DE688937C

DE688937C - Locking device for name givers on teletyping machines with recording operation

Info

Publication number: DE688937C
Application number: DE1934S0112970
Authority: DE
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1934-02-21
Filing date: 1934-02-22
Publication date: 1940-03-06

Description

Sperrvorrichtung für Namengeber an Fernschreibmaschinen mit Mitschreibebetrieb Im modernen Fernschreibverkehr, insbesondere im Selbstanschlußfernschreibnetz, ist es erforderlich, daß die Sendestelle sich überzeugen kann, mit welchem Teilnehmer sie tatsächlich verbunden ist. In noch höherem Maße tritt diese Forderung dadurch auf, daß beim Fernschreibverkehr im Gegensatz zum Fernsprechen ohne weiteres die Möglichkeit gegeben ist, Nachrichten auch dann abzusetzen, wenn der Empfangsapparat nicht bedient wird. Aus diesem Grunde sind die Fernschreibapparate so ausgerüstet worden, daß von der Sendestelle aus der empfangende Apparat in Tätigkeit gesetzt werden kann und selbsttätig die Bezeichnung des Anschlusses, z. B. Namen und Wohnort des Teilnehmers, zurückmeldet. Diese Funktionen werden durch den Namengeber in Verbindung mit dem Empfänger und dem Sender der Fernschreibmaschine ausgelöst.Locking device for name givers on teletypewriters with recording mode In modern telex traffic, especially in the self-connecting telex network, is it is necessary that the transmitting station can convince itself with which participant she is actually connected. This requirement arises to an even greater extent on that in the case of telex traffic, in contrast to telephony, the The possibility is given to send messages even when the receiving apparatus is not served. For this reason the teleprinters are so equipped that the receiving device was put into operation from the transmitting station can be and automatically the name of the connection, z. B. Name and place of residence of the participant reports back. These functions are linked by the namesake triggered with the receiver and the transmitter of the teleprinter.

Die, Auslösung des Namengebers erfolgt durch Drücken der Namengebertaste, der sog. Wer da-Taste, welche die Aussendung einer bestimmten Impulskombination, die für die Auslösung der Namengeber erforderlich ist, bewirkt. Durch diese- bestimmte Impulskombination erfolgt bei allen Empfängern, auch bei den eigenen, die Auswahl einer bestimmten Zugschiene des Druckers, welche wiederum die Aussendung der für die Rückmeldung des Namens erforderlichen Impulskombination veranlaßt. Es ist bekannt, daß man bei Fernschreibmaschinen, in denen ein Mitschreibebetrieb vorgesehen ist, bei denen also die Impulskombinationen des Senders auf den eigenen Empfänger einwirken, dafür Sorge tragen muß, daß bei Aussendung der Wer da-Kombination der eigene Empfänger nicht beeinflußt wird.The name giver is triggered by pressing the name giver button, the so-called Who there button, which causes the transmission of a certain combination of impulses that is required for triggering the name giver. With this specific pulse combination, all recipients, including their own, select a specific pull rail of the printer, which in turn causes the transmission of the pulse combination required for the response of the name. It is known that with teleprinters in which a recording operation is provided, in which the pulse combinations of the transmitter act on the own receiver, it must be ensured that the own receiver is not affected when the who -there combination is sent out.

Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Form einer Sperrvorrichtung für diesen Zweck. Erfindungsgemäß veranlaßt nämlich. die in der gedrückten Stellung mechanisch gesperrte Namengebertaste über die Auslöseschiene eine Sperrung der Zugstange für die Auslösung des eigenen Namengebers. Dieser kann daher durch die Zugstange des Empfängers nicht betätigt werden. Die Sperrung wird nach Aussendung der Impulskombination für die Auslösung des fernen Namengebers durch die, Bewegung der Druckerfalle wieder aufgehoben.The invention relates to a particularly advantageous form of a Locking device for this purpose. Namely, according to the invention. those in the pressed position, mechanically locked name giver button via the release bar a locking of the pull rod for the triggering of one's own namesake. This can therefore cannot be actuated by the drawbar of the receiver. The lock will after the pulse combination has been sent to trigger the remote name transmitter the, movement of the printer trap canceled again.

