DE69400954T2

DE69400954T2 - SYSTEM FOR TRANSMITTING INFORMATION, ESPECIALLY FOR PERSONS WITH REDUCED SENSE FUNCTIONS

Info

Publication number: DE69400954T2
Application number: DE69400954T
Authority: DE
Inventors: Rene Besson; Thierry Delrieu
Original assignee: CONCEPTION REALISATION DEV ELE; France Telecom SA
Current assignee: CONCEPTION REALISATION DEV ELE; Orange SA
Priority date: 1993-02-10
Filing date: 1994-02-09
Publication date: 1997-06-12
Anticipated expiration: 2014-02-10
Also published as: ATE145490T1; FR2701583B1; DE69400954D1; EP0683913A1; EP0683913B1; WO1994018652A1; FR2701583A1

Abstract

A system for transmitting data by sensing certain monitored events, in particular for physically sense-impaired persons. The system comprises at least one transmitter (20) connected to at least one event sensor (10, 12) for transmitting a radio signal comprising a carrier when an event is sensed, and a user-portable receiver (38) that sets off an alarm in response to the radio signal. Each of said monitored events is identified by a unique code for modulating the radio signal carrier. Said receiver (38) can identify the event from the code once the radio signal has been demodulated, so that the correspondence between the event and the alarm is on a one-to-one basis.

Description

Diese in den Patentansprüchen definierte Erfindung betrifft ein System zur Übertragung einer Information zur Erkennung von bestimmten überwachten Ereignissen.This invention, as defined in the patent claims, relates to a system for transmitting information for detecting certain monitored events.

Ein derartiges System gelangt insbesondere zur Anwendung für Personen mit eingeschränkten sensorischen Funktionen, wie zum Beispiel Schwerhörige oder Sehbehinderte. Schwerhörige haben zum Beispiel praktische Schwierigkeiten, wenn sie allein in einer Wohnung wohnen, bestimmte akustische Ereignisse innerhalb der Wohnung zu hören, beispielsweise die Klingel einer Eingangstür, eines Telefons oder eines Weckers. Ein derartiges System ermöglicht, Ihnen diese Art von Information zu übertragen. Es ermöglicht ebenfalls, aus Entfernung das Öffnen oder Schliessen von Türen oder Fenstern zu erkennen. Ausserdem kann dieses System die Fernüberwachung eines Kinderzimmers ermöglichen.Such a system is particularly used for people with limited sensory functions, such as the hearing impaired or visually impaired. For example, people with hearing impairments, when living alone in an apartment, have practical difficulties in hearing certain acoustic events within the apartment, such as the ringing of an entrance doorbell, a telephone or an alarm clock. Such a system enables this type of information to be transmitted to them. It also enables the opening or closing of doors or windows to be detected from a distance. In addition, this system can enable remote monitoring of a child's room.

Ein derartiges System besteht aus mindestens einem mit mindestens einem Sensor für die Erkennung der überwachten Ereignisse verbundenen Sender, der bei der Erkennung eines der überwachten Ereignisse ein Funksignal mit einer Trägerwelle aussendet, und einem vom Benutzer getragenen Empfänger, der aufgrund des Funksignals eine Warnung abgibt.Such a system consists of at least one transmitter connected to at least one sensor for detecting the monitored events, which emits a radio signal with a carrier wave when one of the monitored events is detected, and a receiver worn by the user which issues an alert based on the radio signal.

Erfindungsgemäss wird jedes der bestimmten überwachten Ereignisse durch einen jeweiligen Code identifiziert und die Trägerwelle des Funksignals moduliert, wenn das Ereignis eintritt. Der Empfänger ist in der Lage, das Ereignis mit Hilfe des Codes nach Demodulieren des Funksignals zu identifizieren. Die Art der Warnung ist demnach je nach Code unterschiedlich, sodass eine eindeutige Beziehung zwischen Ereignis und Warnung besteht.According to the invention, each of the specific monitored events is identified by a respective code and the carrier wave of the radio signal is modulated when the event occurs. The receiver is able to identify the event using the code after demodulating the radio signal. The type of warning therefore differs depending on the code, so that there is a clear relationship between event and warning.

