DE68913513T2

DE68913513T2 - Syringe for subcutaneous injection.

Info

Publication number: DE68913513T2
Application number: DE1989613513
Authority: DE
Inventors: Roy D. Alberta Mcnaughton
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1989-04-28
Filing date: 1989-04-28
Publication date: 1994-06-09
Anticipated expiration: 2009-04-29
Also published as: DE68913513D1; ATE102059T1

Description

Diese Erfindung betrifft hypodermale Nadeln, insbesondere eine zusammengebaute Spritze, und ganz besonders einen solchen Zusammenbau, der in einer medizinischen Umgebung sicher verwendbar ist.This invention relates to hypodermic needles, particularly to an assembled syringe, and more particularly to such an assembly that is safe for use in a medical environment.

Typische Mittel zur Gewährleistung der Sterilität einer hypodermalen Nadel vor der Verwendung und zum Schutz eines Anwenders nach der Verwendung umfassen die gewöhnliche Kappe, die auf einem die Nadel umgebenden Kragen sitzt. Diese Kappen schützen jedoch Personen nicht verläßlich, welche die Spritze nach deren Verwendung handhaben. Es hat zahlreiche Verietzungsfälle und darauf folgende Infektionen gegeben, die von Anwendern bei dem Versuch verursacht wurden, eine Kappe zurück über die Nadel zu schieben, und die dabei ihre eigene Haut durchstochen haben. Obgleich in vielen Fällen von diesen Verletzungen nur eine geringe Gefahr ausgeht, sieht das medizinische Personal seit dem Auftauchen der Autoimmunschwächekrankheit (AIDS) mit einer größeren Besorgnis, mit welcher Leichtigkeit eine möglicherweise verseuchte Nadel die Haut eines jeden durchstechen kann, der die Spritze nach der Verabreichung einer Injektion an einen Patienten, oder nach dem Abnehmen von Blut eines Patienten handhabt, der eine hoch-ansteckende Krankheit haben kann.Typical means of ensuring the sterility of a hypodermic needle before use and protecting a user after use include the usual cap that sits on a collar surrounding the needle. However, these caps do not reliably protect persons handling the syringe after use. There have been numerous cases of injury and subsequent infection caused by users attempting to slide a cap back over the needle and puncturing their own skin in the process. Although in many cases these injuries pose little danger, since the advent of autoimmune deficiency disease (AIDS), medical personnel have become more concerned about the ease with which a possibly contaminated needle can pierce the skin of anyone handling the syringe after giving an injection to a patient or after drawing blood from a patient who may have a highly contagious disease.

Die typische moderne Spritze ist ein Einwegartikel mit einem Stempel, einem Zylinder und einer Nadel, mit einer Schutzkappe über der Nadel. Es wurden viele Versuche unternommen, die oben beschriebenen, herkömmlichen Schutzmittel für Nadeln zu verbessern. Das vielleicht bedeutungsvollste, dem Anmelder bekannte Schutzmittel ist in der US-A-4,536,822, erteilt am 2. November 1982 (Winstead-Hall), offenbart. Die in diesem Patent offenbarte Spritze weist die üblichen Zylinder, Stempel und Nadeln auf, jedoch ist eine zusätzliche Hülse über den Zylinder verschiebbar angeordnet. Der Hauptzweck der Hülse ist es, ein Mittel bereitzustellen, mit dem die Eindringtiefe der Nadel 6, in Fig. 1 des Patents, in menschliches Gewebe präzise bestimmt werden kann. Der Patentinhaber dachte offensichtlich an die Sicherheit, d.h. daran, unerwünschte Stichwunden durch die Anwender zu minimieren, das Patent spricht jedoch das Problem der Sicherung der Hülse nicht an, wenn diese nach dem Gebrauch der Spritze über der Nadel positioniert wird.The typical modern syringe is a disposable article comprising a plunger, barrel and needle, with a protective cap over the needle. Many attempts have been made to improve upon the conventional needle protection means described above. Perhaps the most significant protection means known to applicant is disclosed in US-A-4,536,822, issued November 2, 1982 (Winstead-Hall). The syringe disclosed in this patent has the usual barrels, plungers and needles, but an additional sleeve is slidably mounted over the barrel. The primary purpose of the sleeve is to provide a means of precisely determining the depth of penetration of the needle 6, in Fig. 1 of the patent, into human tissue. The patent owner obviously had safety in mind, i.e. minimising unwanted puncture wounds by users, but the patent does not address the issue of securing the sleeve when it is positioned over the needle after using the syringe.

