DE641578C

DE641578C - Sealing ring for pistons and piston rods

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Publication number: DE641578C
Application number: DEM125878D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1933-10-13
Filing date: 1933-12-12
Publication date: 1937-02-08

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Dichtungsring für Kolben und Kolbenstangen, welcher aus zwei sich zu einem Ring von rechteckigem Querschnitt ergänzenden aufgeschlitzten Ringen von L-Querschnitt besteht, deren Schlitze sich diametral gegenüberliegen. The invention relates to a sealing ring for pistons and piston rods, which is made up of two slits that complement each other to form a ring with a rectangular cross-section Rings of L-cross-section, the slots of which are diametrically opposed.

Zusammengesetzte Dichtungsringe für Kolben von Dampf- und Verbrennungskraftmaschinen haben bekanntlich den Zweck, gegenüber einfachen aufgeschlitzten Ringen eine bessere Dichtung herbeizuführen. Bei den zusammengesetzten Ringen hat man außer flachem Querschnitt auch schon L-förmigen oder U-förmigen verwendet, ohne dadurch mit Sicherheit verhüten zu können, daß sich das Druckmittel und in gewissen Fällen Schmieröl durch die Schlitze drängen können, und daß die Ringteile ungünstig zusammenarbeiten. Wie dies vor sich geht, kann beispielsweise an der Abb. 1 der Zeichnung erkannt werden, welche einen bekannten sog. Duplexring im Schnitt zeigt, der aus zwei zusammengelegten geschlitzten Ringen r und s besteht, die U- bzw. T-Querschnitt haben. Ein von oben wirkender Gasdruck geht durch den Schlitz^ nach der Rückseite des Ringes und weiter rings um den Kolben in den Boden der Kolbennut und durch den anderen .Schlitzt. Dieser Weg ist sehr schmal wnid verursacht verhältnismäßig kleine Verluste. Andere Wege für das Druckmittel gehen durch den Schlitz γ und die U-Nut des Ringes r zum Schlitz t hinaus und über den Ring r an ν und hinter diesen Ring nach dem Schlitz t. Der ersterwähnte Weg durch die UrNut ist dadurch geigeben, daß die Nut breiter und tiefer ist als der T-Steg des Gegenringes. Ähnliche Verhältnisse treten bei den üblichen L-Ringen auf.It is known that composite sealing rings for pistons of steam and internal combustion engines have the purpose of producing a better seal than simple rings that are slit open. In the case of assembled rings, L-shaped or U-shaped ones have also been used in addition to flat cross-sections, without being able to prevent the pressure medium and in certain cases lubricating oil from pushing through the slots and that the ring parts work together unfavorably. How this is done can be seen, for example, in Fig. 1 of the drawing, which shows a known so-called duplex ring in section, which consists of two slotted rings r and s placed together, which have a U and T cross-section. A gas pressure acting from above goes through the slot ^ to the rear of the ring and further around the piston into the bottom of the piston groove and through the other slot. This path is very narrow and causes relatively small losses. Other ways for the pressure medium go through the slot γ and the U-groove of the ring r to the slot t and over the ring r to ν and behind this ring after the slot t. The first-mentioned path through the original groove is given in that the groove is wider and deeper than the T-bar of the counter ring. Similar relationships occur with the usual L-rings.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der axial gerichtete L-Schenkel beiderseits des Schlitzes an der Innenseite jedes Ringes, dem Schlitz gegenüber aber an seiner Außenseite oder umgekehrt vorhanden ist, und außerdem, kommt es noch auf verschiedene konstruktive Ausführungsformen an. Hierdurch werden die oben angegebenen Nachteile vermieden, was im Anschluß an die Abb. ι und 2 klargestellt werden kann. Der oben angegebene Leckageweg verschwindet dabei.The essence of the invention is that the axially directed L-leg on both sides of the slot on the inside of each ring, but opposite to the slot on its outside or vice versa, and besides, there are still different things to do with it constructive embodiments. This avoids the disadvantages indicated above, which is what follows from the Fig. Ι and 2 can be clarified. The leakage path indicated above disappears included.

