DE69430989T2 - Stromleitungskommunikationsanalysator - Google Patents

Stromleitungskommunikationsanalysator

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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet von Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssystemen bzw. PLC-Systemen. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Prüfeinrichtungen oder Vorrichtungen zum Analysieren der Informationsübertragung auf einem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssystem.
  • 2. Beschreibung der verwandten Technik
  • Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssysteme können Wechselstrom(AC = alternating current)- oder Gleichstrom(DC = direct current)-Energieversorgungsleitungen zur Kommunikation zwischen elektronischen Geräten verwenden, die durch die Energieversorgungsleitungen verbunden sind. Durch die Verwendung existierender Energieversorgungsleitungen als Kommunikationsmedium entfallen die Installationskosten für das Hinzufügen eines speziellen Kommunikationsleitungsnetzes zu existierenden Strukturen. Energieversorgungsleitungs-Kommunikation bzw. PLC ist schwierig zu implementieren, aufgrund der ungünstigen Umgebung, in der Energieversorgungsleitungs-Kommunikation stattfinden muß. Ein typisches AC- Energieversorgungsleitungs-Netzwerk wird zur Energieverteilung an eine Anzahl mit diesem verbundener elektrischer Geräte verwendet. Jede der verschiedenen Gerätearten kann einen bedeutenden Rauschpegel zurück auf die Energieversorgungsleitung führen. Unterschiedliche Geräte erzeugen unterschiedliche Arten und Mengen von Rauschen, das den Informationsfluß über die Energieversorgungsleitung behindern kann. Rauschen auf der Energieversorgungsleitung kann den ordnungsgemäßen und zuverlässigen Betrieb eines Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssystems beeinträchtigen.
  • Ein weiteres Problem, das ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssystem möglicherweise beeinträchtigt, ist die Signaldämpfung. Teilweise aufgrund der unterschiedlichen Impedanzpegel der in Verbindung mit einem Energieversorgungsleitungs-Netzwerk verwendeten elektrischen Geräte, können übertragene Kommunikationssignale mehr als 40 dB Dämpfung erleiden, bevor sie von einem Empfänger erfaßt werden. Dieses bedeutende Dämpfungsproblem in Kombination mit dem Rauschproblem macht eine wirksame Kommunikation sehr schwierig. Ein Beispiel eines Energieversorgungsleitungs- Kommunikationssystems ist ein von Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien, hergestelltes System.
  • Die in einem bestimmten Energieversorgungsleitungs-Netzwerk existierenden Rausch- und Dämpfungsprobleme können sich von einem Netzwerk zu einem anderen anhängig von den Arten der mit dem Energieversorgungsleitungs-Netzwerk verbundenen Geräte deutlich unterscheiden. Ferner können sogar bei bestimmten Geräten an dem Energieversorgungsleitungs-Netzwerk unterschiedliche Betriebsmodi die Rausch- oder Dämpfungspegel auf dem Energieversorgungsleitungs-Netzwerk unterschiedlich beeinflussen. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, eine Analyse eines Energieversorgungsleitungs- Netzwerks durchzuführen, um Rauschpegel, Dämpfungspegel und die Kapazität des Netzwerks zu bestimmen, um Informationen wirksam und genau von einem sendenden Knoten zu einem empfangenden Knoten auf dem Energieversorgungsleitungs-Netzwerk zu übertragen.
  • Es gibt drei besondere Probleme, denen sich bekannte Systeme nicht gewidmet haben. Ein besonderes Problem bei der Energieversorgungsleitungsanalyse ist die Bestimmung und die Anzeige des Pegels nur derjenigen Arten von Rauschen, die ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssystem beeinträchtigen. Ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssystem weist Rauschempfindlichkeiten auf, die sich in Abhängigkeit von der Frequenz ändern. Damit eine Rauschanzeige ein verwendbares Maß für die Stärke der Kommunikationsbeeinträchtigung in einem bestimmten Netzwerk bereitstellen kann, sollte die Anzeige ähnliche Empfindlichkeitskenndaten in Abhängigkeit von der Frequenz wie ein Kommunikationsempfänger aufweisen. Als weiteres Beispiel kann der gleiche Rauschpegel die Kommunikation unterschiedlich stark beeinträchtigen, und zwar abhängig davon, ob das Rauschen vom Wesen her kontinuierlicher oder impulsförmiger ist. Die Empfindlichkeit der Anzeige auf verschiedene Rauscharten sollte wieder der Empfindlichkeit des Kommunikationsempfängers gegenüber einer Beeinträchtigung durch diese Rauscharten ähnlich sein. Sobald eine ordnungsgemäße Bestimmung des Rauschens durchgeführt wurde, wird ein Maß für den Empfangssignalpegel ebenfalls benötigt, so daß der Rauschabstand (S/N = signal to noise ratio) und die Betriebstoleranz (Empfangssignal oberhalb dessen, was für eine zuverlässige Kommunikation erforderlich ist) bestimmt werden können.
  • Ein zweites Problem beider Energieversorgungsleitungsanalyse besteht darin, daß ein verminderter Rauschabstand nicht der einzige Grund für eine beeinträchtigte Energieversorgungsleitungs-Kommunikation ist. Energieversorgungsleitungs-Impedanzen in Verbindung mit den Impedanzen von mit der Energieversorgungsleitung verbundenen Geräten können eine Frequenz- und Phasen-Antwort (zwischen einem Kommunikationssender und -empfänger) erzeugen, die die Form des übertragenen Signals auf eine Art und Weise verzerrt, die die Kommunikation beeinträchtigt. Für diese Art von Beeinträchtigung erfordert die Charakterisierung der Betriebstoleranz eine Übertragung der gedämpften Signale gefolgt von einer Messung der Fehlerrate an dem Empfänger. Der maximale Pegel der Übertragungsdämpfung, die noch zu einer annehmbaren Fehlerrate führt, wird zu einem Maß der Betriebstoleranz. Es sei bemerkt, daß dieses zweite Maß der Betriebstoleranz alle Wirkungen von Energieversorgungsleistungsrauschen, -dämpfung und -verzerrung umfaßt. Durch Verwenden des zweiten Maßes der Betriebstoleranz in Verbindung mit der vorhergehenden Bestimmung des Rauschabstandes kann die dominierende Beeinträchtigung bestimmt werden. Die Kenntnis, welche Beeinträchtigung dominierend ist, führt dann zu einer Bestimmung einer geeigneten Korrekturmaßnahme, falls erforderlich.
  • Ein drittes Problem bei der Energieversorgungsleitungsanalyse ist der Wunsch einer Person oder eines Benutzers, die Analyse durchführen zu können, ohne an beiden zu testenden Einheiten anwesend sein zu müssen. Die Kommunikation von Parametern zwischen Einheiten, wie beispielsweise der Fehlerrate und der Übertragungsdämpfung, würde dieses Problem lösen, wenn ein Mittel für diese Nachrichten bereitgestellt wird, die unter sehr beeinträchtigten Bedingungen zu übertragen sind.
  • Somit wird ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator mit diesen Merkmalen benötigt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie durch den unabhängigen Anspruch 1 definiert ist, wird ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator zum Messen einer Signalqualität eines Übertragungssignals über ein Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk bereitgestellt, wobei der Kommunikationsanalysator aufweist:
  • Eine Steuerlogik zum Messen einer Signalstärke des Übertragungssignals und eines Rauschpegels, der auf dem Kommunikationsnetzwerk vorhanden ist, wobei die Steuerlogik darüber hinaus dem Bestimmen einer für eine zuverlässige Kommunikation auf dem Kommunikationsnetzwerk über dem Rauschpegel erforderlichen Betriebstoleranz zwischen der Signalstärke des Übertragungssignals und einer minimalen Sendesignalstärke dient; und
  • eine Senderlogik zum Erzeugen und Senden von Datenpaketen in dem Übertragungssignal auf dem Kommunikationsnetzwerk, wobei die Senderlogik eine Logik zum Erzeugen und Senden von Steuernachrichten auf das Kommunikationsnetzwerk einschließt, wobei die Steuernachrichten eine Steuernachricht zum dynamischen selektiven Setzen eines Parameters auf einem fernen Kommunikationsanalysator, der mit dem Kommunikationsnetzwerk gekoppelt ist, einschließt, wobei der Parameter Informationen zum dynamischen Konfigurieren des fernen Kommunikationsanalysators in einen Sendemodus oder einen Empfangsmodus einschließt, wobei der Parameter dynamisch selektiv auf der Grundlage der von der Steuerlogik bestimmten Betriebstoleranz gesetzt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 veranschaulicht ein herkömmliches Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk.
  • Fig. 2 veranschaulicht das Energieversorgungsleitungs- Netzwerk, das mit zwei erfindungsgemäßen Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysatoren (PLCA) gekoppelt ist.
  • Fig. 3 veranschaulicht die interne Struktur des PLCA der bevorzugten Ausführungsform.
  • Fig. 4 veranschaulicht die Benutzer-Kleintastatur des PLCA.
  • Fig. 5 bis 26 sind Ablaufdiagramme der bei der bevorzugten Ausführungsform verwendeten Steuerlogik.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator, der ein Signalstärke-Meßsystem und auswählbare Signaldämpfungsfunktionen bereitstellt, und ein Mittel zum Einstellen der Dämpfung der Sendeeinheit und zum Messen der Fehlerrate, ohne daß ein Benutzer an sowohl den zu prüfenden Sendeorten als auch den zu prüfenden Empfangsorten anwesend sein muß. In der folgenden ausführlichen Beschreibung werden zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein ausführliches Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Es wird jedoch für einen Fachmann offensichtlich sein, daß diese spezifischen Einzelheiten nicht benutzt werden müssen, um die vorliegende Erfindung zu realisieren. In anderen Fällen sind bekannte Strukturen, Materialien, Schaltungen und Schnittstellen nicht ausführlich gezeigt oder beschrieben worden, um die vorliegende Erfindung nicht unnötigerweise unverständlich zu machen.
  • Es wird auf Fig. 1 Bezug genommen, in der ein typisches Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk 150 gezeigt ist. Das in Fig. 1 gezeigte vereinfachte Energieverteilungsnetzwerk ist für diejenigen typisch, die in den meisten Industrie-, Geschäfts- und Wohnstrukturen vorhanden sind. Im allgemeinen umfassen derartige Systeme eine Leistungsschaltertafel 103, mit der eine Mehrzahl von Energieversorgungsleitungen 114 und 115 gekoppelt sind. Typische elektrische Anschlußstellen 104 und 105 können ebenfalls mit den Energieversorgungsleitungen 114 und 115 verbunden sein. Dieses Energieverteilungsnetzwerk wird typischerweise verwendet, um 50 oder 60 Hz Wechselstromleistung zu verteilen; obgleich in einigen Fällen höhere Frequenzen, wie beispielsweise 400 Hz bei Flugzeugsystemen, oder niedrigere Frequenzen, wie beispielsweise 25 Hz oder Gleichstrom bei einigen Eisenbahnsystemen verwendet werden. Viele unterschiedliche Arten von elektrischen Geräten können mit einem Energieverteilungsnetzwerk 150, wie mit dem in Fig. 1 gezeigten, gekoppelt sein.
