DE688879C

DE688879C - Contacting glazed wire resistors

Info

Publication number: DE688879C
Application number: DE1938ST057163
Authority: DE
Inventors: Hans Metscher; Werner Petersen; Richard Picht
Original assignee: Steatit Magnesia AG
Current assignee: Steatit Magnesia AG
Priority date: 1938-02-23
Filing date: 1938-02-23
Publication date: 1940-03-05

Description

Kontaktierung glasierter Drahtwiderstände Die Erfindung bezieht sich auf die Kontaktierung glasierter Drahtwiderstände, wie sie insbesondere als Hochlastwiderstände in der Elektrotechnik weitgehend Eingang gefunden haben.Contacting Glazed Wirewound Resistors The invention relates to on the contacting of glazed wire resistors, as they are in particular as high-load resistors have largely found their way into electrical engineering.

Es ist bereits bekannt, Widerstände dieser Art dadurch zu kontaktieren, daß die Enden des Widerstandsdrahtes vor dem Glasieren in Aussparungen metallischer Stifte eingelegt und durch Zusammendrücken der Stifte festklemmt werden, wobei die Stifte in dein den Widerstand tragenden Isolierkörper befestigt sind. Eine solche Kontaktierung von drahtgewickelten, glasierten Widerständen ist, wie die Praxis gezeigt hat, nicht anwendbar, sobald auf die Enden der Widerstände Kontaktkappen aufgepreßt werden. Abgesehen davon, daß die in dem Widerstandstragkörper Z, befestigten Stifte eine unansehnliche Ausbeulung am Umfang der Kontaktkappen ergeben, ist wegen der Überschreitung der Elastizitätsgrenze des Kappenmaterials bei der Verformung kein sicherer Kontakt zwischen dem Stift und der Kontaktkappe gewährleistet. Sobald man daher glasierte Drahtwiderstände mit auf deren Enden aufgepreßten Kontaktkappen herstellen will, ist man gezwungen, Kontaktierungen zu schaffen, die in ihrer räumlichen AusgestaItung den Kontaktkappen besser angepaßt sind.It is already known to contact resistors of this type in that the ends of the resistance wire are inserted into recesses in metallic pins before glazing and are clamped by pressing the pins together, the pins being fastened in the insulating body carrying the resistor. Such contacting of wire-wound, glazed resistors is, as practice has shown, not applicable as soon as contact caps are pressed onto the ends of the resistors. Apart from the fact that the pins fastened in the resistance support body Z result in an unsightly bulge on the circumference of the contact caps, reliable contact between the pin and the contact cap is not guaranteed because the elastic limit of the cap material is exceeded during deformation. As soon as one therefore wants to produce glazed wire resistors with contact caps pressed onto their ends, one is forced to create contacts whose spatial configuration is better adapted to the contact caps.

Man hat daher schon die Enden des Widerstandsdra,htes mit einem Draht aus Neusilber o. dgl. zu einer Litze verdrillt. Hierbei verrnitteln die aus der Glasurschicht herausragenden Litzenenden die Kontaktgabe mit den auf die Tragkörperenden aufgepreßten metallischen Kontaktkappen. Meist hat man das Litzenende mit der Kontaktkappe noch verlötet.So you already have the ends of the resistance wire with a wire made of nickel silver or the like twisted to form a strand. Here mediate from the The strand ends protruding from the glaze layer make contact with the ends of the support body pressed on metallic contact caps. Most of the time you have the end of the strand still soldered to the contact cap.

Bei dieser Art der Kontaktierung treten nicht selten Schwierigkeiten auf, die größtenteils auf den Bruch des feinen, mit der Litze verdrillten Widerstandsdrahtes zurückzuführen waren. Durch die starke Verzunderundes Widerstandsdrahtes und der Litze bei dem für das Aufbrennen der Glasurschicht notwendigen hohen Temperaturen werden der Widerstandsdraht und die Litze derart spröde, daß bei mehrmaligem Hinundherbiegen der noch nicht festgelegten Litzenenden sehr häufig ein Brechen bzw. eine Beschädigung des Widerstandsdrahtes eintritt.Difficulties often arise with this type of contact mostly due to the breakage of the fine resistance wire twisted with the stranded wire were due. Due to the strong scale, the resistance wire and the Stranded wire at the high temperatures necessary for the glaze layer to burn on the resistance wire and the braid become so brittle that if they are bent back and forth several times The strand ends that have not yet been fixed very often break or become damaged of the resistance wire occurs.