Es ist nämlich nicht unbedingtes Erfordernis, daß der U~Ring auf der linken Seite derIt is not absolutely necessary that the U ~ ring be on the left side of the

beiden Schnitte in Abb. ι gegen den T-Ring niedergeht. Mit anderen Worten:two cuts in Fig. ι against the T-ring goes down. In other words:

Das Material der beiden Ringe könnte in der LkA^x zusammenkommen, wodurch, kein Durchgang für Gase oder öl geboten würde.;; Die Ringe werden also, wie in Abb. 2 gezeigt-;; angeordnet. Die Ringe bekommen dann im Schnitt L-Form, aber eine L-Form, die irgendwo zwischen den Schlitzen ihre Richtung verändert. Die übrigen Abbildungen zeigen verschiedene Abänderungen eines Dichtungsringes nach der das obige Merkmal - aufweisenden Erfindung. In den beiden zusammengehörigen Ringen von L-Querschnitt kommt der axial gerichtete !.-Schenkel an der Innenseite des Ringes, bei dem Schlitz aber an seiner Außenseite an dem Rücken des Ringes vor, wenn der Dichtungsring für Kolbendichtung zu dienen hat, und umgekehrt, wenn er für Kolbenstangendichtung bestimmt ist. Es ist dabei festzuhalten, daß alle hier in Frage kommenden Ringe, ebenso wie der bekannte Kolbenring in Abb. 1 so gebaut sein sollen, daß sie verhindern, daß die Ringenden an den Schlitzen außerhalb der Fläche des Gegenringes hervortreten, wenn der Ring im Arbeitszustand ist. Bekannt war, daß der T-Steg des Ringes j teils verhindert, daß die Enden des⁼ Schlitzes p des Ringes r links hinaustreten, und teils, daß die Enden des Schlitzes t des Ringes j rechts (in Abb. 1) hinaustreten, und zwar dadurch, daß U -Nut und T-Steg richtig angeordnet sind. In dieser Art sollen die Ringe nach vorliegender Erfindung in erster Reihe beschaffen sein. Aber außerdem soll zur Erreichung von Verbesserurigen gegenüber den alten Ringen eine'umständliche Bauweise vermieden werden.The material of the two rings could come together in the LkA ^ x , whereby no passage for gases or oil would be offered. ;; The rings are thus as shown in Fig. 2 ;; arranged. The rings then get an L-shape in section, but an L-shape that changes its direction somewhere between the slots. The remaining figures show various modifications of a sealing ring according to the invention having the above feature. In the two associated rings of L-cross section, the axially directed! .- leg appears on the inside of the ring, but in the case of the slot on its outside on the back of the ring if the sealing ring is used for piston sealing, and vice versa if it is intended for piston rod seals. It should be noted that all rings in question here, as well as the known piston ring in Fig. 1, should be constructed in such a way that they prevent the ring ends from protruding at the slots outside the surface of the counter ring when the ring is in working condition . That the T-bridge j of the ring was known, partly prevents the ends of the ⁼ slot p of the ring r to the left step out, and partly in that the ends of the slot t of the ring j right (in Fig. 1) also occur, namely in that the U-groove and T-bar are correctly arranged. The rings according to the present invention are primarily intended to be of this type. But in addition, a cumbersome construction method should be avoided in order to achieve improvements compared to the old rings.

