DE667391C

DE667391C - Device for measuring and shaping loose tobacco into cores for cigars

Info

Publication number: DE667391C
Application number: DES127627D
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Spring
Original assignee: WILHELM SPRING
Current assignee: WILHELM SPRING
Priority date: 1937-06-16
Filing date: 1937-06-16
Publication date: 1938-11-10

Description

Vorrichtung zum Abmessen und Formen von losem Tabak zu Einlagekernen für Zigarren Bei der Zigarrenherstellung werden die losen Tabakblätter im allgemeinen zunächst in ein Umblatt eingewickelt und der so entstehende Wickel weiterhin in das Deckblatt eingerollt.Device for measuring and shaping loose tobacco into insert cores for cigars In the cigar production, the loose tobacco leaves are generally used first wrapped in a binder and the resulting wrap continues in the cover sheet rolled up.

Das Abmessen, Formen und Einrollen der losen Tabakbläter ausschließlich von Hand erforderte nicht' nur besondere Übung, sondern konnte auch zu ungleichmäßigen Zigarren führen, da die so hergestellten Wickel mit dem Umblatt nur ungefähr der endgültigen Zigarrenform; vor allem an den Enden, entsprachen und das genaue, jeweils gewünschte Format ,erst in .der Wickelform erhielten.Only measuring, shaping and rolling up the loose tobacco leaves by hand not only required special practice, but could also be uneven Cigars lead, as the wraps produced in this way with the binder are only about the final cigar shape; especially at the ends, corresponded and the exact, respectively desired format, only received in the form of a wrap.

Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, schon der aus losem Tabak bestehenden Einlage eine dem ,endgültigen Zigarrenformat entsprechende Form zu geben, und zwar besonders auch an den Enden, wobei die Vergrößerung des Durchmessers durch das Umblatt wie auch die geringerer Tabakmenge an den sich verjüngenden Stellen des Formats berücksichtigt werden muß. ' Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abmessen und Formen von losem Tabak zu Einlagekernen unter Verwendung von ent= sprechend tiefen, in der Längsmitte geteilten Muldenformen und entsprechenden Schiffchen, die in die Mulden. eingedrückt werden. Es -sind, derartige Vorrichtungen zwar. bekannt, jedoch, waren die Muldenformen an den Längsenden offen, so daß gerade an den Enden lose Tabakblätter überstanden, die entweder abgeschnitten oder beim Einwickeln des Formlings. in das Umblatt verarbeitet werden mußten. Eine genaue Form der Enden war also auch mit diesen Vorrichtungen nicht zu erzielen, abgesehen davon, daß beim Füllen mit kleingeschlagenem oder -geschnittenem Tabak dieser zum Teil an den Enden wieder herausfallen konnte. Es sind zwar auch Wickelformen, die zum Pressen des mit dem Umblatt bereits verseheneA Einlagetabaks Verwendung finden, bekannt, die auf ihrer Unterlage beweglich angeordnet sind. Bei diesen als Zugformen bekannten Vorrichtungen ließen sich jedoch di- geteilten Muldenformen nur wenig auseinanderziehen, um den Wickel von den Wänden abzulösen. Endlich ist es auch bekannt, Wickelformen an den Längsenden oder an einem Längsende durch eine Leiste zu schließen. Diese Formen eigneten sich je-doch -nicht zum Abmessen und Formen losen Tabaks, zu Einlagekernen. Da nun die aus losen Tabakblättern bestehenden Einlagekerne nach dem Formen nur einen verhältnismäßig losen Zusammenhang haben, müssen sie beim Herausnehmen aus der Form ohne Stauchung ergriffen werden können. Ein Ergreifen an den Enden ist deshalb zü@'vermeiden und ist auch bei nur geringen Abständen der jeweils eine Mulde bildenden Formteile wegen. der an den Enden geschlossenen Bauart nicht möglich. Deshalb sind erfindungsgemäß .die entsprechend der @erforderliehen Menge losen Tabaks tiefen, längs geteilten Muldenformen an den Längsenden geschlossen und auf einer starren Unterlage so weit voneinander verschiebbar angeordnet; daß der Einlagekern nach .dem Formen und Auseinanderschieben der Muldenformen bequem mit den Fingern in der Mitte erfaßt und herausgenommen werden kann.The invention is based on the idea of loose tobacco to give the existing insert a shape corresponding to the final cigar format, and especially at the ends, with the increase in diameter by the binder as well as the smaller amount of tobacco in the tapered areas the format must be taken into account. The invention relates to a device for measuring and shaping loose tobacco into insert cores using ent = Speaking deep trough shapes divided in the longitudinal center and corresponding shuttles, those in the hollows. be pressed in. There are such devices. known, however, the trough shapes were open at the longitudinal ends, so straight at the ends loose tobacco leaves survived that were either cut off or wrapped in the Formlings. had to be processed into the binder. An exact shape of the ends could not be achieved with these devices either, apart from the fact that the Filling with shredded or chopped tobacco this partly at the ends could fall out again. There are also winding forms that are used for pressing the A filler tobacco already provided with the binder is known to be used are movably arranged on their base. These are known as Zugformen Devices However, the divided trough shapes could only be pulled apart a little to achieve the Peel wraps from the walls. Finally it is also known to attach winding forms to the To close lengthways ends or at one lengthwise end with a strip. These forms However, they were not suitable for measuring and shaping loose tobacco, for insert cores. Since now the insert cores consisting of loose tobacco leaves after the molding only They must have a relatively loose connection when you take them out the shape can be grasped without upsetting. A grab by the ends is there therefore avoid zü @ 'and there is always one trough even with only small distances forming molded parts because of. closed at the ends not possible. Therefore, according to the invention, the tobacco according to the required amount is loose deep, longitudinally divided trough shapes closed at the longitudinal ends and on one rigid base arranged so that they can be displaced from one another; that the insert core after .dem shaping and pushing apart the trough shapes comfortably with your fingers can be grasped in the middle and removed.