Die Sensoren werden vorzugsweise aus einer Gruppe gewählt, zu der Mikrophone, Fotozellen, trockene Stromschleifen sowie Kombinationen aus letzteren zählen.The sensors are preferably selected from a group that includes microphones, photocells, dry current loops and combinations of the latter.

Bei Sensoren von der Art eines Mikrophons oder einer Fotozelle wird das vom Sensor empfangene Signal zuerst durch Auswertung seiner Tonhöhe, seiner Dauer und ggf. seiner Frequenz auf seine Gültigkeit geprüft.In the case of sensors such as a microphone or a photocell, the signal received by the sensor is first checked for validity by evaluating its pitch, duration and, if applicable, its frequency.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Empfänger an der Haut des Benutzers anliegend angebracht, wobei die Warnung von einer Schwingungen erregenden Vorrichtung erzeugt wird, die aus einem mit Gleichstrom betriebenen Kleinmotor besteht, an dessen Achse eine exzentrische Masse angebracht ist. Ausserdem wird die Warnvorrichtung von einer Mehrzahl von Leuchtanzeigen und/oder Sirenen verdoppelt. Eine Schwingungen erregende Vorrichtung dieser Art ist aus US-A-4 794 392 bekannt. Nach einer Ausgestaltung ist der Empfänger in einem isolierten Gehäuse untergebracht, das am Arm des Benutzers angebracht ist, wobei die Bodenfläche des Gehäuses ein Metallteil besitzt, das elektrisch mit dem Empfänger verbunden ist und in Verbindung mit der Haut des Benutzers die Aufgabe einer Antenne übernimmt. Vorzugsweise enthält das Gehäuse darüberhinaus einen Chronometer von der Art einer Armbanduhr. Der Empfänger besitzt ebenfalls einen Mikroprozessor und einen Speicher, in dem jeder einzelne Code der bestimmten überwachten Ereignisse abgespeichert ist, wobei der Mikroprozessor nach der Demodulation des Funksignals den empfangenen Code mit den abgespeicherten Codes vergleicht, woraufhin er gegebenenfalls die entsprechende Warnung auslösen kann. Um eine eindeutige Beziehung zwischen Ereignis und Warnung herzustellen, weist die Schwingungen erregende Vorrichtung vorteilhafterweise eine Mehrzahl unterschiedlicher Schwindungsfolgen auf, deren Anzahl mindestens der Anzahl der überwachten Ereignisse entspricht.According to a preferred embodiment, the receiver is attached to the skin of the user, the warning being generated by a vibration-generating device consisting of a small direct current motor with an eccentric mass attached to the axis of which. In addition, the warning device is duplicated by a plurality of light indicators and/or sirens. A vibration-generating device of this type is known from US-A-4 794 392. According to one embodiment, the receiver is housed in an insulated housing attached to the user's arm, the bottom surface of the housing having a metal part which is electrically connected to the receiver and which, in conjunction with the user's skin, performs the function of an antenna. Preferably, the housing also contains a chronometer of the wristwatch type. The receiver also has a microprocessor and a Memory in which each individual code of the specific monitored events is stored, the microprocessor comparing the received code with the stored codes after demodulation of the radio signal, whereupon it can trigger the corresponding warning if necessary. In order to establish a clear relationship between event and warning, the vibration-generating device advantageously has a plurality of different vibration sequences, the number of which corresponds at least to the number of monitored events.

