DE69502026T2 - Vorrichtung zur leistungsbegrenzung für elektroinstallation - Google Patents

Vorrichtung zur leistungsbegrenzung für elektroinstallation

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DE69502026T2
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    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
    • H01H9/10Adaptation for built-in fuses
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H81/00Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting
    • H01H81/02Protective switches in which contacts are normally closed but are repeatedly opened and reclosed as long as a condition causing excess current persists, e.g. for current limiting electrothermally operated

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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Leistungsbegrenzung, wie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definiert, die dazu bestimmt ist, die an eine Elektroinstallation gelieferte Leistung zu begrenzen.
  • Eine solche Vorrichtung, siehe beispielsweise EP-A- 0306544, gestattet es, die hinter ihr angeordnete Elektroinstallation abzutrennen, sobald eine bestimmte Stromstärkenschwelle erreicht ist.
  • Im Stand der Technik gibt es bereits verschiedene Arten von Vorrichtungen, die dazu geeignet sind, die an eine Elektromstallation gelieferte Leistung zu begrenzen.
  • Solche Vorrichtungen gestatten es beispielsweise, einem Kunden eine Alternativlösung zu einem Abbruch der Lieferung von elektrischer Energie im Falle einer Nichtzahlung von Stromrechnungen vorzuschlagen, indem sein Stromverbrauch begrenzt wird.
  • Hierzu kann ein Leistungsbegrenzungsschaltautomat, der auf eine geringe Intensität eingestellt ist, in einer Wohnung anstelle eines herkömmlichen Schaltautomaten installiert werden. Ein solcher Leistungsbegrenzungsschaltautomat ist von einfacher Anwendung, da er durch den Kunden nach dem Abschalten wieder eingeschaltet werden kann, hat aber den Nachteil, daß er eine komplexe Montage erforderlich macht.
  • Man kann auch eine Schmelzsicherung mit normaler Intensität verwenden, die in Abhängigkeit von der gewählten Begrenzung bestimmt und an einer für den Kunden unzugänglichen Stelle angeordnet ist. Eine solche Schmelzsicherung ist sehr einfach zu montieren, hat aber den Nachteil, daß sie eine endgültige Unterbrechung der Stromversorgung im Falle eines Überschreitens der Stromstärkenschwelle bewirkt.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, die genannten Nachteile zu beseitigen, indem eine Leistungsbegrenzungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen wird, die es gestattet, den Stromverbrauch einer Elektroinstallation zu begrenzen und diese Installation gegen starke und abrupte Stromanstiege zu schützen.
  • Sie hat also eine Vorrichtung zur Leistungsbegrenzung für eine Elektroinstallation zum Gegenstand, die, angebracht in Reihe in einem gemeinsamen Gehäuse zwischen zwei Klemmen zur Verbindung dieses Gehäuses mit der Installation, automatisch wiedereinschaltbare erste Mittel zur Strombegrenzung, die so eingerichtet sind, daß sie eingreifen, wenn die Speisestromstärke der Installation einen ersten Schwellenwert erreicht, der dem Maximalwert der Stromstärke entspricht, der in der Installation fließen darf, und nicht wiedereinschaltbare zweite Mittel zur Stromunterbrechung aufweist, welche eine Ansprechzeit haben, die unter derjenigen der ersten Mittel zur Strombegrenzung liegt, und so eingerichtet sind, daß sie eingreifen, wenn der Momentanwert des Speisestroms einen zweiten Schwellenwert erreicht, der über dem ersten Schwellenwert liegt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die ersten Mittel zur Strombegrenzung einen Wärmewiderstandsschalter auf.
  • Mit Vorteil weist der Schalter in einer Umhüllung aus -isolierendem Material einen beweglichen Kontakt, einen Festkontakt und eine Betätigungseinrichtung in Wärmeaustausch beziehung mit dem Wärmewiderstand und zusammenwirkend mit dem beweglichen Kontakt derart, daß sie diesen zwischen einer geschlossenen Stromdurchgangsstellung, in welcher sich der beweglichen Kontakt an den Festkontakt legt, und einer offenen Strombegrenzungsstellung versetzt.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen der bewegliche Kontakt und der Festkontakt eine leitfähige Lamelle bzw. einen Kontaktlappen auf, die jeweils mit ihren Enden an einem Trger befestigt sind und sich in geschlossener Stellung mit ihrem freien Ende aneinanderlegen, und weist die Betätigungseinrichtung ein abrupt arbeitendes Bimetall auf, das in seinem Mittelbereich an einer am Träger ausgebildeten Nase befestigt ist.