Ein weiterer Vorschlag für eine abgeschirmte medizinische Spritze ist in der US-A-4,666,435, erteilt am 19. Mai 1987 an Paul A. Braginetz, offenbart. Dieses System umfaßt ein ausziehbares Schutzschild, wobei der Spritzenzylinder eine Reihe von geformten Flächen aufweist, die aus flachen Kanten und dgl. bestehen, um die Bewegung und Verriegelung des Schutzschildes sowohl in der Gebrauchsposition (Fig. 3 und 4), als auch in der Wegwerfposition (Fig. 9) zu gestatten. Gemäß dieser Druckschrift variiert jedoch die Dicke des Kunststoffs des Spritzenzylinders 11 entlang des Durchmessers, und in der Gebrauchsposition (Fig. 3 und 4) bedeckt das Schutzschild 37 darüber hinaus etwa die Hälfte der Länge des Zylinders. Desweiteren weist das Schutzschild einen vorstehenden Kragen 50, 50a an seinem rückwärtigen Ende auf, der etwa zur Hälfte entlang des Zylinders angeordnet ist, wodurch es schwierig ist, den Inhalt des Zylinders während des Auffüllens und Entleerens genau zu sehen.Another proposal for a shielded medical syringe is disclosed in US-A-4,666,435, issued May 19, 1987 to Paul A. Braginetz. This system includes an extendable shield, the syringe barrel having a series of molded surfaces consisting of flat edges and the like to allow movement and locking of the shield in both the use position (Figs. 3 and 4) and the disposal position (Fig. 9). However, according to this reference, the thickness of the plastic of the syringe barrel 11 varies along the diameter, and in the use position (Figs. 3 and 4) the shield 37 further covers about half the length of the barrel. Furthermore, the shield has a protruding collar 50, 50a at its rear end, which is arranged approximately halfway along the cylinder, making it difficult to see the contents of the cylinder accurately during filling and emptying.

Das Dokument DE-U-88 05 390 offenbart einen Spritzenzylinder, der einen äußeren Kunststoffmantel mit einem offenen Ende aufweist, der über den Zylinder verschiebbar ist und an seinem distalen Bereich einen vorspringenden Knopf aufweist, der mit einer Führungsrinne in der Wand des Spritzenzylinders zusammenwirkt, wobei an den proximalen und distalen Enden der Führungsrinne Verriegelungsmechanismen vorgesehen sind, um den Bewegungsumfang der Schutzhülle gegenüber dem Spritzenzylinder festzulegen. Die Verriegelung wird dadurch bewirkt, daß die Führungsrinne durch ein komprimierbares keilförmiges Kunststoffteil versperrt wird, welches den Schutzmantelknopf unter leichter Druckanwendung in einer Richtung passieren läßt, dann aber seine alte Form annimmt und den Rückweg versperrt. Das keilförmige Kunststoffteil, das den Verriegelungsmechanismus bildet, ist komprimierbar und daher offensichtlich nicht aus dem gleichen Material wie der Spritzenzylinder. Darüber hinaus muß die Komprimierbarkeit des keilförmigen Kunststoffteils dessen Fähigkeit in Frage stellen, den Rückweg des Schutzmantelknopfes wirksam zu blockieren.Document DE-U-88 05 390 discloses a syringe barrel having an outer plastic sleeve with an open end which is slidable over the barrel and has a projecting button at its distal region which cooperates with a guide groove in the wall of the syringe barrel, locking mechanisms being provided at the proximal and distal ends of the guide groove to determine the range of movement of the protective sleeve relative to the syringe barrel. The locking is achieved by blocking the guide groove by a compressible wedge-shaped plastic part which allows the protective sleeve button to pass in one direction under slight pressure, but then assumes its old shape and blocks the return path. The wedge-shaped plastic part which forms the locking mechanism is compressible and therefore obviously not made of the same material as the syringe barrel. In addition, the compressibility of the wedge-shaped plastic part must call into question its ability to effectively block the return path of the protective cover button.

