DE69506366T2

DE69506366T2 - Fixed guide device for the control rods of the shafts in a weaving machine

Info

Publication number: DE69506366T2
Application number: DE69506366T
Authority: DE
Inventors: Egidio I-24052 Azzano San Paolo Bergamo Tasca
Original assignee: SOMET Societa Meccanica Tessile SpA
Current assignee: Promatech SpA
Priority date: 1994-10-27
Filing date: 1995-10-26
Publication date: 1999-06-10
Anticipated expiration: 2015-10-27
Also published as: EP0709504B1; ITMI942201A1; IT1270680B; DE69506366D1; EP0709504A1; ITMI942201A0

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine feste Führungsvorrichtung für die Steuerstäbe der Schäfte in einer Webmaschine und insbesondere eine Vorrichtung von der Art, die dazu eingerichtet ist, die nicht verwendeten Steuerstangen in einer richtigen Position zu halten, wenn die Webmaschine mit einer Anzahl von Schäften arbeitet, die unterhalb der maximalen Anzahl von Schäften, die an der Webmaschine von dem Konstrukteur vorgesehen sind, ist.The present invention relates to a fixed guide device for the control rods of the shafts in a weaving machine and in particular to a device of the type designed to keep the unused control rods in a correct position when the weaving machine operates with a number of shafts that is below the maximum number of shafts provided on the weaving machine by the designer.

Schäfte sind, wie bekannt, rechteckige Rahmen, die durch ein Paar von horizontalen Querstücken und durch zwei vertikale Seitenstücke gebildet sind, in die eine Mehrzahl von vertikalen Litzen - dünne Metallstangen mit einem zentralen Schlitz - eingesetzt sind, die dazu eingerichtet sind, die Hin- und Herbewegung der Kettfäden zu bewirken, wobei jeder der Kettfäden durch den Schlitz der jeweiligen Litze verläuft. Die Hin- und Herbewegung des Schafts bewirkt die entsprechende Bewegung der Gruppen von Kettfäden und bestimmt damit die Öffnung des Fachs entsprechend einem von dem Weber vorgegebenen Muster, um den Eintrag der Schußfäden zu erlauben. Die Schäfte variieren in ihrer Anzahl - von wenigstens zwei bis maximal üblicherweise weniger als zwanzig - entsprechend des besonderen Designs, das man zu weben wünscht. Es ist daher offenbar, daß der Kon strukteur der Webmaschine seine Maschinen so verkauft, daß sie zum Arbeiten mit einer maximalen Anzahl von Schäften eingerichtet ist, es ist dann Sache des Webers, zu jedem Zeitpunkt auf der Webmaschine nur die Anzahl von Schäften beizubehalten, die für das Weben eines bestimmten Gewebes erforderlich sind.Shafts, as is known, are rectangular frames formed by a pair of horizontal crosspieces and by two vertical sidepieces into which are inserted a plurality of vertical heddles - thin metal rods with a central slot - adapted to cause the reciprocating movement of the warp threads, each of the warp threads passing through the slot of the respective heddle. The reciprocating movement of the shaft causes the corresponding movement of the groups of warp threads and thus determines the opening of the shed according to a pattern predetermined by the weaver to allow the insertion of the weft threads. The shafts vary in number - from a minimum of two to a maximum of usually less than twenty - according to the particular design which it is desired to weave. It is therefore evident that the con If the weaving machine designer sells his machines so that they are designed to work with a maximum number of shafts, it is then up to the weaver to maintain on the weaving machine at any one time only the number of shafts required for weaving a particular fabric.

Das vertikale Schieben der Schäfte wird durch bestimmte zusammenhängende Systeme bewirkt, die - insbesondere in einer erfolgreich und weit verbreiteten Konstruktion - eine Hin- und Herbewegung in Vertikalrichtung auf einer Reihe von Stangen aufbringen, die üblicherweise als Schaftsteuerstangen bezeichnet sind, die wiederum selbst die Bewegung auf die Schäfte aufbringen. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung betrifft insbesondere die Art eines Antriebsmechanismus des Schafts, der zur weiteren Verdeutlichung in ihren Einzelheiten unter Bezugnahme auf die Fig. 1, 2 und 3 erläutert werden wird. Dabei zeigt:The vertical sliding of the shafts is effected by certain interrelated systems which - in a particularly successful and widely used design - impart a reciprocating movement in the vertical direction to a series of rods, commonly referred to as shaft control rods, which in turn impart the movement to the shafts. The device according to the present invention relates in particular to the type of shaft drive mechanism which, for further clarity, will be explained in detail with reference to Figures 1, 2 and 3. In the drawings:

