermaterialien und dem Superabsorber-Material.
Daher wird eine überlegene
Superabsorber-Zusammensetzung hergestellt, die in ihren Blutabsorptions-Eigenschaften verbessert
ist, wie der freien Blutquellkapazität und der Nachbelastungs-Blutkapazität.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
dieser Erfindung umfasst das Absorberprodukt Cellulosefaservlies,
das Superabsorber-Hydrogelpartikel in partikulärer Form enthält. Die
Superabsorber-Partikel sind fähig,
Wasserstoffbrückenbindungen
oder koordinative Bindungen mit dem Verbesserungsmittel einzugehen, abhängig von
dem Verbesserungsmittel, während
abhängig
von der Funktionalität
des Verbesserungsmittels Wasserstoffbrückenbindungen mit den Hydroxylgruppen
der Cellulosefaser gebildet werden können. Die Menge des vorhandenen
Verbesserungsmittels hängt
typischerweise von einer Anzahl von Faktoren ab, einschließlich der
Natur des Verbesserungsmittels und der Superabsorber-Partikel. Die
Fachleute wissen daher, dass die Menge des Verbesserungsmittels,
die geeignet und für
die besondere Anwendung besonders nützlich ist, variieren kann.
Das Verbesserungsmittel kann jedoch geeignet in einer Menge von
ungefähr
2 bis 30% des Gesamtgewichtes von Fasermaterial und Verbesserungsmittel
vorliegen, Ein besonders bevorzugter Bereich des Verbesserungsmittels
ist von ungefähr
2% bis 15% des Gesamtgewichtes des Fasermaterials und des Verbesserungsmittels.
Die Superabsorber-Partikel
können
geeignet in einer Menge von ungefähr 0,5 bis 80%, bevorzugt 1%
bis 80% oder ungefähr
3% bis 80% oder mehr als 3 Gew.-% des Gesamtgewichtes aus Fasermaterial
und Partikel vorliegen. Ein besonders bevorzugter Bereich der Partikel
liegt bei 5% bis 70 Gew.-% des Fasermaterials und der Partikel.
Ein Beispiel geeigneter Partikel ist ein Superabsorber-Polymer wie
stärkegepfropftes
Polyacrylat-Hydrogel
feiner oder größerer Partikelgröße wie ein
Granulat. In einer bevorzugten Ausführungsform dieses Aspektes
der Erfindung beträgt
die Nachbeladungs-Blutabsorptionskapazität der Mischung der mit dem
Verbesserungsmittel behandelten Fasermaterialien und der Superabsorber-Partikel
mindestens das 1,3fache der Nachbeladungs-Blutabsorptionskapazität einer
Mischung der unbehandelten Fasermaterialien und Superabsorber-Partikel.
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In einer besonders bevorzugten Ausführungsform
dieses Aspektes der vorliegenden Erfindung besteht die Faser aus
Cellulose und die Partikel sind Superabsorber-Partikel. Die Fasern
können
kontinuierliche oder diskontinuierliche synthetische oder natürliche Fasern
sein.
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Die vorliegende Erfindung ist außerdem gerichtet
auf die Absorberprodukte, die durch irgendein hier beschriebenes
Verfahren erzeugt werden, und die Absorberartikel die aus solchen
Absorberprodukten bestehen.
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Kurze Beschreibung der
Abbildungen
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Die zuvor beschriebenen Aspekte und
viele der damit verbundenen Vorteile dieser Erfindung werden im
Hinblick auf die folgende detaillierte Beschreibung leichter verständlich,
wenn sie mit den beigefügten
Abbildungen zusammengesehen werden, worin:
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1 ist
eine schematische Darstellung einer Nasslegefaserbogen-Fertigungsstraße, die
die Anwendung der mit dem Verbesserungsmittel beschichteten Partikel
gemäß der vorliegenden
Erfindung während der
Herstellung eines Faserbogens illustriert;
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2 ist
eine schematische Darstellung einer Gewebe-Fertigungsstraße für das Kombinieren der mit dem
Verbesserungsmittel beschichteten Partikel und des Fasermaterials
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 ist
eine schematische Darstellung der Komponenten einer Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung, die hochvoluminöse Fasern erzeugt;
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4 ist
eine Draufsicht einer Struktur in der Partikel, auf die das Verbesserungsmittel
aufgetragen ist, kombiniert werden mit Fasern, wobei die Fasern
in Form des illustrierten Absorptionskissens vorliegen;
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5 stellt
eine Teilquerschnittsansicht des Kissens von 4 dar;
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6 zeigt
eine Ebenenansicht eines Verbands, in den die Partikel mit dem darauf
aufgebrachten Verbesserungsmittel und die Fasern gemäß der vorliegenden
Erfindung eingefügt
sind; und
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7 ist
eine Querschnittsansicht des Verbands entlang der Linie 7-7 der 6.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
haben die Anmelden entdeckt, dass Superabsorber-Materialien, wenn
sie mit Verbesserungsmitteln kombiniert werden, wie sie unten detaillierter
beschrieben sind, die Blutabsorptions-Eigenschaften, z. B. die freie
Blutquellkapazität
und die Blutkapazität
nach Einwirkung eines Druckes (Nachbeladungs-Blutkapazität) des Superabsorber-Materials
verbessern. Die Verbesserungsmittel, die gemäß der vorliegenden Erfindung
nützlich
sind, werden bevorzugt aus Materialien ausgewählt, die man als nützliche
Bindemittel für
das Binden von Partikeln an Fasermaterialien, wie in den oben beschriebenen
US-Patentanmeldungen beschrieben, fand. Die folgende Beschreibung
wird zunächst
den ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschreiben, worin
das Verbesserungsmittel auf ein Superabsorber-Material aufgetragen
wird, und anschließend
den zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung beschreiben, worin
das Verbesserungsmittel auf das Fasermaterial aufgetragen wird,
das anschließend
mit dem Superabsorber-Material kombiniert wird. Die folgende Beschreibung
bezieht sich auf Holzstoff-Fasern wie Cellulosefasern und Superabsorber-Partikel zum
Zwecke der Klarheit. Es ist darauf hinzuweisen, dass Holzstoff-Fasern
und Superabsorber-Partikel repräsentativ
sind für
Fasermaterialien und Superabsorber-Materialien, die nützlich gemäß der vorliegenden
Erfindung sind.
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Obwohl man sich nicht auf die folgende
Theorie festlegen will, wird angenommen, dass die Fähigkeit der
hier beschriebenen Verbesserungsmittel, die Blutabsorptions-Eigenschaften
von Superabsorber-Materialien zu verbessern, entweder aus mindestens
einer partiellen Bindung des Verbesserungsmittels an die Oberfläche oder
mindestens einer teilweisen Einbettung in die Oberfläche des
Superabsorber-Materials resultiert. Es wird angenommen, dass eine solche
Bindung der Verbesserungsmittel an das Superabsorber-Material die Absorber-Matrix
des Superabsorber-Materials „offen
hält" und seine Hydrophilie
oder Hydrophobie modifiziert, wodurch es dem Superabsorber-Material
ermöglicht
wird, seröse
Körperflüssigkeiten
wie Blut leicht zu absorbieren und zurückzuhalten.
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I. Verbesserungsmittel
auf Superabsorber-Material
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Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird das Verbesserungsmittel auf die Superabsorber-Materialien
aufgetragen, um die Blutabsorptions-Eigenschaften des Superabsorber-Materials
zu verbessern. Die Anwendung der Verbesserungsmittel auf die Superabsorber-Materialien
wird unten detaillierter beschrieben, Dieser Aspekt der Erfindung
ist unten im Zusammenhang mit der Herstellung eines Produktes beschrieben,
das ein Superabsorber-Material einschließt, das mit einem Verbesserungsmittel
gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung behandelt ist und ein Fasermaterial
einschließt.
Das für
die folgende Beschreibung verwendete Produkt ist ein Vlies von Cellulosefasern
(Matte), kombiniert mit dem Superabsorber-Material behandelt mit
dem Verbesserungsmittel.
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A. Bearbeitung der Absorptionsmaterialien
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In einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem Superabsorber- bzw. Superabsorbens-Material
um Superabsorber-Partikel, die Polymere umfassen, die bei der Behandlung
mit Wasser quellen und durch Absorption von großen Mengen von Wasser ein hydratisiertes
Gel (Hydrogel) bilden. Superabsorber bzw. Superabsorbentien werden
definiert hier als Materialien, die die Fähigkeit besitzen, große Mengen
einer Flüssigkeit
zu absorbieren, d.h. in einem Überschuss
von 10 bis 15 Teilen Flüssigkeit
pro Teil davon. Diese Superabsorber-Materialien fallen im allgemeinen
in drei Klassen, nämlich
stärkegepfropfte
Copolymere, vernetzte Carboxymethylcellulose-Derivate und modifizierte
hydrophile Polyacrylate. Beispiele solcher Absorber-Polymere sind
hydrolysierte Stärke-Acrylnitril-Pfropfcopolymere,
neutralisierte Stärke-Acrylsäure-Pfropfcopolymere,
ein verseiftes Acrylsäureester-Vinylacetat-Copolymer,
ein hydrolysiertes Acrylnitril-Copolymer oder Acrylamid-Copolymer, modifizierte
vernetzte Polyvinylalkohole, eine neutralisierte selbstvernetzende
Polyacrylsäure,
ein vernetztes Polyacrylatsalz, carboxylierte Cellulose und ein
neutralisiertes vernetztes Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymer. Einmal
polymerisiert entweder durch Lösungspolymerisation
oder durch Invers-Phasenpolymerisation werden diese Materialien
typischerweise getrocknet und gemahlen. An diesem Punkt können die
Materialien behandelt werden mit dem Verbesserungsmittel in einer
Vielfalt von kommerziell verfügbaren
Mischvorrichtungen.
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B. Verarbeitung von Fasern
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1 erläutert eine
Nasslegebogen-Fertigungsstraße,
wie eine Zellstoffbogen-Fertigungsstraße 10. In dieser Fertigungsstraße wird
eine Zellstoffaufschlämmung 12 aus
einem Stoffauflauf 14 durch einen Auslaufspalt 16 und
auf ein Langsieb 18 gegeben. Die Zellstoffaufschlämmung 12 schließt typischerweise
Cellulosefasern ein, wie Holzzellstoff-Fasern, und kann auch synthetische
oder andere Nicht-Cellulose-Fasern
als Teil der Aufschlämmung
einschließen.
Wasser wird von auf Sieb 18 mit einem herkömmlichen
Vakuumsystem, nicht gezeigt, abgeschiedenem Zellstoff abgezogen,
unter Hinterlassen des abgeschiedenen Zellstoffbogens 20,
der durch eine Entwässerungsstation 22 geführt wird,
erläutert
in diesem Fall als zwei Reihen von Kalanderwalzen 24, 26,
die jeweils einen entsprechenden Spalt definieren, durch den der
Zellstoffbogen oder die Zellstoffmatte 20 gelangt. Aus
der Entwässerungsstation
läuft der
Zellstoffbogen 20 durch einen Trocknungsabschnitt 30 der
Zellstoff-Fertigungsstraße.
In einer herkömmlichen
Zellstoffbogen-Fertigungsstraße
kann der Trocknungsabschnitt 30 Mehrfachkanistertrockner
einschließen,
wobei die Zellstoffmatte 20 einem Serpentinenweg um die
entsprechenden Kanistertrockner folgt und als ein getrockneter Bogen
oder Matte 32 aus dem Auslass des Trocknungsbereichs 30 wieder
auftaucht. Andere alternative Trocknungsmechanismen, einzeln oder
zusätzlich
zu Kanistertrocknern, können
in die Trocknungsstufe 30 eingeschlossen sein. Der getrocknete Zellstoffbogen 32 hat
einen maximalen Feuchtigkeitsgehalt gemäß den Anweisungen des Herstellers.
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Typischerweise ist der maximale Feuchtigkeitsgehalt
nicht mehr als 10 Gewichtsprozent der Fasern und besonders bevorzugt
nicht mehr als etwa 6 bis 8 Gewichtsprozent. Andernfalls tendieren
die Fasern dazu, feucht zu werden. Sofern nicht übereinanderliegende feuchte
Fasern sofort verwendet werden, unterliegen diese Fasern dem Abbau
z. B. durch Schimmel oder dergleichen. Der getrocknete Bogen 32 wird
auf einer Walze 40 zum Transport zu einem entfernten Ort
aufgenommen; d.h., man trennt ihn von der Cellulosebogen-Fertigungsstraße, wie
bei einer Anlage des Anwenders zur Verwendung beim Herstellen von
Produkten. Alternativ wird der getrocknete Bogen 32 in
einer Ballenvorrichtung 42, von der die Ballen aus Zellstoff 44 zum Transport
für einen
entfernten Ort erhalten werden, gesammelt. Ein Verbesserungsmittel
des nachstehend genauer erläuterten
Typs wird auf die Superabsorber-Partikel, wie unten beschrieben,
wie Superabsorber-Partikel, aufgetragen und dann werden die mit
dem Verbesserungsmittel behandelten Partikel auf den Zellstoffbogen
aus einem oder mehreren Partikel-Auftragsvorrichtungen aufgetragen,
von denen eine als 50 in 1 bezeichnet
wird. Irgendeine Verbesserungsmittel-Auftragsvorrichtung kann verwendet
werden zum Auftragen des Verbesserungsmittels auf die Superabsorber-Partikel, wie Sprüher oder
Eintauchauftrage-Vorrichtungen oder dergleichen. Sprüher sind
typischerweise leichter in einer Zellstoffbogen-Fertigungsstraße anzuwenden und einzubauen.
Das Verbesserungsmittel wird auf die Partikel aufgetragen, und anschließend werden
die Partikel auf dem Zellstoffbogen abgeschieden. Das Verbesserungsmittel
kann auch gesprüht
oder anders auf die Partikel aufgetragen werden, wenn sie fallen,
oder anders auf dem Bogen abgeschieden werden. Wie durch die Pfeile 52, 54 und 56 angegeben,
können
die mit dem Verbesserungsmittel behandelten Partikel an verschiedenen
Orten oder an mehreren Orten auf der Zellstoffbogen-Fertigungsstraße, wie
oberhalb der Trocknungsstufe 30 (angezeigt durch die Linie 52),
zwischen der Trocknungsstufe 30 (angezeigt durch die Linie 54)
oder stromabwärts
von der Trocknungsstufe 30 (angezeigt durch die Linie 56),
aufgetragen werden.
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Superabsorber-Partikel mit einem
Verbesserungsmittel auf nicht-wäßriger Basis,
wie Glycerin, werden am meisten bevorzugt stromabwärts der
Trocknungsstufe am Ort 56 oder während der Trocknungsstufe angezeigt
durch Ort 54 hinzugegeben. Partikel mit flüssigen,
nicht-wäßrigen Verbesserungsmitteln
können
jedoch auch an einem Ort wie dem Ort 52 stromaufwärts der
Trocknungsstufe hinzugegeben werden. Am letzteren Ort kann das Wasser
in dem feuchten Gewebe an diesem Punkt dazu neigen, die Verbesserungsmittel in
die Matte oder den Bogen zu ziehen, da viele der Verbesserungsmittel
dazu neigen, hygroskopisch zu sein. Da nicht-wäßrige Verbesserungsmittel typischerweise
den Abbau des Produktes infolge der Zugabe von Feuchtigkeit zu dem
Bogen nicht fördern,
können
Partikel mit solchen Verbesserungsmitteln stromabwärts von der
Trocknungsstufe aufgetragen werden, ohne dass der Feuchtigkeitsgehalt
des Bogens oberhalb des gewünschten
Maximalniveaus kommt.
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Noch mal, das mit dem Verbesserungsmittel
behandelte Superabsorber-Material, das wie oben erläutert ausgewählt wird,
kann zu dem Bogen einer Zellstoff-Fertigungsstraße zugegeben werden. Ein weitere
geeignete Absorptionsmaterial-Auftragsvorrichtung ist an Punkt 60 angegeben,
welcher eine Schütt-
oder volumetrische Dosiereinrichtung umfassen kann. Diese Superabsorber-Materialien
können
gesprüht,
gegossen oder anderweitig dem Bogen zugesetzt werden.
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Obwohl der obige Ansatz vorteilhaft
ist, da die Superabsorber-Partikel
in die Fasern in einer einzigen Verarbeitungsstelle eingefügt werden,
ist es während
des Transports von Rollen oder Ballen dieser Fasern möglich, dass
sich die Partikel durch mechanische Einwirkung während des Transportes ablösen. Zusätzlich stört dieser
Ansatz die Anpassung an Kundenwünsche
der Faseranwendung am Ort des Anwenders. Beispielsweise könnte ein
Anwender die Fähigkeit
zum Auswählen
bestimmter Arten oder Marken von Superabsorber-Partikeln für die Kombination
mit den Fasern in den Produkten des Anwenders wünschen, ohne diese Auswahl über den
Zellstoffbogen-Hersteller auszuführen,
welcher die Teilchen in den Zellstoffbogen während seiner Herstellung einarbeitet.
