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Verwandte
Anmeldungen
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Dies
ist eine Continuation-In-Part der anhängigen US-Patentanmeldung No.
08/046.038, eingereicht am 12 April 1993.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf die Herstellung
von Halbleitern und insbesondere auf ein optisches Ausrichtsystem,
das verwendet wird, um eine Maske und einen Wafer in einer schritt-
und abtastartigen Lithographievorrichtung auszurichten, wie sie
bei der Halbleiterherstellung verwendet wird.
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Hintergrund
der Erfindung
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Die
Herstellung von Halbleiterschaltkreisen oder Chips, auf denen elektronische
Schaltkreise ausgebildet sind, wird vorzugsweise mit photolithographischen
Techniken bewerkstelligt. Bei diesem Herstellungsverfahren werden
aufeinanderfolgende Schichten von Schaltmustern auf einem Halbleiterwafer
ausgebildet, indem die Abbildung einer Maske, die die Schaltmuster
enthält,
auf einen Wafer projiziert wird, der einen lichtempfindlichen Fotolack
aufweist. Die Größen der
Schaltkreiselemente, die auf dem Halbleiterwafer ausgebildet werden,
liegen normalerweise im Bereich von 0,50 μm. Diese extrem geringe Baugröße in Kombination
mit der erforderlichen Mehrfachschicht, die beim Ausbilden eines
Halbleiterchips verwendet wird, verlangt nach der Verwendung äußerst präziser Ausrichtsysteme,
um den Wafer und die Maske auszurichten.
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Ein
derartiges Ausrichtsystem ist im US-Patent No. 4.697.087 mit dem
Titel "Reverse Dark
Field Alignment System for Scanning Lithographic Aligner" beschrieben, das
für Frederick
Y. Wu am 29. September 1987 veröffentlicht
wurde und hier durch Bezugnahme enthalten ist. Dort ist ein Ausrichtsystem
beschrieben, bei dem ein Wafer mit einem darauf befindlichen Wafer-Target
und einer Maske mit einem darauf befindlichen Masken-Target im Bezug
zueinander ausgerichtet werden. Das Ausrichtsystem verfügt über zwei
optische Kanäle
oder Arme, die verwendet werden, um Ausricht-Targets in Schreibkorridoren über und
unter dem Maskenmuster zu erfassen, das auf dem Halbleiter-Wafer
abgebildet wird. Ein Teil des Lichtweges, der bei den beiden optischen
Kanälen
oder Armen verwendet wird, verläuft
durch die Projektionsoptik. Dieser Weg befindet sich nicht auf der
optischen Achse der Projektionsoptik, sondern ist achsversetzt.
Die optischen Ausrichtkanäle oder
-arme sind zusätzlich
bewegbar, um sich unterschiedlichen Projektionsfeldhöhen anzupassen.
Dieses System wird achsversetztes Linsendurchgangs-Ausrichtsystem
genannt. Wenngleich ein achsversetztes Ausrichtsystem zahlreiche
Vorteile hat, ist es komplex und erfordert eine Korrektur infolge
der achsversetzten seitlichen Farbaberrationen in der Projektionsoptik.
Diese Einstellung der achsversetzten Farbaberrationen muß periodisch
neu kalibriert und für
unterschiedliche optische Ausrichtkanal oder -armpositionen justiert
werden.
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1 ist eine vereinfachte
schematische Darstellung des Ausrichtsystems, das im US-Patent No. 4.697.087
beschrieben ist. Ein Wafer 10 ist in X- und Y-Richtung
durch einen Wafer-Tisch 12 beweglich. Am Wafer-Tisch 12 ist
ein Autokalibrationsdetektor 14 angebracht. Eine Maske 20 ist
an einem Maskentisch 22 angebracht. Der Maskentisch 22 bewegt
sich normalerweise entlang einer einzigen Achse in einer Ebene parallel
zu jener der Bewegung des Wafer-Tisches 12. Dies ist in
der Regel die Y-Richtung. Zwischen dem Wafer 10 und der
Maske 20 befindet sich eine Projektionsoptik 16.
Die Projektionsoptik 16 bildet die Maske 20 auf Teile
des Wafers 10 ab. Das Beleuchtungssystem zum Abbilden der
Maske 20 auf den Wafer 10 ist nicht dargestellt
und ist nicht Bestandteil der Erfindung.
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Zudem
befindet sich zwischen der Maske 20 und dem Wafer 10 ein
Strahlteiler 18. Dem Strahlteiler 18 sind zwei
optische Ausrichtkanäle
zugeordnet. Ein Kanal besteht aus einer ersten Kanalausrichtoptik 26, einer
ersten Kanalbeleuchtungsquelle 28 und einem Wafer-Target-Detektor 29.
