Claims (1)
KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
Der durch Patent Nr. 59915 geschützte Deckelflaschenverschlufs mit Gelenkschliefshebel
hat gegenüber älteren Flaschenverschlüssen bedeutungsvolle Vortheile im praktischen Gebrauch
erkennen lassen, so dafs' das Bedürfnifs sich entwickelt hat, ältere Verschlüsse (z. B.
sogenannte Grauel'sche) auch mit einem Gelenkschliefshebel zu versehen, um dadurch
nicht nur die plötzliche Entwerthung einer beträchtlichen Anzahl solcher älteren Verschlüsse
zu vermeiden, sondern dieselben sogar vortheilhaft für den praktischen Gebrauch, mithin
werthvoller zu machen. Dies läfst sich durch ein einfaches und innerhalb der engen
Grenzen, welche hier durch die Kosten einer solchen Ergänzung gezogen werden, liegendes
Mittel ermöglichen.The lid bottle closure protected by patent no. 59915 with hinged locking lever
has significant advantages in practical use over older bottle closures
can be recognized, so that the need has developed to replace older closures (e.g.
so-called Grauel'sche) also to be provided with a joint closing lever in order to thereby
not just the sudden devaluation of a considerable number of such older closures
to avoid, but they are even beneficial for practical use, hence
to make more valuable. This can be done through a simple and within the narrow
Limits that are drawn here by the costs of such a supplement are lying
Enable funds.
Die beiliegende Zeichnung stellt in Fig. 1
einen älteren Flaschenverschlufs (Grauel-Verschlufs) dar. Der dort benutzte Deckelgelenk-
und Schliefshebelträger t, welcher die Befestigung am Flaschenhalse vermittelt, besteht
aus einem um den Flaschenhals gelegten Draht, dessen Enden durch Zusammendrehen verbunden
sind und welcher das Deckelgelenk G, sowie die Schliefse S ohne Gelenkhebel trägt.
Diese letztere ist nun durch einen Gelenkschliefshebel zu ersetzen. Dies ist dadurch
erreicht, dafs die Schliefshebelklinke k aus Blech und derart hergestellt wird, dafs sich die
beiden Schleifen (Augen) s s aus dieser Klinke entwickeln, also nicht wie im Patent Nr. 59915
aus dem Deckelgelenk- und Schliefshebelträger t, welcher in der vorliegenden Anordnung zum
Gelenkbolzen für die Schliefshebelklinke k wird. Die Zugschleife % ist wie bei dem durch
Patent Nr. 59915 geschützten Verschlufs aus Draht hergestellt und mit der Klinke k durch
Vermittelung der beiden Augen (Schleifen) s.2 S2
beweglich verbunden, wie die Zeichnung erkennen läfst. Der so umgeänderte und mit
einem Gelenkschliefshebel versehene neue Flaschenverschlufs trägt alle wesentlichen Merkmale
des durch Patent Nr. 59915 geschützten; es haben bei dem neuen Verschlufs lediglich
der Deckelgelenk- und Schliefshebelträger t und die Schliefshebelklinke k die Rollen insofern vertauscht, als letztere nunmehr die
Augen (Schleifen) s s trägt, welche in der früheren Anordnung aus dem Deckelgelenk-
und Schliefshebelträger if entwickelt waren, während dieser selbst zum Gelenkbolzen für
die Klinke k wird, die in der früheren Anordnung die Drehzapfen trug. Im übrigen
veranschaulicht die Zeichnung alles weitere durch die Fig. 2 bis 6.The accompanying drawing shows in Fig. 1 an older bottle closure (Grauel closure). The lid hinge and closing lever support used there , which provides the attachment to the bottle neck, consists of a wire placed around the bottle neck, the ends of which are connected by twisting and which carries the lid hinge G and the clasp S without a hinge lever. This latter is now to be replaced by a joint closing lever. This is achieved in that the closing lever pawl k is made of sheet metal and in such a way that the two loops (eyes) ss develop from this pawl, i.e. not from the cover hinge and closing lever carrier t, as in Patent No. 59915, which in this case Arrangement for the hinge pin for the locking lever pawl k is. The pull tab% is prepared as a protected by patent no. 59915 Verschlufs of wire and with the pawl k through the medium of the two eyes (loops) s. 2 S 2 movably connected, as the drawing läfst recognize. The new bottle stopper, which has been modified in this way and provided with a hinged locking lever, has all the essential features of the one protected by patent no. 59915; With the new lock, only the lid hinge and closing lever carrier t and the closing lever pawl k have swapped roles insofar as the latter now bears the eyes (loops) ss that were developed in the earlier arrangement from the lid hinge and closing lever carrier if during this itself becomes the hinge pin for the pawl k which carried the pivot pins in the earlier arrangement. Otherwise, the drawing illustrates everything else through FIGS. 2 to 6.
Patent-Anspruch:Patent claim:
Ein Deckelflaschenverschlufs der durch Patent No. 59915 geschützten Art, bei welchem die
beiden Schleifen (Augen) (s s) aus der Schliefshebelklinke (k) anstatt aus dem die Befestigung
am Flaschenhalse vermittelnden Deckelgelenk- und Schliefshebelträger (t) entwickelt sind, welcher
dadurch zum Gelenkbolzen für die Schliefshebelklinke (k) wird.A lid bottle closure of the patent no. 59915 protected type, in which the two loops (eyes) (ss) are developed from the closing lever pawl (k) instead of the lid hinge and closing lever carrier (t) which mediates the attachment to the bottle neck, which thereby becomes the hinge pin for the closing lever pawl (k) .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.1 sheet of drawings.