Auch könnten
bestimmte Teilchen sich über
die Zeit abbauen, was es vorteilhaft macht, solche Teilchen sofort
vor der Einarbeitung in die Produkte zuzusetzen. Beispielsweise
sind einige Superabsorber-Partikel anfällig für das Absorbieren von Feuchtigkeit
aus der Atmosphäre
während
des Transportes. Daher ist es auch vorteilhaft Faserprodukte bereitzustellen,
in denen der Endverbraucher des Produktes die gewünschten
Superabsorber-Partikel, behandelt mit dem Verbesserungsmittel gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung, zu dem Zeitpunkt einführt, an
dem die Fasern in die Produkte überführt werden.
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Deshalb werden, in dem man sich an
letzteren, bevorzugten Ansatz, wie in 2 erläutert, hält, die entsprechenden
Walzen 40 oder Ballen 44 der Fasern, ohne Partikel,
zu einem entfernten Ort zur Verwendung durch den Anwender transportiert.
Diese Walzen oder Ballen (oder anders transportierte Fasern, z.
B. eingesackt, in Containern oder in anderen Bulkwaren-Formen) werden
durch eine Zerfaserungsvorrichtung 70 wieder zerfasert.
Obwohl ein beliebiger Zerfaserer angewendet werden kann, ist eine
typische Zerfaserungsvorrichtung 70 eine Hammermühle, die
einzeln oder in Verbindung mit anderen Vorrichtungen, wie Pickerwalzen oder
dergleichen, zum Aufbrechen des Bogens 32 oder des Ballens 42 in
einzelne Fasern verwendet werden kann.
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Ein Zuführungsmechanismus für das teilchenförmige Material
(z. B. wie Mechanismus 60) liefert die gewünschten
mit dem Verbesserungsmittel behandelten teilchenförmigen Materialien
zu den Fasern an den bestimmten Orten in dem Anwenderverfahren.
Wiederum umfasst die Vorrichtung 72 typischerweise einen
Dosiermechanismus, obwohl eine beliebige geeignete Vorrichtung zum
Zugeben von teilchenförmigen
Stoffen zu faserförmigen
Materialien angewendet werden kann. Beispielsweise können die
teilchenförmigen
Stoffe, wie durch die Linie 74 angegeben, zu der Zerfaserungsvorrichtung 70 transportiert
werden. Das Verbesserungsmittel kann auch kombiniert werden mit
den Partikeln, wenn die Partikel zu dem Faserbogen gegeben werden. Als
weitere Alternative werden die zerfaserten Fasern zu einer Luftlegevorrichtung 90 transportiert
und wieder zu einem gewünschten
Produkt, wie eine durch 92 angegebene Bahn, geformt. Zusätzlich können die
mit dem Verbesserungsmittel behandelten Partikel an spezifischen
definierten Orten auf der Bahn 92 aufgetragen werden, wie in Zielzonen
eines Absorptionsmittelkerns eines Produktes, wodurch die Verschwendung
von Superabsorber-Material minimiert wird. Ein spezielles Beispiel
einer Zielzone ist der Zwickelbereich einer Windel, wo die meiste
Windelnässe
auftritt. Die Auftragung von Superabsorber-Partikeln auf eine solche
Zone ordnet diese Teilchen einem Ort zu, an dem sie beim Absorbieren
von Flüssigkeiten,
wie z. B. Blut am nützlichsten
sind. Das Band 92, mit oder ohne andere Komponenten des
Endverbraucherproduktes, wird anschließend in das Verbraucherprodukt
verarbeitet, wie ein solches, das in dem Hygieneprodukt 100 für Frauen
enthalten ist.
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Wiederum kann mit diesem Ansatz der
Endverbraucher der Fasern leicht mit dem Verbesserungsmittel behandelte
Superabsorber-Partikel auswählen,
die auf sein Produkt aufgetragen werden können. Zusätzlich hat der Verbraucher
die Flexibilität
beim Luftlegen der Fasern mit den mit dem Verbesserungsmittel behandelten
Partikeln oder anderweitigem Kombinieren der mit dem Verbesserungsmittel
behandelten Partikel zu einem fertigen Produkt mit den gewünschten
teilchenförmigen
Stoffen. Folglich werden Handhabung und Transport der die Teilchen
enthaltenden Produkte vermieden durch den Hersteller des Zellstoffbogens,
was bedeutet, dass die Partikel keinen mechanischen Kräften zwischen
dem Ort der Herstellung der Fasern und dem Ort, an dem die Superabsorber-Materialien,
die mit den Verbesserungsmitteln behandelt sind, zugegeben werden,
unterworfen sind.
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C. Fasereigenschaften
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Die vorliegende Erfindung schließt ein Verfahren
der Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften von Absorptions-Materialien
ein, wie Superabsorber-Partikel und das Produkt, einschließlich des
Absorptions-Endproduktes,
das durch dieses Verfahren produziert wird. In besonders bevorzugten
Ausführungsformen ist
das Produkt ein Fasermaterial, wie eine Cellulosefaser oder eine
Synthesefaser, kombiniert mit dem Superabsorber-Material, wie Superabsorber-Hydrogel-Polymerpartikel,
behandelt mit einem Verbesserungsmittel und die Absorptionsmittel-Produkte, die daraus
hergestellt werden. Geeignete Fasern schließen lose Fasern in Walzenform
mit einem Grundgewicht von mindestens 350 Gramm pro Quadratmeter
(g/m2) oder Ballenform ein. Die losen Fasern haben
eine Dichte von mindestens etwa 400 kg/m3.
Bevorzugte lose Fasern (bulk fibers) sind Holzzellstoff-Fasern oder
Nadelholz-Cellulosefasern.
Die Zellstoff-Fasern können
chemisch oder thermomechanisch oder chemithermomechanisch oder Kombinationen
davon sein. Die bevorzugte Cellulosefaser ist chemisch. Geeignete
Fasern schließen
Holzzellstoff-Fasern ein, die aus gut bekannten chemischen Verfahren wie
dem Kraft- und Sulfit-Verfahren erhalten werden können. In
diesen Verfahren wird das beste Ausgangsmaterial aus einer Langfaser-Koniferenholzspezies,
wie Pinie, Douglastanne, Fichte und Hemlock, hergestellt. Holzzellstoff-Fasern
können
auch aus mechanischen Verfahren, wie Holzschliff, mechanischen,
thermomechanischen, chemimechanischen und chemithermomechanischen
Zellstoffverfahren, erhalten werden. Die Fasern werden vorzugsweise
gedehnt, beispielsweise mit einem Länge-zu-Breite-Verhältnis von
etwa 100 : 1 zu 5 : 1.
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Die Fasern der vorliegenden Erfindung
schließen
auch Fasern ein, die vor der Kombination mit dem mit dem Verbesserungsmittel
behandelten Superabsorber-Material vorbehandelt werden. Diese Vorbehandlung
kann eine physikalische Behandlung, wie das Unterziehen der Fasern
der Dampf- oder der chemischen Behandlung, wie das Vernetzen der
Fasern, einschließen.
Obwohl nicht als Begrenzung zu verstehen, schließen Beispiele von vorbehandelten
Fasern die Anwendung von Chelatoren, Desodorierungsmitteln oder
blutstillenden Mitteln auf die Fasern ein, wie durch Besprühen der
Fasern mit den hämostatischen
Chemikalien. Spezifische hämostatische
Chemikalien schließen
beispielsweise ein Cephalin, Ethamsylat, Hydrastanin-Hydrochlorid, etc.
Zusätzlich
können
die Fasern vorbehandelt werden mit oberflächenaktiven Mitteln oder anderen
Flüssigkeiten,
wie Wasser oder Lösungsmittel,
die die Oberfläche
der Fasern modifizieren. Andere Vorbehandlungen schließen die
Behandlung mit antimikrobiellen Mitteln oder Pigmenten ein.
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Die Fasern können auch in einer Weise vorbehandelt
werden, die ihre Benetzbarkeit erhöht. Die Fasern können auch
mit konventionellen vernetzenden Materialien vorbehandelt werden,
und sie können,
falls erwünscht,
verdreht oder gekräuselt
werden. Die Vorbehandlung von Cellulosefasern mit Chemikalien, die
zu Lignin- oder Cellulose-reichen Faseroberflächen führt, kann auch in herkömmlicher
Weise durchgeführt
werden.
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Bleichverfahren, wie die Chlor- oder
die Ozon/Sauerstoff-Bleiche, können
ebenfalls in der Vorbehandlung der Fasern verwendet werden, Zusätzlich können die
Fasern auch durch Aufschlämmen
der Fasern in Bädern,
die verschiedene Lösungen
enthalten, vorbehandelt werden, beispielsweise antimikrobielle Lösungen (wie
Lösungen
von antimikrobiellen Teilchen, wie nachstehend angeführt) sowie
Lösungen
von Duftstoffen und Geschmacksstoffen zur Freisetzung über die
Zeit der Lebensdauer der Fasern, Fasern, die mit anderen Chemikalien,
wie thermoplastischen und thermohärtenden Harzen vorbehandelt
sind, können
auch verwendet werden, Kombinationen von Vorbehandlungen können auch
mit den erhaltenen vorbehandelten Fasern angewendet werden, die
dann mit den mit dem Verbesserungsmittel behandelten Absorptions-Materialien,
wie oben erläutert,
kombiniert werden.
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Holzschliff-Fasern, wiederaufbereitete
oder sekundäre
Holzschliff-Fasern
und gebleichte und ungebleichte Holzzellstoff-Fasern können verwendet
werden. Einzelheiten der Herstellung von Holzzellstoff-Fasern sind
dem Fachmann gut bekannt, Diese Fasern sind von einer Vielzahl von
Firmen, einschließlich
Weyerhaeuser Company, dem Anmelder dieser Erfindung, kommerziell
erhältlich,
Die Fasern können
auch beliebige aus der Vielzahl anderer natürlicher oder synthetischer
Fasern sein. Dies schließt
eine Mischung einer oder mehrerer Fasern nicht aus.
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In bestimmten Ausführungsformen
gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung können wie nachstehend detailliert
erläutert,
Fasern mit Wasserstoffbrückenbindungs-Bildungsfunktionalität für die Bindung
der behandelten Superabsorber-Partikel an die Fasern erwünscht sein,
Eine Wasserstoffbindung ist eine zwischenmolekulare Kraft, die zwischen
Wasserstoffatomen, die kovalent an kleine, stark elektronegative
Elemente (wie Stickstoff und Sauerstoff) gebunden sind und nicht-bindenden Elektronenpaare
anderer solcher elektronegativen Elemente gebunden sind, Eine Wasserstoffbindungsfunktionalität ist eine
funktionelle Gruppe, die ein Sauerstoffatom oder ein Stickstoffatom
enthält,
beispielsweise eine Hydroxyl-, Carboxyl-, Sulfonsäure-, Sulfonamid-,
Ether-, Ester-, Epoxid-, Carbonyl-, Amin-, Urethan-Gruppe und andere,
die eine Wasserstoffbrückenbindung
bilden können.
Die Orbitale der nicht-bindenden Elektronenpaare am Sauerstoff oder
am Stickstoff überlappen
mit dem relativ leeren 1s-Orbital des Wasserstoffs, der kovalent
an ein weiteres Stickstoff- oder Sauerstoffatom gebunden ist. Das
1s-Orbital des Wasserstoffs ist relativ leer, aufgrund der ungleichmäßigen Verteilung
der Elektronen in der kovalenten Bindung zwischen ihm und dem kleinen
elektronegativen Atom (Sauerstoff oder Stickstoff), an das es gebunden
ist.
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Spezifische Beispiele natürlicher
Fasern, die eine Wasserstoffbindungsfunktionalität enthalten, schließen ein:
geschnittene Seidenfasern, Holzzellstoff-Fasern, Bagasse, Hanf,
Jute, Reis, Weizen, Bambus, Mais, Sisal, Baumwolle, Flachs, Kenaf,
Torfmoos und Mischungen davon. Geeignete synthetische Fasern mit
Wasserstoffbrückenbindungsfunktionalität schließen Acryl,
Polyester, carboxylierte Polyolefine, Rayon und Nylon ein. Die Wasserstoffbrückenbindungsfunktionalität ist eine
Estergruppe in den Acrylfasern und eine Carbonsäuregruppe in den carboxylierten
Polyolefinfasern, eine Estergruppe im Polyester, eine Amidgruppe
bei Nylon und eine Hydroxylgruppe bei Rayon.
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Aus Bequemlichkeitsgründen, nicht
aus Gründen
der Einschränkung,
fährt die
folgende Beschreibung mit Bezug auf einzelne chemische Holzzellstoff-Fasern
fort. Die Fasern sind individualisiert, z. B. durch Entfaserung
in einer Hammermühle.
Solche individualisierten Fasern werden gewöhnlich in ein Vlies geformt
und sind kommerziell erhältlich
z. B. als NB 416 Fasern von der Weyerhaeuser Company, Eine weitere
geeignete Cellulosematte würde
Rayfloc JLD von ITT Rayonier einschließen. Die Cellulosefasern können in
Form einer Cellulosebahn oder lockeren Cellulosefasern vorliegen.
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Die Partikel mit den Verbesserungsmitteln
der vorliegenden Erfindung können
in Kombination mit Fasern verwendet werden, die beträchtliche
kovalente Intrafaser-Vernetzungen aufweisen (wie HBA, erhältlich von
Weyerhaeuser) oder Fasern, die im wesentlichen frei von kovalenter
Intrafaser-Vernetzung sind. Beispiele vom individualisierten Intrafaser-vernetzten
Fasern sind in den europäischen Patentanmeldungen
440 472 A1 und 427 317 A2 zu sehen, die Produkte erzeugen, die in
diesen Publikationen als im wesentlichen frei von Interfaser-Bindungen
beschrieben werden. Die Fasern der vorliegenden Erfindung brauchen
nicht wie in diesen europäischen
Patentanmeldungen verarbeitet zu werden, um die Interfaser-Bindungen
zu eliminieren. Partikel, die mindestens teilweise mit dem Verbesserungsmittel
der vorliegenden Erfindung beschichtet sind, können daher mit natürlichen
Fasern verwendet werden, die beträchtliche Interfaser-Bindungen
aufweisen, die als Fasern definiert werden, die nicht wie in den
europäischen
Patentanmeldungen 440 472 A1 und 427 317 A2 verarbeitet wurden,
um die Interfaser-Bindungen im wesentlichen zu eliminieren. Cellulosefasern,
die nicht auf diese Weise verarbeitet wurden, sind im wesentlichen
frei von Intrafaser-Bindungen.
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Das Faserprodukt des vorliegenden
Verfahrens (mit oder ohne Intrafaser-Vernetzung) kann weiter durch
die Anwendung von äußerem Druck
verdichtet werden. Das verdichtete Produkt ist kompakt und leicht zu
transportieren. Das resultierende Faserprodukt mit den eingefügten Superabsorber-Materialien
besitzt überlegene
Blutabsorptions-Eigenschaften
verglichen mit dem unbehandelten Produkt. Die Erfinder fanden, dass
die Verbesserungsmittel der vorliegenden Erfindung ein Produkt erzeugen,
das verbesserte Blutabsorptions-Eigenschaften zeigt, wie eine freie
Blut-Quellkapazität
und eine Blutkapazität
unter nachfolgender Belastung bzw. unter nachfolgender Einwirkung
eines Druckes (Nachbeladungs-Blutkapazität).
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D. Superabsorber-Material-Eigenschaften
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden Superabsorber-Materialien
zu den Fasern gegeben, um der resultierenden Struktur die gewünschten
Eigenschaften zu verleihen, wie lediglich beispielhaft ein verbessertes
Absorptionsvermögen.
Bei dem Superabsorber-Material kann es sich um ein beliebiges Material
handeln, wie Partikel, Granulat oder Fasern und ähnliches, das die gewünschten
Eigenschaften besitzt und das fähig
ist, Wasserstoffbindungen oder koordinative kovalente bzw. koordinative
Bindungen mit dem Verbesserungsmittel auszubilden. Ein bevorzugtes
Superabsorber-Material schließt
Superabsorber-Partikel ein, die weiter unten stehend detaillierter
erläutert
werden. In der folgenden Beschreibung werden die Superabsorber-Material-Eigenschaften
im Kontext von beispielhaften Superabsorber-Partikeln beschrieben.