Die vorliegende Erfindung stellt eine Spritze bereit mit:The present invention provides a syringe comprising:

einem Zylinder und einer an einem Ende des Zylinders angebrachten hypodermalen Nadel, wobei der Zylinder über den Großteil seiner Länge eine transparente, zylindrische Form hat;a cylinder and a hypodermic needle attached to one end of the cylinder, the cylinder having a transparent, cylindrical shape over most of its length;

einem Kolben, der in Längsrichtung beweglich innerhalb des Zylinders angeordnet und mit einem Griff verbunden ist, welcher an dem entgegengesetzten Ende des Zylinders vorsteht;a piston longitudinally movable within the cylinder and connected to a handle projecting from the opposite end of the cylinder;

einer rohrförmigen Hülse, die so bemessen ist, daß sie über den Zylinder paßt, und die über dem Zylinder verschiebbar angeordnet ist, wobei die Hülse einen nach innen gerichteten Vorsprung aufweist und zwischen einer ausgezogenen Stellung, in der sie von dem einen Ende des Zylinders über die Spitze der Nadel vorsteht, und einer eingezogenen Stellung, in der sie den Zylinder koaxial umgibt und die Nadel zum Gebrauch freigibt, axial beweglich ist und wobei die Hülse eine der Länge des Zylinders entsprechende Länge aufweist und eine zylindrische Wand hat, die so transparent ist, daß sie in der eingezogenen Stellung eine ungehinderte Sichtbarkeit des Zylinderinneren gewährleistet;a tubular sleeve sized to fit over the cylinder and slidably disposed over the cylinder, the sleeve having an inwardly directed projection and being axially movable between an extended position in which it projects from one end of the cylinder past the tip of the needle and a retracted position in which it coaxially surrounds the cylinder and exposes the needle for use, the sleeve having a length corresponding to the length of the cylinder and having a cylindrical wall which is transparent so as to ensure unobstructed visibility of the interior of the cylinder in the retracted position;

einem ersten Verriegelungsmittel zum sicheren Verriegeln der Hülse in der ausgezogenen Stellung, in der die Nadel vollständig abgedeckt ist, um eine Verletzung eines Anwenders durch die Nadel zu verhindern, wobei das erste Verriegelungsmittel eine Rast in dem Zylinder umfaßt, in welcher der nach innen gerichtete Vorsprung durch eine vorbestimmte Bewegung der Hülse in bezug auf den Zylinder in der ausgezogenen Stellung positioniert werden kann; unda first locking means for securely locking the sleeve in the extended position in which the needle is completely covered to prevent injury to a user by the needle, the first locking means comprising a detent in the cylinder in which the inwardly directed projection can be positioned by a predetermined movement of the sleeve with respect to the cylinder in the extended position; and

einem zweiten Verriegelungsmittel zur Sicherung der Hülse gegen eine Bewegung in bezug auf den Zylinder in der eingezogenen Stellung.a second locking means for securing the sleeve against movement relative to the cylinder in the retracted position.

