Laufgewichtswaage, deren Laufgewicht selbsttätig durch einen von den
Balkenschwingungen gesteuerten Flüssigkeitsmotor verschoben wird Das Hauptpatent
637 697 betrifft eine Laufgewichtswaage, deren Laufgewicht selbsttätig durch einen
von den Balkenschwingungen gesteuerten Flüssigkeitsmotor in der einen oder anderen
Richtung so lange verschoben wird, bis die Gleichgewichtslage erreicht wird. Dabei
ist ein in an sich bekannter Weise vom Waagebalken bewegter Steuerschieber derart
mit dem Waagebalken verbunden, daß er in dessen Gleichgewichtslage beide Druckseiten
eines von der Arbeitsflüssigkeit in einem Zylinder hin und her verschiebbaren Kolbens
sowohl von der Arbeitsflüssigkeit als auch nach außen hin abschließt. Durch diese
Einrichtung wird das Überlaufen der Gleichgewichtslage durch das Laufgewicht stark
eingeschränkt und die sonst üblichen zahlreichen Pendelungen des Balkens um seine
Gleichgewichtslage wesentlich herabgesetzt. Das Abwiegen wird dadurch erheblich
beschleunigt.Barrel weight scale, the running weight of which is automatically determined by one of the
Beam vibration controlled liquid motor is moved The main patent
637 697 relates to a running weight scale, the running weight of which is automatically controlled by a
liquid motor controlled by the beam vibrations in one way or the other
Direction is shifted until the equilibrium position is reached. Included
is a control slide moved in a manner known per se from the balance beam of this type
connected to the balance beam that it has both sides of the pressure in its equilibrium position
a piston that can be displaced back and forth in a cylinder by the working fluid
both from the working fluid and from the outside. Through this
Facility, the overrun of the equilibrium position by the running weight is strong
limited and the usual numerous oscillations of the beam around his
The equilibrium position is significantly reduced. This makes the weighing process significant
accelerated.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbesserung dieser Wiegevorrichtung
zu dem Zweck, die etwa noch vorhandenen Pendelurigen des Waagebalkens weiterhin
herabzumindern und dadurch den Wiegevorgang noch mehr zu beschleunigen. Das wird
gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der mit dem Waagebalken gekuppelte Steuerschieber
für den Hilfsmotor innerhalb gewisser Grenzen gegenüber dein Waagebalken bewegbar
ist und innerhalb dieser Grenzen von dem Hilfsmotor im Sinne einer vorzeitigen Abschaltung
des Hilfsmotors bewegt «-erden kann, so daß den Pendelungen des Waagebalkens entgegengearbeitet
wird. An sich ist es bei Laufgewichtswaagen mit selbsttätiger Verschiebung des Laufgewichtes
bekannt, die Verschiebegeschwindigkeit des Laufgewichtes bei Annäherung an die Gleichgewichtslage
herabzusetzen.The present invention relates to an improvement in this weighing device
for the purpose of continuing the pendulum lanes of the balance beam that may still be present
and thereby speed up the weighing process even more. That will
achieved according to the invention in that the control slide coupled to the balance beam
for the auxiliary motor within certain limits relative to your balance beam movable
and within these limits of the auxiliary engine in the sense of an early shutdown
of the auxiliary motor moved "-earth, so that the oscillations of the balance beam counteracted
will. In itself, it is with sliding weight scales with automatic shifting of the sliding weight
known, the speed of movement of the barrel weight when approaching the equilibrium position
to belittle.
In den Fig. i bis 3 der Zeichnung sind halbschematisch drei Ausführungsformen
einer Wiegevorrichtung nach der Erfindung zum Teil im Schnitt. zum Teil in Seitenansicht
dargestellt.In FIGS. 1 to 3 of the drawing, three embodiments are semi-schematic
a weighing device according to the invention partly in section. partly in side view
shown.
Der Waagebalken i ruht auf Tragböcken 2 und trägt an der Stange 3
die (nicht dargestellte) Lastschale. An einer Stange .t ist der Steuerschieber des
Hilfsmotors aufge-
hängt, dein die Druckflüssigkeit durch eine
Leitung 6 zugeführt wird und dessen Ge-
häuse durch biegsame Leitungen ; und N' finit
(lein als Zylinder to ausgebildeten Teil des',,
Waagebalkens verbunden ist. Der Kolher@g-
<les auf diese Weise gebildeten flilfsnlotM@
ist durch die Kolbenstange t t mit deni Lauf-.
gewicht 12 zti eitlem starren Ganzen vereinigt.