  • Das in Fig. 1 gezeigte Energieverteilungsnetzwerk 150 kann als Kommunikationsmedium sowie als Energieverteilungseinrichtung verwendet werden. Somit können Daten von einer Stelle an dem Energieverteilungsnetzwerk zu einer anderen Stelle über Leitungen 114 und/oder 115 übertragen werden. Um die Datenkommunikationsfähigkeit bereitzustellen, wird ein Sender/Empfänger (d. h. Sendeempfänger) 101 und 102 bereitgestellt. Der Sendeempfänger 101 ist mit einer Anschlußstelle 104 über eine Leitung 111, und der Sendeempfänger 102 ist mit einer Anschlußstelle 105 über eine Leitung 112 gekoppelt dargestellt. Somit können Daten von dem Sendeempfänger 101 über die Leitungen 111 und 114 durch die Schaltungstafel 103 in den Sendeempfänger 102 über Leitungen 115 und 112 übertragen werden. Der Sendeempfänger 101 und 102 kann ebenfalls mit Zellen 107 und 108 gekoppelt sein. Die Zellen 107 und 108 sind Datenverarbeitungseinrichtungen, wie beispielsweise die im US-Patent Nr. 4 944 143 beschriebene Einrichtung oder eine andere Dateneinrichtung. Die Zelle oder andere Einrichtung 107 kann mit dem Sendeempfänger 101 gekoppelt sein, um Daten zur Übertragung über das Energieverteilungsnetzwerk zu liefern. Auf ähnliche Weise kann eine Zelle oder eine andere Einrichtung 108 mit einem Sendeempfänger 102 gekoppelt sein, um die von dem Sender 120 übertragenen Daten zu empfangen. Es wird für Fachleute offensichtlich sein, daß eine Zelle nicht notwendigerweise als Datenquelle oder Datensenke verwendet werden muß. Weitere Arten von Quellen für Digitaldaten können mit den Sendeempfängern 101 und 102 gekoppelt sein. Auf ähnliche Weise kann ein Prozessor in den Sendeempfängern 101 und 102 enthalten sein. Außerdem wird es für Fachleute offensichtlich sein, daß der Sendeempfänger 101 nicht notwendigerweise mit einer Anschlußsteckdose 104, wie der in Fig. 1 dargestellten, gekoppelt sein muß. Beispielsweise kann der Sendeempfänger 101 in die Steckdose 104 integriert sein, um Daten über die Energieversorgungsleitung 114 zu senden und/oder zu empfangen. Es sei ferner bemerkt, daß der Sendeempfänger 101 in Hinblick auf den Aufbau und die Funktion identisch zu dem Sendeempfänger 102 ist, wie es in Fig. 1 gezeigt ist. Die Energieversorgungsleitungs-Kommunikations-Sendeempfänger, wie beispielsweise die Sendeempfänger 101 und 102, werden von der Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien, hergestellt.
  • Es gibt zahlreiche zu Energieversorgungsleitungsverteilungssystemen gehörende Rauschquellen und andere transiente Signale, die es schwierig machen, Signale von einem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssender zu empfangen und/oder wiederherzustellen. Beispielsweise erzeugen Lichthelligkeitsregler ein erhebliches Rauschen auf dem Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk. Weitere Rauschquellen sind Fernsehgeräte, Computer, Elektromotoren und zahlreiche weitere Arten von elektronischen oder elektrischen Geräten. Die Leitungsinduktivität und die Belastungseffekte der Impedanz von Geräten, die mit dem Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk verbunden sind, können ohne weiteres zu einer Dämpfung eines übertragenen Signals um 40 dB bis 60 dB führen. Noch schlimmer ist, daß sich die elektrischen Kenngrößen des Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerkes von Moment zu Moment ändern, wodurch ein sich kontinuierlich änderndes Kommunikationsmedium vorliegt. Folglich müssen die Sendeempfänger 101 und 102 imstande sein, Daten über das Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk trotz des existierenden Umgebungsrauschens auf dem Netzwerk zu senden und zu empfangen.
  • Die Spreizspektrum-Signalisierung ist eines der besten Verfahren zum Kommunizieren über die Energieversorgungsleitung aufgrund deren Fähigkeit, das Energieversorgungsleitungsrauschen zu überwinden. Idealerweise verteilt eine Spreizspektrum-Übertragung ein Signal über die breitest mögliche Bandbreite für eine optimale Leistung trotz elektrischen Rauschens. Bandbreitenbegrenzungen für die Energieversorgungsleitungs-Signalisierung werden in den Vereinigten Staaten von der Federal Communications Commission (FCC) festgelegt. Da die FCC verfügt hat, daß Energieversorgungsleitungssignale AM-Radios nicht stören, die bis hinunter zu 535 kHz arbeiten, ist die praktische Obergrenze 450 kHz. Eine untere Bandbreitenbegrenzung unter 100 kHz bietet geringe Leistungsvorteile, da das Energieversorgungsleitungsrauschen unterhalb dieser Frequenz dramatisch ansteigt. Um den größten Anteil dieses 350 kHz breiten Bandes zu verwenden, können ein modifiziertes Direktsequenz-Spreizspektrum und eine Codiertechnik mit einer Bitrate von 10 Kilobit pro Sekunde bei einem herkömmlichen Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk verwendet werden, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssystem das dieses Spreizspektrum und diese Codiertechnik verwendet, wird von der Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien, hergestellt.
  • Die Antwortzeit eines Steuernetzwerks, wie beispielsweise des in Fig. 1 dargestellten Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerks, ist die Geschwindigkeit, mit der das Netzwerk auf eine Änderung in dem Status eines Sensors oder einer mit dem Netzwerk gekoppelten Ausgabevorrichtung oder auf eine über das Netzwerk ausgegebene Operatordirektive reagieren kann. Änderungen in dem Status von mit dem Netzwerk gekoppelten Sensoren, Aktuatoren, Anzeigen oder Steuereinrichtungen werden als Datenbitpakete übertragen. Ein Datenpaket umfaßt im allgemeinen die Adresse des sendenden und empfangenden Sendeempfängers, Befehlssignale und Fehlererfassungsinformationen. Jeder Sendeempfänger 101 und 102 umfasst bei dem herkömmlichen Energieversorgungsleitungsverteilungs-Kommunikationsnetzwerk einen NEURON®-Chip und einen Energieversorgungsleitungs-Sendeempfänger (PLT = power line Sendeempfänger). Sowohl der Sendeempfänger als auch die integrierte NEURON®-Chip-Schaltung sind von Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien, erhältlich. Ferner sind die NEURON®-Chips und das entsprechende Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk, in dem sie arbeiten, Gegenstand des US-Patents Nr. 4 918 690, erteilt am 17. April 1990, mit den Erfindern Armas C. Markkula u. a. und übertragen an Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien.
  • Der NEURON®-Chip wird zum Formatieren und Decodieren von Datenpaketen zur Übertragung oder zum Empfang über das Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk optimiert. Der NEURON®-Chip arbeitet mit dem PLT zusammen, um zwischen 55 und 60 Datenpakete pro Sekunde für typische Anwendungen zu liefern. Die Systemantwortzeit hängt davon ab, wie schnell die Datenpakete von dem Sender formatiert, über das Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk übertragen und dann von dem Empfänger decodiert werden können. Es wird für Fachleute offensichtlich sein, daß andere Ausführungsformen eines herkömmlichen Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerkes andere Arten von Steuerschaltungen benutzen können; in allen Fällen muß jedoch ein Sender zum Codieren von Datenpaketen und ein Empfänger zum Decodieren von Datenpaketen, die über das Energieversorgungsleitungs- Kommunikationsnetzwerk übertragen wurden, bereitgestellt werden. Die in dem oben angegebenen Patent offenbarten Vorrichtungen und Verfahren stellen eine Möglichkeit dar, um tatsächliche Übertragung und Lieferung eines Datenpaketes über das Netzwerk zu handhaben.
  • Jedes Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk weist seinen eigenen einzigartigen Satz von eine zuverlässige Energieversorgungsleitungs-Kommunikation beeinflussenden Beeinträchtigungen auf. Daher ist es bedeutend, die Eignung einer möglichen Anlage bewerten zu können, bevor das tatsächliche Kommunikationssteuersystem installiert wird.
  • Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen. Das herkömmliche Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150 ist mit zwei Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysatoren (PLCA = power line communication analyzer) 210 und 220 verbunden. Die PLCAs analysieren und melden die Zuverlässigkeit der Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsverbindung zwischen zwei beliebigen Punkten in einem bestimmten Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk. Durch das Analysieren der Übertragung von Daten über das Netzwerk 150 kann die Eignung eines bestimmten Netzwerks für die Datenübertragung bestimmt werden. Ferner können Modifikationen oder Verbesserungen an dem Netzwerk durchgeführt werden, um die Qualität der Datenübertragung zu verbessern. Der PLCA 210 ist mit dem Netzwerk 150 über die Anschlußstelle 214 und Leitungen 212 und 216 verbunden. Der PLCA 220 ist mit dem Netzwerk 150 über die Anschlußstelle 224 und Leitungen 222 und 226 gekoppelt. Es wird für einen Durchschnittsfachmann offensichtlich sein, daß die PLCAs 210 und 220 mit dem Netzwerk 150 in jeder beliebigen für die Verbindung des Sendeempfängers 101 oder des Sendeempfängers 102 mit dem Netzwerk 150 vorgesehenen Art und Weise gekoppelt sein können. Im tatsächlichen Betrieb wirkt einer der PLCAs (d. h. 210 oder 220) als Datensender und der andere PLCA als Datenempfänger. Die Betriebsart des PLCA kann während des Betriebs des Systems dynamisch geändert werden. Die Ausgestaltung und die Funktionsweise der PLCAs 210 und 220 sind Gegenstand der hier beanspruchten Erfindung und werden ausführlich in den folgenden Abschnitten beschrieben.
  • Es wird auf Fig. 3 Bezug genommen, in der die interne Struktur des Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysators 300 der bevorzugten Ausführungsform dargestellt ist. Der PLCA 300 umfaßt eine Steuerlogik 310, die Hardware und/oder Firmware zum Steuern des Betriebs des PLCA umfaßt. Im allgemeinen empfängt die Steuerlogik 310 Befehlseingaben von einer Kleintastatur 342, erzeugt Datenpakete zur Übertragung auf einem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150, empfängt und analysiert von dem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150 empfangene Datenpakete, erfaßt das Energieversorgungsleitungssignal und/oder den Rauschpegel und steuert die LED-Anzeige entsprechend an, und zeigt Paketübertragungsinformationen auf einer LCD- Anzeige 340 an. Die Ausgestaltung und die Funktionsweise der Steuerlogik 310 werden ausführlich in Verbindung mit den Ablaufdiagrammen der Fig. 5 bis 26 beschrieben. Es wird für einen Durchschnittsfachmann offensichtlich sein, der die hier bereitgestellte ausführliche Beschreibung der Erfindung gelesen hat, daß die Steuerlogik 310 unter Verwendung einer Standard-Gate-Array-Logik, einer diskreten Logik oder einer in einer Nur-Lese-Speicher-Einrichtung (ROM device = read only memory device) gespeicherten Software-Verarbeitungslogik implementiert werden kann.
  • Die Steuerlogik 310 ist mit dem Sendeempfänger 312 gekoppelt, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Der Sendeempfänger 312 umfaßt eine Logik und eine Schaltungsanordnung, die im wesentlichen mit den Sendeempfängern 101 und 102 identisch ist, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind. Ein Sendeempfänger, wie beispielsweise der Sendeempfänger 312, wird von Echelon Corporation, Palo Alto, Kalifornien, hergestellt und vertrieben.
  • Im allgemeinen empfängt der Sendeempfänger 312 Datenpakete und Steuerinformationen von der Steuerlogik 310. Die so von dem Sendeempfänger 312 empfangenen Datenpakete werden zur Übertragung auf dem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150 formatiert. Auf ähnliche Weise empfängt der Sendeempfänger 312 von einer anderen PLCA-Einrichtung über das Netzwerk 150 gesendete Datenpakete. Die über das Netzwerk 150 von dem Sendeempfänger 312 empfangenen Datenpakete werden zur Decodierung an die Steuerlogik 310 übertragen. Das besondere Protokoll und die besonderen Verfahren zum Übertragen und Empfangen von Datenpaketen auf dem Netzwerk 150 sind bekannt, die in einem von Echelon Corporation hergestellten Sendeempfänger implementiert sind.