Die ' Zeichnung zeigt in Abb. 1 und 2 Schnitte von einem bekannten Duplexring und einem neuen Ring dem Prinzip nach. Die übrigen Abbildungen zeigen die Teilringe des neuen Dichtungsringes in schaubildlicher Ansicht in verschiedenen Ausführungsformen. +5 Abb. 3 zeigt dabei einen Kopfring schräg von unten mit den beiden axialen L-Schenkeln zusammenhängend, Abb. 4 einen Fußring schräg von oben, zu dem Kopf ring in Abb. 3 passend, Abb. 5 einen Kopfring schräg von unten und dem Ring in Abb. 3 ähnlich, aber teils mit fortgenommenem radialem Schenkel, teils mit einem dichtenden Absatz im Rücken. Abb. 6 zeigt einen Fußring schräg von oben, zu dem Kopf ring in Abb. 5 passend, und mit Unterbrechungen zwischen . seinen axialen L-Schenkeln. Abb, 7 zeigt einen Schnitt durch einen aus den Ringen in Abb. 5 und "6 zusammengesetzten Dichtungsring. Abb. 8 zeigt einen abgeänderten Kopfring schräg von unten. Abb. 9 zeigt einen zugehörigen Fußring schräg von oben und Abb. 10 einen Schnitt durch einen von diesen Ringen zusammengesetzten Dichtungsring, dessen axialer !.-Schenkel ein wenig von dem Rücken in den einen Ring hineingesetzt vjsrprden ist. Schließlich zeigen Abb. 11 bis 18 ;-\\yeitere Ausführungsformen der Erfindung mit kegelförmigen Anliegeflächen zwischen den Teilringen.The drawing shows in Fig. 1 and 2 sections of a known duplex ring and a new ring according to the principle. The other figures show the partial rings of the new sealing ring in a perspective view in different embodiments. +5 Fig. 3 shows a head ring at an angle from below with the two axial L-legs coherent, Fig. 4 a foot ring at an angle from above, matching the head ring in Fig. 3, Fig. 5 a head ring at an angle from below and similar to the ring in Fig. 3, but partly with the radial removed Thighs, partly with a sealing heel in the back. Fig. 6 shows a foot ring obliquely from above, to match the head ring in Fig. 5, and with interruptions between . its axial L-legs. Fig, 7 shows a section through a sealing ring assembled from the rings in Fig. 5 and "6. Fig. 8 shows a modified head ring at an angle from below. Fig. 9 shows one associated foot ring obliquely from above and Fig. 10 a section through one of these Rings composite sealing ring, whose axial! .- legs a little bit of that The back is set in a ring. Finally, Fig. 11 to 18 show ; - \\ yother embodiments of the invention with conical contact surfaces between the partial rings.

Bei der Ausführungsform nach Abb. 2, 3 und 4 werden die Schlitze wie gewöhnlich in axialer Richtung durch einen entsprechenden Gegenring gedeckt, und die Ringenden können nicht hinaustreten. Außerdem können aber Gase und öl nicht in eine U-Nut hineintreten und Pichen verursachen. Der axiale ' L-Schenkel 2 des Kopf ringes 3 befindet sich an der Innenseite des Ringes neben dem Schlitz 4; an dem Rücken des Ringes befindet sich dagegen der axiale L-Schenkel 5 auf der Außenseite des Ringes. Der · erwähnte L-Schenkel verschiebt sich bei 6 von der einen nach der anderen Kante des Ringes. Um zwei solche Ringe zusammenführen zu können, ist es erforderlich, daß die Teile 6 weggenommen werden, wenigstens auf dem einen der Ringe des Paars. Dies ist auf dem Fußring 7 in Abb. 4 geschehen, wo die L-Schenkel 8 und 9 nicht zusammenhängen. Die Ringe nach Abb. 3 und 4 können demnach zusammengelegt werden. Dabei ist zu bemerken, daß die Schenkel 8 nicht langer gemacht werden, als daß genügender Spielraum für ihre Enden in der Nut 10 innerhalb des Schenkels 5 erhalten wird. Also soll die Länge der Nut 10 zwischen den Teilen 6 größer sein als die gesamte Länge der Schenkel 8 zuzüglich der Weite des Schlitzes 1, wenn der Ring über seinen Kolben herübergeführt wird.In the embodiment according to Fig. 2, 3 and 4, the slots are as usual in axial direction covered by a corresponding counter ring, and the ring ends can do not step out. In addition, however, gases and oil cannot enter a U-groove and cause piches. The axial 'L-leg 2 of the head ring 3 is located on the inside of the ring next to the slot 4; located on the back of the ring on the other hand, the axial L-leg 5 is on the outside of the ring. The · mentioned L-leg moves at 6 from one edge of the ring to the other. In order to be able to bring two such rings together, it is necessary that the parts 6 be taken away, at least on one of the rings of the couple. This is on the Foot ring 7 in Fig. 4 happen where the L-legs 8 and 9 are not connected. The rings according to Fig. 3 and 4 can therefore be merged. It should be noted that the legs 8 are no longer made are, as that sufficient clearance for their ends in the groove 10 within the Leg 5 is obtained. So the length of the groove 10 between the parts 6 be greater than the entire length of the legs 8 plus the width of the slot 1, when the ring is passed over its piston.