  • Vorzugsweise weist der Schalter erste und zweite Kontaktlamellen aus leitfähigem Material auf, welche ein Ende der Umhüllung durchsetzen und sich jeweils im Inneren der Umhüllung in der leitfähigene Lamelle bzw. dem Kontaktlappen fortsetzen, wobei die zweite Kontaktlamelle ausgehend von dem Ende zu einem entgegengesetzten Ende der Umhüllung umgelegt ist und eine Einrichtung zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit den zweiten Mitteln zur Stromunterbrechung aufweist, wobei die erste Kontaktlamelle eine in einer Klemme zur Verbindung des Gehäuses mit der Installation ausgebildete Öffnung durchsetzt.
  • Mit Vorteil weisen die zweiten Mittel zur Stromunterbrechung eine mit zwei Verbindungsansätzen versehene Schmelzsicherung auf, wobei eine ihrer Ansätze mit der Einrichtung zur elektrischen und mechanischen Verbindung des Schalters verbunden ist, der andere Ansatz eine Öffnung durchsetzt, die in einer Klemme zur Verbindung des Gehäuses mit der Installation ausgebildet ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die als Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen gegeben wird, auf welchen Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Leistungsbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung ist,
  • Fig. 2 eine Schnittansicht der ersten Mittel zur Strombegrenzung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in geschlossener Stromdurchgangsstellung ist, und
  • Fig. 3 eine Schnittansicht der ersten Mittel zur Strombegrenzung der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung in offener Strombegrenzungsstellung darstellt.
  • In Fig. 1 ist eine Leistungsbegrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung, allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet, dargestellt.
  • Die Leistungsbegrenzungsvorrichtung 10 ist für eine Installierung in einem Versorgungsnetz vor einer Elektroinstallation, wie einer Elektroinstallation einer Wohnung, gedacht, derart, daß die Leistung, die ihr zugeführt wird, begrenzt wird.
  • Diese Vorrichtung 10 weist erste Mittel zur Strombegrenzung 12 und zweite Mittel zur Stromunterbrechung 14 auf.
  • Die ersten Mittel 12 zur Strombegrenzung und die zweiten 14 zur Stromunterbrechung sind in Reihe angeordnet und in einem gemeinsamen Gehäuse 16 angebracht, das in Fig. 1 fiktiv gebrochen ist und vorzugsweise Abmessungen hat, die mit denjenigen einer herkömmlichen Schmelzsicherung identisch sind.
  • Das Gehäuse 16 weist einen zylindrischen Körper 18 aus Keramik auf, welcher die ersten Mittel 12 zur Strombegrenzung und die zweiten Mittel 14 zur Stromunterbrechung umgibt. Der zylindrische Körper 18 ist an jedem seiner Enden mit zwei Verbindungsklemmen 20 und 22 zur Verbindung des Gehäuses 16 mit der Installation versehen, die mit den ersten Mitteln zur Strombegrenzung bzw. den zweiten Mitteln 14 zur Stromunterbrechung verbunden sind. Vorzugsweise sind die Klemmen 20 und 22 auf den Körper 18 des Gehäuses 16 warmgesickt.
  • Mit Vorteil ist jede Verbindungsklemme 20 und 22 des Gehäuses 16 mit einer axialen Öffnung, 24 bzw. 26, versehen, die in ihrer Endwand ausgebildet ist.
  • Die ersten Mittel 12 zur Strombegrenzung weisen eine im wesentlichen quaderförmige Umhüllung 28 aus isolierendem Material, wie etwa Kunststoff, auf, in welcher ein Schalter angeordnet ist, der unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 noch beschrieben wird. Die Umhüllung 28 ist an einem ihrer Enden 30 mit einer ersten und einer zweiten Kontaktlamelle 32, 34 aus leitfähigem Material versehen, die die Umhüllung 28 durchsetzen und jeweils mit dem Schalter verbunden sind. Das freie Ende der ersten Kontaktlamelle 22 der ersten Mittel 12 zur Strombegrenzung durchsetzt die Öffnung 24 der Verbindungsklemme 20 des Gehäuses 16 und ist mit der Außenfläche 36 dieser Klemme 20 verschweißt, derart, daß eine elektrische Verbindung zwischen dieser Klemme 20 und dem Schalter hergestellt wird.