Durch diese erfindungsgemäße Anordnung wird eine vollkommene Zwangsläufigkeit in die Auslöse- und Sperrfunktion für den Namengeber gebracht, so daß Fehlbetätigungen zuverlässig vermieden werden. Die Benutzung der Auslöseschiene für die Einleitung der Sperrung hat den Vorteil, daß der Zeitpunkt, mit dem der erste Impuls der Auslösekombination ausgesendet wird, mit dem Zeitpunkt der Sperrung übereinstimmt. In ähnlicher Weise wird die Sperrung wieder aufgehoben nach Aussendung des letzten Impulses, wofür die Bewegung der Druckerfalle als zuverlässiges Kriterium dient.This arrangement according to the invention creates a complete inevitability brought into the release and blocking function for the name giver, so that incorrect operations reliably avoided. The use of the trigger bar for initiation the blocking has the advantage that the time at which the first pulse of the trigger combination is sent, coincides with the time of blocking. In a similar way the blocking is canceled again after the last pulse has been sent, for what the movement of the printer trap serves as a reliable criterion.

In der Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Der eigentliche Namengeber ist mit dem Sender konstruktiv vereinigt. Senkrecht über der Sendeachse e, von der nur ein geringer Teil dargestellt ist, befindet sich die Achse q der Namengeberwalze. In die Flansche r dieser Walze sind Wahlkämme s eingelegt, die an ihrer Außenseite verschieden eingeschnitten sind. Durch Fortschalthebel t, Schaltrad u und Rasthebel v können nacheinander die verschiedenen Kämme s vor die Enden der fünf Kontakthebeln gebracht werden, von denen nur einer dargestellt ist. Dabei wird der Fortschalthebel t bei jeder Umdrehung der Sendeachse einmal durch den Nocken w betätigt. Die Achse der Namengeberwalze trägt ferner den Steuerflansch x, in dessen Ausschnitt bei Ruhestellung ein'Stift x1 einfällt, der sich an der Schaltschieney befindet. An einem Ende der Schiene y greift der U-förmige Bügel z an, dessen anderer Schenkel mit dem Winkelhebel a, in Eingriff steht. Der Winkelhebel a1 liegt mit seinen zwei Armen vor der Zugstange b1 des nicht dargestellten Druckers (s. Bild 2o des Aufsatzes im Heft 6, 193o, der Zeitschrift »Telegrafen- und Fernsprechtechnik« von Feuerhahn).In the figure, an embodiment of the invention is schematically shown. The actual namesake is constructively united with the transmitter. Vertically above the transmission axis e, of which only a small part is shown, is the axis q of the naming roller. In the flanges r of this roller are Election combs inserted, which are incised differently on their outside. The various Combs are brought in front of the ends of the five contact levers, only one of which is shown. The indexing lever t becomes the transmission axis with each revolution actuated once by the cam w. The axis of the naming roller also carries the Control flange x, in the cutout of which a 'pin x1 protrudes in the rest position, the is located on the switch rail. The U-shaped one engages at one end of the rail y Bracket z on, the other leg of which is engaged with the angle lever a. Of the Angle lever a1 lies with its two arms in front of the pull rod b1 of the not shown Printer (see Fig. 2o of the article in issue 6, 193o, of the magazine »Telegrafen- and telephony «from Feuerhahn).

