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Bisher hat man den Betrieb von Basenaustauschfiltern
abhängig gemacht von der Prüfung des Weichwassers, welches aus dem Basenaustauschfilter abläuft. Hierbei hat sich
herausgestellt, daß nicht mit Sicherheit die Betätigung z. B. von Umstellvorrichtungen
eintritt, weil die Härteprüfvorrichtungen erst mit Zuverlässigkeit eine Härte anzeigen, wenn
eine gewisse, immerhin schon erhebliche Härte im Wasser auftritt, das aus dem Basenaustauschfilter
abfließt. Die Ursache hierfür liegt darin, daß die Prüfvorrichtungen im allgemeinen
sich auf der Schaumbildung aufbauen, welche beim Vermischen eines Teiles des
abfließenden Wassers mit einer bestimmten Menge Seifenlösung eintritt. Härtegrade, die
unter 0,5° d. H. liegen, werden auf diese Weise mit Zuverlässigkeit nicht mehr angezeigt,
es liegt im Gegenteil die Grenze für die zuverlässige Anzeige im allgemeinen sogar
noch höher.So far one has the operation of base exchange filters
made dependent on the test of the soft water that drains from the base exchange filter. Here has
found that not with certainty the actuation z. B. of changeover devices
occurs because the hardness testers only reliably indicate a hardness when
a certain, at least considerable, hardness occurs in the water coming from the base exchange filter
drains. The reason for this is that the test devices in general
build up on the foam that occurs when part of the
running water with a certain amount of soap solution enters. Degrees of hardness that
less than 0.5 ° d. H. are no longer displayed in this way with reliability,
on the contrary, the limit for the reliable display generally even lies
even higher.
Um diesen Mißstand zu vermeiden und den bei der Härteprüfung auftretenden oder nicht--■
auftretenden Schaum zur sicheren Steuerung der Basenaustauschanlage zu verwenden,
hat es sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, die Entnahme für die Weichwasserprobe
nicht am Ende der Filterschicht, also beim Austritt aus dem Basenaustauschenthärtungsfilter
zu nehmen, sondern innerhalb der basenaustauscbenden Filterschicht dem
Filter das Wasser für die Härteprüfung zu entnehmen. Man hat hierbei den Vorteil, daß
die Härte des innerhalb des Filters entnömmenen Wassers eine,solche sein kann, daß
der Härteprüfer mit Sicherheit und sofort anspringt, während das Wasser Gelegenheit
hat, durch einen Teil der Austauschschicht noch hindurchzuströmen und so seine Härte
zu verlieren, so daß das das Basenaustauschfilter verlassende Wasser nunmehr vollkommen
weich ist. Die Stelle, an welcher das Entnahmerohr für den Weichwasserprüfer
innerhalb der Basenaustauschschicht anzubringen ist, richtet sich einmal danach, ob das
Basenaustauschfilter von dem Rohwasser von oben nach unten oder von unten nach oben
durchströmt wird; je nachdem wird das ProbeentnahmerOlir mehr nach dem unteren
oder nach dem oberen Teil der. Basenaustauschschicht verlegt. - Ferner hängt die Stelle,
an welcher das Proberöhrchen anzubringen ist, noch ab von der Art der Basenaustauschmasse,
ob sie eine sehr hohe oder eine nur geringe Austauschfähigkeit hat, und schließlieh
auch davon, auf welchen Empfindlichkeitsgrad der Härteprüfer mit Sicherheit einstellbar ist. Ferner spielt natürlich auch die
Härte des Wassers selbst eine Rolle, da bei sehr hartem Rohwasser und einer nur niedrigeii
Schicht hinter dem Probeentnahmerohr der Härtegrad des Wassers, welches, das
Filter verläßt, höher sein wird als bei weicherem Rohwasser. Es läßt sich aber ohne
Schwierigkeit je nach den örtlichen Verhältnistsen und je nach der Art des Baseiiaustauschers
und des Wassers die geeignete Stelle für das Proberohr feststellen. Auf alle Fälle wird jedoch durch das Verlegen des
Proberohrs innerhalb der Filtermasse eine sehr viel größere Sicherheit für den Betrieb
der ganzen Basenaustauschanlage gegeben, und zwar besonders in den Fällen, wo der
Härteprüfer selbsttätig je nach dem Auftreten oder Nichtauftreten ■ von Schaum ein Umschalten
der Zuführungsleitüngen auslöst.In order to avoid this deficiency and the problems that may or may not occur during the hardness test - ■
to use the foam that occurs for the safe control of the base exchange system,
it has proven to be extremely advantageous to take the sample for the soft water
not at the end of the filter layer, i.e. at the exit from the base exchange softening filter
to take, but within the base-exchanging filter layer
Filter to remove the water for the hardness test. One has the advantage that
the hardness of the water withdrawn inside the filter can be such that
the hardness tester starts with certainty and immediately, while the water opportunity
has to flow through part of the exchange layer and so its hardness
to lose, so that the water leaving the base exchange filter is now complete
is soft. The point at which the sampling tube for the soft water tester
is to be attached within the base exchange layer, depends on whether the
Base exchange filter of the raw water from top to bottom or from bottom to top
is flowed through; Depending on the situation, the sampling olir becomes more towards the lower one
or after the upper part of the. Base exchange layer laid. - Furthermore, the place depends
to which the sample tube is to be attached, depending on the type of base exchange compound,
whether it has a very high or only a low interchangeability, and finally
also of the degree of sensitivity to which the hardness tester can be set with certainty. Furthermore, of course, also plays
The hardness of the water itself plays a role, since with very hard raw water and one only low
Layer behind the sampling tube the hardness of the water, which, that
Filter leaves, will be higher than with softer raw water. But it can be done without
Difficulty depending on local conditions and the type of base exchanger
and the water determine the appropriate location for the sample tube. In any case, however, by laying the
Sample tube within the filter mass a much greater security for the operation
given to the whole base exchange system, especially in those cases where the
Hardness tester switches automatically depending on the occurrence or non-occurrence of ■ foam
the feed line triggers.
Die Abbildung zeigt eine schaubildliche Darstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung. In dieser bedeutet 1 einen Filierbe- '
hälter, der mit dem Basenaustauschstoff 2 gefüllt
ist. Dem Härteprüfer 3 wird das Prüfwasser durch das Rohr 4, welches sich innerhalb der Basenaustauschmasse befindet,
zugeführt. Bei der Vorrichtung nach der Abbildung durchströmt das Rohwasser
das Basenaustauschfilter von oben nach unten, so daß das. Rohr 4 sieh etwa im unteren
Drittel der Filtermasse 2 befindet.The figure shows a diagrammatic representation of the device according to the invention. In this 1 means a fillet '
container filled with the base substitute 2
is. The test water is fed to the hardness tester 3 through the pipe 4, which is located within the base exchange mass,
fed. In the device according to the figure, the raw water flows through
the base exchange filter from top to bottom, so that the. Tube 4 look approximately in the lower
Third of the filter mass 2 is located.