Der zweite Ausrichtkanal besteht aus einer zweiten Kanalausrichtoptik 30,
einer zweiten Kanalausrichtbeleuchtungsquelle 32 und einem Wafer-Target-Detektor 33.
Der erste Ausrichtkanal hat eine optische Achse 34 und
der zweite Ausrichtkanal eine optische Achse 36. Beide
Ausrichtkanäle
liegen nicht auf der Achse der Projektionsoptik. Die optische Achse
der Projektionsoptik ist durch die Linie 38 dargestellt.
Die Ausrichtkanalbeleuchtungswege folgen einem speziellen Weg durch
die Projektionsoptik, die bei Ausrichtwellenlängen sichtbaren Lichtes korrigiert
ist. Jeder Ausrichtkanal in Kombination mit dem Masken-Target-Detektor 24 ist
in der Lage, den Ort sowohl der Wafer- als auch der Maskenausricht-Targets
zu erfassen, während
der Wafer und die Maske gleichzeitig abgetastet werden. Während einer
einzigen Ausrichtabtastung werden die Relativpositionen zwischen
einer Abfolge von Wafer- und Masken-Targets gemessen, die sich in
Schreibkorridoren sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite
eines Feldes befinden. Mehrere Wellenlängen der Ausrichtbeleuchtung
müssen
optisch getrennt werden, wobei jede Farbe auf einem separaten Photodetektor
gesammelt wird. Die Ausrichtverschiebungen infolge der achsversetzten
seitlichen Farbaberrationen werden korrigiert, nachdem Ausrichtdaten
gesammelt wurden. Der Weg des sichtbaren Lichtes der Ausrichtbeleuchtung
muß über die
gesamte Feldhöhe
korrigiert werden. Da die beiden optischen Ausrichtkanäle beweglich
sind, um sich unterschiedlichen Feldhöhen anzupassen, muß ein Autokalibrationsdetektor 14 am
Wafer-Tisch angebracht sein, der verwendet wird, um periodisch die
Verschiebungen zwischen den Ausrichtkanalwegen des sichtbaren Lichtes
und dem aktinischen optischen Belichtungsprojektionsweg für die unterschiedlichen
Kanalpositionen und die Ausricht-Wafer-Längen zu messen. Der Masken-Target-Detektor 24 wird
verwendet, um die Targets auf der Maske 20 zu erfassen
und kann in Verbindung mit den Wafer-Target-Detektoren 29 und 33 verwendet
werden. Der Betrieb des achsversetzten Linsendurchgangs-Ausrichtsystems
wird durch die Steuereinrichtung 39 gesteuert.
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Es
ist ein weiteres Ausrichtsystem bekannt, bei dem ein stationärer optischer
Ausrichtkanal benachbart der Projektionsoptik angeordnet ist und
verwendet wird, um sequentiell Wafer-Targets und Masken-Targets
abzutasten. Da der Weg der Ausrichtbeleuchtung nicht durch die Projektionsoptik
verläuft,
wird dieses Ausrichtsystem Nicht-Linsendurchgangs-Ausrichtsystem
genannt. Dieses Nicht-Linsendurchgangs-Ausrichtsystem
weist somit nicht das Problem der seitlichen Farbaberration des
achsversetzten Linsendurchgangs-Ausrichtsystem auf. Das Nicht-Linsendurchgangs-Ausrichtsystem
kann jedoch nicht gleichzeitig sowohl die Wafer- als auch die Maskenausrichtmarkierungen
während
einer einzigen Ausrichtabtastung erfassen. Der Wafer-Tisch und der
Maskentisch müssen
nacheinander bewegt werden, um die Ausrichtdaten zu sammeln. Demzufolge
wird der Durchsatz während
der Produktion deutlich beeinträchtigt.
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2 zeigt ein weiters Ausrichtsystem
nach dem Stand der Technik. Dieses optische Ausrichtsystem gleicht
sehr stark jenem, das in 1 beschrieben
ist, mit der Ausnahme, daß ein
optisches Einzelkanal-Nicht-Linsendurchgangs-Ausrichtsystem verwendet
wird. Das Nicht-Linsendurchgangs-Ausrichtsystem in 2 ist mit einer Ausrichtbeleuchtungsquelle 40,
einem Wafer-Target-Detektor 41 und einer Ausrichtoptik 42 dargestellt.
Das Einzelkanal-Ausrichtsystem hat eine optische Ausrichtachse 44.
Das optische Einzelkanal-Ausrichtsystem ist benachbart zur Projektionsoptik 16 angebracht.
Die Position der Wafer-Targets auf dem Wafer 10 wird gemessen,
wenn der Wafer im Feld des Ausrichtsystems in Position bewegt wird,
und durch die Bewegung des Wafer-Tisches 12 abgetastet.