Die Erfindung wird besser verstanden; und andere Ziele, Vorteile und Merkmale werden in der nachstehenden Beschreibung bestimmter, bevorzugter und nicht begrenzender Ausgestaltungen deutlicher erläutert, die auf zwei beiliegende Zeichnungen verweist. Es zeigen:The invention will be better understood and other objectives, advantages and features will be more clearly explained in the following description of certain preferred and non-limiting embodiments, which refers to two accompanying drawings. In them:

Figur 1 schematisch einen Sender des erfindungsgemäs sen Systems;Figure 1 shows schematically a transmitter of the system according to the invention;

Figur 2 schematisch das Funktionsdiagramm des Senders nach Fig. 1;Figure 2 shows a schematic functional diagram of the transmitter according to Fig. 1;

Figur 3 schematisch die Betriebsweise eines Empfängers für das erfindungsgemässe System;Figure 3 shows schematically the operation of a receiver for the system according to the invention;

Figur 4 eine Draufsicht eines in seinem Gehäuse montierten Empfängers; undFigure 4 is a plan view of a receiver mounted in its housing; and

Figur 5 eine Druntersicht eines in seinem Gehäuse montierten Senders nach Fig. 4.Figure 5 is a bottom view of a transmitter mounted in its housing according to Fig. 4.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 wurde schematisch ein Sender des erfindungsgemässen Überwachungssystems dargestellt, der zwei Ereignissensoren aufweist. Bei diesem Beispiel besteht ein Sensor aus einem Mikrophon 10 und der andere aus einer trockenen Schleife 12, die eine Tür ausrüstet. Eine trockene Schleife besteht in bekannter Weise aus einer Stromschleife, die je nach überwachtem Ereignis geschlossen oder geöffnet sein kann. Beim dargestellten Beispiel kann man insbesondere an der Tür 14 einen Dauermagnet 16 gegenüber einem Relais 18 befestigen, wobei das Öffnen oder Schliessen der Tür den Zustand des Relais ändert und demzufolge die Schleife 12 öffnet oder schliesst. Die Schleife 12 und das Mikrophon sind am eigentlichen Sender 20 angeschlossen, der eine Sendeantenne 22 aufweist.With reference to Fig. 1, a transmitter of the monitoring system according to the invention has been schematically shown, comprising two event sensors. In this example, one sensor consists of a microphone 10 and the other of a dry loop 12 equipping a door. A dry loop consists, in a known manner, of a current loop which can be closed or open depending on the event being monitored. In the example shown, a permanent magnet 16 can be attached to the door 14 in front of a relay 18, the opening or closing of the door changing the state of the relay and consequently opening or closing the loop 12. The loop 12 and the microphone are connected to the actual transmitter 20, which has a transmitting antenna 22.

Unter Bezugnahme auf Fig. 2 ist der Empfänger 20 schematisch im Detail dargestellt. Das vom Mikrophon 10 kommende Signal wird zunächst je nach seiner Tonhöhe von einem Empfindlichkeitsdetektor 24 und seiner Frequenz von einem Frequenzdetektor 26 aufbereitet. Die so erhaltenen Signale werden an einen Mikroprozessor 30 weitergeleitet. Das aus der trockenen Schleife 12 kommende Signal geht direkt zum Mikroprozessor 30. Der Mikroprozessor 30 ist direkt mit einem nicht flüchtigen Speicher, zum Beispiel der Art EEPROM, verbunden, der in der Praxis direkt in den Mikroprozessor 30 in einen Mikrorechner integriert werden kann. Man findet im Handel einen Mikrorechner mit einem derartigen Mikroprozessor ohne den nicht flüchtigen Speicher unter der Marke "NEC" und der Artikelnummer 75P008.Referring to Fig. 2, the receiver 20 is shown schematically in detail. The signal coming from the microphone 10 is first processed according to its pitch by a sensitivity detector 24 and its frequency by a frequency detector 26. The signals thus obtained are sent to a microprocessor 30. The signal coming from the dry loop 12 goes directly to the microprocessor 30. The microprocessor 30 is connected directly to a non-volatile memory, for example of the EEPROM type, which in practice can be integrated directly into the microprocessor 30 in a microcomputer. A microcomputer with such a microprocessor without the non-volatile memory can be found on the market under the brand name "NEC" and the article number 75P008.

