Elektrolytischer Spitzenzähler Die Erfindung betrifft einen elektrolytischen
Spitzenzähler, der Wattstunden oder Amperestunden mißt, die eine bestimmte Leistungs-
oder Stromgrenze übersteigen.Electrolytic Peak Counter The invention relates to an electrolytic counter
Peak counter that measures watt-hours or ampere-hours that indicate a specific power
or exceed the current limit.
Erfindungsgemäß ist die Meßzelle vorzugsweise über eine Rückstromsperre
(Gleichrichter o. dgl.) in den Brückenzweig einer Meßbrücke geschaltet, von der
wenigstens ein Außenzweig; am besten zwei gegenüberliegende Außenzweige, durch den
zu messenden Strom beheizt sind. Bei Wattstundenzählern liegt die gesamte Brücke
an der zu berücksichtigenden Netzspannung, bei Amperestundenzählern ist sie an eine
konstante Spannung angeschlossen, die einer Batterie oder über ein selbsttätiges
Regelorgan (z. B. über Eisenwasserstoividerstände) dem Netz entnommen wird.According to the invention, the measuring cell is preferably via a non-return valve
(Rectifier or the like) connected in the bridge branch of a measuring bridge, from which
at least one outer branch; ideally two opposite outer branches through which
to be measured current are heated. With watt-hour meters, the entire bridge is located
to the mains voltage to be taken into account, for ampere-hour meters it is to a
constant voltage connected to that of a battery or via an automatic
Control organ (e.g. via ferrous hydrogen resistances) is taken from the network.
Die Brücke ist derartig abgeglichen, daß das am Brückenzweig liegende
Potential der Brückenschaltung bei der bestimmten Leitungs- bzw. Stromgrenze unter
dem Einfluß der Stromheizung sein Vorzeichen ändert.The bridge is leveled in such a way that the one on the bridge branch
The potential of the bridge circuit is below the given line or current limit
the influence of the electric heating changes its sign.
Die Erfindung soll an Hand des in der Zeichnung dargestellten Schaltschemas
näher erläutert werden. i sind die Anschlußleiter der Verbrauchsanlage. Die elektrolytische
Zelle 2 ist über den Gleichrichter 3 in den Brückenzweig ¢ einer Brücke mit den
Außenzweigen 5 bis Beingeschaltet. Der Zweig 7, am besten auch noch der gegenüberliegende
Zweig 5, werden von der Stromspule 9, die im Zuge des einen Netzleiters liegt oder
an die Klemmen eines in den Zug dieses Leiters eingeschalteten Nebenwiderstandes
angeschlossen ist, beheizt. Die Brücke selbst ist mit den Punkten i o, i i, .vorzugsweise
über einen Vorwiderstand 12; an die Netzspannung angeschlossen. Die einzelnen
Brückenzweige haben z. B. folgende Werbe: 6 und 8, die durch 9 nicht geheizt werden,
i,o6 R, 5 und 7 kalt R, der Wert R kann in ziemlich weiten Grenzen beliebig gewählt
werden. Bei Stromlosigkeit der Anlage erhält die Zelle ein negatives Potential;
ein Strom kommt aber in diesem Fall wegen des Gleichrichters 3 nicht zustande. Der
Temperaturkoeffizient und die Anfangsverhältnisse der Widerstandszweige sind so
gewählt, daß bei der Leistungsgrenze der Brückenzweig kein Potential hat, daß also
die Widerstände 5 und 7 1,o6 R betragen - und somit die Brücke völlig symmetrisch
ist. Es ist hier als Beispiel angenommen, daß die Leistungsgrenze 5o % der Zählernennleistung
beträgt; bei ioo % der Nennleistung erhöhen sich die Widerstände 5 und 7 auf -1,24
R. Die Zelle erhält ihr Höchstpotential in positivem Sinne. Der hierdurch verursachte
Meßstrom wird in bekannter Weise durch einen Vorwiderstand eingeregelt. Die Verhältnisse
sind so gewählt, daß auch bei den üblichen Überlastungen die
Heizspule
Temperaturen unter 8ö° Übertemperatur behält: Damit ist erreicht, daß die allgemein
für elektrische Geräte zugelassenen Übertemperaturen nicht über-" schritten werden.
Die Widerstände 5 und,7bestehen aus hochtemp:eraturempfindliche Material, vorzugsweise
Nickel, die Wider:=-' stände 6 und 8 teilweise aus Nickel und aus temperaturunempfindlichem
Material, damit Einflüsse der R,aumtemp,eratur auf die Zählerangaben ausgeglichen
werden.The invention will be explained in more detail with reference to the circuit diagram shown in the drawing. i are the connecting conductors of the consumption system. The electrolytic cell 2 is connected via the rectifier 3 in the bridge branch [a bridge with the outer branches 5 to the leg. The branch 7, preferably also the opposite branch 5, are heated by the current coil 9, which lies in the course of one power line or is connected to the terminals of a shunt resistor connected to the train of this line. The bridge itself is with the points io, ii,. Preferably via a series resistor 12; connected to the mains voltage. The individual bridge branches have z. B. the following advertising: 6 and 8, which are not heated by 9, i, o6 R, 5 and 7 cold R, the value R can be chosen arbitrarily within fairly wide limits. When the system is de-energized, the cell receives a negative potential; In this case, however, a current does not come about because of the rectifier 3. The temperature coefficient and the initial ratios of the resistance branches are chosen so that the bridge branch has no potential at the power limit, so that the resistors 5 and 7 are 1, o6 R - and thus the bridge is completely symmetrical. It is assumed here as an example that the power limit is 50% of the meter's nominal power; at 100% of the nominal power the resistors 5 and 7 increase to -1.24 R. The cell receives its maximum potential in a positive sense. The measuring current caused by this is regulated in a known manner by a series resistor. The conditions are chosen so that the heating coil retains temperatures below 80 ° overtemperature even with the usual overloads: This ensures that the overtemperature generally permitted for electrical devices is not exceeded. The resistors 5 and 7 consist of high-temperature sensitive elements Material, preferably nickel, the cons: = - 'stands 6 and 8 partly made of nickel and made of temperature-insensitive material, so that influences of the R, aumtemp, eratur on the meter information are compensated.
Einige oder sämtliche Brückenzweige können regelbar ausgeführt werden,
z. B. mit Anzapfungen versehen, um verschiedene Vorspannungen und damit verschiedene
Grenzen einstellen zu können.Some or all of the bridge branches can be made adjustable,
z. B. provided with taps to different bias and thus different
To be able to set limits.