  • Das freie Ende der zweiten Kontaklamelle 34 ist umgebogen und setzt sich ausgehend vom Ende 30 der Umhüllung 28 zum, gestrichelt dargestellten, entgegengesetzten Ende 38 fort, wo diese Anschlußklemme 34 eine Einrichtung zur elektrischen und mechanischen Verbindung aufweist, die durch eine zylindrische Buchse 40 gebildet ist, welche für ein Zusammenwirken mit den zweiten Mitteln 14 zur Stromunterbrechung bestimmt ist.
  • Die zweiten Mittel 14 zur Stromunterbrechung weisen eine Schmelzsicherung auf, die in herkömmlicher Weise durch einen nicht dargestellten Legierungsdraht gebildet ist, der in einer zylindrischen Patrone 42 aus Keramik eingeschlossen ist und dessen Enden mit zwei Anschlußansätzen 44 und 46 aus leitfähigem Material verbunden sind, die die Enden der Patrone 42 verschließen.
  • Vorzugsweise ist die die zweiten Mittel zur Stromunterbrechung bildende Schmelzsicherung eine Sicherung, deren Abschaltvermögen über 20000 Ampere liegt und deren Nennstromstärke zwischen 5 und 20, vorzugsweise bei 10 Ampere, liegt.
  • Der Anschlußansatz 44 durchsetzt die Öffnung 26 der Verbindungsklemme 22 des Gehäuses 16 so, daß eine elektrische Verbindung zwischen dieser Klemme 22 des Gehäuses 16 und der Schmelzsicherung hergestellt wird.
  • Unter Bezug auf die Fig. 2 und 3 weisen die ersten Mittel 12 zur strombegrenzung einen das allgemeine Bezugszeichen 48 tragenden Schalter auf. Der Schalter 48 weist einen beweglichen Kontakt, gebildet durch eine leitfähige Lamelle 50, einen Festkontakt, gebildet durch einen Kontaktlappen 52, und eine Betätigungseinrichtung, gebildet durch ein abrupt arbeitendes Bimetall 54, die auf einem Träger 56 befestigt sind, auf. Dieser Schalter 48 ist in der Ummantelung 28 so angeordnet, daß die leitfähige Lamelle 50 und das Bimetall 54 in Wärmeaustauschbeziehung stehen.
  • Die leitfähige Lamelle 50, von im wesentlichen geradliniger Form, ist durch einen Wärmewiderstand gebildet. Sie ist über eines ihrer Enden an der ersten Kontaktlamelle 32 und am Träger 56 vermittels eines Kupferniets 58 befestigt. Das andere Ende der leitfähigen Lamelle 50 trägt ein Kontaktstück und wirkt mit einem freien Ende des Kontaktlappens 52 zusammen, dessen. anderes Ende an der zweiten Kontaktlamelle 34 und am Träger 56 vermittels eines zweiten Kupferniets 60 befestigt ist.
  • Ferner weist die zweite Kontaktlamelle 34 einen umgebogenen Teil 62 auf, der sich in einem geradlinigen Teil 64 und der Buchse zur Aufnahme des Verbindungsansatzes 46 der Schmelzsicherung 14 fortsetzt.
  • Ferner weist der Träger 56 eine Nase 66 auf, an welcher das Bimetall 54 über seinen Mittelteil befestigt ist.
  • Das Bimetall 54 weist eine gestreckte Form mit im wesentlichen konkavem Profil auf, dessen Konkavität in der geschlossenen Stromdurchgangsstellung zum Träger 56 hin gekehrt ist (Fig. 2), und dessen Konkavität in der offenen Strombegrenzungsstellung zur leitfähigen Lamelle 50 hin gekehrt ist (Fig. 3), in welcher die beiden Enden 68 und 70 des Bimetalls 54 mit zwei Vorsprüngen 72 und 74, die an der dem Bimetall 54 zugekehrten Seite der leitfähigen Lamelle 50 vorgesehen sind, so zusammenwirken, daß das freie Ende dieser Lamelle 50 vom Kontaktlappen 52 durch Verformung der Lamme 50 entfernt wird.
  • Vorzugsweise werden der die leitfähige Lamelle 50 bildende Wärmewiderstand und das das Bimetall 54 aufbauende Material so gewählt, daß die Unterbrechungsstromstärke des Schalters 48 sich im wesentlichen zwischen 3,5 und 8 Ampere vorzugsweise bei 5 Ampere, befindet, derart, daß die gelieferte Leistung auf ungefähr 1000 Watt begrenzt wird.