Wenn z.B. das vom Mikrophon 10 kommende Signal eine geeignete Tonhöhe und/oder Frequenz aufweist, entnimmt der Mikroprozessor 30, nach einer bestimmten Zeit, den dem Mikrophon 10 entsprechenden Code aus dem Speicher 32. Dann aktiviert er das an die Antenne 22 angeschlossene Sendemodul 34, damit es ein Funksignal bestehend aus einer vom Mikrophon 10 entsprechenden Code modulierten Trägerwelle senden kann. Das gleiche geschieht im wesentlichen, wenn die trockene Schleife 12 ihren Zustand ändert, wobei der Mikroprozessor 30 dem Speicher 32 den dieser Zustandsänderung entsprechenden Code entnimmt und das Sendemodul 34 aktiviert, um ein aus einer nach dem geeigneten Code modulierten Trägerwelle bestehendes Signal zu senden.For example, if the signal coming from the microphone 10 has a suitable pitch and/or frequency, the microprocessor 30, after a certain time, extracts the code corresponding to the microphone 10 from the memory 32. It then activates the transmitter module 34 connected to the antenna 22 so that it can transmit a radio signal consisting of a carrier wave modulated with a code corresponding to the microphone 10. The same essentially happens when the dry loop 12 changes state, the microprocessor 30 extracts the code corresponding to this change of state from the memory 32 and activates the transmitter module 34 to transmit a signal consisting of a sequence selected after the to send a signal consisting of a carrier wave modulated with an appropriate code.

Ein Code besteht vorzugsweise aus zwölf ein Wort bildende Binärzeichen, mit zusätzlich einem Startbinärzeichen, wobei zwischen zwei aufeinanderfolgenden Codes ein Zwischenzeichen vorgesehen ist. Jedes Binärzeichen des Worts besteht aus einem Impuls von bestimmter Länge, der einen niedrigen Zustand gefolgt von einem hohen Zustand aufweist. Die Dauer der einzelnen Zustände bestimmt den Wert des Binärzeichens, das in jedem Fall mit einer abfallenden Flanke endet. So werden alle abfallenden Flanken eines Worts durch eine bestimmte Dauer getrennt.A code preferably consists of twelve binary characters forming a word, with an additional start binary character, with an intermediate character being provided between two consecutive codes. Each binary character of the word consists of a pulse of a certain length, which has a low state followed by a high state. The duration of the individual states determines the value of the binary character, which always ends with a falling edge. In this way, all falling edges of a word are separated by a certain duration.

Nach einer bevorzugten Ausgestaltung verbleibt der Mikroprozessor 30 in einem Zustand mit geringer Leistungsaufnahme, solange er nicht von der Erkennung eines Ereignisses durch einen der Sensoren aufgeweckt wird.According to a preferred embodiment, the microprocessor 30 remains in a low power state unless it is awakened by the detection of an event by one of the sensors.

Nach einer anderen Ausgestaltung tastet der Mikroprozessor zyklisch den Zustand der einzelnen Sensoren ab und verbleibt zwischen den Abtastzeiten in einem Zustand mit geringer Leistungsaufnahme.According to another embodiment, the microprocessor cyclically samples the state of the individual sensors and remains in a state with low power consumption between the sampling times.