Um die Muldenformen beim Füllen mit losem Tabak und auch beim nachfolgenden Pressen und Formen in der geschlossenen Stellung zu halten, werden ferner erfindungsgemäß.die Muldenformen durch einen einsetzbaren losen Keil, zusammengedrückt.Around the hollow shapes when filling with loose tobacco and also during the following Holding presses and molds in the closed position are also according to the invention Trough shapes by means of an insertable loose wedge, pressed together.

Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.-Fig. i zeigt einen Längsschnitt nach der Linie I-1 in Fig. 5 durch die auf einer Leiste angeordneten geteilten Muldenformen nach dem: Füllen mit losen Tabakblättern.The invention is shown in the drawing, for example. i shows a longitudinal section along the line I-1 in Fig. 5 through the on a bar arranged divided trough shapes after: filling with loose tobacco leaves.

Fig. 2 ist ein gleicher Schnitt wie Fig. i, jedoch nach dem Aufpressen der Schiffchenleiste.FIG. 2 is the same section as FIG. I, but after it has been pressed on the shuttle bar.

Fig. 3 zeigt im gleichen ,Schnitt wie die Fig. i und 2 die Muldenformen in der zum Herausnehmender gepreßten Wickelkerne erforderlichen Stellung..Fig. 3 shows in the same section as FIGS. I and 2, the trough shapes in the position required to remove the pressed winding cores ..

Fig. q. ist eine Ansicht von unten auf die Schiffchenleiste=-Fig. 5 ist eine Ansicht von oben zu Fig. i. - Die Vorrichtung besteht= aus 'den längs geteilten Muldenformen-i, von denen je zwei zwischen sich eine Mulde 2 bilden. Zum Pressen .dienen die Oberteile oder - Schiffchen q., deren untere Fläche ebenfalls--zu einer Mulde aüsgebil,det ist; so da .die Schiffchen q. nach .dem Einsetzen in die Mulden 2 zwischen sich und den Muldenformen i einen der gewünschten Fäs'son der Zigarre entsprechenden Hohlraum 3 ergeben. Die Mulden 2 der Muldenformen i sind im oberen Teil 5. so Weit verlängert, daß der vorhandene freie Raum diejenige Menge losen Tabaks aufzunehmen imstande ist, die als Füllung für die jeweilige Zigarrenfasson benötigt wird. Die Schiffchen q. sind mit einem der Verlängerung,der Mulde entsprechend langen Fuß 6 versehen. Die Muldenformen i: sind bei demAusführungsbeispiel verschiebbar auf eine mit einer Schwalbenschwanzführung 7 versehenen Leiste 8 mittels entsprechender Schwalbenschwanznuten aufgesetzt, so daß sie seitlich verschoben werden können, jedoch in senkrechter Richtung festgelegt sind. An den Enden der Leiste 8 befinden sich Widerlager g mit Bohrungen io, in welche- entsprechende Zapfen i i der Leiste 12, auf der die Schiffchen q. befestigt sind, eingreifen. Zwischen die Muldenformen i und das eine Widerlager 9 ist nach dein Zusammenschieben der Unterteile ein breiter Keil 13 lose eingesetzt.Fig. Q. is a view from below of the shuttle bar = -Fig. 5 is a top view of FIG. - The device consists = of 'the longitudinal divided trough shapes-i, two of which form a trough 2 between them. To the The upper parts or - shuttle q., Their lower surface also - serve to press a trough is formed; so there .the shuttle q. after inserting it into the Troughs 2 between them and the trough shapes i one of the desired Fäs'son Cigar corresponding cavity 3 result. The troughs 2 of the trough shapes i are in the upper part 5. extended so far that the available free space is that amount is able to absorb loose tobacco, which is used as a filling for the respective cigar barrel is needed. The shuttle q. are with one of the extension, the trough accordingly long foot 6 provided. The trough shapes i: are displaceable in the exemplary embodiment onto a bar 8 provided with a dovetail guide 7 by means of a corresponding Dovetail grooves placed so that they can be moved sideways, but are set in the vertical direction. Located at the ends of the bar 8 abutment g with holes io, in which- corresponding pins i i of the bar 12, on which the shuttle q. are attached, engage. Between the trough shapes i and one abutment 9 is wider after you have pushed the lower parts together Wedge 13 inserted loosely.

