DE651533C

DE651533C - Roller weir with a lower dam

Info

Publication number: DE651533C
Application number: DEK135910D
Authority: DE
Inventors: Karl Schoen
Original assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Current assignee: Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date: 1934-11-15
Filing date: 1934-11-15
Publication date: 1937-10-14

Description

Walzenwehr mit einem unteren Stauschild Die bekannten Walzenwehre mit Hubmitteln, die mit ihrem einen Ende an der Walze befestigt sind, diese umschlingen und mit ihrem anderen Ende mit dem Triebwerk in Verbindung stehen, haben den Nachteil, daß zu ihrer Aufwärtsbewegung Antriebskräfte benötigt werden, die bedeutend größer sind als das halbe Gewicht des Verschlußkörpers, solange sich, dieser noch im Wasser befindet. Die Antriebskräfte setzen sich hierbei aus dem halben Gewicht des Verschlußkörper s, (km Auftriebskräften des eingetauchten Verschlußkörperteiles und den Kräften der Wasserauflasten zusammen. Die Summe aller dieser Kräfte ergibt meistens eine Antriebskraft, die nur um ein geringes kleiner ist als das volle Walzengewicht. Der Vorteil, der sich bei Antriebsvorrichtungen dieser Art in Form einer wesentlichen Verringerung der sonst erforderlichen Antriebskräfte ergeben könnte, wird somit nur in einem geringen Maße erreicht.Roller weir with a lower dam plate The well-known roller weirs with lifting means, which are fastened at one end to the roller, wrap around it and are connected to the engine at the other end, have the disadvantage that driving forces are required for their upward movement that are significantly greater are than half the weight of the closure body, as long as it is still in the water is located. The driving forces are made up of half the weight of the closure body s, (km buoyancy forces of the submerged part of the breech block and the forces of the water loads together. The sum of all these forces usually results in one Driving force that is only slightly less than the full weight of the roller. The advantage of driving devices of this type in the form of a substantial Reduction of the otherwise required driving forces could result, is thus achieved only to a small extent.

Die Erfindung bezweckt, einem Walzenwehr mit unterem Stauschild eine solche Gestalt zu geben und es in seiner eingetauchten Stellung so zu lagern, daß die zu seiner Aufwärtsbewegung erforderliche Antriebskraft etwa dem halben Gewicht des Verschlußkörpers entspricht oder dieses Gewicht zum mindesten nicht wesentlich übersteigt. Dies wird dadurch erreicht, daß das Stauschild zwecks Vergrößerung der Auftriebskräfte an einem im Querschnitt' abgeflachten Tragkörper angeordnet ist mit einer Neigung zum Unterwasser hin, durch die die Sohlendichtungsleiste des Stauschildes möglichst weit nach dem Unterwasser zu verschoben ist, und daß die Krümmung des Stauschildes in den eingetauchten Stellungen des Verschlußkörpers angenähert gleichachsig mit der jeweiligen Wälzachse verläuft.The aim of the invention is to provide a roll weir with a lower dam to give such a shape and to store it in its submerged position so that the driving force required to move it upwards is about half the weight of the closure body corresponds or this weight at least not significantly exceeds. This is achieved in that the congestion shield in order to enlarge the Buoyancy forces are arranged on a support body with a flattened cross section with an inclination towards the underwater, through which the sole sealing strip of the dam is shifted as far as possible to the underwater, and that the curvature of the The congestion shield in the submerged positions of the closure body is approximately equiaxed runs with the respective rolling axis.

Es ist zwar bekannt, bei einem Walzenwehr mit veränderlichem Stau den Ouerschnitt des Verschlußkörpers nach der Öber-oder Unterwasserseite zu abzuflachen. Hierdurch ist es möglich, lediglich durch Drehen des Verschlußkörpers in der Staustellung den Stau zu regeln und das Eis abzuführen.It is known, in the case of a roller weir with variable back-up to flatten the cross section of the closure body towards the upper or lower water side. This makes it possible to simply turn the closure body in the stowed position to regulate the traffic jam and remove the ice.

Bei dem Walzenwehr gemäß der Erfindung ist ferner zwecks Erreichung hochgelegener Auflagepunkte des Verschlußkörpers in der Staulage der untere Teil der Wälzbahn nach dem Unterwasser zu abgebogen. An sich ist eine derartige Ausbildung der Wälzbahn bekannt; sie dient z. B. bei Versenkwalzenwehren dazu, den Verschlußkörper kurz vor dem Eintritt in die Versenkstellung um einen geringen Betrag nach dem Unterwasser zu zu verlagern, um das Vorbeigleiten des schnabelförmigen, die Dichtungsleiste tragenden Fortsatzes an der Sohlenschwelle zu ermöglichen. Es ist auch bekannt; den unteren "feil der Wälzbahn nach dem Oberwasser zu abzubiegen, um die zum Anheben des Verschlußkörpers erforderliche Zugkraft zu verringern. . Erfindungsgemäß wird durch das Abbiegedder Wälzbahn nach dem Unterwasser zu eine -Verstärkung des Sohlendichtungsdruckes herbeigeführt, die notwendig ist, da sich bei derri-Gegenstand der Erfindung Wasserauflist und Auftrieb nahezu äusgleichen.In the roll weir according to the invention is also for the purpose of achieving higher support points of the closure body in the stowage position of the lower part the rolling track turned towards the underwater. In itself, such training is known to the Wälzbahn; it serves z. B. in Versenkwalzenwehren to the closure body shortly before entering the submerged position by a small amount after the underwater to relocate to the sliding of the beak-shaped, the weatherstrip to enable load-bearing extension on the sole sill. It is also known; the lower "for the To turn the Wälzbahn after the headwater, in order to reduce the tensile force required to lift the closure body. . According to the invention, the turning of the rolling path after the underwater becomes a -Increased the sole sealing pressure brought about, which is necessary because in the case of the subject of the invention, water listing and buoyancy are almost identical.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im Querschnitt und in verschiedenen Stellungen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. z das Walzenwehr in Staustellung, während die Abb.2 bis 6 das Wehr in verschiedenen angehobenen Stellungen zeigen.The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention illustrated in cross-section and in different positions, namely Fig. z the roller weir in stowed position, while Figs. 2 to 6 show the weir in different positions show raised positions.