Fig. 1 eine schematische Frontansicht des Schafts und des jeweiligen Antriebsmechanismus;Fig. 1 is a schematic front view of the shaft and the respective drive mechanism;

Fig. 2 eine Frontschnittansicht in einem vergrößerten Maßstab einer Steuerstange für Schäfte, die weiter zwei mögliche Querschnitte der Stange zeigt; undFig. 2 is a front sectional view on an enlarged scale of a control rod for shafts, further showing two possible cross sections of the rod; and

Fig. 3 eine Frontansicht, die in vergrößertem Maßstab eine Einzelheit zeigt, wobei die Litzensteuerstange an dem Schaft befestigt ist.Fig. 3 is a front view showing, on an enlarged scale, a detail with the strand control rod attached to the shaft.

Fig. 1 zeigt schematisch einen einzigen Schaft 1, der durch die (nicht gezeigte) Webmaschine über Quadrathebel 2, die die Bewegung der Schaftsteuerstangen 3 (zwei Stangen für jeden Schaft) steuern, von der (nicht gezeigten) Webmaschine zur Ausübung einer vertikalen Hin- und Herbewegung veranlaßt wird. Um die mechanische Verbindung zwischen dem Schaft und den Litzen 3 zu bewegen, ist der Schaft an seinen oberen Ecken mit Kupplungsvorsprüngen versehen, die dazu eingerichtet sind, mit einem harten Mund in eine Buchse 5 einzugreifen, die an dem oberen Ende der Stange 3 aufgeschraubt ist, die für diesen Zweck mit einem geeigneten Gewinde versehen ist. Durch Ändern der Position der Buchse 5 auf der Litze 3 ist es möglich, die Höhe des Schafts 1 in dem gewünschten Ausmaß den jeweiligen Webbedingungen einzustellen.Fig. 1 shows schematically a single shaft 1 which is caused to perform a vertical reciprocating movement by the weaving machine (not shown) via square levers 2 which control the movement of the shaft control rods 3 (two rods for each shaft). In order to move the mechanical connection between the shaft and the healds 3, the shaft is provided at its upper corners with coupling projections adapted to engage with a hard mouth in a bushing 5 screwed onto the upper end of the rod 3, which is provided with a suitable thread for this purpose. By changing the position of the bushing 5 on the heald 3, it is possible to adjust the height of the shaft 1 to the desired extent according to the respective weaving conditions.

Um ständig die vertikale Position der Schaftsteuerstangen 3 und infolgedessen der Schäfte 1 und den richtigen Abstand zwischen diesen zu korrigieren, sind zwei Paare von Zahnstangen 6 vorgesehen, eine an jeder Seite der Gruppe von Schäften, wobei jede Zahnstange mit einer Anzahl von Zähnen versehen ist, die der maximalen Anzahl von Schäften, die von der Webmaschine vorgesehen sind, gleich ist. Jeder Zahn der Zahnstange trägt dazu bei, eine Schaftsteuerstange 3 in einer stabilen Position zu halten, wobei das Spiel, das erforderlich ist, um eine freie axiale Bewegung vorzusehen, vorhanden ist, gegen den Boden des Längsführungsschlitzes 8, der an den Seitenstücken 7 des Rahmens vorgesehen ist, wie dies in dem Schnitt A-A von Fig. 3 deutlich gezeigt ist. Die Zahnstangen 6 sind wiederum auf den lateralen Trägern 9 der Webmaschine verankert, die normalerweise fest sind.In order to constantly correct the vertical position of the shaft control rods 3 and consequently of the shafts 1 and the correct distance between them, two pairs of racks 6 are provided, one on each side of the group of shafts, each rack being provided with a number of teeth equal to the maximum number of shafts provided by the loom. Each tooth of the rack contributes to keeping a shaft control rod 3 in a stable position, with the clearance necessary to provide free axial movement, against the bottom of the longitudinal guide slot 8 provided on the side pieces 7 of the frame, as is clearly shown in the section A-A of Fig. 3. The racks 6 are in turn anchored on the lateral supports 9 of the loom, which are normally fixed.