  • Die oben beschriebene Leistungsbegrenzungsvorrichtung 10 ist vor der elektrischen Installation einer Wohnung anstelle einer herkömmlichen Schmelzsicherung, vorzugsweise an einem für den Kunden unzugänglichen Ort, angeordnet.
  • Der aus dem Netz gelieferte Strom fließt demnach durch die ersten Mittel 12 zur Strombegrenzung und die zweiten Mittel 14 zur Stromunterbrechung.
  • Der Strom fließt durch den Schalter 48 und insbesondere durch die durch den Wärmewiderstand gebildete leitfähige Lamelle 50, die sich erwärmt. Aufgrund der Wärmeaustausch beziehung zwischen der Lamelle 50 und dem Bimetall 54 wird die vom Wärmewiderstand abgegebene Wärmeenergie auf das Bimetall 54 übertragen.
  • Wenn der Wert der in der leitfähigen Lamelle 50 fließenden Stromstärke einen ersten Schwellenwert erreicht, der beispielsweise, wie weiter oben erwähnt, auf 5 Ampere festgelegt ist, geht der Schalter 48 nach einer Ansprechzeit, die auf die verstrichene Zeit zurückgeht, die nötig ist, damit sich der Wärmewiderstand und das Bimetall 54 erwärmen, unter der Wirkung der abrupten Änderung der Konkavität des Bimetalls 54 abrupt aus seiner geschlossenen Stromdurchgangsstellung in seine offene Stromunterbrechungsstellung über. In der offenen Stellung ist die Konkavität des Bimetalls 54 zur Lamelle 50 hin gekehrt, und die Enden 68 und 70 des Bimetalls 54 drücken gegen die Vorsprünge 72 und 74 der Lamelle 50. Dadurch wird die Lamelle 50 verformt, und ihr freies Ende entfernt sich von dem Kontaktlappen 52, was eine Stromunterbrechung hervorruft.
  • Da die leitfähige Lamelle 50 nicht mehr von einem Strom durchflossen wird, kühlen sich der Wärmewiderstand und das Bimetall 54 ab.
  • Nach einer zweiten Ansprechzeit, die auf die verstrichene Zeit zurückgeht, die erforderlich ist, damit sich der Wärmewiderstand und das Bimetall 54 abkühlen, kehrt das Bimetall 54 in seine Ausgangsstellung zurück, und seine Enden 68 und 70 entfernen sich von der Lamelle 50, die dann in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt Der Strom fließt also erneut in die Vorrichtung, und die Versorgung der Elektroinstallation ist von neuem gewährleistet, da sich das freie Ende der leitfähigen Lamelle 50 an den Kontaktlappen 52 legt.
  • Die Ansprechzeiten, die jeweils für den Übergang aus der geschlossenen Stellung in die offene Stellung und aus der offenen Stellung in die geschlossene Stellung erforderlich sind, werden natürlich dadurch festgelegt, daß die Materialien, die den Wärmewiderstand und das Bimetall bilden, geeignet gewählt werden.
  • Beispielsweise sind die Ansprechzeiten beim Öffnen und beim Schließen gleich und betragen im wesentlichen 1 min.
  • Die durch die zweiten Mittel 14 zur Stromunterbrechung gebildete Schmelzsicherung weist in bekannter Weise eine sehr geringe und unterhalb derjenigen des Schalters 48 liegende Ansprechzeit auf.
  • Wenn also ein abrupter Anstieg des Momentanwerts des in der Vorrichtung fließenden Stroms, größer als die Eingreifschwelle der ersten Mittel zur Strombegrenzung und geeignet, die dahinter angeschlossene Elektroinstallation zu schädigen, auftritt, wird der in der Patrone 42 enthaltene Legierungsdraht vor dem Öffnen des Schalters 48 aus Gründen der Ansprechzeit derselben unterbrochen, was eine Unterbrechung der Stromzufuhr bewirkt und es ermöglicht, die unterhalb und oberhalb der Vorrichtung angeschlossene Installation zu schützen.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht also eine Begrenzung der an eine Elektroinstallation gelieferten Leistung auf einen vorgegebenen Schwellenwert unter Zulassung einer Überschreitung dieser Schwelle für eine sehr kurze Zeit, aber mit Schutz dieser Einrichtung gegen Kurzschlüsse.