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Wasserstoffbindungen können, wie
vorstehend diskutiert, in Superabsorber-Partikeln, die bestimmte funktionelle
Gruppen enthalten, insbesondere diejenigen mit Sauerstoff- oder
Stickstoffatomen, ausgebildet werden. Koordinative Bindungen werden
im Gegensatz dazu durch Abgabe eines einsamen Elektronenpaares an
ein Atom in ein leeres Orbital eines anderen Atoms gebildet. Die
koordinative bzw. koordinative kovalente Bindung unterscheidet sich
von kovalenten Bindungen dadurch, dass die kovalenten Bindungen
durch ein Paar von Elektronen gebildet werden, worin ein Elektron
von jedem der Atome beigetragen wird, die an der Bindung teilnehmen.
Partikel können
koordinative Bindungen bilden, wenn sie leere p- oder d- oder f-Orbitale aufweisen,
die fähig
sind, ein Elektronenpaar eines Sauerstoff- oder Stickstoffatoms
in der Struktur des Verbesserungsmittels aufzunehmen.
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Eine koordinative Bindung findet
zwischen einem Donoratom, das ein einsames Elektronenpaar zum Abgeben
an die Bindung hat, und einem Akzeptoratom, das ein leeres Orbital
zum Aufnehmen des einsamen Elektronenpaars vom Donor hat, statt.
Gemäß den Aufbau- und Pauli-Prinzipien
besetzen die Lappen (Keulen) der Atomorbitale jeweils eins mit einem
Maximum von zwei Elektronen (mit entgegengesetztem Spin) pro Lappen.
Das grundlegendste Orbital ist das s-Orbital, das für die Bindung
der Elemente in der ersten Reihe des Periodensystems verfügbar ist.
In der zweiten Reihe des Periodensystems füllen die Elektronen zuerst
das 2s-Orbital bei Lithium und Beryllium auf. Metalle mit weniger
als drei Perioden besitzen jedoch keine ausreichende Affinität für Elektronen,
um an koordinativen Bindungen teilzunehmen. Beginnend mit der Gruppe
IIIB (Bor), können
die drei p-Orbitale
an koordinativen Bindungen teilnehmen und die Lappen der p-Orbitale beginnen
sich zu füllen.
Bor hat ein Elektron in einem der 2p-Orbitale, somit bleiben die anderen
2p-Orbitale leer und für
die koordinative Bindung verfügbar.
Ein Beispiel eines koordinativen kovalent gebundenen Bors, das Teilchen
enthält,
ist Borsäure.
Wie nachstehend gezeigt, wirkt das Boratom von Borsäure als
Akzeptor für
ein einsames Elektronenpaar, das durch ein Sauerstoffatom von Polypropylenglykol
(PPG) beigesteuert wird, wodurch eine koordinative kovalente Bindung
zwischen der Borsäure
und dem PPG ausgebildet wird. Dies ist nicht repräsentativ
für die
typische Borchemie und ist lediglich für Anschauungszwecke eingeschlossen:
![Figure 00270001](https://patentimages.storage.googleapis.com/f7/9d/f5/e50615f564ba27/00270001.png)
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Das nächste Element, Kohlenstoff,
hybridisiert gewöhnlich,
um ein Elektron in dem 2s-Orbital aufzuweisen, und die drei verbliebenen
Elektronen werden einzeln in den drei p-Orbitalen angeordnet. Dies
hinterlässt
keine leeren Orbitale für
die koordinative kovalente Bindung und Elektronenadditionen verlaufen
weiter über
die Reihe des Periodensystems, und hinterlassen ebenfalls keine
leeren Lappen. Somit ist Bor das einzige Element in der zweiten
Reihe des Periodensystems, das fähig
zur Bildung von koordinativen kovalenten Bindungen ist.
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Als nächstes beginnt sich die dritte
Reihe zu füllen,
und die zwei 3s-Elektronen
füllen
zuerst Natrium und Magnesium, und diese Metalle müssen nun
verfügbare
d-Orbitale um koordinative kovalente Bindungen wie oben diskutiert
zu bilden. Dann gibt Aluminium, ebenso wie Bor, ein Elektron in
einem der 3p-Lappen, und die anderen 3p-Lappen sind leer und für koordinative
kovalente Bindung verfügbar.
Der gleiche Trend setzt sich über
die dritte Reihe fort, jedoch haben die Elemente der dritten Reihe
auch fünf
verfügbare
3d-Lappen, so dass Potenzial für
das koordinative Binden vorliegt, selbst wenn die 3p-Orbitale in
der dritten Reihe besetzt sind. Folglich sind Aluminium, Phosphor,
Schwefel und Chlor fähig,
ein Elektronenpaar aus einem Elektronenpaardonor zu akzeptieren
unter Bildung einer koordinativen kovalenten Bindung. Ein Beispiel
davon wird bei der Bindung in Aluminiumhydroxid oder Phosphorpentasulfid
gefunden. Ein Beispiel einer koordinativen kovalenten gebundenen
Aluminiumverbindung ist Aluminiumhydroxid, das in einer koordinativen
kovalenten Bindung mit Polypropylenglykolpolymer teilnehmen kann.
In diesem Beispiel wirkt das Aluminiumatom des Aluminiumhydroxids
als Elektronenakzeptor für
ein Elektronenpaar, das durch ein Sauerstoffatom des Polypropylenglykols
zur Verfügung
gestellt wird. Dies ist jedoch nicht repräsentativ für die typische Aluminiumchemie
und wird lediglich für
Illustrationszwecke eingefügt.
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In der nächsten Reihe wird das 4s-Orbital
zuerst gefüllt,
dann beginnen sich die 3d-Lappen mit einem Elektron pro Lappen zu
füllen,
bis alle ein einzelnes Elektron, dann ein zweites Elektron zu jedem
Lappen addiert erhalten haben, bis alle Lappen gefüllt sind.
Es sind jedoch 4p- und
4f-Orbitale ebenso verfügbar,
und folglich sind viele der Übergangselemente
fähig,
koordinative kovalente Bindungen zu bilden.
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Die Elemente, die leere Orbitale
aufweisen, die an den koordinativen kovalenten Bindungen teilnehmen,
schließen
all diejenigen ein, ausgenommen die Metalle (was Wasserstoff ausnimmt)
in Perioden eins und zwei und Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff,
Fluor, Stickstoff und Helium. Die Alkalimetalle besitzen keine ausreichende
Affinität
für Elektronen,
um an koordinativen kovalenten Bindungen teilzunehmen.
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E. Superabsorptionsmittel-Teilchen
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In einer bevorzugten Ausführungsform
handelt es sich bei dem behandelten Superabsorber-Material um Superabsorber-Partikel,
die Polymere umfassen, die, wenn sie Wasser ausgesetzt werden, quellen
und hydratisierte Gele (Hydrogele) durch Absorption großer Wassermengen
bilden. Superabsorptionsmittel werden hier als Materialien definiert,
die die Fähigkeit
besitzen, große
Mengen von Flüssigkeiten
zu absorbieren, d.h. in einem Überschuss
von 10 bis 15 Teilen Flüssigkeit
pro Teil davon. Diese Superabsorber-Materialien fallen im allgemeinen
in drei Klassen, nämlich
Stärke-Pfropf-Copolymere,
vernetzte Carboxymethylcellulose-Derivate und modifizierte hydrophile
Polyacrylate. Beispiele für
solche Absorptionsmittel-Polymere sind hydrolysierte Stärke-Acrylnitril-Pfropf-Copolymere,
neutralisierte Stärke-Acrylsäure-Pfropf-Copolymere,
verseifte Acrylsäureester-Vinylacetat-Copolymere,
hydrolysierte Acrylnitril-Copolymere
oder Acrylamid-Copolymere, modifizierte, vernetzte Polyvinylalkohole,
neutralisierte, selbstvernetzende Polyacrylsäuren, vernetzte Polyacrylatsalze, carboxylierte
Cellulosen, und neutralisierte, vernetzte Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymere.
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Superabsorptionsmittel-Teilchen sind
kommerziell erhältlich;
beispielsweise Stärke-Pfropf-Polyacrylat-Hydrogel-Feinstoffe
(IM 1000) von Hoechst-Celanese, Portsmouth, VA, oder größere Teilchen,
wie Granulate. Andere Superabsorber-Partikel werden unter den Warenzeichen
SANWET (vertrieben durch Sanyo Kasei Kogyo Kabushiki Kaisha), SUMIKA
GEL (vertrieben durch Sumitomo Kagaku Kabushiki Kaisha, und das emulsionspolymerisiert
ist und sphärisch
im Gegensatz zu lösungspolymerisierten
gemahlenen Partikeln), FAVOR (vertrieben durch Stockhausen, Greensboro,
North Carolina) und NORSOCRYL (vertrieben durch Atochem) vermarktet.
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Die Superabsorptionsmittel-Partikel
kommen in einer Vielzahl von Größen und
Morphologien, beispielsweise IM 1000 und IM 1000P, vor. IM 1000
ist feiner und passiert ein 200-Mesh-Sieb, wohingegen IM 1000 einige
Partikel enthält,
die ein 60-Mesh-Sieb nicht passieren. Ein anderer Typ von Superabsorber-Partikeln
ist IM 5600 (agglomerierte Feinstoffe). Partikuläre Superabsorptionsmittel hydrophiler
Polymere sind auch detailliert beschrieben im US-Patent Nr. 4 102
340, Das Patent offenbart Hydrokolloid-Absorptionsmittel-Materialien,
wie vernetzte Polyacrylamide.
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Wenn diese Teilchen mit der Faser
kombiniert werden, um Superabsorptionsmittel-Strukturen auszubilden,
kann die Menge der Superabsorptionsmittel-Partikel, die den Fasern
zugegeben wird, breit variieren, z. B. von ungefähr 0,05% bis 80% des Gesamtgewichts
des Fasermaterials und der Partikel. Die Superabsorptionsmittel-Partikel werden
bevorzugt in einer Menge von ungefähr 1% bis 80%, noch bevorzugter
von ungefähr
5 bis 70% und besonders bevorzugt von 20 bis 60 Gew.-% der Fasermaterialien
und der Partikel hinzugegeben.
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Die Blutabsorptions-Eigenschaften
der Superabsorber-Partikel können
verbessert werden durch Kombinieren der Partikel mit einem nicht-polymeren
organischen Verbesserungsmittel, ausgewählt aus der vorgegebenen Gruppe
der Verbesserungsmittel, die jeweils eine Flüchtigkeit besitzen, die kleiner
als die von Wasser ist. Der Dampfdruck der Verbesserungsmittel kann
z. B. weniger als 10 mmHg bei 25°C
und bevorzugter weniger als 1 mmHg bei 25°C betragen. Die nicht polymeren
Verbesserungsmittel, die in diesem Aspekt der Erfindung nützlich sind,
umfassen nicht polymere Verbesserungsmittel-Moleküle, worin
die nicht polymeren Verbesserungsmittel-Moleküle mindestens eine funktionelle
Gruppe aufweisen, die Wasserstoffbindungen oder koordinative kovalente
Bindungen mit den Superabsorber-Partikeln bilden. Die nicht polymeren
Verbesserungsmittel, die unten beschrieben sind, sind organisch
und schließen
im allgemeinen mindestens eine wasserstoffbindungsbildende Funktionalität ein. Andere
nicht organische oder anorganische nicht-polymere Verbesserungsmittel können auch
die Blutabsorptions-Eigenschaften
der Superabsorber-Partikel gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessern und bilden im allgemeinen Wasserstoffbindungen
oder koordinative kovalente Bindungen mit den Superabsorber-Partikeln.
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die vorgegebene Gruppe der nicht-polymeren Verbesserungsmittel
funktionelle Gruppen enthalten, die ausgewählt werden ohne Einschränkung aus
der Gruppe, die besteht aus Carboxyl-, Carboxylat-, Carbonyl-, Sulfonsäure-, Sulfonamid-, Sulfonat-,
Phosphat-, Phosphorsäure-,
Phosphoramid-, Hydroxyl-, Amid-, Amin-Gruppen und Kombinationen davon (wie
z. B. einer Aminosäure
oder einer Hydroxysäure),
worunter jedes Verbesserungsmittel bevorzugt mindestens zwei solcher
Funktionalitäten
einschließt,
und die beiden Funktionalitäten
gleich oder verschieden sind. Wie hier verwendet, bezieht sich der
Ausdruck „nicht-polymer" auf Monomere, Dimere,
Trimere, Tetramere und Oligomere, obwohl einige besondere nicht-polymere
Verbesserungsmittel Monomere und Dimere, bevorzugt Monomere sind.
-
Geeignete nicht-polymere Verbesserungsmittel
sind fähig
zur Bildung von 5- oder 6-gliedrigen Ringen mit einer funktionellen
Gruppe auf oder in der Nähe
der Oberfläche
der Superabsorber-Partikel. Ein Beispiel eines solchen Verbesserungsmittels
ist ein Amin oder eine Aminosäure
(z. B. ein primäres
Amin oder eine Aminosäure
wie, Glycin), die 6-gliedrige Ringe durch Bildung von Wasserstoffbindungen
bildet:
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Ein 6-gliedrigen Ring wird auch durch
Hydroxylgruppen von Carbonsäuren,
Alkoholen und Aminosäuren
gebildet, z. B.:
-
Ein 5-gliedriger Ring kann gebildet
werden durch ein Verbesserungsmittel und der Funktionalität auf oder
in der Nähe
der Oberfläche
der Partikel z. B.:
worin es sich bei den Partikeln
bzw. Teilchen um ein wasserunlösliches
Superabsorber-Teilchen handelt, und das Verbesserungsmittel ein
Alkohol, wie ein Polyol mit Hydroxylgruppen an benachbarten Kohlenstoffatomen, z.
B. 2,3-Butandiol ist.
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Andere Alkohole, die keine 5-gliedrigen
Ringe bilden, können
auch verwendet werden, z. B. Alkohole, die keine Hydroxylgruppen
an benachbarten Kohlenstoffatomen aufweisen. Beispiele geeigneter
Alkohole schließen
primäre,
sekundäre
oder tertiäre
Alkohole ein.
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Aminoalkohol-Verbesserungsmittel
sind Alkohole, die eine Aminogruppe (-NR2)
enthalten; und sie schließen
Verbesserungsmittel ein wie Ethanolamin (2-Aminoethanol) und Diglykolamin
(2-(2-Aminoethoxy)ethanol)).
Nicht-polymere Polycarbonsäuren
können
mehr als eine funktionelle Carbonsäuregruppe aufweisen. Ein Polyol
ist ein Alkohol, der eine Mehrzahl von Hydroxylgruppen enthält; und
schließt
Diole, wie Glykole (zweiwertige Alkohole), Ethylenglykol, Propylenglykol
und Trimethylenglykol; und Triole ein, wie Glycerin (1,2,3-Propantriol).
Ester von Hydroxyl-enthaltenden Verbesserungsmitteln und Polyhydroxy- oder Polycarbonsäure-Verbindungen
können
auch verwendet werden mit Mono- und Diester von Glycerin, wie z.
B.
-
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Hydroxysäure-Verbesserungsmittel sind
Säuren,
die eine Hydroxylgruppe enthalten und schließen Hydroxyessigsäure (CH2OHCOOH) und Milchsäure ein Aminosäure-Verbesserungsmittel
schließen
beliebige Aminosäuren
ein.
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Sulfonsäure-Verbesserungsmittel und
Sulfonate sind Verbindungen, die eine Sulfonsäuregruppe (-SO3H)
oder eine Sulfonatgruppe (-SO3
–)
enthalten. Amino-Sulfonsäuren
können
auch verwendet werden.
-
Nicht-polymere Polyamid-Verbesserungsmittel
sind kleine Moleküle
(z. B. Monomere oder Dimere), die ein oder mehrere Amidgruppen aufweisen. Ähnlich ist
ein nicht polymeres Polyamin-Verbesserungsmittel ein nicht polymeres
Molekül,
das mehr als eine Amingruppe aufweist, wie Ethylendiamin oder EDTA.
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Obwohl andere nicht-polymere organische
Verbesserungsmittel gemäß der obigen
Diskussion geeignet sind, wird das nicht-polymere organische Verbesserungsmittel
vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt, bestehend aus Glycerin,
Milchsäure,
Dipropylenglykol, und Kombinationen davon. Die nicht-polymeren Verbesserungsmittel
werden auch besonders bevorzugt aus der Gruppe ausgewählt, die
aus Milchsäure,
einem Polyglycerinoligomer und Kombinationen davon besteht. Der
Ausdruck „Oligomer", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf ein Kondensationsprodukt von Polyolen, worin
das Kondensationsprodukt weniger als 10 Monomer-Einheiten enthält. Ein
Polyglycerinoligomer, wie es hier verwendet wird, bedeutet ein Kondensationsprodukt
von zwei oder mehr Glycerinmolekülen.