Die lateralen Stützen können jedoch außerhalb der Webmaschine um Gelenkachsen Z schwingen, um die Rahmen 1 von den Zahnstangen 6 und von den Schaftsteuerstangen 3 zu befreien, um so den erforderlichen Austausch oder Änderungen an den Schäften zu erlauben, wenn Brüche oder Änderungen des zu webenden Tuchs diese Vorgänge erfordern. Um dieses Ergebnis zu erreichen ist es jedoch erforderlich, zunächst die Schaftsteuerstangen 3 an den Trägern 9 zu verriegeln, so daß sie diesen in ihrer Schwingbewegung folgen können, so daß die beiden Seitenstücke 7 und die Kupplungsvorsprünge 4 der Schäfte 1 freigegeben werden. Dieses Ergebnis wird normalerweise mittels eines Paares von Schablonen 10 bewirkt, die jeweils eine Mehrzahl von Löchern 11 haben, die in ihrer Anzahl derjenigen der Stangen 3 entsprechen, wobei jede Schablone vorübergehend an der jeweiligen lateralen Stütze 9 befestigt ist (Fig. 3), um so die Schaftsteuerstangen 3 an Ort und Stelle zu verriegeln. Dies erlaubt nicht nur das Verriegeln der Stangen 3 an den Trägern 9, sondern auch ein Sicherstellen, daß die Stangen in ihrer genauen Arbeitsposition bleiben, um so jede Zeitverschwendung dann, wenn die Schäfte 1 wieder zu montieren sind, zu vermeiden.The lateral supports can, however, swing around articulation axes Z outside the weaving machine in order to free the frames 1 from the racks 6 and from the shaft control rods 3, thus allowing the necessary replacement or modifications to the shafts when breakages or modifications to the fabric to be woven require these operations. In order to achieve this result, however, it is necessary first to lock the shaft control rods 3 to the supports 9 so that they can follow them in their swinging movement, thus releasing the two side pieces 7 and the coupling projections 4 of the shafts 1. This result is normally achieved by means of a pair of templates 10, each having a plurality of holes 11 corresponding in number to those of the rods 3, each template being temporarily secured to the respective lateral support 9 (Fig. 3) so as to lock the shaft control rods 3 in place. This not only allows locking of the rods 3 to the supports 9, but also ensures that the rods remain in their exact working position, thus avoiding any waste of time when the shafts 1 are to be reassembled.

Nichtsdestoweniger kann der beschriebene Vorgang des Montierens und Entfernens der Schäfte 1 mit der erforderlichen Genauigkeit und mit der erforderlichen Geschwindigkeit nur dann ausgeführt werden, wenn alle Webrahmen arbeiten, was relativ selten ist. In den meisten Fällen, in denen die Webmaschine nur mit einem Teil der verfügbaren Rahmen arbeitet, tritt das Problem des Verriegelns der Schaftsteuerstangen 3, die nicht arbeiten, auf, nämlich denjenigen, an denen keine Schäfte montiert sind. Diese Stangen können aufgrund ihrer gegenwärtigen Konstruktion und Anordnung nicht freigegeben werden, da sie in die Webmaschine herabfallen würden und dabei eine Zerstörung der Kettfäden oder eine Behinderung des normalen Betriebs der arbeitenden Rahmen verursachen würden. Es ist daher allgemein üblich, die Stangen 3, die nicht arbeiten, zeitweise an den Träger 9 zu befestigen, wobei sehr unterschiedliche Verfahren angewendet werden.Nevertheless, the described operation of mounting and removing the shafts 1 can be carried out with the required accuracy and with the required speed only when all the looms are working, which is relatively rare. In most cases where the loom is working with only a part of the available frames, the problem of locking the shaft control rods 3 that are not working arises, namely those on which no shafts are mounted. These rods cannot be released, since they would fall into the weaving machine, causing destruction of the warp threads or hindering the normal operation of the working frames. It is therefore common practice to temporarily fix the bars 3 which are not working to the support 9, using very different methods.