In der Ruhestellung der Na mengeberwalze q liegt entgegen der Darstellung der Abbildung kein Wahlkamm s vor den Nasen der Kontakthebel it. Ferner sperrt die Steuerschiene y die Fortschalthebel t, so daß keine Fortschaltung der Namenwalze stattfindet. Die normalen Funktionen des Senders werden also in keiner Weise beeinflußt. Wird dagegen bei dem fernen Sender die Taste Wer da gedrückt, so wird nackt Eintreffen dieser Impulskombination am Drucker durch die Falle 6 die Zugstange b1 gezogen, damit über den Winkelhebel a1 der Bügel z am oberen Ende nach links bewegt und zu gleicher Zeit mehrere Vorgänge ausgelöst.In the rest position of the naming roller q, contrary to the illustration in the figure, there is no selection comb s in front of the lugs of the contact lever it. Furthermore, the control rail y blocks the indexing lever t, so that the name roller does not index. The normal functions of the transmitter are not affected in any way. If, however, the key Who pressed at the remote stations since, as naked arrival of this pulse combination is pulled the pull rod b1 to the printer through the trap 6, z moved to the left so that on the angle levers a1 of the brackets at the top and triggered multiple operations at the same time .

Die Leiste z1 am unteren Ende des Bügels z schiebt alle Wählschienen o, von denen nur die Enden gestrichelt dargestellt sind, nach rechts. Die Steuerschiene y wird nach links geschoben, wobei der Stift x1 den Steuerflansch x freigibt. Die Schiene y erfaßt ebenfalls das obere Ende des Sperrhebels g und bewirkt eine Auslösung des Senders (vgl. hierzu Abb. 13 der genannten Literaturstelle). Der Sperrhebel g'der vorliegenden Abbildung entspricht dort dem Sperrhebel d. Gleich nach Beginn der Umdrehung fällt der Schalthebel t in die Vertiefung des Nockens w, da er jetzt vor dem Ausschnitt der Steuerschiene y liegt. Die Namenwalze wird nun einen Schritt gedreht und der erste Kamm s vor die Nase der Kontakthebel n gebracht. Da die Kontakthebel von den nach rechts geschobenen Wählschienen. freigegeben sind, ivIrd die Impulsfolge (Strom oder kein Stfom bei den einzelnen Kontakthebeln) nur durch Einschnitte bzw. Vorsprünge des Wählkammes s bestimmt. Infolge der Drehung der 11Tamenwalzc kann der Stift x1 der Steuerschiene nicht wieder in den Ausschnitt des Steuerflansches x einfallen. Die Schiene bleibt also nach links verschoben und hält den Sperrhebel g in Auslöse-Stellung. Der Sender läuft so lange durch und schaltet bei jeder Umdrehung die Namenwalze weiter, bis diese einen vollen Umlauf vollendet hat. Dann fällt der Stift in den Einschnitt x1 des Steuerflansches x ein, und Steuerschiene y und Sperrhebel g gehen in Ruhestellung und halten die Sendeachse an. Inzwischen haben die Kontakthebel l nacheinander alle Wahlkämme s abgefühlt, die in einer solchen Reihenfolge eingesetzt sind, daß am fernen Empfänger der Name der angerufenen Station abgedruckt wird. Damit wird der rufenden Stelle nicht nur Gewißheit darüber gegeben, mit welcher Stelle sie verbunden ist, sondern es wird gleichzeitig geprüft, o@b der ferne Apparat einwandfrei arbeitet.The bar z1 at the lower end of the bracket z pushes all the selector rails o, of which only the ends are shown in dashed lines, to the right. The control rail y is pushed to the left, whereby the pin x1 releases the control flange x. the Rail y also engages the upper end of the locking lever g and causes a release of the sender (see Fig. 13 of the cited reference). The locking lever g 'of the present illustration corresponds there to the locking lever d. Right after the start the rotation, the shift lever t falls into the recess of the cam w, since it is now is in front of the cutout of the control rail y. The name roller will now take a step rotated and the first comb s brought in front of the nose of the contact lever n. Because the contact lever from the selector rails pushed to the right. are enabled, ivIrd the pulse train (Current or no current at the individual contact levers) only through cuts or Projections of the selection comb s determined. As a result of the rotation of the 11Tamenwalzc can the pin x1 of the control rail does not go back into the cutout of the control flange x come up with. The rail remains shifted to the left and holds the locking lever g in release position. The transmitter runs for so long and switches with every revolution continue with the name roller until it has completed one full revolution. Then it falls Pin into the notch x1 of the control flange x, and control rail y and locking lever g go to rest position and stop the transmission axis. Meanwhile, the contact levers l sequentially sensed all of the constituencies s used in such an order are that the name of the called station is printed on the remote recipient. This not only gives the calling station certainty about which one Place it is connected, but at the same time it is checked whether the remote device is being used works flawlessly.