Auf der Figur 3 ist ein erfindungsgemässer Empfänger 38 dargestellt. Dieser Empfänger umfasst ein an eine Antenne 44 angeschlossenes Empfangsmodul 46. Das Empfangsmodul 46 gewährleistet die Demodulierung des Funksignals und liefert einem Mikroprozessor 40 den Warncode. Zunächst prüft der Mikroprozessor 40 ob der empfangene Code einem bekannten Code entspricht, indem er den empfangenen Code mit den verschiedenen Codes vergleicht, die zuvor in den nicht flüchtigen Speicher 42 des Typs EEPROM eingegeben wurden. Ist der Code bekannt, so löst der Mikroprozessor 40 die Warnung aus. Dazu aktiviert er eine Schwingungen erregende Vorrichtung 50, die zum Beispiel aus einem Gleichstrom-Elektrokleinmotor besteht, der an seiner Achse eine exzentrische Masse aufweist. Diese Vorrichtung 50 wird nach einem spezifischen Zyklus ein- und ausgeschaltet, der dem empfangenen Cpde entspricht. Parallel zur Inbetriebsetzung einer Schwingungen erregenden Vorrichtung können Leuchtanzeigen 48 aktiviert werden, um den Code ebenfalls zu definieren. Bei einer gegebenen Ausgestaltung bestehen die Leuchtanzeigen 48 aus vier Leuchtdioden, so dass das Aufleuchten einer oder mehrerer Dioden einen Code bildet. Wenn der Vergleich des empfangenen Codes mit den gespeicherten Codes zu einem abfallenden Ergebnis führt, gibt der Mikroprozessor 40 selbstverständlich keine Warnungsanweisung.Figure 3 shows a receiver 38 according to the invention. This receiver comprises a receiving module 46 connected to an antenna 44. The receiving module 46 demodulates the radio signal and supplies the warning code to a microprocessor 40. First, the microprocessor 40 checks whether the received code corresponds to a known code by comparing the received code with the various codes previously entered in the non-volatile memory 42 of the EEPROM type. If the code is known, the microprocessor 40 triggers the warning. To do this, it activates a vibration-generating device 50, which consists, for example, of a small DC electric motor having an eccentric mass on its axis. This device 50 is switched on and off according to a specific cycle corresponding to the received Cpde. In parallel with the activation of a device which excites vibrations, light indicators 48 can be activated in order to also define the code. In a given embodiment, the light indicators 48 consist of four light-emitting diodes, so that the lighting of one or more diodes forms a code. If the comparison of the received code with the stored codes leads to a falling result, the microprocessor 40 obviously does not give a warning instruction.

Es ist wünschenswert, den Stromverbrauch zu optimieren, um somit die Autonomie des Empfängers zu vergrössern. Dazu steuert der Mikroprozessor 40 die Inbetriebsetzung und die Bereitschaftsstellung des Empfangsmoduls 46 derart, dass dieses Modul 46 die Anwesenheit oder Abwesenheit des vom Sender kommenden Funksignals periodisch abtastet. So wird der Empfänger ausserhalb der Abtastperiode in Bereitschaftsstellung versetzt, die in bezug auf die gesamte Periode des kompletten Abtast-/Bereitschaftszyklus nur sehr kurz ist.It is desirable to optimise power consumption in order to increase the receiver's autonomy. To this end, the microprocessor 40 controls the activation and standby of the reception module 46 in such a way that this module 46 periodically senses the presence or absence of the radio signal coming from the transmitter. The receiver is thus placed in standby outside the sampling period, which is very short compared to the entire period of the complete sampling/standby cycle.

Während der Perioden ausserhalb der Abtastung versetzt sich der Mikroprozessor von selbst in einen Zustand mit geringer Leistungsaufnahme. Damit das System korrekt funktioniert, ist es wünschenswert, dass der Sender bei Bedarf ein moduliertes Funksignal sendet, während einer längeren Zeit als die Periode des Abtast/Bereitschaftszyklus des Empfängers.During the non-scanning periods, the microprocessor automatically places itself in a low power state. For the system to function correctly, it is desirable that the transmitter transmit a modulated radio signal when required, for a longer time than the receiver's scan/standby cycle period.

