DE692387C

DE692387C - Like. -friction lamellae

Info

Publication number: DE692387C
Application number: DE1937D0080003
Authority: DE
Original assignee: Getriebe Deutsche GmbH
Current assignee: Getriebe Deutsche GmbH
Priority date: 1937-08-05
Filing date: 1937-08-05
Publication date: 1940-06-19

Description

Die Erfindung geht von bekannten doppelwandigen Kupplungs- Brems- o. dgl. -reiblamellen aus, deren beide Wände unter Zwischenschaltung· von federnden Abstandhalten! lose aneinanderliegen. Solche normalerweise ringscheibenförmigen Lamellen besitzen an ihrem inneren oder äußeren Umfang mehrere über den Umfangsrand hinausragende Mitnehmerzähne, die in axial verlaufende Nuten des zugehörigen Kupplungs- oder Bremskörpers eingreifen. Die doppelwandige Reiblamelle wird dadurch axial verschieblich im Kupplungskörper geführt.The invention is based on known double-walled clutch, brake or the like friction disks whose two walls keep a springy distance between them! loosely against each other. Such normally annular disc-shaped lamellae have on their inner or outer circumference several driving teeth protruding beyond the circumferential edge, the axially extending grooves of the associated clutch or brake body intervention. The double-walled friction plate is axially displaceable in the Coupling body out.

Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, diese Mitnehmerzähne als Verbindungsglieder für den leicht lösbaren Zusammenhalt der beiden Wände einer doppelwandigen Lamelle auszubilden. Die praktische Ausführung· dieses Gedankens kann in der Weise besonders zweckmäßig erfolgen, daß aus der Wandung des einzelnen Zahnsteges zungenförmige Ausklinkungen nach innen gebogen und an ihrem freien Ende klauenförmig abgekröpft werden. Die gegengleiche Ausbildung je zweier einander gegenüberstehender Zahnstege der bieiden Lamellenwände ergibt alsdann die Wirkung, daß sich die klauenförmigen Kröpfungen der beiden zueinander gerichteten Zungen gegenseitig hintergreifen und so 'die beiden Lamellenwände gegen deren. Federdruck zusammenhalten. Trotzdem hindert diese Verbindung nicht, daß die beiden Lamellenwände unter dem Druck der eingerückten Kupplungs'- oder Bremsglieder sich einander nähern können. Die Klauen begrenzen lediglich die Rückkehrbewegung der entlasteten Lamelle in die normale Ruhestellung.According to the invention it is proposed that these driver teeth as connecting links for to form the easily detachable cohesion of the two walls of a double-walled lamella. The practical implementation of this idea can be particularly expedient in this way take place that from the wall of the individual tooth web tongue-shaped notches bent inwards and bent at their free end in the shape of a claw. The opposite training of two each other opposing tooth webs of the two lamellar walls then results in the effect that the claw-shaped cranks of the two tongues directed towards one another are mutually exclusive reach behind and so 'the two lamellar walls against their. Hold spring pressure together. Nevertheless, this connection does not prevent the two lamellar walls can approach one another under the pressure of the engaged clutch or brake members. The claws only limit the return movement of the relieved lamella into the normal one Rest position.

Werden die Klauen so· ausgebildet, daß sie sich nicht nur an ihren freien Enden in axialer Richtung hintergreifen, sondern gleichzeitig auch in der Umfangsrichtung anliegen, dann ergibt sich die Möglichkeit, an den in den Führungsnuten der zugehörigen Kupplungsteile anliegenden Zahnflanken der Mitnehmerzähne eine nachgiebige Anlage für die Zähne zu schaffen. Erfindungsgemäß erfolgt dies in der Weise, .daß der Mitnehmerzann in der Basis seiner Zahnflanke an einer Seite etwa rechtwinklig in einem verlängerten Lappet! in den Raum der Führungsnut hinedngebogen 5" und hier in der Umfangsrichtung federnd nachgiebig ausgebildet wird. Die entsprechende Gestaltung des gegenüberstehenden Zahnes der anderen Lamellenscheibe ergibt alsdann einen kastenförmigen. Zahnkörper,. der in beiden Umfangsrichtungen federnd mitIf the claws are designed in such a way that they are not only axially positioned at their free ends Reach behind the direction, but at the same time also rest in the circumferential direction, then there is the possibility of using the in the guide grooves of the associated coupling parts adjacent tooth flanks of the driver teeth a resilient system for the teeth to accomplish. According to the invention, this is done in such a way, .that the driving force in the The base of its tooth flank on one side is roughly right-angled in an elongated lappet! bent into the space of the guide groove 5 " and is designed to be resiliently resilient here in the circumferential direction. The corresponding Design of the opposite tooth of the other flap disc results then a box-shaped one. Tooth body ,. which is resilient in both circumferential directions