  • Ferner läßt sich diese Vorrichtung sehr einfach montieren und kann sehr einfach bei einem Kunden, für den Fall, daß dieser seine Stromrechungen nicht beglichen hat, angebracht werden, indem eine herkömmliche Schmelzsicherung ersetzt wird, bzw. sie kann einfach durch eine herkömmliche Schmelzsicherung ersetzt werden, nachdem der Kunde seine Schulden beglichen hat.
  • Das Gehäuse, in dem die ersten Mittel zur Strombegrenzung und die zweiten Mittel zur Stromunterbrechung eingeschlossen sind, kann einen Körper in Form eines geraden Quaders aufweisen, der an jedem seiner Endflächen mit einem elektrischen Kontaktmesser versehen ist.
  • Auch können die Schwellenwerte gemäß der gewünschten Leistungsbegrenzung und dem gewünschten Schutz modifiziert werden.

Claims (4)

1. Leistungsbegrenzungsvorrichtung für eine Elektroinstallation, welche, angebracht in Reihe in einem gemeinsamen Gehäuse (16) zwischen zwei Klemmen (20, 22) zur Verbindung dieses Gehäuses (16) mit der Installation, automatisch wiedereinschaltbare erste Mittel (12) zur Strombegrenzung, die einen Wärmewiderstandsschalter (48) aufweisen und so eingerichtet sind, daß sie eingreifen, wenn die Speisestromstärke der Installation einen ersten Grenzwert erreicht, der dem Maximalwert der Stromstärke entspricht, der in der Installation fließen darf, und nicht wiedereinschaltbare zweite Mittel (14) zur Stromunterbrechung aufweist, welche eine Ansprechzeit haben, die unter derjenigen der ersten Strombegrenzungsmittel (12) liegt, und so eingerichtet sind, daß sie eingreifen, wenn der Momentanwert des Speisestroms einen zweiten Schwellenwert erreicht, der über dem ersten Schwellenwert liegt, wobei der Schalter (48) in einer Umhüllung (28) aus Isolationsmaterial einen im wesentlichen geradlinigen beweglichen Kontakt (50), einen Festkontaktlappen (52) und ein im wesentlichen konkaves Bimetall (54) mit abrupter Wirkung in Wärmeaustauschbeziehung mit dem Wärmewiderstand und zusammenwirkend mit dem beweglichen Kontakt (50) derart, daß er ihn zwischen einer geschlossenen Stromdurchgangsstellung, in welcher sich der bewegliche Kontakt (50) an den Kontaktlappen (52) legt, und einer offenen Strombegrenzungsstellung versetzt, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (48) eine erste (32) und zweite (34) Kontaktlamelle aus leitfähigem Material aufweist, welche ein Ende (30) der Umhüllung (28) durchsetzen und sich jeweils im Inneren der Umhüllung (28) in der leitfähigen Lamelle (50) bzw. in dem Kontaktlappen (52) fortsetzen, wobei die zweite Kontaktlamelle (34) ausgehend von dem Ende zu einem entgegengesetzten Ende der Umhüllung (28) umgelegt ist und eine Einrichtung (40) zur mechanischen und elektrischen Verbindung mit den zweiten Mitteln (14) zur Stromunterbrechung aufweist, wobei die erste Kontaktlamelle (32) eine in einer Klemme (20) zur Verbindung des Gehäuses (16) mit der Installation ausgebildete Öffnung (24) durchsetzt.
2. Leistungsbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel zur Stromunterbrechung eine Schmelzsicherung (14) aufweisen, die mit zwei Verbindungsansätzen (44, 46) versehen ist, wobei einer (46) ihrer Ansätze mit der Einrichtung zur mechanischen und elektrischen Verbindung des Schalters (48) verbunden ist, und der andere Ansatz (44) eine Öffnung (26) durchsetzt, die in einer Klemme (22) zur Verbindung des Gehäuses (16) mit der Installation ausgebildet ist.
3. Leistungsbegrenzungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur mechanischen und elektrischen Verbindung des Schalters (48) eine Buchse (40) zur Aufnahme eines Ansatzes (46) der Schmelzsicherung (14) aufweist.
4. Leistungsbegrenzungsvorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der erste Schwellenwert zwischen 3,5 Ampere und 8 Ampere, vorzugsweise bei 5 Ampere, befindet, und daß sich der zweite Schwellenwert zwischen 5 Ampere und 20 Ampere, vorzugsweise bei 10 Ampere, befindet.
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