Diese Lösung hat jedoch zwei Arten von Nachteilen, die allgemeine Konsequenz davon ist das Verlangsamen des Vorgangs des Ersetzens der Schäfte und damit das Verlängern der Zeitdauer, während der die Webmaschine nicht arbeitet; dies erweist sich von Tag zu Tag als unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit immer nachteiliger, wobei einerseits die hohen Kapital- und Arbeitskosten und, andererseits, erhebliche Produktivitäten, die von modernen Webmaschinen erreicht werden, zu berücksichtigen sind.However, this solution has two types of disadvantages, the general consequence of which is to slow down the process of replacing the shafts and therefore to lengthen the period during which the weaving machine is not working; this is proving to be more and more disadvantageous from the point of view of economic efficiency, taking into account, on the one hand, the high capital and labour costs and, on the other hand, the considerable productivities achieved by modern weaving machines.

Ein erster Nachteil liegt daher darin, daß die Befestigung durch Befestigungselemente auszuführen ist, die durch Klemmen, Stifte oder durch andere Mittel an Ort und Stelle gehalten werden, in irgendeiner Weise, die Verwendung geeigneter Werkzeuge beinhalten. Derartige Befestigungselemente sind normalerweise in großer Anzahl vorgesehen, da sie entsprechend der Gesamtanzahl der nicht aktiven Stangen geändert werden müssen, die an Ort und Stelle zu blockieren sind. Oft sind die Befestigungselemente weiter nicht ständig an die Webmaschine angesetzt, oder sollten jedenfalls von dieser entfernt werden, wenn es erwünscht ist, alle Schäfte zu verwenden. Dies sind daher rudimentäre Systeme, die die Verwendung einer Vielzahl von Elementen und von Werkzeugen erfordern, dies bedeutet eine erhebliche Zeitverschwendung für ihre Einstellung.A first disadvantage is therefore that the fastening must be carried out by means of fasteners held in place by clamps, pins or by other means, in any way involving the use of suitable tools. Such fasteners are normally provided in large numbers, since they must be changed according to the total number of inactive rods that must be blocked in place. Often, moreover, the fasteners are not permanently attached to the loom, or in any case should be removed from it when it is desired to use all the shafts. These are therefore rudimentary systems that require the use of a large number of elements and tools, which means a considerable waste of time for their adjustment.

Ein zweiter Nachteil liegt in der Tatsache, daß derartige Befestigungselemente, die gegenwärtig in der Technik eingesetzt werden, nicht dazu eingerichtet sind, die Schaftsteuerstangen 3 sicher und fest in ihrer exakten Arbeitsposition zu halten. Wenn der Weber an den Schäften zu arbeiten hat und daher zuvor auf den Schablonen 10 eingestellt hat, ist er mit einigen Schwierigkeiten bei dem genauen Einführen der Stangen 3 in die Bohrungen 11 konfrontiert, da die Stangen nicht bereits von den Schäften 1 geführt sind, das heißt, die nicht arbeitenden Stangen 3. Da deren Anlenkung auf der Achse Z zu einem erheblichen Freiheitsgrad führt, nicht also lediglich in der Ebene, die in Fig. 1 gezeigt ist, sondern auch in einer zu dieser senkrechten Ebene, ist es fast unvermeidlich, daß zwischen einem Webvorgang und dem nachfolgenden - aufgrund der ewigen Vibrationen der Webmaschine - sich die Stangen weg von ihrer korrekten Position bewegen und damit Probleme verursachen, wenn es erwünscht ist, einen schnellen Einsatz in die Schablonen 10 zu bewirken.A second disadvantage lies in the fact that such fastening elements, which are currently used in technology, are not designed to hold the shaft control rods 3 safely and firmly in their exact working position. When the weaver has to work on the shafts and has therefore previously adjusted on the templates 10, he is faced with some difficulties in inserting the rods 3 accurately into the holes 11, since the rods are not already guided by the shafts 1, that is to say the non-working rods 3. Since their articulation on the Z axis leads to a considerable degree of freedom, not only in the plane shown in Fig. 1, but also in a plane perpendicular to it, it is almost inevitable that between one weaving and the next - due to the constant vibrations of the loom - the rods move away from their correct position, thus causing problems when it is desired to effect a rapid insertion into the templates 10.

Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung, die vorgenannten Nachteile zu überwinden, indem eine feste Führungsvorrichtung für Schaftsteuerstangen bewirkt wird, die dazu eingerichtet sind, mit der größten Einfachheit und der größten Geschwindigkeit an allen Stangen 3, die jeweils nicht arbeiten, betrieben zu werden, unabhängig von deren Anzahl, und die Stangen während des gesamten Webvorgangs vollständig an Ort und Stelle zu halten, um so dann, wenn der Operator die Schablonen 10 auf die Stangen 3 aufbringen muß, keine Probleme zu bewirken.It is therefore an object of the invention to overcome the above-mentioned drawbacks by providing a fixed guide device for shaft control rods, which are adapted to operate with the greatest simplicity and the greatest speed on all the rods 3 which are not working at any one time, regardless of their number, and to keep the rods completely in place during the entire weaving process, so as not to cause any problems when the operator has to apply the templates 10 to the rods 3.

Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Webmaschine mit einer festen Führungsvorrichtung für die Steuerstangen der Schäfte von der Art, bei der das eine Ende der Stangen auf derselben Achse (Z) angelenkt ist, auf der die lateralen Träger angelenkt sind, an denen die Stangen während bestimmter Webvorgänge befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens ein Element mit einer Schraube und einer Mutter aufweist, wobei die Steigung gleich dem Abstand zwischen den Achsen der Steuerstangen ist, wobei die Mutter an dem einen der lateralen Träger befestigt ist und die Schraube mit ihrer Achse parallel zu der Ebene der Stangen zu diesen benachbart positioniert ist, wobei das Gewinde der Schraube aus einer schraubenförmigen Höhlung besteht, die dazu eingerichtet ist, die Stangen derart zu ergreifen, daß diese in einer stabilen Position zwischen der Schraube und dem jeweiligen lateralen Träger verbleiben.According to the present invention, this object is achieved by a weaving machine with a fixed guide device for the control rods of the shafts, of the type in which one end of the rods is articulated on the same axis (Z) on which the lateral supports are articulated to which the rods are fixed during certain weaving operations, characterized in that it comprises at least one element comprising a screw and a nut, the pitch being equal to the distance between the axes of the control rods, the nut being fixed to one of the lateral supports and the screw being positioned with its axis parallel to the plane of the rods, adjacent to them, the thread of the screw consisting of a helical cavity designed to grip the rods so that they remain in a stable position between the screw and the respective lateral support.

Die Erfindung wird jetzt in weiteren Einzelheiten unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel erläutert, das in den Fig. 4 und 5 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist. Dabei zeigt:The invention will now be explained in more detail with reference to a preferred embodiment shown in Figs. 4 and 5 of the accompanying drawings.

Fig. 4 eine Seitenlängsansicht der festen Führungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung, die in dem Inneren einer Webmaschine montiert ist, undFig. 4 is a side elevational view of the fixed guide device according to the present invention mounted in the interior of a weaving machine, and

Fig. 5 eine Teilschnittansicht entlang der Linie C-C von Fig. 4.Fig. 5 is a partial sectional view taken along the line C-C of Fig. 4.

Um die Positionierung der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung im Inneren der Webmaschine - wo diese durch den Großbuchstaben D angegeben ist - zu erläutern, ist diese weiter schematisch in gestrichelten Linien in einer Frontansicht von Fig. 1 dargestellt.In order to explain the positioning of the device according to the present invention inside the weaving machine - where it is indicated by the capital letter D - it is further shown schematically in dashed lines in a front view of Fig. 1.