Ein Propylenglykololigomer, wie es hier verwendet wird, meint ein
Kondensationsprodukt von zwei oder mehr Propylenglykolmolekülen. Die
nicht-polymeren Verbesserungsmittel schließen auch Funktionalitäten ein,
ausgewählt
ohne Einschränkung
aus der Gruppe, die besteht aus Carboxyl-, Carboxylat-, Carbonyl-,
Sulfonsäure-,
Sulfonamid-, Sulfonat-, Phosphat-, Phosphorsäure-, Phosphoramid-, Hydroxyl-,
Amin-, Amid-Gruppen
und Kombinationen davon (wie Aminosäuren und Hydroxysäuren). Die
nicht-polymeren Verbesserungsmittel können zwei Funktionalitäten aus
dieser Gruppe aufweisen, und die Gruppen können gleich oder verschieden
sein.
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Jedes der nicht-polymeren Verbesserungsmittel,
die vorstehend offenbart wurden, ist in der Lage, Wasserstoffbindungen
zu bilden, weil sie funktionelle Gruppen aufweisen, die elektronegative
Atome enthalten, insbesondere Sauerstoffatome oder Stickstoffatome,
oder elektronegative Gruppen, insbesondere Gruppen, die Sauerstoffatome
oder Stickstoffatome enthalten, die ebenfalls ein Wasserstoffatom
enthalten können. Ein
Aminoalkohol, eine Aminosäure,
eine Carbonsäure,
ein Alkohol und eine Hydroxysäure
weisen alle eine Hydroxylgruppe auf, worin das Wasserstoffatom an
ein elektronegatives Sauerstoffatom gebunden ist, was einen Dipol
erzeugt, der im Wasserstoffatom eine partiell positive Ladung hinterlässt. Der
Aminoalkohol, die Aminosäure,
das Amid und das Amin weisen alle eine NR-Gruppe auf, an die ein
Wasserstoff an ein elektronegatives Stickstoffatom gebunden werden
kann, was ebenfalls dazu führt,
dass das Wasserstoffatom eine partiell positive Ladung aufweist.
Der partiell positiv geladene Wasserstoff in beiden Fällen kann
dann mit einem elektronegativen Element wechselwirken, wie einem
Sauerstoffatom oder einem Stickstoffatom, auf einem Superabsorber-Partikel, um das
Verbesserungs- bzw. Steigerungsmittel darin zu unterstützen, an
die Partikel zu haften. Die Polycarbonsäure, die Hydroxysäure, die
Aminosäure
und das Amid weisen auch eine Carboxylgruppe mit einem elektronegativen
Sauerstoffatom auf, das mit Wasserstoffatomen in den Partikeln kann
oder in Zwischen-Molekülen
zwischen dem Verbesserungsmittel und den Partikeln wechselwirken
kann. Ähnlich
können elektronegative
Atome (wie Sauerstoff oder Stickstoff) auf den Partikeln mit den
Wasserstoffatomen des Verbesserungsmittels, das positive Dipolare
aufweist, wechselwirken, und partiell positive Wasserstoffatome
an den Teilchen können
mit elektronegativen Atomen auf dem Verbesserungsmittel in Wechselwirkung
treten.
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Alternativ kann ein Atom auf dem
Superabsorber ein ungebundenes Elektronenpaar, wie ein einsames Elektronenpaar,
von einem Sauerstoff- oder Stickstoffatom aufweisen, das zu einem
leeren Orbital eines Akzeptoratoms in dem Verbesserungsmittel unter
Bildung einer koordinativen kovalenten Bindung gegeben wird. Das
freie Elektronenpaar an dem Sauerstoff oder Stickstoff kann in leere
p-, d- oder f-Orbitale
des Verbesserungsmittels gegeben werden, um eine koordinative kovalente
Bindung zu bilden, die das Teilchen an das Verbesserungsmittel haften
lässt.
Cellulosefasern selbst enthalten normalerweise keine funktionellen
Gruppen, die als Elektronenakzeptoren bei der Bildung von koordinativen
kovalenten Bindungen mit dem Verbesserungsmittel wirken können, jedoch
enthalten sie auch eine Funktionalität, die ein Elektronendonor
sein kann in der Bildung von koordinativen kovalenten Bindungen.
Cellulose- und Synthesefasern z. B. enthalten Hydroxyl-, Carboxyl-
und Estergruppen, die Wasserstoffbindungen eingehen mit den Hydroxyl-,
Carbonsäure-,
Amid-, Amin- oder anderen Gruppen des Verbesserungsmittels. Nicht-Cellulose- oder nicht-synthetische
Fasern, die diese Funktionalitäten
aufweisen, können
auch verwendet werden, z. B. Seide oder Wolle, die eine Amidbindung
aufweisen. Wenn es gewünscht
wird, die verbesserten Superabsorber-Partikel an Fasern zu binden, kann
das Verbesserungsmittel an die Superabsorber-Partikel und an die
Faser haften mit einer koordinativen kovalenten Bindung oder einer
Wasserstoffbindung.
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Wie vorstehend beschrieben, besitzen
die nicht-polymeren Verbesserungsmittel funktionelle Gruppen, die
unabhängig
oder in Kombination ohne Einschränkung
ausgewählt
werden aus der Gruppe, die besteht aus Carboxyl-, Carboxylat-, Carbonyl-,
Hydroxyl-, Sulfonsäure-,
Sulfonat-, Phosphorsäure-,
Phosphat-, Phosphoramid-, Sulfonamid-, Amid-, Amin-Gruppen und Kombinationen
davon. Diese funktionellen Gruppen könnten durch die folgenden,
exemplarischen chemischen Verbindungen bereitgestellt werden: eine
Carbonsäuregruppe
kann durch Carbonsäuren
bereitgestellt werden; ein Carboxylat, bei dem es sich um eine ionisierte
Carbonsäure
handelt; eine Carbonylgruppe kann bereitgestellt werden durch einen
Aldehyd oder ein Keton; Hydroxyl kann bereitgestellt werden durch
einen Alkohol oder ein Polyol wie Glycerin oder Mono- oder Diglycerid,
die Ester von Glycerin darstellen; ein Amid; und ein Amin, das bereitgestellt
werden kann durch ein Alkylamin, wie Ethanolamin, worin das Verbesserungsmittel
zwei dieser funktionellen Gruppen aufweist und jede dieser funktionellen
Gruppen gleich (z. B. ein Polyol, ein Polyaldehyd, eine Polycarbonsäure, ein
Polyamin oder ein Polyamid) oder verschiedene (z. B. ein Aminoalkohol,
eine Hydroxysäure,
ein Hydroxyamid, ein Carboxyamid oder eine Aminosäure) sein
können.
Funktionelle Gruppen können
auch unabhängig
oder in Kombination ohne Einschränkung
ausgewählt
werden aus der Gruppe, bestehend aus: Carboxyl, einem Alkohol, einem
Amid und einem Amin. Ein Aldehyd kann wahlweise ein Bestandteil
jeder dieser Gruppen sein, insbesondere wenn er zu einer Carbonsäure oxidiert
wird.
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Kombinationen von nicht-polymeren
Verbesserungsmitteln können
auch verwendet werden mit oder ohne andere Verbesserungsmittel,
vorausgesetzt, dass sie nicht-reaktiv sind. D.h., vorausgesetzt,
dass die Verbesserungsmittel nicht in einer Weise reagieren, die
verhindert, dass die Verbesserungsmittel die Blutabsorptions-Eigenschaften
des Superabsorber-Materials gemäß der vorliegenden
Erfindung verbessern.
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Die Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften
der Superabsorber-Partikel IM 3900, IM 1000, FAVOR 800, J 44 und
Aridal 1440, wenn diese mit verschiedenen Mengen von nicht-polymeren
Verbesserungsmitteln behandelt werden, wird in den folgenden Beispielen
beschrieben.
-
H. Verfahrensvorteile
-
Die Verbesserungsmittel der vorliegenden
Erfindung stellen auch zahlreiche Verfahrensvorteile bereit. Z.
B. kann ein flüssiges
Verbesserungsmittel (das eine Lösung
eines flüssigen
Verbesserungsmittels, oder ein Verbesserungsmittel, das einen Schmelzpunkt
unterhalb von Raumtemperatur besitzt, einschließt) auf Partikel aufgebracht
werden, und das Verbesserungsmittel wird an der Luft trocknen gelassen,
z. B. bis die Partikel einen Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt mit der Feuchtigkeit
der Umgebungsluft erreichen.
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Die Partikel mit dem Verbesserungsmittel
können
dann einer Fasermasse zugesetzt werden. Alternativ können die
Partikel und das Verbesserungsmittel zu einer Matte vor oder gleichzeitig
mit der Beschichtung der Partikel mit dem Verbesserungsmittel zugesetzt
werden.
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Die Verbesserungsmittel können Flüssigkeiten
bei Raumtemperatur sein (wie Glycerin). In flüssiger Form können die
Verbesserungsmittel aufgetragen werden, und man lässt die
Verbesserungsmittel die Superabsorber-Partikel in Abwesenheit von
serösen
Körperflüssigkeiten
mindestens teilweise beschichten oder darin einbetten. Durch die
direkte Anwendung der Verbesserungsmittel auf die Superabsorber-Partikel
kann man die Menge des auf das Superabsorber-Material aufgetragenen
Verbesserungsmittels leicht steuern und überwachen.
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Die nicht-polymeren Verbesserungsmittel
sind zweckmäßig in einer
Menge von mindestens ungefähr 0,01%
und nicht mehr als ungefähr
10 %, bezogen auf das Gewicht der Superabsorber-Partikel vorhanden.
In einer bevorzugten Ausführungsformen
ist das nicht-polymere Verbesserungsmittel in einer Menge von ungefähr 0,01%
bis ungefähr
8%, noch bevorzugter ungefähr
0,01% bis ungefähr
3% und noch bevorzugter von ungefähr 0,01% bis ungefähr 1 Gew.-%
der Superabsorber-Partikel vorhanden. In besonders bevorzugten Ausführungsformen,
worin das nicht-polymere Verbesserungsmittel Glycerin ist, beträgt die verwendete
Menge ungefähr
0,05% bis ungefähr
0,1% der Superabsorber-Partikel. Wenn die nicht-polymeren Verbesserungsmittel
in den obigen Mengen verwendet werden, ist die freie Blut-Quellabsorptionskapazität der behandelten Superabsorber-Partikel mindestens
ungefähr
das 1,2fache und noch bevorzugter mindestens das Doppelte der freien
Blut-Quellabsorptionskapazität
der unbehandelten Superabsorber-Partikel. In einem weiteren bevorzugten
Aspekt beträgt,
wenn das nicht-polymere Verbesserungsmittel in den obigen Mengen
verwendet wird, die Blutabsorptionskapazität nach Einwirkung eines Drucks
der behandelten Superabsorber-Partikel bevorzugt mindestens das
ungefähr
1,2fache und noch bevorzugter mindestens das Doppelte der Blutabsorptionskapazität nach Einwirkung
eines Drucks der unbehandelten Superabsorber-Partikel. Die Verwendung überschüssiger Mengen
der Verbesserungsmittel kann unnötige
Kosten in das Verfahren einführen.
Hohe Prozentsätze
des Verbesserungsmittels können
auch Verarbeitungsprobleme verursachen, da das Verbesserungsmittel-Material
sich auf die Ausrüstungsoberflächen überträgt. Es ist
daher häufig
bevorzugt, nicht mehr Verbesserungsmittel zu verwenden als erforderlich
ist, um die Blutabsorptions-Eigenschaften der Superabsorber-Partikel
zu verbessern.
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Entsprechend diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung können,
wie vorstehend kurz erläutert,
die Verbesserungsmittel auf die Superabsorber-Partikel vor oder
gleichzeitig mit der Zugabe der Superabsorber-Partikel zu den Fasern
aufgetragen werden. Ein bevorzugter Ansatz ist das einfache Sprühen, als
Sprühregen
oder Schleier, des Verbesserungsmittels auf die Partikel, wenn die
Partikel zu den Fasern gefördert
werden. Die gleichzeitige Zugabe kann erreicht werden durch zwei
separate Ströme
von Partikeln und Verbesserungsmittel, die gleichzeitig auf das
Fasersubstrat gerichtet sind, oder alternativ durch sofortiges Mischen
oder einige Zeit vor dem Aufprall auf das Substrat. Einiges des
Verbesserungsmittels kann die Faser ohne Aufprall auf ein Teilchen
erreichen, aber die Hauptmenge der Partikel wird mindestens teilweise
mit dem Verbesserungsmittel beschichtet sein oder das Verbesserungsmittel
mindestens teilweise in seiner Oberfläche eingebettet haben.
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II. Verbesserungsmittel
auf dem Fasermaterial
-
Im zweiten Aspekt der vorliegenden
Erfindung können
die Verbesserungsmittel, die weiter unten detailliert erläutert werden,
verwendet werden, um die Blutabsorptions-Eigenschaften des Superabsorber-Materials,
wie der Superabsorber-Teilchen, zu verbessern. Gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung werden die verbesserten Blutabsorptions-Eigenschaften
erreicht durch Bereitstellung des Verbesserungsmittels auf einem
Fasermaterial im Gegensatz zu dem Superabsorber-Material, wie oben
im Hinblick auf Abschnitt I beschrieben. Das beschichtete Fasermaterial
kann mit dem Superabsorber-Material kombiniert werden, um eine Absorptionsmittel-Zusammensetzung zu
bilden. Die folgende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
dieses Aspektes der Erfindung bezieht sich auf Superabsorber-Partikel
und Cellulosefasern. Dies ist jedoch so zu verstehen, dass andere
Typen von Fasern, sowohl natürliche
als auch synthetische, wie weiter unten detailliert erläutert, ebenfolls
als Fasermaterial verwendet werden können. Zusätzlich zu den Superabsorber-Partikeln
sind die Superabsorber-Materialien in anderen Formen, wie als Faser
gleich nützlich
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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A. Verarbeitung der Fasern
-
Eine Nasslegebogen-Fertigungsstraße für die Herstellung
einer Ausführungsform
der Absorptionsmittel-Zusammensetzung gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wurde oben im Hinblick auf die 1 beschrieben.
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Ein Verbesserungsmittel des Typs,
der weiter unten detailliert erläutert
ist, wird auf einen Zellstoffbogen aus einem oder mehreren Verbesserungsmittel-Auftragsvorrichtungen
aufgetragen, wovon eine als 50 in 1 angegeben ist. Irgendeine Auftragsvorrichtung
für das
Verbesserungsmittel kann verwendet werden, wie ein Sprüher, ein
Walzenbeschichter, eine Eintauchauftragvorrichtung oder dergleichen.
Wie durch die Pfeile 52, 54 und 56 ausgewiesen,
kann das Verbesserungsmittel an verschiedenen Orten oder an mehreren
Orten auf der Zellstoffbogen-Fertigungsstraße, wie oberhalb der Trocknungsstufe 30 (angezeigt
durch die Linie 52), zwischen der Trocknungsstufe 30 (angezeigt
durch die Linie 54) oder stromabwärts von der Trocknungsstufe 30 (wie
durch Linie 56 angezeigt), aufgetragen werden.
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Ein nicht auf Wasser basierendes
Verbesserungsmittel, wie Glycerin, wird besonders bevorzugt stromabwärts von
der Trocknungsstufe am Ort 56 oder während der Trocknungsstufe wie
am Ort 54 ausgewiesen, zugesetzt. Jedoch können flüssige, nicht
wässrige
Verbesserungsmittel auch an einem Ort, wie Ort 52, stromaufwärts der
Trocknungsstufe zugegeben werden. An diesem letzteren Ort kann das
Wasser in der feuchten Bahn an diesem funkt dazu tendieren, diese
Verbesserungsmittel in die Matte oder in den Bogen zu ziehen, da
die Verbesserungsmittel dazu neigen, hygroskopisch zu sein. Da nicht-wäßrige Verbesserungsmittel typischerweise
den Abbau des Produktes infolge des Zusetzens von Feuchtigkeit zu
dem Bogen nicht erhöhen, können sie
stromabwärts
von der Trocknungsstufe, ohne den Feuchtigkeitsgehalt des Bogens über das
gewünschte
Maß zu
bringen, angewendet werden.
-
Die Superabsorber-Materialien, ausgewählt wie
nachstehend erläutert,
können
zu dem Bogen auf der Zellstoff-Fertigungsstraße gegeben werden, wie durch
die Partikelauftragvorrichtung 60 angezeigt, welcher eine
Schütt-
oder volumetrische Dosiervorrichtung umfassen kann. Diese Teilchen
können
gesprüht,
gegossen oder anderweitig dem Bogen zugesetzt werden. Wie vorstehend
erläutert,
ist es möglich,
dass während
des Transports der Walzen oder Ballen aus diesen Fasern die Partikel
durch mechanische Einwirkung während des
Transportes abgelöst
werden. Zusätzlich
stört dieser
Ansatz die Anpassung an Kundenwünsche
der Faseranwendung am Ort des Anwenders. Beispielsweise könnte ein
Anwender die Fähigkeit
zum Auswählen
bestimmter Arten oder Marken von Partikeln zur Anhaftung an die
Fasern in den Produkten des Anwenders wünschen, ohne diese Auswahl über den
Zellstoffbogenhersteller auszuführen,
welcher die Teilchen in den Zellstoffbogen während seiner Herstellung einarbeitet.