  • Zur Unterstützung des Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysators 300 ist die Steuerlogik 310 mit einer LED-Anzeige 344 gekoppelt. Die Steuerlogik umfaßt eine digitale Filterung, um die Anzeige zu veranlassen, Energieversorgungsleitungsrauschen in einer ähnlichen Art und Weise zu dem Sendeempfänger auszufiltern. Sie umfaßt ebenfalls eine Logik, um kurze Ereignisse zu verlängern, um eine visuelle Anzeige auf den entsprechenden LEDs bereitzustellen. Die LED-Anzeige 344 umfaßt bei der bevorzugten Ausführungsform LED-Decodierer und Treiber zum Treiben eines Satzes von Signalstärke-LEDs und drei Status-Anzeigen. Die Signalpegel- LEDs umfassen bei der bevorzugten Ausführungsform einen Satz von zehn grünen LED-Anzeigen, die die von dem PLCA 300 in dem Trägerband empfangene relative Signalstärke angeben. Bei der bevorzugten Ausführungsform weisen diese LEDs jeweils Nennwerte von -42, -36, -30, -24, -18, -12, -9, -6, -3 und 0 dB bezüglich des 5 VSS-Signals auf der Energieversorgungsleitung 150 auf. Diese LEDs sind zum Anzeigen eines schnellen Schätzwerts des Signal (während Pakete vorhanden sind)- zu-Rausch(während keine Pakete vorhanden sind)-Abstands auf dem Netzwerk 150 zu einem beliebigen bestimmten Zeitpunkt verwendbar. Die drei Statusanzeigen umfassen eine Trägererfassungs- bzw. Carrier-Detect-LED, eine Paketerfassungs-LED und eine Fehlerkorrektur-LED. Die Fehlererfassungs-LED umfaßt eine gelbe LED, die für 50 Millisekunden aufleuchtet, wann immer der Sendeempfänger 312 ein Signal erfaßt, das die Korrelationsschwelle durchbricht. Diese LED liefert eine näherungsweise visuelle Anzeige der Dichte der an dem Netzwerk 150 vorhandenen trägerähnlichen Signale (entweder aus gültigen Paketen oder aus Rauschen mit Charakteristika, die einer gültigen Übertragung ähnlich sind). Das Paketerfassungs-LED ist eine grüne LED-Anzeige, die die Erfassung eines gültigen Datenpaketes angibt, wenn es von dem Sendeempfänger 312 empfangen wird. Diese LED wird bei der bevorzugten Ausführungsform für mindestens 200 Millisekunden aktiv gehalten, so daß die Anzeige dauerhaft beleuchtet bleibt, wenn gültige Datenpakete mindestens alle 200 Millisekunden empfangen werden. Die Fehlerkorrektur-LED ist eine gelbe LED, die widerspiegelt, daß der Sendeempfänger 312 versucht hat, eine Fehlerkorrektur an einem empfangenen Datenpaket durchzuführen. Eine ausführlichere Beschreibung der Art und Weise, mit der Signale auf der LED-Anzeige 344 angezeigt werden, wird hier in einem nachfolgenden Abschnitt geliefert.
  • Der Sendeempfänger 312 ist mit einem Netzwerkkoppler 314 verbunden. Der Netzwerkkoppler 314 umfaßt einen Schalter zum Auswählen zwischen Gegentakt- und Gleichtakt - 120/240-Volt- Betrieb. Der Netzwerkkoppler 314 ist Fachleuten bekannt. Der Netzwerkkoppler 314 ist mit einem Schalter 316 gekoppelt. Der Schalter 316 wird verwendet, um zwischen einer an einem externen Kopplungsverbinder 318 bereitgestellten externen Netzwerkverbindung oder einer an einem IEC-Verbinder 320 bereitgestellten internen Netzwerkverbindung zu wählen. Der Verbinder 320 ist durch Sicherungen 322 gekoppelt. Der Verbinder 320 entspricht einem Verbinder, der zum Koppeln des PLCA 300 mit der Anschlußstelle 214 oder 224 geeignet ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Der PLCA 300 ist dadurch mit dem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150 gekoppelt. Eine Wechselstromspannung von 120 oder 240 Volt wird über diesen Verbinder 320 bereitgestellt. Die Energieversorgung für den PLCA wird durch Abgreifen der an der Leitung 323 vorhandenen Energiequelle über das Filter 324 und die Leistungsversorgung 326 bereitgestellt. Das Filter 324 und das Netzteil 326 wandeln den an dem Netzwerk 150 vorhandenen Wechselstrom in einen Gleichstrom um, der zum Treiben der internen Logik des PLCA 300 geeignet ist. Der von dem Netzteil 326 ausgegebene Gleichstrom wird Spannungsreglern 330 durch eine Sicherung 329 zugeführt. Die Spannungsregler 330 stellen eine Gleichstromenergiequelle bereit mit einem geeigneten Spannungspegel zur Energieversorgung der internen Logik des PLCA 300. Außerdem sieht die bevorzugte Ausführungsform eine Gleichstrombuchse 328 vor, die dem Benutzer ein Mittel zur Verfügung stellt, um die Regler 330 mit einer externen Gleichstromenergiequelle zu versehen. Somit ist die interne Architektur des PLCA 300 beschrieben. Die in der Steuerlogik 310 enthaltene Logik und die Wechselwirkung dieser Steuerlogik mit anderen Komponenten des PLCA 300 wird nun beschrieben.
  • Wie es in Fig. 2 dargestellt ist, sind die beiden PLCA- Einrichtungen 210 und 220 mit einem zu testenden Netzwerk zum Analysieren der Datenübertragung in diesem gekoppelt. Zum Testen der Kommunikation in einer Richtung ist eine PLCA-Einrichtung als Sendeanalysator und der andere PLCA als Empfangsanalysator konfiguriert. Die Steuerlogik 310 in dem PLCA 300 enthält eine Logik zum Arbeiten entweder in einem Sendeanalysatormodus oder in einem Empfangsanalysatormodus. Entweder der Sende- oder der Empfangsmodus kann während des Betriebs des PLCA 300 dynamisch konfiguriert sein. Der Sendelogikteil der Steuerlogik 310 erzeugt und sendet explizite Datennachrichten über das Netzwerk 150 an einen Empfangsanalysator. Jede Datennachricht umfaßt einen geordneten Zwei- Byte-Wert mit einer Gesamtzahl von zwölf Bytes pro Paket (Minimum) einschließlich Overhead plus einem Vorspann. Der Empfangsanalysator sucht sequentiell nach diesen Nachrichten. Wenn es eine Lücke in der Folge gibt, werden die fehlenden Nachrichten von der Empfängerlogik innerhalb der Steuerlogik 310 als verloren gezählt. Die Übertragung dieser Datennachrichten wird unter Verwendung von Steuernachrichten synchronisiert und geordnet.
  • Die vorliegende Erfindung sieht zwei Grundbetriebsmodi vor: Einen Physikalische-Schicht-Modus und einen Protokollschicht- oder Bestätigter-Dienst-Modus. Bei dem Physikalische-Schicht-Modus werden Datenpakete auf dem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk übertragen, ohne Bestätigung von einem Empfänger und ohne zu versuchen, ein fehlerhaft empfangenes Paket erneut zu senden. Bei dem bestätigten Modus verlangt die Datenpaketübertragung die Bestätigung von einem Empfänger, und Übertragungswiederholungen werden versucht, wenn ein Datenpaket nicht ordnungsgemäß empfangen wird.
  • Unter Verwendung des Paars von PLCA-Einrichtungen 210 und 220, die in Fig. 2 dargestellt sind, kann ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150 analysiert werden. Da jeder PLCA 210 und 220 identische Sender- und Empfängersteuerlogiken aufweist, kann das Netzwerk 150 in beiden Richtungen mittels des PLCA 210 und des PLCA 220 getestet werden. Jeder PLCA umfaßt eine Steuerlogik zum Konfigurieren des PLCA als Sendeanalysator oder als Empfangsanalysator. Wenn ein PLCA als Sender konfiguriert ist, sendet der Sendeanalysator automatisch eine Steuernachricht an den anderen PLCA, die den das Gegenstück bildenden PLCA automatisch als Empfangsanalysator konfiguriert und umgekehrt. Die Senderlogik in jedem PLCA liefert ein Mittel, um bei einem fernen Empfangsanalysator verlorene Paketinformationen abzufragen, die auf der lokalen Sendeanalysator-LCD- Anzeige 340 angezeigt werden.
  • Sender- und Empfangsanalysatorlogik in der Steuerlogik 310 umfassen eine Logik zum Unterstützen eines Physikalische-Schicht- oder Bestätigter-Dienst-Betriebs. Bei dem bestätigten Dienst werden Datenpakete, die von einem Empfangsanalysator empfangen wurden, mittels einer an die als Sender konfigurierte Einheit zurückgesendeten Paketbestätigung bestätigt. Wenn die Bestätigung von dem Sender nicht empfangen wird, wird der Sender das Datenpaket erneut senden; diese Übertragung wird bei der bevorzugten Ausführungsform bis zu dreimal wiederholt. Bei dem Physikalische- Schicht-Betrieb werden keine Bestätigungen gesendet und jedes Datenpaket wird nur einmal gesendet. Im allgemeinen funktioniert die vorliegende Erfindung, wie sie nachstehend beschrieben ist, in einer ähnlichen Art und Weise sowohl in der Physikalische-Schicht- als auch in der Bestätigter- Dienst-Betriebsart.
  • In dem folgenden Abschnitt wird die Steuerlogik 310 in bezug auf als Tasten-Aktivierungen auf der Kleintastatur 342 eingegebene Befehle, von einem PLCA an einen zweiten PLCA gesendete Nachrichten und von der Steuerlogik 310 an die LCD-Anzeige 340 ausgegebene Anzeigeinformationen beschrieben. Da Teile des Sendeanalysatorteils der Steuerlogik 310 sich von dem Empfangsanalysatorteil der Steuerlogik 310 unterscheiden, werden die Sendeanalysatorlogik und die Empfangsanalysatorlogik in der folgenden ausführlichen Beschreibung getrennt dargestellt. In jedem Fall antwortet die Steuerlogik 310 auf die Aktivierung von Tasten auf der Kleintastatur 342 und auf von einem fernen PLCA gesendete Nachrichten. Somit wird die Steuerlogik 310 nachstehend in bezug auf bestimmte Befehlstastenselektionen, die auf einer Kleintastatur 342 aktiviert werden, und auf von einem fernen PLCA empfangene Nachrichten beschrieben. Es wird für einem Fachmann offensichtlich sein, daß weitere Formen der Befehls- oder Nachrichteneingabe verwendet werden können, um Parameter einzustellen und Informationen von dem PLCA 300 zu betrachten. Beispielsweise kann an dem PLCA 300 ein Host- Eingangs/Ausgangs-Port zum Übertragen von Befehls- und Statusinformationen an/von einem Host-Computer bereitgestellt werden.
  • Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen, in der die auf der Kleintastatur 342 bei der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Tasten dargestellt sind. Wie es gezeigt ist, umfassen die Tasten auf der Kleintastatur 342 eine Start-Taste, eine Stopp-Taste, eine Pause-Taste, eine Bewege-Taste, eine Ändere-Taste, eine Freigabe-Taste und einen Zahlentastensatz von Null bis Neun.
  • Bei dem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator 300 wird ein Sendeanalysatormodus oder eine Empfangsanalysatormodus mit einer bestimmten Tastensequenz auf der Kleintastatur 342 eingestellt, wie es nachstehend beschrieben ist. Sobald der Sende/Empfangsanalysatormodus eingestellt wurde, antwortet die Sendeanalysatorlogik oder Empfangsanalysatorlogik der Steuerlogik 310 auf Tastenaktivierungen auf der Kleintastatur 342, wie es in den folgenden Abschnitten beschrieben ist. Da die Antwort auf Tasten-Aktivierungen auf der Kleintastatur 342 für einen in einem Sendeanalysatormodus und einen im Empfangsanalysatormodus arbeitenden PLCA unterschiedlich sein kann, wird die Steuerlogik 310 in den folgenden Abschnitten in bezug auf einen vorher eingestellten Sendeanalysatormodus oder Empfangsanalysatormodus beschrieben.
  • Unter Bezugnahme auf die in den Fig. 5 bis 26 dargestellten Ablaufdiagramme wird die in der Steuerlogik 310 der bevorzugten Ausführungsform enthaltene Verarbeitungslogik dargestellt. Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen. Die Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator-Steuerlogik beginnt bei der Blase 510 beim Einschalten oder Rücksetzen des Analysators. Die Einschaltinitialisierung oder das Rücksetzen wird in dem Verarbeitungsblock 512 empfangen. Die Grundinitialisierung des Systems, wie beispielsweise das Löschen von Puffern, das Rücksetzen von Zählern und Initialisieren der Hardware wird in dem Verarbeitungsblock 514 durchgeführt. Als Standardanalysatormodus wird der Empfangsanalysatormodus im Verarbeitungsblock 516 eingestellt. Der Standardanalysatormodus wird eingestellt, wenn der Analysator das erste Mal jemals eingeschaltet wird. Nach diesem ersten Mal wird der aktuelle Analysatormodus im nichtflüchtigen Speicher gehalten und für jede nachfolgende Einschaltinitialisierung verwendet.
