DE647696C

DE647696C - Arrangement for feeding the slip frequency leading excitation winding of commutator rear machines

Info

Publication number: DE647696C
Application number: DES97455D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Jaroslav Kozisek
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens AG
Priority date: 1931-03-18
Filing date: 1931-03-18
Publication date: 1937-07-10

Description

Zur Drehzahlregelung von Asynchronmaschinen mit Kommutatorhintermaschine ist eine Anordnung bekannt, bei der für die Speisung der Ständererregerwicklung der Kommutatorhintermaschine ein vom Sekundärteil der Asynchronmaschine aus gespeister regelbarer Transformator vorgesehen ist. In den Primärstromkreis des Transformators ist eine selbsterregte Kommutatormaschine, ins-besondere ein eigenerregter Phasenschieber, eingeschaltet. Die Spannung dieser Kommutatormaschine ist ' entweder unmittelbar der Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine zugeführt, oder sie dient dazu, den Magnetisierungsstrom in der Primärwicklung des Transformators zu erhöhen, so daß der Transformator trotz der geringen Frequenz auch in der Nähe des Synchronismus sekundär noch eine genügend große Spannung ent-For speed control of asynchronous machines with a commutator rear machine is an arrangement is known in which one of the secondary part is used to feed the stator excitation winding of the commutator rear machine the asynchronous machine is provided from a powered controllable transformer. In the primary circuit of the transformer is a self-excited commutator machine, in particular a self-excited phase shifter, switched on. The voltage of this commutator machine is' either supplied directly to the excitation winding of the commutator rear machine, or it is used to the To increase magnetizing current in the primary winding of the transformer, so that the Transformer, despite the low frequency, also in the vicinity of the synchronism secondary there is still enough tension

ao wickelt und dadurch eine Drehzahlregelung in der Nähe des Synchronismus ermöglicht. Die Erfindung betrifft eine Anordnung, bei der zur Speisung der Schlupffrequenz führenden Erregerwicklung von zur Drehzahlregelung von Asynchronmaschinen dienenden Kommutatorhintermaschinen ebenfalls ein hauptstromerregter Phasenschieber vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist an die Anfänge der offen geschalteten Sekundärwicklung der Asynchronmaschine der häuptstromerregte Phasenschieber angeschlossen, während an die Enden der Sekundärwicklung die Kommutatorhintermaschine angeschlossen ist, deren Erregerwicklung von der Spannung des Phasenschiebers gespeist wird. Der Phasenschieber, der vom Sekundärstrom der Asynchronmaschine durchflossen wird, hat die Eigenschaft, daß er eine Spannung entwikkelt, die proportional dem Ankerstrom, also proportional dem Strom in der Sekundärwicklung der Asynchronmaschine ist. Es steht also, nachdem die Sekundärwicklung der Asynchronmaschine auch in nächster Nähe des Synchronismus und bei entsprechender Erregung an der Kommutatorhintermaschine auch im Synchronismus von einem Belastungsstrom durchflössen wird, am Phasenschieber stets eine Spannung zur Verfügung, mit der die Erregerwicklung der Kommutatorhintermaschine gespeist werden kann. Man kann daher mit der Anordnung nach der Erfindung auch in der Nähe des Synchronismus eine befriedigende Regelung der Drehzahl erzielen. Die Regelung kann dabei mit Hilfe von regelbaren Widerständen zwischen der Erregerwicklung und dem Phasenschieber erfolgen. Man kann aber auch die neue Anordnung mit der bekannten, bei der ein von denao winds and thereby enables speed control close to synchronism. The invention relates to an arrangement in which leading to the supply of the slip frequency Excitation winding of commutator rear machines used for speed control of asynchronous machines is also included Main current excited phase shifter is provided. According to the invention is at the beginning the open-switched secondary winding of the asynchronous machine the main current excited Phase shifter connected, while the commutator back machine is connected to the ends of the secondary winding whose excitation winding is fed by the voltage of the phase shifter. The phase shifter, which is traversed by the secondary current of the asynchronous machine, has the property that it develops a voltage, which is proportional to the armature current, i.e. proportional to the current in the secondary winding the asynchronous machine is. So it stands after the secondary winding of the asynchronous machine also in the immediate vicinity of the synchronism and with appropriate excitement a load current flows through synchronism on the commutator rear machine, on the phase shifter always a voltage available with which the excitation winding of the commutator rear machine can be fed. You can therefore with the arrangement according to the invention in the vicinity of the synchronism one achieve satisfactory speed control. The regulation can be done with the help of adjustable resistances between the excitation winding and the phase shifter. But you can also use the new arrangement with the known one in which one of the

*} Von dem Patentsweher ist als der Erfinder angegeben worden:*} From the patent payer the following has been indicated as the inventor:

Dipl.-Ing, Jaroslav Kozisek in Berlin-Charlottenburg.Dipl.-Ing, Jaroslav Kozisek in Berlin-Charlottenburg.

Schleifringen der Asynchronmaschine gespeister Transformator vorgesehen ist, kombinieren, wobei dann die Regelung am Transformator erfolgen kann.Slip rings of the asynchronous machine-fed transformer is provided, combine, in which case the control can then be carried out on the transformer.