Die Spritze ist dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder am Zugang zu der Rast eine schräge Rampe zur Führung und zur Erleichterung des Eintretens des Vorsprungs in die Rast aufweist, wobei die schräge Rampe in dem Zylinder gebildet und die Rast durch in den Zylinder integrierte Wände definiert ist, so daß das erste Verriegelungsmittel nicht entriegelbar und das zweite Verriegelungsmittel entriegelbar ist.The syringe is characterized in that the cylinder has an inclined ramp at the access to the catch to guide and facilitate the entry of the projection into the catch, the inclined ramp being formed in the cylinder and the catch being defined by walls integrated into the cylinder, so that the first locking means cannot be unlocked and the second locking means can be unlocked.

Der Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der DE-U-88 05 390 bekannt.The preamble of claim 1 is known from DE-U-88 05 390.

Das vorzugsweise selektiv wieder verriegelbare zweite Verriegelungsmittel hält die Hülse über dem Zylinder, um ein versehentliches Verschieben der Hülse zu verhindern, so daß der durchsichtige zentrale Bereich der Hülse eine ungehinderte Sichtbarkeit des Zylinders bis zum Zeitpunkt des Gebrauchs und während des Gebrauchs gestattet. Nach dem Gebrauch wird die Hülse in ihre ausgezogene Position gebracht, und die ersten Verriegelungsmittel werden in Eingriff miteinander gebracht, um die Hülse in dieser Position sicher zu verriegeln.The preferably selectively relockable second locking means holds the sleeve over the cylinder to prevent accidental displacement of the sleeve so that the transparent central area of the sleeve allows unhindered visibility of the cylinder until the time of use and during of use. After use, the sleeve is brought into its extended position and the first locking means are brought into engagement with each other to securely lock the sleeve in that position.

Vorzugsweise ist eine aufschraubbare Kappe vorgesehen, die über dem Ende der Hülse angebracht wird, sobald diese ganz ausgezogen und in dieser Stellung verriegelt wurde.Preferably, a screw-on cap is provided which is fitted over the end of the sleeve once it has been fully extended and locked in that position.

Die Erfindung stellt eine günstig konstruierte Einwegspritze bereit, welche die Arbeitssicherheit dadurch wesentlich verbessert, daß eine freiwillige und in den meisten Fällen selbstzerstörerische Handlung nötig wäre, bevor die Nadel den Anwender kontaminieren kann.The invention provides a conveniently designed disposable syringe which significantly improves occupational safety by requiring a voluntary and, in most cases, self-destructive action before the needle can contaminate the user.

Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:The drawings show embodiments of the invention. In the drawings show:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Spritze;Fig. 1 is a side view of a syringe according to the invention;

Fig. 2 die gleiche Ansicht wie Fig. 1, wobei die Schutzhülse ausgezogen ist;Fig. 2 is the same view as Fig. 1, with the protective sleeve extended;

Fig. 3 eine Darstellung der Spritze, wobei die Hülse von der Spritze getrennt ist; undFig. 3 is a view of the syringe with the sleeve separated from the syringe ; and

Fig. 4 einen Schnitt durch die Linie 4-4 der Fig. 2.Fig. 4 is a section through the line 4-4 of Fig. 2.

In der Zeichnung bedeutet 10 eine Spritze mit einem transparenten zylindrischen Zylinder 11, einem einen Kolben 15 tragenden Stempel 12 und einer Nadel 13. Die Skalen 14 auf dem Zylinder 11 zeigen unter Bezugnahme auf das Ende des Kolbens 15 die Menge der in die Spritze eingezogenen Flüssigkeit an.In the drawing, 10 indicates a syringe with a transparent cylindrical barrel 11, a plunger 12 carrying a piston 15 and a needle 13. The scales 14 on the barrel 11 indicate the amount of liquid drawn into the syringe with reference to the end of the piston 15.