Um diesen Schwierigkeiten zu begegnen, werden bei der Kontaktierung nach der Erfindung auf die Litzen axial am Widerstandstragkörper anliegende Metallröhrchen aufgeschoben, welche durch Quetschung kontaktsicher mit den Litzen verbunden und zumindest an einem Ende in die Glasurschicht eingebettet werden; hierbei können freiliegende Teile der Metallröhrchen den Kontakt mit den aufgepreßten Kappen vermitteln. Hierdurch wird erreicht, daß zunächst infolge der Quetschung ein einwandfreier Kontakt zwischen Widerstandsdraht und Metallröhrchen hergestellt wird. Da bereits bei dein ersten Glasiervorgang das Metallröhrchen mit einglasiert und damit festgelegt wird, ist eine Beschädigung des in der Litze befindlichen Widerstandsdrahtes durch Hinundherbiegen der nach Aufbringen der Glasurschicht spröde gewordenen Litze während der weiteren Arbeitsgänge bis zum Bekappen unmöglich.To counter these difficulties, when making contact according to the invention on the strands axially resting on the resistance support body metal tubes postponed, which is connected to the strands in a secure manner by being crushed and embedded in the glaze layer at least at one end; here can exposed parts of the metal tubes provide contact with the pressed-on caps. This ensures that a perfect contact initially as a result of the squeezing between the resistance wire and the metal tube. As already with your the first glazing process the metal tube is also glazed and thus fixed, is damage to the resistance wire in the strand by bending it back and forth the strand that became brittle after the glaze layer was applied during the rest of the time Operations up to capping impossible.

Vorteilhaft enthält das in die Glasurschicht eingebettete Ende des Metallröhrchens die Kontaktquetschung.The end embedded in the glaze layer advantageously contains the Metal tube the contact squeeze.

Soll das Metallröhrchen die Kontaktierung mit der aufgepreßten Kappe bewirken, so bringt man es vorteilhaft in eine axial verlaufende Nut des Tragkörpers, vorzugsweise in nach dem Tragkörperende stetig tiefer werdenden Nuten an. Die Nutentiefe -wird dabei so gewählt, daß das Metallröhrchen am Ende des Tragkörpers vollkommen in der Nut liegt, während es nach dem Widerstandsdraht hin etwas aus der Nut hervorsteht. Die Bekappung erfolgt, nachdem der aus der Nut hervorstehende Teil des Metallröhrchens geschwabbelt worden ist. Diese Anordnung bietet die unbedingte Gewähr, daß der Kontakt zwischen Metallröhrchen und Kappe an der Stelle, an der das Röhrchen aus der Nut heraustritt, einwandfrei ist.Should the metal tube make contact with the pressed-on cap effect, it is advantageously brought into an axially extending groove in the support body, preferably in grooves that become steadily deeper after the end of the support body. The depth of the groove -Is chosen so that the metal tube at the end of the support body is completely lies in the groove, while it protrudes slightly from the groove towards the resistance wire. The capping takes place after the part of the metal tube protruding from the groove has been buffeted. This arrangement offers the absolute guarantee that the contact between the metal tube and the cap at the point where the tube comes out of the groove emerges, is flawless.

Soll jegliche Korrosion des Widerstandsdrahtes und der Litze vermieden werden, so biegt man das auf die Litze aufgeschobene und am Litzeneintritt festgequetschte Metallröhrchen'U-förmig um und bettet die beiden U-Schenkelenden in die Grlasurschicht ein. Die freiliegende U-Biegung ist in diesem Falle zu schwabbeln, damit der Kontakt zwischen Kappe und Metallröhrchen nach der Bekappung einwandfrei ist.Should avoid any corrosion of the resistance wire and the braid then you bend what is pushed onto the strand and crimped at the strand entry Metal tubes' U-shaped and embeds the two U-leg ends in the glaze layer a. In this case, the exposed U-bend has to be wobbled so that the contact can be made between the cap and the metal tube is flawless after capping.

Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung zeigt die Zeichnung, und zwar Fig. i eine Kontaktierung mit geraden Metallröhrchen im Schnitt, Fig. 2 eine Kontaktierung mit U-förinig gebogenen Metallröhrchen in Ansicht bei we-23 geschnittener Metallkappe.Exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the drawing, namely FIG. 1 a contact with straight metal tubes in section, FIG. 2 a contact with U-shaped bent metal tubes in view at we-23 cut Metal cap.