Abb. 5 zeigt einen Absatz 11 an dem Rükken des Ringes 12, der auf der Außenseite des Ringes in Abb. 6 zu liegen und seinen Schlitz 13 von außen zu decken hat. Zu diesem Zwecke wird ein Teil des radialen Sehen- i°5 kels 14 des Ringes 7 auf beiden Seiten des Schlitzes 13 weggenommen. Statt dessen kann man senkrecht Treppenstoß in bekannter Weise anordnen.Fig. 5 shows a paragraph 11 on the back of the ring 12, which lies on the outside of the ring in Fig. 6 and its Has to cover slot 13 from the outside. For this purpose, a part of the radial vision i ° 5 angle 14 of the ring 7 on both sides of the slot 13 removed. Instead of this can be arranged vertically staircase in a known way.

In Abb. 8 bis 10 tritt der Schenkel 9 des Kopf ringes 15 in die Nut des Fußringes 16 hinein, die außerhalb des Schenkels 18 des Fußringes liegt, der seinerseits in die Nut 10 des Fußringes hineingeht. Diese letzte muß langer sein als die gesamte Länge der Sehenkel 18 und die Weite des Schlitzes 19, wenn dieser am größten ist. Bei dem gegenüberliegenden Schlitz 20 des anderen Ringes ist der L-Schenkel 21 etwas hineingezogen worden, so daß er statt dessen ein T-Steg wird, der in eine U-Nut 22 hineingeht, so daß der linke Teil der Abb. 10 dem linken Teil derIn Figs. 8 to 10, the leg 9 of the head ring 15 enters the groove of the foot ring 16 inside, which lies outside the leg 18 of the foot ring, which in turn enters the groove 10 of the foot ring goes in. This last must be longer than the entire length of the tendons 18 and the width of the slot 19, when this is the largest. At the opposite The L-leg 21 has been pulled into the slot 20 of the other ring, so that it is instead a T-bar that goes into a U-groove 22 so that the left part of Fig. 10 the left part of

Abb. ι ähnlich wird, wobei jedoch der T-Steg 2i nicht bis zu den L-Schenkeln i8 reichen wird. In die U-Nut evtl. hineingekommenes Öl bildet also keinen langen Strang und kann kein solches Pichen verursachen, daß die Arbeitsweise des Ringes fragwürdig wird.Fig. Ι is similar, but the T-bar 2i do not extend to the L-legs i8 will. Any oil that has got into the U-groove does not form a long strand and can do not cause such piching that the operation of the ring becomes questionable.

Der Absatz ii (Abb. S und 7) kann bei allen Ausführungsformen der hier in Frage kommenden Ringe verwendet werden.Paragraph ii (Fig. S and 7) can be used at all embodiments of the rings in question here can be used.

ίο Um eine richtige Arbeitsweise zu erhalten, können gegeneinandergekehrte . gekrümmte Flächen der Ringe untereinander exzentrisch sein gierade wie bei dien bekannten Duplexringen nach. Abb. r. Falls der T-Steg des Ringes s konzentrisch ist, also c = c, muß a kleiner als b sein, da ja die U-Nut breiter als der T-Steg sein muß. Also wird die U-Nut exzentrisch. Falls man die Abb. 2 bis 4 betrachtet, wird es deutlich, daß die Enden der Schenkel 8 am Schlitz des Ringes dicht gegen den Schenkel 5 anliegen sollen und daß der Rückstand der Schenkel 8 nicht dicht gegen den Schenkel 5 anliegen soll, denn sonst könnte die Reibung zwischen den Ringen zu groß werden. Dasselbe trifft für die Schenkel 2 und 9 zu. Falls das Anliegen an den Ringenden dicht ist und im übrigen ein Spiel-' raum zwischen den L-Schenkeln vorhanden ist, auch wenn er nur ein Bruchteil eines Millimeter« beträgt, so werden die Flächen gegeneinander exzentrisch.ίο In order to get a correct way of working, you can reverse them. Curved surfaces of the rings to be eccentric to one another just like with the known duplex rings. Fig. R. If the T-web of the ring is concentric s, ie c = c, must be greater than b, since the U-groove must be wider than the T-bridge a smaller. So the U-groove becomes eccentric. If one looks at Figs. 2 to 4, it becomes clear that the ends of the legs 8 should lie tightly against the leg 5 at the slot of the ring and that the residue of the legs 8 should not lie tightly against the leg 5, otherwise it could the friction between the rings will become too great. The same applies to legs 2 and 9. If the contact with the ring ends is tight and there is otherwise clearance between the L-legs, even if it is only a fraction of a millimeter, the surfaces become eccentric to one another.

