Vorrichtung zum selbsttätigen Ausstreuen von Reklamezetteln aus der
Luft durch Ballons Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen
Ausstreuen von Reklamezetteln aus der Luft durch Ballons. Vorrichtungen, Geschäftsreklamedrucksachen
Luftfahrzeugen u. dgl. mitzugeben und sie aus der Luft ausstreuen zu lassen, sind
an sich bekannt. Das Neue nach der Erfindung besteht demgegenüber in einer besonderen,
sich selbsttätig lösenden Befestigung der Reklamezettel. Sie erfolgt entweder unmittelbar
an der Ballonhülle in einer Einstülpung derselben oder in einer an dem Ballon hängenden
besonderen Haltevorrichtung. In jedem Falle soll das Auslösen der Haltevorrichtung
selbsttätig durch die Zug- oder Druckkraft erfolgen, mit welcher eine gasgefüllte
Gummiblase bei zunehmender Höhe des aufsteigenden Ballons sich ausdehnt.Device for the automatic spreading of advertising slips from the
Air through balloons The invention relates to a device for automatic
Airborne advertising slips using balloons. Fixtures, business advertising printed matter
To be given to aircraft and the like and to have them scattered from the air
known per se. The novelty of the invention consists in contrast in a special,
self-releasing fastening of the advertising slips. It takes place either immediately
on the balloon envelope in an invagination of the same or in one hanging from the balloon
special holding device. In any case, the release of the holding device should
take place automatically by the tensile or compressive force with which a gas-filled
Rubber bladder expands with increasing height of the ascending balloon.
In Fig. i der Zeichnung ist B die Gummiblase des Ballons, dessen Kugel
in eine schlauchartige Verlängerung ausläuft, durch die auch die Gasfüllung des
Ballons erfolgt. In der Gummiblase befindet sich ein leichter Ring R aus Aluminium
o. dgl. Ringdurchmesser, Ballongröße und Gasfüllung richten sich nach der Menge
der mitzugebenden Reklamezettel und der Flughöhe, aus der sie ausgestreut werden
sollen. Das mitzugebende Päckchen loser Reklamezettel wird in Rollenform Z (Fig.
a) über den Füllschlauch der Blase B und der Rin- R über die Rolle Z geschoben,
wobei er den dazwischenliegenden Teil der Ballonhülle leicht gegen die Zettelrolle
Z klemmt. Der Ballon wird dann mit Gas gefüllt und geschlossen. Die Gasfüllung drückt
alsdann gegen die Rolle Z und den darübergezogenen Ring R, so daß die Reklamezettel
ohne weitere Befestigung an der Ballonkugel in der Einstülpung derselben durch den
Klemmring R hängen (Fig. 3). Steigt der Ballon auf, so dehnt sich das eingeschlossene
Gas mit abnehmendem äußerem Luftdruck aus. Die Gummiblase wird gedehnt und zieht
nun den Ring R auf der Zettelrolle Z aufwärts. Erreicht er dabei eine gewisse Höhe
über der Mitte der Zettelrolle Z, so verliert diese ihren Halt und löst sich von
dem Ballon ab. Die Reklamezettel fallen auseinander
und werden
vom Wind noch weiter auseinandergestreut, während der Ballon, von seiner Traglast
befreit, weiterfliegt, bis ei -
tretender Gasverlust auch ihn sinken und I-
den läßt. ':7
4.'
Die Fig.4 bis 6 zeigen eine andere A
führungsform, bei welcher die Reklamezett-l nicht unmittelbar an der Ballonhülle
haften. sondern in einer besonderen Tragvorrichtung stecken, welche an den Ballon
angehängt wird. A ist ein oben mit Anhängeöse versehener Tragbügel aus leichtem
federndem Draht oder Blech. Der eine Schenkel endet, in leicht beweglichem Gelenk
damit verbunden, in ein rechteckiges Blechstück C, das ah Boden der Tragvorrichtung
dient. Der andere Schenkel ist zu einer Schleife S so umgebogen, daß sein Ende mit
einem Ansatz oder Dorn D nach der anderen Seite etwaE vorsteht. In diese federnde
Schleife S, in welcher dazu zwei halbkugelige Schalen, leicht gegeneinander federnd,
befestigt werden, wird eine kleine gasgefüllte Gummiblase lose eingelegt. Die mitzugebenden
Reklamezettel werden als flaches PäckchenZ in den Bügel geschoben und der Boden
C hochgeklappt, sc daß er auf dem Vorsprung des anderen Schenkels aufliegt. Steigt
dann der Ballon mit dieser mit Reklamezetteln geladenen Tragvorrichtung auf, so
dehnt sich mit zunehmender Höhe die in der Schleife S liegende Gummiblase aus und
drückt rückwärts gegen das Ende des Schenkels mit dem Dorn D. Nach Erreichung einer
gewissen Höhe des
ufsteigenden Ballons hat sie den Dorn D so
jX@it zurückgezogen, daß das Bodenblech C
einen Halt verliert, und die Reklamezettel fallen heraus.In Fig. I of the drawing, B is the rubber bladder of the balloon, the ball of which ends in a hose-like extension through which the balloon is also filled with gas. A light ring R made of aluminum or the like is located in the rubber bladder. The packet of loose advertising slips to be given is pushed in roll form Z (Fig. A) over the filling hose of the bladder B and the Rin-R over the roll Z, whereby it slightly clamps the part of the balloon envelope lying in between against the slip roll Z. The balloon is then filled with gas and closed. The gas filling then presses against the roller Z and the ring R pulled over it, so that the advertising slips hang without any further attachment to the balloon ball in the indentation of the same by the clamping ring R (Fig. 3). When the balloon rises, the enclosed gas expands as the external air pressure decreases. The rubber bladder is stretched and now pulls the ring R on the roll of paper Z upwards. If it reaches a certain height above the center of the paper roll Z, it loses its hold and becomes detached from the balloon. The advertising slips fall apart and are scattered even farther apart by the wind, while the balloon, freed from its load, flies on until a - stepping gas loss also decrease it and I-
lets. ': 7
4. '
Figures 4 to 6 show another A.
form of management in which the advertising labels do not adhere directly to the balloon envelope. but put in a special carrying device that is attached to the balloon. A is a mounting bracket made of light, springy wire or sheet metal with a lanyard at the top. One leg ends, connected to it in a slightly movable joint, in a rectangular piece of sheet metal C, which serves as the bottom of the support device. The other leg is bent into a loop S so that its end with a lug or mandrel D protrudes about E to the other side. A small, gas-filled rubber bladder is loosely inserted into this resilient loop S, in which two hemispherical shells, slightly resilient against one another, are attached. The advertising slips to be given are pushed into the bracket as a flat packetZ and the base C is folded up so that it rests on the projection of the other leg. If the balloon then rises with this carrying device loaded with advertising slips, the rubber bladder located in the loop S expands with increasing height and pushes backwards against the end of the leg with the mandrel D. After reaching a certain height of the When balloons rise, it has the spike D like this
jX @ it withdrawn that the floor panel C
loses a grip and the billboards fall out.