Eine rohiförmige Hülse 16 ist so bemessen, daß sie dicht über den Zylinder 11 paßt, so daß sie in ihrer Ausgangsposition den Zylinder 11 vollständig bedeckt und die Nadel 13 über das Ende der Hülse hinaus hervorstehen läßt, d.h. auf der linken Seite in Fig. 1. Die Hülse 16 ist transparent und besitzt über den Hauptteil ihrer Länge eine im wesentlichen einheitliche Dicke, so daß sowohl der Zylinder 11 und sein Inhalt, als auch die Skala 14 über deren vollständige Ausdehnung deutlich sichtbar sind, wenn sich die Hülse 16 in ihrer anüanglichen, eingezogenen Stellung befindet, wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Spritze wird, abgepackt, zusammen mit einer aus dem Stand der Technik bekannten kleineren Standardhülse 17 ausgeliefert, die im Falle der vorliegenden Erfindung vor dem Gebrauch entfernt und weggeworfen wird, da sie nicht wieder benötigt wird. Der Zylinder 11 und die Hülse 16 sind aus einem geeigneten Kunststoffmaterial gebildet.A tube-shaped sleeve 16 is sized to fit tightly over the cylinder 11 so that in its initial position it completely covers the cylinder 11 and allows the needle 13 to project beyond the end of the sleeve, i.e. on the left hand side in Fig. 1. The sleeve 16 is transparent and has a substantially uniform thickness over the majority of its length so that both the cylinder 11 and its contents, as well as the scale 14, are clearly visible over their full extent when the sleeve 16 is in its initial, retracted position as shown in Fig. 1. The syringe is supplied pre-packaged together with a smaller standard sleeve 17 known from the prior art, which in the case of the present invention is removed before use and discarded since it is not required again. The barrel 11 and the sleeve 16 are formed from a suitable plastic material.

Die Hülse 16 wird vor dem Gebrauch durch die Schraubengewinde 24 an der Außenseite des Zylinders 11 und durch die zugehörigen Schraubengewinde 25 an der Innenseite des distalen Endes der Hülse gesichert. Die Schraubengewinde 24 sind in bekannter Weise so ausgebildet, daß eine Vierteldrehung der Hülse 16 gegenüber dem Zylinder 11 die Hülse 16 für eine axiale Bewegung entlang des Zylinders 11 freigibt. In Fig. 2 ist die Hülse 16 in einer vollständig ausgezogenen Position gezeigt, in der sie die Nadel 13 vollständig bedeckt. Es ist so unmöglich, zufällig in einen physischen Kontakt mit der Nadel zu gelangen. Vorzugsweise ist eine Kappe 8 vorgesehen, die mit den Gewinden 25 zusammenpassende Außengewinde 26 aufweist. Die Kappe wird zusammen mit der Spritze 10 verpackt und verwendet, um die Sicherheit des Systems nach dem Gebrauch zu gewährleisten.The sleeve 16 is secured prior to use by the screw threads 24 on the outside of the barrel 11 and by the corresponding screw threads 25 on the inside of the distal end of the sleeve. The screw threads 24 are designed in a known manner such that a quarter turn of the sleeve 16 relative to the barrel 11 releases the sleeve 16 for axial movement along the barrel 11. In Fig. 2, the sleeve 16 is shown in a fully extended position in which it completely covers the needle 13. It is thus impossible to accidentally come into physical contact with the needle. A cap 8 is preferably provided which has external threads 26 mating with the threads 25. The cap is packaged together with the syringe 10 and used to ensure the safety of the system after use.