  • Jeder PLCA kann als Sendeanalysator oder als Empfangsanalysator arbeiten. Der Sende/Empfangsmodus ist einer von verschiedenen von der vorliegenden Erfindung bereitgestellten Betriebsmodi. Ein Betriebsmodus wird auf einen Anfangsstandardzustand von IDLE bzw. RUHEZUSTAND im Verarbeitungsblock 518 eingestellt. Die mit MAIN LOOP bzw. HAUPTSCHLEIFE bezeichnete Blase beginnt eine Normalbetriebsschleife der PLCA, wie sie von der Verarbeitungslogik durchgeführt wird und beginnend in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Es wird auf Fig. 6 Bezug genommen, in der ein erster Teil der HAUPTSCHLEIFE des PLCA dargestellt ist. Bei dem Teil der HAUPTSCHLEIFE prüft die PLCA-Logik auf irgendwelche Steuernachrichten, die von einem fernen PLCA empfangen worden sein könnten. Diese Steuernachrichten umfassen eine Start-Nachricht, eine Synchronisations-Nachricht, eine Stopp/Pause-Nachricht, eine Test-Status-Anforderungs-Nachricht und eine Modus- oder Dämpfungs-Änderungs-Nachricht. Es wird für einen Durchschnittsfachmann offensichtlich sein, daß weitere Arten von Steuernachrichten bereitgestellt werden können. Beginnend beim Entscheidungsblock 670 prüft der PLCA auf eine Start-Nachricht hin. Eine Start-Nachricht wird von einem fernen Empfänger-PLCA erzeugt, wenn ein ferner Benutzer eine Start-Taste auf der fernen PLCA-Kleintastatur aktiviert. In diesem Fall wird der Dämpfungspegel von dem fernen PLCA in der Start-Nachricht gesendet. Der lokale PLCA aktualisiert den lokalen Dämpfungspegel, wie er von dem fernen PLCA spezifiziert wird, im Verarbeitungsblock 673. Der lokale PLCA springt dann zu der Verarbeitungslogik beginnend an der mit TSTART bezeichneten Blase, die in Fig. 15 dargestellt ist, wobei eine Senderstartsequenz initiiert wird.
  • Wenn eine Synchronisations-Nachricht empfangen wird, wird der Verarbeitungspfad 678 in Fig. 6 zu der mit H bezeichneten Blase genommen, die in Fig. 20 dargestellt ist. Die Synchronisations-Nachricht wird verwendet, um einen Empfänger-PLCA für den Empfang von Testdatenpaketen von einem Sender-PLCA vorzubereiten.
  • Es wird auf den Entscheidungsblock 682 in Fig. 6 Bezug genommen. Ein Verarbeitungspfad 684 wird genommen, wenn eine Stopp/Pause-Nachricht von einem fernen PLCA empfangen wird. Diese Nachricht wird gesendet, wenn ein Benutzer eine Stopp- oder Pause-Taste auf einer fernen PLCA-Tastatur aktiviert. In diesem Fall wird ein Sender-PLCA das Senden von Testdatenpaketen unterbrechen und die lokale LCD-Anzeige mit dem neuen Pause- oder Stopp-Status aktualisieren. Der lokale PLCA wird ebenfalls den Empfang der Stopp/Pause-Nachricht dem fernen PLCA bestätigen (Verarbeitungsblock 675). Die Steuerung kehrt dann zum oberen Ende der in Fig. 6 dargestellten Hauptschleife zurück.
  • Es wird auf den Entscheidungsblock 688 in Fig. 6 Bezug genommen. Der Verarbeitungspfad 690 wird genommen, wenn eine Test-Status-Anforderungs-Nachricht von einem fernen PLCA empfangen wird. Diese Nachricht wird gesendet, wenn ein ferner PLCA Informationen verlangt, die die Menge von Testdatenpaketen, die von einem Sender-PLCA gesendet wurden, oder die Menge von Testpaketen, die von einem Empfänger-PLCA empfangen wurden, betreffen. Diese Informationen werden verwendet, um die Anzeige jedes PLCA mit aktuellen Test- und Fehlerinformationen zu aktualisieren. Bei Empfang dieser Nachricht wird die Menge gesendeter Testdatenpakete oder die Menge empfangener Testdatenpakete an den fernen (anfordernden) PLCA beim Verarbeitungsblock 675 gesendet. Die Steuerung kehrt dann zum oberen Ende der in Fig. 6 dargestellten Hauptschleife zurück.
  • Es wird auf den Entscheidungsblock 694 in Fig. 6 Bezug genommen. Der Verarbeitungspfad 696 wird genommen, wenn eine Modus- oder Dämpfungs-Änderungs-Nachricht von einem fernen PLCA empfangen wird. Diese Nachricht wird gesendet, wenn der Sende/Empfangs-Modus oder der Dämpfungspegel in einem fernen PLCA geändert wird. Diese Art von Änderung veranlaßt den lokalen PLCA, sofort auf die Änderung des fernen PLCA zu antworten. Auf diese Art und Weise arbeiten die beiden PLCAs immer in einem kompatiblen Zustand. Bei Empfang dieser Nachricht wird der Modus oder der Dämpfungspegel in dem lokalen PLCA geändert, um dem Modus oder dem Dämpfungspegel des fernen PLCA im Verarbeitungsblock 697 zu entsprechen. Die Steuerung kehrt dann zum oberen Ende der in Fig. 6 dargestellten Hauptschleife zurück. Wenn keine Steuernachricht von einem fernen PLCA empfangen wurde, geht die Steuerung mit der in Fig. 7 mit A bezeichneten Blase weiter, wo Kleintastaturtastenaktivierungen verarbeitet werden.
  • Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen, in der eine Tasten-Aktivierungs-Verarbeitungslogik beginnend bei der mit A bezeichneten Blase dargestellt ist. Wenn die Bewege-Taste auf der Kleintastatur 342 aktiviert wird, wird der Verarbeitungspfad 632 zu der mit BEWEGE bezeichneten Blase genommen, wie es in Fig. 10 dargestellt ist. Wenn die Ändere-Taste aktiviert wird, wird der Verarbeitungspfad 638 zu der mit ÄNDERE bezeichneten Blase genommen, wie dies in Fig. 11 dargestellt ist. Wenn die Freigabe-Taste aktiviert wird, wird der Verarbeitungspfad 644 zu der mit FREIGABE bezeichneten Blase genommen, wie es in Fig. 12 und 13 dargestellt ist. Und schließlich wird, wenn eine Zahlentaste des auf der Kleintastatur 342 bereitgestellten Zahlentastensatzes aktiviert wird, der Verarbeitungspfad 650 zu der mit NUM bezeichneten Blase genommen, wie es in Fig. 14 dargestellt ist. Nachdem die Aktivierung der Bewege-, Ändere-, Freigabe- oder Zahlentasten getestet wurde, wird der Analysatormodus getestet, um zu bestimmen, ob der PLCA als Sender- oder Empfangsanalysator konfiguriert ist (Entscheidungsblock 654). Wenn der PLCA als Sender konfiguriert ist (Verarbeitungspfad 658), wird die Verarbeitung an der mit TX bezeichneten Blase fortgesetzt, wobei eine für den Sendeanalysator spezifische Funktionalität bereitgestellt wird. Wenn jedoch der Analysator in einem Empfangs-Modus arbeitet, wird der Verarbeitungspfad 656 zu der Blase RX genommen, die in Fig. 9 dargestellt ist, in der die für den Empfangsanalysator spezifische Funktionalität dargestellt ist.
  • Wie es in Fig. 8 dargestellt ist, empfängt die Sendeanalysator-Verarbeitungslogik Tasten-Aktivierungen von der Kleintastatur 342 und antwortet auf die Tasten-Aktivierungen entsprechend. Bei einer Start-Taste-Aktivierung (Verarbeitungspfad 612) wird die Verarbeitung an der mit TSTART bezeichneten Blase fortgesetzt, wie es in den Fig. 15 und 16 dargestellt ist. Wenn eine Stopp-Taste aktiviert wird, wird der Verarbeitungspfad 618 zu der mit TSTOP bezeichneten Blase genommen, wie es in Fig. 17 dargestellt ist. Wenn die Pause-Taste auf der Kleintastatur 342 aktiviert wird, wird der Verarbeitungspfad 624 zu der mit TPAUSE bezeichneten Blase genommen, wie es in Fig. 18 dargestellt ist.
  • Wie es in Fig. 9 dargestellt ist, empfängt die Empfangsanalysator-Verarbeitungslogik Tasten-Aktivierungen von der Kleintastatur 342 und antwortet auf deren Tasten-Aktivierungen entsprechend. Für eine Empfänger-Start-Taste-Aktivierung (Verarbeitungspfad 1612), wird die Verarbeitung bei der mit RSTART bezeichneten Blase fortgesetzt, wie es in den Fig. 19 und 20 dargestellt ist. Wenn eine Empfänger- Stopp-Taste aktiviert wird, wird der Verarbeitungspfad 1618 zu der mit RSTOP bezeichneten Blase genommen, wie es in Fig. 21 dargestellt ist. Wenn die Pause-Taste auf der Empfänger-Kleintastatur 342 aktiviert wird, wird der Verarbeitungspfad 1624 zu der mit RPAUSE gekennzeichneten Blase genommen, wie es in Fig. 22 dargestellt ist.
  • Es wird nun auf Fig. 10 Bezug genommen, in der die Verarbeitungslogik für eine Bewege-Taste-Aktivierung beginnend bei der Blase 1210 dargestellt ist. Die Bewege-Taste, die Ändere-Taste und die Freigabe-Taste werden alle verwendet, um verschiedene Systemparameter zu spezifizieren und zu modifizieren, die auf der LCD-Anzeige 340 dargestellt werden. Die Bewege-Taste wird verwendet, um einen Cursor in sequentieller Reihenfolge von einem modifizierbaren Feld auf der LCD-Anzeige 340 zu dem nächsten modifizierbaren Feld zu bewegen. Wenn sich der Cursor durch das letzte Feld auf der LCD-Anzeige 340 bewegt, läßt die Verarbeitungslogik in Fig. 10 den Cursor zu dem ersten Feld der LCD-Anzeige 340 zurück laufen. Beginnend an dem in Fig. 10 dargestellten Entscheidungsblock 1212 wird der aktuelle Status des Analysators getestet. Wenn der aktuelle Status IDLE bzw. IM RUHEZUSTAND ist, wird dem Cursor im Verarbeitungsblock 1220 ermöglicht, zu dem nächsten modifizierbaren Feld auf der LCD-Anzeige vorzurücken. Wenn der Cursor durch das letzte Feld auf der LCD-Anzeige 340 läuft, wird der Verarbeitungsblock 1228 ausgeführt, um den Cursor zu dem ersten Feld auf der LCD- Anzeige 340 zu bewegen. Der Aktuelles-Feld-Zeiger wird im Verarbeitungsblock 1230 eingestellt. Der Aktuelles-Feld-Zeiger kennzeichnet das Feld, zu dem der Cursor bewegt wurde. Die Verarbeitung für die Bewege-Taste-Aktivierung wird als Rückschleife zu der normalen Verarbeitungsschleife bei der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE zurückgeführt.
  • Es wird erneut auf den in Fig. 10 dargestellten Entscheidungsblock 1212 Bezug genommen. Wenn der aktuelle Status des Sendeanalysators nicht IM RUHEZUSTAND ist, wird der Verarbeitungspfad 1214 zum Verarbeitungsblock 1218 genommen, indem der Cursor zu dem Sendedämpfungsfeld bewegt wird. Da das Sendedämpfungsfeld während des aktiven Betriebs des Senders oder Empfängers modifiziert werden kann, wird der Cursor bei Aktivierung der Bewege-Taste, während der PLCA nicht in eine RUHEZUSTAND-Modus ist, automatisch an dem Sendedämpfungsfeld positioniert. In diesem Fall wird der Aktuelles- Feld-Zeiger im Verarbeitungsblock 1230 auf das Sendedämpfungsfeld gesetzt, und die Verarbeitung wird bei der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE fortgesetzt.