Auf einem keramischen Traglörper a befindet sich in bekannter Weise eine Widerstandswicklung b, welche in eine Glasurschicht c eingebettet ist. Das Ende der Widerstandswicklung b ist mit einem Neusilberdraht o. dgl. zu einer Litze d verdrillt. Die Litzed liegt in einer Nut i des Tragkörpersa. Auf das Ende der Litzed ist ein Metallröhrchene aufgeschoben. Durch eine Quetschungf wird eine kontaktsichere Verbindung zwischen den Teilen d und e hergestellt. Das Metallröhrchene wird in eine axiale, nach der Widerstandswicklung hin ansteigende Nut des Tragkörpers a. eingelegt. Danach wird die Glasurmasse aufgetragen, und zwar derart, daß das die Quetschung f enthaltende Ende des Metallrährchens e in die Glasurschicht c eingebettet wird. Nach dem Aufbrennen der Glasurschicht c liegt das Röhrchen c mit der Litze d ein für allemal fest. Der freiliegende Teil des Metallröhrchens e wird durch Schwabbeln von der beim Aufbrennen der Glasurschicht entstandenen Oxydschicht befreit, so daß die anschließend aufgepreßte Metallkappe g guten metal ' lischen Kontakt mit dem Metallröhrchen c hat. Will man die Kontaktsicherheit weiterhin erhöhen so kann man das aus dem Metallröhrchen e herauskommende Ende der Litze d noch durch eine Lötung h mit der Metallkappe g elektrisch leitend verbinden. A resistance winding b, which is embedded in a glaze layer c, is located in a known manner on a ceramic support body a. The end of the resistance winding b is twisted with a nickel silver wire or the like to form a strand d. The Litzed lies in a groove i of the support body. A metal tube is pushed onto the end of the Litzed. A pinch f creates a secure connection between parts d and e . The metal tube is inserted into an axial groove in the support body a that rises towards the resistance winding. inserted. The glaze mass is then applied in such a way that the end of the metal tube e containing the pinch f is embedded in the glaze layer c. After the glaze layer c has been fired on, the tube c with the strand d is fixed once and for all. The exposed portion of the metal tube e is removed by buffing the produced during the firing of the glaze layer oxide layer so that the subsequently pressed-on metal cap g good metal 'metallic contact with the metal tube has c. If one wishes to further increase the contact reliability, the end of the strand d coming out of the metal tube e can also be connected in an electrically conductive manner to the metal cap g by soldering h.

Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 bezeichnet a einen keramischen Tragkörper, b eine Widerstandswicklung, c eine Glasurschicht, d eine mit dem Widerstandsdraht b verdrillte Litze, i eine in dem Tragkörper a ringsum laufende Nut zur Aufnahme der Litze d und g eine auf das Tragkörperende aufgepreßte Metallkappe. Ein auf die Litze d aufgeschobenes Metallröhrchen k ist U-förrnig gebogen und in einer breiten, axial verlaufenden Nut 1 des Tragkörpers a angeordnet. Quetschungen f sorgen für kontaktsichere '\7-erbindung der Teile d und k. Wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, sind die U-Schenkelenden in die Glasurschicht c eingebettet, während der U-Bogen des Metallröhrchens k freiliegt. Der freiliegende Teil des Metallröhrchens k wird nach Abschluß der Glasurvorgänge von Oxydschichten befreit und vermittelt den Kontakt mit der Metallkappe g. In the embodiment according to FIG. 2, a denotes a ceramic support body, b a resistance winding, c a glaze layer, d a stranded wire twisted with the resistance wire b , i a groove running all around in the support body a for receiving the strand d and g one on the support body end Pressed on metal cap. A metal tube k pushed onto the strand d is bent into a U-shape and arranged in a wide, axially extending groove 1 of the support body a. Pinches f ensure a secure connection of parts d and k. As the drawing clearly shows, the U-leg ends are embedded in the glaze layer c, while the U-bend of the metal tube k is exposed. The exposed part of the metal tube k is freed of oxide layers after the glazing processes have been completed and provides contact with the metal cap g.

Die Erfindung ist auf die dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Hinsichtlich der Form und Anordnung des Metallröhrchens sind mannigfaltige Abwandlungen möglich, ohne daß der Rahmen der Erfindung überschritten wird. Wesentlich ist jedoch die Anwendung des Metallröhrchens derart, daß es durch die Grlasurschicht festgelegt wird.The invention is not limited to the illustrated embodiments limited. With regard to the shape and arrangement of the metal tube are varied Modifications are possible without exceeding the scope of the invention. Essential however, the application of the metal tube is such that it passes through the glaze layer is determined.

Claims

PATENT CLAIMS: i.

Contacting glazed wire resistors, in which the ends of the resistance wire are twisted with a wire made of nickel silver or the like to form a strand and the strands with their ends protruding from the glaze layer provide contact with the caps pressed onto the ends of the support body, characterized by the strands ( d) Slid-on metal tubes (e or k) resting axially on the resistance support body, which are securely connected to the strands (d) by pinching (f) and are embedded in the glaze layer (c) at least at one end, with exposed parts of the metal tubes if necessary make contact with the pressed-on caps (g) . : 2.

Contacting according to claim i, characterized in that the end of the metal tube (e or k #) embedded in the glaze layer (c) contains the pinched contact (f) . 3. Contacting according to claim i or 2 ", characterized in that the tubes (e or k) are arranged in axially extending grooves (1) of the support body (a), preferably in grooves that become steadily deeper after the support body ends.

4. Contacting according to claim 1, 2 Z> or 3, characterized in that the metal tube (k) is bent into a U-shape and both U-leg ends are embedded in the glaze layer (c).