Die Position des Maskenausricht-Targets wird durch den Autokalibrationsdetektor
oder den Detektor 14 für
aktinisches Licht gemessen, wenn es durch den Wafer-Tisch 12 in
Position gebracht wird. Somit ist die Erfassung sowohl der Wafer-
als auch der Masken-Targets während einer
einzigen Ausrichtabtastung nicht möglich, weshalb die Relativpositionen
des Wafer-Target-Detektors 41 und der Abbildung der Projektionsoptik 16 zwischen
aufeinanderfolgenden Messungen unverändert bleiben müssen. Dieser
einzelne achsversetzte Blickpunkt verlangt zudem, daß der Wafer-Tisch 12 eine
sehr hohe Genauigkeit über
einen großen
Bewegungsbereich hat und die optische Vergrößerung sowie der Systemversatz separat
gemessen werden. Der Betrieb dieses Nicht-Linsendurchgangs-Ausrichtsystems
wird durch die Steuereinrichtung 43 gesteuert.
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Wenngleich
diese und weitere Ausrichtsysteme nach dem Stand der Technik für deren
beabsichtigten Zweck geeignet sind, besteht ein steigender Bedarf
an ein facheren, zuverlässigeren
und leistungsfähigeren optischen
Ausrichtsystemen zum Ausrichten eines Wafers und einer Maske während der
Herstellung von Halbleiterchips.
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Übersicht über die
Erfindung
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Demzufolge
besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein einfacheres,
präziseres
Ausrichtsystem für
die Halbleiterlithographie anzugeben.
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Ein
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht zudem darin, ein Ausrichtsystem
anzugeben, das nicht hinsichtlich der achsversetzten seitlichen
Farbaberrationen korrigiert werden muß.
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Weiterhin
bestand das Ziel der vorliegenden Erfindung darin, ein Ausrichtsystem
anzugeben, das die Komplexitäten
zweier beweglicher Ausrichtkanäle
vermeidet.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht ihr Ziel durch ein Ausrichtsystem,
das die Merkmale von Anspruch 1 enthält oder alternativ dazu die
Merkmale von Anspruch 6 umfaßt.
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Die
vorliegende Erfindung gibt ein Einzelkanal-Ausrichtsystem an, dessen
optischer Weg teilweise auf der optischen Achse der Projektionsoptik
liegt. Ein Wafer-Tisch,
der in der Lage ist, einen Halbleiter-Wafer zu halten, auf dem sich
Wafer-Targets befinden,
und ein Maskentisch, der in der Lage ist, eine Maske zu halten, auf
der sich Masken-Targets befinden, werden in parallelen Ebenen bewegt.
Die Projektionsoptik, die über
eine optische Achse verfügt,
ist zwischen dem Wafer-Tisch
und dem Maskentisch angeordnet, um die Abbildung der Maske auf den
Wafer zu projizieren. Der Ausrichtkanal, der über die Ausrichtoptik und eine
Beleuchtungsquelle verfügt,
wird verwendet, um die Wafer-Targets zu beleuchten und zu erfassen.
Die Beleuchtung des Ausrichtkanals kann ebenfalls dazu verwendet
werden, um die Masken-Targets zu erfassen. Der optische Weg des
Einzelkanal-Ausrichtsystems stimmt teilweise mit der optischen Achse
der Projektionsoptik überein.
Dadurch erhält
man einen einzelnen Kanal auf der Achse durch das Linsenausrichtsystem.
Die Maske und der Wafer können
dadurch gleichzeitig durch das Ausrichtsystem abgetastet werden,
und die Ausrichtung von Maske und Wafer können während der Abtastung und der
Belichtung beibehalten werden. Eine Steuereinrichtung wird verwendet,
um die Relativbewegung zwischen dem Wafer- und dem Maskentisch zu
steuern und so die Ausrichtung der Maske und des Wafers während der
Abtastung und der Belichtung beizubehalten.
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Gemäß dem Ausrichtsystem
der vorliegenden Erfindung befindet sich ein Teil des Ausrichtbeleuchtungsweges
auf der optischen Achse der Projektionsoptik.
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Ein
weiteres Merkmal des Ausrichtsystems der vorliegenden Erfindung
besteht darin, daß die
Erfassung sowohl der Wafer- als auch der Maskenausricht-Targets
und die Abtastung während
einer einzelnen simultanen Abtastung von Wafer und Maske erfolgen
können.
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Diese
und weitere Ziele, Vorteile und Merkmale werden mit der folgenden
detaillierten Beschreibung deutlicher.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist eine schematische
Darstellung eines achsversetzten optischen Zweikanal-Ausrichtsystems nach
dem Stand der Technik.