Die Schieberstange 4 ist <in dein Waage-
balken mittels eines Winkelhebels t5, i6 an-
gelei:kt, dessen Arm 16 zwischen zwei zweck-
mäßig regelbaren Allschlägen 17, 18 drehbar
ist und am Ende eine federnde Büchse ig
trägt, welche die finit dein Laufgewicht 12
verbundene Stange 2o umfaßt. Das Gehäuse
des Schielfers ist in einem offenen Behälter
13 angeordnet, der <furch die Saugleitung i4
mit der I# lüssigkeitspilinl)ü verbunden ist.
Die Vorrichtung arbeitet in folgender
Wei se.
Wird (las Gleichgewicht des Waagebalkens
durch Belastung der Lastschale zerstört, so
geht die linke Seite des Waagebalkens nach
unten. Mit (lein linken Ende dieses Balkens
senkt sich der Schieber 5. der nun die Druck-
leitung 6 tilit der Leitung 7 und die Leitung 8
mit dein Behälter 13 verbindet. Der Kolben 9
wird dabei samt dein Laufgewicht 1 2 nach
rechts gedrückt, wobei die Stange 2o die
Büchse i9 durch Reibung mitnimmt, bis der
:arm 16 des Winkelhebels 15, i6 gegen den
:Anschlag 18 liegt. Dadurch ist der Schieber 5
etwas angehoben, so dali er bei Zuriickbewe-
gung des Waagebalkens die 1N-littellage eher
als dieser passiert. Infolgedessen wird das
Laufgewicht schon zurückbewegt, bevor der
Waagebalken nach der Gegenseite ausgeschla-
gell ist. Dadurch wird dieser Ausschlag ver-
ringert. Außerdem alter wird bei diesem
Zurückgang des Laufgewichtes, unabhängig
von der Bewegung des Waagebalkens, auch
der Schieber 5 wieder zurückbewegt, wodurch
der Rückgang des Laufgewichtes verzögert
wird. Bei richtiger Wahl des Abstandes
zwischen den Anschlägen 17 und I ]aßt sl@h
erreichen, daß der Waagebalken nach einer
oder höchstens zwei Pendelungen ' in der
Gleichgewichtslage zur Ruhe kommt.
Ähnlich ist es bei der Ausführung nach
Vig. 2, wonach der Zylinder to des Hilfs-
niotors ortsfest und (las Laufgewicht 12 auf
einem mit Laufrollen versehenen Wagen 21
angeordnet ist. Die Kolbenstange i i trägt
einen Rahmelf 22, der IIIII'C1l Stahlbänder 23,
24 finit (lein Laufgewichts-wagen verbunden
ist. Die Stahlbänder werden über ain Waage-
balken i drehbar gelagerte Rollelf 2j# bcw. 26
möglichst nahe an der Drehachse des Waage-
balkens geführt.
Der Steuerschieber 5 ist durch die Stange 4
an einem Glied 28 aufgehängt, das durch eine
Stange 27 mit dem Waagebalken verbunden
ist, die Kolbenstange i i des Hilfsmotors
federnd umfaßt und zwischen Anschlägen
i@, 18 bewegbar ist. Die Wirkung dieser
'@6rrichtung entspricht derjenigen der Aus-
;f4rrung nach Vig. i. Sie wird noch unter-
stützt durch die Anordnung einer Flüssig-
keitsbremse 29, deren Kolben durch eine
Stange 30 etwa in der Mitte eines Hebels 31
angelenkt ist, dessen beide Arme durch die
Glieder 32, 33 mit dem Waagebalken bzw.
einer am Ende fest eingespannten Blattfeder
34 gelenkig verbunden sind. Die Feder 34
wirkt mit zwei Anschlägen 35, 36 am Waage-
balken folgendermaßen zusammen.
Wenn der Waagebalken i entgegen dem
lThrzeigersinne ausschlägt, dreht sich der
Ilebe131 um seinen Verbindungspunkt mit
der Stange 30, so daß die Feder 34 aufwärts
gedrückt wird gegen den Anschlag 35, dessen
Bewegung nunmehr gebremst wird. Sofern
trotz dieser Bremsung der Waagebalken so
weit ausschlägt, daß die Feder 34 abwärts
gebogen wird, übt sie eine aufwärts gerichtete
Kraft auf den Waagebalken aus, was dazu
beiträgt, den Waagebalken in die waage-
rechte Mittellage zurückzuführen, wenn das
Laufgewicht sich der Gleichgewichtslage
nähert. Auch dadurch wird also Pendelungen
des Waagebalkens entgegengearbeitet.
Bei der Einrichtung nach Fig.3 ist das
Stahlband 23 einerseits mit der Kolbenstange
i i des Hilfsmotors, anderseits mit dem Lauf-
geWiCht 12 verbunden. An Stelle des zweiten
Stahlbandes 24 (itl F ig. 2) ist eine Feder 40
am Waagebalken i vorgesehen, die beim
Hochgehen des Kolbens 9 das Laufgewicht
nach rechts bewegt. (Das Gewicht der Feder
wird trotz wandelnden Schwerpunktes da-
durch in Rechnung gestellt, daB es zur Hälfte
in seinem Angriffspunkt am Laufgewicht, zur
Hälfte in dem Befestigungspunkt am Waage-
balken wirkend gedacht wird.)
