KAISERLICHESIMPERIAL
PATENTAMT.PATENT OFFICE.
KLASSE 86: Weberei.CLASS 86: Weaving.
Mit dem in der Patentschrift No. 61 216 dargestellten
Webschaft wird erreicht, dafs die Litzen während der Webthätigheit sich von selbst in die richtige, vom Blatt vorgeschriebene
Lage, schieben, wodurch die Kettfäden geschont werden und die Waare gleichmäfsig
ausfällt.With the method described in patent no. 61 216 shown
The heald frame is achieved so that the healds, during weaving, turn themselves into the correct position prescribed by the reed
Position, pushing, whereby the warp threads are spared and the goods are even
fails.
Aufser der hiermit erzielten Bewegung der Litzen in der Schaftstab-Längsrichtung ist aber
auch eine Beweglichkeit der Litzen in ihrer Längsrichtung wünschenswerth. Deshalb soll
jede Hälfte der aus Draht gebildeten Litzen aufser den mittleren Maillon-Gelenken (Fig. 7)
ein oder mehrere besondere Gelenke erhalten (Fig. 8 und 9). Ferner sind hier besondere
Arten der Festhaltung der Litzen in den hohlen Schaftstäben zur Darstellung gekommen.Except for the movement of the strands achieved in this way in the longitudinal direction of the shaft rod, however
mobility of the strands in their longitudinal direction is also desirable. Therefore should
each half of the strands made of wire except for the middle Maillon joints (Fig. 7)
receive one or more special joints (Figs. 8 and 9). There are also special ones here
Types of retention of the strands in the hollow shaft rods are shown.
Fig. ι und 2 lassen erkennen, wie die mit Oesen versehenen Litzenenden auf je einen
Draht b in jedem hohlen Schafstab α aufgereiht sind. Um nun das unbeabsichtigte Abziehen
der Litzen vom Drahte zu verhindern, klemmt man den Draht zwischen zwei an den Enden eines Stabes c rechtwinklig, abstehende
Ansätze C1 und zusammen mit diesem Stab c schiebt man den Draht durch eins der offenen
Enden jeder Hülse a in letztere hinein, wobei die Litzen dicht hinter ihren Endösen in den
Schlitzen der Blechhülsen entlang geführt werden.Fig. Ι and 2 show how the wire ends provided with eyelets are lined up on a wire b in each hollow sheep rod α . In order to prevent the unintentional pulling of the strands from the wire, the wire is clamped between two projecting lugs C 1 at right angles at the ends of a rod c, and together with this rod c, the wire is pushed through one of the open ends of each sleeve a into the latter into it, the strands being guided in the slots of the sheet metal sleeves just behind their end eyelets.
Bei der in Fig. 3 bis 6 dargestellten Anordnung ist der Hülsenlängsschlitz dadurch
gebildet worden, dafs man das Hülsenblech in das Innere der Hülse hinein gebogen hat (Fig. 4).
Diese Umbiegungen bilden zwei Längsstege U1 U1, über welche die Litzen mittelst Haken
gehängt werden. Wie bei der vorbeschriebenen Einrichtung verhindern LJ-förmig gestaltete
und in den Hülsen sitzende Stäbe c C1 die unbeabsichtigte Entfernung der Litzen von
den Schaftstäben. Aus jedem Ansatz C1 eines Stabes c ist, wie Fig. 5 zeigt, der mittlere
Theil fortgeschnitten, so dafs zwei Schenkel entstehen. Der Stab c wird auch wieder durch
eins der offenen Enden der Hülse a in diese hineingeschoben, und hierbei bewegen sich die
umgebogenen Hülsenbleche αΛ in dem freien
Raum zwischen den beiden Schenkeln C1 C1
jedes Ansatzes entlang.In the arrangement shown in FIGS. 3 to 6, the longitudinal sleeve slot has been formed in that the sleeve plate has been bent into the interior of the sleeve (FIG. 4). These bends form two longitudinal webs U 1 U 1 , over which the strands are hung by means of hooks. As in the case of the device described above, rods c C 1 which are LJ-shaped and seated in the sleeves prevent the unintentional removal of the strands from the shaft rods. As shown in FIG. 5, the middle part of each attachment C 1 of a rod c is cut away, so that two legs are produced. The rod c is pushed into the sleeve a again through one of the open ends of the sleeve, and the bent sleeve plates α Λ move in the free space between the two legs C 1 C 1 of each approach.