Auch sind die Superabsorber-Partikel anfällig für das Absorbieren von Feuchtigkeit
aus der Atmosphäre
während
des Transports. Es ist daher vorteilhaft ein Faserprodukt bereitzustellen,
worin der Endverbraucher des Produktes die gewünschten Superabsorber-Partikel
in dem Zeitpunkt, worin die Fasern in die Produkte überführt werden,
einfügen
kann.
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Deshalb können im Einklang mit dem letzteren
bevorzugten Ansatz wie in 2 veranschaulicht,
die entsprechenden Walzen 40 oder Ballen 44 der
die Verbesserungsmittel enthaltenden Fasern hergestellt werden ohne
Partikel und anschließend
zu einem entfernten Ort zur Verwendung durch den Anwender transportiert
werden, wie oben im Hinblick auf die mit dem Verbesserungsmittel
behandelten Partikel beschrieben.
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Bei diesem Ansatz kann der Endverbraucher
der Fasern leicht die mit den behandelten Fasern zu kombinierenden
Superabsorber-Partikel auswählen.
Zusätzlich
hat der Verbraucher die Flexibilität beim Luftbeschichten oder
anderweitigem Kombinieren der die Verbesserungsmittel enthaltenden
Fasern zu einem fertigen Produkt mit dem gewünschten Superabsorber. Wenn
die Verbesserungsmittel wasserlöslich
sind, werden die die Verbesserungsmittel enthaltenden Fasern bevorzugt
nicht nassgelegt, weil das Nasslegen mindestens einen Teil des Verbesserungsmittels
entfernen würde.
Bei dem zuvor beschriebenen Ansatz werden nicht nur die Handhabung
und der Transport der die Superabsorber enthaltenden Produkte durch
den Hersteller des Zellstoffbogens vermieden, sondern die Partikel
werden auch nicht mechanischen Kräften zwischen dem Ort der Herstellung
der Fasern und dem Ort, an dem die teilchenförmigen Materialien zugegeben
werden, ausgesetzt.
-
B. Fasereigenschaften
-
Das Fasermaterial, das mit dem Verbesserungsmittel
gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung behandelt werden kann, wurde bereits
in allgemeiner Form im obigen Abschnitt IB beschrieben.
-
C. Superabsorber-Material
und Partikeleigenschaften
-
Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird das Fasermaterial, das mit dem Verbesserungsmittel
behandelt ist, kombiniert mit einem Superabsorber-Material, das
in der Form von Partikeln oder Fasern vorliegen kann, um die Blutabsorptions-Eigenschaften
des Superabsorber-Materials zu verbessern und eine Absorptionsmittel-Zusammensetzung bereitzustellen,
die gesteigerte Blutabsorptions-Eigenschaften
besitzt. Die Superabsorber-Materialien, die in diesem Aspekt der
Erfindung nützlich
sind, wurden bereits in den obigen Abschnitten IC und ID allgemein
beschrieben. Gemäß diesem
Aspekt der Erfindung, worin das Verbesserungsmittel auf das Fasermaterial
aufgetragen ist, ist es bevorzugt, dass die Superabsorber-Materialien
eine Funktionalität
einschließen,
die fähig
ist zur Bildung von Wasserstoffbindungen oder koordinativen kovalenten Bindungen
mit dem Verbesserungsmittel.
-
E. Eigenschaften des nicht-polymeren
Verbesserungsmittels
-
Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung können
die Blutabsorptions-Eigenschaften der Absorptionsmittel-Zusammensetzung des
Superabsorber-Materials und des Fasermaterials verbessert werden durch
ein nicht-polymeres organisches Verbesserungsmittel, ausgewählt aus
einer vorgegebenen Gruppe aus Verbesserungsmitteln, die jeweils
eine Flüchtigkeit
besitzen, die geringer als die von Wasser ist. Nicht-polymere Verbesserungsmittel,
die bei diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung nützlich sind,
wurden bereits oben im Abschnitt IG allgemein beschrieben. Der Dampfdruck
des nicht-polymeren Verbesserungsmittels kann z. B. weniger als
10 mmHg bei 25°C
und bevorzugter weniger als 1 mmHg bei 25°C betragen. Die nicht-polymeren Verbesserungsmittel
umfassen nicht-polymere Verbesserungsmittel-Moleküle, worin
die Moleküle
mindestens eine funktionelle Gruppe aufweisen, die Wasserstoffbindungen
mit dem Superabsorber-Material bilden. Gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung sind die nicht-polymeren Verbesserungsmittel, die ausdrücklich unten
beschrieben werden, ebenso wie die polymeren Verbesserungsmittel
organisch und bilden im allgemeinen Wasserstoffbindungen mit einem
Superabsorber-Material. Nicht-organische oder anorganische nicht-polymere
Verbesserungsmittel, die auf ein Fasermaterial aufgetragen werden,
das mit einem Superabsorptionsmittel-Material kombiniert wird, können ebenfalls
die Blutabsorptions-Eigenschaften des Superabsorber-Materials verbessern.
Solche anorganischen Verbesserungsmittel bilden im allgemeinen eine
Wasserstoffbindung oder eine koordinative kovalente Bindung mit
dem Superabsorber-Material.
-
Die nicht-polymeren Verbesserungsmittel
können
Bindungen mit dem Fasermaterial bilden oder nicht. Falls solche
Bindungen gebildet werden, sind sie im allgemeinen vom Wasserstoffbindungstyp
oder vom koordinativen kovalenten Typ. Da es nicht erforderlich
ist, dass das Verbesserungsmittel an das Fasermaterial bindet, ist
daher Fasermaterial, das keine Wasserstoffbindung oder koordinative
kovalente Bindungs-Bildungsfunktionalität einschließt, ebenso
nützlich
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wenn das Verbesserungsmittel an das Fasermaterial gebunden
wird, besitzt das nicht-polymere Verbesserungsmittel bevorzugt mindestens eine
funktionelle Gruppe, die Wasserstoffbindungen oder koordinative
kovalente Bindungen mit der Faser bildet. Gemäß diesem Aspekt der Erfindung
kann die vorgegebene Gruppe der nicht-polymeren Verbesserungsmittel
ohne Einschränkung
einschließen:
eine funktionelle Gruppe, die ausgewählt wird aus der Gruppe die
besteht aus Carboxyl-, Carboxylat-, Carbonyl-, Sulfonsäure-, Sulfonat-,
Phosphat-, Phosphorsäure-,
Hydroxyl-, Amid-, Amin-Gruppen und Kombinationen davon (wie eine
Aminosäure
oder eine Hydroxysäure),
worin jedes Verbesserungsmittel bevorzugt mindestens zwei solcher
Funktionalitäten
einschließt.
-
Wie hierin verwendet, bedeutet der
Ausdruck „nicht-polymer" ein Monomer, Dimer,
Trimer, Tetramer und Oligomere, obwohl einige besondere nicht-polymere
Verbesserungsmittel Monomere und Dimere, bevorzugt Monomere sind.
-
Geeignete nicht-polymere organische
Verbesserungsmittel, die fähig
sind 5- oder 6-gliedrige Ringe mit einer funktionellen Gruppe auf
der Oberfläche
des Superabsorber-Materials zu bilden, wurden oben im Abschnitt
IG beschrieben. Alkohole, die keine 5-gliedrigen Ringe bilden, Aminoalkohol-Verbesserungsmittel, nicht-polymere
Polycarboxylat-Säure-Verbesserungsmittel,
Polyol-Verbesserungsmittel, Ester von Hydroxylenthaltenden Verbesserungsmitteln,
Hydroxysäure-Verbesserungsmittel,
Aminosäure-Verbesserungsmittel, Sulfonsäure-Verbesserungsmittel,
Aminosulfonsäure-Verbesserungsmittel,
nicht-polymere Polyamid-Verbesserungsmittel
und nicht-polymere Polyamin-Verbesserungsmittel wurden im obigen
Schnitt IG beschrieben.
-
Obwohl andere nicht-polymere organische
Verbesserungsmittel entsprechend der obigen Diskussion geeignet
sind, werden die nicht-polymeren
organischen Verbesserungsmittel bevorzugt ausgewählt aus der Gruppe die besteht
aus: Glycerin, Milchsäure,
Glycin, Dipropylenglykol und Kombinationen davon. Die nicht-polymeren
Verbesserungsmittel werden außerdem
am meisten bevorzugt ausgewählt
aus der Gruppe, die besteht aus Glycerin, Milchsäure und Kombinationen davon.
Die nicht-polymeren Verbesserungsmittel schließen außerdem bevorzugt Funktionalitäten ein,
die ausgewählt
werden aus der Gruppe, die besteht aus, ohne Einschränkung: Carboxyl-,
Carboxylat-, Carbonyl-, Sulfonsäure-,
Sulfonat-, Phosphat-, Phosphorsäure-, Hydroxyl-,
Amin-, Amid-Gruppen und Kombinationen davon (wie eine Aminosäure oder
eine Hydroxysäure). Die
nicht- polymeren
Verbesserungsmittel weisen bevorzugt mindestens eine Funktionalität aus einer
solchen Gruppe auf.
-
Jede der oben offenbarten nicht-polymeren
Verbesserungsmittel ist fähig
zur Bildung von Wasserstoffbindungen, da sie eine funktionelle Gruppe
aufweisen, die elektronegative Atome, insbesondere Sauerstoffe oder
Stickstoffe enthält,
oder elektronegative Gruppen aufweisen, insbesondere Gruppen, die
Sauerstoff oder Stickstoff enthalten, und die außerdem ein Wasserstoffatom
einschließen.
Aminoalkohole, Aminosäuren,
Carbonsäuren,
Alkohole und Hydroxysäuren
besitzen alle Hydroxylgruppen, worin ein Wasserstoff an ein elektronegatives
Sauerstoffatom gebunden ist, wodurch ein Dipol erzeugt wird, der
am Wasserstoff eine positive Partialladung erzeugt, Der Aminoalkohol,
die Aminosäure,
das Amid und das Amin besitzen alle eine -NR-Gruppe, worin ein Wasserstoff
an ein elektronegatives Stickstoffatom gebunden werden kann, das
ebenfalls eine positive Partialladung am Wasserstoffatom erzeugt.
Der partiell positiv geladene Wasserstoff kann dann in beiden Fällen mit
einem elektronegativen Element wie Sauerstoff oder Stickstoff bevorzugt
auf dem Superabsorber-Material und gegebenenfalls auf der Faser
in Wechselwirkung treten, Die Polycarbonsäure, die Hydroxysäure, die
Aminosäure
und das Amid besitzen auch eine Carboxylgruppe mit einem elektronegativen
Sauerstoffatom, das mit Wasserstoffatomen bevorzugt auf dem Superabsorber-Material
und gegebenenfalls auf den Fasern oder in Zwischen-Molekülen zwischen
dem Verbesserungsmittel und dem Substrat in Wechselwirkung treten
kann, Ähnlich
können
elektronegative Atome (wie Sauerstoff oder Stickstoff) auf dem Superabsorber-Material
oder der Faser mit Wasserstoffatomen auf dem Verbesserungsmittel,
die positive Dipole tragen, in Wechselwirkung treten und partielle
positive Wasserstoffatome auf den Superabsorber-Materialien oder
den Fasern können
mit elektronegativen Atomen auf dem Verbesserungsmittel in Wechselwirkung
treten.
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Verschiedene vorgeschlagene Wasserstoffbindungs-Wechselwirkungen
von zwei der Verbesserungsmittel (Glycin und 1,3-Propandiol) mit
Cellulose sind unten gezeigt:
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Die Wasserstoffbindungs-Wechselwirkungen
sind als gestrichelte Linien gezeigt, Eine dieser Wechselwirkungen
ist gezeigt zwischen dem Stickstoff des Glycins und dem Wasserstoff
eines -OH an der Cellulose. Eine Wasserstoffbindung mit Glycin ist
aufgezeigt zwischen einem Sauerstoff des -OH am Glycin und dem Hydroxy-Wasserstoff
an der Alkoholseitenkette der Cellulose. Die Wasserstoffbindungs-Wechselwirkungen
des 1,3-Propandiols sind in den gestrichelten Linien zwischen einem
Sauerstoff an der -OH-Gruppe des Verbesserungsmittels und dem Wasserstoff
an der OH-Gruppe am Cellulosemolekül gezeigt. Eine andere Wasserstoffbindung
ist auch gezeigt zwischen einem Wasserstoff auf einer -OH-Gruppe
eines Glykol-Verbesserungsmittels und einem Wasserstoff in einer
Alkohol-Seitenkette der Cellulose.
-
Es ist auch möglich für Wasser oder andere Wasserstoffbindungs-Moleküle zwischen
der Faser und dem Verbesserungsmittel eingelagert zu werden, so
dass die Faser und das Verbesserungsmittel beide wasserstoffgebunden
sind an Wassermoleküle.
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Alternativ kann in einer Ausführungsform,
worin das Verbesserungsmittel an die Fasern gebunden ist, ein Atom
auf dem nicht-polymeren Verbesserungsmittel ein ungebundenes Paar
von Elektronen aufweisen, wie ein einsames Elektronenpaar am Sauerstoff- oder Stickstoffatom,
das in ein leeres Orbital eines Akzeptoratoms in den Teilchen abgegeben
werden kann, um eine koordinative kovalente Bindung zu bilden, Die
freien Elektronenpaare am Sauerstoff oder Stickstoff können in
die leeren p-, d- oder f-Orbitale eines Teilchens gegeben werden,
um eine koordinative kovalente Bindung zu bilden, das die Teilchen
an das nicht-polymere Verbesserungsmittel bindet. Die koordinativen
kovalenten Bindungen wurden oben detaillierter erläutert. Die
Fasern selbst enthalten normalerweise keine funktionellen Gruppen,
die als Elektronenakzeptoren bei der Bildung von koordinativen kovalenten
Bindungen mit dem nicht-polymeren Verbesserungsmittel wirken können, aber
Wasserstoffbindungs-Wechselwirkungen erlauben es dem Verbesserungsmittel
an die Faser zu haften. Cellulose- und Synthese-Fasern z. B. enthalten
Hydroxyl-, Carboxyl- und Ester-Gruppen, die Wasserstoff mit den
Hydroxy-, Carbonsäure-,
Amid-, Amin- oder anderen Gruppen des nicht-polymeren Verbesserungsmittels verbinden.
Nicht-Cellulose- oder Nicht-Synthese-Fasern, die diese Funktionalitäten aufweisen,
können
auch verwendet werden, z. B. Seide, die eine Amid-Bindung aufweist.
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In einigen Ausführungsformen kann das nicht-polymere
Verbesserungsmittel sowohl an die Fasern als auch an die Partikel
durch Wasserstoffbindungen binden. Die Hydroxylgruppen an den Polyol-Verbesserungsmitteln
nehmen an Wasserstoffbindungs-Wechselwirkungen mit den Hydroxylgruppen
an Cellulosefasern und den Carboxylgruppen auf einem Polyacrylat-Hydrogel
Teil.
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Nicht-polymere Verbesserungsmittel
besitzen funktionelle Gruppen, die ohne Einschränkung ausgewählt werden
können,
unabhängig
oder in Kombination voneinander aus der Gruppe die besteht aus:
Carboxyl, Carboxylat, Carbonyl, Hydroxyl, Sulfonsäure, Sulfonat,
Phosphorsäure,
Phosphat, Amid, Amin und Kombinationen davon. Diese funktionellen
Gruppen können
durch die folgenden beispielhaft gegebenen chemischen Verbindungen
bereitgestellt werden: eine Carboxylgruppe kann durch Carbonsäuren bereitgestellt
werden; Carboxylat, das eine ionisierte Carbonsäure darstellt, eine Carbonylgruppe
kann durch einen Aldehyd wie ein Keton bereitgestellt werden; ein
Hydroxyl, wie ein Alkohol oder ein Polyol, wie Glycerin oder ein
Mono- oder Diglycerid, die Ester des Glycerins sind, ein Amid wie
ein Peptid; und ein Amin, das durch ein Alkylamin bereitgestellt
werden kann, wie Ethylenimin, worin das Verbesserungsmittel bevorzugt
mindestens eine dieser funktionellen Gruppen aufweist. Die funktionellen
Gruppen können
auch unabhängig voneinander
oder in Kombinationen ausgewählt
werden aus der Gruppe, die besteht aus Carboxyl, Alkohol, Amid und
Amin. Ein Aldehyd kann wahlweise ein Bestandteil jeder dieser Gruppen
sein, insbesondere wenn es zu einer Carbonsäure oxidiert ist.