Auf der Außenseite des Zylinders 11 ist ein Gebilde in dem Kunststoffmaterial dargestellt, aus dem der Zylinder gebildet ist, welches für die Erfindung wesentlich ist, d.h. die vorgenannten sicheren Verriegelungsmittel. An der Innenseite der Hülse 16 ist ein Vorsprung 18 gebildet, der sich über eine kurze Distanz radial nach innen erstreckt und mit einer Rille 19 (Fig. 2) korrespendiert, die an der Außenseite des Zylinders 11 gebildet ist. Die Rille 19 erstreckt sich axial entlang des Zylinders, und sie ist an seinem rechten oder inneren Ende im Mantel verbreitert, wie bei 30, um das Verriegeln der Hülse in der Ruheposition mit der vorgenannten Vierteldrehung über die Gewinde 24, 25 zu gestatten. Diese Querverbreiterung 30 der Rille 19 erstreckt sich deshalb über ein Viertel oder etwas mehr als ein Viertel des Mantels des Zylinders 11. Die Tiefe der Querverbreiterung 30 der Rille 19 ist so bemessen, daß der Vorsprung 18 in diese eintritt und mit ihr eine festsitzende Reibungsverbindung bildet. Der Vorsprung wird so aufgrund von Reibungskräften in der Verbreiterung 30 gehalten, und es ist ein beträchtlicher Kraftaufwand erforderlich, um den Vorsprung zu entriegeln und ihn in eine Linie mit der Rille 19 zu bewegen. Diese Reibungsverbindung zwischen der Verbreiterung 30 und dem Vorsprung 18 ergibt ein weiteres Verriegelungsmittel, um die Hülse 16 in der eingezogenen Stellung zu halten. An dem gegenüberliegenden oder äußeren Ende der Rille 19 ist eine Rampe 31 gebildet, die sich in der Tiefe ausgehend von ihrem Maximum an der Rifle 19 radial nach außen bis zu einer Rast 32 erstreckt, die in Größe und Form dem Vorsprung 18 entspricht. Sobald die Hülse somit einmal durch eine Vierteldrehung von den Gewinden 24 und dem Bereich 30 der Rille gelöst wurde, kann sie entlang des Zylinders in ihre äußerste oder linksseitige Stellung gezogen werden, wobei der Vorsprung 18 in die Rille 19 eingreift. Eine Drehung der Hülse 16 veranlaßt dann den Vorsprung 18 sich elastisch die Rampe 31 hinauf zu bewegen (diese Bewegung wird durch die Elastizität der Hülse 16 und/oder des Zylinders 11 erleichtert) und rastet dann in der Rast 32 ein wodurch die Hülse fest in der in Fig. 2 gezeigten Wegweifposition verriegelt wird. Es ist anzuerkennen, daß die Hülse 16 ohne einen beträchflichen Kraftaufwand, entweder durch Drehen oder in axialer Richtung, nicht aus ihrer verriegelten Stellung entfernt werden kann, und daß als Folge daraus der Anwender, genauso wie beispielsweise das Reinigungspersonal, geschützt ist. Zur Vervollständigung der Schutzabdeckung wird danach die Kappe 8 durch Aufschrauben in ihre Position auf dem Zylinder gebracht.On the outside of the cylinder 11 there is shown a formation in the plastics material of which the cylinder is formed which is essential to the invention, i.e. the aforementioned secure locking means. On the inside of the sleeve 16 there is formed a projection 18 which extends radially inwardly for a short distance and corresponds to a groove 19 (Fig. 2) formed on the outside of the cylinder 11. The groove 19 extends axially along the cylinder and is widened at its right or inner end in the jacket, as at 30, to permit locking of the sleeve in the rest position with the aforementioned quarter turn via the threads 24, 25. This transverse widening 30 of the groove 19 therefore extends over a quarter or slightly more than a quarter of the jacket of the cylinder 11. The depth of the transverse widening 30 of the groove 19 is such that the projection 18 enters it and forms a tight frictional connection with it. The projection is thus held in the widening 30 due to frictional forces and a considerable amount of force is required to unlock the projection and move it into line with the groove 19. This frictional connection between the widening 30 and the projection 18 provides a further locking means for securing the sleeve 16 in the retracted position. At the opposite or outer end of the groove 19 there is formed a ramp 31 which extends radially outward in depth from its maximum at the rifle 19 to a detent 32 corresponding in size and shape to the projection 18. Thus, once the sleeve has been disengaged by a quarter turn from the threads 24 and portion 30 of the groove, it can be pulled along the barrel to its outermost or left-hand position with the projection 18 engaging the groove 19. Rotation of the sleeve 16 then causes the projection 18 to move resiliently up the ramp 31 (this movement being facilitated by the resilience of the sleeve 16 and/or the barrel 11) and then engages the detent 32, thereby firmly locking the sleeve in the retracted position shown in Fig. 2. It will be appreciated that the sleeve 16 cannot be removed from its locked position without the application of considerable force, either by rotation or axially, and that as a result the user is protected, as is, for example, the cleaning staff. To complete the protective cover, the cap 8 is then screwed into position on the cylinder.