Zum Erkennen der Anwesenheit oder Abwesenheit des Funksignals ist es wünschenswert, kein Erkennungssystem von Trägerwellen zu verwenden, wie man sie in gewöhnlichen Funksystemen finden kann, um die Anzahl der Empfängerkomponenten zu begrenzen. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung verwendet man das Empfangsmodul 46 und analysiert das empfangene demodulierte Signal. In der Praxis umfasst das Empfangsmodul 46 Mittel zur Analyse der zwischen den beiden aufeinanderfolgenden abfallenden Flanken des empfangenen demodulierten Signals abgelaufenen Zeit. Da die Codierung des Signals eine konstante Dauer zwischen zwei abfallenden Flanken, bei jedem beliebigen gesendeten Code, aufweist, wenn nach einer Stabilisierungsperiode der Versorgung zwei oder mehrere abfallende Flanken, getrennt von der erwarteten bestimmten Dauer, erkannt werden, wird die Abtastzeit verlängert, und der Code wird analysiert und mit denjenigen verglichen, die vorher im Speicher 42 abgelegt wurden. Sonst wird die Einheit in einen Zustand mit niedriger Leistungs aufnahme versetzt.To detect the presence or absence of the radio signal, it is desirable not to use a carrier wave detection system, as used in conventional radio systems in order to limit the number of receiver components. In a preferred embodiment, the receiving module 46 is used and the received demodulated signal is analyzed. In practice, the receiving module 46 comprises means for analyzing the time elapsed between the two consecutive falling edges of the received demodulated signal. Since the coding of the signal has a constant duration between two falling edges, for any code transmitted, if, after a power stabilization period, two or more falling edges separated from the expected specific duration are detected, the sampling time is extended and the code is analyzed and compared with those previously stored in the memory 42. Otherwise, the unit is placed in a low power state.

Diese Analyse nach Demodulierung hat den Vorteil, die Anwesenheit oder nicht eines Funksignals zu erkennen und das System gegen Störsignale zu schützen.This post-demodulation analysis has the advantage of detecting the presence or absence of a radio signal and protecting the system against interference signals.

Ausserdem ist der Mikroprozessor 40 des Empfängers 38 so programmiert, dass er die codierte Warnung nur in der bestimmten Anzahl sendet, zum Beispiel ein, zwei oder drei Mal. Der Benutzer kann die Warnung durch Drücken eines geeigneten Druckknopf 5 abschalten, wie nachstehend beschrieben. Wenn der Benutzer keine Zeit gehabt hat, den Warncode zu identifizieren, kann er den Empfänger den letzten Code durch Knopfdruck wiederholen lassen, der die Wiederholung der codierten Warnung gewährleistet.Furthermore, the microprocessor 40 of the receiver 38 is programmed to send the coded warning only a certain number of times, for example one, two or three times. The user can turn off the warning by pressing a suitable push button 5, as described below. If the user has not had time to identify the warning code, he can make the receiver repeat the last code by pressing a button which ensures the repetition of the coded warning.

Unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 ist der Empfänger 38 vorteilhafterweise in einem isolierenden Gehäuse 60 angeordnet, das anhand eines Armbands 62 am Arm des Benutzers befestigt wird. Die Bodenfläche des Gehäuses besitzt ein Metallteil 64, zum Beispiel in Form einer Scheibe, das elektrisch mit dem Empfänger 38 verbunden ist und eine mit der Haut des Benutzers gekoppelte Antenne 22 bildet. Dies ermöglicht, die Leistungen der Antenne zu optimieren. Aus praktischen und ästhetischen Gründen kann das Gehäuse vorteilhafterweise ebenfalls einen Chronometer von der Art einer Armbanduhr 66 mit ihrer Aufziehvorrichtung 68 umfassen, was den Empfänger diskreter gestaltet. An der Vorderseite des Empfängers befinden sich die Leuchtanzeigen 48, während die Schwingungen erregende Vorrichtung innerhalb des Gehäuses 60 angeordnet ist. Mindestens eine Schraube 70 ermöglicht die Befestigung der Bodenfläche am Gehäuse, und eine Klappe gewährleistet den Zugriff auf die Batterien. Das Gehäuse weist zwei Druckknöpfe auf, wovon einer 72 leicht zugänglich und der andere 74 geschützt ist. Der leicht zugängliche Knopf 72 ermöglicht die Abschaltung der Warnung, wenn der Benutzer sie identifiziert hat, und bei Bedarf die Gewährleistung der Wiederholung der letzten codierten Warnung. Der Knopf 74 ermöglicht das Laden des Speichers 42 des Mikrorechners. Es ist unerlässlich, dass die im Speicher des Empfängers geladenen Codes mit den Codes übereinstimmen, die im Speicher der Sender geladen sind.With reference to Figures 4 and 5, the receiver 38 is advantageously arranged in an insulating housing 60 which is attached to the user's arm by means of a bracelet 62. The bottom surface of the housing has a metal part 64, for example in the form of a disk electrically connected to the receiver 38 and forming an antenna 22 coupled to the user's skin. This makes it possible to optimise the performance of the antenna. For practical and aesthetic reasons, the casing can also advantageously comprise a chronometer of the wristwatch type 66 with its winding device 68, which makes the receiver more discreet. The luminous indicators 48 are located on the front of the receiver, while the vibration-generating device is arranged inside the casing 60. At least one screw 70 enables the base to be attached to the casing and a flap ensures access to the batteries. The casing has two push buttons, one 72 easily accessible and the other 74 protected. The easily accessible button 72 enables the alarm to be switched off once the user has identified it and, if necessary, to ensure that the last coded alarm is repeated. The button 74 enables the memory 42 of the microcomputer to be loaded. It is essential that the codes loaded in the receiver's memory match the codes loaded in the transmitter's memory.