  • Es wird nun auf Fig. 11 Bezug genommen, in der die Verarbeitungslogik für eine Ändere-Taste-Aktivierung beginnend bei der Blase 1310 dargestellt ist. Die Ändere-Taste wird verwendet, um das aktuelle Feld durch einen Satz von Werten laufen zu lassen, die das Feld annehmen kann. Bei dem Verarbeitungsblock 1312 wird der Aktuelles-Feld-Zeiger erhalten, und der Status des aktuellen Felds wird modifiziert, um anzugeben, daß eine Änderung an dem Feld bevorsteht. Wenn das aktuelle Feld das Sende/Empfangsmodusfeld ist, wird der Verarbeitungspfad 1316 zu dem Verarbeitungsblock 1320 genommen, wo der Satz von Werten für den Sende/Empfangsmodus sequentiell für jede Ändere-Taste-Aktivierung auf der LCD-Anzeige 340 angezeigt wird. Der Satz von Werten für den Sende/Empfangsmodus umfaßt einen Sendemodus mit Bestätigung, einen Empfangsmodus mit Bestätigung, einen physikalischen Sendemodus, einen physikalischen Empfangsmodus und einen Experten-(Solo)-Modus. Der Experten(Solo)-Modus wird bereitgestellt, um das Testen mit einem einzigen mit dem Energieversorgungsleitungs-Netzwerk gekoppelten Analysator zu ermöglichen. Die vorgeschlagene Änderung wird im Verarbeitungsblock 1320 ausgewählt. Die Verarbeitung setzt sich dann durch die in Fig. 6 dargestellte Blase HAUPTSCHLEIFE fort, wo die Verarbeitung für die nächste Befehls-Nachricht oder die nächste Tasten-Aktivierung fortgesetzt wird. Wenn das aktuelle Feld das Sendedämpfungsfeld ist, wird der Verarbeitungspfad 1324 zu dem Verarbeitungsblock 1330 genommen, wo der Satz von Werten für das Sendedämpfungsfeld sequentiell auf der LCD-Anzeige 340 dargestellt wird. Die möglichen auswählbaren Dämpfungswerte bei der bevorzugten Ausführungsform umfassen 0, 6, 12, 18 und 24 dB. Wenn der Experten-Modus aktiv ist, werden zusätzliche Sendedämpfungswerte bereitgestellt (z. B. 99). Die vorgeschlagene Sendedämpfungsfeldänderung wird, wie von einem Benutzer ausgewählt, im Verarbeitungsblock 1330 angegeben. Die Verarbeitung setzt sich dann durch die in Fig. 6 dargestellte Blase HAUPTSCHLEIFE fort. Wenn das aktuelle Feld das Carrier-Detect-Modus- bzw. Trägererfassungsmodusfeld ist, wird der Verarbeitungspfad 1334 zu dem Verarbeitungsblock 1338 genommen, wo der Satz von Werten, die der Trägererfassungsmodus annehmen kann, sequentiell auf der LCD-Vorrichtung 340 angezeigt wird. Die möglichen Werte für den Trägererfassungsmodus sind bei der bevorzugten Ausführungsform automatisch oder fest. Ein automatischer Trägererfassungsmodus gibt an, daß der Analysator für eine automatische Einstellung der Trägererfassungsschwelle eingestellt ist. Ein fester Trägererfassungsmodus gibt einen festen Trägererfassungsschwellenpegel an. Ein weiterer Modus ist im Experten-Betrieb verfügbar. Dieser zusätzliche Modus ist der RAW-Modus bzw. Rohmodus. In diesem Fall werden die Trägererfassungsschwelle und weitere Konfigurationsparameter durch zwei mit REG 1 und REG 2 bezeichnete interne Steuerregister definiert. Die vorgeschlagene Änderung an dem Trägererfassungsmodus wird im Verarbeitungsblock 1338 angegeben. Wenn das aktuelle Feld das Trägererfassungsmodusauswahlfeld ist und der Rohmodus aktiv ist, wird der Verarbeitungspfad 1342 zum Verarbeitungsblock 1346 genommen, wo eines der beiden Konfigurationsregister REG1 oder REG2 ausgewählt werden kann. Das ausgewählte Register wird im Verarbeitungsblock 1346 angegeben. Wenn das aktuelle Feld das Hintergrundbeleuchtungsauswahlfeld ist, wird der Verarbeitungspfad 1348 zum Verarbeitungsblock 1352 genommen, wo die Logik die verfügbaren Hintergrundbeleuchtungsoptionen durchläuft: OFF bzw. AUS, LOW bzw. GERING, MED bzw. MITTEL und HI bzw. STARK. In jedem Fall wird die Verarbeitung durch die in Fig. 6 dargestellte Blase HAUPTSCHLEIFE fortgesetzt.
  • Es wird nun auf Fig. 12 Bezug genommen, in der die Verarbeitungslogik zur Aktivierung der Freigabe-Taste beginnend bei der Blase 1410 dargestellt ist. Die Freigabe-Taste wird verwendet, um eine vorher vorgeschlagene Änderung auf ein ausgewähltes Feld anzuwenden. Nachdem eine vorgeschlagene Feldänderung unter Verwendung der Bewege- und Ändere-Taste oder Zahlentasten spezifiziert ist, wird die Freigabe-Taste verwendet, um die Änderung auf das ausgewählte Feld anzuwenden. Beim Verarbeitungsblock 1412 wird der Aktuelles-Feld- Zeiger erhalten und eine vorher vorgeschlagene Änderung an dem Feld ebenfalls erhalten. Wenn das aktuelle Feld das Sende/Empfangsmodusfeld ist, wird der Verarbeitungspfad 1418 zum Entscheidungsblock 1420 genommen. Wenn sich der Sende/Empfangsmodus von einem Sendemodus in einen Empfangsmodus ändert, wird der Verarbeitungspfad 1424 zum Verarbeitungsblock 1426 genommen, wo eine Steuernachricht an den fernen Analysator gesendet wird, die den fernen Analysator auffordert, in einen Sendemodus zu wechseln (Verarbeitungsblock 1426). Wenn das aktuelle Feld nicht das Sende/Empfangsmodusfeld ist (Verarbeitungspfad 1416) oder sich der Modus nicht in den Empfangsmodus ändert (Verarbeitungspfad 1422), wird die Verarbeitung an der in Fig. 13 dargestellten, mit M gekennzeichneten Blase fortgesetzt.
  • Es wird auf Fig. 13 Bezug genommen. Der Verarbeitungspfad 1484 wird genommen, wenn das aktuelle Feld das Sendedämpfungsfeld ist. In diesem Fall wird eine Steuernachricht an den fernen Analysator gesendet, die den fernen Analysator auffordert, den Dämpfungspegel zu ändern (Verarbeitungsblock 1486). In allen anderen Fällen besteht die Antwort auf eine Freigabe-Taste-Aktivierung darin, den Inhalt des aktuellen Felds in den Wert der vorgeschlagenen Änderung zu modifizieren (Verarbeitungsblock 1488). Die Verarbeitung wird dann an der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE fortgesetzt.
  • Es wird nun auf Fig. 14 Bezug genommen, in der die Verarbeitungslogik für eine Zahlentasteeingabe auf der Kleintastatur 342 dargestellt. Da die Zahlentaste-Eingabe nur im RUHE-Modus erlaubt ist, wird der Verarbeitungspfad 1514 zu der in Fig. 5 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE genommen, wenn der RUHE-Modus nicht aktiv ist. Wenn jedoch der RUHE- Modus aktiv ist, wird der Verarbeitungspfad 1516 zum Verarbeitungsblock 1518 genommen, wo der Aktuelles-Feld-Zeiger erhalten wird. Wenn das aktuelle Feld ein Zahlenfeld ist, wird der Verarbeitungspfad 1524 zum Verarbeitungsblock 1526 genommen, wo die Zahleneingabe angenommen und die vorgeschlagene Änderung an dem Zahlenfeld im Verarbeitungsblock 1526 angewendet wird. Wenn jedoch das aktuelle Feld kein Zahlenfeld ist, wird der Verarbeitungspfad 1522 genommen, und die Verarbeitung für die Zahlentaste-Eingabe endet durch die in Fig. 6 dargestellte Blase HAUPTSCHLEIFE.
  • Es wird nun auf Fig. 15 Bezug genommen, in der die Verarbeitung für eine Aktivierung der Start-Taste für einen als Sender konfigurierten Analysator in Fig. 15 beginnend bei der Blase 810 dargestellt ist. Die Start-Taste wird verwendet, um das Senden von Datenpaketen von einem Sendeanalysator zu initiieren.
  • Beim Verarbeitungsblock 818 wird eine Synchronisationsnachricht von dem Sendeanalysator an einen Empfangsanalysator gesendet, der irgendwo außerhalb mit dem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150 gekoppelt ist. Die Synchronisationsnachricht soll einen Empfangsanalysator benachrichtigen, daß eine Datenpaketübertragung dabei ist, in einer neuen Testsequenz zu beginnen. Der Sender sendet außerdem den aktuellen Sendedämpfungspegel an den Empfänger- PLCA. Der Sendeanalysator zeigt außerdem eine Nachricht "Kommuniziere" auf der LCD-Anzeige 340 an. Ein aktiver Modus wird außerdem in dem Verarbeitungsblock 818 eingegeben. Wenn der Empfangsanalysator den Empfang der Synchronisationsnachricht bestätigt, wird der Verarbeitungspfad 824 zu dem Verarbeitungsblock 826 genommen, wo eine Nachricht "ferne Einheit bereit (remote ready)" auf der LCD-Anzeige 340 angezeigt wird. In diesem Fall beginnt der Sendeanalysator das Senden von Testdatenpaketen an den am Netzwerk 150 vorhandenen Empfangsanalysator. Die Datenpakete werden kontinuierlich gesendet, bis eine Pause-Taste- oder eine Stopp-Taste- Aktivierung empfangen wird oder der Sender den Test durch Senden der ausgewählten Anzahl von Testpaketen abschließt. Die Verarbeitung wird an der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE am oberen Ende der normalen Verarbeitungsschleife fortgesetzt. Es wird erneut auf den Entscheidungsblock 820 Bezug genommen. Wenn der Empfangsanalysator den Empfang der Synchronisationsnachricht nicht bestätigt, wird der Verarbeitungspfad 822 zu der in Fig. 16 mit C gekennzeichneten Blase genommen.
  • Es wird nun auf Fig. 16 Bezug genommen. Beginnend bei der Blase C wird eine Nachricht "keine ferne Einheit gefunden" auf der LCD-Anzeige 340 im Verarbeitungsblock 830 angezeigt. Die Verarbeitung wird dann am oberen Ende der normalen Verarbeitungsschleife bei der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE fortgesetzt.
  • Es wird nun auf Fig. 17 Bezug genommen, in der die Verarbeitungslogik zum Handhaben einer Stopp-Taste-Aktivierung für einen als Sender konfigurierten PLCA beginnend bei der Blase 1010 dargestellt ist. Bei einer Stopp-Taste-Aktivierung wird der Analysatorstatus im Verarbeitungsblock 1012 in den RUHE-Modus gesetzt, und die Verarbeitung wird bei der in Fig. 18 mit E gekennzeichneten Blase fortgesetzt. Teile der bei einer Stopp-Taste-Aktivierung durchgeführten Verarbeitung sind den bei einer Pause-Taste-Aktivierung durchgeführten Verarbeitungsschritten ähnlich.