Obwohl beabsichtigt ist, die Erfindung hauptsächlich in Verbindung mit einer Spritze zu benutzen, ist auch zu verstehen, daß andere Systeme mit perkutanen Nadeln in gleicher Weise mit Schutzhülsen ausgerüstet werden können.Although the invention is intended to be used primarily in conjunction with a syringe, it is also to be understood that other percutaneous needle systems may be equipped with protective sleeves in the same manner.

Claims

1. Syringe (10) comprising a barrel (11) and a hypodermic needle (13) attached to one end of the barrel, the barrel having a transparent, cylindrical shape over most of its length; a piston (15) longitudinally movable within the barrel and connected to a handle (12) projecting from the opposite end of the barrel; a tubular sleeve (16) sized to fit over the cylinder and slidably mounted over the cylinder, the sleeve having an inwardly directed projection (18) and being axially movable between an extended position in which it projects from one end of the cylinder over the tip of the needle and a retracted position in which it coaxially surrounds the cylinder and exposes the needle for use, the sleeve (16) having a length corresponding to the length of the cylinder (11) and having a cylindrical wall which is transparent so as to ensure unobstructed visibility of the interior of the cylinder in the retracted position; a first locking means (18, 32) for securely locking the sleeve in the extended position in which the needle is completely covered to prevent injury to a user by the needle, the first locking means comprising a detent (32) in the cylinder in which the inwardly directed projection (18) can be positioned by a predetermined movement of the sleeve (16) with respect to the cylinder (11) in the extended position; and a second locking means (18, 30; 24, 25) for securing the sleeve against movement with respect to the cylinder in the retracted position, characterized in that the cylinder has an inclined ramp (31) at the access to the catch (32) for guiding and facilitating the entry of the projection into the catch, the inclined ramp being formed in the cylinder and the catch being defined by walls integrated into the cylinder, so that the first locking means (18, 32) cannot be unlocked and the second locking means (18, 30; 24, 25) can be unlocked.

2. Syringe according to claim 1, characterized in that the projection (18) inside the sleeve cooperates with an associated groove (19) which extends along the outside of the cylinder, the ends of the groove being adjacent to the ends of the cylinder, the inclined ramp (31) extending from the groove and terminating at the detent (32), and the projection (18) being movable along the groove (19) as the sleeve is moved along the cylinder until the projection aligns with the ramp, and further movement of the sleeve causes the projection to move up the ramp (31) and then to engage the detent (32) to lock the sleeve in the extended position.

3. Syringe according to claim 1 or 2, characterized in that the second locking means is selectively unlockable and relockable and comprises a screw thread (25) formed on an end region of the sleeve (16) which can engage with an associated screw thread (24) formed on the cylinder when the sleeve is in the retracted position in order to secure the sleeve against axial movement, and that the groove (19) has a widening (30) in the jacket in order to accommodate the projection (18) during rotation of the sleeve when screwing together or apart the associated screw threads (24, 25).

4. Syringe according to claim 3, characterized in that the rotation of the sleeve in order to achieve complete engagement of the screw threads (24, 25) is approximately a quarter turn.

5. Syringe according to claim 3 or 4, characterized in that there is a cap (8) provided with a screw thread which cooperates with the screw thread (25) on the sleeve when the sleeve is in the extended position in order to completely close the associated end of the sleeve.

6. Syringe according to one of the preceding claims, characterized in that the sleeve (16) consists of injection-molded plastic and the cylindrical wall of the sleeve has a substantially constant thickness over at least the major part of its length in order to ensure unhindered visibility of the cylinder through the sleeve.