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Die Kombinationen nicht-polymerer
Verbesserungsmittel können
verwendet werden, vorausgesetzt, dass sie nicht reaktiv sind, d.h.,
vorausgesetzt, dass die Verbesserungsmittel nicht in einer Weise
reagieren, die verhindert, dass die Blutabsorptions-Eigenschaften
der Absorptionsmittel-Zusammensetzung gemäß diesem Aspekt der vorliegenden
Erfindung verbessert werden.
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Wenn das Verbesserungsmittel fähig ist,
an Fasermaterial zu binden, obwohl eine solche Bindung nicht erlaubt
ist, sollte dies nicht das Verbesserungsmittel daran hindern, die
Blutabsorptions-Eigenschaften des
Superabsorber-Material zu verbessern. Es ist daher bevorzugt, dass,
wenn das Verbesserungsmittel fähig ist,
an das Fasermaterial zu binden, dass eine Menge des Verbesserungsmittels,
die wirksam ist, um die Blutabsorptions-Eigenschaften des Superabsorber-Materials zu verbessern,
verfügbar
ist, um an das Superabsorber-Material, wie oben beschrieben, zu
binden.
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F. Verfahrensvorteile
-
Die Verbesserungsmittel der vorliegenden
Erfindung stellen auch zahlreiche Verfahrensvorteile bereit. Z.
B. kann ein flüssiges
Verbesserungsmittel (das eine Lösung
eines flüssigen
Verbesserungsmittels oder ein Verbesserungsmittel, das einen Schmelzpunkt
oder einen Erweichungspunkt unterhalb von Raumtemperatur besitzt,
einschließt)
auf eine Cellulosematte aufgetragen werden, und das Verbesserungsmittel
trocknen gelassen werden, z. B. bis das Faserprodukt einen Gleichgewichts-Feuchtigkeitsgehalt
mit der Feuchtigkeit in der Umgebung erreicht. Die beschichteten
Fasern können
dann mit Superabsorber-Materialien wie Partikel oder Fasern kombiniert
werden. Einige der Verbesserungsmittel (insbesondere die, flüssigen Verbesserungsmittel) diffundieren
durch die Fasern, um eine Gleichgewichtsverteilung des Verbesserungsmittels
zu erreichen. Alternativ können
die Partikel zu der Matte vor oder gleichzeitig mit der Beschichtung
der Faser mit dem Verbesserungsmittel gegeben werden.
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Die Verbesserungsmittel können bei
Raumtemperatur flüssig
sein (wie Glycerin). Aufgetragen auf die Fasern, Durch Auftragen
der Verbesserungsmittels auf das Fasermaterial wird eine gleichförmige Verteilung des
Verbesserungsmittels durch die Matrix der Absorptionsmittel-Zusammensetzung
leicht erreicht.
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Die Faserbeschichtung der vorliegenden
Erfindung kann über
einen breiten pH-Bereich ohne Katalysator stattfinden. Ein geeigneter
pH-Bereich ohne
einen Katalysator ist 1 bis 14, aber bevorzugte Bereiche sind 5
bis 8 oder 6 bis 8, da solche neutralen pH-Bereiche Faserprodukte
erzeugen (wie Celluloseprodukte), die weniger zu einer Beschädigung durch
saure Hydrolyse neigen.
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Der Feuchtigkeitsgehalt der Fasern
während
der Beschichtungsstufe beträgt
0,5–50%,
zweckmäßig 5–40% oder
bevorzugt 5–20%
Wasser, bezogen auf das Gewicht der Fasern, des Verbesserungsmittels
und der Partikel. Die Partikel können
zu den Fasern gegeben werden mit den Partikeln, die über das
gesamte Faserprodukt verteilt sind, ohne auf die Oberfläche des
Produktes beschränkt
zu sein. Die Partikel können über die
gesamte Tiefe des Faserproduktes wie eine Matte oder ein Gewebe
verteilt sein.
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Das Verbesserungsmittel ist zweckmäßig auf
der behandelten Faser in einer Menge von 2% bis 30% des Gesamtgewichtes
der Fasern und der Verbesserungsmittel, bevorzugt ungefähr 2 bis
15% vorhanden. Wenn das Verbesserungsmittel in den obigen Mengen
gemäß diesem
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet wird, beträgt die Blutabsorptionskapazität nach Einwirkung
von Druck auf die Mischung der behandelten Fasern und der Superabsorber-Partikel
bevorzugt mindestens das 1,3-fache der Blutabsorptionskapazität nach Einwirkung
von Druck für
die Mischung der unbehandelten Fasern und der Superabsorber-Partikel.
Die Verwendung überschüssiger Mengen
der Verbesserungsmittel kann unnötige
Kosten beim Beschichtungsverfahren verursachen. Hohe Prozentsätze des
Verbesserungsmittels können
auch Verarbeitungsprobleme verursachen, da das Verbesserungsmittel-Material auf die
Ausrüstungsoberflächen überführt wird.
Es ist daher häufig
bevorzugt, nicht mehr Verbesserungsmittel zu verwenden, als erforderlich
ist, um die Blutabsorptions-Eigenschaften der Absorptionsmittel-Zusammensetzung
zu verbessern.
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Gemäß dieser Erfindung können die
Verbesserungsmittel auf die Fasern vor, nach oder gleichzeitig mit
der Zugabe der Superabsorber-Partikel
aufgetragen werden. Die gleichzeitige Zugabe kann durch zwei separate
Ströme
von Partikeln und Verbesserungsmitteln erzielt werden, die gleichzeitig
auf ein Fasersubstrat gerichtet sind, oder alternativ unmittelbar
oder einige Zeit vor dem Auftreffen auf das Substrat vereinigt werden.
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Das Kombinieren der Superabsorber-Partikel
mit den mit dem Verbesserungsmittel beschichteten Fasern wird unter
den Bedingungen durchgeführt,
die die Bildung von Wasserstoffbindungen oder koordinativen kovalenten
Bindungen fördern
und die Bildung von kovalenten Bindungen zurückdrängen. Die Bedingungen, die
kovalente Bindungen favorisieren, sind offenbart in den US-Patenten
4 412 036 und US-Patent Nr. 4 467 012. Bedingungen, die die Bildung
kovalenten Bindungen favorisieren sind auch in den europäischen Patentanmeldungen
440 472 A1 , 427 31 7 A2; 427 31 6 A2; und 429 112 A2 gezeigt.
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Fasern, die durch kovalente Intrafaser-Vernetzung
eine hohe Masse bzw, hohes Volumen (high bulk) aufweisen, werden
hergestellt durch das Vereinzeln der Fasern (z. B. in einem Zerfaserer)
und Härten
davon bei erhöhten
Temperaturen (oberhalb von 150°C).
Die anfängliche
Auftragung des Verbesserungsmittels auf solche hoch-voluminöse Fasern
wird bevorzugt nach dem Härtungsschritt
durchgeführt,
insbesondere, wenn das Verbesserungsmittel fähig ist, als Vernetzungsmaterial
zu fungieren. Die speziellen Arten von Verbesserungsmitteln, die
hier offenbart werden, die auch vernetzen können, sind Polyole, Polyaldehyde,
Polycarbonsäuren
und Polyamine (nicht-polymere Verbesserungsmittel mit mehr als einer
Amingruppe). Wenn solche Verbesserungsmittel während des Härtens vorhanden sind, wird
das Verbesserungsmittel während
des Härtungsschrittes
verbraucht, um kovalente Vernetzungsbindungen zu bilden. Wenn dies
auftritt, ist das Verbesserungsmittel nicht mehr für die Wasserstoffbindung
oder die koordinative kovalente Bindung an die Superabsorber-Materialien
und die Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften der Superabsorptionsmittel-Zusammensetzung
verfügbar.
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Die Verfahren zur Bildung von kovalenten
Bindungen innerhalb der Fasern, die in den vorstehenden europäischen Veröffentlichungen
beschrieben wurden, erfordern die Bildung eines Zwischenproduktes,
das anschließend
mit einer Hydroxygruppe auf der Cellulose reagiert, um eine kovalente
Esterbindung zu bilden. Es wird angenommen, dass das Vorhandensein
von mehr als 20 Gew.-% Wasser in den Fasern die Bildung des Zwischenproduktes
stört und
die kovalente Bindungsbildung inhibiert. Folglich sollten in den
Verfahren die Polycarbonsäuren,
Polyole und Polyamine (nicht-polymere Amine mit mehr als einer Amingruppe)
als Verbesserungsmittel in der vorliegenden Erfindung verwenden,
die Fasern mindestens 20% Wasser (oder 20–50% Wasser) bezogen auf das
Gewicht enthalten, wenn die Partikel und die Verbesserungsmittel
in den Fasern vorhanden sind, wenn das Härten stattfindet. Das Wasser
inhibiert die kovalente Bindungsbildung und verhindert, dass das
gesamte Verbesserungsmittel unter Bildung von kovalenten Vernetzungen
innerhalb der Fasern verbraucht wird. Folglich bleibt etwas Verbesserungsmittel
zur Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften der Superabsorber-Zusammensetzung zurück.
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Die Verbesserungsmittel der vorliegenden
Erfindung können
den Fasern auf beliebige bequeme Weise zugesetzt werden. Ein solches
Verfahren besteht darin, das Verbesserungsmittel oder die Verbesserungsmittel
auf Gewebe von Fasern, das an einem Sprüher auf einem Fließband vorbeigeführt wird,
zu besprühen. Alternativ
können
lockere Fasern entlang eines Sprühers
vorbeifallen gelassen werden oder lockere Fasern können auf
einem Fließband
entlang eines Sprühers
bewegt werden. Die lockeren Fasern können auch aufgeschlämmt werden
oder in das Verbesserungsmittel eingetaucht werden. Es ist auch
bevorzugt, die Verbesserungsmittel auf dem Gewebe einem Walzenauftrag
zu unterwerfen, insbesondere, wenn das Verbesserungsmittel viskos
ist. Diese Fasern können
auch besprüht
werden oder in das Verbesserungsmittel eingetaucht werden. Diese Fasern
können,
da sie noch feucht sind, mit den Superabsorber-Partikeln kombiniert
werden.
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Ein Verfahren für die gleichförmige Beschichtung
der Fasern mit einem Verbesserungsmittel und zum Zugeben der Partikel
ist im US-Patent Nr. 5 064 689 gezeigt. Die Erfindung ist jedoch
nicht auf irgend einen speziellen Mechanismus für das Kombinieren von Fasern,
Verbesserungsmittel und Partikel beschränkt.
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III. Herstellung von hoch-voluminösen (high
bulk) Fasern
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Zum Zwecke einer vollständigen Offenbarung
wird die folgende Beschreibung der Herstellung von hoch-voluminösen Fasern,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung nützlich
sind, bereitgestellt. Die Herstellung von hoch-voluminösen Fasern
mit Intrafaser-Vernetzungen ist im Stand der Technik bekannt. Verfahren
zur Herstellung solcher Fasern sind beschrieben in der
EP 440 472 A1 ;
EP 427 317 A2 ;
EP 427 316 A2 ; und
EP 429 112 A2 ,
ebenso wie der US-Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 07/607 268,
eingereicht am 31. Oktober 1990 und sein veröffentlichtes europäisches Gegenstück. Diese
hoch-voluminösen
Fasern können
in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Da Verfahren der
Herstellung der hoch-voluminösen
Fasern bekannt sind, wird nachstehend nur eine kurze Beschreibung
eines solchen Verfahrens gegeben.
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A. Gesamtsystem
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Mit Bezug auf Abbildung 3 umfaßt die Vorrichtung 110 eine
Transportvorrichtung 112 zum Transport einer Matte 114 von
Cellulosefasern oder anderen Fasern durch eine Faserbehandlungszone 116;
einen Applikator 118 zum Auftragen der Behandlungssubstanz
wie der Vernetzungssubstanz aus einer Quelle 119 zur Matte 114,
bei der Faserbehandlungszone 116; einen Zerfaserer 110 zum
vollständigen
Trennen der einzelnen Cellulosefasern, umfassend die Matte 114,
um einen Faserausstoß zu
bilden, der im wesentlichen ungebrochene Cellulosefasern im wesentlichen
ohne Verknüpfungen
oder Knoten umfasst; und einen Trockner 122, gekoppelt
mit dem Zerfaserer zum Flash-Verdampfen von restlicher Feuchtigkeit
aus dem Faserausstoß und zum
Härten
der Vernetzungssubstanz, wodurch trockene und gehärtete Cellulosefasern
entstehen.
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Die Matte 114 von Cellulosefasern
wird bevorzugt in einer ausgedehnten Bogenform in der Form einer Rolle 124 bis
zur Verwendung gelagert. Es ist normalerweise nicht erforderlich,
dass die Cellulosefasern die Matte 114 vollständig getrocknet
umfassen. Da Cellulose eine hydrophile Substanz ist, werden Moleküle davon typischerweise
einen bestimmten Anteil an restlicher Feuchtigkeit auch nach Trocknen
aufweisen. Der Anteil an Restfeuchtigkeit liegt im allgemeinen bei
10% Gewicht/Gewicht oder weniger, was nicht nachweisbar ist als „Feuchtigkeit". 3 zeigt auch das mehr als eine Zuführung, wie
Mehrfachwalzen 124 der Matte 114 der Cellulosefasern
gleichzeitig unter Verwendung der vorliegenden Erfindung verarbeitet
werden können.
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An der Faserbehandlungszone 116 tragen
Sprüher
oder andere Applikatoren 118 Chemikalien, wie Vernetzungsmittel
auf die Matte auf. Typische Chemikalien werden gleichförmig auf
beiden Seiten der Matte aufgetragen. Die befeuchtete Matte gelangt
zwischen ein Paar von Walzen 128, die das Verteilen der
Chemikalien gleichförmig über die
Matte unterstützen.
Andere Applikatoren können
natürlich
auch verwendet werden.
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Die vernetzende Substanz ist eine
flüssige
Lösung
einer Vielzahl von vernetzenden gelösten Stoffen, die im Stand
der Technik bekannt sind. Falls erforderlich, kann die vernetzende
Substanz einen Katalysator zur Beschleunigung der Bindungsreaktion
zwischen Molekülen
der vernetzenden Substanz und den Cellulosemolekülen einschließen. Jedoch
viele, wenn nicht die meisten, vernetzenden Substanzen erfordern
keinen Katalysator.
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Bevorzugt Arten von vernetzenden
Substanzen werden ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Harnstoff-Derivaten, wie methyloliertem
Harnstoff, methyloliertem cyclischen Harnstoff, methyloliertem Niederalkyl-substituiertem
cyclischen Harnstoff, methyloliertem cyclischem Dihydroxyharnstoff
und Gemischen davon. Eine speziell bevorzugte vernetzende Substanz
ist Dimethyloldihydroxyethylenharnstoff (DMDHEU). Zusätzlich können vernetzende
Substanzen Polycarbonsäuren,
wie Zitronensäure
sein. Vernetzende Materialien sind im Stand der Technik bekannt
wie beschrieben im US-Patent Nr. 3 440 135 von Chung, US-Patent 4 935 022
von Lash, et al., US-Patent Nr. 4 889 595 von Herron, et al., US-Patent
Nr. 3 819 470 von Shaw, et al., US-Patent Nr. 3 658 613 von Steijer,
et al., US-Patent Nr. 4 822 453 von Dean, et al. und US-Patent Nr.
4 853 086 von Graef, et al.
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Geeignete Katalysatoren schließen saure
Salze ein, die nützlich
sein können,
wenn Harnstoff-basierende Vernetzungssubstanzen verwendet werden.
Solche Salze schließen
Ammoniumchlorid, Ammoniumsulfat, Aluminiumchlorid, Magnesiumchlorid
oder Mischungen dieser oder ähnlicher
Verbindungen ein. Alkalimetallsalze von Phosphorenthaltenden Säuren können auch
verwendet werden.
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In 3 wird
die vernetzende Substanz, die auf eine Matte 114 aufgetragen
wurde, aus einer Zuführung 119,
wie einem Behälter
oder einem analogen Gefäß erhalten.
Vernetzte Cellulosefasern sind einzelne Fasern, jeweils umfasst
von Mehrfach-Cellulose-Molekülen,
wobei mindestens ein Teil der Hydroxylgruppen auf den Cellulosemolekülen an Hydroxylgruppen
an benachbarten Cellulosemolekülen
in der gleichen Faser über
vernetzende Reaktionen mit äußerlich
zugegebenen chemischen Reagenzien, genannt „vernetzende Substanzen" oder „Vernetzungsmittel" kovalent gebunden
sind. Geeignete Vernetzungsmittel sind im allgemeinen vom bifunktionellen
Typ, die kovalent gebundene „Brücken" zwischen den benachbarten
Hydroxylgruppen erzeugen.