  • Es wird nun auf Fig. 18 Bezug genommen, in der die bei einer Pause-Taste-Aktivierung für einen als Sender konfigurierten PLCA durchgeführte Verarbeitungslogik beginnend bei der Blase 1110 dargestellt ist. Anfangs wird im Verarbeitungsblock 1112 eine Statusanzeige auf PAUSE gesetzt. Zu einer beliebigen Zeit während eines Übertragungstests beendet die Aktivierung der PAUSE-Taste die Übertragung und zeigt Test-Statusinformationen auf der LCD-Anzeige 340 an. Die Test-Statusinformationen geben die Anzahl der von dem Sendeanalysator gesendeten Datenpakete, die Anzahl der verlorenen Datenpakete und einen prozentualen Fehlerwert an, der berechnet wird als das Verhältnis der Anzahl der verlorenen Datenpakete zu der Gesamtanzahl der von dem Sendeanalysator gesendeten Pakete. Der Sender informiert den Empfänger über die Menge der gesendeten Datenpakete. Der Empfänger informiert den Sender über die Menge der erfolgreich empfangenen Datenpakete. Die Test-Statusinformationen werden wie folgt berechnet. Die Menge der verlorenen Datenpakete ist gleich:
  • Menge der von dem Sender gesendeten Pakete - Menge der von dem Empfänger empfangenen Pakete
  • Der Empfangsanalysator berechnet ferner den Fehlerprozentsatz oder die Fehlerrate als Bruch aus der Anzahl der verlorenen Pakete mal 100 geteilt durch die Anzahl der von dem Sender gesendeten Pakete. Die Fehlerrate ist gleich:
  • verlorene Pakete · 100/von dem Sender gesendete Pakete
  • Die Test-Statusinformationen geben die Qualität der Datenübertragung zwischen einem Sender- und einem Empfangsanalysator an. Als Antwort auf die Pause-Taste-Aktivierung wird die Datenpaketübertragung im Verarbeitungsblock 1114 unterbrochen. Der Sendeanalysator sendet im Verarbeitungsblock 1116 eine Nachricht an den Empfangsanalysator, in der die Test-Statusinformationen angefordert werden. Wenn die Test-Statusinformationen von dem Empfangsanalysator empfangen werden, wird der Verarbeitungspfad 1122 zum Verarbeitungsblock 1124 genommen, wo die Menge der von dem Empfänger empfangenen Pakete erhalten wird. Da der Sendeanalysator weiß, wie viele Datenpakete übertragen wurden, kann die Anzahl der verlorenen Datenpakete berechnet werden. Außerdem wird der Fehlerprozentsatz als das Verhältnis aus der Anzahl der verlorenen Pakete zu der Anzahl der gesendeten Pakete berechnet. Die berechneten Test-Statusinformationen werden auf der LCD-Anzeige 340 im Verarbeitungsblock 1124 angezeigt. Es wird erneut auf den Entscheidungsblock 1118 Bezug genommen. Der Verarbeitungspfad 1120 wird genommen, wenn die Test-Statusinformationen nicht von dem Empfangsanalysator empfangen werden. Auf eine in einem nachfolgenden Abschnitt beschriebene Art und Weise wird ein Wiederholungsvorgang für eine Steuersequenz durchgeführt, die das erste Mal nicht erfolgreich abgeschlossen wurde. Nach einer voreingestellten Anzahl von Wiederholungsversuchen wird der Verarbeitungspfad 1120 oder 1122 abhängig davon genommen, ob die Steuersequenz erfolgreich abgeschlossen ist. Wenn sie nicht erfolgreich abgeschlossen ist, wird eine Nachricht "keine ferne Einheit gefunden" auf der LCD-Anzeigeeinrichtung 340 angezeigt. Ferner wird der Sendeanalysator-Status im Verarbeitungsblock 1126 auf RUHEZUSTAND gesetzt. Die Verarbeitung wird dann an der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE fortgesetzt.
  • Die Fig. 19 bis 22 stellen die Logik für die Verarbeitung von Kleintastatur-Aktivierungen für einen Analysator dar, der als Empfänger konfiguriert ist. Es wird nun auf Fig. 19 Bezug genommen, in der die Verarbeitungslogik für die Aktivierung der Start-Taste für einen als Empfänger konfigurierten Analysator beginnend bei der Blase 1810 dargestellt ist. Wenn der aktuelle Status des Empfangsanalysator RUHEZUSTAND ist, wird der Verarbeitungspfad 1816 zum Verarbeitungsblock 1818 genommen, wo der Empfangsanalysator eine Start-Nachricht an den Sendeanalysator sendet. Die Start- Nachricht soll den Sendeanalysator benachrichtigen, daß die Datenpaketübertragung beginnen sollte. Der Empfänger sendet ebenfalls den aktuellen Dämpfungspegel an den Sendeanalysator. Der Dämpfungspegel kann in der Start-Nachricht codiert sein. Eine Nachricht "Kommuniziere" wird auf der LCD-Anzeige 340 angezeigt. Der Status des Empfangsanalysators wird im Verarbeitungsblock 1818 auf einen aktiven Zustand, gesetzt. Beim Verarbeitungsblock 1826 stellt sich der Empfänger darauf ein, eine Synchronisationsnachricht von dem Sendeanalysator zu empfangen. Die Synchronisationsnachricht wird als Reaktion auf die Start-Nachricht gesendet. Wenn die Synchronisationsnachricht von dem Empfangsanalysator empfangen wird, wird der Verarbeitungspfad 1832 zu der in Fig. 20 mit H gekennzeichneten Blase genommen. Ein nachstehend beschriebener Wiederholungsversuch wird erneut durchgeführt, wenn keine Synchronisationsnachricht empfangen wird.
  • Es wird auf die in Fig. 20 dargestellte Verarbeitungslogik Bezug genommen. Der Empfang der Synchronisationsnachricht wird von dem Sendeanalysator beim Verarbeitungsblock 1834 bestätigt. In Erwartung der neuen Testsequenz werden anwendbare Testpuffer und Zähler beim Verarbeitungsblock 1834 gelöscht. Der Dämpfungspegel wird ebenfalls aktualisiert, wie er in der Synchronisationsnachricht von dem fernen Analysator empfangen wird. Eine Nachricht "ferne Einheit bereit" wird auf der LCD-Anzeige 340 des Empfangsanalysators beim Verarbeitungsblock 1834 angezeigt. Beim Verarbeitungsblock 1836 stellt sich der Empfangsanalysator darauf ein, Datenpakete von dem Sendeanalysator zu empfangen. Wenn Datenpakete empfangen werden, wird der von dem Empfänger unterhaltene Sendestatus aktualisiert und auf der LCD- Anzeige 340 angezeigt. Der Empfangsanalysatormodus wird im Verarbeitungsblock 1836 auf aktiv gesetzt. Die Verarbeitung wird bei der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE fortgesetzt.
  • Es wird erneut auf Fig. 19 Bezug genommen. Beim Entscheidungsblock 1828 wird, wenn der Empfangsanalysator die von dem Sendeanalysator gesendete Synchronisationsnachricht nicht empfängt, der Verarbeitungspfad 1830 zum Verarbeitungsblock 1834 genommen, wo eine Nachricht "keine ferne Einheit gefunden" auf der LCD-Anzeige 340 angezeigt wird. Die Verarbeitung wird dann am oberen Ende der Haupt-Verarbeitungsschleife an der in Fig. 6 dargestellten Blase HAUPTSCHLEIFE fortgesetzt.
  • Es wird nun auf Fig. 21 Bezug genommen, in der die Verarbeitungslogik bei Aktivierung der Stopp-Taste für einen als Empfänger konfigurierten Analysator beginnend bei der Blase 2010 dargestellt ist. Bei einer Stopp-Taste-Aktivierung wird im Verarbeitungsblock 2012 der Empfangsanalysatorstatus auf den RUHE-Modus gesetzt. Die Verarbeitung wird dann bei der mit I gekennzeichneten Blase fortgesetzt, die in Fig. 22 dargestellt ist. Ein Teil der Verarbeitung für die Stopp-Taste entspricht der für die Pause-Taste durchgeführte Verarbeitung, wie es in Fig. 22 dargestellt ist.
  • Es wird nun auf Fig. 22 Bezug genommen, in der die Verarbeitung bei Aktivierung einer Pause-Taste für einen als Empfänger konfigurierten Analysator beginnend bei der Blase 2110 dargestellt ist. Anfangs wird der Empfangsanalysatorstatus im Verarbeitungsblock 2112 auf Pause gesetzt. Da der Empfangsanalysator auf Pause gesetzt wurde, wird eine Steuernachricht an den Sendeanalysator gesendet, die den Sender auffordert, das Senden von Datenpaketen anzuhalten. Der Empfangsanalysator unterbricht dann außerdem den Empfang von Datenpaketen im Verarbeitungsblock 2114. Der Empfänger sendet eine Steuernachricht an den Sendeanalysator, wobei Test- Statusinformationen im Verarbeitungsblock 2116 angefordert werden. Wenn die Teststatusinformationen von dem Sender empfangen wird, wird der Verarbeitungspfad 2122 zu dem Verarbeitungsblock 2124 genommen. Der nachstehend beschriebene Wiederholungsvorgang wird durchgeführt, wenn eine Steuernachricht anfangs nicht empfangen wird. Wenn die Steuernachricht empfangen wird, wird die Anzahl der von dem Sender gesendeten Pakete aus den Teststatusinformation erhalten. Da der Empfangsanalysator die Menge der von dem Empfänger empfangenen Pakete kennt, kann der Empfangsanalysator die Anzahl der verlorenen Datenpakete berechnen. Die verlorenen Datenpakete sind gleich:
  • Menge der von dem Sender gesendeten Pakete - Menge der vom Empfänger empfangenen Pakete
  • Der Empfangsanalysator berechnet ebenfalls den Fehlerprozentsatz oder die Fehlerrate als den Bruch aus der Anzahl der verlorenen Pakete mal 100 geteilt durch die Anzahl der empfangenen Pakete plus der Anzahl der verlorenen Pakete. Die Fehlerrate ist gleich:
  • verlorene Pakete · 100/gesendete Pakete
  • Diese Informationen werden auf der LCD 340 im Verarbeitungsblock 2124 angezeigt. Wenn jedoch keine Status-Nachricht von dem Sendeanalysator empfangen wird, wird der Verarbeitungspfad 2120 zu dem Verarbeitungsblock 2126 genommen, wo eine Nachricht "keine ferne Einheit gefunden" auf der LCD-Anzeige 340 angezeigt wird. In diesem Fall wird der Empfängerstatus auf RUHEZUSTAND gesetzt (Verarbeitungsblock 2126). Die Verarbeitung für die Pause-Taste-Aktivierung wird dann durch die mit HAUPTSCHLEIFE gekennzeichnete Blase fortgesetzt, die in Fig. 6 dargestellt ist.
  • Wie es oben beschrieben ist, bieten die Sender- und Empfängerteile des PLCA der bevorzugten Ausführungsform ein Mittel zum selektiven Konfigurieren des Dämpfungspegels von über das Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk 150 gesendeten Datenpaketen. Ein Grund zum Dämpfen einer Datenübertragung besteht darin, den Abstand zwischen der Empfangssignalstärke der übertragenen Daten und dem auf dem Netzwerk vorhandenen Rauschpegel zu bestimmen. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird die Dämpfung in hardwaremäßig durch Verschieben der an einen Digital/Analog-Wandler innerhalb des Sendeempfängers 312 gesendeten digitalen Übertragungsdaten um 0 bis 4 Bits durchgeführt. Außerdem wird eine DC-Vorspannung hinzugefügt, um den ausgegebenen Gleichstrompegel des D/A-Wandlers auf 2,5 Volt zu halten. Jede 1- Bit-Verschiebung der Übertragungsdaten entspricht einer Dämpfung von 6 dB. Um die Zuverlässigkeit der Netzwerk-Kommunikation zwischen zwei Punkten auf der Energieversorgungsleitung vollständig zu bewerten, sollten Messungen mit einem um verschiedene Beträge gedämpften Übertragungssignal aufgenommen werden, um den Betriebsabstand bzw. die Betriebstoleranz zu bestimmen. Bei der bevorzugten Ausführungsform kann die Übertragungsdämpfung von dem Benutzer als 0, 6, 12, 18 oder 24 dB ausgewählt werden. Die Dämpfung wird durch arithmetisches nach rechts Schieben der digitalen Übertragungsdaten in dem Sendeempfänger 312 um 0, 1, 2, 3 oder 4 Bits durchgeführt. Das Ergebnis dieser Verschiebung wird dann zu dem passenden konstanten Wert hinzu addiert, um die Signalsymmetrie um die Skalenmitte beizubehalten. Der resultierende digitale Datenstrom wird dann zur Übertragung auf die Energieversorgungsleitung an einen Digital/Analog-Wandler und Sendeverstärker innerhalb des Sendeempfängers 312 gesendet.