An .dem schwebenden Hebel 28, der einer=
seits durch das Glied 27 mit dem Waage-
balken, anderseits mit der Kolbenstange i i
des Hilfsmotors durch eine Feder 41 beweg'
lich verbunden ist, sind außer dem Steuer-
schieber 5 durch die Stange .4, die Lastschale
durch die Stange 3 und der Kolben der Flüs-
sigkeitsbremSe 29 durch die Stange 30 auf-
gehängt. Die Feder 41 ist an einem Quer-
stück 42 der Kolbenstange i i befestigt, das
anderseits eine Zahnstange 43 für die Be-
wegung des Zeigers 44 trägt. Auf einer am
Waagebalken befestigten Stange 45 ist ein
verstellbares Gewicht 46 angeordnet, das er-
möglicht, dein lVaagebalken i ein indifferen-
tes Gleichgewicht zu erteilen. Die' Bewegun-
gen des schwebenden Hebels 28 werden durch
Anschläge 47 bis 5o begrenzt.
Diese Bauart der Wiegevorrichtung gestattet ein besonders schnelles
Wiegen, indem fast jedes Pendeln des Waagebalkens unterdrückt wird. Die Wirkungsweise
ist nämlich folgende.The balance beam i rests on trestles 2 and carries the load tray (not shown) on the rod 3. The control spool of the auxiliary engine is mounted on a rod. depends, your the hydraulic fluid through a
Line 6 is fed and its ge
housing by flexible lines; and N 'finite
(lein formed as a cylinder to part of the ',,
Balance beam is connected. The Kolher @ g-
<les flilfsnlotM @ formed in this way
is through the piston rod tt with the running.
weight 12 partially unified in a rigid whole.
The slide rod 4 is <in your balance-
attach the bar by means of an angle lever t5, i6
gelei: kt, whose arm 16 is between two
moderately adjustable all-strokes 17, 18 rotatable
is and at the end a resilient bush ig
which is the finite weight of your running weight 12
connected rod 2o includes. The case
the strabismus is in an open container
13 arranged, the <for the suction line i4
is connected to the liquid pilinl).
The device works in the following
Way.
Will (read the balance of the balance beam
destroyed by loading the load shell, so
goes the left side of the balance beam
below. With (the left end of this bar
the slide 5. which now controls the pressure
line 6 to line 7 and line 8
connects to your container 13. The piston 9
and your running weight will be 1 2 after
pressed to the right, the rod 2o the
Bushes i9 with it by friction until the
: arm 16 of the angle lever 15, i6 against the
: Stop 18 is. This makes the slide 5
slightly raised, so that when moving back
the 1N central position rather than the balance beam
when this happens. As a result, that will
Barrel weight moved back before the
Balance beam on the opposite side
is right. This will reduce this rash
wrestles. In addition, this one gets older
Decrease in running weight, regardless
from the movement of the balance beam, too
the slide 5 is moved back again, whereby
the decrease in running weight is delayed
will. With the right choice of distance
between stops 17 and I] ate sl @ h
achieve that the balance beam after a
or at most two oscillations' in the
Equilibrium comes to rest.
It is similar with the execution according to
Vig. 2, after which the cylinder to of the auxiliary
niotors stationary and (read barrel weight 12
a carriage 21 provided with castors
is arranged. The piston rod ii carries
a frame eleven 22, the IIIII'C1l steel belts 23,
24 finite (small weight carriage connected
is. The steel belts are
bar i rotatable roller eleven 2j # bcw. 26th
as close as possible to the axis of rotation of the balance
bar led.
The control slide 5 is through the rod 4
suspended on a member 28, which is through a
Rod 27 connected to the balance beam
is, the piston rod ii of the auxiliary engine
resiliently embraced and between stops
i @, 18 is movable. The effect of this
The direction corresponds to that of the
; forwarding according to Vig. i. She is still under-
supported by the arrangement of a liquid
keitsbremse 29, the piston by a
Rod 30 approximately in the middle of a lever 31
is articulated, the two arms of which by the
Links 32, 33 with the balance beam or
a leaf spring firmly clamped at the end
34 are articulated. The spring 34
acts with two stops 35, 36 on the balance
bars together as follows.
If the balance bar i contrary to the
If it turns clockwise, it turns
Ilebe131 around its connection point with
the rod 30 so that the spring 34 upwards
is pressed against the stop 35, whose
Movement is now braked. Provided
despite this braking the balance beam like that
widely deflects that the spring 34 downwards
is bent, it exercises an upward direction
Force on the balance beam, what to do with it
contributes to the balance beam in the horizontal
right central position if that
Running weight of the equilibrium position
approaching. This also causes oscillations
counteracted the balance beam.