Da die abgehenden Zeichenströme in den gebräuchlichen Schaltungen auch den eigenen Empfänger betätigen, wurden nach dem Drücken der Taste Wer da nicht nur der ferne, sondern auch der eigene Namengeber ausgelöst werden. Um das letztere zu vermeiden, ist an dem Auslösehebel a. des Senders der Riegel c angeienkt. Dieser Riegel c bewegt sich jedesmal unter die Wer da-Zugstange b" wenn am Sender eine: Taste gedrückt wird. Die Zugstange kann dann nicht einfallen und wird von der Falle 6 (s. Abb. 2o der genannten Literaturstelle) nicht erfaß@. Die Auslösung des eigenen Narrengebers unterbleibt. Dazu ist notwendig, daß die N amengebertaste für etwa die Dauer eines Zeichens gedrückt bleibt, wa.s durch eine Sperrung nach dem Tastenanschlag erreicht wird, da jede Vorwärtsbewegung der Druckerfalle erst nach Ablauf des gesamten Zeichens erfolgt. Zu diesem Zweck wird die Sperrung der Auslösung des Narrengebers derart vorgenommen, daß die Wer da-Taste i, wie aus der Abbildung zu ersehen ist, in ihrer niedergedrückten Stellung mit Hilfe des unter Federwirkung stehenden Sperrhebels 3 gesperrt wird. Die Namengebertaste i ist mit einem Raststift z versehen, wodurch beim Niederdrücken der Taste durch den unter Wirkung der Feder d. stehenden Sperrhebel 3 mit Hilfe der Nase 5 die Taste in der gedrückten Stellung gehalten wird. Hierdurch wird die Auslöseschiene 7 in der Auslösestellung gehalten. Der Riegel bewirkt die Sperrung der Zugstange b, Die Aufhebung der Sperrung erfolgt durch die Falle 6 am Ende ihrer Bewegung, indem diese gegen das obere Eride des Sperrhebels 3 stößt und die Wer- da-Taste i wieder freigibt.Since the outgoing streams of characters in the usual circuits also activate their own receiver, not only the distant but also their own name giver were triggered after pressing the Who there button. To avoid the latter, the release lever a. of the transmitter the bolt c hinged. This bolt c moves each time under the who there pull rod b "when a: button is pressed on the transmitter. The pull rod can then not collapse and is not detected by the trap 6 (see Fig. 2o of the cited literature) @. The It is necessary to keep the name transmitter key pressed for about the duration of a character, which is achieved by locking after the keystroke, since any forward movement of the printer trap only takes place after the entire character has expired The purpose is to block the triggering of the fool giver so that the who there button i, as can be seen from the figure, is locked in its depressed position with the aid of the spring action locking lever 3. The name giver button i is with a locking pin z provided, whereby when the button is depressed by the locking lever 3 under the action of the spring d. with the help of the nose 5 the button is in the depressed position is held. As a result, the release bar 7 is held in the release position. The bolt effects the locking of the pull rod b. The locking is canceled by the latch 6 at the end of its movement, in that it strikes the upper edge of the locking lever 3 and releases the Werda button i again.

Claims

PATENT CLAIM: Locking device for name givers on teletyping machines with simultaneous recording operation, which prevents the triggering of the own name giver when the impulse combination for triggering the name giver of the remote machine is transmitted, characterized in that the name giver key (r) mechanically locked in the pressed position via the release bar (7 ) causes a locking of the pull rod (b1) for the triggering of the own name giver and that the locking of the name giver button is canceled again by the movement of the printer latch (6).