Verfahren zum Herstellen von Schmelzkanälen für Induktionsöfen Es
ist bereits vorgeschlagen worden, die Schmelzkanäle von Induktionsschmelzöfen mit
einer oder mehreren Querschnittserweiterungen zu versehen, um Wärmestauungen in
den Schmelzkanälen und damit eine vorzeitige Zerstörung der Auskleidungen zu vermeiden:
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung derartiger
Schmelzkanäle. Es ist bereits bekannt, die Schmelzkanäle in der Weise herzustellen,
daß Schablonen verwendet werden, die nach der Fertigstellung der Ausmauerung wieder
aus dem Ofen herausgezogen werden. Dieses Verfahren läßt sich, obwohl dadurch die
Herstellung der Schmelzkanäle sehr vereinfacht wird, bei solchen Kanälen, die Querschnittserweiterungen
aufweisen, nicht anwenden. Es ist auch weiter schon bekannt, Schablonen aus metallischen
Stoffen einzuformen, die bei Inbetriebsetzen des Ofens ausgeschmolzen werden. Dieses
Verfahren ist zwar für Schmelzkanäle mit sich erweiterndem Querschnitt anwendbar,
hat aber erhebliche Nachteile, weil man vor dem Einschmelzen der Schablone durch
Einfügen von flüssigem 1Ietall die keramische Ausmauerung erst durch besondere Mittel
auf die Schmelztemperatur des Metalles erhitzen muß, um eine Rissebildung zu vermeiden.
Das Anheizen war infolgedessen schwierig und dauerte eine erhebliche Zeit. Auch
entstanden durch die verschiedenen Ausdehnungswerte des Metalles und der keramischen
Ausmauerung vielfach Schäden. Die vorliegende Erfindung besteht nun aus einer Vereinigung
der beiden als bekannt erwähnten Verfahren zu einem neuen Herstellungsverfahren
derartiger Kanäle, welches die erwähnten Übelstände nicht mehr aufweist. Gemäß der
Erfindung werden die Kanalteile mit gleichmäßigem Querschnitt mittels tierausziehbarer
Schablonen hergestellt und die Querschnittserweiterungeh mittels einschmelzbarer
Schablonen. In diesem Falle haben die einschmelzbaren Schablonenteile nicht mehr
die angegebenen Nachteile, weil sie ja nicht allseitig von keramischem Material
umgeben sind, sondern an die tierausziehbaren Schablonenteile grenzen, so daß dadurch
derUnterschied im Ausdehnungswert ausgeglichen werden kann.Method of making melt channels for induction furnaces Es
has already been proposed to use the melting channels of induction melting furnaces
to provide one or more cross-sectional enlargements to prevent heat build-up in
to avoid the melt channels and thus premature destruction of the linings:
The present invention relates to a method of making such
Melt channels. It is already known to produce the melt channels in such a way that
that stencils are used, which again after the completion of the brick lining
pulled out of the oven. This method can be used, although the
Manufacture of the melt channels is very simplified, with such channels, the cross-sectional enlargements
have, do not apply. It is also known to use stencils made of metal
Forming substances that are melted out when the furnace is started up. This
Although the method can be used for melt channels with a widening cross-section,
but has significant disadvantages, because you have to melt the stencil through
Insertion of liquid metal into the ceramic lining only by special means
must be heated to the melting temperature of the metal in order to avoid cracking.
As a result, heating up was difficult and took a considerable amount of time. Even
originated from the different expansion values of the metal and the ceramic
The brick lining was often damaged. The present invention now consists of a union
of the two processes mentioned as known to a new manufacturing process
such channels, which no longer have the abuses mentioned. According to the
Invention, the channel parts with a uniform cross-section by means of animal pull-out
Stencils are made and the cross-section is enlarged by means of fusible
Stencils. In this case the fusible stencil parts no longer have
the stated disadvantages, because they are not made of ceramic material on all sides
are surrounded, but border on the stencil parts that can be pulled out from animals, so that as a result
the difference in the expansion value can be compensated.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
ist Abb. i ein Schnitt durch einen Ofeneinsatz, Abb. a ist eine Seitenansicht dazu,
und Abb.3 zeigt einen gleichen Schnitt wie Abb. i bei einer weiteren Ausführungsfonn.
