Quecksilberschalter, bei dem infolge von Zentrifugalwirkung ein die
Kontakte verbindender Ring aus Quecksilber entsteht Die Erfindung betrifft einen
Quecksilberschalter, bei dem durch Fliehkraftwirkungdas Quecksilber an die am Umfang
des Schalters angebrachten Kontakte- geschleudert wird. Um die vom Quecksilber gebildete
Schwungmasse herabzusetzen und um mit wenig Quecksilber auszukommen, ist es bereits
vorgeschlagen worden, das Quecksilber in einzelnen. Hohlräumen, die verteilt am.
Umfangeines flachen Gehäuses angeordnet sind, zusammen mit den Kontakten unterzubringen.
Bei Stillstand des Gehäuses bleiben jedoch die Quecksilbermassen ;am Umfang verteilt,
so daß dadurch ein gewisses Drehmoment aufrechterhalten wird. Es sind bereits Schalter
bekannt, bei denen das Quecksilber in einem .einen Ringraun bildenden Gehäuse untergebracht
ist und diesen Raum zum Teil ausfüllt. Bei der Umdrehung bildet das Quecksilber
einen geschlossenen Ring, indem es sich in der durch die Ringachse gegebenen Richtung
ausdehnt. Eine derartige Ausbildung des Schalters hat den Nachbeil, daß bei größerer
Quecksilbermenge ein Abschalten des Stromes schon bei verhältnismäßig hohen Geschwindigkeiten
eintritt, anderseits bei großer Quecksilbermenge aber infolge des geringen Querschnittes
des sich bildenden Quecksilberringes nur kleine Leistungen übertragen oder abgeschaltet
werden können.Mercury switch, in which a die as a result of centrifugal action
The invention relates to a ring connecting contacts made of mercury
Mercury switch, in which the centrifugal force causes the mercury to reach the circumference
contacts attached to the switch is thrown. To that formed by the mercury
To reduce the centrifugal mass and to get by with little mercury, it is already
It has been suggested that the mercury be in individual. Cavities distributed on.
Perimeter of a flat housing are arranged to accommodate together with the contacts.
When the housing is at a standstill, however, the mercury masses remain; distributed around the circumference,
so that a certain torque is thereby maintained. There are already switches
known, in which the mercury is housed in a housing forming a ringraun
and partially fills this space. During the rotation the mercury forms
a closed ring by moving it in the direction given by the ring axis
expands. Such a design of the switch has the disadvantage that with larger
The amount of mercury means that the electricity is switched off even at relatively high speeds
occurs, on the other hand with a large amount of mercury but due to the small cross-section
of the mercury ring that forms, only small powers are transmitted or switched off
can be.
Gemäß, der Erfindung läßt sich eine rasche Ausbildung des Quecksilberringes
auch schon bei kleiner Umdrehungszahl ermöglichen und umgelehrt eine Abschaltung
bei geringer Um, drehungszahl vornehmen, wenn das zur Aufnahme des Quecksilbers
dienende zylindrische Glasgefäß, einen kleinen Durchmesser, dafür aber eine verhältnismäßig
große Länge besitzt
und zur Führung des sich bei der Umdrehung ausbildenden
Quecksilberringes miteiner ringförmigen Wulst versehen ist. In einem derartigen
Gefäß läßt sich eine verhältnismäßig große Quecksilbermenge unterbringen, da sich
das Quecksilber nach Aufhören der Fliehkraft in der Breite ausdehnen kann, so daß
zugleich eine schnelle Auseinanderziehung des Quecksilberringes und damit eine gute
und zuverlässige Kontaktunterbrechung erfolgt. Eine wesentliche Verminderung der
Quecksilbermenge und trotzdem: gute Stromübertragung läßt sich erzielen, wenn die
sich diametral gegenüberliegenden Kontakte in kleinen Dapfartigen Ausstülpungen
des Glasgefäßes untergebracht sind und durch ein von Napf zu Napf herüberragendes
Drahtstück. verbunden werden. Die Anwendung napfartiger Vertiefungen oder ringförmiger
Wülste bei Quecksilberschaltern zur Aufnahme -der Elektroden ist an sich bekannt.