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2 ist eine schematische
Darstellung eines optischen Nicht-Linsendurchgangs-Ausrichtsystems nach
dem Stand der Technik.
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3 ist eine schematische
Darstellung des optischen Ausrichtsystems der vorliegenden Erfindung.
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4 zeigt eine Ausführungsform
einer optischen Vorrichtung, die bei einem Auf-Achsen-Ausrichtbeleuchtungs-Masken-
und Wafer-Ausrichtsystem verwendet werden kann.
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5 stellt die Wafer-Ausrichtmarkierungstreuung
des Lichtes auf dem optischen Weg durch das Umkehr-Dunkelfeld dar.
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6 zeigt die Wafer-Ausrichtmarkierungsstreuung
des Lichtes in Winkeln, die kleiner sind als ein Beleuchtungssystem,
das ein numerische Apertur von 0,25 hat.
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7 stellt den Weg für sichtbares
Beleuchtungslicht dar, das spiegelartig vom Wafer reflektiert und dazu
benutzt wird, das Fadenkreuz auf dem Rückweg zu beleuchten und dadurch
ein Signal zu erzeugen, um dessen Position relativ zur Wafer-Ausrichtmaske
zu ermitteln.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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3 zeigt das optische Ausrichtsystem
der vorliegenden Erfindung. In 3 ist
der Wafer 10 durch einen Wafer-Tisch 12 gehalten.
Der Wafer-Tisch kann sich entlang zweier Achsen, X und Y, in einer
einzelnen Ebene bewegen. Der Wafer-Tisch 12 kann sich auch in
einer Drehung oder θ bewegen.
Am Wafer-Tisch 12 ist ein Autokalibrationsdetektor 14 angebracht.
Der Autokalibrationsdetektor 14 hat primär zwei Funktionen.
Die erste Funktion besteht darin, die Abbildung eines Masken-Targets
zu erfassen, und die zweite Funktion besteht darin, ein Target bereitzustellen,
das vom Ausrichtsystem geortet werden soll. Die Maske 20 ist
von einem Maskentisch 22 gehalten. Der Maskentisch 22 kann
sich entlang einer einzelnen Achse in einer Ebene parallel zur Ebene
bewegen, die durch die Bewegung des Wafer-Tisches 12 gebildet
wird. Zwischen dem Wafer 10 und der Maske 20 befinden
sich eine Projektionsoptik 16 und ein Strahlteiler 18.
Die Projektionsoptik 16 hat eine optische Achse 38.
Der Strahlteiler 18 befindet sich im Weg der optischen
Achse 38. Dem Strahlteiler 18 ist ein einzelner
optischer Ausrichtkanal zugeordnet. Der optische Ausrichtkanal enthält eine
Beleuchtungsquelle 45, einen Wafer-Target-Detektor 46 und
eine Ausrichtoptik 48. Der Wafer-Target-Detektor 46 kann
sich an anderer Stelle im Ausrichtsystem befinden. Die Ausrichtoptik 48 hat
eine optische Achse 50. Ein Teil der optischen Achse 50 stimmt
mit einem Teil der optischen Achse 38 der Projektionsoptik 16 überein.
Hinter der Maske 20 befindet sich ein Masken-Target-Detektor 24.
Die Bewegung des Wafer-Tisches 12 und des Maskentisches 22 wird
durch die Steuereinrichtung 52 gesteuert. Die Steuereinrichtung 52 empfängt zudem
Signale vom Autokalibrationsdetektor 14, vom Masken-Target-Detektor 24 und
vom Wafer-Detektor 46. Die Steuereinrich tung 52 steuert
die Relativbewegung des Wafer-Tisches 12 und des Maskentisches 22 gemäß den Signalen,
die sie vom Autokalibrationsdetektor 14, dem Target-Detektor 24,
dem Wafer-Tisch 12, dem Maskentisch 22 und dem
Wafer-Target-Detektor 46 empfängt, um
den Wafer 10 und die Maske 20 auszurichten.
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Der
spezielle Aufbau des Einzelkanal-Ausrichtsystems kann jenem ähnlich sein,
der im US-Patent No. 4.697.087 entweder bei den Kanälen oder
den Abtastarmen beschrieben ist. Das bedeutet, es kann vom Umkehr-Dunkelfeldtyp
oder einem anderen bekannten optischen Ausrichtsystem sein.
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Im
Betrieb werden die Beleuchtungsquelle 45 und der Wafer-Target-Detektor 46 verwendet,
um Targets zu erfassen, die sich auf dem Wafer während der Abtastung befinden.
Die Ausrichtbeleuchtung wird auf den Wafer projiziert und durch
die Projektionsoptik 16 auf den Wafer-Target-Detektor 46 und
den Masken-Target-Detektor 24 reflektiert
oder zurückgestreut.