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B. Transportvorrichtung
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Bezugnehmend weiterhin auf 3, wird jede Matte 114 der
Cellulosefasern durch eine Transportvorrichtung 112, die
die Matten durch die Faserbehandlungszone 116 trägt, transportiert, 3 zeigt auch einen weiteren
Teil eines Typs von Transportvorrichtungen, der ein erstes Paar
Walzen 126 und ein zweites Paar Walzen 128 für jede Matte 114 umfaßt. Das
erste und das zweite Paar Walzen 126, 128 sind
besonders wirksam für
den Vorschub der entsprechenden Matte bei einer im wesentlichen
konstanten und gesteuerten Geschwindigkeit.
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C. Faserbehandlungszone
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Jede Matte 114 wird durch
das erste und das zweite Paar Walzen 126, 128 durch
die Faserbehandlungszone 116, wo die Matte 114 mit
der flüssigen
Vernetzungssubstanz imprägniert
wird, vorgeschoben. Die vernetzende Substanz wird vorzugsweise auf
eine oder beide Oberflächen
der Matte, unter Verwendung einer beliebigen Vielzahl von dem Fachmann
bekannten Verfahren, die für
einen solchen Zweck verwendbar sind, wie Sprühen, Walzen, Tauchen oder ein
analoges Verfahren aufgetragen. Kombinationen von Sprüh- und Walzen-Applikatoren können auch
verwendet werden.
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Die Vernetzungssubstanz wird typischerweise
in einer Menge im Bereich von etwa 2 kg bis etwa 200 kg der Chemikalie
pro Tonne Cellulosefaser und vorzugsweise etwa 20 kg bis etwa 100
kg der Chemikalie pro Tonne Cellulosefaser aufgetragen.
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D. Zerfaserer
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Das nächste Subsystem, das auf die
Faserbehandlungszone folgt, ist ein Zerfaserer 120, der
zum Zerkleinern von einer oder mehreren Matten 130, die
mit der vernetzenden Substanz imprägniert ist, in einzelne im
wesentlichen unzerbrochene Cellulosefasern, umfassend den Faserausstoß, dient.
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Bezugnehmend weiterhin auf die 3 kann ein erster Transportventilator 260 von
herkömmlichem Aufbau
zum Voranschieben der Fasern aus dem Auslass 162 der Verreibevorrichtung 132 durch
eine Leitung 262 angewendet werden.
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Eine wahlweise Komponente des Zerfaserers 120 ist
ein erster Zyklon 264 oder eine ähnliche auf dem Fachgebiet
bekannte Vorrichtung, die in herkömmlicher Weise zum Konzentrieren
der Fasern, die durch den Auslass 162 der Zerreibevorrichtung 132 gelangen,
verwendet wird. Der erste Zyklon 264 nimmt die Fasern durch
die Leitung 262, die daran gekoppelt ist, auf.
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Überschüssige Luft
kann an der Spitze 266 des ersten Zyklons 264 wieder
zurückgewonnen
werden und, falls erforderlich, durch eine Leitung 268 an
einen Ort stromaufwärts
des ersten Transportventilators 260 (falls vorhanden) zurückgeführt werden.
Solche zusätzliche
Luft kann zum Erleichtern der Übertragung
der Fasern durch den ersten Transportventilator 260 hilfreich
sein.
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Ein Scheibenraffinator 268 ist
eine weitere wahlweise Komponente des Zerfaserers 120,
der angewendet werden kann, um eine zusätzliche Trennung der Fasern
(Entfernung von Knoten) zu bewirken, falls erforderlich. Der Scheibenraffinator 268 ist
ein DM36-Typ, hergestellt durch Sprout-Bauer, Incorporated of Muncie, Pennsylvania.
Wenn der Scheibenraffinator 268 verwendet wird, wird der
Einlaß 270 davon über eine
Leitung 274 an einen Auslass 276 des ersten Zyklons 264 gekoppelt.
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Ein zweiter Transportventilator 278 kann
gegebenenfalls angewendet werden, um die Fasern zwangsweise durch
eine Leitung 180 stromabwärts des Scheibenraffinators 268 voranzutreiben. Überschüssige Luft kann
aus der Spitze des ersten Zyklons 264 gewonnen werden und über eine
Leitung 281 zu einem T-Stück 282 gerade stromaufwärts des
zweiten Förderventilators 278 geführt werden.
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Eine weitere wahlweise Komponente
des Zerfaserers 120 ist ein Fluff-Generator 290,
der die Fasern von einem wahlweisen zweiten Transportventilator 278 durch
eine Leitung 284 aufnimmt. Der Fluff-Generator wird nachstehend im einzelnen
und in der ebenfalls anhängigen
US-Patentanmeldung mit der Seriennummer 07/607 157 beschrieben.
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E. Trockner
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Weiter bezugnehmend auf 3 schließt eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Vorrichtung 110 einen Trockner 122 ein,
der verwendet wird, um zwei aufeinanderfolgende Zonen auszuführen: Entfernen
von restlicher Feuchtigkeit aus den Fasern und Härten des Vernetzungsmittels.
Vorzugsweise umfasst der Trockner 122 eine Trocknungszone 373 zum
Aufnehmen von Fasern, beispielsweise aus dem Fluff-Generator-Auslass 304 und
zum Entfernen von restlicher Feuchtigkeit aus den Fasern über ein „Flash-Trocknungs"-Verfahren, und eine
zweite Trocknungszone 360, 362 zum Härten des
Vernetzungsmittels. In 3 beginnt das
Härten
in der Zone 360 und setzt sich durch die Zone 362 fort.
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Die Ausführungsform in 3 zeigt, dass die Zone 373 an
den Fluff-Generator-Auslass durch eine Leitung 372 und
zu einer Quelle 374 von Heißluft gekoppelt ist; typischerweise
hergestellt durch Verbrennung einer Zuführung von Erdgas 376 und
frischer Luft 378. Die Temperatur der Heißluft wird
zum Halten der Temperatur der Trocknungszone 373 innerhalb
eines Bereichs von etwa 200°C
bis etwa 315°C
reguliert. Wenn der Faserausstoß die
Trocknungszone 373 passiert, werden die feuchten Fasern,
die den Faserausstoß umfassen,
im wesentlichen unmittelbar einer hohen Temperatur in dieser Zone
ausgesetzt. Ein solches rasches Aussetzen hohen Temperaturen verleiht
den Fasern die „Flash-Trocknungs"-Wirkung, wodurch
ein rasches und sorgfältiges
Trocknen und eine Trennung der Fasern verursacht wird. Die Durchgangszeit
durch die Trocknungszone 373 ist vorzugsweise weniger als
eine Sekunde.
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Die Ausführungsform von 3 zeigt, dass die erste Zone 360 einen
ersten Turm 364 umfaßt,
der ein Körperteil 366,
einen Einlaß 368 und
einen ersten Turmauslaß 370 umfaßt. Die
Trocknungszone 373 wird über eine Leitung 372 mit
dem Auslass des Fluff-Generators 290 gekoppelt.
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In 3 wird
der erste Turm 364 gezeigt, der vorzugsweise über eine
Leitung 380 an ein Abwärtsrohr 382 gekoppelt
ist, welches über
eine Leitung 384 an einen dritten Transport-Ventilator 386 gekoppelt
ist, der am Einlaß 388 des
zweiten Turms 390 angeordnet ist. Der dritte Transport-Ventilator 386 transportiert
die Fasern durch den Trockner, die dabei in den zweiten Turm 390 gelangen.
Da die Fasern durch den zweiten Turm 370 gelockert werden,
werden sie noch einer Härtungs-Temperatur innerhalb
des Bereichs von etwa 140°C
bis etwa 180°C
ausgesetzt, die ausreichend ist, das Härten des Vernetzungsmittels
zu bewirken, ohne die trockenen Fasern zu versengen. Es ist darauf
hinzuweisen, dass auch Einstufen-Trockner verwendet werden können.
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Die getrockneten und gehärteten Fasern,
die am Trocknerauslass von Turm 390 vorliegen, haben einen
extrem niedrigen Anteil von Verknüpfungen und haben praktisch
keine Knoten. Weiterhin sind sie nicht durch Ansengen und dergleichen
verfärbt
und haben eine mittlere Faserlänge,
die im wesentlichen unverändert
ist von der mittleren Länge
der Fasern, die von der Matte 14 umfaßt sind.
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3 zeigt
auch einen zweiten Zyklon 400 von herkömmlichem Aufbau, gekoppelt über eine
Leitung 402 an den Auslass von Turm 390, der zum
Konzentrieren der Fasern, die bei der Herstellung zur Isolierung hindurchgelangt,
dient. Die erhaltenen konzentrierten Fasern können unter Verwendung einer
beliebigen Anzahl von Sammelvorrichtungen 408, die im Stand
der Technik bekannt sind, wie Faserabfüllvorrichtungen, isoliert werden.
-
IV. Verbund-Absorptionsmittel-Produkte
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
können
Absorptionsmittel-Strukturen
oder Gegenstände
aus behandelten Fasern und behandelten Superabsorber-Partikeln hergestellt
werden. Diese Gegenstände
können Verbundstrukturen
(beispielsweise hergestellt aus mehreren Materialien) sein. Beispielsweise
können
die Gegenstände
einen Kern von mehreren Arten von Fasern oder Faserschichten mit
oder ohne bedeckende Materialien aufweisen. Diese Produkte sind
in der Lage, wesentliche Mengen Blut und andere Flüssigkeiten,
wie Wasser, Urin und andere Körperflüssigkeiten
zu absorbieren. Solche Produkte schließen ein, ohne darauf begrenzt
zu sein: Damenbinden, chirurgische Binden, Verbandmaterialien und ähnliches.
-
Die 4 und 5 veranschaulichen eine Absorptionsmittel-Kissenstruktur, die
aus Fasern oder Partikeln, behandelt mit dem Verbesserungsmittel
gemäß der vorliegenden
Erfindung, egal ob sie mit anderen Fasern oder Partikeln vermischt
sind, gebildet ist. Die 4 und 5 stellen ein Absorptionskissen 410 dar
mit wärmegeprägtem Siebmuster 412.
Kissen ohne Muster können
auch verwendet werden. Ein Kissen mit einer Deckschicht 414 und
einer Rückschicht 416 kann
beispielsweise gebildet werden durch Anordnen eines quadratischen
Faserstücks,
geschnitten aus einem Bogen auf einer entsprechend vorgeschnittenen
Rückenschicht,
gebildet werden. Eine entsprechende vorgeschnittene Deckschicht
wird über
die Spitze der, Fasern 418 auf die Rückenschicht gelegt. Diese Anordnung
kann dann verklebend verbunden werden, um einen kontinuierlichen
Rand 420. Das Kissen 410 kann auch in vielen verschiedenen
Formen, abhängig
von seiner Endnutzung, geformt werden.
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Mit Bezug auf die 6 und 7 wird
eine Superabsorptionsmittel-Struktur in Form eines Verbands gezeigt.
Ein Verband 430 zum Auflegen auf eine Wunde zum Absorbieren
von Blut und anderen Flüssigkeiten
ist gezeigt. Ein Absorptionskissen 440 wird fest an einer äußeren oder
Kissenbefestigungs-Oberfläche 434 eines Rückstreifens 436 befestigt.
Beschichtete Fasern 441 und Superabsorptionsmittel-Partikel
oder behandelte Superabsorptionsmittel-Partikel und Fasern sind in dem Kissen 440 enthalten.
Ein beliebiges geeignetes Anbringungs- oder Sicherungsmittel kann
verwendet werden, um das Kissen 440 an die Oberfläche 434 des Streifens 436 zu
befestigen. Es ist jedoch für
die Oberfläche 434 bevorzugt,
dass sie mit einem Klebstoff beschichtet wird, so dass das Kissen 440 verklebend
in Position gebracht wird. Ein beispielhafter Klebstoff ist Ethylenvinylacetat-Klebstoff. Es ist
auch bevorzugt für
die Gesamtoberfläche 438 des
Rückstreifens 436 mit einem
konventionellen Klebstoff beschichtet zu sein. Die Oberfläche 438 ist
die Oberfläche,
die an der Fläche der
die Haut umgebenden Wunde angebracht ist. Herkömmliche „peel-back"-Etiketten,
können
verwendet werden, um die Klebstoffbeschichtung und das Kissen 440 bis
zur Anwendung des Verbands zu schützen. Dieser Typ von Rückstreifen
ist im Stand der Technik gut bekannt.
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Der Rückstreifen 436 kann
aus beliebigen bekannten biegsamen Materialien bestehen, die zum
Auftragen auf die Haut geeignet sind. Es ist bevorzugt für den Streifen 416 aus
einem Material zu sein, das für den
Durchgang von Flüssigkeiten
nicht durchlässig
ist, so dass Flüssigkeit
aus einer Wunde durch den Verband aufgenommen wird. Jedoch kann
der Streifen 436 mit Öffnungen
versehen sein oder anders belüftet
sein, damit Luft die Wunde erreicht und den Heilungsprozess fördern kann,
Ein spezielles Beispiel eines geeigneten Rückstreifens 436 ist
ein Polyethylenfilm.
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Das Absorptionskissen des Verbands 430 kann
auch eine Deckschicht einschließen,
die typischerweise aus irgend einem geeigneten Material hergestellt
ist, was leicht die Passage von Flüssigkeit durch die Deckschicht
zu den Fasern 441 erlaubt, wie Vliesfasern, Gewebe von
Fasern wie z. B. Rayon, Nylon, Polyester, Propylen und Mischungen
davon. Ein besonders bevorzugtes Deckschicht-Material ist eine Mischung
aus 70% Rayon und 30% Polyester mit einem Basisgewicht von 18 g/m2 von der Scott Paper Company.
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Andere Absorptionsartikel, wie weibliche
Hygieneprodukte, chirurgische Wischtücher und ähnliches, die typischerweise
zum Absorbieren von Blut oder anderen serösen Körperflüssigkeiten verwendet werden können, unter
Verwendung der mit dem Verbesserungsmittel behandelten Fasern oder
der mit dem Verbesserungsmittel behandelten Superabsorber-Partikel
gemäß der vorliegenden
Erfindung gebildet werden.
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Die folgenden Beispiele dienen dazu,
die vorliegende Erfindung weiter zu beschreiben und die verbesserten
Blutabsorptions-Eigenschaften,
die durch die Fasern und Partikel der vorliegenden Erfindung erzielt werden,
zu veranschaulichen.
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V. Beispiele
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A. Verbesserungsmittel
auf Superabsorber-Material
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Beispiel 1
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Das folgende Beispiel veranschaulicht
die Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften, d.h. der freien
Blutquellabsorptions-Kapazität und der
Blutabsorptionskapazität
nach Einwirkung von Druck (Nachbeladungs- Blutabsorptionskapazität) von Superabsorptions-Partikeln, behandelt
mit dem Verbesserungsmittel gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Ein fünf Gramm-Aliquot eines stärkegepfropften
Polyacrylat-Hydrogel-Superabsorptionsmittels,
erhältlich
von Hoechst-Celanese, Portsmouth, Virginia, mit der Produktbezeichnung
IM 3900, wurde in einem schnellmischenden Waring-Mischer suspendiert.
Tropfen von Glycerin wurden zu der Suspension in Mengen gegeben,
die ausreichend waren, Additionsniveaus von 0,1%, 0,5% und 2,0%
des Gesamtgewichtes des Superabsorber-Materials und des zugegebenen
Glycerins zu erzeugen. Das Mischen wurde für 15 Sekunden fortgesetzt,
bevor der Mischer gestoppt wurde und der Inhalt entfernt wurde,
Die resultierenden Materialien wurden hinsichtlich ihrer freien
Blutabsorptions-Quellkapazität und ihrer
Blutabsorptionskapazität
nach Einwirkung von Druck, wie unten beschrieben, getestet.
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Eine Probe von ungefähr 0,2 Gramm
(bestimmt auf die vierte Dezimalstelle auf einer Analysewaage) wurde
jeder Mischung entnommen und in einem heißsiegelbaren flüssigkeitsdurchlässigen Vliesumschlag
in Form eines Teebeutels, erhältlich
von Dexter of Windsor Locks, Connecticut, versiegelt. Die Proben
wurden dann jeweils abwechselnd in frisch defibriniertes Schafsblut
(erhältlich
von Becton Dickinson of Hunt Valley, Maryland) eingetaucht und für 30 Minuten
eingeweicht. Nach dem Einweichen wurden die Proben aufgehängt, um
jegliches nicht gebundenes Blut ablaufen zu lassen, für 10 Minuten
und anschließend
gewogen. Die Proben wurden dann in einen Büchner-Trichter gegeben, der mit einem Vakuum
verbunden war, ein Gummidamm wurde über die Proben gegeben und
ein Sog, ausreichend um einen Druck von 1,0 psi auf die Proben auszuüben, wurde
für 5 Minuten
angewendet. Der Druck wurde entfernt, und die Proben wurden erneut
gewogen. Anschließend
wurde eine freie Blutabsorptions-Quellkapazität in Gramm
Blut absorbiert pro Gramm des verwendeten Superabsorber-Materials
für die
Materialien durch die folgende Formel berechnet:
![Figure 00600001](https://patentimages.storage.googleapis.com/03/99/46/16eb68264412c2/00600001.png)
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Die feuchte Teebeutelmasse und die
feuchte Teebeutelmasse nach Belastung wurde bestimmt durch Wiegen
einer Probe des Teebeutels ohne Superabsorptionsmittel behandelt
wie oben beschrieben für
den Teebeutel enthaltend eine Superabsorptionsmittelprobe.