Jedoch wurden diese bisher nicht in der erfindungsgemäßen Weise benutzt.According to the invention, rapid formation of the mercury ring can be achieved
enable a shutdown even at a low number of revolutions and vice versa
at low RPM, if that is to absorb the mercury
Serving cylindrical glass vessel, a small diameter, but a proportionate one
possesses great length
and to guide the developing during the rotation
Mercury ring is provided with an annular bead. In one of those
Vessel can accommodate a relatively large amount of mercury, since
the mercury can expand in width after the centrifugal force has ceased, so that
at the same time a quick pulling apart of the mercury ring and thus a good one
and reliable contact interruption takes place. A substantial decrease in
Amount of mercury and still: good power transmission can be achieved if the
diametrically opposite contacts in small bowl-like protuberances
of the glass vessel and by a protruding from cup to cup
Piece of wire. get connected. The use of cup-like depressions or ring-shaped ones
Bulges in mercury switches to accommodate the electrodes is known per se.
However, these have not yet been used in the manner according to the invention.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Die Zeichnung veranschaulicht in Abb. i die bisher bekannte Ausführungsform
mit einem mit ausreichender Quecksilbermenge i gefüllten Ringrohr z, das an zwei
Stellen seitlich eingeführte Kontakte 3 und q. besitzt. Abb: z zeigt den Schalter
gemäß. der Erfindung. Dieser besteht aus einem zylindrischen Gefäß 5 von größerer
axialer Ausdehnung mit der Qüecksilbermenge i. Das zylindrische Gefäß 5 besitzt
eine Ringwulst 6; in die die seitlich eingefühTten und winklig abgebogenen Kontaktdrähte
3 und q. hineinragen.Further details of the invention are closer to the drawing
explained. The drawing illustrates in Fig. I the previously known embodiment
with a ring tube z filled with a sufficient amount of mercury i, which is connected to two
Make laterally introduced contacts 3 and q. owns. Fig: z shows the switch
according to. the invention. This consists of a cylindrical vessel 5 of larger size
axial expansion with the amount of mercury i. The cylindrical vessel 5 has
an annular bead 6; into which the laterally inserted and angled bent contact wires
3 and q. protrude.
Bei dem in Abb.3 dargestellten zylindrischen Glasgefäß 5 sind statt
der Ringwulst 6 Ausbuchtungen 7 und g vorgesehen, die, wie Abb. q. in Seitenansicht
zeigt, nur einen verhältnismäßig geringen Rauminhalt haben und dadurch die Verwendung
_ geringer Quecksilbermengen ermöglichen. Um die Stromverbindung zwischen deal beiden
Quecksilbernäpfchen 7 und 9; die sich bei Drehung des Gefäßes mit dem. Quecksilber
füllen, -herzustellen, ist ein Drahtstück i o vorgesehen"dessen Enden i i und ia
ringförmig um. die ebenfalls in diese Näpfchen hineinragenden Kontaktstücke 3 und
q. herumgebogen sind, so daß sie sich an der Glaswand abstützen können, ohne die
Kontakte 3 und q. zu berühren. Demnach. ist also ein Stromdurchgang nur möglich;
wenn sich Quecksilber in den Näpfchen 7 und g befindet.In the case of the cylindrical glass vessel 5 shown in Fig
the annular bead 6 bulges 7 and g are provided, which, as Fig. q. in side view
shows only have a relatively small volume and thus the use
_ enable lower quantities of mercury. To deal with the power connection between the two
Mercury wells 7 and 9; which when rotating the vessel with the. mercury
fill, -produce, a piece of wire i o is provided "whose ends i i and ia
circular around. the contact pieces 3 and also protruding into these cells
q. are bent around so that they can support themselves on the glass wall without the
Contacts 3 and q. to touch. Therefore. so a passage of current is only possible;
when there is mercury in cells 7 and g.