Die Ausrichtbeleuchtung kann sich im Bereich des sichtbaren Lichtes
befinden. Der Weg der Ausrichtbeleuchtung liegt zum Teil auf der
optischen Achse 38 der Projektionsoptik 16. Der
Masken-Target-Detektor 24 arbeitet
auf der Achse der Projektionsoptik und wird verwendet, um entweder
die Position des Wafer-Targets oder sowohl der Wafer- als auch der
Masken-Targets zu erfassen. Um jedoch einen auf der Achse liegenden
Detektor zu verwenden, muß die
Maske Targets im Zentrum des Maskenfeldes haben. Die Masken-Targets
können
in der vertikalen Fuge im Zentrum des Feldes zwischen den Schaltkreismustern
positioniert sein. Somit wird ein nur kleines Feld eines Weges mit
korrigiertem sichtbaren Licht benötigt. Alternativ dazu kann
die Relativposition zwischen den Masken-Targets und den gewählten Wafer-Targets
durch den Target-Detektor 24 gemessen werden, während sowohl
der Wafer und die Maske gleichzeitig abgetastet werden. Der einzelne
Blickpunkt des Masken-Target-Detektors 24 macht es erforderlich,
daß die
optische Vergrößerung und
der Versatz des Systems durch den Autokalibrationsdetektor 14 gemessen werden.
Das Erfordernis einer hochpräzisen
Bewegung des Wafer-Tisches 12 wird jedoch minimiert. Optisch können die
Masken-Targets gemessen werden, indem der Autokalibrationsdetektor 14 zur
Abtastung über
die Abbildung des Masken-Targets geführt wird, wobei unter Verwendung
einer Belichtungsbeleuchtung, die nicht dargestellt ist, dadurch
die Relativposition von Masken-Targets und gewählten Wafer-Targets während einer nachfolgenden
Abtastung erfaßt
wird.
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Somit
ist deutlich zu erkennen, daß das
optische Auf-Achsen-Einzelkanal-Linsendurchgangs-Ausrichtsystem
der vorliegenden Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber Ausrichtsystemen
nach dem Stand der Technik hat. Beispielsweise wird der Durchsatz
gegenüber
den Nicht-Linsendurchgangssystemen dadurch verbessert, daß die Tischbewegung
entfällt,
die erforderlich ist, um den Tisch zwischen aufeinanderfolgenden Abtastungen
zu repositionieren. Zusätzlich
wird ein Großteil
der Stabilitätsvorteile
eines zum Teil gemeinsamen Weges mit dem aktinischen Licht oder
der Belichtungsbeleuchtung, die zur Belichtung des Wafers verwendet
wird, und der Möglichkeit,
Relativmessungen von Maske und Wafer gleichzeitig auszuführen, ohne
die zusätzliche
Komplexität
eines achsversetzten Zweikanal-Ausrichtsystems beibehalten.
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4 zeigt eine Ausführungsform
einer optischen Vorrichtung 60, die mit dem zuvor beschriebenen Auf-Achsen-Wafer-Masken-Ausrichtsystem
verwendet werden kann, das in 3 dargestellt
ist. Ein Argonionenlaser 11, der Spektrallinien bei 488
nm und 515 nm aussendet, kann als Beleuchtungsquelle verwendet werden.
Ein geeigneter Laser ist das Modell 85, das von der Lexel
Laser Corporation hergestellt wird.
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Bei
dieser Ausführungsform
strahlt der Laser 11 sichtbares linearpolarisiertes Licht
ab, das auf eine planparallele Platte 59 auftrifft. Die
Platte 59 verfügt über eine
chrombeschichtete Oberfläche,
die eine Markierung, wie etwa ein geätztes Kreuz aufweist, die ein
Objekt 61 definiert. Das Kreuz "X" ist
derart ausgerichtet, daß seine
Linien in Ebenen unter 45° zur
Ebene von 4 ausgerichtete
sind und sich an der optischen Achse der optischen Vorrichtung 60 schneiden.
Die Ausrichtung kann durch die Vorstellung erläutert werden, daß ein X
auf der Ebene der Seite von 4 an
der Platte 59 in derselben Ausrichtung liegt, wie die Numerierung
und die Beschriftung. Das X wird anschließend von der Seite gehoben,
indem die linken Arme des X auf der Seite gehalten werden und die
rechten Arme um 90° angehoben
werden, so daß die
letztgenannten Arme auf der Seite stehen. Dies ist die Ausrichtung
des Kreuzes. Das Zentrum des X befindet sich dann auf der optischen Achse,
so daß das
halbe X unter der Ebene der Seite von 4 begraben
ist.