Die Teilringe 3 und 7 haben l_-förmigen Querschnitt mit der Teillinie 23 (Abb. 2) zwischen den Ringen, die winkelrecht und aus drei Linien 'zusammengesetzt ist, von denen zwei radial und eine axial sind. Die Teilringe liegen hier mit ebenen Flächen gegeneinander an. Die Nut des Kolbens sei abgenutzt gedacht, so daß das Druckmedium, mit welchem der Kolben arbeitet, oberhalb des Ringes bei ν zutritt und hinter den Ring gelangt, so daß derselbe nach außen gegen die Zylinderwand mit größerer Kraft gepreßt wird, als es erwünscht ist. Deshalb soll, wenn möglich, der Abstand bei ν verschwinden. Je nach der Abnutzung von Kolbenring und Kolbennut wird die Öffnung bei ν größer. Auch durch den Schlitz des, oberen Ringes bei p kommt Druckmedium in den Raum hinter dem Ring hinein. Um die Öffnung bei ν zu vermindern, ist vorher vorgeschlagen worden, die Kolbenringe mit schrägen, d. h. kegelförmigen Flächen zu versehen, die mit besonderen federnden, entsprechende kegelförmige Flächen besitzenden Ringen zusammenwirken, welche durch die Federung gegen den betreffenden Kolbenring gepreßt wurden und denselben gegen die oberen bzw. unteren Flächen der- Kolbennut gedrückt hielten.The partial rings 3 and 7 have a l_-shaped cross-section with the partial line 23 (Fig. 2) between the rings, which is at right angles and composed of three lines, two of which are radial and one is axial. The partial rings are in contact with one another with flat surfaces. The groove of the piston is thought to be worn, so that the pressure medium with which the piston works enters above the ring at ν and gets behind the ring, so that it is pressed outwards against the cylinder wall with greater force than is desired. Therefore, if possible, the distance at ν should vanish. Depending on the wear on the piston ring and piston groove, the opening at ν increases. Pressure medium also comes into the space behind the ring through the slot in the upper ring at p. In order to reduce the opening at ν , it has previously been proposed to provide the piston rings with inclined, ie conical surfaces, which interact with special resilient, corresponding conical surfaces having rings which were pressed by the spring against the piston ring in question and the same against the the upper and lower surfaces of the piston groove were held down.

Solche kegelförmigen Flächen sollen auch bei der vorliegenden Erfindung auf die zusammengesetzten Kolbenringe mit !„-Querschnitt verwendet werden, bei denen die Lage des !.-Schenkels in den beiden Hälften des Teilringes wechselt, indem man die einander anliegenden Flächen der Teilringe selbst, kegelförmig macht. Der L-Querschnitt der Teilringe hat eine vom rechten Winkel abweichende innere Form, so daß die Teillinie zwischen den Ringen im Querschnitt durch den zusammengesetzten Ring schräg oder gebrochen ist und die Anliegeflächen zwischen den Teilringen kegelförmig werden.Such conical surfaces are also intended to apply to the composite in the present invention Piston rings with! "- cross-section are used in which the position of the! .- leg in the two halves of the partial ring alternates by making the adjacent surfaces of the partial rings themselves, conical power. The L-cross section of the partial rings deviates from a right angle inner shape so that the partial line between the rings in cross section through the composite ring is inclined or broken and the contact surfaces between the partial rings become conical.