  • Nur Testdatenpakete werden gedämpft. Alle über das Netzwerk 150 gesendeten Befehls-, Steuer-, Initialisierungs- und Synchronisationspakete werden mit Null Dämpfung gesendet, um die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, daß die Befehls- und Steuernachrichten fehlerfrei von dem Empfangsanalysator empfangen werden. Sowohl der Sendeanalysator als auch der Empfangsanalysator zeigen immer den aktuellen Dämpfungspegel des zu testenden Senders auf ihren jeweiligen LCD-Anzeigen 340 an. Auf diese Art und Weise ist der Dämpfungspegel für Übertragungsdaten einem Benutzer immer verfügbar. Wann immer die Start-Schaltfläche an einem Empfänger aktiviert wird, wird der Dämpfungswert auf der Anzeige des Empfängers an den Sender gesendet. Der Sender aktualisiert seine eigene Anzeige mit diesem Wert und sendet die Testdaten mit dem neu ausgewählten Betrag der Dämpfung. Wann immer die Start- Schaltfläche an einem Sender gedrückt wird, wird der Dämpfungswert auf der Anzeige des Senders an den Empfänger gesendet. Der Empfänger aktualisiert seinen eigenen Dämpfungswert mit dem von dem Sender empfangenen neuen Wert. Der Benutzer kann den Sendedämpfungswert entweder von einem Sendeanalysator oder einem Empfangsanalysator zu einer beliebigen Zeit während eines Tests unter Verwendung der Ändere- und Freigabe-Tasten ändern. Wenn die Freigabe-Taste gedrückt wird, wird der neue Dämpfungswert von dem lokalen Empfänger oder Sender an den fernen Sender oder Empfänger gesendet, und der Test wird mit dem neuen Dämpfungswert wieder aufgenommen. Auf diese Art und Weise kann ein Benutzer Dämpfungspegel selektiv erhöhen oder verringern und die resultierende Wirkung auf die auf der LCD 340 angezeigte Paketübertragungsfehlerrate überprüfen. Beispielsweise kann der Dämpfungspegel sequentiell erhöht werden, bis ein unannehmbar hoher Fehlerpegel durch die Fehlerratenanzeige auf der LCD- Anzeige 340 angegeben wird. Durch Erhöhen der Dämpfung über verschiedene Pegel, kann die auf dem Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk existierende Betriebstoleranz bestimmt werden.
  • Der Wiederholungsvorgang
  • Viele zuverlässige Kommunikationsprotokolle (einschließlich desjenigen der vorliegenden Erfindung), die eine garantierte Lieferung von Anwendungsnachrichten umfassen (d. h., es wird nicht nur die Nachricht geliefert, sondern der Sender wird informiert, wenn sie nicht geliefert wird) beinhalten eine Zweiweg-Kommunikation, wobei eine Nachricht geliefert und eine Bestätigung innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne erwartet wird. Wenn keine Bestätigung empfangen wird, wird die Nachricht bis zu einer vorbestimmten Anzahl von Malen wiederholt.
  • Die Sequenz von Schritten (Senden einer Nachricht und möglicherweise von Wiederholungen und Empfangen einer Bestätigung) ist als eine Transaktion bekannt. Bei der vorliegenden Erfindung sind Wiederholungsversuche auf 15 begrenzt. Wenn mehr als 15 Wiederholungsversuche erforderlich sind, sind mehrere Transaktionen erforderlich, und die Anwendung muß ihre eigene Transaktionsnummer unterhalten, um eine ordnungsgemäße Handhabung von doppelten Paketen sicherzustellen. Transaktionen können ebenfalls nicht bestätigt sein, wobei in diesem Fall alle Wiederholungsversuche gesendet werden.
  • Diese Transaktions-basierte Strategie reicht völlig aus, wenn Fehlerraten angemessen, beispielsweise kleiner als 10%, sind. In den Umgebungen, in denen der PLCA verwendet wird, sind Fehlerraten typischerweise unbekannt und könnten ohne weiteres 10% überschreiten. Ein Verfahren zum Überwinden einer höheren Fehlerrate besteht darin, die Anzahl von Wiederholungsversuchen zu erhöhen. Dies funktioniert bis zu einem Punkt. Beispielsweise seien eine 90%-ige Fehlerrate und bis zu zwei Transaktionen mit jeweils 15 Wiederholungsversuchen angenommen. Eine Nachricht wird mit einer erfolgreichen Bestätigung mit der folgenden Wahrscheinlichkeit geliefert:
  • (1((1 - (.1**2))**32))*100 = 27,6%
  • Dieser Prozentsatz ist zu niedrig für einen brauchbaren Betrieb. Eine Modifikation würde darin bestehen, die Anzahl der Wiederholungsversuche sogar noch zu erhöhen. Das Problem dabei ist, daß das Erzeugen einer riesigen Anzahl von Wiederholungsversuchen zeitintensiv ist. Es würde zu lange für die Einheit dauern, in Fällen aufzugeben, in denen die Fehlerrate 100% beträgt (z. B. ferne Einheit ist nicht verbunden).
  • Somit wird eine ganz andere Kommunikationsstrategie benötigt. Die für Steuernachrichten von dem PLCA der vorliegenden Erfindung verwendete Strategie besteht darin, den Empfang einer weiteren Anwendungsnachricht von der fernen Einheit anzufordern, anstatt sich nur auf eine Bestätigung zu verlassen. Die Anfangstransaktion wird bestätigt mit bis zu 15 Wiederholungsversuchen gesendet. Die Bestätigung ermöglicht, daß Wiederholungsversuche schnell angehalten werden können, wenn Fehlerraten niedrig sind. Wenn keine Bestätigung empfangen wird, wird eine nicht bestätigte Transaktion mit einem kleineren Wiederholungsversuchs-Intervall initiiert. Bei Empfang der Anwendungsnachricht durch die ferne Einheit ändert die ferne Einheit ihre Richtung und sendet eine entsprechende Anwendungsnachricht an den Initiator zurück. Die ferne Einheit verwendet die gleiche Strategie des Sendens bestätigter Nachrichten ggf. gefolgt von unbestätigten Nachrichten.
  • Setzt man die gleiche 90%-ige Fehlerrate und zwei Transaktionen mit 15 Wiederholungsversuchen voraus, lautet auf diese Art und Weise die Wahrscheinlichkeit für eine Lieferung mit einer erfolgreichen Bestätigung (in diesem Fall nimmt die Bestätigung die Form einer Anwendungsnachricht an) wie folgt:
  • ((1 - ((1 - .1)**32))**2)*100 = 93,3%
  • Dies ergibt viel bessere Erfolgsaussichten (93,3% zu 27,6%). Es würde 270 Wiederholungsversuche erfordern, um diese Erfolgswahrscheinlichkeit alleine mit mehr Wiederholungsversuchen zu erreichen.
  • Alle Steuernachrichten werden anfangs unter Verwendung des bestätigen Protokolldienstes mit 15 Wiederholungsversuchen und einem Wiederholungsversuchsabstand von 64 Millisekunden gesendet. Wenn die Anfangs-Steuertransaktion nicht erfolgreich ist, werden N zusätzliche Transaktionen unter Verwendung des nicht-bestätigten Protokolldienstes mit 15 Wiederholungen und einem Wiederholungsabstand von 32 Millisekunden initiiert. Für ferne Tastenbetätigungen und Zustandsänderungsnachrichten ist N gleich 1. Für Statistik/Antwort-Nachrichten ist N gleich 3. Da Nachrichten mehrere Transaktionen erfordern können, um durchzugehen, wird eine Transaktionsnummer in die Nachrichten aufgenommen, so daß die Anwendung Duplikate verwerfen kann. Eine anfänglich bestätigte Nachricht und ihre nachfolgenden nichtbestätigten Wiederholungsnachrichten weisen alle die gleiche Anwendungs-Transaktionsnummer auf.
  • Adressenauflösung
  • Jede PLCA-Einheit ist anfangs identisch konfiguriert. In einer Netzwerksituation tritt jedoch die Frage auf, wie Adressen zuzuweisen sind, so dass PLCAs erfolgreich in einer Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsnetzwerk-Umgebung kommunizieren können. Eine mögliche Lösung besteht darin, einen Dip-Schalter, einen Hardware-Schalter oder einen anderen Benutzereingriff zu verlangen, um die Adressen von bestimmten PLCAs auszuwählen. Dies ist für den Benutzer unzweckmäßig und fehleranfällig.
  • Eine weitere Option würde darin bestehen, eine bekannte "geklonte" Domänenadressiereinrichtung zu verwenden. Diese Einrichtung ermöglicht es Knoten (d. h. PLCA-Einheiten), ihre Domainadressierinformationen zu klonen. Dies ermöglicht es mehreren Knoten, die gleiche Adresse zu haben; sie sind jedoch auf eine Teilmenge der Adressiermodi und auf den unbestätigten Dienst begrenzt. Derartige Knoten sind außerdem bei Duplikat-erzeugenden Topologien anfällig dafür, Nachrichten von sich selber zu empfangen. Da die Verwendung der Bestätigter-Dienst-Betriebsart wünschenswert ist, und da die Energieversorgungsleitung eine Duplikat-erzeugende Topologie ist, ist die alleinige Verwendung der klonenden Einrichtung nicht annehmbar. Daher wird die folgende Lösung bei der bevorzugten Ausführungsform verwendet, die die klonende Einrichtung und normale eindeutige Adressiertechniken kombiniert.
  • Beim ersten Einschalten weist jede PLCA-Einheit die gleichen Adressierinformationen auf. Eindeutige Adressen werden wie folgt zugewiesen:
  • Jede Einheit ist ein Element von zwei Domains, einer primären Domain und einer sekundären Domain. Diese Domains weisen 1-Byte-Domain-Identifizierer (IDs) von 0xEC und 0xEB (hex) auf. Jedem Teilnetz wird ein ID von 0xFC gegeben, und jeder Knoten-ID wird auf 0x7A eingestellt. Diese Zahlen werden ausgewählt, um weniger wahrscheinlich mit anderen Knoten in Konflikt zu kommen, die bereits auf einem zu testenden Kanal existieren können.
  • Die von einem Knoten während der Adressenauflösungsphase durchgeführte Verarbeitung der Initialisierung ist in Fig. 23 beginnend bei der Blase 2310 dargestellt. Nach jedem Einschalten einer PLCA-Einrichtung werden beide Domains der Einrichtung als geklonte Domains definiert (Empfangszustand aktiv). Diese Definition ermöglicht es einem Knoten, Nachrichten von einer anderen Einheit mit der gleichen Adresse wie seiner zu empfangen. Dies ist kein Fehlerzustand, solange wie der empfangende Knoten nicht sendet. Man sagt, daß ein Knoten mit geklonten Domains in einen UNSURE- bzw. UNSICHER-Zustand ist (Verarbeitungsblock 2312).
  • Wenn ein Knoten in einem UNSICHER-Zustand ist, versucht der Knoten, unter Verwendung der sekundären Domain zu kommunizieren. Vor dem Senden wird der "Geklont-Status" der sekundären Domain entfernt (nicht empfangsfähiger Zustand nun aktiv). Dies gewährleistet, daß die sendende Einheit doppelte Nachrichten zurückweist, die auf sie selbst zurückreflektiert werden. Bei Beendigung einer Übertragung in der sekundären Domain (entweder erfolgreich oder nicht), wird die sekundäre Domain in eine geklonte Domain zurückgeändert (empfangsfähiger Zustand erneut aktiv). Dies ermöglicht dem Knoten, für Nachrichten empfangsfähig zu sein, die von anderen Einheiten in dem UNSICHER-Zustand initiiert werden (Verarbeitungsblock 2316).
  • Wenn eine Einheit zu einer beliebigen Zeit eine Nachricht von einem anderen PLCA empfängt, setzt sie ihre primäre Knotennummer auf entweder 0x7B (MASTER) oder 0x7C (SLAVE), wie es durch die Steuernachricht bestimmt wird (jede Steuernachricht enthält einen MASTER/SLAVE-Status, von dem der Sender erwartet, daß ihn der Empfänger aufweist). Sie verläßt ebenfalls den UNSICHER-Zustand und tritt entweder in den MASTER- oder SLAVE-Zustand ein. Sie ändert ebenfalls die primäre Domain, so daß diese nicht länger den "Geklonten"-Status aufweist (Verarbeitungsblock 2324). Dies beendet den Adressenauflösungsprozeß der vorliegenden Erfindung. Sobald der Prozeß abgeschlossen ist, wird die primäre Domain verwendet, bis die Energieversorgung an einen der PLCAs unterbrochen wird oder bis ein Steuertransaktionsfehler auftritt.
  • LCD-Anzeige-Aktualisierungen
  • Der Gesendete-Pakete-Zählwert und der Verlorene-Pakete- Zählwert werden an sowohl den Sender- als auch den Empfängereinheiten schnell aktualisiert. Das Standardverfahren zum Aktualisieren eines Zählwerts auf einer LCD-Anzeige besteht darin, eine binäre Ganzzahldarstellung im Speicher zu halten, sie in ASCII umzuwandeln, bevor sie angezeigt wird, und danach die Zeichenkette anzuzeigen. Dieses Verfahren würde sowohl hinsichtlich des Konvertierens von binär in ASCII als auch hinsichtlich des Aktualisierens eines 7-Zeichen- Anzeige-Eintrags zuviel Echtzeit verbrauchen, um bei dieser Anwendung zu funktionieren.