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Die
Eintrittspupille der optischen Vorrichtung 60 ist auf unendlich
eingestellt und wird durch eine Linse 62 zu einer Öffnungsblende 63 abgebildet,
die die numerische Öffnung
der optischen Vorrichtung 60 definiert. Die numerische Öffnung (N.
A.) ist per Definition der Sinus des Winkels, den der Randstrahl
mit der optischen Achse einschließt. Darauf folgt eine Zylinderlinse 64.
Ein Linsenduplett 65, 66 mit Luftzwischenraum
leitet die Abbildung des Objektes 61 zu einer Sehfeldblende 68 durch
einen teilreflektierenden Klappspiegel 67 weiter, der die
Vorrichtung zu Verpackungszwecken kompakter gestaltet. Ein Klappspiegel 69 leitet
das Licht anschließend
durch eine Aberrations-Korrekturlinse 70, eine geneigte
planparallele Platte 71, einen dichroitischen Platten-Strahlteiler 72,
nach dem es mit der optischen Achse des ultravioletten (UV) Projektionsoptiksystems
zusammenfällt,
das verwendet wird, um den Wafer 89 zu belichten.
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Beispiele
geeigneter optischer UV-Projektionssysteme sind im US-Patent No.
4.953.960 mit dem Titel Optical Reduction System, erteilt am 9.
September 1990 für
David Williamson, und der anhängigen
US-Anmeldung No. 08/134.505 mit dem Titel Catadioptric Optical Reduction
System With High Numerical Aperture beschrieben, die hier durch
Bezugnahme enthalten sind. Bei einer Ausführungsform enthält das optische
UV-Projektionssystem Linsen 73, 74, 75, 76 und
einen polarisierenden Strahlteilerwürfel, der aus rechtwinkeligen
Prismen 77, 79 besteht, die einander mit den Hypotenusenflächen berühren, wobei
eine dielektrische Mehrlagenbeschichtungsfläche 78 dazwischen
ausgebildet ist. Eine geeignete Beschichtung für die Fläche 78 des Strahlteilers
ist bei zahlreichen hinlänglich
bekannten Händlern
speziell angefertigter Beschichtungen erhältlich, wie etwa bei O. C.
L. I., Santa Rosa, Kalifornien oder Rocky Montain Instruments, Longmont,
Colorado.
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Das
optische UV-Projektionssystem verwendet s-polarisiertes Licht, das
somit von der Oberfläche 78 des
Strahlteilers reflektiert wird. Im Gegensatz dazu wird das Licht,
das aus dem Laser 11 austritt, an der Strahlteileroberfläche 78 p-polarisiert.
Somit wird das Licht größtenteils
durch die Strahlteileroberfläche 78 auf eine
Null-Ordnungs-Viertelwellenplatte für sichtbares Licht, auf eine
sphärische
Aberrations-Korrekturlinse 81 und einen sphärischen
konkaven Spiegel 82 übertragen.
Das reflektierte Licht kehrt dann durch die Brechungslinse 81 und
die Viertelwellenplatte 80 zur Strahlteileroberfläche 78 zurück. Da das
Licht jedoch nun die Viertelwellenplatte 80 zweimal durchlaufen
hat, ist das Licht s-polarisiert. Somit wird das Licht zum Großteil von
der Strahlteileroberfläche 78 reflektiert
und kehrt entlang der optischen Achse des optischen UV-Projektionssystems
zur Brechungslinsengruppe, die eine UV-Null-Ordnungs-Viertelwellenplatte 83 enthält, und
anschließend
zu den Linsen 84, 85, 86, 87 und 88 zurück. Beim
Austreten aus dieser Brechungslinsengruppe beleuchtet das Licht
die Oberfläche
des Wafers 89, wobei ein kleiner kreuzförmiger Bereich auf der optischen Achse
des optischen UV-Systems zentriert ist.
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Die
beschriebenen optische Vorrichtung 60 bietet eine Reihe
von Eigenschaften und Vorteilen. Die geneigte planparallele Platte 71 verringert
oder beseitigt die Koma, die durch den dichroitischen Strahlteiler 72 mit
geneigter Platte verursacht werden. Das zylindrische Linsenelement 64 korrigiert
den Astigmatismus, der durch die Platten 71 und 72 verursacht
wird. Die Linsen 62, 65 und 66 wirken
als zweifache Verkleinerungs-Verstärkungslinse, die eine Zwischenabbildung
an der Sehfeldblende 68 bildet. Die Sehfeldblende 68 ist
mit dem Bild eines Fadenkreuzes 97 (7) konjugiert, das durch den Weg des
sichtbaren Lichtes des UV-Projektionssystems
durch die Elemente 80, 81, 82 ausgebildet
wird, wodurch das Objekt 61 um den Faktor 4 weiter verkleinert
wird. Somit ist die finale Abbildung am Wafer 89 achtmal
kleiner als das Objekt 61. Der Spiegel 82 befindet
sich dicht an der Pupille der optischen Vorrichtung 60,
d. h. er ist in etwa mit der Öffnungsblende 63 konjugiert.