Nach dem Zusammenschieben der Muldenformen i zur Bildung der Mulden 2 und nachdem der Teil 13 eingesetzt ist, werden die Mulden mit losem Tabak bis zum oberen Rand gefüllt (Fig. i): Sodann werden die Leiste 12 mit den Schiffchen .4 aufgesetzt (Fig.2) und diese Schiffchen bis zum Anschlag der Leiste 12 an die obere Fläche der Muldenformen i eingepreßt. In diesem Zustand wird die Vorrichtung längere Zeit gehalten, bis ,der nunmehr zusammengepreßte lose Tabak seine Spannung verloren. hat: Danach wird die Schiffchenleiste 12 mit den Schiffchen q. abgenommen, .der Keil 13 herausgezogen und eine Muldenform i nach der anderen seitlich in Richtung der durch Herausnehmen ,des Keiles 13 frei :,gewordenen Lücke verschoben. Hierdurch ist es leicht möglich, die nunmehr ihre Form haltenden Einlagekerne 14 (Fig:. 3) mit den Fingern aus den offenen Mulden herauszunehmen.After the trough shapes i have been pushed together to form the troughs 2 and after the part 13 has been inserted, the troughs are filled with loose tobacco up to the upper edge (Fig. I): Then the bar 12 with the shuttles 4 are put on (Fig. 2) and these shuttles are pressed into the upper surface of the trough molds i as far as the stop of the bar 12. The device is held in this state for a long time until the loose tobacco, which has now been compressed, has lost its tension. has: Then the shuttle bar 12 with the shuttle q. removed, .the wedge 13 pulled out and one trough shape i after the other laterally in the direction of the gap that has become free by removing the wedge 13. This makes it easy to remove the insert cores 14 (FIG. 3), which now retain their shape, from the open troughs with your fingers.

Wie die Fig. q. und 5 zeigen, bilden die Muldenformen i nachdem Zusammenschieben eine an beiden'Enden geschlossene Mulde, so daß keine losen Tabakblätter über die Ränder vorstehen, sondern :die gepreßten Einlagekerne 14 auch an denn Brand- und dem Kopfende bereits eine der gewünschten Form der fertigen Zigarre entsprechende Formung erhalten. Diese Eigenschaft der Einlagekerne erleichtert, abgesehen davon, daß auch der zwischen den Enden liegende Teil bereits eine der fertigen Zigarre entsprechende Form angenommen hat, wesentlich das Einwickeln in das Umblatt und ergibt .gleichmäßige und gut luftende Zigarren:Like the Fig. Q. 5 and 5 show that the trough shapes i form after being pushed together a hollow closed at both ends, so that no loose tobacco leaves over the Rims protrude, but: the pressed insert cores 14 also because of fire and the head end already has a shape corresponding to the desired shape of the finished cigar Maintain formation. This property of the inlay cores makes it easier, apart from that the part lying between the ends is already one of the finished cigars has taken the appropriate form, essentially the wrapping in the binder and results in even and well-ventilated cigars:

Claims

PA-f RNTANSPRÜCTIR: r. Device for measuring and fortifying loose items Tobacco to insert cores for cigars in corresponding depths, lengthways shared Molds, characterized in that the molds (i) at both longitudinal ends closed and on a rigid base (8) so far from each other are arranged, .that the insert core after pressing comfortably with your fingers in the center can be grasped and removed. a. Device according to claim i, characterized in that the trough shapes (i) by an insertable loose Wedge (t3) are compressed.