Abb. 11 ist zunächst der Abb. 2 mit Bezug auf den Ringquer schnitt ähnlich; die Ringenden werden durch den sägezahnförmigen - Einschnitt 24 daran gehindert, aus der äußeren Kante des Gegenringes herauszutreten. In Abb. 12 haben die Sägezähne umgekehrte Richtung. Die schrägen, · gegeneinanderHegenden Flächen sind genügend widerstandsfähig, um die Ringenden zurückzuhalten. Hier liegen zwei kegelförmige Flächen radial ineinander. 'Läßt man diese Flächen zusammenfallen, so ergibt sich die Fläche 26 der Abb. 13.Fig. 11 is initially related to Fig. 2 similar to the cross-section of the ring; the ring ends are cut through the sawtooth-shaped incision 24 prevented from stepping out of the outer edge of the mating ring. In Fig. 12 the saw teeth have inverted Direction. The sloping, opposing surfaces are sufficiently resistant to hold back the wrestling Here two conical surfaces lie radially one inside the other. 'If these surfaces are allowed to coincide, the surface 26 results Fig. 13.

Wie in allen vorher beschriebenen Ringen wechselt auch hier die Lage der L-Schenkel, d. h. es wechseln die kegelförmigen Flächen jedes Teilringes. Am besten wird dort, wo der Wechsel auftritt, ein neutraler Raum 27 angeordnet, wie Abb. 14 beispielsweise in schaubildlicher Ansicht zeigt.As in all the rings described above, the position of the L-legs changes here too, d. H. the conical surfaces of each partial ring change. It will be best where the change occurs, a neutral space 27 is arranged, as in Fig. 14 for example in diagrammatic view shows.

Bei dieser Anordnung wird jeder Teilring (s. die Abb. 12 und 13) auf der Innenseite an ^9S der Stelle, die dem Schlitz 28 diametral gegenüberliegt, schmaler als bei diesem Schlitz selbst. Also ist b kleiner als a. Wünscht man den Ring bei b breiter zu haben, so können die in Abb. 11 oder in den Abb. 15 oder 16 gezeigten Konstruktionen verwendet werden. Abb. 15 entspricht Abb. 12, mit dem Unterschied, daß die Breite b ringsherum auf dem Umfang der Ringe gleich stark gemacht wurde. Das trifft auch für Abb. 16 zu, welche der Abb. 11 entspricht, aber eine größere Breite b aufweist.With this arrangement, each partial ring (see Figs. 12 and 13) is ^{narrower on the inside at 9S} the point which is diametrically opposite the slot 28 than in the case of this slot itself. Thus, b is smaller than a. If one wishes to have the ring wider at b , the constructions shown in Fig. 11 or in Fig. 15 or 16 can be used. Fig. 15 corresponds to Fig. 12, with the difference that the width b has been made the same all around on the circumference of the rings. This also applies to Fig. 16, which corresponds to Fig. 11, but has a greater width b .

Wenn die Ringnut sich abnutzt, so daß das Druckmittel hierdurch oder durch den Schlitz hinter den Ring treten sollte, so wird der breitere Teil des betreffenden Ringes fester gegen die Zylinderwand gedrückt als der schmälere. Würde also in Abb. 11 der schraffierte Teil fester nach auswärts gedrückt und infolgedessen mehr auf der Außenseite abgenutzt werden, so würde er weiter hinaustreten und den überliegenden Ring anheben. Dies geschieht bei den beiden gezeigten Schnitten gleichartig, und zwar um so früher, je schmäler die Ringkante bei c ist, wo also 120·· der Druck je Flächeneinheit größer wird als auf den überliegenden Ring bei d. In Abb. 15,.If the ring groove wears out, so that the pressure medium should pass through this or through the slot behind the ring, the wider part of the ring in question is pressed more firmly against the cylinder wall than the narrower part. If the hatched part in Fig. 11 were to be pressed more firmly outwards and consequently more worn on the outside, it would step further out and lift the ring above. This happens in the same way in the two sections shown, and the earlier, the narrower the edge of the ring at c , where the pressure per unit area is therefore greater than that on the ring above at d. In Fig. 15 ,.

wo α gleich b ist, wird der Druck auf die schmälere Kante c größer je Flächeneinheit als auf das Stückt 'und die Abnutzung also größer, wodurch die Ringenden nach auswärts verschoben werden und den Ring 29 anheben, um die Ringnut auszufüllen.where α is equal to b , the pressure on the narrower edge c is greater per unit area than on the piece and the wear is therefore greater, whereby the ring ends are displaced outwards and the ring 29 is lifted to fill the ring groove.