Bei einer Ausgestaltung besteht der Code aus zwölf Binärzeichen, wobei jeder Sensor mit einem Code verbunden ist. Das System besitzt demnach einen Lemmodus der Codes über Hochfrequenz-Funkverbindung. Nach Drücken des Druckknopfs 74 versetzt der Benutzer den Empfänger in den Lernmodus, wonach die Sendung eines Funksignals durch den Sender 20 keine Warnung am Empfänger 28 auslöst, sondern die entsprechenden Codes in den Speicher 42 des Empfängers überträgt.In one embodiment, the code consists of twelve binary characters, with each sensor being connected to a code. The system therefore has a learning mode for the codes via high-frequency radio connection. After pressing the push button 74, the user puts the receiver into the learning mode, after which the transmission of a radio signal by the transmitter 20 does not trigger a warning at the receiver 28, but rather transfers the corresponding codes to the memory 42 of the receiver.

Nach einer anderen Ausgestaltung verwendet man eine Mehrzahl von Codierungsschaltern. In diesem Fall müssen diese Schalter dem Installateur zugänglich gemacht werden.According to another embodiment, a plurality of coding switches are used. In this case, these switches are made accessible to the installer.

Obwohl nur bestimmte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben oder dargestellt wurden, ist es offensichtlich, dass jegliche, vom Fachmann durchgeführte Änderung den hier definierten Rahmen dieser Erfindung nicht verlässt. Obwohl zum Beispiel die hier beschriebene bevorzugte Warnvorrichtung eine Schwingungen erregende Vorrichtung ist, kann selbstverständlich die Verwendung einer Mehrzahl von Leuchtanzeigen genügen, um die erforderliche Information zu übertragen. In. diesem Fall muss der Benutzer jedoch regelmassig seinen Empfänger überwachen, der nicht mehr von einer sehbehinderten Persone benutzt werden kann. So kann die Warnvorrichtung ebenfalls aus einem akustischen Element der Art eines Lautsprechers bestehen, der einen codierten Sirenenton abgibt. In diesem Fall kann der Empfänger wiederum nicht von einer schwerhörigen Person verwendet werden. Und schliesslich kann ein derartiges System für kollektive Anrufe, zum Beispiel bei der Feuerwehr, zur Anwendung gelangen.Although only certain embodiments of the invention have been described or illustrated, it is obvious that any modification made by a person skilled in the art does not depart from the scope of this invention as defined here. For example, although the preferred warning device described here is a vibrating device, the use of a plurality of light indicators may of course be sufficient to transmit the required information. In this case, however, the user must regularly monitor his receiver, which can no longer be used by a visually impaired person. For example, the warning device may also consist of an acoustic element of the type of loudspeaker which emits a coded siren sound. In this case, the receiver again cannot be used by a hearing-impaired person. Finally, such a system can be used for collective calls, for example by the fire brigade.