Unter Bezugnahme auf Fig. 4 ist zunächst vor allem zu bemerken, daß es deren rechte Seite ist, die zu dem Blatt der Webmaschine, also der Eintragseite des Schußfadens, weist. Das Blatt, auf dem die Figur dargestellt ist, gibt einen der lateralen Webmaschinenträger 9 an, an dem die Zahnstangen 6 verankert sind und an der weiter die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung befestigt ist. Die Vorrichtung besteht aus einer langen Schraube 12 und einer entsprechenden Mutter 13, die an dem Träger 9 mittels einer Verriegelungsnut, die in dem Schlitz 15 angeordnet ist, befestigt ist, wobei eine Platte 14, die bezüglich der Mutter 13 befestigt ist, zwischen diesen angeordnet ist. Das Gewinde der Schraube 12 bildet eine schraubenförmige Ausnehmung, deren Abschnitt dazu eingerichtet ist - mit dem erforderlichen Spiel - den Abschnitt der Schaftkontrollstange aufzunehmen. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat die Höhlung einen rechteckigen Querschnitt, während die Schaftkontrollstangen 3 einen kreisförmigen Querschnitt haben; es können jedoch andere Querschnitte vorgesehen sein, wie dies für die Schaftkontrollstangen 3 in Fig. 2 (wie in Schnitt B-B dargestellt ist) ohne sich von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu lösen.With reference to Fig. 4, it is first of all to note that it is the right-hand side thereof that faces the loom's blade, i.e. the weft thread insertion side. The blade on which the figure is shown indicates one of the loom's lateral supports 9, to which the racks 6 are anchored and to which the device according to the present invention is further fixed. The device consists of a long screw 12 and a corresponding nut 13, fixed to the support 9 by means of a locking groove arranged in the slot 15, a plate 14 fixed with respect to the nut 13 being arranged between them. The thread of the screw 12 forms a helical recess, the portion of which is designed to receive - with the necessary play - the portion of the shaft control rod. In the embodiment shown, the cavity has a rectangular cross-section, while the shaft control rods 3 have a circular cross-section; however, other cross-sections may be provided, as is the case for the shaft control rods 3 in Fig. 2 (as shown in section B-B) without departing from the scope of the present invention.

Die Gewindesteigung P der Schraube 12 entspricht genau dem Abstand zwischen den Achsen benachbarter Schaftkontrollstangen 3, so daß durch die Positionierung der Schraube nahezu der Reihe von Stangen 3 diese sich selbst tangential im Inneren des Gewindes der Schraube 12 anordnen (siehe Fig. 5). Während der anfänglichen Einstellung der Vorrichtung wird die Position der Schraube 12 axial durch Bewegen der Platte 14 in Bezug auf den Träger 9 aufgrund der Schlitze 15 geändert. Nachdem die Position bestimmt ist, in der ein Eingriff zwischen der Schraube 12 und den Stangen 3 mit der erforderlichen Genauigkeit gegeben ist, wird die Platte 14 in ihrer Position festgelegt und nicht länger bewegt. In diesem Zustand ist des es durch Drehen der Schraube 12 bezüglich der Mutter 13 möglich, mit der Schraube 12 die gewünschte Anzahl von Stangen 3 - beginnend mit der von dem Blatt am weitesten entfernten - bis zum Erreichen der Stange, die dem Blatt am nächsten ist (in der Zeichnung rechts) zu ergreifen, wodurch ein Verriegeln der Stangen, die nicht in Betrieb ist, in einer festen Position erreicht wird und die Stangen, die die entsprechenden Schäfte ergreifen müssen, dagegen vollständig frei belassen.The thread pitch P of the screw 12 corresponds exactly to the distance between the axes of adjacent shaft control rods 3, so that by positioning the screw almost the row of rods 3, these themselves tangentially inside the thread of the screw 12 (see Fig. 5). During the initial adjustment of the device, the position of the screw 12 is changed axially by moving the plate 14 with respect to the support 9 by means of the slots 15. Once the position in which there is engagement between the screw 12 and the rods 3 with the required accuracy has been determined, the plate 14 is fixed in its position and no longer moved. In this state, by rotating the screw 12 with respect to the nut 13, it is possible to grip with the screw 12 the desired number of rods 3 - starting with the one furthest from the blade - until reaching the rod closest to the blade (on the right in the drawing), thus obtaining a locking of the rods not in operation in a fixed position and leaving the rods which must grip the corresponding shafts, on the other hand, completely free.