Die Auskleidung i wird durch schichtenvreises Stampfen der keramischen Masse in
einer Form hergestellt. Das Modell oder die Schablone z, durch die die Form des
Schmelzkanals gebildet wird, wird mit in die Form eingestampft. Sie besteht aus
den Teilen 3, 4, 5 und 6, die so ausgebildet sind, daß sie bequem aus der Form herausgezogen
werden können. Erfindungsgemäß sind Einlagen gemäß 7 aus einem passenden Werkstoff
vorgesehen, durch die die Erweiterungen des
Kanalquerschnitts gebildet
werden. :(n vielen Fällen wird man sie aus einem Bestandteil des Schmelzmetalls
bzw. aus dem Schmelzmetall selbst wählen:---Die- Einlagen 7 werden gleichfalls mit
in die Form eingestampft, bleiben aber auch nach Entfernung der Schablone 2 in der
Form. Erst bei Inbetriebnahme des Induktionsofens schmelzen sie und werden durch
Schmelzmetall ersetzt: Es- ist einleuchtend, daß man durch solche Einlagen 7 dem
Schmelzkanal jede gewünschte Form geben kann.The drawing shows two embodiments of the invention, namely
Fig. i is a section through a furnace insert, Fig. a is a side view thereof,
and Fig.3 shows the same section as Fig. i in a further embodiment.
The lining i is made by tamping the ceramic mass in
made of a mold. The model or template z through which the shape of the
Melt channel is formed, is pulped into the mold. it consists of
parts 3, 4, 5 and 6 which are designed to be easily withdrawn from the mold
can be. According to the invention, inserts according to FIG. 7 are made of a suitable material
provided through which the extensions of the
Channel cross-section formed
will. : (In many cases it is made from a component of the molten metal
or choose from the melting metal itself: --- The inserts 7 are also included
pulped into the mold, but remain in the even after the stencil 2 has been removed
Shape. Only when the induction furnace is put into operation do they melt and become through
Melting metal replaces: It is obvious that with such deposits 7 dem
Melt channel can give any desired shape.
In vielen Fällen, z. B. «renn man den Bodenstein in einem Zuge zusammen
mit dem Oberteil, dem Schmelzbad, stampfen will, ist es zweckmäßig, die Schablone
2 aus einem Stück als Hohlform herzustellen, die aus passendem Blech besteht und
erst bei Inbetriebnahme des Ofens aus dem Bodenstein herausschmilzt. Erfindungsgemäß
werden dann die Einlagen 7 zusammen zeit der Schablone 2 mechanisch nicht verbunden
in. den Bodenstein eingelegt und eingestampft, wenn sie aus einem festen, vollen
Teil bestehen. Eine andere, neuartige Möglichkeit ist, die Erweiterungen
-an dem Schmelzkanal als Taschen, etwa gemäß 8 in Abb. 3, auszubilden. Diese
Taschen werden ebenfalls - aus passenden Blech als Hohl- oder ausgehöhlter Körper
geformt und mechanisch mit der Schablone :2 etwa durch Löten, Schweißen, Schrauben
oder in anderer Weise fest verbunden.In many cases, e.g. B. “If you want to tamp the bottom stone in one go together with the upper part, the molten bath, it is advisable to make the template 2 from one piece as a hollow shape, which consists of suitable sheet metal and only melts out of the bottom stone when the furnace is started up . According to the invention, the inserts 7 are then inserted and tamped into the floor stone together with the template 2, not mechanically connected, if they consist of a solid, solid part. Another, novel possibility is to design the enlargements - on the melt channel as pockets, for example as shown in FIG. 8 in FIG. 3. These pockets are also - formed from suitable sheet metal as a hollow or hollowed body and mechanically connected to the template: 2 for example by soldering, welding, screwing or in some other way.
Vielfach dient als Schablone 2 zur Herstellung des Schmelzkanals ein
in entsprechender Weise gebogenes Rohr, etwa wie in Abb. 3 dargestellt. Der Querschnitt
des Rohres kann kreisrund, oval, vieleckig oder in beliebig anderer Form ausgeführt
sein. Stets lassen sich die Erweiterungen in ähnlicher Weise wie oben anbringen.In many cases, a template 2 is used to produce the melt channel
tube bent in a corresponding manner, roughly as shown in Fig. 3. The cross section
the tube can be circular, oval, polygonal or in any other shape
be. The extensions can always be attached in a similar way as above.
Je nach der zu erzielenden Wirkung wird man die Gestalt des Schmelzkanals
wählen, und nach der gewünschten Form des Schmelzkanals richtet sich wiederum die
Gestalt der Einlagen und Ansätze. Diese ist daher nicht auf die in den Abb. I und
3 dargestellte Form beschränkt; der der Erfindung zugrunde liegende Erfindungsgedanke
ist vielmehr unabhängig davon.The shape of the melt channel will depend on the effect to be achieved
choose, and according to the desired shape of the melt channel, in turn, depends on the
Shape of the deposits and approaches. This is therefore not limited to those in Figs. I and
3 shape shown limited; the inventive idea on which the invention is based
is rather independent of it.