Claims

1. Receiver for information by detecting certain monitored events in cooperation with at least one transmitter (20) connected to a sensor (10, 12) for detecting the events, which emits a radio signal with a carrier wave, the receiver (38) being worn by the user and issuing a warning based on the radio signal, while each of the certain monitored events is identified by a respective code and modulates the carrier wave of the radio signal and the receiver (38) is able to identify the respective event using the corresponding code and after appropriately demodulating the radio signal, the type of warning being different depending on the code, so that there is a clear relationship between event and warning, the latter being generated by a vibration-generating device (50) and the receiver being characterized in that it is attached to the user's skin, so that it takes on an antenna function.

2. Receiver according to claim 1, characterized in that the device (50) which excites vibrations consists of a small motor operated with direct current, on the axis of which an eccentric mass is attached.

3. Receiver according to patent claim 1 or 2, characterized in that the vibration-inducing device (50) generates a plurality of different vibration sequences, the number of which corresponds at least to the number of monitored events.

4. Receiver according to one of the above patent claims, characterized in that the warning device also has a plurality of light displays.

5. Receiver according to one of the above patent claims, characterized in that the warning device also has a siren.

6. Receiver according to one of the above claims, characterized in that it also has a microprocessor (40) and a memory (42) in which each individual code of the specific monitored events is stored, the microprocessor (40) comparing the received code with the stored codes after the radio signal has been demodulated, whereupon it can trigger the corresponding warning if necessary.

7. Receiver according to one of the above patent claims, characterized in that it has a receiving module (46) which scans at regular intervals whether a radio signal from the transmitter (20) is present for a period which is longer than the period for one cycle of scanning and readiness of the receiving module (46).

8. Receiver according to one of the above patent claims, characterized in that the receiving module (46) is placed in the standby position outside the sampling periods.

9. Receiver according to one of the claims 6 to 6, characterized in that the microprocessor (40) is placed in a state with low power consumption outside of the sampling periods.

10. Receiver according to one of claims 7 to 9, characterized in that the presence of the radio signal is detected by an evaluation after demodulation.

11. Receiver according to claim 101, characterized in that it has means for evaluating the time between two consecutive falling edges of the demodulated signal.

12. Receiver according to claim 11, characterized in that if the measured and expected times agree, the received code is evaluated or compared with the codes that were previously stored in the memory (42).

13. Receiver according to one of claims 6 to 12, characterized in that the last received code is also stored in the memory (42), the receiver (38) having means with which the warning corresponding to the last received code can be repeated.

14. Receiver according to one of the above patent claims, characterized in that it is housed in an insulated housing (60) which is attached to the user's arm by means of a bracelet (62), the bottom surface of the housing having a metal part (64) which is electrically connected to the receiving module (46) and which, in conjunction with the user's skin, takes on the function of an antenna (22).

15. Receiver according to claim 14, characterized in that the housing also has a chronometer (66) of the type of a wristwatch.

16. System for transmitting information for detecting certain monitored events with at least one transmitter (20) connected to a sensor (10, 12) for detecting the events, which transmitter emits a radio signal with a carrier wave, and at least one receiver (38), characterized in that the receiver is a receiver according to claims 1 to 18.

17. System according to one of the above claims, characterized in that the sensors (10, 12) are selected from a group which includes microphones, photocells, dry current loops and combinations of the latter.

18. System according to claim 17, characterized in that each of the transmitters 20 has a microcontroller capable of distinguishing between the types of sensors (10, 12) connected to the inputs of the transmitters.

19. System according to claim 18, characterized in that in the case of a sensor (10) of the type of a microphone or a photocell, the signal received by the sensor (16) is first checked for its validity by evaluating its pitch, its duration and, if applicable, its frequency.