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Für
Vergleichszwecke wurde ein Verbund eines stärkegepfropften Polyacrylat-Hydrogel-Superabsorptionsmittels,
erhältlich
von Hoechst-Celanese
unter der Bezeichnung IM 1000 mit einem Cellulose-Faser-Fluff der
mindestens partiell mit Glycerin gemäß Beispiel 5 beschichtet war,
vermischt. 30 Gew.-% der Superabsorptionsmittel-Partikel bezogen
auf das kombinierte Gewicht der Superabsorptions-Partikel und des
Fasermaterials wurden verwendet. Diese Probe wurde bezeichnet als
30 IM 1000/RP-Fluff. Andere Vergleichsbeispiele wurden hergestellt
unter Verwendung eines Kernmaterials aus kommerziell erhältlichen
Katamenial-Produkten, vertrieben unter dem Namen. Ein weiteres Vergleichsbeispiel,
das ein Holzzellstoffprodukt, erhältlich von Weyerhaeuser Company
unter der Bezeichnung NB 416 umfaßte, wurde ebenfalls hinsichtlich
seines Blutabsorptions-Vermögens,
wie oben beschrieben, untersucht. Ein Vergleichsbeispiel von unbehandeltem
IM 3900 Superabsorber-Partikeln wurde auch bewertet. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I gezeigt.
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Die Ergebnisse zeigen, dass ein Glycerin-Verbesserungsmittel,
angewendet auf IM 3900-Superabsorptionsmittel-Partikel, die freie
Blutquellabsorptionskapazität
der Superabsorptions-Partikel mindestens um das Doppelte und um
soviel wie das 3,7-fache und die Blutabsorptionskapazität nach Druckeinwirkung
um das mindestens 2-fache
und soviel wie das 3,1-fache, verglichen mit den gleichen Eigenschaften
der unbehandelten IM 3900-Partikel erhöht. Überraschend zeigen diese Ergebnisse,
dass die am meisten ausgeprägte
Verbesserung der Blutabsorptions-Eigenschaften der untersuchten
Superabsorber-Partikel
bei sehr geringen Niveaus von Glycerin auftritt und dazu neigt mit
steigendem Glyceringehalt abzunehmen.
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Es ist bemerkenswert, dass der Vergleich
zwischen verschiedenen Beispielen in dieser Anmeldung nicht geeignet
ist, da die Anmelder fanden, dass die Blutabsorptions-Eigenschaften
der Testproben stark mit der Blutprobe, die für das Testverfahren verwendet
wird, variiert. Für
jede der beschriebenen Beispiele wurde eine einzelne Blutprobe verwendet,
um die Proben für
ein gegebenes Beispiel zu untersuchen, obwohl verschiedene Proben
von Blut in verschiedenen Beispielen verwendet wurden.
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Beispiel 2
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Das folgende Beispiel veranschaulicht,
wie Verbesserungsmittel, die von Glycerin verschieden sind, mit
einer Mehrfach-Wasserstoffbindungsfunktionalität ebenso die Blutabsorptionskapazität von IM
3900 Superabsorber-Partikeln verbessern können.
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Die Proben wurden gemäß Beispiel
1 hergestellt, mit Ausnahme, dass das verwendete partikuläre Verbesserungsmittel
verschieden war. Verbesserungsmittel, die fest waren, wurden in
90% Ethanol/10 Wasser-Lösung
gelöst,
und die Lösung
wurde zu einer Luftsuspension in einem Waring-Mischer in Mengen
zugegeben, die ausreichend waren, um die gewünschten Zugabeniveaus zu erreichen.
Nach Mischen entsprechend Beispiel 1 wurden die Inhalte entfernt
und an der Luft für
eine Stunde trocknen gelassen, wonach sie wie in Beispiel 1 getestet
wurden mit der Ausnahme, dass die Probengrößen reduziert wurden auf ungefähr 0,1 Gramm,
um zu verhindern, dass die Teebeutel-Volumen ein einschränkender
Faktor werden. Erneut wurden Vergleichsbeispiele von kommerziell
erhältlichen
Katamenial-Always-Produkten; 100% IM 3900 Superabsorptionsmittel-Partikel
und einer Mischung von 30 Gew.-% IM 1000 und Glycerin beschichteten
Cellulosefaser-Fluff von Beispiel 5 für Vergleichszwecke untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Die Ergebnisse in Tabelle 2 zeigen,
dass andere Chemikalien mit multiplen Wasserstoffbindungsfunktionalitäten auch
die Blutabsorptionskapazität
von IM 3900-Superabsorber-Partikeln verbessern, wenn sie in der
oben beschriebenen Weise aufgetragen werden. Erneut wird die Verbesserung
bei überraschend
niedrigen Behandlungsniveaus realisiert. Der beobachtete Anstieg
in der freien Blutabsorptions-Quellkapazität ist so hoch
wie das 1,39-fache der freien Blutabsorptions-Quellkapazität der unbehandelten Superabsorber-Partikel und
so niedrig wie das 1,21-fache der freien Blutabsorptions-Quellkapazität der unbehandelten
Proben. Es wird beobachtet, dass die Blutabsorptionskapazität nach Einwirkung
von Druck soviel wie das 1,35-fache
ansteigt und so gering wie das 1,26-fache der Blutabsorptionskapazität nach der
Einwirkung von Druck für
die unbehandelten Superabsorber-Partikel ist.
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Beispiel 3
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Proben von stärkegepfropften Polyacrylat-Hydrogel-Superabsorber-Partikeln, erhältlich von Hoechst-Celanese
unter der Bezeichnung IM 1000 wurden kombiniert mit 0,5% Glycerin-Verbesserungsmittel wie
in Beispiel 1 beschrieben und für
zwei Monate unter Umgebungsbedingungen altern gelassen. Ein weiterer Satz
von Beispielen desselben IM 1000 und 0,5% Glycerin-Verbesserungsmittel
wurde hergestellt und für
zwei Monate in einem Exsikkator trocken gelassen. Ähnliche
Beispiele von IM 1000 und 0,5% Glycerin-Verbesserungsmittel wurden
frisch hergestellt und hinsichtlich ihrer Blutabsorptions-Eigenschaften zur
selben Zeit wie die gealterten Proben untersucht, um die Wirkung
der Zeit auf die Kapazität
der behandelten Materialien zu untersuchen. Auch wurden Proben eines
weiteren Bereichs von Superabsorber-Partikeln untersucht, um die Blutabsorptionsverbesserungen
zu bewerten, die mit anderen Absorberpartikeln möglich sind. Die in diesem Beispiel
getesteten Superabsorber-Partikel waren die folgenden:
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Zusätzlich wurden Vergleichsbeispiele
von kommerziell erhältlichen
Always-Katamenial-Produkt und 30%iges IM 1000/RP Fluff-Verbundmaterial untersucht.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Die Ergebnisse zeigen, Boss die Handhabung
und die Lagerung der mit dem Verbesserungsmittel behandelten Superabsorber-Partikel
in Gegenwart von etwas Feuchtigkeit zu besseren Blutabsorptions-Eigenschaften führt, verglichen
mit einer Lagerung unter vollkommen trockenen Bedingungen. Die behandelten
Superabsorber-Partikel-Blutabsorptionskapazitäten neigen
dazu mit der Zeit abzufallen, obwohl nicht annährend auf die Niveaus der unbehandelten
Superabsorber-Partikel.
Obwohl weiterhin die Behandlung mit dem Glycerin-Verbesserungsmittel nicht zu einer verbesserten
Blutabsorptionskapazität
für alle
Superabsorber-Partikel führt,
ist der Effekt über
einen weiten Bereich der Superabsorber-Partikel, die gegenwärtig kommerziell
erhältlich
sind, bemerkbar. Der beobachtete Anstieg der freien Blutabsorptions-Quellkapazität bestimmter
Proben ist so hoch wie das 1,54-fache der freien Blutabsorptions-Quellkapazität der unbehandelten
Superabsorber-Partikel. Die Ergebnisse zeigen, dass die Absorptionskapazität nach Druckeinwirkung
für einige
Probe um das 1,29-fache
der Blutabsorptionskapazität
nach Druckeinwirkung der unbehandelten Superabsorber-Partikel ansteigt.
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Beispiel 4
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Das folgende Beispiel wurde durchgeführt, um
das optimale Niveau der Zugabe des Glycerin-Verbesserungsmittels
zu IM 3900-Superabsorber-Partikel
zu identifizieren und andere Verbesserungsmittel zu identifizieren,
die ebenfalls die Blutabsorptionskapazität der Superabsorber-Partikel
verbessern. Ist das Verbesserungsmittel fest, wurden die Proben
wie in Beispiel 3 hergestellt. Niedrige Niveaus der Verbesserungsmittel wurden
erreicht durch Verdünnen
der Verbesserungsmittel mit Ethanol und Zusetzen einer ausreichenden Menge
der Lösung,
um die gewünschten
Zugabeniveaus zu erhalten, gefolgt durch Lufttrocknung für eine Stunde.
Vergleichsbeispiele mit dem Always-Kern und dem 30%igen IM 1000/RP-Fluff wurden auch
hergestellt. Alle Beispiele wurden wie in Beispiel 1 beschrieben
getestet und die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
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Die Unterschiede in den freien Blutabsorptions-Quellkapazitäten und
den Blutabsorptionskapazitäten nach
Druckeinwirkung für
die Proben, die 100% IM 3900 Superabsorber-Partikel umfassen, in
den Beispielen 1, 2 und 4, zeigen die Wirkung, die das Blut auf
die Superabsorber-Kapazität der Superabsorber-Partikel
besitzt. Das in diesem Beispiel verwendete Verbesserungsmittel ist
Glycerin.
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Die Ergebnisse zeigen, dass der optimale
Bereich zur Verbesserung der Blutabsorptionskapazität der IM
3900 Superabsorber-Partikel durch Behandlung mit Glycerin-Verbesserungsmittel
im Bereich von weniger als 0,1% liegt. Das optimale Niveau des Verbesserungsmittels
für die
Maximierung der Blutabsorptions-Eigenschaften der Superabsorber-Partikel hängt von
einer Anzahl von Faktoren ab, einschließlich der besonderen Superabsorber-Partikel,
das behandelt wird, ebenso wie vom Verbesserungsmittel.
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B. Verbesserungsmittel
auf Fasermaterial
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Beispiel 5
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Das folgende Beispiel zeigt die Ergebnisse,
die erreicht werden, wenn das Verbesserungsmittel auf Cellulosefasern
aufgetragen wird, die anschließend
mit den Superabsorber-Partikeln kombiniert werden. Eine Probe von
gebleichtem Southern-Kraft-Fluff wurde über eine Klebstoff-Spritzgerät-Vorrichtung
vom Walzen-Beschichtungstyp geführt,
um Glycerin in einer Menge von 9 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht von
Fasern und Glycerin aufzutragen, Der Fluff wurde anschließend in
einer Fitz-Hammermühle,
die mit einem 645 mm
2 (1 Inch
2),
Vierecklochsieb verbunden war, zerfasert, isoliert und in einem
Plastikbeutel gelagert. Der behandelte Fluff wurde als RP-Fluff
bezeichnet. Drei 2,23 Gramm-Proben verschiedener kommerziell erhältlicher
Superabsorber-Partikel, die unten aufgeführt sind, wurden mit drei 5,2
Gramm-Proben des RP-Fluffs, der wie oben beschrieben hergestellt
worden war, vermischt und düsengetrocknet
in 400 Gramm pro Quadratmeter-Kissen in einem Laboratoriums-Kissenformer.
Die kommerziell erhältlichen
Superabsorber-Partikel waren:
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Zu Vergleichszwecken wurden drei
7,4 Gramm-Proben von NB 416, ein Zellstoffbogen, erhältlich von Weyerhaeuser
Company, Tacoma, Washington und drei 7,4 Gramm-Proben eines RP-Fluffs,
hergestellt wie oben beschrieben, ähnlich in einem Laboratoriums-Kissenformer
düsengetrocknet.
Eine ungefähr
0,2 Gramm schwere Probe (bestimmt auf die vierte Dezimalstelle auf
einer Analysenwaage) wurde anschließend von jedem Kissen genommen
und in einem heißversiegelbaren,
flüssigkeitsdurchlässigen,
Vlies (Teebeutel, erhältlich
von Dexter, Winsor Locks, Connecticut)-Umschlag versiegelt. Für Vergleichszwecke
wurden drei ungefähr 0,2
Gramm schwere Proben der Superabsorber-Partikel ohne Fluff in ähnlichen
Umschlägen
versiegelt. Auch wurden für
Vergleichszwecke verschiedene kommerziell erhältliche Katamenial-Produkte (z. B. ALWAYS,
KOTEX und WHISPER, erhältlich
von Procter und Gamble) in ihre jeweiligen Komponenten zerlegt und
ungefähr 0,2
Gramm-Proben aus deren Superabsorber-Kernmaterial in ähnlichen
Umschlägen
versiegelt. Die Proben wurden anschließend wie in Beispiel 1 getestet.
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Die Ergebnisse sind in Tabelle 5
gezeigt.
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Die in Tabelle 5 gezeigten Daten
zeigen, dass die Verbundmaterialien aus dem mindestens partiell
mit dem Glycerin-Verbesserungsmittel
beschichteten RP-Fluff und den Superabsorber-Partikeln überlegene Blutabsorptionskapazitäten, verglichen
mit den Superabsorber-Partikeln allein, den RP-Fluffs, behandelt
mit den Verbesserungsmitteln allein, den unbehandelten Zellstoff-Fasern
allein oder den Absorptions-Kernmaterialien aus den kommerziell
erhältlichen
Katamenial-Vorrichtungen, die untersucht worden waren, aufweisen. Während die
freie Blutabsorptionskapazitäten
der Kombination von Superabsorber-Partikeln und Cellulosefasern,
beschichtet mit dem Verbesserungsmittel ähnlich den Kapazitäten der
Cellulosefasern beschichtet mit dem Verbesserungsmittel allein (im
Falle der freien Quellung) sind, sind Verbesserungen der Blutabsorptionskapazität der Mischungen
bemerkbar, wenn die Proben Druckbedingungen ausgesetzt sind, da
Strukturen, die mit solchen Materialien hergestellt sind, während der
tatsächlichen
Verwendung dem ausgesetzt sind (d.h. Kapazität nach Belastung).
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Beispiel 6
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Proben eines NB 416-Zellstoffbogens,
erhältlich
von Weyerhaeuser Company und Fasern, beschichtet mit Glycerin-Verbesserungsmittel
(RP-Fluff), wie
in Beispiel 5 beschrieben, wurden jeweils in einer Hammermühle, die
mit einem 3/8 Inch-Durchmesser Rundlochsieb ausgestattet war, einer
Hammermahlung unterzogen, während
gleichzeitig Superabsorber IM 1000-Partikel, erhältlich von Hoechst Celanese,
in einer Menge zugesetzt wurden, um 30% und 45 Gew.-% des vereinigten
Gewichts von Fasern und Superabsorber-Partikel zu erzeugen. Während das
jeweilige Material produziert wurde, wurde es in eine M & J-Luftlege-Maschine
(erhältlich
von M & J Horstens,
Dänemark)
geschoben und zu einer 400 Gramm pro Quadratmeter-Bahn luftgelegt.
Proben von jedem ebenso wie ein Kern kommerziell erhältlicher
Katamenial-Produkte, Always, wurden, wie in Beispiel 1 beschrieben,
getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
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Weder bestätigen die Ergebnisse in Tabelle
6 noch widerlegen sie die Möglichkeit,
dass beliebige Verbundmaterialien aus Superabsorber-Partikeln und unbehandelten
Fasern eine Superabsorber-Kapazität für Blut haben könnten, die ähnlich den
mit dem Verbesserungsmittel behandelten Fasern und den Superabsorber-Partikel-Verbundmaterialien
sind. Die Ergebnisse, die in Tabelle 6 gezeigt sind, zeigen einen
marginalen Anstieg in der Kapazität der Verbesserungsmittel-Faser/Superabsorber-Verbundmaterialien
im Fall ohne Druckeinwirkung (freie Blutabsorptions-Quellkapazität) und einen
deutlicheren Anstieg in den Ergebnissen nach Druckeinwirkung (Blutabsorptionskapazität nach Druckeinwirkung).