In the case of the device according to Figure 3, this is
Steel band 23 on the one hand with the piston rod
ii of the auxiliary engine, on the other hand with the running
WEIGHT 12 connected. In place of the second
Steel band 24 (itl Fig. 2) is a spring 40
provided on the balance beam i, the
The piston 9 rises, the barrel weight
moved to the right. (The weight of the feather
despite the changing focus
billed through that it was half
in its point of application on the barrel weight, for
Half in the attachment point on the balance
as a beam.)
At .dem floating lever 28, which is a =
on the other hand through the link 27 with the balance
beam, on the other hand with the piston rod ii
of the auxiliary motor moved by a spring 41 '
connected are, in addition to the tax
slide 5 through the rod .4, the load tray
through the rod 3 and the piston of the fluid
sigkeitsbremSe 29 lifted by the rod 30
hanged. The spring 41 is on a transverse
piece 42 of the piston rod ii attached, the
on the other hand, a rack 43 for loading
movement of the pointer 44 carries. On an am
Balance beam attached rod 45 is a
adjustable weight 46 arranged, the
possible, your level bar i an indifferent
best balance. The 'movement
gene of the floating lever 28 are through
Limits 47 to 5o.
This type of weighing device allows particularly fast weighing by suppressing almost every oscillation of the balance beam. The mode of action is namely as follows.
Bei Belastung der Lastschale, die an der Stange 3 hängt, wird das
Lastgewicht auf den Waagebalken (durch das - Glied z7) und die 1# eder .4i verteilt.
Weil der `'Waagebalken mit Last und Laufgewicht eine große Träglieit besitzt und
die Bewegungen des Z,%'aagebalkens außerdem von der Bremse 2g Verzögert «-erden,
die Feder 41 dagegen praktisch trägheitslos ist, senkt sich sofort, ohne (laß der
Waagebalken einen sichtbaren Auss,chlag gemacht hat, der Steuerschieber 5, was eine
sofortige Verschiebung des Laufgewichts 1a nach rechts zur Folge hat. Gleichzeitig
wird die Feder 4.1 nach oben gezogen und gedelmt, wodurch die Federkraft steigt.
Wird die Lastschale z. B. durch eine zuströmende Flüssigkeit allmählich belastet,
so hält die Verschiebung des Laufgewichtes und die Steigerung der Federspannung
.41 fast gleichen Tritt mit der Zunahme des Lastgesichtes, so daß der Waagebalken
i nahezu in Ruhe bleibt. Wird die Lastschale plötzlich belastet, so bewegt sich
das Laufgewicht rasch nach rechts, und dann kommt es kaum zii einem Ausschlag des
Waagebalkens. Hat (las Laufgewicht die Gleichgewichtslage erreicht, dann hat die
Kolbenstange durch Vermittlung der Feder 41 das rechte Ende des Hebels
28 hochgezogen und den Schieber 5 in die Mittellage zurückgebracht. Der Waagebalken
nimmt dabei eine mehr oder weniger schräge Stellung ein, in der er aber im (indifferenten)
Gleichgewicht ist. Die Feder 41 ist derart zu berechnen, das das rechte Ende des
Hebels 28 bei verschiedenen Lastgewichten ungefähr in der gleichen Höhe liegt.When the load pan, which hangs on rod 3, is loaded, the load weight is distributed to the balance beam (through the link z7) and the 1 # eder .4i. Because the `` balance beam with load and running weight has a large inertia and the movements of the Z,% 'balance beam are also delayed by the brake 2g "- while the spring 41 is practically inertia, it lowers immediately, without (let the balance beam one The control slide 5 has made a visible blow, which results in an immediate shift of the barrel weight 1a to the right If the liquid is gradually loaded, the displacement of the barrel weight and the increase in the spring tension hold almost the same step with the increase in the load face, so that the balance beam i remains almost at rest. If the load tray is suddenly loaded, the barrel weight moves quickly to the right , and then there is hardly any deflection of the balance beam By means of the spring 41, the right end of the lever 28 is pulled up and the slide 5 is returned to the central position. The balance beam assumes a more or less inclined position, but in which it is in (indifferent) equilibrium. The spring 41 is to be calculated in such a way that the right-hand end of the lever 28 is approximately at the same height for different load weights.
Die Einrichtung läßt sich auch bei einer selbsttätigen Wiegevorrichtung
mit Laufgewicht benutzen, das von einem in anderer Weise, z. B. elektrisch betriebenen
Hilfsmotor betätigt wird.The device can also be used with an automatic weighing device
use with a running weight, which is in another way, z. B. electrically operated
Auxiliary engine is operated.