Eine weitere Ausführungsform wird in Abb. 17 gezeigt, wo die Ringe im Rückenteil breit sind und sich nach den Enden zu allmählich verjüngen. In diesem Falle können die Anliegeflächen der Teilringe kontinuierlich gemacht werden und also ohne eine Unterbrechung, wie sie bei 27 der Abb. 14 dargestellt ist. In Abb. 18 wird ein Grenzfall gezeigt, wobei die Kegelhöhe der kegelförmigen Flächen von Abb. 17 unendlich groß wird und demnach die gegenseitige Anliegenäche plan.Another embodiment is shown in Fig. 17, where the rings are in the back are wide and gradually taper towards the ends. In this case you can the contact surfaces of the partial rings are made continuous and therefore without an interruption, as shown at 27 of Fig. 14. A borderline case is shown in Fig. 18 shown, the cone height of the conical surfaces of Fig. 17 being infinitely large and therefore the mutual concern is plan.

Die hier beschriebenen Ringe sollen für Kolben dienen; sie können aber ebensogut Dichtungsringe in Kolbenstangenpackungen sein, indem man sie in Einzelheiten verändert, besonders indem man .sie selbstspannend einwärts anstatt auswärts macht; das letzte ist as das übliche für Kolbenringe.The rings described here are intended for Serve flask; however, they can just as well be sealing rings in piston rod packings by changing them in detail, especially by turning them self-tightening inwards instead of going abroad; the latter is as usual for piston rings.

Oben ist erwähnt, daß man Ursache dazu haben könnte, b größer als α zu machen. Eine solche Ursache ist die Bearbeitung, welcher ein Kolbenring ausgesetzt wird, um erwünschte Form und erwünschte Federung nach auswärts zu erhalten. Diese Bearbeitung ist am stärksten an der Rückseite und nimmt nach dem Ringende zu ab. Falls b viel kleiner als α ist, kann es vorkommen, daß der Ring zu schwach für die Bearbeitung wird. Deshalb ist es besser, b größer als a zu machen. Will man aber b kleiner als a haben, so kann man die Schwierigkeiten dadurch vermeiden, daß man den T-Steg durchbrachen macht, d. h. denselben durch Einsägen mit radialen Schlitzen versieht, beispielsweise bis zu der Ebene 27. Dies kann bei allen Ringen gemacht werden.It was mentioned above that there could be reasons for making b larger than α. One such cause is the machining to which a piston ring is subjected to obtain a desired shape and outward springiness. This processing is strongest on the back and decreases towards the end of the ring. If b is much smaller than α , the ring may become too weak to be machined. So it's better to make b bigger than a. But if you want b smaller than a , you can avoid the difficulties by breaking through the T-bar, ie providing it with radial slots by sawing it, for example up to level 27. This can be done with all rings.

Claims

Claims. i. Sealing ring for pistons and piston rods, consisting of two slit rings of L-cross-section, the slots of which are diametrically opposed, characterized in that that the axially directed L-leg on both sides of the slot on the inside of each ring, opposite the slot but on its outside or vice versa is available.

2. Sealing ring according to claim 1, characterized characterized in that the axially directed L-legs on the one ring are contiguous and separated on the other ring.

3. Sealing ring according to claim 2, characterized in that the radial L-legs on the ring, the axial L-legs of which are connected to one another, are missing.

4. embodiment of the sealing ring according to claim 1, characterized in that that one ring has a T-cross section opposite the slot and the other ring has a corresponding U-cross section at its slot.

5. Sealing ring according to claims 1 to 4, characterized in that the opposing curved surfaces of the rings are eccentric to one another.

6. Sealing ring according to claim 1, 2 or S, characterized in that the axially acting contact surfaces between the partial rings are designed conically.

7. Sealing ring according to claims 1 to 6, characterized in that the radial L-legs on both sides of the slot in one ring is missing and that the other ring opposite its slot with an axial one that covers the slot Projection is provided.

1 sheet of drawings