  • Daher wird ein alternatives Verfahren verwendet, wie es in Fig. 24 dargestellt ist. Zusätzlich zu dem Beibehalten einer binären Darstellung des Paketzählwerts wird eine ASCII-Darstellung der Anzahl ebenfalls beibehalten. Wenn sich die Anzahl ändert, wird die ASCII-Darstellung ebenfalls geändert durch Hinzufügen des Inkrementalwerts zu der niederwertigsten Ziffer in der ASCII-Darstellung und Weiterleiten jedes Übertrags an die höherwertigen Zahlen. Dann werden nur diejenigen Zahlen, die sich in der ASCII-Darstellung geändert haben, auf der Anzeige aktualisiert: Wenn Datenpakete empfangen werden und der Zählwert um Eins inkrementiert wird, beeinflußt diese Aktualisierung zu 90% der Zeit typischerweise nur eine einzige Ziffer, insbesondere die niederwertigste Ziffer.
  • LED-Anzeigen-Verarbeitung
  • Wie es in den Fig. 25 und 26 dargestellt ist, umfaßt die Steuerlogik 310 eine Logik zum Verarbeiten des Netzwerkübertragungssignals zur Anzeige auf einer Mehrzahl von LED- Anzeigeelementen 344. Das Empfangsdatensignal (Übertragungssignal) wird von der Empfangsschaltungsanordnung in dem Sendeempfänger 312 des PLCA abgegriffen und einem 8-Bit-Digital/Analog-Wandler zugeführt. Die Ausgabe des Wandlers wird bei der bevorzugten Ausführungsform von der Steuerlogik 310 in 51 Mikrosekunden-Abständen abgetastet. Jedes Abtastergebnis wird zweifach gefiltert, um die Rauschunterdrückungs- Charakteristika des Empfängerabschnitts des Sendeempfänger zu imitieren. Zuerst werden Abtastergebnisse, die transiente Rauschspitzen umfassen können, durch Vergleich dieser mit dem Mittelwert der vorherigen zwei Abtastergebnisse ausgefiltert. Wenn das aktuelle Abtastergebnis 12dB oder mehr stärker ist als der Mittelwert der vorherigen zwei Abtastergebnisse, dann wird das aktuelle Abtastergebnis ersetzt durch den Mittelwert der vorherigen zwei Abtastergebnisse plus 6 dB. Das Hinzufügen von 6 dB ist notwendig, um zu verhindern, daß nicht transiente Signale ausgefiltert werden.
  • Der resultierende Datenstrom wird dann weiter durch Bilden des Mittelwerts aus vier Abtastergebnissen gleichzeitig gefiltert. Der Mittelwert wird mit jedem neuen Abtastergebnis wie folgt aktualisiert: Wenn ein neues Abtastergebnis eingeht, wird das älteste Abtastergebnis verworfen und ein neuer Mittelwert berechnet.
  • Das Ergebnis des Mittelwerts wird dann auf der LED- Anzeige wie folgt angezeigt: Jeder neue Mittelwert wird mit einem zuvor gehaltenen Wert verglichen. Wenn der neue Mittelwert größer oder gleich dem gehaltenen Wert ist, wird der gehaltene Wert durch den neuen Mittelwert ersetzt und ein 200 Millisekunden-Zeitgeber zurückgesetzt. Wenn die Zeit von 200 Millisekunden abläuft (d. h., wenn der gehaltene Wert für 200 Millisekunden nicht durch eine neuen Mittelwert ersetzt wird), wird der gehaltene Wert um Eins dekrementiert, bis er Null erreicht. Nachdem der Zeitgeber von 200 Millisekunden abgelaufen ist, wird dessen Zeit auf 50 Millisekunden eingestellt. Der gehaltene Wert wird von einem Prioritäts-Decodierer decodiert, der jede LED aufleuchten läßt, die gleich oder kleiner als der gegenwärtig gehaltene Wert ist. Das Fazit dieser Verarbeitung besteht darin, dass die LED- Anzeige als Spitzen-Halte-Anzeige wirkt, die jede Spitze für 200 Millisekunden hält, bevor die LEDs einzeln mit 50 Millisekunden pro LED abgeschaltet werden.
  • Toleranz-Testen
  • Die PLCA-Einheiten der vorliegenden Erfindung ermöglichen es dem Benutzer, eine Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsumgebung schnell zu charakterisieren. Der Charakterisierungsprozeß kann in zwei Teile unterteilt werden: das Toleranz-Testen und die Beeinträchtigungs-Identifizierung.
  • Bevor die PLCA-Einheiten verwendet werden, ist es wichtig nachzuprüfen, daß keine anderen Energieversorgungsleitungs-Kommunikationssysteme auf der zu testenden Energieversorgungsleitung verwendet werden. Die Anwesenheit derartiger Einrichtungen kann ohne weiteres durch Beobachten der Paketerfassungs-LED auf einer PLCA-Einheit erfaßt werden, wenn keine Pakete übertragen werden. Die Paketerfassungs-LED wird nur aufleuchten, wenn ein Energieversorgungsleitungs-Paket empfangen wird: Es ist ungewöhnlich, daß Rauschen diese LED aktiviert.
  • Das Toleranz-Testen wird mit Hilfe des Sendedämpfungs- Merkmals der PLCA-Einheit durchgeführt. Das Testen wird begonnen, indem ein Kommunikationspfad anfangs ohne Sendedämpfung (TXATT = 0) getestet wird. Nachdem ermittelt wurde, daß die Paket-Fehlerrate annehmbar ist, wird die Sendedämpfung dann von 0 auf 6, 12, 18 und dann auf 24 dB erhöht, bis die Paket-Fehlerrate nicht länger annehmbar ist. Je größer der Dämpfungspegel ist, der erforderlich ist, um die Fehlerratengrenze zu erreichen, desto größer ist die Betriebstoleranz. Das Sendedämpfungstesten vereinigt das Signaldämpfungstesten, das Rauschpegeltesten und das Signalverzerrungstesten zu einem einfachen praktischen Test. Es sei bemerkt, daß die Energieversorgungsleitungs-Kommunikations- Zuverlässigkeit nicht symmetrisch ist, so daß die Fähigkeit, vom Senderanalysator zum Empfangsanalysator zu kommunizieren, nicht die Fähigkeit angibt, zuverlässig vom Empfänger zum Sender zu kommunizieren. Aus diesem Grund ist es bedeutsam, das Toleranztesten in beiden Richtungen durchzuführen.
  • Ein annehmbarer Leistungspegel für eine Kommunikation auf einer Energieversorgungsleitung besteht darin, daß er mindestens 6 dB und vorzugsweise 12 dB Toleranz aufweisen sollte. Für Anwendungen an Leitungspaaren ohne Energieversorgung (verdrillte Leitungspaare oder Telefonleitungen ohne Energieversorgung), ist eine Toleranz von 6 dB normalerweise ausreichend.
  • Beeinträchtigungs-Identifizierung
  • Nach dem Toleranztesten, um einen problematischen Kommunikationspfad zu identifizieren, besteht der nächste Schritt darin, die Art der Kommunikations-Beeinträchtigung zu identifizieren. Eine unzuverlässige Kommunikation auf einer Energieversorgungsleitung ist im allgemeinen das Ergebnis einer Kombination von drei elektrischen Effekten, von denen jeder bei der Kommunikations-Beeinträchtigung der dominierende Faktor sein kann. Diese Effekte umfassen eine Signaldämpfung infolge von Übertragungsverlusten und Belastung der Energieversorgungsleitung, Rauschen, wie es von dem Empfänger gesehen wird, infolge einer mit der Energieversorgungsleitung verbundenen Einrichtung und eine Verzerrung des übertragenen Pakets. Die PLCA-Einheit weist Merkmale auf, die so ausgestaltet sind, um bei der Bestimmung zu helfen, welcher dieser Effekte für eine beeinträchtigte Kommunikation am meisten verantwortlich ist. Sobald die Art der Beeinträchtigung identifiziert würde, kann eine geeignete Korrekturmaßnahme ergriffen werden.
  • Das Signalstärke-Meßgerät der PLCA-Einheit ist das wichtigste Werkzeug, das zum Identifizieren der Art von Beeinträchtigungen verwendet wird. Zwei Messungen sind zum genauen Bestimmen der Art der Beeinträchtigung notwendig: Der Signalpegel an dem Empfänger, wenn Pakete übertragen werden, und das Signal an dem Empfänger, wenn keine Pakete übertragen werden (dies wird auch als der Rauschpegel bezeichnet). Die arithmetische Differenz zwischen diesen Rauschabstand, wird berechnet als der Signalpegel an dem Empfänger minus dem Rauschpegel an dem Empfänger, In einer Umgebung mit einer großen Kommunikations-Toleranz kann beispielsweise der Signalpegel an dem Empfänger -12 dB sein, während der Rauschpegel an dem Empfänger -36 dB sein kann, was einen Rauschabstand von -24 dB ergibt.
  • Das Dominieren der Signaldämpfung als Faktor kann durch Beobachten des Signalstärke-Meßgeräts an dem Empfänger ermittelt werden, während ein Test läuft. Die Dämpfung ist wahrscheinlich die dominierende Beeinträchtigung, wenn der empfangene Signalpegel -42 dB oder kleiner ist. Wenn es andererseits ohne Paket einen großen beobachteten Rauschpegel (-30 dB bis -6 dB) gibt und der Rauschabstand kleiner als oder gleich -6 dB ist, dann ist eine Rauschquelle nahe dem Empfänger wahrscheinlich die dominierende Beeinträchtigung.
  • In seltenen Fällen kann die Kommunikation beeinträchtigt sein, wenn ein Rauschabstand größer als 6 dB an dem Empfänger beobachtet wird. Die Beobachtung eines guten Rauschabstandes in Verbindung mit einer beeinträchtigten Kommunikation weist auf eine Paketverzerrung durch eine ungewöhnliche Energieversorgungsleitungsübertragungscharakteristik hin. Die obigen Schlußfolgerungen werden in der folgenden Tabelle zusammengefaßt.
  • Somit wurde ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator beschrieben, der eine Signalstärkenmessung und auswählbare Dämpfungsfunktionen bereitstellt. Obgleich die vorliegende Erfindung hier mit Bezug auf eine spezielle bevorzugte Ausführungsform beschrieben ist, werden dem Durchschnittsfachmann ohne weiteres viele Modifikationen und Veränderungen an dieser einfallen. Demgemäß werden alle derartigen Variationen und Modifikationen in den beabsichtigten Schutzumfang der Erfindung, wie er in den folgenden Ansprüchen definiert ist, aufgenommen.

Claims (3)

1. Ein Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator (300) zum Messen einer Signalqualität eines Übertragungssignals über ein Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk (150), wobei der Kommunikationsanalysator aufweist:
eine Steuerlogik (310) zum Messen einer Signalstärke des Übertragungssignals und eines Rauschpegels, der auf dem Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk vorhanden ist, wobei die Steuerlogik darüber hinaus dem Bestimmen einer für eine zuverlässige Kommunikation auf dem Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk über dem Rauschpegel erforderlichen Betriebstoleranz zwischen der Signalstärke des Übertragungssignals und einer minimalen Sendesignalstärke dient; und
eine Senderlogik (312) zum Erzeugen und Senden von Datenpaketen in dem Übertragungssignal auf dem Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk, wobei die Senderlogik eine Logik zum Erzeugen und Senden von Steuernachrichten auf das Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk einschließt, wobei die Steuernachrichten eine Steuernachricht zum dynamischen selektiven Setzen eines Parameters auf einem fernen Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator, der mit dem Energieversorgungsleitungsverteilungsnetzwerk gekoppelt ist, einschließt, wobei der Parameter Informationen zum dynamischen Konfigurieren des fernen Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysators in einen Sendemodus oder einen Empfangsmodus einschließt, wobei der Parameter dynamisch selektiv auf der Grundlage der von der Steuerlogik bestimmten Betriebstoleranz gesetzt wird.
2. Der Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator (300) nach Anspruch 1, wobei der Parameter Informationen zum Konfigurieren eines Dämpfungspegels des Übertragungssignals einschließt.
3. Der Energieversorgungsleitungs-Kommunikationsanalysator (300) nach Anspruch 1, wobei die Informationen Informationen zum Konfigurieren eines Dämpfungspegels des Kommunikationssignals einschließen.
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