seinen nunmehr flächenf örmigen Zahnflanken in der Führungsnut des Kupplungskörpers anliegt. Die derart unter tangentialer spannung und ferner durch die gefede Lamellenscheiben unter axialer Federspan, stehenden Lamellen zentrieren sich selb den Führungsnuten; sie klappern nicht Leerlauf der Kupplung, sie sind vor dem Einsetzen auf richtige Passung zueinander bequem zu prüfen, und sie leiden erheblich weniger unter Abnutzungserscheinungen, insbesondere solchen einseitiger Art, während des Leerlaufes. Trotz ihrer unsymmetrischen Gestaltung ermöglicht die gekennzeichnete Zahnausbildung dennoch eine Verwendung der einzelnen Lamallenscheibe für Rechtsund Linksanordnung; mithin braucht nur eine einheitliche Scheibenform auf Lager gehalten zu werden.its now flat tooth flanks in the guide groove of the coupling body is present. The so under tangential tension and further by the spring-loaded flap discs under axial spring tension, standing lamellas center themselves on the guide grooves; they don't rattle Idle the clutch, they are comfortable to each other before inserting for proper fit to consider, and they'll suffer significantly less from wear and tear, in particular such a one-sided kind, while idling. Despite their unbalanced The design allows the marked tooth formation to be used nonetheless the individual lamellar disc for right and left arrangement; therefore only needs one uniform disc shape to be kept in stock.

Es sind bereits in Umfangsrichtung federnd. nachgiebige Mitnehmerzähne für Kupplungsreiblamellen beschrieben. Es handelt sich jedoch hierbei um einteilige, vollwandige Lamellen, so daß ein Zusammenwirken der Umfangsfederung der Mitnehmerzäbne beider Lamellenwandungen in Kastenform mit Anlage im durchgefederten Zustand nicht möglich ist. Infolgedessen können derart gefederte Zähne nicht dazu dienen, die Mitnahme der Lamellen durch den Kupplungskörper nachgiebig einzuleiten. Die bekannte Federung dient dementsprechend lediglich dazu, die Lamellenscheibe federnd in die Zahnung des .Kupplungskörpers einzuklemmen, ohne den federnden Teil für die Kraftübertragung selbst in Anspruch zu nehmen. Ferner wird bei der bekannten Anordnung der Mitnehmerzahn in seiner Stegtiefe (Umfangsrichtung) stark geschwächt, um die Klemmfederung räumlich *o unterzubringen; die Feder ist noch dazu außerhalb der Mitnehmernut !eingespannt, so daß ein ungünstiger Hebelarm für ihre Beanspruchung entsteht. Im Gegensatz dazu liegt die Einspannstelle der Feder gemäß der Erfindung innerhalb der Mitnehmernut, so daß die Feder nach Inanspruchnahme ihres Federweges durch unmittelbare Anlage an der Einspannstelle nicht überbeansprucht werden kann. In der beiliegenden Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens veranschaulicht. There are already resilient in the circumferential direction. yielding drive teeth for clutch friction plates described. However, these are one-piece, full-walled lamellas, so that an interaction of the circumferential suspension of the driver teeth of both Louvre walls in box shape with system in the sprung state not possible is. As a result, such sprung teeth can not be used to entrain the To initiate lamellae yielding through the coupling body. The well-known suspension accordingly only serves to resiliently fit the flap disc into the teeth of the . Clamping the coupling body without the resilient part for the power transmission itself to claim something. Furthermore, in the known arrangement of the driver tooth in its web depth (circumferential direction) strongly weakened to the spring clip spatially * o accommodate; the spring is also clamped outside the driving groove! that an unfavorable lever arm for their stress arises. In contrast, lies the clamping point of the spring according to the invention within the driving groove, so that the spring after using its spring travel by direct contact with the clamping point cannot be overused. In the accompanying drawing is an exemplary embodiment of the inventive concept illustrated.

Fig. ι zeigt in schematischer Darstellung die Anordnung der Mitnehmerzähne an einer Kupplungsreiblamelle im Aufriß. Fig. 2 veranschaulicht die besondere Ausbildung zweier einander gegenüberstehender Mitnehmerzähne eines zusammengehörigen Reiblamellenpaares im 'Schaubild.Fig. Ι shows a schematic representation the arrangement of the driver teeth on a clutch friction plate in elevation. Fig. 2 illustrates the particular training two opposing driver teeth of one belonging together Pair of friction plates in the 'diagram.