Es ist diesbezüglich in der Tat zu beachten, daß bei dem üblichen Webverfahren die Schäfte - ausgehend von denjenigen, die dem Blatt am nächsten sind - betätigt werden, bis nacheinander die am weitesten entfernt liegenden erreicht werden. Die Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung erlaubt es daher, die Schäfte genau in dieser Reihenfolge zu betreiben, während gleichzeitig die Schaftkontrollstangen, die nicht arbeiten und dadurch nicht erreicht werden, verriegelt werden. Dies geschieht mit der größten Einfachheit und Wirksamkeit, was eines der Aufgaben der vorliegenden Erfindung ist. Die Schraube 12 arbeitet in der Tat tatsächlich ständig an der Webmaschine und dies erfordert kein besonderes Werkzeug für seine nach vorne und nach hinten gerichtete Drehung mittels eines geeigneten Griffs 16, der an seinem Kopf vorgesehen ist und einfach von Hand betätigt werden kann.In this regard, it should be noted that in the usual weaving process the shafts are operated starting from those closest to the reed until the ones furthest away are reached one after the other. The device according to the present invention therefore allows the shafts to be operated in exactly this order, while at the same time locking the shaft control rods which are not working and therefore not reached. This is done with the greatest simplicity and effectiveness, which is one of the objectives of the present invention. The screw 12 actually works continuously on the loom and this does not require any special tool for its forward and backward rotation by means of a suitable handle 16 attached to on his head and can be easily operated by hand.

Die vorerwähnte Führungsvorrichtung für die Steuerstangen der Schäfte erlaubt es gleichzeitig, die zweite Aufgabe der Erfindung zu erfüllen. Die axialen Verlagerungen, die von der Schraube 12 durch deren Drehung bewirkt wird - um die Anzahl der Schaftsteuerstangen 3, die an Ort und Stelle verriegelt sind - durchzuführen, findet statt, ohne jemals den Zugriff auf solche Stangen, die zu verlieren, die daher ihre Position ständig unverändert beibehalten. Weiter wird jede Schaftsteuerstange, die zum Betrieb vorbereitet werden muß, nach Entfernung des jeweiligen Schaftes unmittelbar in eine richtige Position durch einfach Vorwärtsdrehung der Schraube 12 gebracht. Zu jedem Zeitpunkt des Webvorgangs sind die Schaftsteuerstangen 3 daher in einer perfekten und konstant zentrierten Position, wodurch ihr Einsatz in die Schablone 12 (die immer nützlich ist, da sie eine Positionierung und Verriegelung der arbeitenden Stangen vor dem Entfernen der Schäfte und damit bevor die Schraube 12 diese in Position festigen kann, nützlich ist) extrem einfach und könnte auch automatisch bewirkt werden, so daß ein manueller Eingriff, der bisher erforderlich ist, nicht mehr nötig ist, um den genauen Einsatz jeder der nicht arbeitenden Stangen 3 in die entsprechende Bohrung 11 der Schablone 10 zu bewirken.The aforementioned guide device for the control rods of the shafts allows at the same time to fulfill the second object of the invention. The axial displacements caused by the screw 12 by its rotation - to carry out the number of shaft control rods 3 locked in place - take place without ever losing access to such rods, which therefore keep their position constantly unchanged. Furthermore, each shaft control rod that must be prepared for operation is immediately brought into a correct position after removal of the respective shaft by simply rotating the screw 12 forwards. At any time during the weaving process, the shaft control rods 3 are therefore in a perfect and constantly centered position, making their insertion into the template 12 (which is always useful since it allows positioning and locking of the working rods before removing the shafts and therefore before the screw 12 can fix them in position) extremely simple and could also be carried out automatically, so that manual intervention, which has been necessary up to now, is no longer necessary to ensure the precise insertion of each of the non-working rods 3 into the corresponding hole 11 of the template 10.