Die Anordnung nach der Erfindung hat gegenüber der oben geschilderten bekannten· den Vorteil, daß man zu einer wesentlich besseren Ausnutzung des hauptstromerregten Phasenschiebers gelangt. Während bei der ίο bekannten Anordnung nur ein Teil, und zwar der kleinere Teil des sekundären Belastungsstromes der Asynchronmaschine, den eigenerregten Phasenschieber durchfließt, muß bei der Erfindung zwangsläufig fast der gesamte sekundäre Belastungsstrom durch .den Phasenschieber hindurchfließen. Nachdem eigenerregte Phasenschieber mit Rücksicht auf die Kommutierung für große Stromstärken und geringe Spannung zu entwerfen sind, so paßt sich die Anordnung nach der Erfindung den günstigsten Dimensionierungsverhältnissen des Phasenschiebers besser an, da sie ebenfalls mit großem Strom im Verhältnis zur Spannung arbeitet.The arrangement according to the invention has compared to the above-described known the advantage that there is a much better utilization of the main current excited Phase shifter arrives. While in the ίο known arrangement only a part, namely the smaller part of the secondary load current of the asynchronous machine, which flows through the self-excited phase shifter, must be the invention inevitably almost the entire secondary load current through .the phase shifter flow through. After self-excited phase shifter with consideration of the commutation for large currents and low voltage are to be designed, the arrangement according to the invention adapts to the the most favorable dimensioning ratios of the phase shifter better, since they also works with large current in relation to voltage.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Die Sekundärwicklung der Asynchronmaschine ι ist offen geschaltet und einerseits an die Kommutatorhintermaschine 2, anderseits an einen eigenerregten Phasenschieber 3 angeschlossen. Die Maschinen 2 und 3 sind mit einer besonderen Belastungsmaschine 4 gekuppelt, die z. B. als gewöhnlicher Asynchronmotor ausgebildet sein kann. Die Kommutatorhintermaschine 2 besitzt im Ständer außer einer etwaigen Kompensationswicklung noch die Erregerwicklung 5, die einerseits von der Kommutatorspanpung des Phasenschiebers 3, anderseits von einem Transformator 6 gespeist wird, dessen Primärwicklung an die Schleifringe der Maschine 1 angeschlossen ist. Der Transformator 6 ist in Sparschaltung regelbar ausgebildet. The drawing shows an embodiment of the invention. The secondary winding the asynchronous machine ι is open and on the one hand to the commutator rear machine 2, on the other hand connected to a self-excited phase shifter 3. The machines 2 and 3 are coupled to a special loading machine 4, the z. B. than more ordinary Asynchronous motor can be formed. The commutator rear machine 2 has a possible compensation winding in the stator nor the excitation winding 5, on the one hand from the commutator voltage of the phase shifter 3, on the other hand, is fed by a transformer 6, the primary winding of which is connected to the slip rings machine 1 is connected. The transformer 6 is designed to be controllable in an economy circuit.

Der hauptstromerregte Phasenschieber kann entweder wie im Ausführungsbeispiel ausgebildet sein, wobei nur ein Gleichstromanker vorgesehen ist, der sich in einem wicklungslosen Ständereisen befindet. Man kann aber auch im Ständer eine Erregerwicklung - vorsehen, die mit der Ankerwicklung in Reihe geschaltet oder in sich kurzgeschlossen ist. Besitzt der Phasenschieber im Ständer eine in sich kurzgeschlossene Wicklung, insbesondere eine Käfigwicklung, so kann man diese Wicklung in an sich bekannter Weise bezug-Hch ihres Ohmschen und induktiven Widerstandes derart bemessen, daß der Phasenschieber sich selbst erregt und eine Spannung abgibt, auch wenn seiner Ankerwicklung von der Sekundärwicklung der asynchronen Vordermaschine aus kein oder nur ein geringer Strom zugeführt wird. Eine derartige Anordnung erweist sich für die Regelung des Erregerstromes an der Kommutatorhintermaschine in nächster Nähe des Synchronismus dann als vorteilhaft, wenn die asynchrone Vordermaschine leer läuft oder nur schwach belastet ist, da die Regelung dann von der Belastung der asynchronen Vordermaschine unabhängig ist.The main current excited phase shifter can either as in the exemplary embodiment be designed, with only one DC armature is provided, which is in a windingless Stand iron is located. But you can also provide an excitation winding in the stator, which is in series with the armature winding switched or short-circuited in itself. Does the phase shifter in the stator have a short-circuited winding, in particular a cage winding, this can be used Winding in a manner known per se with respect to its ohmic and inductive resistance dimensioned such that the phase shifter excites itself and emits a voltage, even if its armature winding from the secondary winding of the asynchronous front machine no or only a small amount of current is supplied. Such a one The arrangement proves itself for the regulation of the excitation current at the commutator rear machine in the immediate vicinity of the synchronism as advantageous when the asynchronous front machine is idling or is only lightly loaded, since the control then depends on the load of the asynchronous Front machine is independent.

Claims

Claim:

Arrangement for supplying the excitation winding leading to the slip frequency Commutator rear machines, which are used to control the speed of asynchronous machines, by means of a main current excited Phase shifter, characterized in that at the beginning of the open circuit Secondary winding of the asynchronous machine, the main current excited phase shifter is connected while on the ends of the secondary winding are connected to the back commutator machine, whose excitation winding depends on the voltage of the phase shifter is fed.

1 sheet of drawings