Die Lamellenscheiben α und b bilden gemeinsam eine doppelwandige Kupplungs-The lamellar discs α and b together form a double-walled clutch

o. dgl. -reiblarnelle, die mit ihren Mitnehmerzähnen c in längs axiajen Nuten of des zugehörigen Kupplungskörpers geführt wird. Die beiden Scheiben werden im Ruhezustand durch fMer nicht dargestellte federnde Zwischenstege , ο dgl. auf Abstand voneinander gehalten. ' Der radial vom Umfang der Scheibe $ bzw. h abstehende Zahne ist an einer Radialkante" etwa rechtwinklig zu einer flächigen Zahnflanke e abgebogen. Gemeinsam mit der gegengleichen Abbiegung des gegenüberstehenden Zahnes der anderen Lamellenscheibe entsteht so eine .Kastenform, die den rechteckigen Querschnitt" der Mitnehmernut d des zugehörigen Kupplungskörpers ausfüllt. Die flächigen Zahnflanken ß bilden dabei nicht ganz · einen rechten Winkel zu ihreii ' Zahnstegen c; sie bleiben bei der Abbiegung mit ihren freien Enden um ein geringes Maß vor dem 90⁰-Winkel frei federnd stehen. Der kastenförmige Doppelzahn erhält dadurch in der Umfangsrichtung federnde Anliegeflanken, die sich gegen die radialen Wände der Mitnehmernut des Kupplungskörpers legen.o. The like. -reiblarnelle, which is guided with its driver teeth c in longitudinal axiajen grooves of the associated coupling body. The two disks are kept at a distance from one another in the rest state by resilient intermediate webs (not shown), ο the like. 'The teeth protruding radially from the circumference of the disk $ or h are bent at a radial edge "approximately at right angles to a flat tooth flank e . Together with the opposite bending of the opposing tooth of the other lamellar disk, a box shape is created that has the rectangular cross-section" of the Fills driving groove d of the associated coupling body. The flat tooth flanks β do not quite form a right angle to their tooth webs c; they remain free at the bend resiliently with their free ends by a small amount before 90 ⁰ angle. The box-shaped double tooth is thereby provided with resilient contact flanks in the circumferential direction, which lie against the radial walls of the driving groove of the coupling body.

Aus der mittleren Fläche der eigentlichen Zahnstege c ist jeweils eine Zunge / ausgeklinkt, die in gleicher Richtung wie die Zahnflanken e nach innen winklig abgebogen und an ihren freien Enden zu einer Klaue g abgekröpft ist. Diese Zunge / ist so· bemessen, daß sie mit ihrer Abkröpfung g hinter die gegengleiche Abkröpfung g der anderen Lamellenscheibe greifen kann.A tongue / is notched out of the middle surface of the actual tooth webs c , which is bent inwards at an angle in the same direction as the tooth flanks e and bent at its free ends to form a claw g . This tongue / is dimensioned so that it can grip with its bend g behind the opposite bend g of the other lamellar disc.

Die gleiche Zahnausbildung kann bei Kupplungsreiblamellen auch an solchen Mitnehmer- zähnen erfolgen, die am inneren Umfang der Lamellenscheiben sitzen und hier mit einem inneren Kupplungskörper zusammenarbeiten, dessen Mitnehmernuten nach außen gerichtet sind. 'The same tooth formation can also be used for clutch friction plates on such driver teeth that sit on the inner circumference of the flap discs and here with a inner coupling body work together, the driving grooves of which are directed outwards are. '

Claims

Patent claims:

1. Driving teeth for double-walled clutch ο-, like. -Friction lamellae with the two walls at rest on ab- »° 5 withstanding resilient parts, characterized by one of the opposing toothed webs (c) of the two lamellar walls (a, b) outgoing claw coupling (f, g)> which limits the axial distance between the two walls in the idle state and 'allows both walls to move axially against each other under the pressure of the coupling without constraint.

2, driving teeth according to claim 1, characterized in that within "the box-shaped driving teeth (c, e) a tongue (/) notched out of each tooth web (c) is bent inward and bent at the free end to form a claw (g) which from the claw (g) of the other tooth

(c) is included and so the two load

Mellenwand {α, b) holds together force-fit under the spring pressure.

3. Driving toothing according to claim 1 and 2, characterized in that 'the two holding claws (g) in each driving tooth (c) in the axial direction by frictional engagement .anliegend center the two lamellar walls (a, b) to one another.

4. Driving teeth according to claim 1 to 3, characterized in that the driving teeth (c) for the axial guidance in the driving grooves (d) of the coupling body by approximately right-angled bends (e) of part of their web wall "are box-shaped.

5. Driving toothing according to claim 1 to 4, characterized in that the parts (e) of the web wall (c) bent at right angles are resiliently resilient with their free ends as tooth flanks. the radial side surfaces of the driving grooves (d) of the coupling body and, under axial pressure, come into contact with the radial web edge of the other tooth (c) .

For this! - Sheet of drawings