Der Strahl des sichtbaren Lichtes 89 hat ein N. A. von
0,25, und der Durchmesser des kreuzförmigen Sichtfeldes beträgt 500 μm.
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Wie
dargestellt, führt
Tabelle 1 eine Vorgabe für
eine Ausführungsform
der optischen Vorrichtung 60, einschließlich der Radien, der Dicken,
der Materialien für
die einzelnen Linsenelemente und der Abmessungen und Orte der Spiegel
und des Strahlteilers auf. Zur Vereinfachung sind die Oberflächen der
Elemente, die in den Tabellen 1 bis 4 aufgeführt sind, mit den folgenden
Abkürzungen
versehen: ein infiniter Krümmungsradius (INF),
eine flache Form (FLT), eine gekrümmte Flä che ist konvex (CX), konkav
(CC), sphärisch
(SPH) oder zylindrisch (CYL). Die Form der Blenden sind mit rund
(CIR) oder rechteckig (REC) gekennzeichnet. Geeignete Materialien
für die
unterschiedlichen Linsen sind Schmelz-Siliziumoxid (SILICA) oder
Glas optischer Güte,
das man bei zahlreichen hinlänglich
bekannten Herstellern erhält.
Beispielsweise stellen Heraeus Amersil aus Sayreville, New Jersey
und Corning Glass Works aus Corning, New York Schmelz-Siliziumoxidglas
her; Schott Optical Glass aus Duryea, Pennsylvania fertigt optisches
Glas der Güte
BK7 (Glasspalte in den Tabellen); und Ohara Optical Glass aus Somerville,
New Jersey liefert zudem das Glas der Güte BSM16C (Tabelle 1 Element 65);
die sich als Materialien für
die Elemente eignen, die in den Tabellen 1 bis 4 aufgeführt sind.
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5 zeigt, daß, wenn
eine Wafer-Ausrichtmarkierung sichtbares Licht streut, einige der
resultierenden Wege Winkel haben, die größer sind als N. A. des Beleuchtungssystems
für sichtbares
Licht, jedoch kleiner als N. A. des UV-Projek tionssystems. Licht,
das in diesen Bereich fällt,
wird als "Dunkelfeld", passender jedoch
als "umgekehrtes
Dunkelfeld" bezeichnet,
da es die entgegengesetzte Wirkung der Beleuchtungstechnik hat,
die bei der Dunkelfeld-Mikroskopie verwendet wird. Bei der Ausführungsform,
die in 5 dargestellt ist,
ist N. A. des Beleuchtungssystems 0,25 und N. A. des optischen Projektionssystems
0,6.
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5 zeigt sichtbare Lichtstrahlen
entsprechend N. A. von 0,6, wie sie den Wafer 89 verlassen
und die optischen UV-Projektionssystemlinsen 88, 87, 86, 85, 84 und
die UV-Viertelwellenplatte 83 durchlaufen. Da die Wellenlänge des
sichtbaren Lichtes etwa das Doppelte jener der Strahlung im UV-Bereich
ist, fungiert die UV-Viertelwellenplatte 83 als
Achtelwellenplatte für
sichtbares Licht. Somit wird das s-polarisierte sichtbare Licht, das auf
den Wafer 89 fällt,
zu etwa zirkular polarisiertem Licht nach zwei Durchläufen durch
die UV-Viertelwellenplatte 83 umgewandelt. Wenn derartiges
Licht wieder auf die Strahlteileroberfläche 78 des Strahlteilerwürfels 77, 79 trifft,
wird ein Teil des Lichtes von der Oberfläche 78 reflektiert
und verläßt das Prisma 79 außerhalb
der freien Öffnung
der Elemente 80, 81 und 82 für sichtbares
Licht. Vier Detektoren befinden sich vorzugsweise an einer Stelle 90,
die sich dicht an der Pupille des Systems befindet und der Richtung
des Lichtes entspricht, das von den beiden Armen des Wafer-Ausrichtkreuzes
in 45° zur
Ebene von 4 und 5 gestreut wird.
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Tabelle
2 führt
eine geeignete optische Vorgabe für die Elemente zwischen dem
Prisma 79 und dem(n) Detektoren) an der Stelle 90 außerhalb
der Linse 80, 81 und 82 auf.