Der Tragkörper i des Wehrverschlusses hat im Ouerschnitt eine abgeflachte Form, z. B. die einer Ellipse. Das Stauschild z des Tragkörpers hat die übliche Gestalt eines schnabelförmigen Fortsatzes. An den Stirnenden des Tragkörpers sind Zahnkränze 3, die in Zahnstangen 4 eingreifen, ferner Endscheiben vorgesehen, die sich mit den Zahnkränzen decken und um welche die Hubmittel 5 gelegt sind.The supporting body i of the weir lock has a flattened cross section Shape, e.g. B. that of an ellipse. The stowage shield z of the support body has the usual one Shape of a beak-like appendage. Are at the ends of the support body Sprockets 3, which engage in racks 4, also provided end plates that coincide with the ring gears and around which the lifting means 5 are placed.

Das Stauschild ist mit einer Neigung zum Unterwasser hin angeordnet, so daß seine Dichtungsleiste 6 in der Staulage möglichst weit nach dem Unterwasser zu liegt. Die Krümmung des Stauschildes verläuft in den eingetauchten Stellungen des Verschlußkörpers angenähert gleichachsig mit der jeweiligen Wälzachse. Ferner ist, um die Auflagepunkte des Verschlußkörpers in der Stau-Lage möglichst hoch, d. h. weit oberhalb des unteren Drittels der Stauhöhe, zu legen, der untere Teil der Zahnstangen 4. nach dem Unterwasser zu abgebogen.The damming shield is arranged with an incline towards the underwater, so that its sealing strip 6 in the stowed position as far as possible after the underwater to lies. The curvature of the dam runs in the submerged positions of the closure body approximately coaxial with the respective rolling axis. Further is as high as possible to the points of support of the closure body in the stowage position, d. H. well above the lower third of the water level, the lower part the racks 4. bent after the underwater too.

Die Abb. i zeigt den Verschlußkörper in Staustellung. Aus der Verlegung der Dichtungsleiste möglichst weit nach dem Unterwasser hin ergibt sich ein Höchstmaß an Auftriebskräften und somit eine wesentliche Entlastung des Hubmittels und des Triebwerks. Infolge des angenähert gleichachsigen Verlaufs des Stauschildes zur jeweiligen Wälzachse ist die Wasserauflast und somit die zur Verdrängung des Wassers bei der Aufwärtsbewegung des Verschlußkörpers erforderliche Arbeit auf ein Mindestmaß beschränkt. Aus allen Abbildungen ist zu ersehen, daß, solange der Verschluß'körper eingetaucht ist, keine oder nur ganz geringe Wasserauflasten auf den V erschlußkörper wirken. Da die Wälzachse in der Staulage verhältnismäßig hoch gelegen ist, so ergibt sich trotzdem ein genügend großer Sohlendichtungsdruck.Fig. I shows the closure body in the stowed position. From the laying the sealing strip as far as possible to the underwater results in a maximum in buoyancy forces and thus a significant relief of the lifting means and the Engine. As a result of the approximately equiaxed course of the congestion shield for The respective rolling axis is the water load and thus the one to displace the water work required in the upward movement of the closure body to a minimum limited. From all the figures it can be seen that as long as the closure body is immersed, no or only very little water loads on the closure body works. Since the rolling axis is located relatively high in the stowed position, so results Nevertheless, there is a sufficiently large sole seal pressure.

Die abgeflachte Tragkörperform hat noch weitere wesentliche Vorteile. Es können große Spannweiten bei verhältnismäßig niedrigere Stau überbrückt werden, da der Tragkörper in der Staulage entsprechend der größten Belastung auch das größte Widerstandsmoment besitzt. Bei zylindrischem Tragkörper würde sich bei gleicher Stauhöhe ein geringeres Widerstandsmoment ergeben, so daß also auch die lichte Weite kleiner gewählt werden müßte. Ferner stößt das beim Öffnen des Wehres durch den Sohlenspalt hindurchschießende Wasser nicht gegen den Tragkörper, wie dies bei zylindrischer Ausbildung dieses Körpers der Fall tvä: e (vgl . Abb, 2). .The flattened support body shape has other significant advantages. Large spans can be bridged with relatively low traffic jams, since the supporting body in the stowed position is also the largest, corresponding to the greatest load Has moment of resistance. In the case of a cylindrical support body, the same would result Damming height result in a lower moment of resistance, so that also the clear width should be chosen smaller. Furthermore, when the weir is opened, it pushes through the Water shooting through the sole gap does not hit the support body, as is the case with cylindrical ones Formation of this body the case tvä: e (see Fig. 2). .

Claims

PATENT CLAIMS: i. Roller weir with a lower dam, thereby characterized in that the congestion shield (2) for the purpose of increasing the buoyancy forces a support body (1) with a flattened cross section is arranged with an inclination towards the underwater, - through the sole sealing strip (6) of the dam, if possible is shifted far to the underwater, and that the curvature of the dam (2) in the submerged positions of the closure body approximately equiaxed runs with the respective rolling lens.

2. Roller weir according to claim i, characterized in that that in order to achieve elevated support points of the closure body in the stowed position the lower part of the rolling track (toothed racks.) is bent towards the underwater.