Das Arbeiten der Mutter 13 wurde nicht in ihren Einzelheiten gezeigt, da diese eine vollständig bekannte mechanische Konstruktion betrifft. Die Mutter kann von einem Gewindetyp oder aber von einem Stifttyp sein, oder aber auch von einem anderen Typ, ohne daß die Funktion der festen Führungsvorrichtung nach der Erfin dung geändert wird. Nach der Erfindung ist die Mutter 13 einfach erforderlich, um ein völliges Fehlen eines axialen Spiels der Schraube 13 zu garantieren und gleichzeitig ein Verriegelungsmittel zu schaffen, um die Drehung der Schraube zu stoppen und diese in der gewünschten Position während der Schritte des Webvorgangs zu verriegeln. Es ist nicht wichtig, daß die Schraube 12 fest in Ihrer Position blockiert wird - da, wie bereits gesagt, deren Drehungen nicht die Position der Schaftsteuerstangen ändert -, es ist ausreichend, daß das Verriegelungsmittel die Drehung der Schraube behindert, die dazu führen würde, daß dessen vorderes Ende mit dem letzten arbeitenden Rahmen interferiert.The operation of the nut 13 has not been shown in detail, as this concerns a completely known mechanical construction. The nut can be of a threaded type or of a pin type, or of another type, without affecting the function of the fixed guide device according to the invention. According to the invention, the nut 13 is simply necessary to guarantee a total absence of axial play of the screw 13 and at the same time to provide a locking means to stop the rotation of the screw and lock it in the desired position during the steps of the weaving process. It is not important that the screw 12 be firmly blocked in its position - since, as already said, its rotation does not change the position of the shaft control rods -, it is sufficient that the locking means hinder the rotation of the screw which would cause its front end to interfere with the last working frame.

Schließlich ist es zur Verbesserung des Eingriffs zwischen dem Gewinde der Schraube 12 und den Schaftsteuerstangen 3 bevorzugt, die Schraube auf dem Träger unter einem Winkel α geneigt zu montieren, der dem Winkel der Schraubensteigung gleich ist. Auf diese Weise ist das Gewinde in Übereinstimmung mit der Stangeneingriffszone parallel zu den Stangen, die Eingriffswindung dreht sich sanfter nach außen. Dieses Merkmal ist, obwohl bevorzugt, nicht erforderlich. Durch ein geeignetes Variieren der Form der Höhlung, die das Schraubengewinde bildet, ist es möglich, einen effizienten Schrauben/ Stangen-Eingriff auch dann zu schaffen, wenn die Schraube 12 in unterschiedlicher Weise positioniert wird, anders als dies in den Fig. 4 und 5 gezeigt ist.Finally, to improve the engagement between the thread of the screw 12 and the shaft control rods 3, it is preferable to mount the screw on the support inclined at an angle α equal to the angle of the screw pitch. In this way, the thread is parallel to the rods in correspondence with the rod engagement zone, the engagement thread turns outwards more smoothly. This feature, although preferred, is not required. By suitably varying the shape of the cavity forming the screw thread, it is possible to provide efficient screw/rod engagement even when the screw 12 is positioned in a different way than that shown in Figs. 4 and 5.

Claims

1. Weaving machine with a fixed guide device for the control rods (3) of the shafts (1) of the type in which one end of the rods (3) is hinged on the same axis (Z) on which the lateral supports (9) are hinged to which the rods (3) are fixed during certain weaving operations, characterized in that it comprises at least one element with a screw (12) and a nut (13), the pitch (P) being equal to the distance between the axes of the control rods (3), the nut (13) being fixed to one of the lateral supports (9) and the screw (12) being positioned with its axis parallel to the plane of the rods (3) and adjacent to them, the thread of the screw consisting of a helical recess designed to grip the rods (3) in such a way as to keep them in a stable position between the screw and the respective lateral supports (9).

2. Weaving machine with a guide device according to claim 1, wherein the nut (13) is fixed to one of the lateral support (9) by means of fastening means (15) which allow the axial position of the screws (12) to be adjusted.

3. Weaving machine with a guide device according to claim 3, wherein the nut (13) is of the type with an internal thread which cooperates with the helical recess of the screw (12).

4. Weaving machine with a guide device according to claim 1, wherein the nut (13) is of the pin type which cooperates with the helical recess of the screw (12).

5. A weaving machine with a guide device according to claim 1, wherein the nut (13) further comprises locking means for stopping the rotation of the screw (12) in a desired position.

Weaving machine with a guide device according to claim 1, wherein the control rods (3) of the shafts (1) have a circular or oval cross-section and the cross-section of the helical recess of the screw (12) is square or rectangular.

7. Weaving machine with a guide device according to claim 1, wherein the axis of the screw (12) is inclined with respect to the horizontal plane of the weaving machine by an angle α, which corresponds to the inclination of the thread of the screw.