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6 zeigt eine Ausführungsform,
bei der der Weg für
Licht, das von einer Ausrichtmarkierung auf dem Wafer 89 gestreut
wird, in Winkeln verläuft,
die geringer sind als N. A. des Beleuchtungssystems von 0,25. Das
Licht durchläuft
die opti sche Vorrichtung 60 in umgekehrter Abfolge, nämlich zunächst durch
die Linsen 88, 87, 86, 85, 84,
die Viertelwellenplatte 83, das Prisma 79, die
Oberfläche 78,
das Prisma 79, die Viertelwellenplatte 80, die
Linse 81, den Spiegel 82, die Linse 81,
die Viertelwellenplatte 80, das Prisma 79, die
Oberfläche 78,
das Prisma 77, die Linse 76, 75, 74, 73,
und verläßt das optische
UV-Projektionssystem durch den dichriotioschen Strahlteiler 72,
und läuft
von dort zur geneigten Platte 71, zur Linse 70 und
zum Spiegel 69. Das Licht durchläuft anschließend eine
Sehfeldblende 68 in einer Zwischenbildebene. Die Sehfeldblende 68 blockiert
unscharfe Geisterbilder von Licht, das durch Streuflächen zwischen
der Sehfeldblende 68 und dem Wafer 89 reflektiert
wird. Etwa 10% der Lichtintensität
wird durch den Teilreflexionsspiegel 67 weitergeleitet und
durchläuft
eine Einzellinse 91, die eine Abbildung der Pupille der
optischen Vorrichtung an der Detektorebene 92 ausbildet.
Ein Detektor (nicht gezeigt) befindet sich in der Detektorebene
92, um das sogenannte Hellfeldsignal von einer Ausrichtmarkierung
auf dem Wafer 89 zu empfangen. Geeignete Detektoren beinhalten Hamamatsu
S35590-01 Umkehr-Dunkelfeld-Signaldetektoren
und Hamamatsu S-3071 Hellfeld-Wafer-Signaldetektoren. Wenngleich
es kaum benötigt
wird, kann dieses Hellfeldsignal verwendet werden, wenn die Ausrichtmarkierung
auf dem Wafer 89 im Dunkelfeldsystem nicht deutlich sichtbar
ist, wie etwa wenn die Markierung auf der Oberseite eines sehr rauhen,
körnigen
Metallsubstrates aufgebracht ist.
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Tabelle
3 stellt eine Vorgabe für
optische Elemente bereit, die zwischen dem Teilreflexionsspiegel 67 und
der Detektoreben 92 angeordnet sind.
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7 zeigt den Weg von sichtbarem
Beleuchtungslicht, das spiegelnd von der Oberfläche des Wafers 89 reflektiert
und anschließend
verwendet wird, um das Fadenkreuz 97 (7) auf dem Rückweg zu beleuchten und dadurch
ein Signal zu erzeugen, um dessen Position relativ zur Ausrichtmarkierung
auf dem Wafer 89 zu ermitteln. Dieses Licht folgt demselben
Weg durch die Linsen 88, 87, 86, 85, 84,
die Viertelwellenplatte 83, das Prisma 79, die
Oberfläche 78,
das Prisma 79, die Elemente 80, 81, den
Spiegel 82, die Elemente 81, 80, das
Prisma 79, die Oberfläche 78,
das Prisma 77, die Linsen 76, 75, 74 und 73.
Ein Teil der Lichtintensität
wird jedoch von einer dielektrischen mehrlagigen Oberfläche auf
der geneigten planparallelen Platte 72 reflektiert, um
im Weg des optischen Systems durch die Linsen 93, 94, 95 und 96 zum
Fadenkreuz 97 zu bleiben. Eine geeignete Beschichtung für die dielektrische
mehrlagige Oberfläche
ist bei zahlreichen hinlänglich
bekannten Händlern
für sonderangefertigte
Beschichtungen erhältlich,
wie etwa bei O. C. L. I., Santa Rosa, Kalifornien oder bei Rocky
Montain Instruments, Longmont, Colorado. Das Licht beleuchtet eine
freie Fläche
im Chrom des Fadenkreuzes 97, durchläuft das Fadenkreuz 97 in
die Linse 98 des UV-Beleuchtungssystems, bevor es aus dem
Weg des UV-Beleuchtungssystems durch einen dichriotischen Strahlteiler 99 reflektiert
wird. Von dort bildet eine Linse 100 eine tatsächliche
Ausgangspupille an der Ebene 101, in der ein Detektor 102 für ein Fadenkreuzsignal
angebracht ist, wie etwa Hamamatsu S-3071 Fadenkreuz-Signaldetektoren.
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Tabelle
4 zeigt die optische Vorschrift zwischen den Elementen 72 und 101.
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Wenngleich
einige Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurden, sollte es verständlich sein,
daß unterschiedliche
Abänderungen
vorgenommen werden können,
ohne vom Geist und vom Geltungsbereich dieser Erfindung abzuweichen.